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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Ester-Verbindungen. Genauer
bezieht sie sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Phosphorester-Verbindungen
von hoher Reinheit, die weniger Färbungskomponenten enthalten,
ohne die Verwendung eines Antioxidans.
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Verwandtes Fachgebiet
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Die Phosphorester-Verbindungen unter
den Ester-Verbindungen wurden nicht nur als Zusatzstoffe zu verschiedenen
Harzen verwendet, wie zum Beispiel als einen Weichmacher, einen
Flammenverzögerer
und einen Harzmodifikator, sondern auch als ein Schmiermittel und
ein Stabilisator. Auf der anderen Seite wurden gemäß der modernen
technologischen Innovationen in der Automobilindustrie, der Elektronik
usw., eine höhere
Leistung mit den Harzen gefordert. Vor einem solchen Hintergrund
werden Phosphorester-Verbindungen, die hochgradig verbesserte basische
Leistungen zeigen, als Zusatzstoffe zu Harzen gefordert, und eine
Entwicklung eines neuen Verfahren zur Herstellung solcher Phosphorester-Verbindungen
wird durch seine Industrie gewünscht.
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Die Ester-Verbindungen werden üblicherweise
durch Reagieren einer Hydroxy-Verbindung mit einer Säure oder
seinem reaktiven Derivat in der Anwesenheit oder Abwesenheit eines
kondensierenden Mittels, wie zum Beispiel Schwefelsäure und
p-Toluensulfonsäure,
hergestellt. Jedoch muss, wenn die Reaktivität dieser Ausgangsmaterialien
in der zuvor genannten Reaktion nicht. ausreichend ist, die Reaktion
bei einer hohen Temperatur durchgeführt werden. In einem solchen
Fall, insbesondere in dem Fall, wo die Ester-Verbindung in industriellem
Massstab produziert werden soll und eine Unreinheit in der Hydroxy-Verbindung
des Ausgangsmaterials enthalten ist, bewirkt dies die Kolorierung
der gewünschten
Ester-Verbindung.
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Um dieses Problem zu lösen, wird
beispielsweise ein Antioxidans in das Reaktionssystem eingefügt, um eine
Oxidation einer Unreinheit, die in der Hydroxy-Verbindung als dem
Ausgangsmaterial enthalten ist, zu verhindern. Weiter werden verschiedene
Antioxidantien auf den Markt gebracht. Dies läßt vermuten, dass die Zugabe
des Antioxidans ein wirksames Mittel ist zum Verhindern der Kolorierung
der Ester-Verbindung.
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Jedoch sind die Antioxidantien auf
dem Markt teuer und es entstehen Kosten für das Produkt, wenn Antioxidantien
bei der Herstellung der Ester-Verbindung verwendet werden, was einen Ökonomischen
Nachteil verursacht. Weiterhin ist es eine schwierige und komplizierte
Arbeit, eine optimale Bedingung für die Verwendung von Antioxidantien
auszuwählen.
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US
3,931,366 offenbart ein Behandlungsverfahren zum Verhindern
der Kolorierung von Alkylphenylphosphaten. Diese Veröffentlichung
offenbart die Zugabe einer wirksamen Menge an Phosphortrichlorid
zu einer alkylierten Mischung in dem Fall von der Herstellung eines
Alkylphenylphosphats durch Hinzufügen eines Olefins zu Phenol,
dann Hinzufügen
von Phosphoroxychlorid dazu und Regieren der Mischung in der Anwesenheit
eines Friedel-Crafts-Katalysators
unter Erwärmen.
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Weiter beschreibt diese Veröffentlichung
ebenfalls, dass Phenole, die Alkylgruppen an beiden Ortho-Positionen
in Bezug auf die Hydroxylgruppe haben, d. h. gehinderte Phenole
werden Chinone durch die Oxidation in der Anwesenheit von Luft,
und dass diese Phenole eine Kolorierung der Ester-Verbindungen bewirken,
wenn diese Phenole für
die Synthetisierung der Ester-Verbindungen
verwendet werden.
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Ein anderes Problem zusätzlich zu
der oben beschriebenen Kolorierung ist das folgende. Das heißt, die
Reinigung durch ein Kristallisierungsverfahren wird als essentiell
für die
Herstellung von tris(Tribromneopentyl)phosphat als Phosphorester-Verbindung von hoher
Qualität
angesehen. Jedoch ist das Kristallisationsverfahren für den Vorgang
kompliziert, erfordert einen Apparat von großer Dimension und resultiert
in großem Produktverlust.
Deshalb ist eine Verwendung des Kristallisationsverfahrens nachteilig
bei der industriellen Produktion von tris(Tribromneopentyl)phosphat,
was zu einem Anstieg der Kosten für das Produkt führt.
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EP
0 008 648 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von Phosphorsäure-Triester
durch Reaktion von Hydroxyaryl-Verbindungen mit Phosphoroxyhaliden,
Phosphorpentahaliden, Phosphorsäuremonoesterdihaliden
oder Phosphorsäurediesterhaliden.
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EP
0 509 506 beschreibt kristalline Pulver von aromatischen
Diphosphaten, die als Flammenverzögerungsmittel in thermoplastischen
Harzen verwendet werden.
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JP
60 008 298 beschreibt ein Verfahren zur Verhinderung der
Kolorierung eines Alkylarylphosphats, dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Verfahren zum Herstellen des Alkylarylphosphats ein alkyl-substituiertes
Phenol mit Phosphoroxichlorid in der Anwesenheit eines hydrierten
Derivates von Stickstoff reagiert.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren für
die Herstellung von Phosphorester-Verbindungen von hoher Reinheit
bereitzustellen, die weniger färbende
Komponenten haben, ohne die Verwendung eines Antioxidans.
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Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren bereitgestellt zur Herstellung einer Ester-Verbindung,
das das Reagieren einer halogen-substituierten aliphatischen Hydroxy-Verbindung
oder einer aromatischen Hydroxy-Verbindung mit einem Phosphoroxyhalid
oder einem Phosphorpentahalid in der Anwesenheit von 0,005 bis 10
Mol% eines Phosphor-Trihalids in Bezug auf die Hydroxy-Verbindung
umfasst, um eine Phosphorester-Verbindung
zu erhalten, die durch die allgemeine Formel I dargestellt wird:
worin R
1 bis
R
4, gleich oder unterschiedlich, eine Alkylgruppe
von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind, substituiert durch ein Halogenatom,
oder eine Arylgruppe von 6 bis 12 Kohlenstoff atomen, die durch einen
anderen Substituenten als eine Alkylgruppe substituiert sein kann,
X ist ein bivalenter Rest entsprechend Hydroquinon, Resorcinol,
Bisphenol A, Bisphenol S oder (2,2'-, 3,3' oder 4,4')Biphenyldiol und y ist eine ganze Zahl
von 0 bis 10.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die halogen-substituierten aliphatischen
Hydroxy-Verbindungen der aromatischen Hydroxy-Verbindungen, die
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollen, sind nicht
speziell beschränkt.
Jedoch können,
auch wenn die Hydroxy-Verbindungen Unreinheiten enthalten, die aus
einem Herstellungsverfahren davon resultieren (z. B. Aldehyde oder
dergleichen), solche Hydroxy-Verbindungen
in geeigneter Weise verwendet werden, für das Verfahren der vorliegenden
Erfindung.
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Weiterhin können, in dem Fall der Synthetisierung
von Allzweck-Phosphorester-Verbindungen, die als Zusatzstoffe zu
Harzen verwendet werden, halogen-substituierte aliphatische Hydroxy-Verbindungen von
4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder aromatische Hydroxy-Verbindungen
von 6 bis 20 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
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Die halogen-substituierten aliphatischen
Hydroxy-Verbindungen sind aliphatische Hydroxy-Verbindungen, die
durch ein Halogenatom, wie zum Beispiel ein Chloratom, Bromatom
oder dergleichen substituiert sind. Genauer erläutert, werden Chlormethylalkohol,
2-Chlorethylalkohol, 1-Chlor-2-propanol, 3-Brom-2,2-dimethyl-1-propanol[bromneopentylalkohol],
2-Brommethyl-3-brom-2-methyl-1-propanol[dibromneopentylalkohol] und
2,2-di(Brommethyl)-3-brom-1-propanol[tribromneopentylalkohol]
erwähnt.
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In der vorliegenden Erfindung bedeuten "die aromatischen
Hydroxy-Verbindungen" mono-
oder polyvalente Phenole, welche durch einen anderen Substituenten
als eine Alkylgruppe substituiert sein können. Spezifische Beispiele
werden wie folgt gegeben; aromatische Hydroxy-Verbindungen, wie
zum Beispiel monovalente Phenole, wie zum Beispiel Phenol, (2-,
3- oder 4-)Phenylphenol[oxybiphenyl] und (1- oder 2-)Naphthol; und
substituierte Phenole, wie zum Beispiel Chlorphenol, Dihlor phenol,
Trichlorphenol, Bromphenol, Dibromphenol, Tribromphenol und Nitrophenol;
und aromatische Dihydroxy-Verbindungen, wie zum Beispiel polyvalente
Phenole, wie zum Beispiel Catechol, Resorcinol (Resorcin), Hydroquinon,
Pyrogallol und Fluorglucinol; und Bisphenole, wie zum Beispiel 2,2-bis(4''-Oxyphenyl)propan [bisphenol A], bis(4-Hydroxyphenyl)sulfon[bisphenol
S] und Biphenyldiol.
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In dem Fall, wo die oben erwähnten Hydroxy-Verbindungen
allein verwendet werden, können
Phosphortriester-Verbindungen erhalten werden. Auch wenn zwei oder
mehrere Arten der Hydroxy-Verbindungen schrittweise
reagiert werden, können
gemischte Phosphorester-Verbindungen und kondensierte Phosphorester-Verbindungen
erhalten werden.
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Unter den oben erwähnten Hydroxy-Verbindungen
sind die halogen-substituierten aliphatischen Hydroxy-Verbindungen,
wie zum Beispiel Tribromneopentylalkohol und die aromatischen Hydroxy-Verbindungen, wie
zum Beispiel Phenol, Resorcinol und Hydrochinon insbesondere zu
bevorzugen.
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In dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung wird das Phosphoroxyhalid oder Phosphorpentahalid verwendet.
Beispiele des Phosphoroxyhalids sind Phosphoroxychlorid und Phosphoroxybromid.
Beispiele des Phosphorpentahalids sind Phosphorpentachlorid und
Phosphorpentabromid. Unter diesen kann, in dem Fall, wo Phosphorester-Verbindungen
industriell hergestellt werden, Phosphoroxychlorid üblicherweise
und vorzugsweise verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet,
durch das Hinzufügen
des Phosphortrihalids, wenn Phosphorester-Verbindungen hergestellt
werden, unter Verwendung der oben beschriebenen Ausgangsmaterialien.
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Als das Phosphortrihalid sind Phosphortrichlorid
und Phosphortribromid vorzuziehen und können so wie sie auf dem Markt
sind oder nach Reinigung, wenn ein Bedürfnis besteht, verwendet werden.
Weiterhin kann, in dem Fall von industrieller Produktion der Phosphorester-Verbindungen,
Phosphortrichlorid allgemein und vorzugsweise verwendet werden.
Zusätzlich
kann Phosphorsäure
verwendet werden anstatt des Phosphortrihalids.
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Die Zugabemenge des Phosphortrihalids
variiert in Übereinstimmung
mit den Typen der Hydroxy-Verbindungen als die Ausgangsmaterialien
und der Kombination mit dem Phosphoroxyhalid oder dem Phosphorpentahalid,
aber im Allgemeinen ist die Menge des Phosphortrihalids in Bezug
auf die Hydroxy-Verbindung 0,005 bis 10 Mol%, vorzugsweise 0,01
bis 5 Mol% und noch bevorzugter 0,02 bis 2 Mol%.
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Wenn die oben erwähnte Zugabemenge weniger als
0,005 Mol% ist, ist es nicht vorzuziehen, weil der Präventionseffekt
für die
Kolorierung nicht ausreichend in der Reaktion erhalten wird. Andererseits,
wenn die Zugabemenge größer als
10 Mol% ist, ist es unökonomisch,
weil ein größerer Effekt
nicht erwartet werden kann.
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Zusätzlich kann, durch Einstellen
der Zugabemenge innerhalb des oben erwähnten Bereichs, die Thermostabilität, Oxidationsstabilität und die
Resistenz gegenüber
der Kolorierung der Phosphorester-Verbindungen, die erhalten werden
sollen, kontrolliert werden.
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Als Verwendungsmuster des Phosphortrihalids
kann folgendes erwähnt
werden:
- 1) ein Verfahren, worin das Phorsphortrihalid
zu einer Mischung der halogen-substituierten aliphatischen Hydroxy-Verbindung
oder der aromatischen Hydroxy-Verbindung mit dem Phosphoroxyhalid
oder Phosphorpentahalid hinzugefügt
wird; und
- 2) ein Verfahren, worin das Phosphoroxyhalid oder das Phosphorpentahalid
zu einer Mischung der Hydroxy-Verbindung mit dem Phosphortrihalid
hinzugefügt
wird.
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In der Reaktion der vorliegenden
Erfindung kann ein Katalysator und ein Lösungsmittel verwendet werden,
wenn erforderlich.
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Beispiele für die Katalysatoren sind metallische
Chloride, wie zum Beispiel Aluminiumchlorid, Magnesiumchlorid und
Zinkchlorid, unter welchen Aluminiumchlorid und Magnesiumchlorid
vorzuziehen sind. Diese Katalysatoren können in das Reaktionssystem
hinzugefügt
werden mit einer erforderlich Menge.
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Auch das Lösungsmittel ist nicht speziell
eingeschränkt,
solange es unter der Reaktionsbedingung der vorliegenden Erfindung
inert ist. Beispiele dafür
sind aliphatische Kohlenwasser stoffe, wie zum Beispiel n-Hexan,
n-Heptan und Cyclohexan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie zum
Beispiel Benzen, Toluen, (o-, m-, p-)Xylen, Ethylbenzen und Isopropylbenzen;
halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Dichlormethan,
Kohlenstoff-Tetrachlorid und 1,2-Dichlorethan; und halogenierte
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Chlorbenzen, 1,2-Dichlorbenzen,
2-Fluortoluen und Brombenzen, unter welchen 1,2-Dichlorbenzen und
Toluen vorzuziehen sind.
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Die Reaktionsbedingung gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung wird in geeigneter Weise ausgewählt und
aus den bekannten Techniken verwendet. Beispielsweise wird das Phosphoroxyhalid
oder Phosphorpentahalid mit einem oder einem kleinen Überschuss
an chemischen Equivalent in Bezug auf ein chemisches Equivalent
der halogen-substituierten aliphatischen Hydroxy-Verbindung oder
aromatischen Hydroxy-Verbindung verwendet.
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Die Reaktionstemperatur variiert
in Übereinstimmung
mit dem Typ und der Menge der Ausgangsmaterialien, aber ist üblicherweise
bei ungefähr
10 bis 220°C,
vorzugsweise bei ungefähr
30 bis 200°C.
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Die Reaktionszeit variiert in Übereinstimmung
mit dem Typ und der Menge der Ausgangsmaterialien, der Reaktionstemperatur
und dergleichen. Zum Herstellen eines Produktes von guter Qualität liegt
die Reaktionszeit im Bereich von ungefähr 0,5 bis 20 Stunden.
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In dem Fall, wo die Ausgangsmaterialien
eine große
Aktivität
besitzen und die Reaktion exotherm ist, kann das Reaktionssystem
durch herkömmliche
Mittel gekühlt
werden. Halogen-Wasserstoff,
Wasser und dergleichen, welche als Nebenprodukte in dieser Reaktion
produziert werden, können
durch herkömmliche
Mittel wiedergewonnen werden.
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Als die Phosphorester-Verbindungen,
die in den Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten werden
sollen, können
die Phosphortriester-Verbindungen erwähnt werden, wie sie durch Reagieren
der halogen-substituierten aliphatischen Hydroxy-Verbindung allein
oder der aromatischen Hydroxy-Verbindung allein oder der gemischten
Phosphorester-Verbindungen erhalten werden und kondensierte Phosphorester-Verbindungen
wie sie durch schrittweises Reagieren von zwei oder mehreren Typen
der Hydroxy-Verbindungen
erhalten werden.
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Die Phosphortriester-Verbindungen
können
unter der oben genannten Reaktionsbedingung erhalten werden.
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Die gemischte Phosphorester-Verbindung
kann beispielsweise erhalten werden, durch Unterwerfen des Phosphoroxyhalids
und zwei oder mehrerer Typen der Hydroxy-Verbindungen einer Dehydrohalogenierung,
gleichzeitig oder separat. In dem Fall einer separaten Dehydrohalogenierung,
kann unreagiertes Phosphoroxyhalid und Halogen-Wasserstoff aus der
Reaktionsmischung entfernt werden, nach der ersten Reaktion. In
diesem Fall kann die gewünschte
gemischte Phosphorester-Verbindung durch ändern des Typs und der Menge
der Hydroxy-Verbindungen erhalten werden, je nachdem. Die Reaktionsbedingung
ist wie oben beschrieben.
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Auch die kondensierten Phosphorester-Verbindungen
können
beispielsweise erhalten werden, durch Unterwerfen eines Phosphoroxyhalids
und einer aromatischen Dihydroxy-Verbindung einer Dehydrohalogenierung,
um ein Intermediat (einer erste Reaktion) zu ergeben und Unterwerfen
des Intermediats und einer Hydroxy-Verbindung einer Dehydrohalogenierung
nach der Entfernung von unreagierten Phosphoroxyhalid und Halogen-Wasserstoff
aus der Reaktionsmischung (eine zweite Reaktion). Die Reaktionsbedingungen
sind wie oben beschrieben und die gewünschten kondensierten Phosphorester-Verbindungen
können
erhalten werden, durch ändern
der Reaktionsbedingungen und des Verhältnisses der Ausgangsmaterialien,
je nachdem.
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Ein Beispiel zum Erhalten der kondensierten
Phosphorester-Verbindungen
ist unten beschrieben.
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Zuerst werden 1,1 Mol Resorcinol
mit 3 Mol überschüssigem Phosphoroxychlorid
in der Anwesenheit von Phosphortrichlorid und Magnesiumchlorid reagiert,
während
dessen das entwickelte Hydrogenchlorid wiedergewonnen wird. Dann
wird danach ein Überschuss
an Phosphoroxychlorid entfernt, die erhaltene Reaktionsmischung
wird mit 4 Mol Phenol reagiert, während das erzeugte Hydrogenchlorid
entfern wird, wodurch die kondensierte Phosphorester-Verbindung erhalten
wird. Die "Alkylgruppe
von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, substituiert durch ein Halogenatom" in der allgemeinen
Formel I ist eine Alkylgruppe von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, substituiert
durch ein Halogenatom, wie zum Beispiel Chloratom oder Bromatom
und vorzugsweise Butoxyethyl, Bromneopentyl, Dibromneopentyl und
Tribromneopentyl.
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Als die "Arylgruppe von 6 bis 12 Kohlenstoffatomen,
welche durch einen anderen Substituenten als die Alkylgruppe substituiert
sein kann" in der
allgemeinen Formel I, kann Phenyl, Biphenylyl, (1-, 2-)Naphthyl, Bromphenyl
und Tribromphenyl erwähnt
werden.
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Als die Substituenten R1 bis
R4, sind Tribromneopentyl und Phenyl vorzuziehen
und als für
den Substituenten X sind die bivalenten Reste entsprechend dem Hydrochinon
und Resorcinol vorzuziehen.
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Y ist in der allgemeinen Formel I
eine ganze Zahl von 0 bis 10 und insbesondere sind 0 und 1 vorzuziehen.
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Spezifische Beispiele der Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel I dargestellt werden, sind folgende:
Phosphortriester, wie zum Beispiel Triphenylphosphat, tris(Bromphenyl)
phosphat, tris(Tribromphenyl)phosphat, tris(Bromneopentyl)phosphat,
tris(Dibromneopentyl)phosphat und tris)Tribromneopentyl) phosphat;
und
kondensierte Phosphorester-Verbindungen, wie zum Beispiel
Hydrochinon bis(Diphenyphosphat), Resorcinol bis(Diphenylphosphat),
Bisphenol A bis(Diphenylphosphat) und Bisphenol A bis (Dicresylphosphat).
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung
kann in geeigneter Weise für
die Herstellung von tris(Tribromneopentyl)phosphat und Resorcinol
bis(Diphenylphosphat) verwendet werden, welche ehemals von einer bemerkenswerten
Kolorierung begleitet wurden, auf Grund dem Syntheseverfahren davon.
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Die erhaltenen Phosphorester-Verbindungen
werden aus dem Reaktor herausgenommen und können gebildet werden durch
Entfernen des Katalysators und des Lösungsmittels und durch Reinigung
mit bekannten Verfahren, wie zum Beispiel der Alkalineutralisation,
der Filtration, dem Waschen, der Destillation und dergleichen. In
dem Fall, wo die Ester-Verbindungen Halo alkyl-Phosphorester-Verbindungen
oder kondensierte Phosphorester-Verbindungen sind, die später beschrieben
werden sollen, können
die Ester-Verbindungen durch ein Kristallisationsverfahren gereinigt
werden, zum Beispiel wie in Beispiel von JP-A-3-193 793 beschrieben. Gemäß diesem
Verfahren wird die Reaktionsmischung mit Wasser unter Rühren bei
60 bis 100°C
in Kontakt gebracht und auf Raumtemperatur abgekühlt, um Kristalle auszufällen. Dann
werden die ausgefällten
Kristallen durch Filtration isoliert, mit Methanol gewaschen und
unter einer verminderten Druck getrocknet.
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Auch Abfallwasser, welches sich während der
oben beschriebenen Reinigung der Phosphortriester-Verbindung gebildet
hat und einen bestimmten COD-Wert angezeigt hat, wird üblicherweise
abgeändert, um
nicht verschmutzend zu sein, durch die Durchführung einer Biodegradationsbehandlung.
Jedoch enthält Abfallwasser,
das in dem Verfahren zur Herstellung der Haloalkylphosphorester-Verbindung und der
kondensierten Phosphorester-Verbindung erzeugt wurde, Materialien,
die langsam oder schwierig abzubauen sind, welche nicht für die Biodegradationsbehandlung
geeignet sind. In einem solchen Fall kann das Abfallwasser nicht
verschmutzend sein durch Unterwerfen des Abfallwassers einem Sprühtrockner
nachdem es durch einen Destillationsapparat kondensiert wurde, wie
erforderlich.
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Alternativ kann tris(Tribromneopentyl)phosphat
mit Wasser oder einer sauren oder alkalischen Lösung gewaschen werden, ohne
Reinigung durch das Kristallisationsverfahren wie oben beschrieben,
wodurch das Phosphat mit höher
Qualität
in guter Ausbeute erhalten wird. Ein solches Waschverfahren kann
leicht durchgeführt
werden ohne Verwendung einer Vorrichtung von großen Abmessungen für das Kristallisationsverfahren
und ist daher vorteilhaft in der industriellen Produktion, wodurch
niedrige Kosten für
das Produkt erhalten werden.
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Im Folgenden wird das Waschen von
tris(Tribromneopentyl) phosphat beispielhaft dargestellt.
- 1) Zuerst wird zu der Reaktionsmischung, die
tris(Tribromneopentyl)phosphat enthält, das gleiche Lösungsmittel
hinzugefügt,
wie es in der Reaktion verwendet wird, in einer Menge von, bezogen
auf das Gewichtsverhältnis
2 bis 5-mal größer als
das tris(Tribromneopentyl)phosphat.
- 2) Die resultierende Mischung wird mit einer sauren wässerigen
Lösung,
wie zum Beispiel 0,7%, HCl wässerige
Lösung
in einer Menge von, bezogen auf das Gewichtsverhältnis, 0,1 bis 2-mal größer als
tris(Tribromneopentyl)phosphat bei einer Temperatur von 60 bis 95°C hinzugefügt, für 10 bis
60 Minuten gerührt und
stehen gelassen, um eine wässerige
Phase abzutrennen, die abgelassen werden soll.
- 3) Dann wird der Rest mit einer alkalischen wässerigen
Lösung,
wie zum Beispiel 0,7% Na2CO3 wässerige Lösung in
einer Menge von, bezogen auf das Gewichtsverhältnis, 0,1 bis 2-mal größer als
das tris(Tribromneopentyl)phosphat bei einer Temperatur von 60 bis
95°C hinzugefügt, für 10 bis
60 Minuten gerührt
und stehen gelassen, um die wässerige
Phase abzutrennen, die abgelassen werden soll, und
- 4) dann wird der Rest mit Wasser bei 90°C in einer Menge von, bezogen
auf das Gewichtsverhältnis,
0,1 bis 2-mal größer als
das tris(Tribromneopentyl)phosphat hinzugefügt, für 10 bis 60 Minuten gerührt und
stehen gelassen, um die wässerige
Phase abzutrennen, die abgelassen werden soll.
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Tris(Tribromneopentyl)phosphat kann
erhalten werden, durch Unterwerfen der resultierenden öligen Phase
einer Behandlung zum Entfernen des Lösungsmittels, beispielsweise
unter Verwendung eines Rotationsverdampfers oder dergleichen.
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Ein Wirkungsmechanismus des Phosphortrihalids
in der vorliegenden Erfindung ist nicht klar, aber es wird in Erwägung gezogen,
dass das Phosphortrihalid bei der Herstellung von Phosphorester-Verbindungen mit
der Hydroxy-Verbindung reagiert wird, um ein Phosphit zu produzieren,
welches als ein Antioxidans gegen die Unreinheit wirkt, die in der
Hydroxy-Verbindung des Reaktionssystems enthalten ist, um die Bildung
von kolorierenden Komponenten zu verhindert, außer der gewünschten Ester-Verbindung.
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Weiterhin wird, für die Produktion der Phosphorester-Verbindungen,
das produzierte Phosphit schrittweise oxidiert, durch gelösten Sauerstoff
in der Reaktionsmischung oder Sauerstoff in der Luft, um eine Phosphrester-Verbindung
zu werden. Die Phosphorester-Verbindung, die durch die Oxidation
des Phosphits produziert wird, ist ein Analog, dass den selben Rest
der Hydroxy-Verbindung
hat, wie die Phosphorester-Verbindung, welche ein Hauptprodukt ist
und in der entsprechenden Phosphorester-Verbindung existiert. Jedoch wird,
im Vergleich mit dem üblicherweise
hinzugefügten
Thermostabilisator und Antioxidans, die physikalische Eigenschaft
der Phosphorester-Verbindung kaum nachteilig beeinflusst.
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Insbesondere wird, in dem Fall, wo
die Phosphorester-Verbindung aus der Hydroxy-Verbindung und dem
Phosphoroxyhalid hergestellt wird, das hinzugefügte Phosphortrihalid letztlich
selbst eine Phosphorester-Verbindung, welche ein Hauptprodukt ist
und somit kann die gewünschte
Phosphorester-Verbindung in hoher Reinheit erhalten werden. Dementsprechend
ist die Reaktion dieser Kombination die am meisten bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beispiele
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Die vorliegende Erfindung wird im
Detail durch die folgenden Beispiele beschrieben werden. Diese Beispiele
werden den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
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Die erhaltenen Ester-Verbindungen
werden durch die folgenden Verfahren bewertet.
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1) Ein Hitzetest
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Der Hitzetest wurde unter einer Luftatmosphäre durchgeführt und
unter den Bedingungen, die in Tabelle 1 gezeigt sind [Temperatur
(°C) × Zeit].
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2) Farbtönung vor
und nach dem Hitzetest
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Bezüglich der Ester-Verbindungen,
die in Beispielen 2 und 3 beschrieben sind und im Vergleichsbeispiel
1, wurden 200 g der Ester-Verbindungen in 11 THF (Tetrahydrofuran)
aufgelöst
und dann wurde die Farbtönung
davon gemessen. Bezüglich
der Ester-Verbindung
von Beispiel wurde die Farbtönung
der Verbindung selbst gemessen.
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3) Eine Reinheit und ein
durchschnittliches Molekulargewicht
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Die Reinheit und das durchschnittliche
Molekulargewicht wurden durch Gel-Permeations-Chromatographie (GPC)
gemessen.
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Beispiel 1
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121 g (1,1 Mol) on Resorcinol und
460 g (3 Mol) von Phosphoroxychlorid wurden in einen Vier-Hals-Kolben
gegeben, der mit einem Rührer,
einem Thermometer und einem Dimroth-Kühler ausgestattet war, der
eine Verbindung herstellte mit einem Apparat zum Wiedergewinnen
von Hydrogenchlorid und wurden dann auf 50°C unter Rühren erhitzt. Weiter wurde
1 g (0,8 Mol% in Bezug auf Resorcinol) von Phosphortrichlorid dazu
hinzugefügt
und bei 50°C
für 0,5
Stunden gerührt.
Dann wurden 3 g Magnesiumchlorid als ein Katalysator hinzugefügt, gefolgt
durch Erhitzen auf 105°C
unter Rühren
für 3 Stunden.
Hydrogenchlorid, dass in diesem Verfahren erzeugt wurde, wurde in
dem Apparat zum Wiedergewinnen von Hydrogenchlorid wiedergewonnen
(wiedergewonnene Menge von 75 g). Danach wurde ein Überschuss
an Phosphoroxychlorid durch Behandeln bei einer Temperatur von 105°C unter einem
Druck von 2, 666 Pa (20 Torr) für
4 Stunden entfernt und dann wurde der Druck wieder auf Normaldruck
eingestellt.
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380 g (4 Mol) Phenol wurden zu der
erhaltenen Reaktionsmischung hinzugefügt, gefolgt von erneutem erhitzen
auf 150°C.
Hydrogenchlorid, dass in diesem Verfahren erzeugt wurde, wurde in
dem Apparat zum Wiedergewinnen von Hydrogenchlorid wiedergewonnen
(wiedergewonnene Menge von 126 g). Dann wurden 593 g der Reaktionsmischung.
durch Behandeln bei 150°C
unter einem Druck von 2,666 Pa (20 Torr) für 4 Stunden erhalten. Zu diesem
Zeitpunkt wurden keinerlei Phosphit-Verbindungen in der Reaktionsmischung
detektiert. Die Konzentration der Phosphit-Verbindung wurde durch
ein Verfahren gemessen, worin Jod, dass durch das Phosphit konsumiert
wurde, mit Natriumthiosulfat titriert wurde.
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Die Reaktionsmischung wurde einer
Reinigung und einer Neutralisationsbehandlung unterworfen. 570 g
der kondensierten Phosphorester-Verbindung als das Endprodukt wurden
erhalten, welches durch die folgende Formel dargestellt ist (Ausbeute
90,3%)
worin n eine ganze Zahl von
1 bis 6 ist.
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Die physikalischen Eigenschaften
der erhaltenen kondensierten Phosphorester-Verbindungen sind in der
Tabelle 1 und unten gezeigt.
Aussehen | hellgelbe
transparente Flüssigkeit |
Farbtönung | Hz
= 20 |
durchschnittliches
Molekulargewicht | 510 |
Säurewert | 0,03 |
Reinheit | 70,0%
(n = 1) |
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Beispiel 2
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2925 g (9 Mol) von Tribromneopentylalkohol
und 1500 g von 1,2-Dichlorbenzen als einem Lösungsmittel wurden in einem
Vier-Hals-Kolben
gegeben, der mit einem Rührer,
einem Thermometer und einem Dimroth-Kühler ausgestattet war, der
eine Verbindung herstellte mit einem Apparat zum Wiedergewinnen
von Hydrogenchlorid. 1 g (0,03 Mol% in Bezug auf Tribromneopentylalkohol)
von Phosphortrichlorid wurde dazu hinzugefügt und bei 50°C für 0,5 Stunden
gerührt.
Dann wurde 2 g Aluminiumchlorid als ein Katalysator und 460 g (3
Mol) Phosphoroxychlorid hinzugefügt,
gefolgt von Erhitzen auf 150°C
unter Rühren
für 3 Stunden.
Hydrogenchlorid, dass in diesem Verfahren erzeugt wurde, wurde in
dem Apparat zum Wiedergewinnen von Hydrogenchlorid wiedergewonnen
(wiedergewonnene Menge von 310 g). Danach wurden 4548 g der Reaktionsmischung,
deren Aussehen gelb war, durch Behandeln bei einer Temperatur von
180°C unter
einem Druck von 13,332 Pa (100 Torr) für 3 Stunden erhalten.
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Diese Reaktionsmischung wurde durch
das Kristallisationsverfahren, dass in Beispiel 1 von JP-A-3 193
793 beschrieben ist, gereinigt. Das heißt, die erhaltene Reaktionsmischung
wurde auf 85°C
abgekühlt. Dann
wurden dazu 190 g Wasser hinzugefügt, gerührt, um das Wasser mit der
Reaktionsmischung bei 85°C für ungefähr 20 Minuten
in Kontakt zu bringen und auf Raumtemperatur abgekühlt, um
Kristalle auszufällen. Die
ausgefällten
Kristalle wurden durch Filtration isoliert, mit 1150 g Methanol
gewaschen und bei 100°C
unter einem reduzierten Druck getrocknet. Die erhaltenen Kristalle
wurden einer Flockung unterzogen, um dabei 3054 g von tris(Tribromneopentyl)phosphat
als das Endprodukt zu erhalten (Ausbeute 99,9%).
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Die physikalischen Eigenschaften
des erhaltenen tris(Tribromneopentyl)phosphats sind in Tabelle 1 und
unten gezeigt.
Aussehen | weißes Pulver |
Farbtönung der
Lösung | Hz
= 40 |
Säurewert | 0,53 |
Reinheit | 97,8% |
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Vergleichsbeispiel 1
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Die Phosphorester-Verbindung wurde
in der selben Art und Weise wie Beispiel 2 synthetisiert, außer, dass
Phosphortrichlorid nicht verwendet wurde. Die wiedergewonnene Menge
an Hydrogenchlorid währen
der Synthese war 312 g. Die erhaltene Reaktionsmischung wog 4543
g und das Aussehen davon. war schwärzliches Braun.
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Die Reaktionsmischung wurde einer
Reinigung und einer Flockung unterzogen, dann wurden 3052 g von
tris(Tribromneopentyl)phosphat als das Endprodukt erhalten (Ausbeute
99,8%).
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Die physikalischen Eigenschaften
des erhaltenen tris(Tribromneopentyl)phosphats sind in der Tabelle 1
und unten gezeigt.
Aussehen | aschgraues
Pulver |
Farbtönung der
Lösung | Hz
= 800 |
Säurewert | 0,55 |
Reinheit | 97,2% |
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Beispiel 3
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752 g (2,31 Mol) von Tribromneopentylalkohol
und 1075 g von 1,2-Dichlorbenzen als einem Lösungsmittel wurden in einen
Vier-Hals-Kolben
gegen, der mit einer Rührer,
einem Thermometer und einem Dimroth-Kühler ausgestattet war, der
eine Verbindung herstellte mit einem Apparat zum Wiedergewinnen
von Hydrogenchlorid und auf 100°C
unter Rühren
erhitzt. Dann wurden 1,2 g Aluminiumchlorid als ein Katalysator
und 2 g (0,63 Mol% in Bezug auf Tribromneopentylalkohol) Phosphortrichlorid
hinzugefügt
und 120 g (0,78 Mol) Phosphoroxychlorid wurde weiterhin zugefügt, gefolgt
von Erhitzen auf 160°C
unter Rühren
für 2 Stunden.
Hydrogenchlorid, dass in diesem Verfahren erzeugt wurde, wurde in
dem Apparat zum Wiedergewinnen von Hydrogenchlorid wiedergewonnen
(wiedergewonnene Menge von 81,0 g). Danach wurde die Reaktionsmischung bei
einer Temperatur von 140°C
unter einem Druck von 29,331 Pa (220 Torr) für 4 Stunden behandelt. Somit wurden
1860 g der Reaktionsmischung, deren Aussehen gelb war und transparent,
erhalten.
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2500 g 1,2-Dichlorbenzen wurden zu
dieser Reaktionsmischung hinzugefügt und dann wurde die Mischung
mit den unten beschriebenen Schritten gewaschen:
- 1)
Hinzufügen
von 300 g 0,7% HCl wässerige
Lösung
zu der Mischung bei 90°C,
Rühren
für 30
Minuten, stehen lassen, um die wässerige
Phase (pH 1) abzutrennen, welche abgelassen wurde,
- 2) dann Hinzufügen
von 300 g 0,7% Na2CO3 wässerige
Lösung
zu der öligen
Phase bei 90°C,
Rühren
für 30
Minuten und stehen lassen, um die wässerige Phase (pH 9) abzutrennen,
welche abgelassen wurde,
- 3) weiter Hinzufügen
von 300 g Wasser bei 90°C
zu der öligen
Phase, Rühren
für 30
Minuten und stehen lassen, um die wässerige Phase (pH 7) abzutrennen,
welche abgelassen wurde.
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Die resultierende Flüssigkeit
wurde einem Rotationsverdampfer unterworfen, um das Lösungsmittel
zu entfernen, wobei 777 g tris(Tribromneopentyl)phosphat als das
Endprodukt (Ausbeute 98,0) erhalten wurden.
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Die physikalischen Eigenschaften
des erhaltenen tris(Tribromneopentyl)phosphats sind unten gezeigt.
Aussehen | weißes Pulver |
Farbtönung der
Lösung | Hz
= 10 |
Säurewert | 0,02 |
Reinheit | 99,2% |
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Wie es aus den Ergebnissen von Beispielen
2 und 3 offensichtlich ist, kann gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung tris(Tribromneopentyl)phosphat von hoher Qualität und von
hoher Ausbeute erhalten werden, durch einfaches Waschen mit einer
sauren wässerigen
Lösung,
einer alkalischen wässerigen
Lösung und
Wasser, ohne Verwendung eines Kristallisationsverfahrens.
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Ein Verfahren zum Herstellen einer
Ester-Verbindung der vorliegenen Erfindung ist gekennzeichnet durch
die Reaktion einer halogen-substituierten aliphatischen Hydroxy-Verbindung
oder einer aromatischen Hydroxy-Verbindung mit einem Phosphoroxyhalid
oder Phosphorpentahalid in der Anwesenheit von 0,005 bis 10 Mol%
eines Phosphortrihalids in Bezug auf die Hydroxy-Verbindung, um
Phosphorester-Verbindungen zu erhalten.
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Daher kann die Phosphorester-Verbindung
von hoher Reinheit, die weniger färbende Komponenten enthält, hergestellt
werden, ohne Verwendung eines Antioxidans.
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Weiterhin besitzt, da Phosphortrichlorid
und Phosphortribromid nicht teuer sind und leicht erhältlich sind,
die vorliegende Erfindung einen Vorteil bei der Herstellung von
Phosphorester-Verbindungen in industriellem Maßstab, verglichen mit den herkömmlichen
Verfahren unter Verwendung eines teuren Antioxidans. Zusätzlich wird,
da ein kompliziertes Verfahren nicht notwenig ist, um die Bedingungen
für die
Verwendung des Antioxidans in den geeignetsten Weg festzusetzen,
die Entwicklung eines Produktes beschleunigt und die vorliegende
Erfindung hat einen größeren Nützlichkeitswert
im industriellen Gebiet.
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Weiterhin kann, in dem Fall der Herstellung
von tris(Tribromneopentyl)phosphat, das Produkt von hoher Qualität und in
hoher Ausbeute erhalten werden, weil eine Reinigung durch ein Kristallisationsverfahren, in
welchem in großem
Maße Produkt
verloren geht, nicht notwenig ist.