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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Gate-Treiberschaltung eines IGBTs
(eines Isolierschichtbipolartransistors, welcher ein Selbstextinktionsisolierschichtelement
ist) einer Halbleiterschaltvorrichtung, und insbesondere auf eine
Gate-Treiberschaltung, welche die Unterdrückung eines Spannungsstoßes während des
Abschaltbetriebs und eine Abnahme des Schaltverlusts ermöglicht.
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18 ist ein Blockschema,
das eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung zeigt, die beispielsweise
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
5-328746 beschrieben ist. In der Figur ist Bezugszahl 1 ein
Isolierschichtbipolartransistor zur Steuerung des Durchlasszustands
zwischen Hauptelektroden im Ansprechen auf eine Spannung, die an
einer Steuerelektrode anliegt, Bezugszahl 1a ist eine Steuerelektrode,
Bezugszahl 1b ist eine erste Hauptelektrode, und Bezugszahl 1c ist
eine zweite Hauptelektrode. Der Einfachheit halber wird der Isolierschichtbipolartransistor 1 nachstehend
als IGBT 1 bezeichnet, die Steuerelektrode 1a wird
Gate 1a, die erste Hauptelektrode 1b Kollektor 1b und
die zweite Hauptelektrode 1c Emitter 1c genannt.
Bezugszahl 2 ist eine Gleichstromdurchlassspannungsquelle
zur Bereitstellung einer Spannung, um den IGBT 1 einzuschalten,
Bezugszahl 3 ist eine Gleichstromsperrspannungsquelle zur
Bereitstellung einer Spannung, um den IGBT 1 auszuschalten,
Bezugszahl 4 ist eine Schaltsignalerzeugungseinrichtung
zur Erzeugung eines Signals zum Ein-/Ausschalten des IGBTs 1,
Bezugszahl 5 ist eine Ein-/Ausschalteinrichtung, um die Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2 und
die Gleichstromsperrspannungsquelle 3 im Ansprechen auf
eine Ausgabe der Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 zu
schalten, um eine Spannung an das Gate 1a des IGBTs 1 anzulegen,
und Bezugszahl 6 ist eine Gatewiderstandsschalteinrichtung,
um Gatewiderstände
zu schalten. Die Gatewiderstandsschalteinrichtung 6 besteht
aus einem Widerstand 9, einem Widerstand 10 und
einer Schalteinrichtung 11. Bezugszahl 7 ist eine
Stromerfassungseinrichtung zum Erfassen eines elektrischen Stroms,
der in den IGBT 1 fließt,
und Bezugszahl 8 ist eine Steuereinrichtung zum Steuern
der Gatewiderstandsschalteinrichtung 6 im Ansprechen auf
einen Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 7.
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19 ist ein Ablaufschema,
das ein Steuerverfahren der Steuereinrichtung 8 zeigt.
in dem Steuerverfahren bestimmt die Steuereinrichtung 8 basierend
auf einem Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 7 zur
Erfassung des Leitungsstrom des IGBTs 1, ob der Leitungsstrom
kleiner ist als ein Referenzstromwert oder nicht. Stellt die Steuereinrichtung 8 fest,
dass der Leitungsstrom kleiner ist als der Referenzstromwert, gibt
sie ein Signal aus, um den Gatewiderstand so zu schalten, dass der
Widerstandswert ansteigt, und beendet den Vorgang. Stellt die Steuereinrichtung 8 nicht
fest, dass der Leitungsstrom kleiner ist als der Referenzstromwert,
gibt sie kein Signal aus, um den Gatewiderstand so zu schalten,
dass der Widerstandswert ansteigt, und beendet den Vorgang.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf die 18 bis 21 erläutert.
Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
ausgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 zur Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2,
um über
die Gatewiderstandsschalteinrichtung 6 an das Gate 1a des
IGBTs 1 eine Durchlassspannung anzulegen, die den IGBT 1 einschaltet.
Wenn der IGBT 1 eingeschaltet ist, erfasst die Stromerfassungseinrichtung 7 einen
Leitungsstrom des IGBTs 1, und die Steuereinrichtung 8 bestimmt,
ob der erfasste Leitungsstromwert kleiner ist als ein bestimmter
Referenzstromwert oder nicht. Stellt die Steuereinrichtung 8 fest,
dass der Leitungsstromwert kleiner ist als der Referenzstromwert,
liefert sie ein Widerstandsschaltsignal an die Gatewiderstandsschalteinrichtung 6,
um die Schalteinrichtung 11 so zu schalten, dass der Widerstandswert
des Gatewiderstands ansteigt. Insbesondere ist die Schalteinrichtung 11,
welche kurzgeschlossen ist, offen, um nur den Widerstand 9 als Gatewiderstand
zu verwenden. Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein
Sperrsignal ausgibt, schaltet die Ein-/Ausschaltvorrichtung 5 als
Nächstes zur
Gleichstromsperrspannungsquelle 3, um über die Gatewiderstandsschalteinrichtung 6 an
das Gate 1a des IGBTs 1 eine Sperrspannung anzulegen,
wodurch der IGBT 1 ausgeschaltet wird. Dabei findet, weil
die Schalteinrichtung 11 offen ist, der Ausschaltvorgang
nur mit dem Widerstand 9 statt. Falls die Steuereinrichtung 8 bestimmt,
das der Leitungsstromwert größer ist
als der Referenzstromwert, bleibt die Schalteinrichtung 11 kurzgeschlossen,
und der sich ergebende Widerstandswert der Widerstände 9 und 10 wird
als Gatewiderstand verwendet. Da die Widerstände 9 und 10 parallelgeschaltet
sind, wird der sich ergebende Widerstandswert kleiner als der Widerstandswert
des Widerstands 9. Deshalb steigt gemäß dieses Vorgangs der Gatewiderstandswert
nur an, wenn der Leitungsstromwert kleiner ist als der Referenzstromwert.
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Die 20A und 20B sind Darstellungen von Wellenverläufen, die
die Wirkung der Gatewiderstandsgröße auf die Schaltwellenform
zeigen, wenn der IGBT 1 ausgeschaltet wird. Sie zeigen
einen Kollektorstrom Ic des Leitungsstroms des IGBTs 1,
eine Kollektor-Emitter-Spannung Vce des IGBTs 1, und einen
Schaltverlust P des IGBTs 1. 20A zeigt
die Wirkung, wenn der Gatewiderstandswert klein ist, und 20B zeigt die Wirkung, wenn
der Gatewiderstandswert groß ist.
Je größer der
Gatewiderstandswert, umso gemäßigter ist
die Abnahmerate des Kollektorstroms Ic, wenn der IGBT ausgeschaltet
wird. Somit nimmt der Kollektor-Emitter-Spannungsstoß ab, der
dadurch hervorgerufen wird, dass die Abnahmerate des Kollektorstroms
Ic auf die Verdrahtungsinduktivität angewandt wird. Jedoch wird
auch die Zunahmerate der Kollektor-Emitter-Spannung Vce zur selben
Zeit gemäßigt, und
somit steigt der Schaltverlust P an, der durch den Multiplikationsintegralwert des
Kollektorstroms Ic und der Kollektor-Emitter-Spannung Vce dargestellt
ist. Auf diese Weise kann der Spannungsstoß dadurch unterdrückt werden,
dass der Gatewiderstandswert erhöht
wird, aber der Schaltverlust steigt entsprechend an.
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Hier
wird der Ausschalteigenschaft des IGBTs 1 Beachtung geschenkt.
Die Abfallzeit tf der Zeit zwischen dem Beginn des Rückgangs
des Kollektorstroms Ic und dem Ende des Rückgangs, wenn der IGBT 1 ausschaltet,
hängt vom
Kollektorstrom Ic ab und hat eine ansteigende Funktionskennlinie
von Ic, wie in 21 gezeigt ist. Im
hohen Strombereich ist die Abfallzeit tf aufgrund der Geräteeigenschaft
länger,
und die Stromrückgangsrate
(die durch Kollektorstrom/Abfallzeit dargestellt ist) nimmt als
logische Konsequenz ab, und somit wirft der Spannungsstoß kein Problem
auf. Hingegen ist im niedrigen Strombereich die Abfallzeit tf kürzer und
der Spannungsstoß nimmt
zu, womit Gegenmaßnahmen
zur Senkung notwendig werden. Deshalb ist nur, wenn der Leitungsstrom
im niedrigen Strombereich ist, der Gatewiderstandswert erhöht und die
Abfallzeit tf länger, wodurch
der Spannungsstoß unterdrückt werden kann.
Dabei ist der Gatewiderstandswert im hohen Strombereich verringert,
so dass der Schaltverlust nicht zunimmt.
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Die
herkömmliche
Halbleiterbauelementtreiberschaltung, die so aufgebaut ist und die
Geräteeigenschaften
des IGBTs annimmt, wobei die Abfallzeit mit einer Zunahme des Kollektorstroms
zunimmt, kann somit nur auf bestimmte Geräte angewandt werden. Bei der
herkömmlichen
Halbleiterbauelementtreiberschaltung wird der Mindestwert des Gatewiderstandswerts
bestimmt, um den Spannungsstoß zu
unterdrücken,
womit der Gatewiderstandswert nicht verringert werden kann, der
die Grenze des Spannungsstoßes überschreitet.
Im Ergebnis können
keine wirksamen Maßnahmen
zur Verringerung des Gatewiderstandswerts, um den Schaltverlust
zu senken, ergriffen werden.
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Die
US 5,289,051 offenbart eine
Gatetreiberschaltung für
einen Leistungs-MOSFET,
und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Schaltungskonfiguration
zum Auslösen
eines MOS-Leistungstransistors mit einer Ausgangsschaltung, die mit
einer Last in Reihe geschaltet ist, und einer Eingangsschaltung,
die von einer Steuerstufe gesteuert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung
bereitzustellen, die sowohl die Unterdrückung eines Spannungsstoßes als
auch eine Abnahme beim Schaltverlust ermöglicht und auf jeden IGBT angewandt werden
kann.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung
bereitgestellt, die an eine Steuerelektrode eines Isolierschichtbipolartransistors
angeschlossen ist, um einen Durchlasszustand zwischen Hauptelektroden
im Ansprechen auf eine an die Steuerelektrode angelegte Spannung
zu steuern, wobei die Halbleiterbauelementtreiberschaltung erste
Ansteuerungseinrichtungen umfasst, um den Isolierschichtbipolartransistor
anzusteuern, zweite Ansteuerungseinrichtungen, um den Isolierschichtbipolartransistor
langsamer anzusteuern als die ersten Ansteuerungseinrichtungen, Schaltsignalerzeugungseinrichtungen
zur Abgabe eines Signals an die ersten Ansteuerungseinrichtungen
und die zweiten Ansteuerungseinrichtungen, Schalteinrichtungen,
um einen Ausgang der ersten Ansteuerungseinrichtungen und einen
Ausgang der zweiten Ansteuerungseinrichtungen zur Abgabe an die
Steuerelektrode zu schalten, und eine Erfassungseinrichtung für einen
Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
zum Erfassen eines Stromrückgangbeginnzeitpunkts,
wenn ein Übergang
von einer ersten Periode, bei der eine Veränderung des in die Hauptelektroden
fließenden
Strom gemäßigt ist,
zu einer zweiten Periode stattfindet, bei der eine Stromveränderung
abrupt ist, wenn eine Spannung der Steuerelektrode gesenkt ist,
um einen Übergang
von einem Durchlasszustand zu einem Nichtdurchlasszustand zwischen
den Hauptelektroden stattfinden zu lassen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalteinrichtung so betrieben wird, dass sie die erste
Ansteuerungseinrichtung in der ersten Periode und die zweite Ansteuerungseinrichtung
in der zweiten Periode im Ansprechen auf den Ausgang der Erfassungseinrichtung
für den
Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
verwendet.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung
bereitgestellt, die an eine Steuerelektrode eines Isolierschichtbipolartransistors
angeschlossen ist, um einen Durchlasszustand zwischen Hauptelektroden
im Ansprechen auf eine an die Steuerelektrode angelegte Spannung
zu steuern, wobei die Halbleiterbauelementtreiberschaltung eine
Gleichstromdurchlassspannungsquelle zur Abgabe einer Durchlassspannung
an die Steuerelektrode umfasst, und eine Gleichstromsperrspannungsquelle
zur Abgabe einer Sperrspannung an die Steuerelektrode, eine Ein-/Ausschalteinrichtung
zum Schalten der Gleichstromdurchlassspannungsquelle und der Gleichstromsperr-spannungsquelle,
eine Schaltsignalerzeugungseinrichtung zur Abgabe eines Signals
an die Ein-/Ausschaltvorrichtung,
einen ersten Gatewiderstand, der an die Ein-/Ausschaltvorrichtung angeschlossen
ist, einen zweiten Gatewiderstand, der an die Ein-/Ausschaltvorrichtung
angeschlossen ist und einen Widerstandswert aufweist, der größer ist
als der des ersten Gatewiderstands, eine Schalteinrichtung zum Aufschalten
des ersten Gatewiderstands und des zweiten Gatewiderstands auf die
Steuerelektrode, und eine Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
zum Erfassen eines Stromrückgangszeitpunkts,
wenn ein Übergang
von einer ersten Periode, bei der eine Veränderung eines in die Hauptelektroden
fließenden
Stroms gemäßigt ist,
zu einer zweiten Periode stattfindet, bei der eine Stromveränderung
abrupt ist, wenn die Spannung der Steuerelektrode gesenkt ist, um
einen Übergang
vom Durchlasszustand zu einem Nichtdurchlasszustand zwischen den
Hauptelektroden stattfinden zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schalteinrichtung so betrieben wird, dass sie den ersten Gatewiderstand
in der ersten Periode und den zweiten Gatewiderstand in der zweiten
Periode im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung
für den
Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
verwendet.
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Nach
einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung
bereitgestellt, die an eine Steuerelektrode eines Isolier schichtbipolartransistors
angeschlossen ist, um einen Durchlasszustand zwischen Hauptelektroden
im Ansprechen auf eine an die Steuerelektrode angelegte Spannung
zu steuern, wobei die Halbleiterbauelementtreiberschaltung eine
Gleichstromdurchlassspannungsquelle zur Abgabe einer Durchlassspannung
an die Steuerelektrode umfasst, eine erste Gleichstromsperrspannungsquelle
zur Abgabe einer Sperrspannung an die Steuerelektrode, eine zweite Gleichstromsperrspannungsquelle
zur Abgabe einer Sperrspannung an die Steuerelektrode und die eine niedrigere
Spannung hat als die erste Gleichstromsperrspannungsquelle, eine
Schalteinrichtung zum Schalten der ersten Gleichstromsperrspannungsquelle
und der zweiten Gleichstromsperrspannungsquelle, eine Ein-/Ausschalteinrichtung
zum Schalten der Gleichstromdurchlassspannungsquelle und des Ausgangs
der ersten Schalteinrichtung, eine Schaltsignalerzeugungseinrichtung
zur Abgabe eines Signals an die Ein-/Ausschalteinrichtung, einen
Gatewiderstand, der zwischen der Ein-/Ausschalteinrichtung und der
Steuerelektrode angeschlossen ist, und eine Erfassungseinrichtung
für den
Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
zum Erfassen eines Stromrückgangszeitpunkts,
wenn ein Übergang
von einer ersten Periode, bei der eine Veränderung eines in die Hauptelektroden
fließenden
Stroms gemäßigt ist,
zu einer zweiten Periode stattfindet, bei der eine Stromveränderung
abrupt ist, wenn die Spannung der Steuerelektrode gesenkt ist, um
einen Übergang
vom Durchlasszustand zu einem Nichtdurchlasszustand zwischen den
Hauptelektroden stattfinden zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalteinrichtung so betrieben wird, dass sie die erste Gleichstromsperrspannungsquelle
in der ersten Periode und die zweite Gleichstromsperrspannungsquelle
in der zweiten Periode im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung
für den
Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
verwendet.
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Nach
einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung
bereitgestellt, die an eine Steuerelektrode eines Isolierschichtbipolartransistors
angeschlossen ist, um einen Durchlasszustand zwischen Hauptelektroden
im Ansprechen auf eine an die Steuerelektrode angelegte Spannung
zu steuern, wobei die Halbleiterbauelementtreiberschaltung eine
Gleichstromdurchlassspannungsquelle umfasst, um einen Strom in die Steuerelektrode
fließen
zu lassen, eine erste Gleichstromsperrspannungsquelle, um einen
Strom aus der Steuerelektrode abzuziehen, eine zweite Gleichstromsperrspannungsquelle,
um einen Strom aus der Steuerelektrode abzuziehen, und die einen
Stromwert hat, der geringer ist als der der ersten Gleichstromsperrspannungsquelle,
eine Schalteinrichtung zum Schalten der ersten Gleichstromsperrspannungsquelle
und der zweiten Gleichstromsperrspannungsquelle, eine Ein-/Ausschalteinrichtung
zum Schalten des Ausgangs der Gleichstromdurchlassspannungsquelle
und des Ausgangs der ersten Schalteinrichtung, eine Schaltsignalerzeugungseinrichtung
zur Abgabe eines Signals an die Ein-/Ausschalteinrichtung, und eine
Erfassungseinrichtung für den
Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
zum Erfassen eines Stromrückgangszeitpunkts,
wenn ein Übergang
von einer ersten Periode, bei der eine Veränderung eines in die Hauptelektroden
fließenden Stroms
gemäßigt ist,
zu einer zweiten Periode stattfindet, bei der eine Stromveränderung
abrupt ist, wenn die Spannung der Steuerelektrode gesenkt ist, um
einen Übergang
vom Durchlasszustand zu einem Nichtdurchlasszustand zwischen den
Hauptelektroden stattfinden zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalteinrichtung so betrieben wird, dass sie die erste Gleichstromsperrspannungsquelle
in der ersten Periode und die zweite Gleichstromsperrspannungsquelle
in der zweiten Periode im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
verwendet.
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Nach
einem fünften
Aspekt der Erfindung wird eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung
bereitgestellt, die an eine Steuerelektrode eines Isolierschichtbipolartransistors
angeschlossen ist, um einen Durchlasszustand zwischen Hauptelektroden
im Ansprechen auf eine an die Steuerelektrode angelegte Spannung
zu steuern, wobei die Halbleiterbauelementtreiberschaltung eine
Gleichstromdurchlassspannungsquelle zur Abgabe einer Durchlassspannung
an die Steuerelektrode umfasst, eine Gleichstromsperrspannungsquelle
zur Abgabe einer Sperrspannung an die Steuerelektrode, eine Ein-/Ausschalteinrichtung
zum Schalten der Gleichstromdurchlassspannungsquelle und der Gleichstromsperrspannungsquelle,
eine Schaltsignalerzeugungseinrichtung zur Abgabe eines Signals
an die Ein-/Ausschaltvorrichtung,
einen Gatewiderstand, der zwischen der Ein-/Ausschalteinrichtung und der Steuerelektrode
angeschlossen ist, eine Schalteinrichtung, die an die Steuerelektrode
angeschlossen ist, einen Kondensator, der zwischen der Schalteinrichtung
und einem Ende der Hauptelektrode angeschlossen ist, eine Spannungseinstellungseinrichtung,
die mit der Schalteinrichtung parallelgeschaltet ist, und eine Erfassungseinrichtung
für den
Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
zum Erfassen eines Stromrückgangszeitpunkts,
wenn ein Übergang
von einer ersten Periode, bei der eine Veränderung eines in die Hauptelektroden
fließenden
Stroms gemäßigt ist,
zu einer zweiten Periode stattfindet, bei der eine Stromveränderung
abrupt ist, wenn die an die Steuerelektrode angelegte Spannung gesenkt
ist, um einen Übergang
vom Durchlasszustand zu einem Nichtdurchlasszustand zwischen den
Hauptelektroden stattfinden zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalteinrichtung so betrieben wird, dass die Steuerelektrode
und der Kondensator in der zweiten Periode im Ansprechen auf den
Ausgang der Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
verbunden werden.
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Bei
der Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach einem sechsten Aspekt
der Erfindung umfasst die Einrichtung zur Erfassung eines Beginnzeitpunkts
eines Stromrückgangs
eine Einrichtung zum Erfassen einer Spannung der Steuerelektrode
des Isolierschichtbipolartransistors, eine Referenzspannungsquelle
und eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangs der Spannungserfassungseinrichtung mit
einem Ausgang der Referenzspannungsquelle.
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Bei
der Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach einem siebten Aspekt
der Erfindung umfasst die Einrichtung zur Erfassung eines Beginnzeitpunkts
eines Stromrückgangs
eine Einrichtung zum Erfassen eines Stroms, der in die Steuerelektrode des
Isolierschichtbipolartransistors fließt, eine Referenzspannungsquelle
und eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangs der Stromerfassungseinrichtung
mit dem Ausgang der Referenzspannungsquelle.
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Bei
der Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach einem achten Aspekt
der Erfindung umfasst die Einrichtung zur Erfassung eines Beginnzeitpunkts
eines Stromrückgangs
eine Einrichtung zum Erfassen einer Spannung der Steuerelektrode
des Isolierschichtbipolartransistors, eine Einrichtung zum Differenzieren
des Ausgangs der Spannungserfassungseinrichtung, eine Referenzspannungsquelle und
eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangs der Differenzierungseinrichtung
mit dem Ausgang der Referenzspannungsquelle.
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Bei
der Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach einem neunten Aspekt
der Erfindung umfasst die Einrichtung zur Erfassung eines Beginnzeitpunkts
eines Stromrückgangs
eine Einrichtung zum Erfassen eines Stroms, der durch die Steuerelektrode
des Isolierschichtbipolartransistors fließt, eine Einrichtung zum Differenzieren
des Ausgangs der Stromerfassungseinrichtung, eine Referenzspannungsquelle
und eine Einrichtung zum Vergleichen des Ausgangs der Differenzierungseinrichtung
mit dem Ausgang der Referenzspannungsquelle.
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Demnach
ist die vorliegende Erfindung durch die Ansprüche 1 bis 10 definiert und
richtet sich auf eine Treiberschaltung, die an eine Steuerelektrode eines
Isolierschichtbipolartransistors angeschlossen ist, um den Durchlasszustand
zwischen Hauptelektroden im Ansprechen auf eine an die Steuerelektrode angelegte
Spannung (Vge) zu steuern. Die Schaltung umfasst:
Ansteuerungseinrichtungen,
die in der Lage sind, den Isolierschichtbipolartransistor mit einer
höheren und
einer niedrigeren Ansteuergeschwindigkeit anzusteuern, wobei der
Ausgang der Ansteuerungseinrichtungen an die Steuerelektrode zum
Steuern des Durchlasszustands abgegeben wird; eine Erfassungseinrichtung
für einen
Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
zum Erfassen eines Stromrückgangzeitpunkts,
wenn ein Übergang
von einer ersten Periode, bei der eine Veränderung eines in die Hauptelektroden
fließenden
Stroms gemäßigt ist,
zu einer zweiten Periode stattfindet, bei der eine Stromveränderung
abrupt ist, wenn die Spannung (Vge) der Steuerelektrode gesenkt
ist, um einen Übergang
vom Durchlasszustand zu einem Nichtdurchlasszustand zwischen den
Hauptelektroden stattfinden zu lassen; die Ansteuerungseinrichtungen
geben im Ansprechen auf den Ausgang der Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
in der ersten Periode mit einer höheren Ansteuergeschwindigkeit
aus, während
sie in der zweiten Periode mit einer niedrigeren Ansteuergeschwindigkeit
ausgeben, bei der die Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs
umfasst:
eine Einrichtung zum Erfassen einer Steuerspannung
oder eines Steuerstroms der Steuerelektrode des Isolierschichtbipolartransistors,
eine Referenzspannungsquelle, und eine Einrichtung zum Vergleichen
eines Ausgangs der Erfassungseinrichtung mit einem Ausgang der Referenzspannungsquelle.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist ein Schaltungsschema,
das eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen soll;
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2 ist ein Schaltungsschema,
das den Betrieb der Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs
in der Erfindung erklären
soll;
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3 ist ein Wellenformdiagramm,
das den Betrieb der Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs
in der Erfindung erklären
soll;
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die 4A bis 4C sind Wellenformdiagramme, die den
Betrieb der Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach der ersten
Ausführungsform
der Erfindung erklären
sollen;
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die 5A bis 5C sind Schaltungsschemata, die Halbleiterbauelementtreiberschaltungen
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigen sollen;
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die 6A bis 6C sind Schaltungsschemata, die Halbleiterbauelementtreiberschaltungen
nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigen sollen;
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die 7A bis 7C sind Schaltungsschemata, die Halbleiterbauelementtreiberschaltungen
nach einer vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigen sollen;
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die 8A bis 8C sind Schaltungsschemata, die Halbleiterbauelementtreiberschaltungen
nach einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung zeigen sollen;
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die 9A bis 9D sind Schaltungsschemata, die Erfassungseinrichtungen
für den
Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
nach einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigen sollen;
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10 ist ein Wellenformdiagramm,
das den Betrieb der Erfassungseinrichtungen für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs
nach einer sechsten bis neunten Ausführungsform der Erfindung erklären soll;
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die 11A bis 11C sind Schaltungsschemata, die die
Erfassungseinrichtung für
den Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
nach einer siebten Ausführungsform
der Erfindung zeigen sollen;
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die 12A bis 12C sind Schaltungsschemata, die die
Erfassungseinrichtung für
den Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
nach einer achten Ausführungsform
der Erfindung zeigen sollen;
-
die 13A bis 13C sind Schaltungsschemata, die die
Erfassungseinrichtung für
den Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs
nach einer neunten Ausführungsform
der Erfindung zeigen sollen;
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14 ist ein Schaltungsschema,
das eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach einer zehnten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen soll;
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15 ist ein Schaltungsschema,
das eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach einer elften
Ausführungsform
der Erfindung zeigen soll;
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16 ist ein Schaltungsschema,
das eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach einer zwölften Ausführungsform
der Erfindung zeigen soll;
-
17 ist ein Schaltungsschema,
das eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung nach einer dreizehnten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen soll;
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18 ist ein Blockschema,
das eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung aus dem Stand der
Technik zeigen soll;
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19 ist ein Ablaufschema,
das den Betrieb der Steuereinrichtung der der Halbleiterbauelementtreiberschaltung
aus dem Stand der Technik zeigen soll;
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20 ist ein Wellenformdiagramm,
das den Betrieb der Halbleiterbauelementtreiberschaltung aus dem
Stand der Technik zeigen soll; und
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21 ist ein Darstellung, die eine Schaltkennlinie
eines IGBTs zeigen soll.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Es
wird eine erste Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Als
Erstes wird der Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs, wenn der Übergang
aus der ersten Periode, bei der eine Veränderung eines in einen IGBT
fließenden
Stroms gemäßigt ist,
zur zweiten Periode stattfindet, bei der eine Stromveränderung abrupt
ist, wenn der Übergang
des IGBTs vom Durchlass- zum Sperrzustand stattfindet, mit Bezug
auf die 2 und 3 erörtert. 2 zeigt ein Beispiel eines Schaltkreises. 3 ist ein Spannungs- und
Stromwellenformdiagramm eines IGBTs 1 im Schaltkreis von 2.
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In 2 ist die Bezugszahl 9 ein
Gatewiderstand, 15 ist eine Gleichstromspannungsquelle, 16 ist
eine Last, 17 eine Freilaufdiode, und 18 ein induktiver
Verdrahtungswiderstand. Die Bezugszahlen 1 bis 5 entsprechen
denjenigen der Halbleiterbauelementtreiberschaltung aus dem Stand
der Technik von 18 und
werden deshalb nicht noch einmal erläutert.
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Wenn
die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
ausgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 zu einer
Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2, um über den
Gatewiderstand 9 an das Gate des IGBTs 1 eine
Durchlassspannung anzulegen, die den IGBT 1 einschaltet. Wenn
der IGBT 1 eingeschaltet ist, wird eine Spannung Vdc der
Gleichstromspannungsquelle 15 an die Last 16 angelegt,
und es fließt
ein Strom auf einem Pfad der Gleichstromspannungsquelle 15 zum
induktiven Verdrahtungswiderstand 18, zur Last 16,
zum IGBT 1, zur Gleichstromspannungsquelle 15.
Die Spannung und der Strom des IGBTs 1 sind dabei in 3 zum Zeitpunkt 0 dargestellt.
Da der IGBT 1 zum Zeitpunkt 0 einschaltet, ist die Kollektor-Emitter-Spannung
Vce 0, und der Kollektorstrom Ic ist gleich dem Strom IL der Last 16.
Da sich ein Kondensator zwischen dem Gate und dem Emitter des IGBTs 1 befindet,
wird, wenn die Einschaltzeit ausreichend lang ist, eine Gate-Emitter-Spannung
Vge auf die Spannung der Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2 geladen,
und der Gatestrom wird zu 0.
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Wenn
als Nächstes
die Schaltsignalerzeugungsvorrichtung 4 zum Zeitpunkt t1
ein Sperrsignal ausgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 zu einer
Gleichstromsperrspannungsquelle 3, um über den Gatewiderstand 9 eine
Sperrspannung an das Gate des IGBTs 1 anzulegen, die den
IGBT 1 abschaltet. Da in 3 die
Gleichstromsperrspannungsquelle 3 auf 0 eingestellt ist,
beginnt die Gate-Emitter-Spannung Vge auf 0 (Null) mit einer Zeitkonstante
(Gatewiderstand 9 × Gate-Emitterkondensator
von IGBT 1) zurückzugehen. Normalerweise
ist jedoch die Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2 bezüglich der
Durchlassspannung, die erforderlich ist, um den Laststrom IL fließen zu lassen, hoch
genug eingestellt, wodurch der tatsächliche Abschaltvorgang des
IGBTs 1 nicht stattfindet, bis nicht die Gate-Emitter-Spannung
Vge die Mindestspannung Von erreicht, die erforderlich ist, um den
Laststrom IL zu einem Zeitpunkt t2 fließen zu lassen. Wenn die Gate-Emitter-Spannung
Vge die Spannung Von erreicht, die erforderlich ist, um den Laststrom
IL zum Zeitpunkt t2 fließen
zu lassen, beginnt der IGBT 1 den Abschaltvorgang, und
die Kollektor-Emitter-Spannung
Vce steigt an. Dabei wird die an die Last 16 angelegte
Spannung zur Spannung Vdc der Gleichstromspannungsquelle 15,
weniger der Kollektor-Emitter-Spannung Vce. Aufgrund der induktiven Last
verändert
sich jedoch der durch die Last 16 fließende Strom nicht plötzlich.
Somit ändert
sich auch der Kollektorstrom Ic nicht plötzlich und bildet die erste
Periode, in welcher eine Stromveränderung gemäßigt ist. In der ersten Periode
läuft die
Rückkopplungswirkung
so ab, dass sie versucht, die Gate-Emitter-Spannung Vge auf der
Spannung Von zu halten, die erforderlich ist, um den Laststrom IL
so fließen
zu lassen, dass sich der Kollektorstrom IC nicht ändert und
die Gate-Emitter-Spannung
Vge zu einer beinahe konstanten Spannung wird. Da die Kollektor-Emitter-Spannung
ansteigt, fließt
ein Verschiebungsstrom vom Kollektor über den Kollektor-Gate-Kondensator
des IGBTs 1 in das Gate und verursacht das Auftreten eines
Spannungsabfalls am Gatewiderstand 9, was die Rückkopplungswirkung vervollständigt. Da
der Verschiebungsstrom kein anderer als der Gatestrom ist, wird
auch der Gatestrom Ig zu einem beinahe konstanten Strom.
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Erreicht
die Kollektor-Emitter-Spannung Vce zu einem Zeitpunkt t3 die Spannung
Vdc der Gleichstromspannungsquelle 15, schaltet die Freilaufdiode 17 an,
und der durch die Last 16 fließende Strom beginnt zur Freilaufdiode 17 zu
kommutieren. Der Kollektorstom Ic sinkt genauso wie der zur Freilaufdiode 17 kommutierte
Strom Id, wodurch sich die zweite Periode bildet, in der die Stromveränderung
abrupt ist. In der zweiten Periode ist die Rückkopplungswirkung, die die
Gate-Emitter-Spannung Vge konstant zu halten sucht, verloren gegangen,
und die Gate-Emitter-Spannung Vge fängt wieder an, auf 0 zurückzugehen.
Deshalb sinkt auch der Gatestrom Ig, der durch die Gate-Emitter-Spannung
Vge und den Gatewiderstand 9 bestimmt ist. Da der Kollektorstrom
Ic gleich dem Strom ist, der in den induktiven Verdrahtungswiderstand 18 fließt, sinkt
in der zweiten Periode auch der Strom, der in den induktiven Verdrahtungswiderstand 18 fließt. Somit
erzeugt der induktive Verdrahtungswiderstand 18 eine Spannung,
die dargestellt wird durch (induktiver Verdrahtungswiderstand × Stromrückgangsrate).
Da diese Spannung dieselbe Polarität hat wie die Gleichstromspannungsquelle 15,
wird die Kollektor-Emitter-Spannung
Vce zu einer Wellenform, die einen Spannungsstoß überlagert, der vom induktiven
Verdrahtungswiderstand 18 an der Gleichstromspannungsquelle 15 erzeugt
wird.
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Erreicht
die Gate-Emitter-Spannung Vge zu einem Zeitpunkt t4 einen Schwellenwert
Vth des IGBTs 1, wird der Kollektorstrom Ic zu 0 und der
IGBT 1 beendet den Abschaltvorgang. Obwohl der tatsächliche
Abschaltvorgang zum und nach dem Zeitpunkt t4 abgeschlossen ist,
erreicht die Gate-Emitter-Spannung Vge 0 nicht, und geht somit weiter
auf 0 zurück.
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Die
Gate-Emitter-Spannung Vge erreicht 0 zu einem Zeitpunkt t5, und
der gesamte Vorgang ist abgeschlossen. Beim Abschaltvorgang des
IGBTs 1 ist erfindungsgemäß der Beginnzeitpunkt für den Stromrückgang als
Grenze zwischen der ersten Periode definiert, in der eine Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist
(t2 bis t3), und der zweiten Periode, in der eine Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist (t3 bis t4), und zwar dem Zeitpunkt
t3. Erfolgt eine andere Definition, ist der Beginnzeitpunkt für den Stromrückgang gleich
dem Zeitpunkt, an dem der sekundäre
Differentialkoeffizient des Kollektorstroms Ic zum Maximum wird.
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Als
Nächstes
wird der Aufbau der ersten Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf 1 erläutert. Hier
ist die Bezugszahl 12 die erste Ansteuerungseinrichtung
und 13 ist die zweite Ansteuerungseinrichtung. Die zweite
Ansteuerungseinrichtung 13 steuert den IGBT 1 langsamer
an als die erste Ansteuerungseinrichtung 12. Bezugszahl 11 ist eine
Schalteinrichtung, um den Ausgang der ersten Ansteuerungseinrichtung 12 und
den Ausgang der zweiten Ansteuerungseinrichtung 13 zu schalten
und den Ausgang dem Gate des IGBTs 1 zuzuführen, und Bezugszahl 14 ist
eine Erfassungseinrichtung für
den Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs,
um einen Beginnzeitpunkt eines Stromrückgangs zu erfassen, wenn der Übergang
von der ersten Periode, in der eine Veränderung des in den IGBT 1 fließenden Stroms
gemäßigt ist,
zu der zweiten Periode stattfindet, bei der eine Stromveränderung
abrupt ist, wenn der Übergang
des IGBTs 1 vom Durchlass- zum Sperrzustand stattfindet.
Die Bezugszahlen 1 bis 4 entsprechen denjenigen
der Halbleiterbauelementtreiberschaltung aus dem Stand der Technik
von 18 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
Die Bezugszahlen 2a und 2b sind eine erste und eine
zweite Gleichstromdurchlassspannungsquelle, um eine Spannung zum
Abschalten des IGBTs 1 bereitzustellen, 3a und 3b sind
eine erste und eine zweite Gleichstromsperrspannungsquelle, um eine Spannung
zum Abschalten des IGBTs 1 bereitzustellen, 5a und 5b sind
eine erste und eine zweite Ein-/Ausschalteinrichtung, um die erste
und zweite Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2a und 2b und
die erste und zweite Gleichstromsperrspannungsquelle 3a und 3b im
Ansprechen auf einen Ausgang der Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 zu
schalten, um eine Spannung an das Gate des IGBTs 1 anzulegen,
Bezugszahl 9 ist ein erster Gatewiderstand, und Bezugszahl 10 ist
ein zweiter Gatewiderstand. Der zweite Gatewiderstand 10 hat
einen höheren
Widerstandswert als der erste Gatewiderstand 9.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf die 1 und 4A bis 4C erläutert. Die 4A bis 4C zeigen
den Kollektorstrom Ic des Leitungsstroms des IGBTs 1, die
Kollektor-Emitter-Spannung Vce des IGBTs 1 und den Schaltverlust
P des IGBTs 1. 4A zeigt
einen Fall, bei dem der Gate-Widerstandswert gering
ist, und zwar der IGBT 1 von der ersten Ansteuerungseinrichtung 12 angesteuert
wird, 4B zeigt einen
Fall, bei dem der Gate-Widerstandswert hoch ist, und zwar der IGBT 1 von
der zweiten Ansteuerungseinrichtung 13 angesteuert wird,
und 4C zeigt einen Fall,
bei dem die Erfindung angewandt ist. Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein
Durchlasssignal ausgibt, schalten die erste und die zweite Ein- /Ausschalteinrichtung 5a und 5b zur
ersten und zweiten Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2a und 2b,
um über
den ersten Gatewiderstand 9 bzw. den zweiten Gatewiderstand 10 eine Durchlassspannung
an das Gate des IGBT 1 anzulegen, die den IGBT 1 anschaltet.
Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Sperrsignal
ausgibt, schalten die erste und die zweite Ein-/Ausschalteinrichtung 5a und 5b als
Nächstes
zur ersten und zweiten Gleichstromsperrspannungsquelle 3a und 3b,
um über
den ersten Gatewiderstand 9 bzw. den zweiten Gatewiderstand 10 eine
Sperrspannung an das Gate des IGBT 1 anzulegen, die den
IGBT 1 abschaltet. Dabei schaltet in der ersten Periode,
in welcher die Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
die Schalteinrichtung 11 im Ansprechen auf einen Ausgang
der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs
zur ersten Ansteuerungseinrichtung 12, und der IGBT 1 wird
in den in 4A gezeigten
Zustand gefahren, bei dem der Gatewiderstandswert gering ist. In
der zweiten Periode, in der die Veränderung des Kollektorstroms
Ic abrupt ist, schaltet die Schalteinrichtung 11 im Ansprechen
auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs zur
zweiten Ansteuerungseinrichtung 13, und der IGBT 1 wird
in den in 4B gezeigten
Zustand gefahren, bei dem der Gatewiderstandswert hoch ist. Im Ergebnis
wird wie in 4C gezeigt,
vor dem Beginnzeitpunkt des Stromrückgangs eine Spannungs- und
Stromwellenform erhalten, die derjenigen von 4A entspricht, und nach dem Beginzeitpunkt
des Stromrückgangs
wird eine Spannungs- und Stromwellenform erhalten, die derjenigen
von 4B entspricht. Deshalb
kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung der Erfindung den
IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode, die
nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, den IGBT 1 schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Zweite Ausführungsform
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Die 5A bis 5C zeigen die Schaltungskonfigurationen
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist die Bezugszahl 6 eine Gatewiderstandsschalteinrichtung, 9 ist
ein erster Gatewiderstand, und 10 ist ein zweiter Gatewiderstand.
Der zweite Gatewiderstand 10 hat einen höheren Widerstandswert
als der erste Gatewiderstand 9. Bezugszeichen 9a ist
ein parallelgeschalteter Widerstand, um einen Widerstandswert bereitzustellen,
der dem des ersten Widerstands 9 entspricht, und Bezugszeichen 10a ist
ein in Reihe geschalteter Widerstand, um einen Widerstandswert bereitzustellen,
der dem des zweiten Widerstands 10 entspricht. Die anderen
Schaltungsteile sind identisch zu denjenigen der Halbleiterbauelementtreiberschaltung
aus dem Stand der Technik von 18 bzw.
denjenigen der ersten Ausführungsform
von 1 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 5A beschrieben.
Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
abgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 zu einer Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2,
um über den
ersten Gatewiderstand 9 bzw. den zweiten Gatewiderstand 10 eine
Durchlassspannung an das Gate des IGBTs 1 anzulegen, die
den IGBT 1 anschaltet. Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Sperrsignal
ausgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 als Nächstes zur
Gleichstromsperrspannungsquelle 3, um über den ersten Gatewiderstand 9 bzw.
den zweiten Gatewiderstand 10 eine Sperrspannung an das
Gate des IGBT 1 anzulegen, die den IGBT 1 abschaltet.
Dabei schaltet in der ersten Periode, in welcher die Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
die Schalteinrichtung 11 der Gatewiderstandsschalteinrichtung 6 im
Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
zum ersten Gatewiderstand 9, und der IGBT 1 wird
in den Zustand gefahren, bei dem der Gatewiderstandswert gering
ist. In der zweiten Periode, in der die Veränderung des Kollektorstroms
Ic abrupt ist, schaltet die Schalteinrichtung 11 im Ansprechen
auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
zum zweiten Gatewiderstand 10, und der IGBT 1 wird
in den Zustand gefahren, bei dem der Gatewiderstandswert hoch ist. Im
Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung der zweiten
Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode,
die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 5B erörtert. Mit
Ausnahme der Gatewiderstandsschalteinrichtung 6 ist der
Betrieb derselbe wie der von 5A und
wird nicht noch einmal erläutert. Wenn
der IGBT 1 abgeschaltet wird, wird die Schalteinrichtung 11 in
der ersten Periode, in welcher die Veränderung des Kollektorstroms
Ic gemäßigt ist,
im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
kurzgeschlossen, und der sich ergebende Widerstandswert des Widerstands 9a und
des zweiten Gatewiderstands 10 wird als Gate-Widerstandswert verwendet.
Da der Widerstand 9a und der zweite Gatewiderstand 10 parallelgeschaltet
sind, wird der sich ergebende Widerstandswert kleiner als der Widerstandswert
des zweiten Gatewiderstands 10. Dabei wird der Widerstand 9a so
ausgewählt,
dass der sich ergebende Widerstandswert des Widerstands 9a und
des zweiten Gatewiderstands 10 zu einem Widerstandswert
wird, der dem des ersten Gatewiderstands 9 von 5A entspricht. Diesem Vorgang entsprechend
wird der IGBT 1 in der ersten Periode in den Zustand gefahren,
bei dem das Gatewiderstandswert gering ist. In der zweiten Periode,
in der die Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, wird die Schalteinrichtung 11 im
Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
geöffnet
und nur der zweite Gatewiderstand 10 als Gatewiderstand
verwendet. Diesem Vorgang entsprechend wird der IGBT 1 in
der zweiten Periode in den Zustand gefahren, bei dem der Gatewiderstandswert hoch
ist. Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung der
zweiten Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode, die
nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 5C beschrieben.
Mit Ausnahme der Gatewiderstandsschalteinrichtung 6 ist
der Betrieb. derselbe wie der von 5A und
wird nicht noch einmal erläutert.
Wenn der IGBT 1 abgeschaltet wird, wird die Schalteinrichtung 11 in
der ersten Periode, in welcher die Veränderung des Kollektorstroms
Ic gemäßigt ist, im
Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
kurzgeschlossen, und der erste Gatewiderstand 9 wird als
Gatewiderstand verwendet. Diesem Vorgang entsprechend wird der IGBT 1 in
der ersten Periode in den Zustand gefahren, bei dem der Gatewiderstandswert
gering ist. In der zweiten Periode, in welcher die Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, wird die Schalteinrichtung 11 im
Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs geöffnet und
der sich ergebende Widerstandswert des Widerstands 9a und
des zweiten Gatewiderstands 10 wird als Gatewiderstandswert
verwendet. Da der erste Gatewiderstand 9 und der Widerstand 10a in
Reihe geschaltet sind, wird der sich ergebende Widerstandswert höher als
der Widerstandswert des ersten Gatewiderstands 9. Dabei
wird der Widerstand 10a so ausgewählt, dass der sich ergebende Widerstandswert
des ersten Gatewiderstands 9 und des Widerstands 10a zu
einem Widerstandswert wird, der dem des zweiten Gatewiderstands 10 von 5A entspricht. Diesem Vorgang
entsprechend wird der IGBT 1 in der zweiten Periode in
den Zustand gefahren, bei dem das Gatewiderstandswert hoch ist.
Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung der zweiten
Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode, die
nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Dritte Ausführungsform
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Die 6A bis 6C zeigen die Schaltungskonfigurationen
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist Bezugszeichen 3a eine erste
Gleichstromsperrspannungsquelle und Bezugszeichen 3b ist
eine zweite Gleichstromsperrspannungsquelle. Die Spannungswerte
sind so eingestellt, dass die zweite Gleichstromsperrspannungsquelle 3b eine
geringere negative Spannung an ein Gate des IGBTs 1 anlegen
kann als die erste Gleichstromsperrspannungsquelle 3a.
Bezugszeichen 3c ist eine in Reihe geschaltete Gleichstromspannungsquelle,
um einen Spannungswert bereitzustellen, der dem der zweiten Gleichstromsperrspannungsquelle 3b entspricht,
Bezugszahl 9 ist ein Gate und 19 eine Diode. Die
anderen Schaltungsteile sind identisch zu denjenigen der Halbleiterbauelementtreiberschaltung
aus dem Stand der Technik von 18 bzw.
denjenigen der ersten Ausführungsform von 1 und werden deshalb nicht
noch einmal erläutert.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 6A beschrieben.
Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
abgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 zu einer Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2,
um über einen
Gatewiderstand 9 eine Durchlassspannung an das Gate des
IGBTs 1 anzulegen, die den IGBT 1 anschaltet.
Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Sperrsignal
ausgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 als Nächstes zur
ersten Gleichstromsperrspannungsquelle 3a bzw. zur zweiten Gleichstromsperrspannungsquelle 3b,
um über
den Gatewiderstand 9 eine Sperrspannung an das Gate des
IGBT 1 anzulegen, die den IGBT 1 abschaltet. Dabei
schaltet in der ersten Periode, in welcher die Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
die Schalteinrichtung 11 im Ansprechen auf einen Ausgang
der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs
zur ersten Gleichstromsperrspannungsquelle 3a, und der
IGBT 1 wird in den Zustand gefahren, bei dem die Sperrspannung hoch
ist. In der zweiten Periode, in welcher die Veränderung des Kollektorstroms
Ic abrupt ist, schaltet die Schalteinrichtung 11 im Ansprechen
auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
zur zweiten Gleichstromsperrspannungsquelle 3b, und der
IGBT 1 wird in den Zustand gefahren, bei dem die Sperrspannung
gering ist. Da sich ein Kondensator zwischen dem Gate und Emitter
des IGBTs 1 befindet, wird die Rückgangsrate der Gate-Emitter-Spannung, falls der
IGBT 1 mit demselben Gatewiderstand angesteuert wird, verringert,
weil die Sperrspannung niedriger ist, wodurch ein ähnlicher
Effekt hervorgerufen wird wie beim Erhöhen des Gatewiderstandswerts.
Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung der dritten
Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode, die
nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 6B erörtert. Mit
Ausnahme des Schaltens der ersten und zweiten Gleichstromsperrspannungsquelle 3a und 3b ist
der Betrieb derselbe wie der von 6A und
wird nicht noch einmal erläutert.
Wenn der IGBT 1 abgeschaltet wird, wird die Schalteinrichtung 11 in
der ersten Periode, in welcher die Veränderung des Kollektorstroms
Ic gemäßigt ist,
im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
kurzgeschlossen. Da die Spannungswerte so eingestellt sind, dass
die erste Gleichstromsperrspannungsquelle 3a eine höhere negative
Spannung an das Gate des IGBTs 1 anlegen kann als die zweite Gleichstromsperrspannungsquelle 3b,
wird eine Rückwärtsspannung
an die Diode 19 angelegt, welche daraufhin abschaltet.
Somit wird nur die erste Gleichstromsperrspannungsquelle 3a über den Gatewiderstand 9 an
das Gate des IGBTs 1 angelegt. Dem Vorgang gemäß wird der
IGBT 1 in der ersten Periode in den Zustand gefahren, bei
dem die Sperrspannung hoch ist. In der zweiten Periode, bei welcher
die Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, wird die Schalteinrichtung 11 im
Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
geöffnet,
um nur die zweite Gleichstromsperrspannungsquelle 3b zu
verwenden. Dem Vorgang gemäß wird der
IGBT 1 in der zweiten Periode in den Zustand gefahren,
bei dem die Sperrspannung niedrig ist. Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung
der dritten Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode,
die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 6C erörtert. Mit
Ausnahme des Schaltens der ersten und zweiten Gleichstromsperrspannungsquelle 3a und 3b ist
der Betrieb derselbe wie der von 6A und
wird nicht noch einmal erläutert.
Wenn der IGBT 1 abgeschaltet wird, wird die Schalteinrichtung 11 in
der ersten Periode, in welcher die Veränderung des Kollektorstroms
Ic gemäßigt ist,
im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
kurzgeschlossen, um nur die erste Gleichstromsperrspannungsquelle 3a über den
Gatewiderstand 9 an das Gate des IGBTs 1 anzulegen.
Dabei wird die Spannung der Gleichstromspannungsquelle 3c als
Rückwärtsspannung
an die Diode 19 angelegt, welche daraufhin abschaltet.
Auf diese Weise fließt kein
unnötiger
Strom in die Schalteinrichtung 11. Dem Vorgang gemäß wird der
IGBT 1 in der ersten Periode in den Zustand gefahren, bei
dem die Sperrspannung niedrig ist. In der zweiten Periode, bei welcher
die Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, wird die Schalteinrichtung 11 im
Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
geöffnet,
um die Summenspannung der ersten Gleichstromsperrspannungsquelle 3a und
der Gleichstromspannungsquelle 3c über den Gatewiderstand 9 an
das Gate des IGBTs 1 anzulegen. Da die erste Gleichstromsperrspannungsquelle 3a und
die Gleichstromspannungsquelle 3c umgekehrt in Reihe geschaltet
sind, wird die Summenspannung zu einer negativen Spannung, die niedriger
ist als die der ersten Gleichstromsperrspannungsquelle 3a.
Dabei wird die Gleichstromspannungsquelle 3c so ausgewählt, dass
die Summenspannung der ersten Gleichstromsperrspannungsquelle 3a und
der Gleichstromspannungsquelle 3c zu einem Spannungswert
wird, der gleich demjenigen der zweiten Gleichstromsperrspannungsquelle 3b ist.
Dem Vorgang gemäß wird der IGBT 1 in
der zweiten Periode in den Zustand gefahren, bei dem die Sperrspannung
niedrig ist. Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung der
dritten Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode,
die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Vierte Ausführungsform
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Die 7A bis 7C zeigen die Schaltungskonfigurationen
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist die Bezugszahl 19 eine
Diode, 20 ist eine Durchlassgleichstromquelle, 21 ist eine
erste Sperrgleichstromquelle, und 22 ist eine zweite Sperrgleichstromquelle.
Die zweite Sperrgleichstromquelle 22 hat einen geringeren
Stromwert als die erste Sperrgleichstromquelle 21. Das
Bezugszeichen 21a ist eine parallelgeschaltete Gleichstromquelle
zur Bereitstellung eines Stromwerts, der dem der ersten Sperrgleichstromquelle 21 entspricht.
Die anderen Schaltungsteile sind identisch zu denjenigen der Halbleiterbauelementtreiberschaltung
aus dem Stand der Technik von 18 bzw.
denjenigen der ersten Ausführungsform
von 1 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 7A beschrieben.
Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
abgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 zu der Durchlassgleichstromquelle 20,
um einen Strom an ein Gate des IGBTs 1 anzulegen. Da sich
ein Kondensator zwischen dem Gate und Emitter des IGBTs 1 befindet,
steigt die Gate-Emitter-Spannung Vge, wodurch der IGBT 1 eingeschaltet
wird. Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein
Sperrsignal abgibt, schaltet als Nächstes die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 zur
ersten Sperrgleichstromquelle 21 oder zweiten Sperrgleichstromquelle 22,
um einen Strom aus dem Gate des IGBTs 1 abzuziehen, wodurch
der IGBT 1 abgeschaltet wird. Da sich der Kondensator zwischen
dem Gate und Emitter des IGBTs 1 befindet, steigt die Gate-Emitter-Spannung Vge, wodurch der
IGBT 1 abgeschaltet wird. Dabei schaltet die Schalteinrichtung 11 in
der ersten Periode, in welcher eine Veränderung des Kollektorstroms
Ic gemäßigt ist,
im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
zur ersten Sperrgleichstromquelle 21, und der IGBT 1 wird
in den Zustand gefahren, bei dem der abgezogene Strom hoch ist.
In der zweiten Periode, bei der die Veränderung des Kollektorstroms
Ic abrupt ist, schaltet die Schalteinrichtung 11 im Ansprechen
auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
zur zweiten Sperrgleichspannungsquelle 22, und der IGBT 1 wird
in den Zustand gefahren, bei dem der abgezogene Strom gering ist.
Da sich der Kondensator zwischen dem Gate und Emitter des IGBTs 1 befindet,
wird die Rückgangsrate
der Gate-Emitter-Spannung verringert, weil die Sperrspannung niedriger
ist, wodurch ein ähnlicher
Effekt hervorgerufen wird wie beim Erhöhen des Gatewiderstandswerts.
Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung der vierten
Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode,
die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 7B erörtert. Mit
Ausnahme des Schaltens der ersten und zweiten Sperrgleichstromquellen 21 und 22 ist
der Betrieb derselbe wie der von 7A und wird
nicht noch einmal erläutert.
Wenn der IGBT 1 abgeschaltet wird, wird die Schalteinrichtung 11 in
der ersten Periode, in welcher die Veränderung des Kollektorstroms
Ic gemäßigt ist,
im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
kurzgeschlossen, um den Summenstrom der Gleichstromquelle 21a und
der zweiten Sperrgleichstromquelle 22 aus dem Gate des
IGBTs 1 abzuziehen. Da die Gleichstromquelle 21a und
die zweite Sperrgleichstromquelle 22 parallelgeschaltet
sind, wird der Summenstrom größer als
der der zweiten Sperrgleichstromquelle 22. Dabei wird die
Gleichstromquelle 21a so ausgewählt, dass der Summenstrom der Gleichstromquelle 21a und
der zweiten Sperrgleichstromquelle 22 zu einem Stromwert
wird, der gleich demjenigen der ersten Gleichstromquelle 21 von 7A ist. Dem Vorgang gemäß wird der
IGBT 1 in der ersten Periode in den Zustand gefahren, bei
dem der abgezogene Strom hoch ist. In der zweiten Periode, in welcher
eine Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, wird die Schalteinrichtung 11 im Ansprechen
auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkts
eines Stromrückgangs
geöffnet,
um nur die zweite Sperrgleichstromquelle 22 zu verwenden.
Dem Vorgang gemäß wird der
IGBT 1 in der zweiten Periode in den Zustand gefahren,
bei dem der abgezogene Strom gering ist. Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung
der vierten Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode, die
nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 7C erörtert. Mit
Ausnahme des Schaltens der ersten und zweiten Sperrgleichstromquelle 21 und 22 ist
der Betrieb derselbe wie der von 7A und
wird nicht noch einmal erläutert.
Wenn der IGBT 1 abgeschaltet wird, wird die Schalteinrichtung 11 in
der ersten Periode, in welcher die Veränderung des Kollektorstroms
Ic gemäßigt ist,
im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
kurzgeschlossen, um nur mit der ersten Sperrgleichstromquelle 21 einen
Strom aus dem Gate des IGBTs 1 abzuziehen. Dabei wird die
Gate-Emitter-Spannung Vge des IGBTs 1 als Rückwärtsspannung
an die Diode 19 angelegt, welche daraufhin abschaltet.
Auf diese Weise fließt
der Strom der ersten Sperrgleichstromquelle 21 nicht in
die Diode 19. Dem Vorgang gemäß wird der IGBT 1 in
der ersten Periode in den Zustand gefahren, bei dem der abgezogene
Strom hoch ist. In der zweiten Periode, in welcher eine Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, wird die Schalteinrichtung 11 im
Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkts
eines Stromrückgangs
geöffnet.
Da der Strom der zweiten Sperrgleichstromquelle 22 geringer
ist als derjenige der ersten Sperrgleichstromquelle 21,
fließt
der Differenzstrom durch die Diode 19, und der Strom der zweiten
Sperrgleichstromquelle 22 wird aus dem Gate des IGBTs 1 abgezogen.
Dem Vorgang gemäß wird der
IGBT 1 in der zweiten Periode in den Zustand gefahren,
bei dem der abgezogene Strom gering ist. Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung
der vierten Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode, die
nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Fünfte Ausführungsform
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Die 8A bis 8C zeigen die Schaltungskonfigurationen
einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist die Bezugszahl 9 ein Gatewiderstand, 23 ist
ein Kondensator, und 30 ist eine Spannungseinstellungseinrichtung,
um die Spannung des Kondensators 23 gleich der Gate-Emitter-Spannung
Vge eines IGBTs 1 zu halten. Die anderen Schaltungsteile
sind identisch zu denjenigen der Halbleiterbauelementtreiberschaltung
aus dem Stand der Technik von 18 bzw.
denjenigen der ersten Ausführungsform
von 1 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
-
Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf 8A beschrieben.
Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
abgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 zu der Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2,
um über den
Gatewiderstand 9 eine Durchlassspannung an das Gate des
IGBTs 1 anzulegen, die den IGBT 1 einschaltet.
Wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein Sperrsignal
abgibt, schaltet die Ein-/Ausschalteinrichtung 5 zu
der Gleichstromsperrspannungsquelle 3, um über den
Gatewiderstand 9 eine Sperrspannung an das Gate des IGBTs 1 anzulegen, die
den IGBT 1 abschaltet. Dabei wird die Schalteinrichtung 11 in
der ersten Periode, bei der eine Veränderung des Kollektorstroms
Ic gemäßigt ist,
im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs geöffnet und
der IGBT 1 in den Zustand gefahren, bei dem nur der Gate-Emitter-Kondensator
des IGBTs 1 zwischen dem Gate und Emitter des IGBTs 1 vorhanden
ist. In der zweiten Periode, bei der die Veränderung des Kollektorstroms
Ic abrupt ist, wird die Schalteinrichtung 11 im Ansprechen
auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
kurzgeschlossen, und der Kondensator 23 ist zwischen dem
Gate und Emitter des IGBTs 1 parallelgeschaltet. Dabei
findet, da die Spannung des Kondensators 23 durch die Spannungseinstellungseinrichtung 30 gleich
der Gate-Emitter-Spannung
Vge des IGBTs 1 gehalten wird, der Betrieb der Schalteinrichtung 11 statt,
ohne eine unnötige
Veränderung
in der Gate-Emitter-Spannung
Vge auftreten zu lassen. Diesem Vorgang gemäß wird der IGBT 1 in den
Zustand gefahren, bei dem die Kapazität des Kondensators zwischen
dem Gate und Emitter des IGBTs 1 zunimmt. Da sich der Kondensator
zwischen dem Gate und Emitter des IGBTs 1 befindet, wird,
falls der IGBT 1 mit demselben Gatewiderstand angetrieben
wird, die Rückgangsrate
der Gate-Emitter-Spannung Vge verringert, wenn die Kapazität des Kondensators
zwischen dem Gate und Emitter des IGBTs 1 höher ist, was
einen ähnlichen
Effekt hervorruft wie beim Erhöhen
des Gatewiderstandswerts. Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung
der fünften Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode,
die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
-
Die 8B und 8C zeigen Konfigurationsbeispiele der
Spannungseinstellungseinrichtung 30. In 8B wird ein Spannungspuffer 30a verwendet, um
die Spannungseinstellungseinrichtung 30 zu bilden; in 8C wird ein Widerstand 30b verwendet, um
die Spannungseinstellungseinrichtung 30 zu bilden. Der
Betrieb ist klar und wird nicht im Einzelnen erläutert.
-
Sechste Ausführungsform
-
Die 9A bis 9D zeigen Auslegungen einer Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
in einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist die Bezugszahl 25 eine
Spannungserfassungseinrichtung, 26 ist eine Referenzspannungsquelle,
und 27 ist eine Vergleichseinrichtung. Die anderen Schaltungsteile
sind identisch zu denjenigen der Halbleiterbauelementtreiberschaltung
aus dem Stand der Technik von 18 bzw.
denjenigen der ersten Ausführungsform
von 1 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
-
Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf die 9A und 10 erörtert. 10 zeigt Spannungs- und Stromwellenformen,
wenn ein IGBT 1 abgeschaltet wird. Bei der sechsten Ausführungsform konzentriert
sich die Aufmerksamkeit auf die Gate-Emitter-Spannung Vge. Die Wellenform
der Gate-Emitter-Spannung
Vge ist dieselbe wie diejenige der ersten Ausführungsform und wird nicht im
Einzelnen erläutert.
Die Spannungserfassungseinrichtung 25 ist in der 10 zwischen dem Gate und Emitter
des IGBTs 1 angeschlossen, um die Gate-Emitter-Spannung
Vge zu erfassen. Die Vergleichseinrichtung 27 vergleicht
einen Ausgang der Spannungserfassungseinrichtung 25 mit
einer Referenzspannung Vref1 der Referenzspannungsquelle 26.
Ist die Gate-Emitter-Spannung Vge niedriger als die Referenzspannung
Vref1, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein Hochpegelsignal
ab; ist die Gate-Emitter-Spannung Vge höher als die Referenzspannung
Vref1, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein Tiefpegelsignal
ab. Dabei erfolgt, wenn die Referenzspannung Vref1 auf zwischen
die Spannung Von, die erforderlich ist, um einen Laststrom IL fließen zu lassen,
und den Schwellenwert Vth des IGBTs 1 eingestellt wird,
wenn die erste Periode zu Ende geht, in der die Gate-Emitter-Spannung
Vge fast konstant wird, und in die zweite Periode eingetreten wird,
in der die Gate-Emitter-Spannung Vge auf 0 hin zu sinken beginnt,
der Übergang
vom Tief- zum Hochpegelzustand des Signals. Dieser Vorgang kann
das Signal bereitstellen, das in der ersten Periode, in welcher
die Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
auf Tiefpegel ist, und in der zweiten Periode, in welcher die Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, auf Hochpegel ist, wie in 10A gezeigt ist.
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Die 9B, 9C und 9D zeigen
weitere Auslegungsbeispiele der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs.
In 9B besteht die Spannungserfassungseinrichtung 25 aus
Widerständen 25a und 25b zum
Teilen und Erfassen der Gate-Emitter-Spannung Vge des IGBTs 1.
Eine Vergleichseinrichtung 27 vergleicht einen Ausgang
der Spannungserfassungseinrichtung 25 mit der Spannung
der Referenzspannungsquelle 26. Ist die Gate-Emitter-Spannung
Vge niedriger als die Referenzspannung Vref1, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein
Hochpegelsignal ab; ist die Gate-Emitter-Spannung Vge höher als
die Referenzspannung Vref1, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein Tiefpegelsignal
ab. In 9(c) besteht
die Spannungserfassungseinrichtung 25 aus den Widerständen 25a und 25b zum
Teilen und Erfassen der Gate-Emitter-Spannung Vge des IGBTs 1.
Die erfasste Spannung wird in eine Basis eines Transistors 27 eingegeben. Überschreitet
die erfasste Spannung einen Basis-Emitter-Schwellenwert des Transistors 27,
wird der Transistor 27 eingeschaltet und gibt somit ein
Tiefpegelsignal ab. Überschreitet
die erfasste Spannung den Basis-Emitter-Schwellenwert des Transistors 27 nicht,
wird der Transistor 27 abgeschaltet und gibt somit ein
Hochpegelsignal ab. In 9D umfasst
die Spannungserfassungseinrichtung 25 den Transistor 27,
dessen Basis über
eine Zenerdiode 26a und einen Widerstand 26b an
das Gate des IGBTs 1 angeschlossen ist. Überschreitet die
Gate-Emitter-Spannung Vge die Summenspannung der Zenerspannung der
Zenerdiode 26a und den Basis-Emitter-Schwellenwert des Transistors 27, wird
der Transistor 27 eingeschaltet und gibt somit ein Tiefpegelsignal
ab. Überschreitet
die Gate-Emitter-Spannung Vge die Summenspannung der Zenerspannung
der Zenerdiode 26a und den Basis-Emitter-Schwellenwert des
Transistors 27 nicht, wird der Transistor 27 abgeschaltet
und gibt somit ein Hochpegelsignal ab. Der Vorgang in 9B, 9C und 9D ist im
Grunde derselbe wie in 9A und
wird nicht im Einzelnen erörtert.
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Siebte Ausführungsform
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Die 11A bis 11D zeigen Auslegungen einer Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
in einer siebten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist die Bezugszahl 28 eine
Stromerfassungseinrichtung, 26 ist eine Referenzspannungsquelle
und 27 eine Vergleichseinrichtung. Die anderen Schaltungsteile
sind identisch zu denjenigen der Halbleiterbauelementtreiberschaltung
aus dem Stand der Technik von 18 bzw.
denjenigen der ersten Ausführungsform
von 1 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf die 11A und 10 erörtert. 10 zeigt Spannungs- und Stromwellenformen,
wenn ein IGBT 1 abgeschaltet wird. Bei der siebten Ausführungsform konzentriert
sich die Aufmerksamkeit auf einen Gatestrom Ig. Die Wellenform des
Gatestroms Ig (Absolutwert) ist dieselbe wie diejenige der ersten
Ausführungsform
und wird nicht im Einzelnen erörtert.
Die Stromerfassungseinrichtung 28 ist in 10 mit dem Gate des IGBTs 1 in
Reihe geschaltet, um den Gatestrom Ig zu erfassen. Die Vergleichseinrichtung 27 vergleicht
einen Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 28 mit einer
Referenzspannung Vref2 der Referenzspannungsquelle 26.
Ist der Erfassungswert des Gatestroms Ig niedriger als die Referenzspannung
Vref2, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein Hochpegelsignal
ab; ist der Erfassungswert des Gatestroms Ig höher als die Referenzspannung
Vref2, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein Tiefpegelsignal ab.
Dabei erfolgt, wenn die Referenzspannung Vref2 zwischen einen Stromwert,
der sich dadurch ergibt, dass eine Spannung Von, die erforderlich
ist, um einen Laststrom IL fließen
zu lassen, durch einen Gatewiderstand 9 geteilt wird, und
Null eingestellt wird, wenn die erste Periode, in welcher der Gatestrom
Ig beinahe konstant wird, zu Ende geht, und in die zweite Periode
eingetreten wird, in welcher der Gatestrom Ig zu 0 hin zu sinken
beginnt, der Übergang
des Signals von einem Tief- zu einem Hochpegelzustand. Dieser Vorgang
kann das Signal bereitstellen, das in der ersten Periode, in welcher
die Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
auf Tiefpegel ist, und in der zweiten Periode, in welcher die Veränderung des
Kollektorstroms Ic abrupt ist, auf Hochpegel ist, wie in 10A gezeigt ist.
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Die 11B und 11C zeigen weitere Auslegungsbeispiele
der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs.
In 11B besteht die Stromerfassungseinrichtung 28 aus
einem Erfassungswiderstand 28a und einem Differentialverstärker, der
aus einem Operationsverstärker 28b und
Widerständen 28c bis 28f besteht.
Eine Vergleichseinrichtung 27 vergleicht einen Ausgang
der Stromerfassungseinrichtung 28 mit der Spannung der
Referenzspannungsquelle 26. Ist der Erfassungswert des
Gatestroms Ig niedriger als die Referenzspannung Vref2, gibt die
Vergleichseinrichtung 27 ein Hochpegelsignal ab; ist der
Erfassungswert des Gatestroms Ig höher als die Referenzspannung Vref2,
gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein Tiefpegelsignal ab.
In 11C besteht die Stromerfassungseinrichtung 28 aus
einem Erfassungswiderstand 28a, und die Vergleichseinrichtung 27 besteht
aus Transistoren 27a und 27b, Gleichstromquellen 27c und 27d und
einem Widerstand 27e. Die Vergleichseinrichtung 27 vergleicht
einen Ausgang des Stromerfassungs widerstands 28a mit der
Spannung der Referenzspannungsquelle 26. Ist der Erfassungswert des
Gatestroms Ig niedriger als die Referenzspannung Vref2, gibt die
Vergleichseinrichtung 27 ein Hochpegelsignal ab; ist der
Erfassungswert des Gatestroms Ig höher als die Referenzspannung
Vref2, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein Tiefpegelsignal ab.
Der Vorgang in 11B und 11C ist im Grunde derselbe
wie in 11A und wird
nicht im Einzelnen erörtert.
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Achte Ausführungsform
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Die 12A bis 12C zeigen Auslegungen einer Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
in einer achten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist die Bezugszahl 25 eine
Spannungserfassungseinrichtung, 26 ist eine Referenzspannungsquelle, 27 ist
eine Vergleichseinrichtung und 29 ist eine Differenzierungseinrichtung.
Die anderen Schaltungsteile sind identisch zu denjenigen der Halbleiterbauelementtreiberschaltung
aus dem Stand der Technik von 18 bzw.
denjenigen der ersten Ausführungsform
von 1 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf die 12A und 10 erörtert. 10 zeigt Spannungs- und Stromwellenformen,
wenn ein IGBT 1 abgeschaltet wird. Bei der achten Ausführungsform konzentriert
sich die Aufmerksamkeit auf die Änderungsrate
der Gate-Emitter-Spannung Vge (Absolutwert). Die Wellenform der
Gate-Emitter-Spannung Vge ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform und
wird nicht im Einzelnen erörtert.
Die Spannungserfassungseinrichtung 25 ist in 10 zwischen dem Gate und
Emitter des IGBTs 1 angeschlossen, um die Gate-Emitter-Spannung
Vge zu erfassen. Die Differenzierungseinrichtung 29 differenziert
einen Ausgang der Spannungserfassungseinrichtung 25, um eine
in 10 gezeigte Wellenform
dVge/dt bereitzustellen. Die Vergleichseinrichtung 27 vergleicht
den Ausgang der Differenzierungseinrichtung 29 mit einer Referenzspannung
Vref3 der Referenzspannungsquelle 26. Wenn der Ableitungswert
dVge/dt der Gate-Emitter- Spannung
Vge niedriger ist als die Referenzspannung Vref3, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein
Hochpegelsignal ab; ist der Ableitungswert dVge/dt der Gate-Emitter-Spannung
Vge höher
als die Referenzspannung Vref3, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein
Tiefpegelsignal ab. Dabei ist die Gate-Emitter-Spannung Vge in der ersten Periode fast
konstant, wodurch der Ableitungswert dVge/dt der Gate-Emitter-Spannung
Vge fast 0 wird. In der zweiten Periode sinkt die Gate-Emitter-Spannung Vge
einer Zeitkonstante entsprechend zu 0 hin, die durch einen Gatewiderstand 9 und
die Kapazität
des Gate-Emitter-Kondensators
des IGBTs 1 bestimmt ist, wodurch der Ableitungswert dVge/dt
der Gate-Emitter-Spannung Vge einen negativen Wert hat. Deshalb
erfolgt, wenn die Referenzspannung Vref3 richtig eingestellt ist,
wenn die erste Periode, in welcher die Gate-Emitter-Spannung Vge
fast konstant wird, zu Ende geht und in die zweite Periode, in welcher
die Gate-Emitter-Spannung Vge auf 0 zu sinken beginnt, eingetreten
wird, der Übergang
des Signals vom Tief- zum Hochpegelzustand. Dieser Vorgang kann
das Signal bereitstellen, das in der ersten Periode, in welcher
die Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
auf Tiefpegel ist, und in der zweiten Periode, in welcher die Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, auf Hochpegel ist, wie in 10A gezeigt ist.
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Die 12B und 12C zeigen weitere Auslegungsbeispiele
der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs.
In 12B besteht die Spannungserfassungseinrichtung 25 aus Widerständen 25a und
25b zum Teilen und Erfassen der Gate-Emitter-Spannung Vge des IGBTs 1.
Ein Ausgang der Spannungserfassungseinrichtung 25 wird
von einer Differenzierschaltung 29 differenziert, die aus
einem Operationsverstärker 29a,
einem Kondensator 29b und einem Widerstand 29c besteht. Eine
Vergleichseinrichtung 27 vergleicht einen Ausgang der Differenzierschaltung 29 mit
der Spannung der Referenzspannungsquelle 26. Wenn der Ableitungswert
dVge/dt der Gate-Emitter-Spannung Vge niedriger ist als die Referenzspannung
Vref3, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein Tiefpegelsignal
ab; ist der Ableitungswert dVge/dt der Gate-Emitter-Spannung Vge
höher ist
als die Referenzspannung Vref3, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein
Hochpegelsignal ab. In 12C besteht
die Spannungserfassungseinrichtung 25 aus den Widerständen 25a und 25b zum
Teilen und Erfassen der Gate-Emitter-Spannung Vge des IGBTs 1.
Die erfasste Spannung wird über
einen Kondensator 29d in eine Basis eines Transistors 27 eingegeben.
Ein Vorstrom wird dazu gebracht, aus einer Stromquelle 29f über einen
Widerstand 29e in die Basis des Transistors 27 zu
fließen.
Somit wird, wenn der Lade-/Entladestrom des Kondensators 29d,
der proportional zum Ableitungswert der erfassten Spannung fließt, größer ist
als der Vorstrom, der Transistor 27 abgeschaltet und gibt
somit ein Hochpegelsignal ab. Ist der Lade-/Entladestrom des Kondensators 29d kleiner
als der Vorstrom, wird der Transistor 27 eingeschaltet
und gibt somit ein Tiefpegelsignal ab. Der Vorgang in 12B und 12C ist im Grunde derselbe wie der in 12A und wird nicht im Einzelnen
erörtert.
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Neunte Ausführungsform
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Die 13A und 13C zeigen Auslegungen einer Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
in einer neunten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist die Bezugszahl 28 eine
Stromfassungseinrichtung, 26 ist eine Referenzspannungsquelle, 27 ist
eine Vergleichseinrichtung und 29 ist eine Differenzierungseinrichtung.
Die anderen Schaltungsteile sind identisch zu denjenigen der Halbleiterbauelementtreiberschaltung
aus dem Stand der Technik von 18 bzw.
denjenigen der ersten Ausführungsform
von 1 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb mit Bezug auf die 13A und 10 erörtert. 10 zeigt Spannungs- und Stromwellenformen,
wenn ein IGBT 1 abgeschaltet wird. Bei der neunten Ausführungsform konzentriert
sich die Aufmerksamkeit auf die Änderungsrate
des Gatestroms Ig (Absolutwert). Die Wellenform des Gatestroms Ig
ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform und wird nicht im
Einzelnen erörtert.
Die Stromerfassungseinrichtung 28 ist in 10 mit dem Gate des IGBTs 1 in
Reihe geschaltet, um den Gatestrom Ig zu erfassen. Die Differenzierungseinrichtung 28 differenziert
einen Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 28, um eine
in 10 gezeigte Wellenform
dIg/dt bereitzustellen. Die Vergleichseinrichtung 27 vergleicht
einen Ausgang der Differenzierungseinrichtung 29 mit einer Referenzspannung
Vref4 der Referenzspannungsquelle 26. Wenn der Ableitungswert
dIg/dt des Gatestroms Ig niedriger ist als die Referenzspannung Vref4,
gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein Tiefpegelsignal ab;
ist der Ableitungswert dIg/dt des Gatestroms Ig höher als
die Referenzspannung Vref4, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein
Hochpegelsignal ab. Dabei ist der Gatestrom Ig in der ersten Periode
fast konstant, wodurch der Ableitungswert dIg/dt des Gatestroms
Ig fast 0 wird. In der zweiten Periode sinkt der Gatestrom Ig einer
Zeitkonstante entsprechend zu 0 hin, die durch einen Gatewiderstand 9 und
die Kapazität
des Gate-Emitter-Kondensators
des IGBTs 1 bestimmt ist, wodurch der Ableitungswert dIg/dt
des Gatestroms Ig einen negativen Wert hat. Deshalb erfolgt, wenn
die Referenzspannung Vref4 richtig eingestellt ist, wenn die erste
Periode, in welcher der Gatestrom Ig fast konstant wird, zu Ende
geht und in die zweite Periode, in welcher der Gatestrom Ig auf
0 zu sinken beginnt, eingetreten wird, der Übergang des Signals vom Tief-
zum Hochpegelzustand. Dieser Vorgang kann das Signal bereitstellen,
das in der ersten Periode, in welcher die Veränderung des Kollektorstroms
Ic gemäßigt ist,
auf Tiefpegel ist, und in der zweiten Periode, in welcher die Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, auf Hochpegel ist, wie in 10 gezeigt ist.
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Die 13B und 13C zeigen weitere Auslegungsbeispiele
der Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs.
In 13B besteht die Stromerfassungseinrichtung 28 aus
einem Erfassungswiderstand 28a und einem Differentialverstärker, der
aus einem Operationsverstärker 28b und
Widerständen 28c bis 28f besteht.
Ein Ausgang der Stromerfassungseinrichtung 28 wird von
einer Differenzierungseinrichtung 29 differenziert, die aus
einem Operationsverstärker 29a,
einem Kondensator 29b und einem Widerstand 29c besteht.
Eine Vergleichseinrichtung 27 vergleicht einen Ausgang der
Differenzierungseinrichtung 29 mit der Spannung der Referenzspannungsquelle 26.
Ist die Änderungsrate
des Gatestroms Ig geringer als die Referenzspannung Vref4, gibt
die Vergleichseinrichtung 27 ein Tiefpegelsignal ab; ist
die Änderungsrate
des Gatestroms Ig höher
als die Referenzspannung Vref4, gibt die Vergleichseinrichtung 27 ein
Hochpegelsignal ab. In 13C besteht
die Stromerfassungseinrichtung 28 aus einem Erfassungswiderstand 28a,
und die Vergleichseinrichtung 27 besteht aus Transistoren 27a und 27b,
Gleichstromquellen 27c und 27d, und einem Widerstand 27e.
Ein Ausgang des Stromerfassungswiderstands 28a ist über einen
Kondensator 29d an eine Basis des Transistors 27a angeschlossen,
und es entsteht ein geschlossener Kreis, der aus dem Stromerfassungswiderstand 28a,
dem Widerstand 29e und der Referenzspannungsquelle 26 besteht.
Auf diese Weise wird der Gatestromableitungswert in die Basis des
Transistors 27a eingegeben. Die Referenzspannungsquelle 26 ist
an eine Basis des Transistors 27b angeschlossen. Somit
wird, wenn der Ableitungswert der erfassten Spannung höher ist
als die Referenzspannung Vref4, der Transistor 27b abgeschaltet,
wodurch ein Hochpegelsignal abgegeben wird. Ist der Ableitungswert
der erfassten Spannung niedriger als die Referenzspannung Vref4, wird
der Transistor 27 eingeschaltet, wodurch ein Tiefpegelsignal
abgegeben wird. Der Vorgang in den 13B und 13C ist im Grunde derselbe
wie der in 13A und wird
nicht im Einzelnen erörtert.
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Zehnte Ausführungsform
-
14 zeigt die Auslegung einer
zehnten Ausführungsform
der Erfindung. Die zehnte Ausführungsform
umfasst die zweite Ausführungsform
von 5B und die sechste
Ausführungsform
von 9B in Kombination.
In 14 sind die Bezugszeichen 5a und 5b Transistoren,
die eine Ein-/Ausschalteinrichtung 5 bilden.
Bezugszeichen 11a ist ein Transistor und 11b ist
eine Diode, die ein Schaltteil einer Schalteinrichtung 11 bilden.
Bezugszeichen 11c ist ein Transistor, 11d ist
ein Transistor, 11e ist eine Stromquelle und 11f ist
ein Transistor, welche ein Steuerteil des Schalters der Schalteinrichtung 11 bilden.
Das Steuerteil des Schalters der Schalteinrichtung 11 bildet
eine Logikumkehrschaltung, um die Logik zwischen einem Ausgang der
Erfassungseinrichtung 14 für den Beginnzeitpunkt eines
Stromrückgangs
und einen Eingang des Schaltteils der Schalteinrichtung 11 einander
anzupassen. Die anderen Schaltungsteile sind identisch zu denjenigen
der zweiten Ausführungsform
von 5B und denjenigen
der sechsten Ausführungsform
von 9B und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
-
Als
Nächstes
wird der Betrieb erläutert.
Beim Schalten gibt die Signalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
ab, der Transistor 5a wird eingeschaltet und der Transistor 5b abgeschaltet,
um eine Spannung einer Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2 über einen
zweiten Gate-Transistor 10 an ein Gate eines IGBTs 1 anzulegen,
wodurch der IGBT 1 einschaltet. Als Nächstes wird, wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein
Sperrsignal abgibt, der Transistor 5a abgeschaltet und
der Transistor 5b eingeschaltet, um eine Spannung einer
Gleichstromsperrspannungsquelle 3 über den zweiten Gatewiderstand 10 oder
eines sich aus dem zweiten Gatewiderstand 10 und einem
Register 9a ergebenden Widerstands an ein Gate des IGBTs 1 anzulegen,
wodurch der IGBT 1 abgeschaltet wird. Dabei ist in der ersten
Periode, in der eine Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
wie in der sechsten Ausführungsform
beschrieben, der Erfassungswert der von den Widerständen 25a und 25b geteilten
und erfassten Gate-Emitter-Spannung Vge des IGBTs 1 höher als
die Spannung einer Referenzspannungsquelle 26, und somit
gibt eine Vergleichseinrichtung 27 ein Tiefpegelsignal
ab. Auf diese Weise wird der Transistor 11c abgeschaltet,
wodurch ein Strom dazu gebracht wird, aus der Stromquelle 11e über den
Widerstand 11f in eine Basis des Transistors 11a zu
fließen,
wodurch der Transistor 11a eingeschaltet wird. Deshalb
wird der sich aus dem zweiten Gatewiderstand 10 und dem
Register 9a ergebende Widerstand als Gatewiderstand verwendet.
In der zweiten Periode, in der die Veränderung des Kollektorstroms Ic
abrupt ist, ist, wie in der sechsten Ausführungsform beschrieben, der
Erfassungswert der von den Widerständen 25a und 25b geteilten
und erfassten Gate-Emitter-Spannung Vge niedriger als die Spannung
der Referenzspannungsquelle 26, und somit gibt eine Vergleichseinrichtung 27 ein
Hochpegelsignal ab. Auf diese Weise wird der Transistor 11c eingeschaltet,
wodurch die Stromversorgung der Basis des Transistors 11a unterbrochen
und der Transistor 11a abgeschaltet wird. Deshalb wird
nur der zweite Gatewiderstand 10 als Gatewiderstand verwendet. Im
Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung der zehnten
Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode,
die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
-
Wir
haben die zehnte Ausführungsform
erläutert,
die dadurch bereitgestellt wird, dass die zweite und sechste Ausführungsform
kombiniert wird. Wie aus der Beschreibung der ersten bis neunten Ausführungsform
hervorgeht, sind die erste bis fünfte und
die sechste bis neunte Ausführungsform
von der Funktion her äquivalent.
Somit kann jede der ersten bis fünften
Ausführungsform
und jede der sechsten bis neunten Ausführungsform in Kombination verwendet
werden, um den Arbeitsablauf entsprechend demjenigen der zehnten
Ausführungsform
als Kombination von zweiter und sechster Ausführungsform durchzuführen. Der
Betrieb jedes Paars von Ausführungsformen
wird nicht erläutert.
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Elfte Ausführungsform
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15 zeigt die Auslegung einer
elften Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist Bezugszeichen 11g eine
Zenerdiode und 11h eine Diode. Die anderen Schaltungsteile
sind identisch zu denjenigen der zehnten Ausführungsform von 14 und werden deshalb nicht noch einmal
erörtert.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb erläutert.
Beim Schalten gibt die Signalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
ab, ein Transistor 5a wird eingeschaltet und ein Transistor 5b abgeschaltet,
um eine Spannung einer Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2 über einen
zweiten Gate-Transistor 10 an ein Gate eines IGBTs 1 anzulegen,
wodurch der IGBT 1 einschaltet. Als Nächstes wird, wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 5 ein
Sperrsignal abgibt, der Transistor 5a abgeschaltet und
der Transistor 5b eingeschaltet, um eine Spannung einer
Gleichstromsperrspannungsquelle 3 über den zweiten Gatewiderstand 10 oder
eines sich aus dem zweiten Gatewiderstand 10 und einem
Register 9a ergebenden Widerstands an ein Gate des IGBTs 1 anzulegen,
wodurch der IGBT 1 abgeschaltet wird. Dabei wird in der ersten
Periode, in der eine Veränderung des
Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
wie in der sechsten Ausführungsform
beschrieben, die Zenerspannung so eingestellt, dass die Gate-Emitter-Spannung
Vge des IGBTs 1 die Zenerspannung der Zenerdiode 11g überschreitet.
Dabei wird die Zenerdiode 11g eingeschaltet, und der sich
aus dem Register 9a und dem zweiten Gatewiderstand 10 ergebende
Widerstand wird als Gatewiderstand verwendet. In der zweiten Periode,
in der die Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, wie in der sechsten Ausführungsform beschrieben, überschreitet
die Gate-Emitter-Spannung Vge des IGBTs 1 die Zenerspannung
der Zenerdiode 11g nicht, wodurch die Zenerdiode 11g abgeschaltet
wird. Deshalb wird nur der zweite Gatewiderstand 10 als
Gatewiderstand verwendet. Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung
der elften Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode,
die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, mit dem niederspannungsseitigen Gatewiderstand schnell
ansteuern, und den IGBT 1 mit dem hochspannungsseitigen
Gatewiderstand langsam ansteuern, um den Spannungsstoß in der
zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
-
Zwölfte Ausführungsform
-
16 zeigt die Auslegung einer
zwölften Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist die Bezugszahl 9 ein erster
Gatewiderstand und 10a ist ein in Reihe geschalteter Widerstand
zur Bereitstellung eines Widerstandswerts, der einem zweiten Gatewiderstand 10 entspricht.
Die anderen Schaltungsteile sind identisch zu denjenigen der siebten Ausführungsform
von 11D und denjenigen
der zehnten Ausführungsform
von 14 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
-
Als
Nächstes
wird der Betrieb erläutert.
Beim Schalten gibt die Signalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
ab, ein Transistor 5a wird eingeschaltet und ein Transistor 5b abgeschaltet,
um eine Spannung einer Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2 über einen
sich aus dem ersten Gatewiderstand 9 und dem Widerstand 10a ergebenden
Widerstand an ein Gate eines IGBTs 1 anzulegen, wodurch der
IGBT 1 einschaltet. Als Nächstes wird, wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein
Sperrsignal abgibt, der Transistor 5a abgeschaltet und
der Transistor 5b eingeschaltet, um eine Spannung einer Gleichstromsperrspannungsquelle 3 über den
ersten Gatewiderstand 9 oder den sich aus dem ersten Gatewiderstand 9 und
dem Register 10a ergebenden Widerstand an ein Gate des
IGBTs 1 anzulegen, wodurch der IGBT 1 abgeschaltet
wird. Dabei wird in der ersten Periode, in der eine Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
wie in der siebten Ausführungsform
beschrieben, die Zenerspannung so eingestellt, dass ein im Widerstand 10a,
der auch zum Erfassen des Gatestroms Ig des IGBTs 1 dient,
auftretender Spannungsabfall die Zenerspannung einer Zenerdiode 26a überschreitet.
Dabei wird die Zenerdiode 26a eingeschaltet, somit auch
ein Transistor 27, und nur der erste Gatewiderstand 9 wird
als Gatewiderstand verwendet. In der zweiten Periode, in der eine
Veränderung
des Kollektorstroms Ic abrupt ist, überschreitet, wie in der siebten
Ausführungsform beschrieben,
ein Spannungsabfall, der im Widerstand 10a auftritt, der
auch dazu dient, den Gatestrom Ig des IGBTs 1 zu erfassen,
die Zenerspannung der Zenerdiode 26a nicht, und somit wird
die Zenerdiode 26a abgeschaltet. Deshalb wird auch der Transistor 27 abgeschaltet
und der sich aus dem ersten Gatewiderstand 9 und dem Register 10a ergebende
Reihenwiderstand als Gatewiderstand verwendet. Im Ergebnis kann
die Halbleiterbauelementtreiberschaltung der zwölften Ausführungsform den IGBT 1,
um den Schaltverlust P in der ersten Periode, die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, mit dem niederspannungsseitigen Gatewiderstand schnell
ansteuern, und den IGBT 1 mit dem hochspannungsseitigen
Gatewiderstand langsam ansteuern, um den Spannungsstoß in der
zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Dreizehnte
Ausführungsform
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17 zeigt die Auslegung einer
dreizehnten Ausführungsform
der Erfindung. In der Figur ist das Bezugszeichen 27a ein
Transistor, und 27b ist eine Diode. Die anderen Schaltungsteile
sind identisch zu denjenigen der siebten Ausführungsform von 11D und denjenigen der zwölften Ausführungsform
von 6 und werden deshalb
nicht noch einmal erläutert.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb erläutert.
Beim Schalten gibt die Signalerzeugungseinrichtung 4 ein Durchlasssignal
ab, ein Transistor 5a wird eingeschaltet und ein Transistor 5b abgeschaltet,
um eine Spannung einer Gleichstromdurchlassspannungsquelle 2 über einen
sich aus einem ersten Gatewiderstand 9, einem Widerstand 10a und
einem Stromerfassungswiderstand 28a ergebenden Widerstand
an ein Gate eines IGBTs 1 anzulegen, wodurch der IGBT 1 einschaltet.
Als Nächstes
wird, wenn die Schaltsignalerzeugungseinrichtung 4 ein
Sperrsignal abgibt, der Transistor 5a abgeschaltet und
der Transistor 5b eingeschaltet, um eine Spannung einer Gleichstromsperrspannungsquelle 3 über den
ersten Gatewiderstand 9 oder den sich aus dem ersten Gatewiderstand 9,
dem Register 10a und dem Stromerfassungswiderstand 28a ergebenden
Widerstand an ein Gate des IGBTs 1 anzulegen, wodurch der IGBT 1 abgeschaltet
wird. Dabei wird in der ersten Periode, in der eine Veränderung
des Kollektorstroms Ic gemäßigt ist,
wie in der siebten Ausführungsform
beschrieben, der Stromerfassungswiderstand 28a so eingestellt,
dass ein Spannungsabfall, der im Stromerfassungswiderstand 28a zum
Erfassen eines Gatestroms Ig des IGBTs 1 auftritt, die Summenspannung
der Basis-Emitter-Schwellenspannung des Transistors 27a und
die Vorwärtsspannung
der Diode 27b überschreitet.
Dabei wird der Transistor 27a eingeschaltet und nur der
erste Gatewiderstand 9 als Gatewiderstand verwendet. In
der zweiten Periode, in der eine Veränderung des Kollektorstrom
Ic abrupt ist, wie in der siebten Ausführungsform beschrieben, überschreitet
ein Spannungsabfall, der im Stromerfassungswiderstand 28a zum
Erfassen des Gatestroms Ig des IGBTs 1 auftritt, die Summenspannung
der Basis-Emitter-Schwellenspannung
des Transistors 27a und die Vorwärtsspannung der Diode 27b nicht,
wodurch der Transistor 27a abgeschaltet wird. Deshalb wird
der sich aus dem ersten Gatewiderstand 9, dem Register 10a und dem
Stromerfassungswiderstand 28a ergebende Widerstand als
Gatewiderstand verwendet. Im Ergebnis kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung
der dreizehnten Ausführungsform
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode,
die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, mit dem niederspannungsseitigen Gatewiderstand schnell
ansteuern, und den IGBT 1 mit dem hochspannungsseitigen
Gatewiderstand langsam ansteuern, um den Spannungsstoß in der
zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken.
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Wie
wir erörtert
haben, ist erfindungsgemäß eine Halbleiterbauelementtreiberschaltung
an eine Steuerelektrode eines Isolierschichtbipolartransistors angeschlossen,
um den Durchlasszustand zwischen Hauptelektroden im Ansprechen auf
eine an die Steuerelektrode angelegte Spannung zu steuern, wobei
die Halbleiterbauelementtreiberschaltung erste Ansteuerungseinrichtungen
umfasst, um den Isolierschichtbipolartransistor anzusteuern, eine
zweite Ansteuerungseinrichtung, um den Isolierschichtbipolartransistor
mit einer niedrigeren Geschwindigkeit anzusteuern als die ersten
Ansteuerungseinrichtungen, eine Schaltsignalerzeugungseinrichtung
zum Abgeben eines Signals an die erste und die zweite Ansteuerungseinrichtung,
eine Schalteinrichtung zum Schalten des Ausgangs der ersten Ansteuerungseinrichtung
und des Ausgangs der zweiten Ansteuerungseinrichtung zur Abgabe
an die Steuerelektrode, und eine Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
zum Erfassen eines Stromrückgangszeitpunkts,
wenn ein Übergang
von einer ersten Periode, bei der eine Veränderung eines in die Hauptelektroden
fließenden
Stroms gemäßigt ist,
zu einer zweiten Periode stattfindet, bei der eine Veränderung
abrupt ist, wenn eine Spannung der Steuerelektrode gesenkt ist,
um einen Übergang
vom Durchlasszustand zu einem Nichtdurchlasszustand zwischen den
Hauptelektroden stattfinden zu lassen. Die Schalteinrichtung wird
so betrieben, dass die erste Ansteuerungseinrichtung in der ersten
Periode und die zweite Ansteuerungseinrichtung in der zweiten Periode
im Ansprechen auf einen Ausgang der Erfassungseinrichtung für den Beginnzeitpunkt
eines Stromrückgangs
verwendet wird. Deshalb kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung
den IGBT 1, um den Schaltverlust P in der ersten Periode,
die nicht am Spannungsstoß beteiligt
ist, zu senken, schnell ansteuern, und den IGBT 1 langsam
ansteuern, um den Spannungsstoß in
der zweiten Periode, die am Spannungsstoß beteiligt ist, zu unterdrücken. Auf
diese Weise ermöglicht
die Halbleiterbauelementtreiberschaltung sowohl die Unterdrückung des
Spannungsstoßes
als auch eine Senkung des Schaltverlustes. Da der Betrieb nicht von
den Eigenschaften des IGBTs 1 abhängt, kann die Halbleiterbauelementtreiberschaltung
auf jeden IGBT angewandt werden.