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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Untersuchungseinrichtung, die
ein Messelement verwendet, beispielsweise eine Untersuchungseinrichtung für eine Statorwicklung
einer elektrischen Drehmaschine, eine Armeinheit, und eine Zylinderoberflächenumfangs-Bewegungseinrichtung.
Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine Armkonstruktion und
einen Bewegungsmechanismus, die für eine Untersuchungseinrichtung
zur Messung der elektrostatischen Kapazität einer Statorwicklung in dem
Zustand geeignet sind, in welchem ein Rotor eingeführt ist.
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Eine
Untersuchungseinrichtung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist in der US-A-4 889 000 gezeigt.
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Es
ist allgemein eine Art einer elektrische Drehmaschine bekannt, die
eine wassergekühlte Statorwicklung
aufweist. Beispiele für
diesen Typ sind in den 29 bis 31 gezeigt.
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Die
in 29 dargestellte elektrische Drehmaschine weist
eine Statoreinheit 120 auf, die mit einem Stator 104 versehen
ist, der durch Einführen
und Befestigen einer Statorwicklung (einer oberen Statorwicklung 103a und
einer unteren Statorwicklung 103b in 29) in einen Statoreisenkern 102 gebildet
wird, der an einem Statorgestell 101 angebracht ist, sowie
eine Rotoreinheit 130, die gegenüberliegend dieser Statoreinheit 120 so
angeordnet ist, dass sie diesen nicht berührt, wobei die Rotoreinheit
einen Rotor 121 aufweist, einen Schutzring 122 und
eine Drehwelle 123.
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Bei
diesen Bauteilen wird die Statorwicklung 103, wie in den 30 und 31 gezeigt,
so hergestellt, dass mehrere Stränge 105 bis 105 gesammelt
werden, deren Außenseite
mit einer Isolierschicht 106 abgedeckt wird, beispielsweise
mit Isolierband oder einem Epoxyharz, und Clips 107 an den
beiden Enden der einzelnen Stränge 105 angebracht
werden. Jeder der Stränge 105 ist
mit einem hohlen Loch 108 versehen, durch welches Kühlwasser
fließen
kann. Diese hohlen Löcher 108 stehen
in Verbindung mit einem Isolierverbindungsteil (nicht gezeigt) und
einer Kühlwasserleitung 110 außerhalb des
Statorgestells 101 über
eine Wassereinlassöffnung 109 des
Clips 107. Kühlwasser
von der Kühlwasserleitung 110 wird
daher durch das Isolierverbindungsrohr und die Wassereinlassöffnung 109 des Clips 107 dem
hohlen Loch 108 zugeführt,
und Kühlwasser
wird durch die Wassereinlassöffnung 109 des Clips 107 in
die Kühlwasserleitung 110 abgegeben.
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Die
einzelnen Stränge 105,
der Clip 107, und das Isolierverbindungsrohr bilden daher
einen Weg für
Kühlwasser,
und sind durch Löten
verbunden, und die Außenseite
der durch Löten
verbundenen Abschnitte ist mit einer Isolierschicht 106 auf
die voranstehend geschilderte Weise abgedeckt. Die durch Löten verbundenen
Teile, die mit der Isolierschicht 106 abgedeckt sind, werden
verschiedenen Leckversuchen nach strenger Qualitätskontrolle unterworfen, unter
dem Gesichtspunkt, ein Leck von Kühlwasser zu verhindern, und
daher die Verlässlichkeit
sicherzustellen. Um derartige Unzulänglichkeiten wie ein teilweises
Abschälen
der durch Löten
verbundenen Abschnitte oder Lochfrasskorrosion zu vermeiden, die
durch Schwingungen, Wärmezyklen
und Korrosion im Einsatz über
viele Jahre hervorgerufen werden, wird ein Wicklungsdruckbeaufschlagungsversuch oder
Vakuumabfallversuch normalerweise während einer periodischen Untersuchung
eingesetzt, um eine Änderung
des Drucks zu überprüfen, und
so zu bestätigen,
dass ein leckfreier Zustand vorhanden ist.
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Wenn
Kühlwasser
aus dem Verbindungsabschnitt zwischen den Strängen 105 und dem Clip 107 herausleckt,
dringt jedoch Kühlwasser
durch die Isolierschicht 106 an dem mit Isolierband abgedeckten Abschnitt
durch Kapillarwirkung hindurch, und insbesondere wenn eindringendes
Kühlwasser
den Statoreisenkern 102 erreicht, kann ein als Masseschluss bekannter
Fehler zwischen der Statorwicklung 103 und Masse auftreten.
Es wird daher als wesentlich angesehen, dem Eindringen von Kühlwasser
in die Isolierschicht 106 ausreichende Beachtung zu schenken,
und dies so früh
wie möglich
festzustellen.
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Als
Verfahren für
eine derartige Überprüfung wurde
ein Untersuchungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem der Unterschied
in Bezug auf die spezifische induktive Kapazität zwischen der Isolierschicht 106 und
dem Kühlwasser
untersucht wird, wobei eine korrodierte Statorwicklung, die infolge
von Aufnahme von Wasser durch die Isolierschicht korrodiert ist, hervorgerufen
durch Kühlwasserleck,
durch Messen der elektrostatischen Kapazität durch Anlegen eines Messelements
an Messpositionen P und P (siehe 29)
der Statorwicklung festgestellt wird.
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Bei
dem Untersuchungsverfahren zur Ermittlung einer korrodierten Statorwicklung
infolge aufgenommenen Wassers durch die Isolierschicht, hervorgerufen
durch Kühlwasserleck,
befindet sich jedoch die Messposition der Statorwicklung, an welcher
das Messelement eingesetzt wird, tief in der elektrischen Drehmaschine,
oder ist, anders ausgedrückt,
von der Hand eines Menschen nicht zu erreichen. Es ist daher erforderlich,
eine Untersuchung so durchzuführen,
dass die Rotoreinheit aus der Statoreinheit herausgezogen wird.
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Dieser
Vorgang des Herausziehens der Rotoreinheit erfordert viel Arbeit
zum Zerlegen, erfordert viel Zeit, und ist nicht immer effizient.
Da die Untersuchung der Statorwicklung einschließlich des Vorgangs des Herausziehens
der Rotoreinheit bei angehaltener elektrischer Drehmaschine durchgeführt wird,
führt darüber hinaus
ein längerer
Untersuchungszeitraum zu höheren
Kosten.
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Die
nach Entfernen der Rotoreinheit durchgeführte Untersuchung erfordert
weiterhin den direkten Einsatz der Kraft des Menschen beim Andrückvorgang
des Messelements, und ist daher nicht immer effizient.
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Da
beispielsweise das Messelement normalerweise rechteckförmig ist,
kann eine Änderung
der effektiven Fläche
des Messelements auftreten, so dass abhängig von der Richtung des Andrückens leicht
Schwankungen der Messdaten auftreten. Um zufriedenstellende Messdaten
zu erhalten, ist es erforderlich, das Messelement anzudrücken, während es
dazu veranlasst wird, den gekrümmten
und anderen Oberflächen
der Statorwicklung zu folgen, und es ist schwierig, diesen Andruckvorgang
innerhalb eines beschränkten
Raums durchzuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in der Lösung dieser
herkömmlich
auftretenden Probleme, und mit ihr soll relativ einfach und exakt
eine Untersuchung der Statorwicklung durchgeführt werden können, ohne
die Rotoreinheit aus der Statoreinheit herauszuziehen, und dieser
Untersuchungsvorgang soll in einem kurzen Zeitraum beendet sein.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Ausbildung
und Bereitstellung, bei niedrigem Kostenaufwand, einer sehr praktischen Einrichtungskonstruktion,
die zur Untersuchung einer Statorwicklung einer elektrischen Drehmaschine
geeignet ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, relativ
einfach und exakt den Andrückvorgang
für das
Messelement durchzuführen.
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Die
voranstehenden Ziele können
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch erreicht werden, dass gemäß einem Aspekt eine Untersuchungseinrichtung
zur Untersuchung der Leistung einer Anordnung an einer darin angeordneten
Messposition über einen
in der Anordnung vorgesehenen Spalt zur Verfügung gestellt wird, wobei die
Untersuchungseinrichtung ein Messelement zur Messung von Daten aufweist,
die der Leistung der Anordnung zugeordnet sind, eine Armeinheit
zum Haltern des Messelements, und eine Vorrichtung zum Einführen des
Messelements, das durch die Armeinheit gehaltert wird, durch den
Spalt entlang der Armaxialrichtung der Armeinheit durch einen kontinuierlichen
Vorgang, wodurch das Messelement auf die Messposition eingestellt
werden kann, wobei die Armeinheit eine Armgliedanordnung ist, die
durch Verbinden mehrerer Glieder in der Axialrichtung der Armeinheit
gebildet wird.
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Die
Einführungsvorrichtung
weist ein Bewegungselement für
die Armeinheit auf, um die Armgliedanordnung dazu zu veranlassen, sich
in dem Spalt zu bewegen, und in einem Winkel, der zur Messposition
hinweist, relativ zur Bewegungsrichtung vorzuspringen, während die
Bewegung der Gliedanordnung der Armeinheit veranlasst wird, sowie
ein Armeinheits-Ausrichtungsbeibehaltungselement,
um eine geradlinige Ausrichtung der Gliedanordnung der Armeinheit
beizubehalten, die durch das Armbewegungselement zum Vorspringen
veranlasst wird.
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Das
Bewegungselement weist eine Führung zum
Führen
der Bewegung und des Vorspringens der Armgliedanordnung und einen
Antriebsmechanismus zum Antrieb der Armgliedanordnung entlang der Führung auf.
Der Antriebsmechanismus ist ein Gleitmechanismus zur Gleitbewegung
der Armeinheitsanordnung in Axialrichtung der Armeinheit. Der Gleitmechanismus
ist ein Vorschubspindelmechanismus.
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Zwei
benachbarte Glieder der Armeinheits-Gliedanordnung sind verschwenkbar
zwischen einem Winkel, der von der geradlinigen Armausrichtung abhängt, und
einem vorbestimmten Winkel, der zu einer Seite der geradlinigen
Armausrichtung hin begrenzt ist, gegeneinander um ein Verbindungszentrum
des anderen Gliedes.
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Das
Armausrichtungsbeibehaltungselement weist ein kabelartiges Teil
auf, das an einem Glied an der Vorderendseite der Glieder über eine
Seite jeder von Verbindungswellen der Glieder an einem Ende des
kabelartigen Teils angebracht ist, und ein elastisches Teil, das
mit dem anderen Ende des kabelartigen Teils verbunden ist, wobei
das elastische Teil an einem Glied an der Hinterendseite der Glieder
befestigt ist.
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Das
Armausrichtungsbeibehaltungselement weist eine Blattfeder auf, die
an einem Glied an der Vorderendseite an einem Ende der Blattfeder
befestigt ist, und an einem Glied an der Hinterendseite der Glieder über eine
Seite jeder von deren Verbindungswellen an dem anderen Ende der
Blattfeder befestigt ist.
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Das
Armausrichtungsbeibehaltungselement weist mehrere Zahnriemenscheiben
auf, die drehbar mit jedem der Armglieder verbunden sind, um einen Drehwinkel
einer Riemenscheibe an der Hinterendseite der Riemenscheiben zu
begrenzen, und einen Drehwinkel einer Riemenscheibe an der Vorderendseite
der Riemenscheibe auf einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf das
Glied an der Vorderendseite zu begrenzen, sowie mehrere Zahnriemen,
die jeweils zwei benachbarte Riemenscheiben der Riemenscheiben verbinden.
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Jedes
der Glieder bildet ein Gestell.
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Die
Anordnung ist eine elektrische Drehmaschine, die einen Rotorkörper mit
zylindrischem Aufbau aufweist, und einen Statorkörper, der einen Außenumfangsabschnitt
des Rotorkörpers
berührungslos
abdeckt, wobei der Statorkörper
eine Statorwicklung aufweist, die mit einer Isolierung versehen
ist, und radial außerhalb
des Rotorkörpers
angeordnet ist, sowie einen Statorkern, der die Statorwicklung haltert,
wobei der Spalt zwischen dem Rotorkörper und dem Statorkörper angeordnet
ist, die Messposition auf der Statorwicklung angeordnet ist, die
Armeinheit so an dem Rotorkörper
angebracht ist, dass die Axialrichtung des Arms zur Axialrichtung
des Rotorkörpers
wird, und das Messelement ein Element zur Messung der elektrostatischen
Kapazität
der Statorwicklung als Daten ist.
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Eine
Untersuchungseinrichtung kann weiterhin eine Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
aufweisen, um das Messelement, das durch den Armkörper gehaltert
wird, zur freien Bewegung in Umfangsrichtung des Rotorkörpers zu
veranlassen.
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Die
Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
weist ein Riementeil auf, das einen Zahnriemen aufweist, der in
Umfangsrichtung des Rotorkörpers
anbringbar ist, eine Riemenscheibe, die mit dem Zahnriemen im Eingriff
steht, einen Antrieb, der die Riemenscheibe zur Drehbewegung veranlasst,
und ein kabelartiges Teil, das in Umfangsrichtung anbringbar ist,
wobei das kabelartige Teil abnehmbar so um den Rotorkörper geschlungen
ist, dass es den Antrieb gegen das Riementeil drückt, und die Armeinheit an
dem Antrieb angebracht ist. Das Riementeil weist einen Riemen und
eine Hebevorrichtung auf, die den Riemen anheben kann, wobei der
Riemen an beiden Enden des Zahnriemens angebracht ist, und der Riemen
durch die Hebevorrichtung angehoben wird, wodurch der Zahnriemen angehoben
und auf dem Rotor befestigt werden kann. Der Riemen ist an einem
Ende des kabelartigen Teils angebracht, und die Hebevorrichtung
ist an dem anderen Ende des kabelartigen Teils angebracht. Das kabelartige
Teil ist mit einem Spannungsregler versehen.
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Die
Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
weist eine Rollenkette auf, die abnehmbar in Umfangsrichtung des
Rotorkörpers
um diesen herumgeschlungen ist, ein Kettenrad, das im Eingriff mit
der Rollenkette steht, und einen Antrieb zum Drehantrieb des Kettenrades,
das mit der Rollenkette im Eingriff steht, wobei der Antrieb auf
der Rollenkette angeordnet ist, das kabelartige Teil so um den Rotorkörper herumgeschlungen
ist, dass es den Antrieb gegen die Rollenkette drückt, und
der Armkörper
an dem Antrieb angebracht ist.
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Eine
Untersuchungseinrichtung kann weiterhin eine Vorrichtung zum Einstellen
der Nullpunkte für
die Axialposition des Rotorkörpers
in der Armeinheit und für
die Umfangsposition des Rotorkörpers
in der Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
aufweisen.
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Eine
Untersuchungseinrichtung kann weiterhin einen Sondenkörper aufweisen,
der mit einer Basis versehen ist, die an der Armeinheit angebracht werden
soll, einen ausfahrbaren Federbalg, der an zumindest einer Seite
der Basis angebracht ist, sowie eine Vorrichtung zum Zuführen und
Abführen
von Luft in den bzw. von dem ausfahrbaren Federbalg, wobei das Messelement
an dem ausfahrbaren Federbalg angebracht ist.
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Die
Einführungsvorrichtung
weist ein Bewegungssystem auf, um das Messelement dazu zu veranlassen,
sich in Axialrichtung des Rotorkörpers
zu bewegen, und das Messelement an der Messposition der Statorwicklung
anzuordnen, wobei das Bewegungssystem einen Antriebsmechanismus
aufweist, der mit einem Servomotor und einer Steuervorrichtung versehen
ist, welche so leitet, dass eine Wicklung des Servomotors im unerregten
Zustand während
der Messung der elektrostatischen Kapazität ist. Die Steuervorrichtung
ist mit einer Vorrichtung zur Leitungssteuerung versehen, so dass
ein Drehwinkel des Servomotors sich im messfreien Zustand während der
Messung der elektrostatischen Kapazität befindet.
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Das
Armausrichtungsbeibehaltungselement weist ein Element zur Beibehaltung
eines vorbestimmten Winkels einer Basisausrichtung nach dem Vorspringen
des Messelements relativ zur Armausrichtung der Armgliedanordnung
auf.
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Die
Anordnung ist eine elektrische Drehmaschine, die einen Rotorkörper mit
zylindrischer Ausbildung aufweist, und einen Statorkörper, der
berührungslos
einen Außenumfangsabschnitt
des Rotorkörpers
abdeckt, wobei der Statorkörper
eine Statorwicklung aufweist, die mit einer Isolierung versehen ist,
und in Radialrichtung außerhalb
des Rotorkörpers
angeordnet ist, sowie einen Statorkern, der die Statorwicklung haltert,
wobei der Spalt zwischen dem Rotorkörper und dem Statorkörper angeordnet
ist, die Messposition auf der Statorwicklung angeordnet ist, die
armartige Anordnung so an dem Rotorkörper angebracht ist, dass die
Axialrichtung des Arms zur Axialrichtung des Rotorkörpers wird,
und das Messelement ein Element zur Messung der elektrostatischen
Kapazität
der Statorwicklung als Daten ist.
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Die
Armbewegungsvorrichtung weist eine Vorrichtung zur Erfassung von
Daten auf, die einer Wicklungsbreite in Radialrichtung der Statorwicklung zugeordnet
sind, wenn sich die Armgliedanordnung bewegt und unter Einwirkung
des Armbewegungselements vorspringt, und eine Vorrichtung zur Festlegung
der Messposition der Statorwicklung auf Grundlage der erfassten
Daten.
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Das
Armbewegungselement weist eine Vorrichtung zum Positionieren des
Messelements an einer gewünschten
Position in Richtung der Statorwicklung auf.
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Die
Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
weist eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Einführungsposition des Messelements in
Umfangsrichtung des Rotorkörpers
auf.
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Die
Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
weist eine Vorrichtung zur Begrenzung der Umfangsbewegung des Messelements
auf, das durch die Armeinheit gehaltert wird, auf Grundlage des
Anordnungszustands des Messelements in Bezug auf die Armgliedanordnung.
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Der
Federbalg umfasst mehrere Federbälge, und
der Sondenkörper
weist eine Abdeckung auf, welche das Messelement nach dem Zusammenziehen
der Federbälge
abdeckt.
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Das
Messelement besteht aus einer Kupferfolie, die auf einer Oberfläche eines
Polstermaterials aufgebracht ist, wobei die andere Oberfläche des Polstermaterials
mit einer Kupferfolie zur Erdung abgedeckt ist, und der Sondenkörper über die
Kupferfolie zur Erdung angebracht ist.
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Eine
Untersuchungseinrichtung kann weiterhin eine Vorrichtung zum abwechselnden Ändern jedes
der Messelemente aufweisen, die über
den ausfahrbaren Federbalg an beiden Seiten der Basis angebracht
sind.
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Eine
Untersuchungseinrichtung kann weiterhin eine Vorrichtung zur Messung
von Daten im berührungslosen
Zustand mit dem Statorkörper
als Anfangswert durch das Messelement aufweisen.
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Eine
Untersuchungseinrichtung kann weiterhin eine Vorrichtung zum Entladen
der Ladung des Messelements vor der Messung der elektrostatischen
Kapazität
aufweisen.
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Die
Messposition wird ausgesucht aus einem freiliegenden Abschnitt,
der von dem Eisenkernende der Statorwicklung nach außerhalb
der Maschine verläuft,
mit Ausnahme eines Abschnitts, der einer Bogenentladungsverhinderungsbehandlung der
Statorwicklung unterworfen wurde.
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Eine
Untersuchungseinrichtung kann weiterhin eine Vorrichtung zur Messung
des Widerstandswerts in Bezug auf einen Kontaktzustand des Messelements
mit der Statorwicklung als Daten zur Bewertung der elektrostatischen
Kapazität
aufweisen.
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Eine
Untersuchungseinrichtung kann weiterhin eine Vorrichtung zur automatischen
Bestimmung der Messposition der Statorwicklung während der Messung des Widerstandswerts
aufweisen.
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Das
Messelement weist eine Messfrequenz von annähernd 1 kHz auf.
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Wie
voranstehend im einzelnen erläutert wurde,
wird bei der Untersuchungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
während
die Armgliedanordnung dazu veranlasst wird, sich in einer vorbestimmten
Richtung relativ zur Anordnung (beispielsweise in Axialrichtung
der Rotoreinheit) zu bewegen, die Armgliedanordnung dazu veranlasst,
in einem Winkel zur Seite der Messposition (beispielsweise dem Spalt
der Statorwicklungen) relativ zu dieser Richtung vorzuspringen.
Die Armausrichtung der so vorspringenden Armgliedanordnung wird
geradlinig gehalten. Daher kann die Positionierung zu einer bestimmten
Position hin (beispielsweise zum Spalt der Statorwicklungen), die
nicht erreicht werden könnte,
ohne dass ein Abbiegen in der Mitte stattfindet, in einem begrenzten,
für die
Wartung zur Verfügung
stehenden Raum, nur durch eine Gleitbewegung der Armgliedanordnung
erzielt werden, also durch einen einfachen Vorgang mit einem Freiheitsgrad
von 1.
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Dieser
Effekt wirkt sich besonders gut aus, wenn die Erfindung bei einer
Untersuchungseinrichtung für
Statorwicklungen einer elektrischen Drehmaschine eingesetzt wird.
In diesem Fall wird ermöglicht,
einfach und exakt die Untersuchung der Statorwicklungen durchzuführen, ohne
dass es erforderlich ist, die Rotoreinheit von der Statoreinheit
abzunehmen, und wird ermöglicht,
den Untersuchungsvorgang in kurzer Zeit durchzuführen. Es wird daher ermöglicht,
auf einfache Weise eine Untersuchungseinrichtung mit hohem praktischen
Wert bei relativ niedrigem Kostenaufwand zu erhalten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, welche in die Beschreibung eingeschlossen werden, und
einen Teil von dieser bilden, erläutern Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
der Grundlagen der vorliegenden Erfindung. Es zeigt:
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1 eine
schematische Perspektivansicht mit einer Darstellung der gesamten
Anordnung der Untersuchungseinrichtung für eine elektrische Drehmaschine
gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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2 eine
schematische Seitenansicht mit einer Darstellung des Gesamtaufbaus
und des Betriebs insgesamt der Untersuchungseinrichtung für eine Statorwicklung
einer elektrische Drehmaschine;
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3 eine
schematische Schnittansicht einer Sonde;
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4A und 4B schematische
Seitenansichten zur Erläuterung
des Betriebs einer Sonde;
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5 eine
schematische Perspektivansicht zur Erläuterung eines Teils der Konstruktion
des Armgliedabschnitts;
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6 eine
schematische Perspektivansicht zur Erläuterung eines Teils der Konstruktion
des Armgehäuseabschnitts;
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7 eine
schematische Schnittansicht zur Erläuterung des Betriebs der Armeinheit;
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8 eine
schematische Schnittansicht zur Erläuterung eines Teils des Aufbaus
eines Führungsriemenabschnitts
und eines Andruckdrahtabschnitts;
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9 eine
schematische Aufsicht zur Erläuterung
eines Teils des Aufbaus einer Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung;
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10 eine
schematische Perspektivansicht mit einer Darstellung des Gesamtaufbaus
eines Spannungsreglers;
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11 eine
schematische Aufsicht mit einer Darstellung eines Teils des Aufbaus
einer Untersuchungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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12 eine
schematische Schnittansicht mit einer Darstellung eines Teils des
Aufbaus eines Armgliedabschnitts;
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13A bis 13C schematische
Schnittansichten zur Erläuterung
von Betriebsabläufen
des Armgliedabschnitts;
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14 eine
schematische Perspektivansicht mit einer Darstellung des Gesamtaufbaus
einer Untersuchungseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform,
die nicht von der vorliegenden Erfindung umfasst wird;
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15 ein
schematisches Blockschaltbild, das teilweise eine Einrichtung darstellt,
die mit einer Entladungsschaltung versehen ist, gemäß einer
fünften
Ausführungsform;
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16 eine schematische Darstellung eines Teils einer
Einrichtung gemäß einer
neunten Ausführungsform;
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17 eine schematische Seitenansicht mit einer Darstellung
einer gesamten Untersuchungseinrichtung gemäß einer zehnten Ausführungsform;
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18 eine schematische Seitenansicht mit einer teilweisen
Darstellung des Aufbaus einer Untersuchungseinrichtung gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform;
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19 eine schematische Seitenansicht mit einer Darstellung
des Gesamtaufbaus einer Untersuchungseinrichtung gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform;
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20 eine schematische Seitenansicht mit einer Darstellung
des gesamten Aufbaus einer Untersuchungseinrichtung gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform;
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21 eine schematische Seitenansicht mit einer Darstellung
des gesamten Aufbaus einer Untersuchungseinrichtung gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform;
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22 eine schematische Seitenansicht mit einer teilweisen
Darstellung des Aufbaus einer ovalförmigen Sonde des Typs mit mehreren
Federbälgen;
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23 eine schematische Seitenansicht mit einer Darstellung
des Aufbaus des Vorderendes einer Untersuchungseinrichtung;
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24 eine schematische Seitenansicht mit einer teilweisen
Darstellung einer Untersuchungseinrichtung gemäß einer siebzehnten Ausführungsform;
-
25 eine schematische Aufsicht auf einen Teil einer
Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung;
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26 eine schematische Seitenansicht mit einer Darstellung
des gesamten Aufbaus einer Untersuchungseinrichtung gemäß einer
achtzehnten Ausführungsform;
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27 eine schematische Aufsicht auf eine Untersuchungseinrichtung
von 26, gesehen entlang der Linie
A-A;
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28 eine schematische Seitenansicht mit einer Darstellung
des Gesamtaufbaus einer Untersuchungseinrichtung gemäß einer
neunzehnten Ausführungsform;
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29 eine schematische Längsschnittansicht mit der teilweisen
Darstellung des Aufbaus einer herkömmlichen elektrischen Drehmaschine;
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30 eine schematische Perspektivansicht mit einer
Darstellung der Außenansicht
einer herkömmlichen
Statorwicklung; und
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31 eine schematische Schnittansicht mit einer
teilweisen Darstellung des Aufbaus einer herkömmlichen Statorwicklung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Nunmehr
wird eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 beschrieben. Diese
Ausführungsform
beruht auf einem Einsatz der Untersuchungseinrichtung unter Verwendung
eines Messelements, der Armeinheit, und der Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer Untersuchungseinrichtung (einer Einrichtung
zur Messung der elektrostatischen Kapazität) für eine Statorwicklung einer elektrischen
Drehmaschine. Da die elektrische Drehmaschine praktisch identisch
zu einer herkömmlichen
Drehmaschine ist, wird auf eine Beschreibung ihrer Einzelheiten
verzichtet, und werden dieselben Bezugszeichen entsprechenden Bauteilen
zugeordnet.
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Die
Perspektivansicht von 1 und die Schnittansicht von 2 zeigen
den Gesamtaufbau der Untersuchungseinrichtung für eine Statorwicklung einer
elektrischen Drehmaschine (nachstehend einfach als "Untersuchungseinrichtung" bezeichnet).
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Die
in diesen Zeichnungen dargestellte Untersuchungseinrichtung dient
dazu, ein Messelement 1a zur Messung der elektrostatischen
Kapazität
zu bewegen und zu positionieren, von einem Spalt zwischen einer
Rotoreinheit 130 und einer Statoreinheit 120 zu
einer Messposition P einer Statorwicklung 103, und weist
eine Sonde 1 auf, in welcher das Messelement 1a angeordnet
ist, eine Armeinheit 10, die gleitbeweglich diese Sonde 1 haltert,
eine Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
(nachstehend einfach als "Bewegungseinrichtung" bezeichnet) 40,
die drehbar und gleitbeweglich die Armeinheit 10 haltert,
und ein Positionssteuersystem 17 für die Positionssteuerung der
Armeinheit 10 und der Bewegungseinrichtung 40.
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Nunmehr
werden Einzelheiten der Sonde 1 nachstehend unter Bezugnahme
auf die schematische Schnittansicht von 3 und das
Betriebsablaufdiagramm von 4, zusätzlich zu
den 1 und 2, beschrieben.
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Wie
aus 3 hervorgeht, weist die Sonde 1 eine
Basis 2 auf, die einen Körper bildet, der an der Armeinheit 10 angebracht
werden soll. Ausfahrbare Federbälge 3a und 3b sind
an zwei Seiten angebracht, mit der Achse der Basis 2 dazwischen,
in Richtung in rechtem Winkel zur Axialrichtung. Ein Antischlupfmaterial 5 ist
an einer der Seiten der Basis 2 angebracht, und das kreisförmige Messelement 1a ist
an der anderen Seite der Basis 2 angebracht, über Polster 4a und 4b,
die jeweils an einer äußeren Platte der
zwei Federbälge 3a und 3b angebracht
sind. Ein Luftweg 6, der eine räumliche Verbindung zu Luftkammern
der beiden Federbälge 3a und 3b zur
Verfügung
stellt, ist in der Basis 2 vorgesehen, und dieser Luftweg 6 ist
an eine Pneumatikschaltung (Pneumatikquelle) angeschlossen, die
nicht gezeigt ist, über
ein Luftrohr 7, das an der Basis 2 angebracht
ist.
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Während der
Zeit, in der nicht gemessen wird, beispielsweise beim Führen zu
einer Messposition P (siehe 15) der
Statorwicklung 103, nimmt die Sonde 1 die Federbälge 3a und 3b in
der Basis 2 auf. Bei der Messung der Statorwicklung 103,
wie in 4A gezeigt, drückt die
Sonde 1 das Messelement 1a gegen die Oberfläche (Messposition
P) der Statorwicklung 103, durch Zuführen von Luft von der Pneumatikschaltung
durch das Luftrohr 7 zum Luftweg 6 der Basis 2,
und Bewegung des Antischlupfmaterials 5 und des Messelements 1a in
einander entgegengesetzten Richtungen durch das Ausfahren der Federbälge 3a und 3b.
Die Andruckkraft des Antischlupfmaterials 5 und des Messelements 1a wird durch
Einstellung des Pneumatikdrucks der Pneumatikschaltung konstant
gehalten. Nach Beendigung der Messung in diesem Druckbeaufschlagungszustand
nimmt die Sonde 1 die Federbälge 3a und 3b in
der Basis 2 auf, wie in 4b gezeigt,
durch Ablassen von Luft mit Hilfe der Pneumatikschaltung in umgekehrter
Reihenfolge.
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Nunmehr
werden Einzelheiten der Armeinheit 10 nachstehend unter
Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben,
zusätzlich
zu den 1 und 2.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, weist die Armeinheit 10 einen
Armgliedabschnitt 11 auf (der eine Armgliedanordnung und
eine Armausrichtungsbeibehaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt), an welchem die Sonde 1 angebracht ist, einen
Armgehäuseabschnitt
(der ein Führungsteil
der Armbewegungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet) 12, der gleitbeweglich den Armgliedabschnitt 11 zusammen
mit der Sonde 1 aufnimmt, und das Vorderende des Armgliedabschnitts 11 so
führt,
dass dieser in einem Winkel zur Seite der Messposition P vorspringt,
die bei der Statorwicklung 103 vorgegeben ist, und einen
Armantriebsmechanismus 13 (der einen Antriebsmechanismus
der Armbewegungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet), der einen Gleitantrieb des Armgliedabschnitts 11 in
Axialrichtung der Rotoreinheit 130 relativ zum Armgehäuseabschnitt 12 durchführt.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Armgliedabschnitt 11 eine
Gliedanordnung auf, die am Vorderende und am Hinterende verschieden
ausgebildet ist (nachstehend bezeichnet als "Vorderend-Gliedanordnung 11a" bzw. "Hinterend-Gliedanordnung 11b" zur Vereinfachung),
und den Armausrichtungsbeibehaltungsmechanismus (Armformbeibehaltungsmechanismus) 14,
um die Form oder Ausrichtung des Arms der Vorderend-Gliedanordnung 11a aufrechtzuerhalten.
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Wie
in 5 gezeigt, ist die Vorderend-Gliedanordnung 11a mit
zwei kurzen Gliedern 15a und 15b versehen, die
unterschiedliche Größen aufweisen,
und Gestellteile haben, und wird durch Verbinden mehrerer dieser
kurzen Glieder abwechselnd in Form eines Arms gebildet. Jedes der
kurzen Glieder 15a und 15b wird beispielsweise
so hergestellt, dass mehrere Blechteile, also zwei im wesentlichen
trapezförmige
Seitenplatten P1, eine untere Seitenplatte P2, und eine vordere
Seitenplatte P3 einstückig oder
als Konstruktion eines getrennten Gestells (Gestellteils) verbunden
werden (5 zeigt ein Beispiel für eine einstückige Formgebung).
Verbindungslöcher 16 sind
an vorbestimmten Positionen in Richtung in rechtem Winkel zur Axialrichtung
des Arms auf den beiden Seitenplatten P1 und P1 vorgesehen.
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Die
Vorderend-Gliedanordnung 11a verbindet abwechselnd die
kurzen Glieder 15a und 15b durch Einführen der
Stifte 17 durch die Verbindungslöcher 16 der beiden
Seitenplatten P1 und P1, und durch drehbare Anbringung von Gliedrollen 18 und 18 an
den beiden Enden dieser Stifte 17. Die Vorderend-Gliedanordnung 11a ist
daher biegbar um einen Winkel, der nur in Richtung zu einer Bezugsrichtung x
begrenzt ist, in welcher die unteren Seitenplatten P2 und P2 in
einem Winkel von im wesentlichen 180° angeordnet sind, so dass beinahe
eine gerade Linie zu den jeweiligen vorderen Seitenplatten P3 um
den Verbindungsdrehpunkt o herum entsteht, gesehen in Bewegungsrichtung,
begrenzt durch die Form und die Position des Verbindungsdrehpunkts
o beispielsweise der beiden kurzen Glieder 15a und 15b für jedes
Glied.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die Hinterendanordnung 11b mit
mehreren (zwei in 2) langen Gliedern 19 und 19 versehen,
die mit der Ausgangswelle des Armantriebsmechanismus 13 verbunden
sind, und dadurch armförmig
ausgebildet, dass diese langen Glieder 19 und 19 über Stifte 17 und
Gliedrollen 18 wie voranstehend geschildert verbunden werden.
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Wie
in 5 gezeigt, ist der Armausrichtungsbeibehaltungsmechanismus 14 mit
einer Gliedriemenscheibe 20 versehen, die drehbar an einem bestimmten
Stift 17 angebracht ist (beispielsweise am Vorderende und
Hinterende), in der Vorderend-Gliedanordnung 11a, sowie
mit einem Glieddraht 21, der durch eine Riemenscheibe 20a im Zentrum
der Gliedriemenscheibe 20 geführt wird, und durch die Seite
der Unterseitenplatte P2 eingeführt
ist (jene Seite, an welcher die Biegung der Vorderend-Gliedanordnung 11a begrenzt
ist), und ist in der Hinterend-Gliedanordnung 11b über eine
Feder 22 in einem Zustand befestigt, in welchem der Glieddraht 21 durch
die Gliedriemenscheibe 20 geführt wird.
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Die
Gliedrolle 20 weist, zusätzlich zu der Riemenscheibe 20a in
ihrem Zentrum, Riemenscheiben 20b und 20b auf,
deren Durchmesser kleiner ist als jener der Riemenscheibe 20a,
an beiden Endseiten mit dem Zentrumsabschnitt dazwischen, und diese Riemenscheiben 20b und 20b führen innerhalb
des Armgliedabschnitts 11 Kabel 23 und 23,
welche das Messelement 1a und eine getrennte Einrichtung
verbinden, beispielsweise ein Messinstrument für die elektrostatische Kapazität (nicht
gezeigt).
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Wie
in 6 gezeigt, weist der Armgehäuseabschnitt 12 ein
Gehäuse 24 auf,
das in Axialrichtung verläuft,
den Armgliedabschnitt 11 aufnehmen kann, und den Armgliedabschnitt 11 entlang
Führungsschienen 25 und 25 führt, und
an beiden entgegengesetzten Seitenoberflächen 24a und 24a des
Gehäuses 24 geschlitzt
ist. Die Führungsschiene 25 weist eine
Breite auf, die größer oder
gleich dem Durchmesser der Gliedrollen 18 der Vorderend-Gliedanordnung 11a und
der Hinterend-Gliedanordnung 11b ist. Ihre Bewegungsrichtung
verläuft
in Axialrichtung des Gehäuses 24,
und ist so ausgebildet, dass sie mit einem vorbestimmten Krümmungsradius
in Richtung in rechtem Winkel zur Axialrichtung auf ihrer Vorderendseite
abbiegt. Eine Öffnung
(nicht gezeigt) ist am Ende des Biegeabschnitts der Führungsschiene
vorgesehen, also auf der Vorderendseite des Gehäuses 24, so dass die
Vorderendarmeinheit 11a, die durch Anbringen des Messelements 1a ausgebildet wird,
nach außerhalb
des Gehäuses 24 durch
diese Öffnung
vorspringen kann.
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Wie
in 6 gezeigt, weist der Antriebsmechanismus 13 eine
Vorschubspindel 27 zum Antrieb des Arms auf, die parallel
zur Bewegungsrichtung der Führungsschiene 25 angeordnet
ist, eine Vorschubspindelmutter für den Armantrieb, die gleitbeweglich mit
dieser Vorschubspindel 27 verbunden ist, und einen Motor 29 für diesen
Arm, beispielsweise einen Servomotor, als Antriebsquelle, der an
das Hinterende der Vorschubspindel 27 angeschlossen ist.
Die Vorschubspindel 27 ist drehbeweglich an einem Lagerabschnitt
außerhalb
des Gehäuses 24 angebracht,
und die Vorschubspindelmutter 28 ist mit dem langen Glied 19 am
Hinterende der Hinterend-Gliedanordnung 11b verbunden.
Der Armantriebsmechanismus 13 veranlasst den Armgliedabschnitt 11 zur Bewegung
entlang der Führungsschiene 25 (in
Richtung E in 6), da sich die Vorschubspindelmutter 28 in
Axialrichtung bewegt, während
die Vorschubspindel 27 durch den Betrieb des Motors 29 für den Arm
gedreht wird.
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Wie
in 2 gezeigt, ist eine Reserve-Armbewegungseinrichtung 30 bei
diesem Armantriebsmechanismus 13 vorgesehen. Diese Reservebewegungseinrichtung 30 weist
einen Reserverarmmotor 32 auf, beispielsweise einen Servomotor,
der mit der Vorschubspindel 27 durch eine Verriegelung 31 verbunden
ist, und einen Kupplungsabschnitt 33, der die Vorschubspindel 27 und
den Armmotor 27 durch eine Wellenkupplung verbindet. Der
Reserverarmmotor 32 dreht sich nur passiv im Betrieb des
Armmotors 29, und nimmt nicht am Antrieb des Armgliedabschnitts 11 Teil.
Wenn der Armmotor 29 infolge einer Störung oder dergleichen nicht
betriebsfähig
ist, treibt er aktiv die Vorschubspindel 27 über die
Verriegelung 31 an. Der Kupplungsabschnitt 33 ist
zu dem Zweck vorgesehen, eine Einstellung von Hand zu ermöglichen.
Wenn beide Motoren 29 und 30 ausgefallen sind,
kann der Armgliedabschnitt 11 von Hand bewegt werden, durch
direktes Vornehmen einer Einstellung von Hand. Der Armantriebsmechanismus 13 ist
mit einer vertikalen Führungstür 34 versehen,
die auf der Vorderendseite des Gehäuses 24 geöffnet und
geschlossen werden kann, und mit einem Gleitmechanismus 36,
der mit dieser vertikalen Führungstür 35 über einen
Türbetätigungsdraht 35 verbunden ist.
Wenn die Vorderendarmeinheit 11b von innerhalb des Armgehäuseabschnitts 12 vorspringt,
wird die vertikale Führungstür 34 in
einem Winkel auf der Verlängerung
des Biegeabschnitts der Führungsschiene 25 geöffnet, und
wenn die Vorderendarmeinheit 11b aufgenommen ist, wird
sie unter der Einwirkung der Kraft von dem Gleitmechanismus 36 über den
Türbetätigungsdraht 35 geschlossen
(in Richtung D in 6).
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Der
Gleitmechanismus 36 weist eine stangenartige Schiene 38 auf,
die auf einer Außenoberfläche des
Gehäuses 24 parallel
zur Axialrichtung der Vorschubspindel 27 über eine
vorbestimmte Entfernung vorgesehen ist, wobei eine Verriegelungsfeder 38a für den Türbetätigungsdraht 35 in
Axialrichtung sowie ein Drahtgleitteil (Körper) 37 vorgesehen
sind, das entlang dieser Schiene 38 gleiten kann, wobei dieses
Drahtgleitteil 37 als Körper
ausgebildet ist, der in Berührung
mit dem hinteren Ende eines Mitnehmers 28a der Vorschubspindelmutter 28 gelangen kann.
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Der
Gleitmechanismus 36 veranlasst das Drahtgleitteil 37 zum
Gleiten über
eine vorbestimmte Entfernung zur Vorderendseite hin, unter der Einwirkung
einer Zugkraft, die zur Vorderendseite des Türbetätigungsdrahts 35 bei
dem Öffnungsvorgang
der vertikalen Führungstür 34 beim
Vorspringen der Vorderendarmeinheit 11b auftritt. Während dieser
Gleitbewegung zieht die Reaktionskraft der Verriegelungsfeder 38a,
die auf das Drahtgleitteil 37 einwirkt, an dem Türbetätigungsdraht 35,
ohne dass dieser zur Hinterendseite lose wird. Nach der Aufnahme
der Vorderendarmeinheit 11b führt der Gleitmechanismus 36 einen
Vorschub des Drahtgleitteils 37 durch Gleiten zur Hinterendseite
zusammen mit der Vorschubspindelmutter 28 in einem Zustand
durch, in welchem es von dem Mitnehmer 28a der Vorschubspindel 28 mitgenommen
wird, und schließt
die Tür durch
Ziehen am Türbetätigungsdraht 35 zur
Hinterendseite hin.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der voranstehend geschilderten Armeinheit 10 unter
Bezugnahme auf die 7A bis 7C beschrieben.
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Wie
in 7A gezeigt, ist der Armgliedabschnitt 11,
an dem die Sonde 1 angebracht ist, in dem Armgehäuseabschnitt 12 aufgenommen.
Es wird angenommen, dass der Armantriebsmechanismus 13 in
diesem Zustand in Gang gesetzt wird. Dann arbeitet der Armmotor 29,
wodurch die Vorschubspindel 27 zur Drehung veranlasst wird,
was eine Parallelbewegung der Vorschubspindelmutter 28 zur
Vorderendseite hin hervorruft, wodurch das hinterste, lange Glied 19 der
Hinterendarmeinheit 11b, das mit der Vorschubspindelmutter 28 verbunden
ist, zur Vorderendseite bewegt wird. An diesem Punkt wird die Bewegungsrichtung
der Gliedrolle 18 durch die Führungsschiene 25 begrenzt.
Die Vorderendarmeinheit 11a wird daher dazu veranlasst,
sich parallel zur Vorderendseite in Bewegungsrichtung der Führungsschiene 25 zusammen
mit der Sonde 1 zu bewegen.
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Wenn
dann, wie in 7B gezeigt, die Vorderendarmeinheit 11 den
Biegeabschnitt der Führungsschiene 25 erreicht,
wird das obere, kurze Glied 15 und werden folgende Glieder
nacheinander von der Horizontalrichtung in die Vertikalrichtung
geführt.
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Dann
springen, wie in 7C gezeigt, die Vorderendarmeinheiten 11a in
Richtung des Verlaufs der Führungsschiene 25 vor,
also nach außerhalb des
Gehäuses 24,
während
die Richtung zur Vertikalrichtung geändert wird, aufeinanderfolgend,
beginnend mit dem kurzen Glied 15 oben.
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An
diesem Punkt nimmt die Wegentfernung der Vorderendarmeinheit 11a um
die Entfernung des gekrümmten
Abschnitts zu, die sich infolge des Krümmungsradius der Führungsschiene 25 ergibt. Daher
dehnt sich die Feder 22 des Armausrichtungsbeibehaltungsmechanismus 14 aus,
und die Reaktionskraft der Feder 22 zieht den Glieddraht 21 zur Hinterendseite.
Infolge dieser Zugkraft des Glieddrahts 21 nehmen die kurzen
Glieder 15a und 15b im vorspringenden Zustand
die Kraft auf jener Seite auf, an welcher die Biegung begrenzt ist
(Seite der Bodenplatte), und wird die Ausrichtung der Vorderendarmeinheit 11a nach
dem Vorspringen beibehalten, so dass die Form des Arms geradlinig
bleibt.
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Nunmehr
werden nachstehend Einzelheiten der Bewegungseinrichtung 40 unter
Bezugnahme auf die 8 bis 10 erläutert, zusätzlich zu
den 1 und 2.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Bewegungseinrichtung 40 mit
einer Halterung 41 versehen, die einstellbar an dem Umfang
(der Zylinderoberfläche)
der Rotoreinheit 130 angebracht ist, und mit einem Bewegungsteil 42,
das sich um die Rotoreinheit 130 relativ zur Halterung 41 bewegt.
Die Armeinheit 10 ist als getrennte Einheit an dem Bewegungsteil 42 angebracht.
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Die
Halterung 41 weist, wie in 8 gezeigt, einen
Führungsriemenabschnitt 42a auf,
der eine Bewegungsortskurve des Beschreibungsteils 42 festlegt,
und einen Andruckdraht 43, der das Bewegungsteil 42 gegen
den Führungsriemenabschnitt 42a drückt und
haltert.
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Der
Führungsriemenabschnitt 42a weist
einen breiten Zahnriemen 44 auf. Der Zahnriemen 44 ist
um die Rotoreinheit 130 herum angebracht, durch Bereitstellung
von Führungsriemenendbefestigungsabschnitten
(nachstehend einfach als "Befestigungsabschnitte" bezeichnet) 45 und 45 an
beiden Enden des Zahnriemens 44, Anbringen von Heberiemen 46 und 46 zur
Befestigung des Führungsriemens
an den Befestigungsabschnitten 45 und 45, Befestigung
eines Zahngesperres 47 an einem der Heberiemen 46 und 46,
und Anheben des anderen der Heberiemen 46 und 46 mit
diesem Zahngesperre 47. Installationspositions-Einstellskalen 48 und 48 sind
an den Befestigungsabschnitten 45 und 45 angebracht.
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Der
Andruckdrahtabschnitt 43 ist mit einem Andruckdraht 50 versehen,
der in Drahtführungen (Löcher) 49 und 49 eingeführt werden
soll, die in den Befestigungsabschnitten 45 und 45 vorgesehen
sind, und mit einem Spannungsregler (Spannungssteuerung) 51,
der in die Mitte des Andruckdrahtes 50 eingeführt werden
soll. Der Andruckdraht 50 ist um den Führungsriemenabschnitt 42a herum
durch die Drahtführungen 49 und 49 angeordnet,
durch Bereitstellung eines Heberiemens 52 zur Befestigung
des Andruckdrahtes auf einem der beiden Enden des Andruckdrahtes 50,
Bereitstellung eines Zahngesperres 53 an dem anderen Ende,
und lösbares
Verbinden des Heberiemens 52 an dem Zahngesperre 53.
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Der
Spannungsregler 51 ist, wie in 9 gezeigt,
mit einem Zylinder 55 versehen, der einen Kolben 54 aufweist,
und mit einem Gestell 56, das verkippbar (mit beweglichem
Kopf) den Zylinder 55 um einen Drehpunkt 01 haltert,
und den Heberiemen 52 an der Unterseite des Zylinders 55 und
an der Vorderendseite des Kolbens 54 befestigt, die Horizontalbewegung
des Andruckdrahtes 50 durch Betätigung in Hubrichtung (Richtung
G in 9) einstellt, verursacht durch eine Druckfeder
(nicht gezeigt), des Kolbens 54 relativ zum Zylinder 55,
und die Vertikalbewegung des Andruckdrahtes 50 durch die
Kippbewegung (Richtung F in 8) des Zylinders 55 relativ zum
Gestell 56 einstellt.
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Wie
in den 1 und 10 gezeigt, weist das Bewegungsteil 42 beispielsweise
einen rechteckigen Körper 57 auf.
Radwellen 59 und 60 sind an einer vorderen und
einer hinteren Position des Körpers 57 vorgesehen,
und Reifenriemenscheiben 59a und 60a, die mit
Zähnen
des Zahnriemens 44 im Eingriff stehen, sind an beiden Endseiten
der Radwellen 49 und 60 vorgesehen. Eine Transmissionsriemenscheibe 59d und
ein Umfangsmotor 62, beispielsweise ein Servomotor mit
einem Untersetzungsgetriebe 61, sind mit der Außenseite
der Reifenriemenscheibe 60a verbunden, und ein Phasenregler 63 ist
mit der Außenseite
der anderen Reifenriemenscheibe 60a über eine Transmissionsriemenscheibe 60b verbunden.
Diese Transmissionsriemenscheiben 60b und 59b sind
miteinander über
einen Transmissionsriemen 64 verbunden. Drahtriemenscheiben 65 und 65 für den Durchgang
des Andruckdrahtes 50 sowie Drahtführungen 66 und 66 sind
gegen die Oberseite dieses Bewegungsteils 42 an zwei Positionen
angedrückt,
und eine Drahtführung 67 ist
auf dem Andruckdraht 50 an einer geeigneten Position vorgesehen
(Bezugszeichen 77 in 10 bezeichnet
einen Berührungssensor).
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Nunmehr
werden nachstehend ein Installationsvorgang und der Betriebsablauf
der voranstehend geschilderten Bewegungseinrichtung 40 beschrieben.
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Zuerst
wird beim Installieren der Bewegungseinrichtung 40 der
Zahnriemen 44 auf einer Zylinderoberfläche der Rotoreinheit 130 (Schutzring 122)
angebracht. Während
die Enden der Installierungspositionseinstellskalen 48 und 48 mit
der Endoberfläche
in Axialrichtung der Rotoreinheit 130 ausgerichtet werden,
wird dann der Zahnriemen 44 in Horizontalrichtung an dieser
Endoberfläche
angebracht. In diesem Zustand wird der Heberiemen 46 dazu
veranlasst, einmal um die Rotoreinheit 130 herumgeschlungen
zu werden. Diese Anordnung wird ringförmig durch das Zahngesperre
zusammengezogen, so dass der Zahnriemen 44 um die Rotoreinheit 130 befestigt
angeordnet ist.
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Nach
Beendigung der Installierung des Zahnriemens 44 wird das
Bewegungsteil 42 auf dem Riemen 44 angebracht.
Hierbei wird der Andruckdraht 50 dazu veranlasst, durch
die Drahtriemenscheiben 65 und 65 hindurchzugehen,
und die Drahtführungen 66 und 66 werden
verriegelt, um zu verhindern, dass der Andruckdraht 50 herunterfällt. In
diesem Zustand wird der Heberiemen 52 zur Befestigung des
Andruckdrahtes einmal um die Rotoreinheit 130 herumgeschlungen,
und dann wird diese Anordnung durch das Zahngesperre 53 ringförmig zusammengezogen.
Nach dem Zusammenziehen wird das Zahngesperre 53 betätigt, während das
Ausmaß der Änderung
des Hubs des Kolbens 54 des Spannungsreglers 51 überprüft wird,
um die Spannung des Andruckdrahtes 50 einzustellen. Die
Bewegungseinrichtung 40 ist beweglich auf der Rotoreinheit 130 des
Bewegungsteils 42 angebracht, womit die Installierung der
Bewegungseinrichtung 40 fertig ist.
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Beim
Ingangsetzen dieser Bewegungseinrichtung 40 arbeitet der
Motor 62 für
die Umfangsrichtung, und seine Antriebskraft wird untersetzt und
von einer Transmissionsriemenscheibe 59b über einen Transmissionsriemen 64 an
die andere Transmissionsriemenscheibe 60b übertragen.
Die vier Reifenriemenscheiben 59a und 60a drehen
sich, und das Bewegungsteil 42 bewegt sich auf dem Zahnriemen 44.
Während
dieser Bewegung wird die gegenseitige Eingriffsphase der Reifenriemenscheiben 59a und 60a mit
dem Zahnriemen 44 in geeigneter Art und Weise mit Hilfe
eines Phasenreglers 63 eingestellt.
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Selbst
wenn eine Änderung
der Länge
des Andruckdrahtes 50 am Ende des Zahnriemens 44 bei der
Bewegung des Bewegungsteils 42 auftritt, wird die Spannung
ordnungsgemäß eingestellt,
mit Hilfe des Ausmaßes
des Zusammenziehens der Druckfeder des Spannungsreglers 51.
Selbst wenn eine Änderung
der Höhe
des Andruckdrahtes 50 in Abhängigkeit von der Bewegungsposition
des Bewegungsteils 42 auftritt, wird dies ordnungsgemäß dadurch eingestellt,
dass der Zylinder 55 verkippt wird, so dass die Hubrichtung
des Kolbens 54 und die Axialrichtung des Drahts 50 immer
auf derselben geraden Linie liegen, wodurch eine unerwünschte Kraft
oder ein unerwünschtes
Moment in Querrichtung vermieden wird, die bzw. das in der Druckfeder
oder dem Kolben 54 erzeugt wird.
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Nunmehr
werden Einzelheiten des Bewegungspositionssteuersystems 70 unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Das
Bewegungspositionssteuersystem 70 ist mit einem Axialpositionsregler 71 versehen,
der die Armeinheit 10 zu einer Bewegung um eine vorbestimmte
Entfernung in Axialrichtung der Rotoreinheit 120 relativ
zur Bewegungseinrichtung 40 veranlasst, die auf der Rotoreinheit 130 angeordnet
ist.
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Der
Axialpositionsregler 71 weist eine Linearführung 72 zum
Führen
der Armeinheit auf, die in Axialrichtung der Rotoreinheit 130 im
oberen Abschnitt des Bewegungsteils 42 angeordnet ist,
und veranlasst den Armgehäuseabschnitt 12 zur
Bewegung entlang der Linearführung 72.
Es sind beispielsweise ein Motor 73 für den Armgehäuseabschnitt, beispielsweise
ein Servomotor ähnlich
dem voranstehend geschilderten Armantriebsmechanismus 13, eine
Vorschubspindel 74 zur Bewegung des Armgehäuseabschnitts,
und eine Vorschubspindelmutter 75 an der Unterseite des
Gehäuses 24 angebracht.
Parallel zu diesen Bauteilen ist die Vorschubspindelmutter 75 an
der Armeinheit 10 befestigt, und die Vorderendseite der
Vorschubspindel 74 ist drehbeweglich an einem nicht dargestellten
Lagerabschnitt des Bewegungsteils 42 angebracht.
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Eine
Kamera 75a und ein Entfernungssensor 76 sind an
der Vorderendseite des Armgehäuseabschnitts 12 für das Bewegungspositionssteuersystem 70 angebracht.
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Als
nächstes
wird der Betriebsablauf dieser Ausführungsform insgesamt unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Zuerst
werden Einzelheiten der Statorwicklung beschrieben, die mit dieser
Untersuchungseinrichtung gemessen werden soll. Wie in 2 gezeigt,
ist die Entfernung zwischen der Rotoreinheit 130 und der
Statoreinheit 120 so klein wie beispielsweise 60 mm. Die
Statorwicklungen 103a und 103b an der Außendurchmesserseite
und der Innendurchmesserseite der Statoreinheit 120 sind
in einer Richtung angeordnet, die durch eine Evolventenkurve gebildet
wird, die in einander entgegengesetzten Richtungen gekrümmt ist,
so dass gitterartige Kreuzungen entstehen. Insbesondere ist die
Statorwicklung 103a an der Außendurchmesserseite an einer
Position angeordnet, die beispielsweise etwa 300 mm von der Oberfläche des
Schutzrings 122 der Rotoreinheit 130 beabstandet
ist. Das Messelement 1a sollte aus einem derartigen Spalt
gegen die Statorwicklungen 130 angedrückt werden.
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Daher
wird bei der Untersuchungseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
das Messelement 1a zur Messposition P der Statorwicklung 103 geführt, wobei
der voranstehend erwähnte
Gitterabschnitt vermieden wird. Daher wird ein Vorgang versucht,
bei welchem es sich in Axialrichtung durch einen engen Spalt von
etwa 60 mm bewegt, und dann in Vertikalrichtung um etwa 300 ansteigt
(siehe 2).
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Die
Bewegungseinrichtung 40 wird zuerst auf der Rotoreinheit 130 (Schutzring 122)
wie voranstehend erwähnt
installiert, und wird dazu veranlasst, sich entlang der Umfangsrichtung
(Richtung C in 1) der Rotoreinheit 130 in
den Spalt zwischen der Statorwicklung 103 und der Rotoreinheit 130 zu bewegen,
festgelegt als die erste Messposition P.
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Dann
arbeitet der Motor 73 für
den Armgehäuseabschnitt,
durch Ingangsetzen des Axialpositionierungsreglers 71,
und seine Antriebskraft wird an die Vorschubspindel 74 übertragen.
Die Vorschubspindelmutter 75 bewegt sich parallel, und
die Armeinheit 10 wird dazu veranlasst, in Axialrichtung (Richtung
A in der Zeichnung) der Rotoreinheit 130 relativ zur Bewegungseinrichtung 40 zu
gleiten. Die Axialposition der Sonde 1 wird daher auf die
Einführungsposition
in Radialrichtung eingestellt, in welcher sie aus der Messposition
P zwischen den Statorwicklungen 103 heraussieht.
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Wenn
dann die Armeinheit 10 die voranstehend geschilderten Armoperationen
ausführt,
steigt die Vorderendarmeinheit 11a in einem Winkel (vgl.
B in der Zeichnung) zur Seite der Messposition P der Statorwicklung 103a an,
während
die geradlinige Armausrichtung beibehalten bleibt, und während die geradlinige
Armausrichtung beibehalten bleibt, wird die Sonde 1 in
einen Schlitz in der Statorwicklung 103 eingeführt, zusammen
mit der Vorderendarmeinheit 11a.
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Nachdem
dann die Sonde 1 die Messposition P der Statorwicklung 103 erreicht
hat, wird das Messelement 1a gegen die Statorwicklung 103 gedrückt, durch
Ausfahren der Federbälge 3a und 3b, und
in diesem Zustand wird die elektrostatische Kapazität gemessen.
Nach Beendigung dieser Messung werden die Federbälge 3a und 3b zum
Einfahren veranlasst, und wird das Messelement 1a in der Basis 2 aufgenommen.
Die Vorderendarmeinheit 11a wird in dem Armgehäuseabschnitt 12 durch
die umgekehrte Reihenfolge der Schritte im Vergleich zu den voranstehend
geschilderten Schritten aufgenommen. Nach Bestätigung des Zustands der aufgenommenen
Sonde 1 durch eine Kamera 75a oder dergleichen
wird die Bewegungseinrichtung 40 dazu veranlasst, sich
in Umfangsrichtung der Rotoreinheit 130 zu der Messposition
P zu bewegen, die für
die nächste
Statorwicklung 103 festgelegt ist. Dann werden diese Schritte
wiederholt, bis die Messung sämtlicher Statorwicklungen 103 beendet
ist.
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Daher
wird mit der vorliegenden Ausführungsform
ermöglicht,
relativ einfach und exakt die Statorwicklung in deren unveränderter
Anordnung zu untersuchen, also ohne die Rotoreinheit aus der Statoreinheit
herauszuziehen, wie dies bei dem herkömmlichen Verfahren erforderlich
war, und die Untersuchungsvorgänge
innerhalb eines kurzen Zeitraums fertigzustellen.
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Nunmehr
werden einzigartige Vorteile, einschließlich jeweiliger Sekundärwirkungen,
der Sonde, der Armeinheit und der Bewegungseinrichtung beschrieben,
zusätzlich
zu den voranstehend geschilderten Vorteilen.
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Da
bei der Sonde das Messelement in der Basis aufgenommen ist, können Störungen verhindert
werden, bei welchen das Messelement auf einen Vorsprung in der elektrischen Drehmaschine
aufprallt, und weiterhin wird der zusätzliche Vorteil erzielt, dass
das Messelement einfach in den Spalt eingeführt werden kann, der nur mit
begrenzten Abmessungen innerhalb der elektrischen Drehmaschine vorhanden
ist. Da das Messelement kreisförmig
ausgebildet ist, wird ermöglicht,
Messfehler weiter zu verringern, die durch unterschiedliche Andruckrichtungen
gegen die Statorwicklung hervorgerufen werden könnten, und die Einrichtung
zu verkleinern.
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Das
Messelement wird gegen die Statorwicklung durch den Einsatz der
Federbälge
gedrückt. Hierdurch
wird ermöglicht,
ordnungsgemäß die Andruckkraft
durch Druckeinstellung der Pneumatikquelle einzustellen. Da der
Luftweg in Verbindung mit dem rechten und linken Federbalg steht,
können
der rechte und der linke Federbalg mit gleicher Kraft gegen die
Statorwicklung gedrückt
werden, unabhängig von
der Zentrumsposition der Sonde. Selbst wenn die Einführungsposition
des Arms geringfügig
verschoben ist, kann daher die Andruckkraft konstant gehalten werden.
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Die
Reaktionskraft beim Andrücken
wird nicht durch den Armgliedabschnitt aufgenommen, der die Halterung
bildet, sondern von der Statorwicklung an der entgegengesetzten
Seite. Es kann daher praktisch jede unerwünschte Kraft oder jedes unerwünschte Moment
in Querrichtung verhindert werden, die bzw. das in dem Armgliedabschnitt
erzeugt wird.
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Da
die äußere Platte
des Federbalgs der Außenform
folgt, wird ermöglicht,
das Messelement gleichmäßig anzudrücken, selbst
bei einem gekrümmten
Abschnitt der Statorwicklung.
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Bei
der Armeinheit kann die Betätigung
des Arms, die umfasst, durch den Spalt (einen engen Raum) zwischen
der Rotoreinheit und der Statoreinheit in der elektrischen Drehmaschine hindurchzugehen,
und nach einer Horizontalbewegung eine festgelegte Position zu erreichen,
während
eine geradlinige Ausrichtung durch einen im wesentlichen vertikalen
Anstieg beibehalten wird, durch einen einfachen Armantrieb mit einem
Freiheitsgrad von 1 erzielt werden. Durch Änderung der Andruckposition
des Arms kann die Aufstiegsposition des Armvorderendes ordnungsgemäß eingestellt
werden.
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Da
die Reserverarmeinheit vorgesehen ist, wird ermöglicht, den Armgliedabschnitt
unverändert anzutreiben,
selbst wenn der Armmotor ausfällt. Selbst
wenn sämtliche
Antriebsquellen einschließlich des
Ersatzmotors ausfallen, nach Einführen der Vorderendarmeinheit
des Armgliedabschnitts in den Schlitz, ist es möglich, den Armgliedabschnitt
in dem Armgehäuseabschnitt
aufzunehmen, durch Betätigung
von Hand, ohne die Rotoreinheit von der Statoreinheit zu entfernen,
wodurch eine weitere Verbesserung der Verlässlichkeit der Einrichtung
erzielt wird.
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Da
die vertikale Führungstür vorgesehen
ist, wird ermöglicht,
dem Verlauf des gekrümmten
Abschnitts der Nut für
die Führungsschiene
zu folgen, und eine noch geringere Höhe des Armgehäuseabschnitts
zu wählen,
was eine weitere Verkleinerung der Armeinheit ermöglicht.
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Da
das Glied gestellförmig
ausgebildet ist, können
Kabel und dergleichen zum Anschluss von Vorrichtungen wie dem Messelement
und dem Einrichtungskörper
nur innerhalb von Gliedern in dem Armgliedabschnitt aufgenommen
werden, ohne dass eine komplizierte Verlegung erforderlich ist.
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Die
Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
stellt die Vorteile zur Verfügung, dass
ermöglicht
wird, einfach eine Ortskurve zur Festlegung der Umfangsrichtung
der Rotoreinheit innerhalb eines begrenzten Betriebsraums zu installieren,
und einfach die Bewegungseinrichtung zu installieren, nur durch
Verlegung des Drahts, während
eine ordnungsgemäße Spannung
des Andruckdrahts aufrechterhalten wird. Daher wird eine Bewegung
mit frei wählbarer
Ausrichtung um die Rotoreinheit herum ermöglicht. Selbst bei einer Rotoreinheit
mit einem unterschiedlichen Durchmesser, etwa bei einem anderen
Modell der elektrischen Drehmaschine, kann die einfache Konstruktion
der Einrichtung unverändert
eingesetzt werden, abhängig
von der Hinzufügung
eines neuen Mechanismus oder einer Änderung des Krümmungsradius
des Bewegungsteils.
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Da
ein Eingriff zwischen der Reifenriemenscheibe und dem Zahnriemen
verwendet wird, können
praktisch alle derartigen Störungen
wie Schlupf, Verschiebung oder Verkippung der Untersuchungseinrichtung
auf der Rotoreinheit vermieden werden, wodurch die Genauigkeit der
Positionierung in Umfangsrichtung der Rotoreinheit beibehalten wird.
Die große
Breite des Zahnriemens kann die axiale Ausrichtung der Rotoreinheit
mit hoher Genauigkeit beibehalten.
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Selbst
bei einer Änderung
der Andruckdrahtlänge
kann eine Schwankung der Spannung verringert werden. Eine zu hohe
oder unzureichende Spannung kann vermieden werden. Die Untersuchungseinheit
kann sich stabil in Umfangsrichtung auf der zylindrischen Oberfläche der
Rotoreinheit bewegen.
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Nunmehr
werden Anwendungsbeispiele Nr. 1 bis Nr. 5 dieser Ausführungsform
nacheinander beschrieben.
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1)
Ein erstes Anwendungsbeispiel weist eine solche Konstruktion auf,
dass eine Ausrüstung,
die auf der Rotoreinheit 130 installiert werden kann, anstelle
der Bewegungseinrichtung 40 vorgesehen ist, wobei die Ausrüstung beispielsweise
durch einen Heberiemen gebildet wird, der in der Mitte des Zahngesperres
angeordnet ist.
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Bei
diesem Anwendungsbeispiel wird die Armeinheit 10 auf dem
oberen Abschnitt des Schutzrings 122 der Rotoreinheit 130 angebracht,
und nach Schlingen des Heberiemens um die Rotoreinheit 130 herum,
wird der Riemen durch das Zahngesperre festgezogen, und wird die
Armeinheit 10 an dem Schutzring 122 befestigt.
Die Rotoreinheit 130 wird dadurch gedreht, dass der Drehwinkel
des Rotordrehmotors gesteuert wird, der in der elektrischen Drehmaschine
vorhanden ist, wodurch die Armeinheit 10 an einer vorbestimmten
Schlitzposition angeordnet wird.
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Daher
wird bei diesem Anwendungsbeispiel ermöglicht, die elektrostatische
Kapazität
der Statorwicklung dadurch zu messen, dass die Sonde zu der vorgegebenen
Messposition geführt
wird, ohne die Rotoreinheit aus der elektrischen Drehmaschine herauszuziehen,
wie im voranstehend geschilderten Fall. Das Weglassen der Bewegungseinrichtung
bei diesem Beispiel ermöglicht
insbesondere, eine insgesamt noch einfachere Einrichtung zu erzielen.
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2)
Ein zweites Anwendungsbeispiel beruht auf einer Konstruktion, bei
welcher die Kamera 75a und der Entfernungssensor 76 des
Bewegungspositionssteuersystems 70 an strategischen Abschnitten eingesetzt
werden, und die Nullpunktposition der Untersuchungseinrichtung gemäß der voranstehenden Ausführungsform
in Steuerungen der erwähnten
Motoren 62 und 73 eingestellt wird.
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So
wird beispielsweise die Position des Nullpunkts in Umfangsrichtung
(siehe Richtung C in 1) der Rotoreinheit 130 als
solche in der Steuerung des Umfangsmotors 62 gespeichert,
durch Einstellen der Untersuchungseinrichtung von Hand auf jene
Position, die der Nullpunkt werden soll, während die Bedienungsperson
für die
Messung dies über
die Kamera 75a bestätigt,
nachdem die Untersuchungseinrichtung auf der Rotoreinheit 130 montiert
wurde.
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Die
Position des Nullpunkts in Axialrichtung (siehe Richtung A in 1)
der Rotoreinheit 130 wird als solche in der Steuerung des
Armgehäusemotors 73 gespeichert,
durch Einstellung von Hand der Axialposition der Armeinheit 10 mit
Hilfe des Axialpositionsreglers 71, während die Relativentfernung
zwischen der Rotoreinheit 130 und der Statoreinheit 120 mit
Hilfe des Entfernungssensors gemessen wird.
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Bei
diesem Anwendungsbeispiel wird daher ermöglicht, einen Nullpunkt an
einer frei wählbaren Position
in Umfangsrichtung und in Axialrichtung der Rotoreinheit einzustellen.
Dies stellt den Vorteil zur Verfügung,
eine Relativpositionsgenauigkeit in Bezug auf die Statoreinheit
sicherzustellen, selbst wenn eine Positionsverschiebung des Zahnriemens
auftritt, oder eine Verschiebung der Axialposition der Rotoreinheit
relativ zur Statoreinheit.
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3)
Das dritte Anwendungsbeispiel beruht auf einer Konstruktion, bei
welcher Steuerungen für
die voranstehend geschilderten, einzelnen Motoren (Servomotoren) 29, 32, 62 und 71 vorgesehen
sind, und diese Steuerungen vorher so eingestellt werden, dass sie
den Erregungszustand der Motorwicklungen auf Grundlage der Messzeiten
der Statorwicklung steuern. Genauer gesagt wird, bei diesem Beispiel, nach
Positionieren der Sonde 1 durch Betätigung des Motors, die Motorwicklung
in den unerregten Zustand infolge eines Steuersignals von der Steuerung
eingestellt, und wird in diesem Zustand die Statorwicklung 103 gemessen.
Nach der Messung verursacht ein Steuersignal von der Steuerung,
dass die Motorwicklung erregt wird, und dann arbeitet der Motor.
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Bei
diesem Anwendungsbeispiel wird insbesondere der Vorteil zur Verfügung gestellt,
dass die Auswirkungen von Rauschsignalen bei der Messung der elektrostatischen
Kapazität
weiter verringert werden, hervorgerufen durch die Antriebsquelle
der Untersuchungseinrichtung.
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4)
Das vierte Anwendungsbeispiel beruht auf einer Konstruktion, bei
welcher eine Relaisschaltung vorgesehen ist, welche die Verbindung
der Motorsteuerung mit dem Motor ein- und ausschaltet, zusätzlich zur
Konstruktion des voranstehend geschilderten dritten Anwendungsbeispiels.
Genauer gesagt wird bei diesem Anwendungsbeispiel, nach. Steuern
der Motorwicklung auf einen unerregten Zustand mit den Schritten
wie voranstehend, die Verbindung zwischen der Steuerung und dem
Motor zeitweilig durch die Betätigung
der Relaisschaltung unterbrochen, was dazu führt, dass der Drehwinkel des Motors
in der Steuerung (Detektorschaltung) nicht erfasst wird, und wird
in diesem Zustand die Statorwicklung gemessen. Nach der Messung
stellt die Relaisschaltung die Verbindung zwischen der Steuerung
und dem Motor wieder her, und wird die Motorwicklung durch dieselben
Schritte wie voranstehend geschildert wieder in den erregten Zustand
versetzt, wodurch der Motor wieder arbeitet.
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Bei
diesem Anwendungsbeispiel wird daher ermöglicht, das Auftreten elektrischen
Rauschens von dem Motorabschnitt zu verhindern, und weiter das Auftreten
elektrischer Rauschsignale von der Detektorschaltung für den Drehwinkel des
Motors zu verhindern. Hierdurch wird der Vorteil ermöglicht,
die Auswirkungen des Auftretens von Rauschquellen auf den Messwert
der elektrostatischen Kapazität
weiter zu verringern, und hierdurch die Messgenauigkeit noch weiter
zu erhöhen.
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5)
Das fünfte
Anwendungsbeispiel weist eine Betriebsbefehlssperre (tragbare Einheit)
und eine Umfangsbewegungsbegrenzungsvorrichtung auf, zusätzlich zur
Armeinheit 10 und der Bewegungseinrichtung 40.
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Bei
diesem Anwendungsbeispiel begrenzt die Umfangsbewegungsbegrenzungsvorrichtung
die Benutzung bzw. die Nichtbenutzung des Umfangsmotors 62 auf
Grundlage des Aufnahmezustands der Sonde 1 in der Armeinheit 10,
wenn die Bedienungsperson von Hand die Untersuchungseinrichtung
bewegt, durch Umschaltung der Betriebsart auf die Handbetriebsart,
die vorher in der Betriebsbefehlssperre eingestellt wurde. Im einzelnen
wird, wenn die Sonde 1 nicht aufgenommen ist, durch die
Betriebsbefehlssperre verhindert, dass der Umfangsmotor 62 betrieben
wird, und wird der Betrieb des Motors 62 nur während der
Aufnahme der Sonde 1 im Gehäuse zugelassen.
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Daher
wird bei diesem Anwendungsbeispiel insbesondere der Vorteil zur
Verfügung
gestellt, die Unzulänglichkeit
auszuschalten, dass sich die Untersuchungseinrichtung in Umfangsrichtung
der Rotoreinheit bewegt, wobei ihr Armgliedabschnitt in den Schlitz
eingeführt
ist, infolge einer Störung,
und deswegen mit der elektrischen Drehmaschine zusammenstößt.
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Zwar
wird bei der vorliegenden Ausführungsform
der Glieddraht als der Armausrichtungsbeibehaltungsmechanismus eingesetzt, jedoch
ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt. So
kann beispielsweise eine Blattfeder anstelle des Glieddrahtes vorgesehen
sein. In diesem Fall kann die Rückstellkraft
(der Widerstand), die in Richtung entgegengesetzt zur Biegerichtung
der Blattfeder erzeugt wird, die Gliedausrichtung auf einem Winkel auf
der Seite halten, an welcher die Biegung begrenzt ist. Hierdurch
wird, wie im voranstehenden Fall, ermöglicht, einen Betrieb des Arms
zu erzielen, bei welchem der Armgliedabschnitt ansteigt, während eine geradlinige
Ausrichtung beibehalten bleibt, nach dem Vorspringen der Vorderend-Gliedanordnung.
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Zwar
werden der Zahnriemen und die gezahnte Riemenscheibe bei der Bewegungseinrichtung
bei der vorliegenden Ausführungsform
eingesetzt, jedoch ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt. So
kann beispielsweise eine Rollenkette anstelle des Zahnriemens eingesetzt
werden, und können
Kettenräder
anstelle der gezahnten Riemenscheibe verwendet werden. Auch in diesem Fall
werden dieselben Auswirkungen wie voranstehend geschildert erzielt.
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Zwar
wird die vorliegende Erfindung bei der vorliegenden Ausführungsform
bei der Untersuchungseinrichtung für die Statorwicklung der elektrischen
Drehmaschine eingesetzt, jedoch ist die vorliegende Erfindung hierauf
nicht beschränkt.
So sind beispielsweise die voranstehend geschilderte Sonde, die
Armeinheit und die Bewegungseinrichtung als selbständige Einrichtungen
nicht nur auf den Gebieten der Energieerzeugung einsetzbar, etwa
bei elektrischen Drehmaschinen, sondern auch in weitem Ausmaß in derartig
unterschiedlichen Bereichen wie Untersuchungen, Versuchen und Forschung.
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So
ist beispielsweise die Sonde nicht nur zur Messung der elektrostatischen
Kapazität
verwendbar, sondern auch, soweit ein Messelement an der Seite der
Federbälge
anbringbar ist, bei einer Untersuchungseinrichtung, die ein Messelement
einsetzt, beispielsweise bei einem Ultraschall-Messelement, das
eine Ultraschallsonde verwendet.
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Die
Betätigung
des Arms, bei welcher die Armeinheit beispielsweise in Horizontalrichtung
in einen engen Spalt eingeführt
wird, und dann beispielsweise plötzlich
in Vertikalrichtung ansteigt, kann einfach mit einem einfachen Aufbau
erreicht werden. Dies ist daher insbesondere bei einer Untersuchungseinrichtung
einsetzbar, die ein Messelement verwendet, das eine Untersuchung
durchführt,
und den Aufbau eines Arms mit hohem Ausmaß an Freiheit misst, bei einer
Anordnung, die nicht das Vorsehen eines komplizierten Antriebsmechanismus
gestattet, oder in einem begrenzten Raum, beispielsweise einem engen
Spalt zwischen Anordnungen.
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Die
Bewegungseinrichtung ist, zusätzlich
zu einer Rotoreinheit, auch bei einer Untersuchungseinrichtung einsetzbar,
die ein Messelement verwendet, das eine Untersuchung durchführt, während die
Einrichtung in Umfangsrichtung auf der Führungsoberfläche einer
zylindrischen Anordnung wie beispielsweise einem Rohr bewegt wird,
auf Anordnungen, die eine derartige, zylindrische Anordnung umgeben.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Armeinheit gemäß der voranstehenden
Ausführungsform
teilweise abgeändert. Für im wesentlichen
die gleichen oder entsprechenden Bauteile wie bei der ersten Ausführungsform werden
die gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen verwendet, und ist
insoweit die Beschreibung vereinfacht oder weggelassen.
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Die
in 11 gezeigte Armeinheit 10a weist eine
abgeänderte
Form des kurzen Gliedes 15b innerhalb der Vorderend-Gliedanordnung 11a auf,
und eine geänderte
Konstruktion des Armausrichtungsbeibehaltungsmechanismus 14.
Sämtliche übrigen Bauteile
sind im wesentlichen ebenso wie bei der voranstehend geschilderten
Ausführungsform.
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Die
kurzen Glieder 15bn (mit zugeordneten Bezugszeichen "n = 1, 2, ..., x – 1" aufeinanderfolgend
von der Vorderendseite aus) werden, gesehen von der in Axialrichtung
seitlichen Oberfläche
des in 12 gezeigten Stiftes 17n,
als Gestellteile ausgebildet, bei denen zwei Seitenplatten P1 und
P1 im wesentlichen rechteckförmig
ausgebildet sind, und die beiden kurzen Seiten gekrümmt ausgebildet
sind, in Anpassung an den Krümmungsradius
der gezahnten Riemenscheibe, die später erläutert wird.
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Der
Armausrichtungsbeibehaltungsmechanismus 14a weist mehrere
Zahnriemen 80n auf, die drehbeweglich bei mehreren äußeren und
inneren kurzen Gliedern 15an und 15bn vorgesehen
sind, mit Ausnahme des inneren, kurzen Gliedes 15bx am
hinteren Ende in der Vorderend-Gliedanordnung 11a, anstelle
der voranstehend geschilderten Gliedriemenscheibe 20, des
Gliedrades 21 und einer Feder 22, wobei eine gezahnte
Riemenscheibe 80a zur Begrenzung des Winkels (nachstehend
als "Winkelbegrenzungsriemenscheibe" bezeichnet) an dem
hintersten, kurzen Glied 15bx angebracht ist, und mehrere
Zahnriemen 81n, die aufeinanderfolgend durch abwechselnde Riemen
verbunden sind, zwischen benachbarten Zahnriemenscheiben 80(n
+ 1) und 80n einschließlich dieser Winkelbegrenzungsriemenscheibe 80a vorgesehen
sind. Bei diesen Riemenscheiben weist der Außenumfang der obersten Zahnriemenscheibe 801 einen Vorsprung 82 auf.
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Der
Armausrichtungsbeibehaltungsmechanismus 14a ist weiterhin
mit Anschlägen 83na und 83nb an
zwei Positionen vor und hinter dem äußeren, kurzen Glied 15an versehen,
und mit einem Anschlag 84, der in Berührung mit dem Vorsprung 82 der
Zahnriemenscheibe 801 gelangen
kann, in dem obersten, kurzen Glied 15B1.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 12 das
Betriebsprinzip dieser Armeinheit 10a geschildert.
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Infolge
der Verbindung der Zahnriemenscheiben 80n, die gleiche
Durchmesser aufweisen, über
die Zahnriemen 81n erfolgt die Drehung sämtlicher
Zahnriemenscheiben 80n immer in derselben Richtung, wird
der Relativwinkel benachbarter Zahnriemenscheiben 80(n + 1) und 80n konstant
gehalten. Da die Winkelbegrenzungsriemenscheibe 80a an
dem hintersten, kurzen Glied 15bx befestigt ist, weisen
sämtliche
Zahnriemenscheiben 80n den gleichen Winkel relativ zum
hintersten, kurzen Glied 15bx auf. Da sich das hinterste,
kurze Glied 15bx nur auf dem horizontalen Abschnitt der
Führungsschiene 25 bewegt,
wird der Drehwinkel der Winkelbegrenzungsriemenscheibe 80a relativ
zur Armeinheit 10a konstant.
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Selbst
wenn sich der Armgliedabschnitt 11 verbiegt, ist daher
der Winkel sämtlicher
Zahnriemenscheiben 80a konstant relativ zur Führungsschiene 25 (so
zeigen beispielsweise sämtliche
Dreiecksmarkierungen in 12 in
dieselbe Richtung).
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Als
nächstes
wird nachstehend der Anstiegsvorgang des Armgliedabschnitts 11 unter
Bezugnahme auf 13 beschrieben.
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Zuerst
bewegt sich, wie in 13A gezeigt, der Armgliedabschnitt 11 entlang
der Führungsschiene 25,
und wenn sich das oberste, kurze Glied 15b1 biegt, dreht
sich dieses kurze Glied 15b1 relativ zur ersten Zahnriemenscheibe 801 . Wenn dann der Vorsprung 82 der
Zahnriemenscheibe 801 in Kontakt
mit dem Anschlag 84 gelangt, veranlasst der Zahnriemen 811 das kurze Glied 15b1 dazu,
sich um die Axialrichtung des Stiftes 171 in
der Richtung K in 13A zu drehen.
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Dann
gelangt, wie in 13B gezeigt, wenn der Armgliedabschnitt 11 herausgedrückt wird,
das oberste, kurze Glied 15b1 in Kontakt mit dem Anschlag 831a in dem benachbarten, kurzen Glied 15a1, so
dass die geradlinige Ausrichtung der beiden kurzen Glieder 15b1 und 15a1 beibehalten
bleibt. Daher veranlasst der Zahnriemen 812 ,
dass sich die benachbarten, kurzen Glieder 15b1 und 15a1 zusammen
um den Stift 172 in Richtung L
drehen.
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Weiterhin
nimmt, wie in 13C gezeigt, das oberste, kurze
Glied 15b1 weiterhin das Moment in Richtung K in 13C unter der Einwirkung des Zahnriemens 811 auf, wodurch der Berührungszustand
zwischen diesem kurzen Glied 15b1 und dem Anschlag 831a beibehalten bleibt, und die geradlinige Ausrichtung
der benachbarten, kurzen Glieder 15b1 und 15a1 beibehalten
wird. Wenn der Armgliedabschnitt 11 herausgedrückt wird,
gelangt das kurze Glied 15a1 in Berührung mit dem Anschlag 831b , und bildet eine Form einer geraden
Linie mit dem kurzen Glied 15b2.
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Infolge
einer aufeinanderfolgenden Wiederholung der voranstehenden Schritte
steigen die Abschnitte der einzelnen Glieder 15an und 15bn,
die gegenüber
der Führungsschiene 25 vorspringen,
unabhängig
an, während
die geradlinige Form beibehalten wird.
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Durch
Einstellung des Winkels der Winkelbegrenzungsriemenscheibe 80a wird
ermöglicht,
den zulässigen
Winkel bis zum Kontakt des Vorsprungs 82 der Zahnriemen 801 an dem Armvorderende mit dem Anschlag 84 einzustellen,
und die Neigung der geraden Linie einzustellen, die durch den Armgliedabschnitt 11 gebildet
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann daher speziell der Gliedabschnitt, der gegenüber der
Führungsschiene
vorspringt, ansteigen, während
die geradlinige Ausrichtung beibehalten wird, und dies bringt den
Vorteil mit sich, dass der Anstiegswinkel des Armgliedabschnitts
eingestellt werden kann.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Als
nächstes
wird nachstehend unter Bezugnahme auf 14 eine
dritte Ausführungsform
beschrieben, die nicht von der vorliegenden Erfindung erfasst wird.
Diese Ausführungsform
wird dadurch erhalten, dass die Sonde bei der voranstehenden Ausführungsform
abgeändert
wird. Für
im wesentlichen gleiche oder entsprechende Bauteile wie bei der
voranstehenden Ausführungsform
werden gleiche oder entsprechende Bezugszeichen verwendet, und ist die
Beschreibung vereinfacht oder weggelassen.
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Bei
der in 14 gezeigten Untersuchungseinrichtung
ist dieselbe Sonde 1 wie voranstehend an einem tragbaren
Stangenteil 90 angebracht. Dieses Stangenteil 90 weist
eine Stange 91 auf, welche die Sonde 1 haltert,
einen Griff 92, der an der Hinterendseite der Stange 91 angeordnet
ist, eine plattenförmige
Positionsführung 93,
die einstellbar an einer geeigneten Position in Axialrichtung der
Stange 91 angebracht ist, und ein Rohr 94, das
an der Hinterendseite der Stange 91 angeschlossen ist.
Ein Luftweg der Sonde 1 steht in Verbindung mit einer getrennten Pneumatikschaltung
(nicht gezeigt) über
einen Luftweg, der in der Stange nicht gezeigt ist, und das Rohr 94.
Fernbedienungsknöpfe 95 und 95 sind
an geeigneten Positionen des Griffes 92 vorgesehen, und elektrisch
mit der Pneumatikschaltung verbunden.
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Nachstehend
wird der Betriebsablauf dieser Ausführungsform insgesamt beschrieben.
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Es
wird angenommen, dass die Rotoreinheit 130 auf dieselbe
Art und Weise wie bei dem herkömmlichen
Verfahren bei Untersuchung der Statorwicklung 103 der elektrischen
Drehmaschine entfernt wurde. Nach dem Entfernen wird die Axialposition der
Positionsführung
vorläufig
eingestellt, auf Grundlage der gemessenen Position der Statorwicklung 103 (vgl.
die Richtung H in der Zeichnung). Dann führt die Bedienungsperson, welche
die Messung durchführt,
die Sonde 1 ein, während
der Griff 92 von Hand gehalten wird.
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Wenn
dann die Positionsführung 93 auf
die Statorwicklung auftrifft, wird die Pneumatikschaltung (Versorgungsschaltung)
durch Betätigung
des Betätigungsknopfs 95 bei
dieser Position dazu veranlasst, Luft zu dem Luftweg in der Sonde 1 durch
das Rohr 94 und die Stange 91 zuzuführen, um
so die Federbälge 3a und 3b auf
beiden Seiten der Basis 2 zum Ausfahren zu veranlassen
(vgl. die Richtung J in der Zeichnung). Dann wird mit der Messung
der elektrostatischen Kapazität
durch Drücken
des Messelements 1a gegen die Oberfläche (Messposition) der Statorwicklung
begonnen.
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Nach
Beendigung der Messung wird die Pneumatikschaltung (Ansaugschaltung)
mit Hilfe des Betätigungsknopfes 95 dazu
veranlasst, die Federbälge 3a und 3b zum
Zusammenziehen zu veranlassen, über
den Luftweg in umgekehrter Richtung als voranstehend geschildert.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird daher bei der Untersuchung, auf dieselbe Weise wie beim herkömmlichen
Verfahren, die durch Entfernen der Rotoreinheit von der Statoreinheit
durchgeführt
wird, ermöglicht,
exakt und relativ einfach das Messelement an einer Position der
Statorwicklung in einer bestimmten Tiefe anzuordnen, und das Messelement gegen
die Oberfläche
der Statorwicklung mit einer bestimmten Kraft anzudrücken, was
eine beträchtliche
Verbesserung der Handhabbarkeit beim Andrücken ermöglicht.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Messeinrichtung für
die elektrostatische Kapazität
der Statorwicklung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist so ausgebildet, dass ein Datenuntersuchungsgerät an das
nicht dargestellte Messinstrument des Messelements angeschlossen
wird, bei zumindest einer der Ausbildungen der Einrichtung gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform. Diese
Datenuntersuchungseinrichtung umfasst beispielsweise einen Personalcomputer,
und führt
nach Empfang von Messdaten für
die elektrostatische Kapazität
von dem Messinstrument des Messelements eine Untersuchung und Bewertung
derartiger Messdaten durch, mittels Ausführung eines vorher eingestellten
Algorithmus zur Bewertung der elektrostatischen Kapazität.
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Bei
dem Messverfahren, bei welchem eine derartige Einrichtung eingesetzt
wird, wird die Sonde zu dem Spalt der gewünschten Statorwicklung durch Antrieb
der voranstehend geschilderten Armeinheit geführt, und so positioniert. Der
Zustand wird daher dadurch eingestellt, dass die Federbälge der
Sonde dazu veranlasst werden, sich zusammenzuziehen, in einem Zustand,
in welchem das Messelement und die Statorwicklung nicht miteinander
in Berührung stehen.
Die elektrostatische Kapazität
der Luft zwischen den beiden Bauteilen wird in diesem Zustand ohne
Berührung
gemessen, mit Hilfe des Messelements, als Anfangswert in Bezug auf
den Anfangszustand der Statorwicklung, und der gemessene Wert wird
der Datenuntersuchungseinrichtung über das Messinstrument zugeführt.
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Dann
wird das Messelement in Berührung mit
der Statorwicklung dadurch versetzt, dass die Federbälge der
Sonde zum Ausdehnen veranlasst werden. In diesem Zustand wird die
elektrostatische Kapazität
gemessen, und wird der gemessene Wert der Datenuntersuchungseinrichtung über das
Messinstrument des Messelements ebenso wie voranstehend geschildert
zugeführt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird daher bei der Messung der elektrostatischen Kapazität der Statorwicklung
die elektrostatische Kapazität im
Zustand ohne Berührung
zwischen dem Messelement und der Statorwicklung als Anfangswert
gemessen. Hierdurch wird der Vorteil ermöglicht, den Anfangszustand
vor der Messung jeder der mehreren Statorwicklungen erfassen und
bewerten zu können,
was die Genauigkeit und Verlässlichkeit
der gemessenen Daten weiter verbessert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung bei einem automatischen Messinstrument
eingesetzt, das eine Armeinheit verwendet. Allerdings ist die vorliegende
Erfindung hierauf nicht beschränkt.
Sie ist beispielsweise auch bei einem Handmessinstrument einsetzbar,
das ein Stangenteil wie bei der dritten Ausführungsform einsetzt.
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FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Bei
dem Messinstrument für
die elektrostatische Kapazität
der Statorwicklung gemäß 15 sind
eine Entladungsschaltung 78 und eine Steuerung 79 zu
deren Steuerung an das Messelement 1a angeschlossen, und
zusätzlich
zu den Ausbildungen der Einrichtung gemäß den voranstehenden Ausführungsformen
(Beschreibung weggelassen) vorgesehen. Die Entladungsschaltung 78 führt einen
zeitweisen Kurzschluß des
Verbindungskabels zwischen dem Messelement 1a und einer
Eingangsklemme zur Messung der elektrostatischen Kapazität des nicht dargestellten
Messinstruments durch, nach Empfang eines Befehls, der eine Entladung
anfordert, beispielsweise von der Steuerung 79, und zwar
einen Kurzschluß zu
einer Masseklemme.
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Bei
diesem Messelement wird die Entladungsschaltung 78 dadurch
betätigt,
dass ein Entladungsanforderungsbefehl für das Messelement 1a von
der Steuerung 79 an die Entladungsschaltung 78 ausgegeben
wird, vor der Ausführung
der Messung der elektrostatischen Kapazität, wobei die Ladung des Messelements 1a,
die bei der vorherigen Messung erfolgte, über das Verbindungskabel entladen wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird daher nach Messung der elektrostatischen Kapazität der Statorwicklung
die Ladung des Messelements vor der nächsten Messung entladen. Jede
von mehreren Statorwicklungen kann praktisch unter denselben Bedingungen
gemessen werden, jedenfalls in Bezug auf die Ladung, wodurch die
Genauigkeit der Messdaten weiter verbessert wird.
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SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Bei
einer elektrischen Drehmaschine, deren Betriebsspannung so hoch
wie etwa 20 kV ist, wird normalerweise eine Behandlung eingesetzt,
um die Intensität
des elektrischen Feldes der Statorwicklung zu verringern (Verhinderung
einer Koronaentladung), und zwar in der Nähe des Eisenkerns. Speziell
wird mit einem Abschnitt von einigen zehn mm von dem Eisenkernende
entfernt eine Behandlung durchgeführt, durch welche eine Koronaentwicklung
infolge eines niedrigen Widerstands verhindert wird. Wenn die elektrostatische
Kapazität
eines derartigen Abschnitts durchgeführt wird, bei dem eine Behandlung zur
Verhinderung einer Koronaentladung infolge eines niedrigen Widerstands
durchgeführt
wurde, kann kaum ein exakter Wert, der bei der Untersuchung einer
Statorwicklung benötigt
wird, erwartet werden.
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Bei
der Messung der elektrostatischen Kapazität einer Statorwicklung sollte
daher bei dieser Ausführungsform
die Messposition nicht in dem Abschnitt liegen, der zur Verhinderung
einer Koronaentladung bearbeitet wurde, sondern die Messposition sollte
in dem Abschnitt liegen, der weiter außerhalb der Maschine in Bezug
auf das Eisenkernende liegt, bevorzugter eine Position in der Nähe des Übergangsabschnitts
von geraden zu gekrümmten
Abschnitten der Statorwicklung.
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Durch
Auswahl einer Messposition, die nicht der Abschnitt ist, bei dem
eine Koronaentladung verhindert werden soll, können mehrere Statorwicklungen
praktisch unter denselben Bedingungen gemessen werden, zumindest
in Bezug auf die Auswirkung der Behandlung zur Verhinderung einer
Koronaentladung bei niedrigem Widerstand, wodurch der Vorteil erzielt
wird, dass die Genauigkeit der Messdaten noch weiter verbessert
wird.
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SIEBTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Im
allgemeine leidet eine elektrische Drehmaschine unter der Erzeugung
einer zu starken elektrostatischen Streukapazität, und ist in einer Umgebung
angeordnet, in welcher eine elektrostatische Streukapazität hervorgerufen
wird. Bei der Messung der elektrostatischen Kapazität einer
Statorwicklung wäre
es daher unvernünftig,
die Auswirkungen der elektrostatischen Streukapazität nicht
zu berücksichtigen.
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Daher
werden bei der vorliegenden Ausführungsform
Messbedingungen für
die elektrostatische Kapazität
einer Statorwicklung eingesetzt, bei denen ein Messelement vorgesehen
ist, das die erzeugte elektrostatische Streukapazität ausschalten
kann, sowie ein Wechselspannungsmessinstrument, das eine Korrektur
der Auswirkungen der elektrostatischen Streukapazität ermöglicht,
die der Messleitung überlagert
ist. Als Messfrequenz wird infolge der Tatsache, dass der zu messende
Wert der elektrostatischen Kapazität klein ist, und eine Frequenz
in der Nähe
der Netzfrequenz oder einer hohen Frequenz leicht zu Schwingungen
führt,
diese auf die Nähe
von 1 kHz mit einer kleinen, externen elektrostatischen Streukapazität eingestellt.
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Da
die Messbedingungen so ausgewählt werden,
dass die Auswirkungen einer externen elektrostatischen Streukapazität ausgeschaltet
werden, wird ermöglicht,
wenn die elektrostatische Kapazität einer Statorwicklung gemessen
wird, einen Messfehler zu verringern, der durch die elektrostatische Streukapazität hervorgerufen
wird, und wird ermöglicht,
exaktere Messergebnisse zu erzielen.
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ACHTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Messeinrichtung für
die elektrostatische Kapazität
bei der vorliegenden Ausführungsform
ist mit einem Oberflächenzustandsuntersuchungssystem
(nicht gezeigt) versehen, zur Untersuchung des Oberflächenzustands
des Berührungsabschnitts
zwischen dem Messelement und der Statorwicklung, zusätzlich zu
derselben Ausbildung der Einrichtung wie bei zumindest einer der
voranstehend geschilderten Ausführungsformen.
Wenn die elektrostatische Kapazität dadurch gemessen wird, dass
das Messelement in Berührung
mit der Statorwicklung durch Ausfahren der Federbälge der
Sonde versetzt wird, berechnet dieses System gleichzeitig einen
Widerstandswert mit Hilfe eines nicht dargestellten Messinstruments,
und bestimmt den Berührungszustand zwischen
dem Messelement und der Statorwicklung unter Verwendung des gemessenen
Widerstandswerts, wodurch der Oberflächenzustand des Berührungsabschnitts
untersucht wird.
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Wenn
bei diesem System ein berechneter Widerstandswert innerhalb eines
vorher eingestellten Bereiches liegt, steht das Messelement in exaktem Kontakt
mit der Statorwicklung. Ist der gemessene Widerstandswert nahezu
unendlich, so steht das Messelement nicht in exakter Berührung mit
der Statorwicklung, so dass festgestellt wird, dass die Oberfläche der
Statorwicklung Unregelmäßigkeiten
enthält,
oder die Wahrscheinlichkeit für
das Vorhandensein derartiger Unregelmäßigkeiten hoch ist.
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Wenn
bei dieser Ausführungsform
die elektrostatische Kapazität
einer Statorwicklung gemessen wird, wird daher ermöglicht,
den Oberflächenzustand
des Berührungsabschnitts
festzustellen, der vor der Messung nicht durch Betrachtung erfasst werden
kann, was den Vorteil mit sich bringt, eine Messung an einem Abschnitt
zu vermeiden, bei dem der Zustand der Oberfläche Fehler aufweist, wodurch die
Verlässlichkeit
eines Messwerts weiter erhöht wird.
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Als
Beispiel für
den Einsatz dieser Ausführungsform
ermöglicht
ein System, das automatisch eine gewünschte Messposition feststellt,
das Messelement exakt in Berührung
mit der Statorwicklung zu versetzen. Dieses System, zusätzlich zu
einem Messinstrument, das den voranstehend erwähnten Widerstandswert misst,
ordnet die Sonde an einer gewünschten
Messposition dadurch an, dass die Armeinheit und die Bewegungseinrichtung
in Reaktion auf das Ergebnis der Ermittlung dieses Widerstandswerts
angetrieben werden.
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Der
Betriebsablauf bei diesem System erfolgt folgendermaßen. Wenn
festgestellt wird, dass das Messelement nicht exakt in Berührung mit
der Statorwicklung steht, werden die Federbälge der Sonde dazu veranlasst,
sich zusammenzuziehen, damit das Messelement nicht in Berührung mit
der Statorwicklung steht.
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Die
elektrostatische Kapazität
und der Widerstandswert werden daher dadurch gemessen, dass die
Armeinheit für
jede Entfernung von mehreren Millimetern zur Seite des Statoreisenkerns
oder zur entgegengesetzten Seite in Axialrichtung der Rotoreinheit
bewegt wird, und dann das Messelement in Berührung mit der Statorwicklung
durch Ausfahren der Federbälge
der Sonde gebracht wird. Diese Vorgänge werden wiederholt, bis
eine Bewegung über einige
Zentimeter erfolgt. Hierbei wird der Betrieb an dem Punkt unterbrochen,
wenn die gemessene elektrostatische Kapazität und der gemessene Widerstandswert
innerhalb vorher eingestellter Bereiche liegen, und dann wird die
Axialposition zu diesem Zeitpunkt in einem nicht dargestellten Speicher
in dem System gespeichert. Dieser Vorgang deckt den Fall der Axialrichtung
ab, und die Schritte sind bei der Radialrichtung der Rotoreinheit
ebenso.
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NEUNTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
in 16 gezeigte Messeinrichtung für die elektrostatische Kapazität ist so
ausgebildet, dass ein Messelement 1a aus Kupferfolie aufgebaut wird,
die Kupferfolie auf eine Oberfläche
des Polsters 4 aufgebracht wird, ein Schutz 80 befestigt
wird, der aus Kupferfolie besteht, so dass er die äußere Oberfläche abdeckt,
eine Isolierplatte 81 bereitgestellt wird, die aus einem
Isoliermaterial wie beispielsweise Epoxyharz besteht, an der Rückseite
dieses Schutzes 80, und das Messelement 1a durch
die Isolierplatte 81 an derselben Sonde 1 wie
jener, die voranstehend erwähnt
wurde, angebracht wird. Die übrigen
Bauteile sind im wesentlichen ebenso, wie voranstehend beschrieben.
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Bei
dieser Messeinrichtung, bei welcher das Messelement mit der Isolierplatte
und dem Schutz versehen ist, wird ermöglicht, die elektrostatische Streukapazität abzuschirmen.
Da das Polster zwischen dem Messelement und dem Schutz vorhanden ist,
folgt das Messelement dem Oberflächenzustand der
Statorwicklung, wodurch ermöglicht
wird, das Messelement gleichmäßig gegen
den gekrümmten Abschnitt
anzudrücken.
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ZEHNTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
in 17 dargestellte Untersuchungseinrichtung ist mit
einem Positionierungssystem versehen, das eine Positionierung der
Sonde 1 dadurch durchführt,
dass die Breite der Wicklung in Radialrichtung der Statorwicklung 103 erfasst
wird, zusätzlich
zu der Sonde 1, der Armeinheit 10 und der Bewegungseinrichtung 40,
wie sie voranstehend beschrieben wurden (Beschreibung weggelassen).
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Dieses
Positionierungssystem weist Detektorsensoren 82a und 82b für die Breite
der Wicklung auf, beispielsweise optische Sensoren, die an zwei Positionen,
einer oberen und einer unteren Position der Sonde 1 angebracht
sind, sowie eine Steuerung (nicht gezeigt), die den Antrieb der
Armeinheit 10 auf Grundlage von Information in Bezug auf
die Wicklungsbreite von diesen Sensoren 82a und 82b steuert.
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Der
Betriebsablauf bei diesem System verläuft folgendermaßen. Wenn
die Sonde 1 an der Messposition der Statorwicklung 103a angeordnet wird,
wird zuerst der Armgliedabschnitt 11 der Armeinheit 10 dazu
veranlasst, sich nach vorn und oben zu bewegen, gesteuert durch
die Steuerung, und es wird der obere Rand der Statorwicklung 103 an
der Seite des Außendurchmessers
mit Hilfe eines Sensors 82 festgestellt, der an der Seite
des oberen Teils der Sonde 1 vorgesehen ist. Dann wird
der Armgliedabschnitt 11 dazu veranlasst, sich nach hinten und
unten zu bewegen, und wird der untere Rand der Statorwicklung 103a mit
Hilfe eines Sensors 82b festgestellt, der an der Seite
des unteren Teils der Sonde 1 vorgesehen ist. Die Wicklungsbreite
in Radialrichtung der Statorwicklung 103b an der Seite
des Außendurchmessers
wird in der Steuerung auf Grundlage eines entsprechenden Messsignals
gespeichert, und die Sonde 1 wird dadurch positioniert,
dass die Armeinheit 10 so angetrieben wird, dass das Zentrum der
Breite die Messposition ist. Dieser Vorgang wird entsprechend auch
für die
Statorwicklung 103b an der Seite des Innendurchmessers
durchgeführt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird daher der Vorteil zur Verfügung
gestellt, dass die Sonde exakt positioniert wird, durch Feststellung
des Zentrums für jede
von mehreren Statorwicklungen, wobei im übrigen dieselben Auswirkungen
wie voranstehend geschildert erzielt werden.
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ELFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Untersuchungseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
ist mit einem Positionierungssystem versehen, das die Sonde in dem
Spalt der Statorwicklungen auf Grundlage eines Bildes von einer Kamera
(vgl. Bezugszeichen 75a in 1) erfasst, zusätzlich zu
der Sonde, der Armeinheit und der Bewegungseinrichtung wie beim
voranstehend geschilderten Fall (Beschreibung weggelassen). Dieses System
weist einen Bildprozessor auf, der einen vorher eingestellten Bildbearbeitungsalgorithmus
durchführt,
durch Aufnahme eines Bildes in Bezug auf den Spalt der Statorkamera,
das von der Kamera aufgenommen wird, sowie eine Steuerung, welche
den Antrieb der Bewegungseinrichtung in Umfangsrichtung auf Grundlage
des Ergebnisses der Verarbeitung durch diesen Bildprozessor steuert.
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Dieses
System nimmt ein Bild von der Kamera während der Bewegung der Bewegungseinrichtung
in Umfangsrichtung auf, stellt fest, ob das aufgenommene Bild zu
einem Zentrumsbild des Spaltes der Statorwicklung passt, mit welchem
vorher eine Mustererkennung durchgeführt wurde, und wenn eine Übereinstimmung
festgestellt wird, wird die Bewegung in Umfangsrichtung der Bewegungseinrichtung
an diesem Punkt unterbrochen.
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Daher
wird bei dieser Ausführungsform
ermöglicht,
die Sonde entlang der Zentrumsposition des Spaltes der Statorwicklung
einzuführen,
und daher praktisch immer vermieden, dass die Sonde mit der Statorwicklung
zusammenstößt.
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Als
Einsatzbeispiel für
diese Ausführungsform
kann ein Positionierungssystem verwendet werden, das auf den Schritten
beruht, eine Mustererkennung eines Bildes bei dem Bild durchzuführen, das bei
der vorherigen Messung aufgezeichnet wurde, und das die Bewegung
in Umfangsrichtung der Bewegungseinrichtung an jenem Punkt unterbricht,
an welchem diese Bilder übereinstimmen.
In diesem Fall wird ermöglicht,
selbst wenn dieselbe Statorwicklung mehrfach gemessen wird, jedesmal
den Einführungsschlitz
für die
Sonde auf dieselbe Position einzustellen, was den Vorteil mit sich
bringt, die Verlässlichkeit
der Messdaten weiter zu verbessern.
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ZWÖLFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Untersuchungseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
ist mit einer Armeinheit versehen, einer Bewegungseinrichtung, einer
Betriebsbefehlssperre (nicht gezeigt), und einer Umfangsbegrenzungsvorrichtung
(nicht gezeigt), wie bei der voranstehend geschilderten, ersten
Ausführungsform (dem
fünften
Anwendungsbeispiel).
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Bei
dieser Ausführungsform
sollte, wenn die Bedienungsperson die Untersuchungseinrichtung von
Hand bewegt, die Betriebsart auf die Handbetriebsart umgeschaltet
werden, mit Hilfe der Betriebsbefehlssperre. Zu diesem Zeitpunkt
begrenzt die Umfangsbewegungsbegrenzungsvorrichtung die Verwendung
des Umfangsmotors in Reaktion auf den Zustand des Armgehäuses. Wenn
die Sonde nicht in der Armeinheit aufgenommen ist, wird der Antrieb
des Umfangsmotors durch die Betriebsbefehlssperre verhindert, und
wird der Einsatz dieses Motors nur in dem Zustand zugelassen, in
welchem die Sonde in der Armeinheit aufgenommen ist. Mit dieser
Ausführungsform
wird daher ermöglicht,
das Problem zu vermeiden, dass eine Bewegung in Umfangsrichtung
irrtümlich
von der Bedienungsperson durchgeführt wird, wenn eine Sonde oder
der Armgliedabschnitt in den Spalt der Statorwicklung eingeführt ist,
und mit der Statorwicklung zusammenstößt.
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DREIZEHNTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
in 18 dargestellte Untersuchungseinrichtung ist so
aufgebaut, dass dieselbe Isolierung 81 und ein Schutz wie
bei der voranstehenden neunten Ausführungsform vorgesehen sind,
und Messelemente 1a und 1b über ein Polstermaterial 4 an
den Außenoberflächen der
Federbälge 3a und 3b an
beiden Seiten der Sonde 1 angebracht sind, und Signalleitungen
von beiden Messelementen über
eine Messelementumschaltschaltung 83 an eine Steuerung 79 angeschlossen
sind. Die Umschaltschaltung 83 weist Relais und dergleichen
auf, und kann zwischen dem rechten und dem linken Messelement 1a bzw. 1b umschalten,
in Reaktion auf einen Befehl von der Steuerung 79.
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Der
Betriebsablauf bei dieser Einrichtung verläuft folgendermaßen. Die
Sonde 1 wird zu der Messposition bewegt, und die elektrostatische
Kapazität
eines Messelements 1a wird über die Umschaltschaltung 83 gemessen.
Dann wird die elektrostatische Kapazität des anderen Messelements 1b mit Hilfe
der Umschaltschaltung 83 gemessen. Daher kann bei dieser
Ausführungsform
die elektrostatische Kapazität
von zwei Statorwicklungen an einer Messposition gemessen werden,
was den Vorteil mit sich bringt, den Wirkungsgrad der Messung weiter
zu verbessern.
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VIERZEHNTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Untersuchungseinrichtung von 19 stellt
den Einsatz der vorliegenden Erfindung bei einer Handmesseinrichtung
dar, bei welcher die voranstehend geschilderte Bewegungseinrichtung
weggelassen ist, und ist im einzelnen mit einer Sonde 1 und einer
Armeinheit 10b für
deren Armantrieb versehen.
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Ein
bewegbarer Armgehäuseabschnitt
(der im wesentlichen dasselbe Gehäuse 24b wie bei der voranstehenden
Ausführungsform
aufweist, eine Führungsschiene 25b und
ein vertikale Führungstür 34b) 210 ist
in der Armeinheit 10b vorgesehen. Der Abschnitt 210 wird
dazu eingesetzt, im wesentlichen dieselbe Gliedanordnung 11a wie
die voranstehend geschilderte Vorderend-Gliedanordnung aufzunehmen,
zusammen mit einer Sonde 1, und deren Armantrieb zu führen, wobei
eine Axialeinstellvorrichtung 211 vorgesehen ist, die eine
Mutter verwendet, welche die Position der Sonde 1 in Axialrichtung
relativ zur Statorwicklung 103 einstellen kann, und die
auf der Vorderendseite des Armgehäuseabschnitts 210 angeordnet
ist, sowie eine Radialeinstellvorrichtung 212, die mit
dem hinteren Ende der Gliedanordnung 11a verbunden ist,
und die Radialrichtung der Sonde 1 relativ zur Statorwicklung 103 einstellen
kann.
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Der
Betriebsablauf bei dieser Einrichtung erfolgt folgendermaßen. Zuerst
wird die Mutter 213 der Axialeinstellvorrichtung 211 eingestellt,
wobei die Position eines Radialanschlages, der nicht dargestellt ist,
in dem Armgehäuseabschnitt 210 vorher
zu den Radialmesspositionen der Statorwicklungen in zwei Stufen 103a und 103b ausgerichtet
wird. Dann wird der Armgehäuseabschnitt 210 auf
der Rotoreinheit 130 angeordnet, die mit einem Schutzblech
(nicht gezeigt) abgedeckt ist, und wird die Axialeinstellvorrichtung 211 an
der Vorderendseite gegen einen Anschlag 214 an der Seite
des Statoreisenkerns gedrückt,
um die Axialposition des Armgehäuseabschnitts 210 festzulegen
(vgl. den Pfeil a1 in der Zeichnung).
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Dann
wird in einem Zustand, in welchem der Armgehäuseabschnitt 210 von
Hand gehalten wird, die Radialeinstellvorrichtung 212 von
Hand druckbeaufschlagt (vgl. den Pfeil a2 in der Zeichnung), bis
zur Position des Radialanschlags, wodurch die Gliedanordnung 11a zur
Bewegung entlang der Führungsschiene 25b veranlasst
wird. Die Sonde 1 wird an ihrer Vorderendseite zu den radialen
Messpositionen der aus zwei Stufen bestehenden Statorwicklungen 103a und 103b geführt (vgl.
den Pfeil a3 in der Zeichnung). Dann werden die Federbälge zum
Ausfahren veranlasst, durch Einsatz eines Pneumatikdrucks in der
Sonde 1, und wird das Messelement 1a in Berührung mit
der Statorwicklung 103 zur Messung der elektrostatischen
Kapazität
versetzt.
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Nach
Beendigung dieser Messung werden die Federbälge zum Zusammenziehen veranlasst, durch
Ansaugen von Luft in der Sonde 1, und wird die Sonde in
dem Armgehäuseabschnitt 210 aufgenommen,
durch Ziehen der Radialeinstellvorrichtung zurück in die Ausgangslage. Der
Armgehäuseabschnitt 210 wird
nach außerhalb
des Generators transportiert, und der Armgehäuseabschnitt 210 wird
dazu veranlasst, sich zur Umfangsposition der Rotoreinheit 130 zu
bewegen, wobei er aus den Statorwicklungen 103a und 103b an
den Seiten heraussieht, bei denen der nächste Messdurchgang durchgeführt werden
soll. Dann werden dieselben Schritte wie voranstehend geschildert
durchgeführt,
und dann werden sämtliche
Statorwicklungen 103 dadurch gemessen, dass diese Schritte
aufeinanderfolgend für
den gesamten Umfang wiederholt werden.
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Wenn
bei dieser Ausführungsform
die Statorwicklung untersucht wird, ohne dass die Rotoreinheit aus
der Statoreinheit herausgezogen wurde, wird ermöglicht, exakt und einfach das
Messelement an einem Spalt zwischen den Statorwicklungen anzuordnen,
und in einer bestimmten Tiefe der Statorwicklung, und in derselben
Position in einer bestimmten Entfernung gegenüber dem Eisenkernabschnitt,
was eine erhebliche Verbesserung der Handhabbarkeit bei der Messung
ermöglicht.
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FÜNFZEHNTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
in 20 gezeigte Untersuchungseinrichtung ist mit einer
Sonde 1 und einer Armeinheit 10c versehen, sowie
mit einem Haltemechanismus 310, der in Umfangsrichtung
beweglich die Armeinheit 10c durch einen Ausnehmungsraum
zwischen einem Schutzring 122 haltert, der eine Drehwelle 123 und
eine Kühlgebläseanbringungsplatte
(Flansch) 220 haltert.
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Ein
Armgehäuseabschnitt 210,
an dem eine Gliedanordnung 12a ähnlich jener wie bei der vierzehnten
Ausführungsform
angebracht ist, und ein Luftzylindermechanismus 250 (Armantriebsmechanismus)
für den
Antrieb des Arms der Gliedanordnung 11a sind in der Armeinheit 10c vorgesehen.
Der Armgehäuseabschnitt 210 ist
mit einer Radialeinstellvorrichtung 212a am hinteren Ende
der Gliedanordnung 209 versehen, und in zwei Stufen einstellbare Anschläge 248a und 248b reagieren
auf die Messposition in Radialrichtung der zweistufigen Statorwicklungen 103a und 103b als
entsprechende Anschläge.
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Der
Luftzylindermechanismus 250 weist ein Gehäuse 251 auf,
das an dem Hinterende des Armgehäuseabschnitts 210 angebracht
ist. Ein Luftzylinder 252 ist in diesem Gehäuse 251 angeordnet,
und dessen Kolben 253 ist mit der Radialeinstellvorrichtung 212a verbunden.
Dieser Luftzylindermechanismus 250 führt Luft in den Luftzylinder 252 zu,
durch Betätigung
eines Luftzylinderschalter 255 eines Betätigungsabschnitts 254,
der an der Hinterendseite des Gehäuses 251 vorgesehen
ist, und beginnt mit dem Armantrieb der Gliedanordnung 11a dadurch, dass
die Radialeinstellvorrichtung 212a zur Vorwärtsbewegung
durch den Hub des Kolbens veranlasst wird. An dem Punkt, an welchem
die Radialeinstellvorrichtung 212 in Berührung mit
den in zwei Stufen einstellbaren Anschlägen 248a und 248b gelangt, wird
der Armantrieb der Gliedanordnung 11a unterbrochen.
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Der
Haltemechanismus 310 weist eine vordere/hintere Einstelleinheit 311 auf,
die an dem Gehäuse 251 des
Luftzylindermechanismus 250 angebracht ist, und insgesamt
eine Feineinstellung durchführt,
sowie zwei Rollen in Querrichtung, welche die entgegengesetzten
Oberflächen
des Schutzrings 122 und des Flansches 220 als
Paar von Rollenablaufoberflächen
haltern, beweglich in Umfangsrichtung, wobei eine ortsfeste Rolle 312 in
Querrichtung auf dem Schutzring 122 und eine bewegliche
Rolle 312 in Querrichtung an der Seite der Welle 220 vorgesehen
ist. Die Armeinheit 10 wird dadurch gehaltert, dass die
bewegliche Querrolle 313 relativ zur ortsfesten Querrolle 312 zwischen
dem Schutzring 122 und dem Flansch 220 bewegt
wird, so dass die bewegliche Querrolle 313 sich in Axialrichtung
bewegt, wobei die axiale Ausgangsposition der Armeinheit 10 mit
Hilfe der beiden Querrollen 312 und 313 und der
vorderen/hinteren Einstelleinheit 311 festgelegt wird.
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Dieser
Haltemechanismus 310 weist einen Riemen 314 auf,
um zu verhindern, dass die Armeinheit herunterfällt, der so ausgebildet ist,
dass er in Umfangsrichtung herumgeschlungen werden kann, durch Vorspringen
in Axialrichtung auf der Seite der Drehwelle 123 auf der
Endoberfläche
des Schutzrings 122, sowie eine Umfangsrolle 315,
die drehbeweglich an der vorderen/hinteren Einstelleinheit 311 angebracht
ist, wobei die Seiten der Drehwelle 123 als die Rollenbewegungsoberfläche dienen.
Diese Bauteile 314 und 315 verhindern ein Herunterfallen der
Armeinheit 10, und erleichtern deren Bewegung in Umfangsrichtung.
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Als
nächstes
wird der Betriebsablauf bei dieser Ausführungsform insgesamt beschrieben.
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Zuerst
werden die Positionen der zweistufigen, einstellbaren Anschläge 248a und 248b vorher zu
den Messpositionen der zweistufigen Statorwicklungen 103a und 103b ausgerichtet.
Dann wird der Armgehäuseabschnitt 210 auf
der Rotoreinheit (Schutzring 122) 130 angeordnet,
um welche eine ausgehärtete
Schicht (nicht gezeigt) herumgeschlungen ist. Der Luftzylinder 252 wird
in Bezug auf seinen Kolben durch Betätigung des Luftzylinderschalters 255 angetrieben,
und dadurch angehalten, dass er gegen den einstellbaren Anschlag 248a an
der Hinterendseite angedrückt
wird, wodurch die Sonde 1 zu einer radialen Messposition
der Statorwicklung 103b auf der Innendurchmesserseite geführt wird.
Ein Öffnungs/Schließschalter 256 für die Sonde,
der in dem Betätigungsabschnitt 254 vorgesehen
ist, wird druckbeaufschlagt, um eine Aufweitung durch Einsatz von Pneumatikdruck
in der Sonde 1 hervorzurufen, wodurch die Messung der elektrostatischen
Kapazität auf
dieselbe Art und Weise wie voranstehend geschildert durchgeführt wird.
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Nach
Beendigung der Messung der elektrostatischen Kapazität der Statorwicklung 103b auf
der Innendurchmesserseite wird die Sonde 1 zum Zusammenziehen
durch Betätigung
des Schalters 255 veranlasst. Durch Betätigung des Luftzylinders 252, nämlich durch
erneute Betätigung
des Luftzylinderschalters 256, und Drücken des Zylinders zum einstellbaren
Anschlag 248b auf der Vorderendseite, wird dann die Sonde 1 der
Messposition der Statorwicklung 103a auf der Außendurchmesserseite
zugeführt.
Dann wird die elektrostatische Kapazität dadurch gemessen, dass infolge
der Betätigung
des Schalters 256 wie im voranstehend geschilderten Fall
ein Pneumatikdruck erzeugt wird. Wenn dies beendet ist, wird die
Sonde 1 zum Einfahren veranlasst, und in dem Armgehäuseabschnitt 210 aufgenommen,
wodurch ein Messdurchlauf für
einen Schlitz beendet ist. Dann wird die Armeinheit 10 von
Hand in Umfangsrichtung über
eine Umfangsrolle 315 bewegt, und wird der Armgehäuseabschnitt 210 von Hand
zu den Schlitzen über
den gesamten Umfang zur Messung geführt.
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Wenn
bei dieser Ausführungsform
eine Statorwicklung untersucht wird, ohne die Rotoreinheit aus der
Statoreinheit herauszuziehen, wird ermöglicht, exakt und einfach das
Messelement in einer bestimmten Tiefe der Statorwicklung in einem
vorbestimmten Spalt der Statorwicklung in derselben Position in
einer bestimmten Entfernung gegenüber dem Eisenkernende anzuordnen,
was eine erhebliche Verbesserung der Handhabbarkeit bei der Messung ermöglicht.
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SECHZEHNTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Als
nächstes
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 21 und 23 eine
sechzehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
in 21 gezeigte Untersuchungseinrichtung ist mit einer
Sonde 1 und einer Armeinheit 10d versehen. Wie
in 22 gezeigt, weist die Sonde 1 kreisförmige Federbälge 3a und 3b in
zwei Stufen auf, die an den beiden Seiten angeordnet sind, mit einer
Basis 2 dazwischen. Ein Antischlupfmaterial 5 ist über ein
Polster 4a an den Außenseiten
der zweistufigen Federbälge 3a und 3a angebracht,
und ein Messelement 1a ist über ein Polster 4b an
den Außenseiten
eines anderen der zweistufigen Federbälge 3b und 3b angebracht.
Die Sonde insgesamt ist ovalförmig
ausgebildet, was eine weitere Erweiterung der Berührungsfläche ermöglicht,
ohne ein Vorspringen gegenüber
der Statorwicklung.
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Bei
dieser Untersuchungseinrichtung sind verschiedene Bauteile zu dem
Zweck hinzugefügt, ein
glattes Führen
der Sonde 1 zur Statorwicklung 103 und deren Positionierung
zu ermöglichen,
zusätzlich
zum Einsatz der ovalen Sonde des Typs mit mehreren Federbälgen. So
ist beispielsweise die Sonde 1, wie in 23 gezeigt, mit Sondenschützen 218 versehen,
um eine Beschädigung
infolge von Berührung
an den beiden Enden in Axialrichtung der Basis 2 zu verhindern,
mit einer horizontalen Führung 215 zur
Befestigung der Sonde 1 an einem vorbestimmten Winkel an
der Messposition zwischen den Statorwicklungen 103, einem
Sondenrad 216 zum Verringern des Widerstands nach dem Zuführen der Sonde,
das am Vorderende der Sonde 1 angeordnet ist, und mit einem
Glieddraht 21, der dazu dient, durch eine nicht dargestellte
Feder eine Spannung hervorzurufen, um die Sonde 1 in einer
bestimmten Richtung zu führen.
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Die
Armeinheit 10d weist einen Armgehäuseabschnitt 210 zur
Aufnahme einer Gliedanordnung 11a auf, die ähnlich der
voranstehend beschriebenen Vorderend-Gliedanordnung ist, zusammen
mit einer Sonde a, und zur Sicherstellung deren glatten Vorschubs,
und einen Armantriebsmechanismus, bei dem ein Armgehäusemotor 29 vorgesehen
ist, um einen Armantrieb der Gliedanordnung 11a für diesen Armgehäuseabschnitt 210 durchzuführen. Ein
Gehäuse 24b des
Armgehäuseabschnitts 210 weist eine
Größe auf,
die es ermöglicht,
dass es in einem Spalt zwischen einem Nasenring 219, der
das Ende der Statorwicklung 103 befestigt, und einer Rotoreinheit 130 angeordnet
werden kann. Eine Führungsschiene 25b,
die ähnlich
jener im voranstehend geschilderten Fall ist, eine Vertikalführungstür 34b und ein
Führungsrad 217 zum
Verringern des Widerstands nach dem Zustellen der Sonde zum Vorderende
der Vertikalführungstür 34b sind
an dem Gehäuse 24b angebracht.
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Als
nächstes
wird nachstehend der Betrieb dieser Ausführungsform insgesamt geschildert.
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Zuerst
wird die Sonde 1 von der Vertikalführungstür 34b aus herausgeführt, während die
Gliedanordnung 11a entlang der Führungsschiene 25b durch
den Antrieb des Armgehäusemotors 29 bewegt
wird. Dies wird glatt mit einem Führungsrad 217 und
einem Sondenrad 216 erreicht.
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Die
Sonde 1 empfängt
die Spannung eines Glieddrahtes 21 nach dem Durchgang durch
die Vertikalführungstür 34b,
und dreht sich um die Verbindungswelle mit der Gliedanordnung 11a,
und hört
mit der Drehung an jenem Punkt auf, an welchem eine Horizontalführung 215 in
Berührung
mit der unteren Oberfläche
der Gliedanordnung 11a gelangt. Die Anschlagposition der
Sonde 1 ist ein Punkt, an welchem die Basisachse der Sonde 1 eine
Richtung im wesentlichen im rechten Winkel zur Armachse der Gliedanordnung 11a entspricht,
also einer Richtung parallel zur Axialrichtung der Statorwicklung 103a.
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Die
Sonde 1 wird vorgestellt, während die horizontale Ausrichtung
beibehalten wird, und wird durch einen Sondenschutz 218 geschützt, so
dass sie so geführt
wird, dass sie keine Beschädigung
infolge Berührung
mit der Statorwicklung 103 erleidet, und wird an der Messposition
angeordnet.
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Dann
wird die elektrostatische Kapazität durch die Sonde 1 gemessen.
An diesem Punkt erweitern sich die zweistufigen Federbälge 3a und 3b, die
kreisförmig
sind, praktisch gleichförmig,
und versetzen das ovale Messelement 1a in Berührung mit der
Statorwicklung 103, um mit der Messung zu beginnen. Nach
Beendigung der Messung wird die Sonde 1 in dem Armgehäuseabschnitt 210 aufgenommen.
Diese Aufnahme der Sonde im Gehäuse
wird glatt mit Hilfe eines Führungsrades 217 und
eines Sondenrades 216 erzielt, wie beim Ausfahren der Sonde.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist daher das Messelement größere Abmessungen
mit Ovalform auf, um so eine größere Berührungsfläche zu erzielen,
ohne eine Lösung
von der Statorwicklung. Hierdurch wird daher ermöglicht, den Messbezugswert zu
vergrößern, um
Faktoren, die einen Messfehler hervorrufen, wie beispielsweise Rauschen
zu minimieren, wodurch die Messgenauigkeit weiter verbessert wird.
Bei der Konstruktion gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Sonde in horizontaler Ausrichtung relativ zur Herauffahrausrichtung
des Arms gehalten. Die Sonde kann daher parallel zur oberen bzw.
unteren Statorwicklung geführt
werden, was dazu führt, dass
die Handhabbarkeit bei der Messung wesentlich verbessert werden
kann.
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Da
mehrere kreisförmige
Federbälge
vereinigt vorgesehen sind, ist der weitere Vorteil vorhanden, dass
ein gleichförmiger
Pneumatikdruck auf die Federbälge
einwirkt, und eine stabile Aufweitung des Messelements sichergestellt
wird, verglichen zum Fall mit einem einzigen Federbalg.
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SIEBZEHNTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Nachstehend
wird eine siebzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 24 und 25 beschrieben.
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Die
in 24 dargestellte Messeinrichtung für die elektrostatische
Kapazität
ist mit einer Zylinderoberflächen-Umfangsbewegungseinrichtung
(Zylinderspurmesseinrichtung) 40a versehen, die an einem
Flansch 220 für
ein Kühlgebläse zum Kühlen einer
Statorwicklung 103 oder einer Rotoreinheit 130 angebracht
werden kann.
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Diese
Bewegungseinrichtung 40a weist eine zylindrische Führungsbasis 221 auf,
die an der radialen Außenseite
eines Flansches 220 angebracht ist, eine streifenförmige Spurführung 228,
die durch die Basis 221 gehaltert und befestigt wird, über eine Spurbefestigungsvorrichtung,
in einem Zustand, in welchem sie um die Außenoberfläche (obere Oberfläche) in
Radialrichtung der Basis 221 herumgeschlungen ist, und
ein Bewegungsteil 240, das eine Armeinheit 10 entlang
einer Umfangsspur der Rotoreinheit 130 bewegt, befestigt
durch die Spurführung 228.
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Die
Spurbasis 221 ist so ausgebildet, dass sie auch mit einem
verformten Kühlgebläseflansch fertig
werden kann, der eine unterschiedliche Außenform aufweist, durch Einstellung
einer Umfangseinstellvorrichtung 231, die einen Stiftverbindungsmechanismus
verwendet, und über
mehrere Gebläsebefestigungslöcher 220a an
der Axialseite des Flansches 220 mit Hilfe mehrerer Gebläsebolzen 222 angebracht
ist.
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Das
Bewegungsteil 240 weist einen Körper 57a auf, der
im wesentlichen identisch zu dem voranstehend erwähnten Bewegungseinrichtungskörper 57 ist.
Antriebsräder 224 ... 224 sind
auf diesem Körper 57a vorgesehen,
und angetriebene Räder 225 ... 225 sind über ein
festes Glied oder ein Gleitglied 227 an entgegengesetzten
Positionen verbunden, mit der Spurführung 228 dazwischen.
Das Gleitglied 227 ist diagonal zum festen Glied 226 angeordnet,
und kann angebracht werden, während
das Bewegungsteil 240 von der Spurführung 228 aufgenommen
wird. Eine Spannvorrichtung 229 zur Erzeugung von Reibungskraft
durch Heraufziehen der Räder 224 auf
die Seite der Spurführung 228 ist
zwischen dem Körper 57a und
den angetriebenen Rädern 225 vorgesehen.
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Wenn
dieses Bewegungsteil 40a auf der Rotoreinheit 130 angebracht
wird, wird die Spurführung 221 zuerst
am Gesamtumfang des Kühlgebläseflansches 220 durch
Einstellung des Stiftverbindungsmechanismus angebracht. Die Spurführung 228 wird
um die obere Oberfläche
der Basis 221 herumgeschlungen. Dann wird das Bewegungsteil 240 auf
der Spurführung 28 an
einer Position angeordnet, an welcher das Gleitglied 227 aufgenommen
wurde. Es ist dann ausreichend, auf die Spannvorrichtung 229 durch Einführen des
Gleitgliedes 227 einzuwirken.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird daher ermöglicht,
eine Messung am gesamten Umfang durchzuführen, durch Befestigung der
Spurführung auf
den Kühlgebläseflansch,
wodurch die Handhabbarkeit in Bezug auf die Messung wesentlich verbessert
wird.
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ACHTZEHNTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Nunmehr
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 26 und 27 eine
achtzehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
in den 26 und 27 gezeigte
Untersuchungseinrichtung ist eine Messeinrichtung zum Messen eines
engen Abschnitts von Hand, die tragbar ist, und verwendet wird,
wenn eine Statorwicklung 103 so untersucht wird, dass eine
Rotoreinheit 130 entfernt wird, wie bei der voranstehend
geschilderten, dritten Ausführungsform,
und weist eine Sonde 1 auf, die im wesentlichen kreisförmig ist,
an welcher ein Messelement über
einen ausfahrbaren Federbalg angebracht ist, sowie eine tragbare
Universalstange 90, welche die Sonde 1 haltert.
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Ein
Sondenschutz 218 zum Verhindern einer Beschädigung durch
Berührung
oder dergleichen, was beim Einführen
in die Statorwicklung 103 auftreten kann, ist am Rand der
Sonde 1 vorgesehen. Umfangspositionierungsvorrichtungen 205 und 205,
die durch Muttern und Bolzen gebildet werden, die mehrere freie
Oberflächen
aufweisen, sind an zwei Punkten am Rand der Sonde 1 angebracht.
Diese Positionierungsvorrichtung 205 hält eine konstante Entfernung
in Umfangsrichtung aufrecht, durch Andrücken einer ihrer freien Oberflächen gegen
die Seite der Statorwicklung 103, und führt eine Positionierung in Umfangsrichtung
dadurch durch, dass sie dem gekrümmten
Abschnitt der Wicklung 103 folgt.
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Eine
Einstellmutter 206 zur frei wählbaren Einstellung der Länge, eine
Axialpositionierungsvorrichtung 203, und eine Radialpositionierungsvorrichtung 204 an
der Seite der Sonde 1 (das Bezugszeichen 201 in
der Zeichnung bezeichnet das Polster), ein Betätigungsknopf 95 zur
Durchführung
eines Vorgangs in Bezug auf das Ausfahren und Zusammenziehen der
Sonde 1, sowie entsprechende Anzeigen 291a und 291b an
der Griffseite sind auf der Universalstange 90 vorgesehen.
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Der
Betriebsablauf dieser Ausführungsform insgesamt
wird nachstehend beschrieben.
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Zuerst
werden die Einstellmutter 206 und die verschiedenen Positionierungsvorrichtung 203 bis 205 eingestellt,
vor dem Einführen
der Sonde 1 in die Statorwicklung 103, in Reaktion
auf eine gewünschte Messposition
der Statorwicklung 103. So wird beispielsweise die Länge des
Stangenteils 90 mit Hilfe der Einstellmutter 206 in
Reaktion auf die Abmessungen der Statorwicklung 103 eingestellt;
die eingestellte Größe der Axialpositionierungsvorrichtung
beruht auf jener der Eisenkernhalterung 300; die eingestellte
Entfernung der Radialpositionierungsvorrichtung 204 beruht
auf der Position des Endes der Statorwicklung 103 in einem
Zustand, in welchem das Stangenteil gehaltert wird, das mit der
Axialpositionierungsvorrichtung 203 verbunden werden soll;
und die eingestellte Position der Umfangspositionierungsvorrichtung 205 wird
zur Messposition zwischen den Statorwicklungen 103 ausgerichtet.
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Die
Sonde 1 wird so eingefahren, dass der Betätigungsknopf 95 betätigt wird,
und in den Spalt der Statorwicklungen 103 eingeführt. Da
der Sondenschutz 218 verhindert, dass ein Zusammenstoß mit den
Statorwicklungen 103 erfolgt, wird das Einführen der
Sonde glatt erzielt, und ist beendet, wenn die Positionierungsvorrichtungen 203 bis 205 in
Berührung mit
der Statorwicklungen 103 gelangen.
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Sobald
die Sonde 1 positioniert ist, wird die Sonde 1 dazu
veranlasst, auszufahren, durch Betätigung des Betätigungsknopfes 95.
Nach Bestätigung, dass
ein vorbestimmter Druck erreicht wurde, durch eine Farbänderung
bei den Anzeigen 291a und 291b, wird mit der Messung
der elektrostatischen Kapazität begonnen.
Nach Beendigung dieser Messung wird der Betätigungsknopf 95 erneut
gedrückt,
um das Einfahren der Sonde 1 zu bewirken, und dann werden
diese Operationen für
die übrigen
Statorwicklungen 103 durchgeführt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird daher ermöglicht,
selbst wenn die Untersuchung so durchgeführt wird, dass die Rotoreinheit
aus der Statoreinheit herausgezogen wird, exakt und einfach das
Messelement in einer bestimmten Tiefe der Statorwicklungen anzuordnen,
in derselben Position in einer bestimmten Entfernung gegenüber den
Statorwicklungen und dem Eisenkernende, wodurch der Betriebswirkungsgrad
weiter verbessert wird.
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Zwar
wird bei der vorliegenden Ausführungsform
eine kreisförmige
Sonde verwendet, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf
beschränkt. So
kann beispielsweise ein ovale Sonde (im wesentlichen kreisförmig) eingesetzt
werden, wie bei der voranstehend geschilderten sechzehnten Ausführungsform.
In diesem Fall ermöglicht
die Kombination mehrerer Stufen aus kreisförmigen Federbälgen die
Erzielung einer noch größeren Berührungsfläche des Messelements
mit den Statorwicklungen, und wird der Vorteil ermöglicht,
die Messgenauigkeit noch weiter zu verbessern, durch Verringerung
der Auswirkungen von Faktoren, die einen Messfehler hervorrufen,
beispielsweise Rauschen, mit einem höheren Bezugswert für die Messung.
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NEUNZEHNTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
in 28 gezeigte Untersuchungseinrichtung ist eine
tragbare Messeinrichtung für
enge Abschnitte für
eine Messung von Hand, und weist eine Sonde 1 auf, und
eine tragbare Messstange (Stangenteil) 90, welches die
Sonde haltert. Die Sonde 1 ist so angebracht, dass sie
nach vorn und hinten und nach rechts und links verschwenkt werden
kann, über
einen kugelförmigen
Vorsprung (Sondenanbringungsabschnitt) 90a zur Verbindung,
der am Vorderende der Messstange 90 vorgesehen ist.
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Die
Sonde 1 ist so aufgebaut, dass das Messelement 1a aus
Kupferfolie 200a hergestellt wird, dieses auf eine Oberfläche eines
Polstermaterials 201 aufgebracht wird, eine Isolierplatte 202 auf
der anderen Oberfläche
des Polstermaterials 201 über eine Erdungskupferfolie 200b angebracht
wird, und eine kugelförmige
Ausnehmung 202a hergestellt wird, die mit dem kugelförmigen Vorsprung 90a in Eingriff
gebracht werden kann, um eine Verbindungsstelle in der Platte 202 zu
erzeugen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist daher die Sonde verschwenkbar an dem Vorderende der Messstange
angebracht, und wird ermöglicht,
die Sonde exakter mit der Statorwicklung in Berührung zu bringen, ohne Einschränkung durch
die Position (Ausrichtung) der Messstange. Das Polstermaterial stellt
weitere Vorteile zur Verfügung,
nämlich
das Messelement in enge Berührung
zu bringen, so dass es der Oberfläche der Statorwicklung folgt.
Dieser Effekt kann maximal sein, wenn das Messelement in einen Ort
geführt
wird, an welchem Statorwicklungen und dergleichen eine komplizierte
Form aufweisen, und es in Berührung
mit den Statorwicklungen gebracht wird.