DE69706733T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von Bögen von einem Stapel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von Bögen von einem Stapel

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DE69706733T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen von Blättern von einem Stapel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Abnehmen von Blättern von einem Stapel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Solch eine Vorrichtung und solch ein Verfahren sind aus der EP-A-0 417 503 bekannt. Bei dieser Vorrichtung und diesem Verfahren erstreckt sich der Schlitz senkrecht zu seinem Laufweg und der Stapel ist schräg zu dem Laufweg des Schlitzes ausgerichtet. Jeder erste Bereich eines abzunehmenden Blattes, welcher den Schlitz erreicht und in den Schlitz eingeschoben wird, ist ein Eckbereich dieses Blattes.
  • Die CH-A-637 087 beschreibt eine ähnliche Vorrichtung und ein ähnliches Verfahren, aber die Walzen und die Schlitze zwischen den Walzen erstrecken sich schräg zu dem Laufweg und der Stapel ist derart ausgerichtet, daß die Seiten der Blätter parallel zu dem Laufweg des Schlitzes liegen.
  • Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, welche ermöglichen, daß die Eckbereiche der Blätter zuerst in den Schlitz eingeschoben werden, welche aber weniger Raum benötigen, wobei sie dennoch keine wesentliche Steigerung der auf den Stapel ausgeübten Reibungskräfte verursachen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel erreicht, indem eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bereitgestellt wird. Die Erfindung liefert auch ein verfahren gemäß Anspruch 9, mit welchem dieses Ziel erreicht wird.
  • Somit können die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren in einer einfachen Weise und auf begrenztem Raum ausgeführt werden.
  • Besondere Ausführungen und Weiterentwicklungen der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Hiernach wird die Erfindung weiter auf der Basis beispielhafter Ausführungen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen illustriert und erläutert, bei welchen:
  • Die Abb. 1-4 sind Seitenaufrisse im Querschnitt, entlang der Linie I-I in Abb. 5, einer Vorrichtung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführung der Erfindung in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten;
  • Abb. 5 ist ein weggeschnittener Seitenaufriß im Querschnitt entlang der Linie V-V in Abb. 1;
  • Abb. 6 ist ein weggeschnittener Seitenaufriß einer Vorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführung der Erfindung;
  • Abb. 7 ist eine schematische, von oben aufgenommene Grundrißansicht einer Vorrichtung gemäß einer dritten beispielhaften Ausführung der Erfindung; und
  • Abb. 8 ist ein schematischer Aufriß im Querschnitt entlang der Linie IX-IX in Abb. 7.
  • Die Erfindung wird ferner auf der Basis der beispielhaften Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert, welche derzeit am meisten bevorzugt wird, und welche in den Abb. 1-5 gezeigt ist. Dann werden einige besondere Alternativausführungen beschrieben.
  • Die in den Abb. 1-5 gezeigte Vorrichtung umfaßt eine Haltevorrichtung 1 mit Führungen 2, 3, 4, 5 zum Halten eines Blätterstapels 6 in Position und mit einer Widerlagerstruktur 7, welche eine Widerlagerebene 8 definiert (siehe Abb. 1 und Abb. 5). Der Stapel 6 in der Haltevorrichtung 1 wird über ein äußeres Blatt des Stapels in Position gegen die Widerlagerstruktur gehalten, insofern als die Widerlagerstruktur 7 den Boden der Haltevorrichtung 1 bildet, auf welchem der Stapel ruht. Die Widerlagerstruktur 7 ist mit einem Schlitz 10 versehen, um einem Blatt 9 den Durchgang zu ermöglichen. Der Schlitz 10 ist bezüglich der Führungen 2, 3, 4, 5 beweglich, welche den Stapel 6 in Position entlang der Widerlagerebene 8 in einer quer zu dem Schlitz liegenden Richtung halten, was mit einem Pfeil 11 in Abb. 3 angezeigt ist. Ferner ist der Schlitz 10 in der entgegengesetzten Richtung beweglich, um ihn zu seiner in den Abb. 1 und 2 gezeigten Startposition zurückzuführen. Im Vergleich zu der hiernach beschriebenen Bauweise, bei welcher die Schlitze entlang einer kreisförmigen Bahn beweglich sind, bietet die Ausführung mit einem sich hin- und herbewegenden Schlitz den Vorteil, daß eine kompaktere, einfachere und besser zugängliche Bauweise erzielt werden kann.
  • In dem Bereich der Startposition des Schlitzes 10 ist eine Abnahmevorrichtung 12 angeordnet, um einen Kantenbereich eines äußeren Blattes 9 oder einer äußeren Blättergruppe eines Stapels in der Haltevorrichtung 1 aus einem Stapel 6 in der Haltevorrichtung 1 zu einer Position zu bewegen, wo das äußere Blatt oder die äußere Blättergruppe in den Schlitz 10 hinein vorspringt. Die Abnahmevorrichtung 12 ist auf einer Seite der Widerlagerebene 8 angeordnet, die entfernt liegend von der Haltevorrichtung 1 angeordnet ist, und sie ist dafür positioniert und angeordnet, einen Eck- oder Kantenbereich eines äußeren Blattes 9 oder einer äußeren Blättergruppe eines Stapels in der Haltevorrichtung 1 in den Schlitz 10 zu ziehen, der in einer bestimmten Position angeordnet ist.
  • Die Abnahmevorrichtung 12 ist durch eine Düse 13 ausgebildet, welche mit einem Saugnapf 14 versehen ist, der den Kopf der Abnahmevorrichtung bildet, um äußere Blätter oder Blättergruppen in den Schlitz zu ziehen. Die Düse 13 ist mittels eines schwenkbaren Armes 15 derart aufgehängt, daß sie zwischen einer ersten entfernt von der Widerlagerstruktur 7 liegenden Position (Abb. 3 und 4) und einer zweiten in den Schlitz 10 vorspringenden Position (Abb. 1 und 2) hin- und herbeweglich ist. Auf ihrer entfernt von dem Saugnapf 14 liegenden Seite ist die Düse 13 mit einem Schlauch 16 verbunden, der wiederum mit einer Vakuumquelle verbunden ist, um über die Düse 13 Luft abzusaugen.
  • In Betrieb bildet der in Abb. 1 gezeigte Zustand eine Startsituation, in welcher sich der Schlitz 10 in einer ersten Endstellung und sich die Düse 13 in einer in den Schlitz 10 hinein vorspringen Position befindet. In dieser Anfangssituation liegt der Stapel 6 auf der Widerlagerstruktur 7 auf, wobei das unterste Blatt 9 auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 10 von Flächen der Widerlagerstruktur 7 getragen wird, die dem Innenbereich der Haltevorrichtung 1 gegenüberliegen.
  • Aufgrund der durch die Düse 13 und den Schlauch 16 eingezogenen Luft, wie in Abb. 2 von den Pfeilen 17, 18 angezeigt, wird das äußere Blatt 9 des Stapels 6 auf einer Seite des Schlitzes 10 zwischen der Widerlagerstruktur 7 und dem Rest des Stapels 6 weggezogen, wie aus Abb. 2 hervorgeht. Der Arm 15 wird hiernach in die von einem Pfeil 19 angezeigten Richtung geschwenkt, so daß sich die Düse 13 von dem Stapel 6 wegbewegt, und der an die Düse 13 angesaugte Kantenbereich des äußeren Blattes 9 in die in den Schlitz 10 hineinragende Position gebracht wird, wie in Abb. 2 gezeigt.
  • Da der Kantenbereich eines äußeren Blattes oder einer äußeren Blättergruppe in den Schlitz 10 eingeführt wird, indem er zu dem Schlitz 10 unter Verwendung eines an diesen Kantenbereich anhaftenden Elementes gezogen wird, unterliegt nur das äußere Blatt oder die äußere Blättergruppe einer Zugkraft, so daß auf einfache Weise sichergestellt wird, daß nur das äußere Blatt oder die äußere Blättergruppe in den Schlitz eingeführt wird. Dank der Ausbildung des Kopfes der Abnahmevorrichtung, der zum Herausziehen des äußeren Blattes oder der äußeren Blättergruppe verwendet wird, als ein Saugnapf 14, in welchem ein verminderter Druck vorherrscht, kann die Haftwirkung einfach auf ein geeignetes Maß für die beabsichtigte Anwendung eingestellt werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, anstelle eines verminderten Druckes, eine Haftfläche mit einem klebenden Material zu verwenden. Diese Haftfläche kann beispielsweise von dem betreffenden Blatt durch Abziehen entfernt werden. Als eine Haftfläche kann beispielsweise eine Klebeschicht eines Klebebandes, das über eine Abnahmewalze gezogen ist, verwendet werden, wobei seine klebende Seite nach außen gerichtet ist.
  • Nachdem der Kantenbereich eines Blattes 9 in den Schlitz 10 eingeführt worden ist, wird das Ansaugen von Luft über die Düse 13 kurz unterbrochen und der Arm 15 wird weiter geschwenkt, so daß die Düse 13 in die von der Widerlagerebene 8 entfernt liegende Position gebracht wird, wie in Abb. 3 gezeigt, und das Blatt 9 wird von der Düse 13 freigegeben.
  • Der Schlitz 10 wird entlang der Widerlagerebene 8 in einer quer zu der Längsrichtung des Schlitzes 10 liegenden Richtung bewegt, wie von den Pfeilen 11 angezeigt (siehe Abb. 2 und 3). Während dieses Verfahrens läuft das äußere Blatt 9 durch den Schlitz 10, bis die in Abb. 4 dargestellte Position erreicht ist, in welcher das frühere äußere Blatt vollständig von dem Stapel 6 getrennt ist. Ein nächstes Blatt 9 bildet dann das äußere Blatt des Stapels 6.
  • Aus dem in Abb. 4 dargestellten Zustand werden der Schlitz 10 und der Arm 15 wieder in die in Abb. 1 dargestellten Positionen natürlich derart zurückbewegt, daß die Düse 13 nicht gegen die Rücklauf-Widerlagerstruktur 7 anstößt.
  • Bei dem Verfahren, dessen aufeinanderfolgende Schritte in den Abb. 1-4 dargestellt sind, wird ein Blatt von der Unterseite des Stapels 6 abgezogen, ohne daß das Blatt während seines Durchlaufens durch den Schlitz 10 bezüglich anderer Blätter bewegt werden muß. Als Folge können Blätter oder Blättergruppen von dem Stapel 6 abgenommen werden, ohne aufgrund von Reibung zwischen den voneinander zu trennenden Blättern behindert zu werden. Bei der Abnahme von Blättergruppen, wie Heften oder zusammen gestapelten Blättergruppen, wird jede Blättergruppe vorzugsweise mit einer gebundenen Kante oder Ecke in vorderer Position in den Schlitz 10 eingeführt, so daß jedes Mal genau eine Gruppe in einfacher Weise und mit großer Zuverlässigkeit in den Schlitz 10 eingeschoben werden kann.
  • Aufgrund des sich zwischen dem abzunehmenden Blatt und dem Rest des Stapels bewegenden Schlitzes 10 wird auch vermieden, daß ein nächstes Blatt an dem abzunehmenden Blatt anhaftet, beispielsweise durch statische Aufladung, oder weil die Luft nicht schnell genug zwischen den zu trennenden Blättern hindurch strömt. Ferner wird das abzunehmende Blatt von dem Schlitz 10 während der Trennung geführt, so daß die Position und die Ausrichtung des abzunehmenden Blattes immer innerhalb enger Grenzen gesteuert wird und eine kontrollierte Überführung zu unterhalb angeordneten Transportvorrichtungen einfach durchführbar ist.
  • Während des Durchlaufens des äußeren Blattes 9 durch den Schlitz 10, gleitet dieses Blatt nicht entlang des nächsten Blattes in dem Stapel 6. Als Folge wird die Trennung des äußeren Blattes - oder die Trennung einer äußeren Blättergruppe, falls Blättergruppen abzunehmen sind - nicht durch Reibung zwischen dem äußeren Blatt und dem Rest des Stapels behindert. Jedes Mal, wenn nur ein relativ kleiner Bereich des äußeren Blattes noch zwischen der Widerlagerstruktur 7 und dem Rest des Stapels 6 angeordnet ist, kann das Blatt optional zwischen der Widerlagerstruktur 7 und dem Rest des Stapels 6 herausgezogen werden, so daß die Länge der Strecke, über welche der Schlitz verschoben werden muß, begrenzt werden kann. Zum Wegziehen der teilweise abgenommenen Blätter, was tatsächlich die Bewältigung einer relativ geringen Reibung zwischen den zu trennenden Blättern erfordert, kann beispielsweise ein Satz Transportwalzen verwendet werden.
  • Zum Ausladen abgenommener und ausgegebener Blätter ist eine Transportbahn unter der Haltevorrichtung 1 angeordnet. Diese Transportbahn ist von einer Führungsrutsche 20 gebildet, die mit einem Schlitz 21 versehen ist, durch welchen Transportfinger 22 greifen. Die Transportfinger 22 springen von einem gezahnten Band 23, das unter der Rutsche 20 verläuft, durch den Schlitz 21 vor und können abgenommene Blätter und Blättergruppen, welche in die Rutsche 20 gefallen sind, durch diese Rutsche 20 vorwärts transportieren.
  • Die Widerlagerstruktur 7 umfaßt Rollen, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einige mit einer Bezugszahl 24 angezeigt sind, wobei die Rollen 24 drehbar aufgehängt sind, um entlang der Bewegungsbahn des Schlitzes 10 entlang einem äußeren Blatt 9 des Stapels 6 in der Haltevorrichtung 1 zu rollen. Mittels dieser Rollen 24 ist der von der Widerlagerstruktur 7 während ihrer Verschiebung entlang des gegen sie gedrückten Stapels 6 auszuhaltende Widerstand sehr gering. Ein besonderer Vorteil dieses geringen Widerstandes liegt darin, daß eine sehr geringe Reibungskraft auf das äußere Blatt 9 des Stapels 6 ausgeübt wird, so daß die Gefahr der Verschiebung oder des Umfaltens des gegen die Widerlagerstruktur 7 anstoßenden Blattes 9 begrenzt ist. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn die Anzahl von Blättern in dem Stapel 6 auf ein oder einige wenige Blätter verringert worden ist, so daß die Kraft, mit welcher das äußere Blatt 9 flach gegen die Widerlagerstruktur gepreßt wird, relativ gering ist, und wenn sehr dünne oder zumindest biegsame Blätter verarbeitet werden.
  • Die Rollen 24 werden dadurch mit einem bestimmten Abstand voneinander gehalten, daß sie auf Stiften 25 angebracht sind, die mit einem konstanten Zwischenraum voneinander an umlaufenden Zugelementen in der Form von Bändern 26 befestigt sind.
  • Diese Bänder 26 laufen über Rücklaufrollen 27, 28. Um zu verhindern, daß sich die Bahn, entlang welcher die Rollen 24 auf der von der Haltevorrichtung 1 entfernt liegenden Seite der Rücklaufrollen 27, 28 beweglich sind, mit der Abnahmevorrichtung 12 kreuzt, sind zwei zusätzliche Ablenkrollen 29, 30 zwischen der Haltevorrichtung 1 und der Rücklaufrolle 27 angeordnet, welche in der Nähe der Abnahmevorrichtung 12 angeordnet ist. Diese Ablenkrollen 29, 30 erhöhen zwar die Gesamtlänge der umlaufenden Bänder 26 zwischen der Haltevorrichtung 1 und der Abnahmevorrichtung 12, ohne daß dies jedoch eine wesentliche Vergrößerung der von der Vorrichtung eingenommenen Fläche bewirkt.
  • Um die Stifte 25 in dem Bereich zu stützen, wo der Stapel 6 gegen die Widerlagerstruktur 7 anstößt, und um eine Bewegung der Widerlagerstruktur 7 mit dem Schlitz 10 mit geringer Reibung zu erreichen, sind die Stifte 25 lagernd in Rädern 31 angeordnet, welche dafür eingerichtet sind, über Schienen 32 zu rollen. Diese Schienen 32 erstrecken sich auf gegenüberliegenden Seiten unter dem Bereich, wo der Stapel 6 gegen die Widerlagerstruktur 7 anstößt.
  • Um ein gleichmäßiges Tragen des Stapels zu erreichen, und um zu vermeiden, daß Kantenbereiche äußerer Blätter sich kräuseln und zwischen den Rollen 24 enden, ist die Vorrichtung gemäß den Abb. 1-5 mit flexiblen Zugelementen 33, 34 versehen, welche sich jeweils auf einer Seite des Schlitzes 10 über nahe der Widerlagerebene 8 angeordnete Umfangsbereiche einer Anzahl von Rollen 24 erstrecken, und welche als Bänder ausgebildet sind. Optional kann ein einziges Band genügen, welches dann vorzugsweise eine Breite aufweist, die wenigstens einen großen Teil der Breite der Widerlagerstruktur 7 abdeckt. Die Zugelemente können jedoch auch als Schnüre ausgebildet sein.
  • Zusätzlich zu einem gleichmäßigen Tragen der Rollen bieten die flexiblen Zugelemente den Vorteil, daß weniger Rollen ausreichen können. Dies ist insbesondere bei Ausführungen von Bedeutung, bei denen die Widerlagerstruktur eine große Ausdehnung in einer quer zu dem Schlitz liegenden Richtung aufweist.
  • Die Bänder 33, 34 erstrecken sich jeweils von Verankerungen 39 und 38, welche jeweils operativ bezüglich der Führungen 2, 3, 4, 5 befestigt sind, und welche jeweils auf derselben Seite der Bahn der Rollen 24 wie die Haltevorrichtung 1 angeordnet sind. Bei der Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Beispiel wird diese Bahn von den Bahnen der umlaufenden Bänder 26 definiert, an welchen die Stifte 25, welche die Rollen 24 tragen, mit Zwischenräumen voneinander befestigt sind. Diese Maßnahmen verhindern, daß sich Bereiche der Bänder 33, 34, welche sich operativ in Kontakt mit dem Stapel 6 befinden, bezüglich des Stapels 6 verschieben, was dazu führen könnte, daß Dokumente beschädigt oder zwischen den Führungen 2, 3, 4, 5 und der Widerlagerstruktur 7 eingeklemmt werden.
  • Die Bereiche der Bänder 33, 34, welche sich durch den Schlitz 10 weg von der Haltevorrichtung 1 erstrecken, könnten in viele Richtungen geführt werden. Um eine kompakte und einfache Bauweise zu erreichen, sind die Bänder 33, 34 als Schleifen ausgebildet, die entlang der Rollen 24 auf einer von der Widerlagerebene 8 entfernt liegenden Seite zu den Verankerungen 39, 38 laufen, welche operativ bezüglich der Führungen 2, 3, 4, 5 befestigt sind. Bei der gezeigten Vorrichtung ist dies in einer baulich einfachen Weise dadurch ausgeführt, daß die Bänder 33, 34 entlang aller Rollen 24 auf der betreffenden Seite des Schlitzes 10 laufen, so daß die äußersten Rollen 24, welche entfernt liegend von dem Schlitz 10 angeordnet sind, zur gleichen Zeit Rücklaufrollen für die Bänder 33, 34 bilden.
  • Die Vorrichtung gemäß dem in den Abb. 1-5 gezeigten Beispiel umfaßt ferner eine Einführkante 35 entlang einer Seite des Schlitzes 10. Diese Einführkante ist erheblich schmaler als der Durchmesser der Rollen 24 und schließt sich an eine Tragfläche 36 und eine Führungsfläche 37 an, welche von der Einführkante 35 weg divergieren. Mittels dieser relativ schmalen Einführkante 35 muß ein äußeres Blatt 9 nur über eine sehr kleine Strecke von dem Rest des Stapels 6 weggebogen werden, um zu ermöglichen, den Bereich der Widerlagerstruktur 7, welcher dem Schlitz 10 nachfolgt, zwischen dieses Blatt 9 und den Rest des Stapels 6 einzuschieben. Da die Führungsfläche 37 angrenzend an die Einführkante 35 und schrittweise von der Widerlagerebene 8 divergierend ausgebildet ist, ist es außerdem nur erforderlich, ein Blatt oder eine Blättergruppe, die durch den Schlitz läuft, in einem geringen Maße zu biegen. Als Folge ist es auch möglich, ohne irgendwelche Probleme relativ knicksteife Papierarten und andere Materialien sowie relativ dicke Blättergruppen zu verarbeiten, wie Bücher mit einer Dicke von beispielsweise derjenigen eines durchschnittlichen Jahresberichtes (4-5 mm und mehr).
  • Die Vorrichtung gemäß der in Abb. 6 gezeigten beispielhaften Ausführung umfaßt ebenso eine Haltevorrichtung 41 mit Führungen 42, 43, 44 und eine Widerlagerstruktur 47. In der Vorrichtung gemäß diesem Beispiel erstreckt sich ebenso eine Transportbahn 60 unter der Haltevorrichtung 41, um abgenommene und ausgegebene Blätter auszuladen. Ferner laufen die Bänder 66, auf welchen die Stifte 65 für die Rollen 64 angebracht sind, welche dafür eingerichtet sind, entlang der Widerlagerebene 48 zu rollen, ebenso entlang einer Endlosbahn über Rücklaufrollen 67, 68. Ferner sind an jedem Schlitz 50 ein Einführelement mit einer Einführkante 75 und Trag- und Führungsflächen 76, 77 angeordnet, welche von der Einführkante weg divergieren.
  • Im Unterschied zu dem oben erläuterten Beispiel ist die Widerlagerstruktur 47 mit mehreren Schlitzen 50 versehen, welche derart angeordnet sind, daß mehrere Schlitze 50 gleichzeitig in dem Bereich der Widerlagerstruktur 7 zwischen den Führungen 42, 43 angeordnet sind. Als Folge ist die Widerlagerstruktur 47 geeignet, gleichzeitig mehrere Blätter 49w 49b von dem Stapel 46 abzuziehen, so daß bei einer gegebenen Verschiebungsgeschwindigkeit der Schlitze 50 eine größerer Anzahl von Blättern 49 oder Blättergruppen pro Zeiteinheit abgenommen werden kann, als wenn bei einem Mal nur ein Blatt abgenommen wird.
  • Ferner ist die Widerlagerstruktur 47 derart gestaltet, daß die Schlitze 50 im Betrieb in einer Umlaufrichtung umlaufen und somit immer in derselben Richtung entlang des Stapels 46 geführt werden. Aufgrund der Tatsache, daß die Schlitze 50 ausschließlich in einer einzigen Richtung (angezeigt durch einen Pfeil 80) entlang des Stapels 46 geführt werden, wird auch die Anzahl der Blätter oder Blättergruppen, welche pro Zeiteinheit abgenommen werden können, erhöht, da keine Zeit mit der Rückführung des Schlitzes 50 verloren wird. Außerdem kann zum Antreiben der kontinuierlichen Umlaufbewegung der Widerlagerstruktur 47 und der Schlitze 50 ein einfacher Antrieb ausreichen.
  • Die Widerlagerstruktur 47 ist ferner mit einer Anzahl von Bändern 73 ausgestattet, welche jeweils um drei der Rollen 64 umlaufen. Während der Bewegung der Schlitze 50 rollen diese Bänder entlang des äußeren Blattes 49 des Stapels 46, so daß der Stapel ausreichend getragen wird, wobei nur leichte Reibungskräfte auf den Stapel 46 ausgeübt werden. Optional können Führungen seitlich von dem Stapel vorgesehen werden, welche sicherstellen, daß die Bänder 73 auch umlaufen, wenn die Haltevorrichtung 41 nur ein oder eine begrenzte Anzahl von Blättern enthält, wodurch die Druckkraft der Blätter zu leicht wäre, um einen Umlauf der Lautbänder zu bewirken. Anstatt der Umlaufbänder können optional umlaufende Rollenschienen ohne Bänder verwendet werden.
  • In der Vorrichtung gemäß diesem Beispiel ist die Abnahmevorrichtung 52 schwenkbar um eine parallel zu der Papierebene liegende Achse und auf der Höhe der Widerlagerebene 48 direkt hinter der Haltevorrichtung angeordnet.
  • Wie bei den hier zuvor beschriebenen Vorrichtungen besteht die Haltevorrichtung 121 in der Vorrichtung gemäß den Abb. 7 und 8 aus einer Anzahl von Führungen 122, 123, 124, 125 und einer Widerlagerstruktur 127 mit einem Schlitz 130. Die Widerlagerstruktur 127 ist hin- und herbewegbar, wie von dem Doppelpfeil 131 angezeigt.
  • Der Schlitz 130 ist mit zwei Einführkanten 155 versehen, so daß sowohl während einer Vorwärtsbewegung als auch einer Rückwärtsbewegung des Schlitzes ein Blatt oder eine Blättergruppe abgenommen werden kann. Dies bietet den Vorteil, daß keine Zeit durch einen unbenutzten Rückwärtsstoß verloren geht, so daß bei einer gegebenen Stoßfrequenz zweimal mehr Blätter oder Blättergruppen von einem Stapel abgenommen werden, als es der Fall wäre, wenn während der Rückwärtsbewegung kein Blatt oder keine Blättergruppe abgenommen würde.
  • Aufgrund dessen, daß sich der Schlitz 130 schräg bezüglich der Bewegungsbahn des Schlitzes 130 erstreckt, muß in jedem Fall nur ein Eckbereich eines Blattes oder einer Blättergruppe in den Schlitz eingeführt werden, bevor das Blatt oder die Blättergruppe weiter von dem Rest des Stapels durch Verschiebung des Schlitzes 130 getrennt werden kann. Das Umbiegen eines Eckbereiches eines Blattes erfordert allgemein weniger Kraft als das Umbiegen eines Kantenbereiches eines solchen Blattes und kann daher leichter und zuverlässiger durchgeführt werden. Der Rest des Kantenbereiches wird durch die Einführkante und die angrenzende Führungsfläche 157 während des Beginns der Verschiebung des Schlitzes 130 in den Schlitz 130 eingeführt.
  • Um die Eckbereiche der Dokumente in den Schlitz 130 einzuschieben, ist die Vorrichtung gemäß den Abb. 7 und 8 vorzugsweise mit schematisch dargestellten Abnahmevorrichtungen 132 versehen, welche in genaueren Einzelheiten im Grunde den Abnahmevorrichtungen 12 und 52 gemäß den Abb. 1-6 entsprechen. Diese Abnahmevorrichtungen 132 sind diametral einander gegenüberliegend, unter den Ecken des Innenraumes der von den Führungen 122, 123, 124 und 125 definierten Haltevorrichtung 121 angeordnet. Die von den Positionen der Abnahmevorrichtungen 132 definierte Diagonale wird bezüglich der Verschiebungsrichtung 131 des Schlitzes in einem entgegengesetzten Sinn zu dem Sinn gedreht, in welchem die Schrägausrichtung des Schlitzes 130 bezüglich der Verschiebungsrichtung 131 des Schlitzes gedreht wird. Als Folge kann vor oder zu Beginn der Verschiebung des Schlitzes 130 entlang des Stapels ein Eckbereich des äußeren Blattes des Stapels in das Ende des Schlitzes 130 gezogen werden, das, in der Verschiebungsrichtung gesehen, am weitesten vorne angeordnet ist.
  • Die Einführkanten 155 sind jeweils in einem Endbereich des Schlitzes 130 mit einer eingelegten Klinge 161 versehen, so daß diese Bereiche der Einführkanten 155 scharf wie ein Rasiermesser sind. Bei der Abnahme von Blättern, die miteinander ungefähr parallel zu der Verschiebungsrichtung 131 des Schlitzes 130 verbunden sind, wird dadurch ermöglicht, diese ebenso voneinander zu trennen.
  • Aufgrund dessen, daß der Schlitz 130 hin- und herbewegbar ist und die Einführkanten 155 auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes jeweils an einem Ende scharf wie ein Rasiermesser sind, ist es außerdem möglich, einen Stapel, der aus einem zickzack-gefalteten bahnenförmigen Material besteht, in lose, getrennte Blätter zu verarbeiten, indem eine hintere Kante 155 des Schlitzes 130 diese Blätter losreißt und trennt, wenn sich diese Kante 155 zwischen die gegeneinander gefalteten Blätter bewegt. Wenn die Faltkante, entlang welcher die Blätter miteinander verbunden sind, zuvor eingeritzt wurde, beispielsweise mittels einer Perforierung, muß die hintere Einführkante 155 zum Zwecke des Abtrennens der Blätter keinen rasiermesserscharfen Bereich aufweisen.
  • Die schräge Ausrichtung der Einführkanten 155 des Schlitzes ist zu diesem Zweck auch von Vorteil, wenn Blätter entlang einer Faltkante getrennt werden. Die Startposition der Vorrichtung kann dann derart gewählt werden, daß sich der Bereich der betreffenden Einführkante, der auf eine Faltkante einwirkt, derart schräg erstreckt, daß er mehr und mehr zu dem nächstliegenden Ende des Schlitzes 130 hin zurückbleibt. Als Folge wird, wenn zu trennende Blätter entlang der Faltkante abgetrennt werden, eine nach außen wirkende Kraft auf diese Faltkante ausgeübt, was sicherstellt, daß die Blätter nicht knicken, sondern glatt und flach gehalten werden.
  • Somit ist die Vorrichtung gemäß den Abb. 7 und 8 auch nützlich als eine Trennvorrichtung zum Abtrennen zickzackgefalteter Formulare. Was das betrifft, sind die Vorrichtungen gemäß den anderen gezeigten Ausführungen auch geeignet zur Verwendung als Trennvorrichtung, wenn die Vorderkante eine geeignete Form und Ausrichtung aufweist. In der Vorrichtung gemäß den Abb. 1-5 würde zum Zweck des Abtrennens von Blättern entlang der Faltkanten beispielsweise eine gerade Einführkante mit Endbereichen, die sich, gesehen in der Verschiebungsrichtung 11, schräg nach hinten erstrecken, am meisten bevorzugt werden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Abnehmen eines äußeren Blattes (9, 49) oder einer äußeren Blättergruppe von einem Stapel (6, 46), mit einer Haltevorrichtung (1, 41, 121) mit wenigstens einer Führung (2-5, 42-44; 122-125) zum Führen eines Blätterstapels (6, 46) und mit einer Widerlagerstruktur (7, 47, 127), welche eine Widerlagerebene (8, 48, 178) definiert, um einen Blätterstapel (6, 46) in der Haltevorrichtung (1, 41, 121) in einer Position zu halten, in welcher ein äußeres Blatt (9, 49) gegen die Widerlagerebene positioniert ist, wobei die Widerlagerstruktur (7, 47, 127) mit einem Schlitz (10, 50, 130) versehen ist, um einem Blatt oder einer Blättergruppe den Durchtritt zu ermöglichen, wobei der Schlitz (10, 50, 130) bezüglich der wenigstens einen Führung (2-5, 42-44, 122-125) entlang der Widerlagerebene (8, 48, 178) entlang eines Weges mit einer quer zu dem Schlitz (10, 50, 130) liegenden Richtungskomponente beweglich ist, um wenigstens teilweise ein äußeres Blatt (9, 49) oder eine äußere Blättergruppe, die gegen die Widerlagerstruktur (7, 47, 127) anstößt, von einem Blätterstapel (6, 46) in der Haltevorrichtung (1, 41, 121) abzuziehen, und mit Rollen (24, 64), welche drehbar aufgehängt sind, um entlang des Weges entlang eines äußeren Blattes (9, 49) eines Stapels (6, 46) in der Haltevorrichtung (1, 41) in einer senkrecht zu der Drehachse der Rollen (24, 64) liegenden Richtung zu rollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (10, 50, 130) eine Einführkante (35, 75, 155) entlang wenigstens einer Seite aufweist, wobei sich wenigstens ein Bereich der Einführkante (155) schräg bezüglich des Weges des Schlitzes (130) und der Rollen (24, 64) erstreckt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei welcher die Widerlagerstruktur (7, 47) ferner wenigstens ein flexibles Zugelement (33, 34, 73) aufweist, welches auf einer Seite des Schlitzes (10, 50) über nahe der Widerlagerebene (8, 48) liegende Umfangsbereiche von wenigstens zwei der Rollen (24, 64) läuft.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei welcher sich das wenigstens eine flexible Zugelement (33, 34) von einer Verankerung (38, 39) erstreckt, welche operativ bezüglich der wenigstens einen Führung (2-5) befestigt ist, wobei die Haltevorrichtung (1) und die Verankerung (38, 39) auf einer gemeinsamen Seite einer Bahn angeordnet sind, entlang welcher die Rollen (24) beweglich sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, bei welcher das flexible Zugelement (33, 34) oder wenigstens eines der flexiblen Zugelemente eine Schleife bildet, welche auf einer von der Widerlagerebene (8) entfernt liegenden Seite entlang der Rollen (24) zu einer Verankerung (38, 39) läuft, die operativ bezüglich der wenigstens einen Führung (2-5) befestigt ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, bei welcher das flexible Zugelement (33, 34) entlang aller Rollen (24) auf einer Seite des Schlitzes (10) läuft.
6. Vorrichtung gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche mit ferner einem Antrieb, um den Schlitz (10) hin- und herzubewegen, und wobei die Widerlagerstruktur (7, 127) Enden auf gegenüberligenden Seiten der Haltevorrichtung (1, 121) aufweist.
7. Vorrichtung gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, bei welcher die Einführkante (155) in wenigstens einem Endbereich des Schlitzes (130) scharf wie ein Rasiermesser ist.
8. Vorrichtung gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, bei welcher die Widerlagerstruktur (47) zwei oder mehrere Schlitze (50) aufweist, um gleichzeitig zwei oder mehrere Blätter oder Blättergruppen von einem Stapel (46) abzuziehen.
9. Verfahren zum Abnehmen eines äußeren Blattes (9, 49) oder einer äußeren Blättergruppe von einem Stapel (6; 46), wobei das Blatt oder die Blättergruppe gegen eine Widerlagerebene (8, 48) anstößt, welche von einer Widerlagerstruktur (7, 47, 127) definiert ist, wobei ein Eckbereich des äußeren Blattes (9, 49) oder der äußeren Blättergruppe vor oder in den Schlitz (10, S0) in der Widerlagerstruktur (7, 47, 127) geschoben wird und der Schlitz (10, 50, 130) entlang der Widerlagerebene (8, 48) entlang einer Bahn mit einer quer zu der Längsrichtung des Schlitzes (10, 50, 130) liegenden Richtungskomponente verschoben wird, wobei wenigstens ein Bereich des äußeren Blattes (9, 49) oder der äußeren Blättergruppe durch den Schlitz (10, 50, 130) läuft, wobei die Widerlagerstruktur (7, 47) Rollen (24, 64) aufweist, welche entlang des Weges entlang eines äußeren Blattes (9, 49) des Stapels (6, 46) rollen und sich um Drehachsen drehen, die senkrecht zu dem Weg entlang eines äußeren Blattes (9, 49) des Stapels (6, 46) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einführkante (35, 75, 155) entlang wenigstens einer Seite des Schlitzes (10, 50, 130) auch entlang der Bahn entlang eines äußeren Blattes (9, 49) des Stapels (6, 46) in einer Ausrichtung verschoben wird, die sich schräg zu der Richtung des Weges entlang eines äußeren Blattes (9, 49) des Stapels (6, 46) und zu den Rollen (24, 64) erstreckt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei welchem während des Durchlaufens wenigstens eines Bereiches des äußeren Blattes (9, 49) oder der äußeren Blättergruppe durch den Schlitz (10, 50; 130) dieses Blatt oder diese Blättergruppe nicht entlang eines nächsten Blattes des Stapels (6, 46) gleitet.
11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, bei welchem eine Widerlagerstruktur (47) mit wenigstens einem Förderband verwendet wird, wobei sich das Förderband entlang des äußeren Blattes (49) des Stapels (46) während der Verschiebung des Schlitzes (50) bewegt und rollt.
12. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 9-11, bei welchem der Stapel aus gefaltetem bahnenförmigen Material besteht, bei welchem wenigstens zwei aneinander anstoßende Blätter oder Blättergruppen miteinander entlang einer Faltkante verbunden sind und voneinander durch eine hintere Kante (155) des Schlitzes (130) getrennt werden, wenn sich diese Kante (155) zwischen die Blätter oder Blättergruppen bewegt.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, bei welchem die Trennung durch Schneiden erfolgt.
14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13, bei welchem der Schlitz (130) entlang des Stapels hin- und herbewegt wird, und bei welchem während der Bewegung in die eine sowie in die andere Richtung ein Blatt oder eine Blättergruppe des Stapels durch den Schlitz (130) läuft.
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