DE69702660T2 - Bandspurführungsanordnung zum zentrieren von förderbändern - Google Patents
Bandspurführungsanordnung zum zentrieren von förderbändernInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine reversible Bandlenk(anordn)ung oder Bandsteuer(anordn)ung zum Zentrieren von Förderbändern, umfassend einen Drehmechanismus, der um eine zum Förderband senkrechte Achse drehbar ist und mindestens eine Lenkwalze für das Förderband trägt, sowie einen ersten Übertragungsmechanismus, der erste Führungswalzen trägt, wobei die Führungswalzen des Förderbandes seitlich relativ zur Längsrichtung des Förderbandes geführt werden und im Falle einer seitlichen Fehlausrichtung des Förderbandes gegenüber einer neutralen Position für Förderband und Bandlenkung der erste Übertragungsmechanismus die Bewegung der Führungswalzen an den Drehmechanismus zur Drehung der Lenkwalzen in eine Lage überträgt, in der sie das Förderband in die neutrale Position zurücklenken.
- Die Bandlenkung wird zum Führen des Förderbandes in Verarbeitungsanlagen für unterschiedliche Materialarten wie körnige Erze verwendet.
- In der DE 17 44 91 ist eine Förderbandeinrichtung zum Korrigieren seitlicher, während des Betriebs auftretender Fehlausrichtungen und zum Zurückfuhren des Bandes in seine Normallage offenbart. Ein Satz Lenkwalzen für den Förderer ist auf einer Platte gelagert, die drehbar an dem Grundrahmen befestigt ist. Auf der drehbaren Platte ist ein Arm mit einer Querstrebe angebracht. Der Arm kann gelenkig und drehbar um ein an der Basis befestigtes Drehgelenk sein. An der Querstrebe sind Führungswalzen befestigt, die entlang des Randes des Förderbandes laufen und im Falle einer seitlichen Fehlausrichtung des Bandes die Verlagerung an die Querstrebe übertragen. Die Verlagerung wird an den Hebelarm übertragen, der seinerseits die Verlagerung auf die Platte mit dem Ergebnis überträgt, daß die Achsen der Lenkwalzen gekippt werden und so das Förderband in seine Normalposition zurückführen.
- In der NO 178 853 ist eine Bandlenkung ähnlicher Art offenbart, wobei dort aber der Hebelarm drehbar sowohl mit der die Lenkwalzen haltenden Platte als auch mit der Querstrebe, die die Führungswalzen hält, verbunden ist. Der Hebelarm ist an einem festen Punkt, der sich im Abstand zu den Drehbefestigungen in der Platte und der Querstrebe befindet, drehbar befestigt, und eine drehbare Parallelstrebe ist parallel zu dem Hebelarm gelagert, und zwar zwischen der Querstrebe und einer festen Basis in Form eines Balkens, was dazu führt, daß die Querstrebe stets im rechten Winkel zur Mittellinie des Förderbandes stehenbleibt.
- Bekannte Bandlenkungen der in der DE 17 44 91 beschriebenen Art und ähnlicher Typen neigen dazu, ein Auswandern und eine Fehlausrichtung des Förderbandes zu verursachen, und zwar speziell dann, wenn eine ungleiche Belastung oder eine ungleiche Gewichtsverteilung vorliegt, wodurch eine Abnutzung entlang der Ränder des Bandes verursacht wird.
- Im Vergleich zu diesen anderen bekannten Bandlenkungen schafft die Bandlenkung, die in NO 178 853 offenbart ist, eine weitaus gleichmäßigere Bewegung des Förderbandes und folglich eine geringere Abnutzung und eine höhere Lebensdauer. Die in NO 178 853 beschriebene Bandlenkung arbeitet jedoch nur bei in einer Richtung sich bewegendem Band, was für eine Anzahl von Zwecken nicht ausreicht.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bandlenkung bzw. Bandlenkanordnung zu schaffen, die zum Lenken eines reversiblen Förderbandes in beiden Bewegungsrichtungen verwendet werden kann.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Bandlenkung der eingangs beschriebenen Art durch die Merkmale, die in den Ansprüchen aufgezeigt sind, gelöst.
- Damit beruht die Erfindung auf einer Bandlenkung, die einen Drehmechanismus mit mindestens einer Lenkwalze umfaßt. In Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Bandes kann der Drehmechanismus mit der Lenkwalze mittels eines Schaltmechanismus durch zwei verschiedene Führungssteuersätze gesteuert werden, so daß die Lenkwalze das Band in seine neutrale Position zurückführt.
- Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist die Querstrebe mit den Führungswalzen senkrecht zur Längsrichtung des Förderbandes angeordnet, und die Bewegungsübertragung von den Führungswalzen an die Lenkwalze wird mit der in der NO 178 853 beschriebenen Anordnungsart verwirklicht.
- Die Erfindung wird im folgenden in größerer Einzelheit in Verbindung mit der Beschreibung einer speziellen Ausfuhrungsform und unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer reversiblen Bandlenkung gemäß der Erfindung ist,
- Fig. 2 einen manuellen Schaltmechanismus gemäß der Erfindung darstellt und
- Fig. 3 einen automatischen Schaltmechanismus gemäß der Erfindung darstellt.
- [0012] Gleiche Bezugszeichen werden in allen Figuren für einander entsprechende Teile verwendet.
- [0013] Fig. 1 zeigt eine umkehrbare Bandlenkanordnung 1, die einen ersten Träger 2, einen zweiten Träger 4 und einen dritten Träger 4' umfaßt, die sämtlich an den Seitenteilen oder dem Rahmen eines Förderers mit einem Förderband angebracht sind. Der eigentliche Förderer mit dem Förderband ist bekannter Art und hier nicht gezeigt, um die eigentliche Erfindung klarer darstellen zu können, aber es ist verständlich, daß der erste, zweite und dritte Träger an den Seitenteilen des Förderers mit Befestigungskonsolen 15 befestigt sind und daß diese drei Träger dadurch fest relativ zur Basis gehalten sind. Stützwalzen (nicht gezeigt), die quer zwischen den Seitenteilen angebracht sind, stützen den Fördergurt und ermöglichen so dessen Bewegung in Längsrichtung, die durch den Pfeil P angedeutet ist.
- [0014] In der Mitte des ersten Trägers 2 ist zur Drehung um eine Achse a ein Drehmechanismus in Form einer drehbaren Platte 3 angebracht. An der drehbaren Platte 3 ist ein Träger 19 mit Konsolen 20 dauerhaft befestigt, und die Konsolen 20 weisen zur Lagerung einer Lenkwalze (nicht gezeigt) Einschnitte 21 auf, wodurch es möglich wird, daß sich die Lenkwalze in der gleichen Weise wie die drehbare Platte um die Achse a drehen kann.
- [0015] In der Mitte des zweiten Trägers 4 ist ein erster Hebelarm 5 zur Drehung um eine Achse b angeordnet, und Spann- oder Greifelemente in Form eines Zapfens 12 in einem ersten Ende 6 des ersten Hebelarms 5 sowie einer Gabel 11 an der drehbaren Platte 3 können eine Bewegung von dem ersten Hebelarm an die drehbare Platte übertragen. Der erste Hebelarm 5 ist weiter an einem zweiten Ende 7 an einer ersten Querstrebe 8 drehbar befestigt, wo durch diese sich um eine Achse c drehen kann. Die erste Querstrebe 8 weist weiter drehbar gelagerte erste Führungswalzen 9 auf, die jeweils gegen den äußeren Rand des Förderbandes anliegen.
- [0016] Parallel zu dem ersten Hebelarm 5 ist eine erste Parallelstrebe 10 vorgesehen, die an dem zweiten Träger 4 zur Drehung um eine Achse d drehbar befestigt ist, und sie ist auch an der ersten Querstrebe 8 zur Drehung um eine Achse e drehbar befestigt. Der Abstand b-d ist gleich dem Abstand c-e, und der Abstand b-c ist gleich dem Abstand d-e, was dazu führt, daß der zweite Träger 4, der erste Hebelarm 5, die erste Querstrebe 8 und die erste Parallelstrebe 10 ein Parallelogramm bilden. Die erste Querstrebe 8 befindet sich deshalb immer parallel zu dem zweiten Träger 4, d. h. senkrecht zur Längsrichtung P des Förderbandes.
- [0017] Die erste Querstrebe 8, die erste Parallelstrebe 10 und der erste Hebelarm 5 mit dem Zapfen 12 bilden dadurch einen Übertragungsmechanismus zur Übertragung der Bewegung von den ersten Führungswalzen 9 an die drehbare Platte 3, da eine seitliche Verlagerung des Förderbandes quer zu seiner Längsrichtung P auf die ersten Führungswalzen 9 über die erste Querstrebe 8 an den ersten Hebelarm 5 und weiter durch den Zapfen 12 und die Gabel 11 an die drehbare Platte 3 übertragen wird, was dazu führt, daß letztere um die Achse a gedreht wird. Die Lenkwalze, die an den Konsolen 20 an dem Träger 19 gelagert ist, der fest an der drehbaren Platte 3 gehalten ist, wird daher gekippt und übt eine seitlich gerichtete Kraft auf das Band aus, wodurch das Band in die Lage zurückgeführt wird, die es einnahm, bevor es seine seitliche Verlagerung begann.
- [0018] Ein zweiter Übertragungsmechanismus, der einen zweiten Hebelarm 5', drehbar an dem dritten Träger 4' befestigt, eine zweite Querstrebe 8' und eine zweite Parallelstrebe 10' zur Übertragung einer Bewegung von zweiten Führungswalzen 9' an die drehbare Platte 3 umfaßt, ist der Lenkwalze gegenüberliegend und dem ersten Hebelarm 5, dem zweiten Träger 4, der ersten Querstrebe 8 und der ersten Parallelstrebe 10 entsprechend angeordnet, was zu dem Ergebnis führt, daß der zweite Übertragungsmechanismus in der dargestellten Ausführungsform eine Umkehrung des ersten Übertragungsmechanismus bildet. Der zweite Übertragungsmechanismus ist in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen wie der erste Übertragungsmechanismus dargestellt, jedoch mit dem Zusatz eines Zeichens (4', 5' etc.), und der zweite Übertragungsmechanismus wird deshalb nicht im Detail beschrieben.
- [0019] Der erste, zweite und dritte Träger, die Querstreben und der Träger für die Lenkwalze sind mittels teleskopisch bewegbarer äußerer vierkantförmiger Rohre 16 und innerer vierkantförmiger Rohre 17 seitlich einstellbar, wodurch die Bandlenkanordnung eingestellt werden kann, um das Förderband zu einer gewünschten Neutralposition hinzuführen. Zusätzlich weisen die Querstreben Stelleinrichtungen 18 zum Einstellen des Berührungswinkels der Führungswalzen gegenüber den Rändern des Förderbandes auf.
- [0020] Wenn das Förderband in der durch den Pfeil P angedeuteten Richtung bewegt wird, wird die drehbare Platte 3 durch den ersten Übertragungsmechanismus, wie in Fig. 1 gezeigt, kontrolliert.
- [0021] Wenn das Förderband umgekehrt wird, so daß seine Bewegungsrichtung entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles P verläuft, wird der erste Übertragungsmechanismus gelöst, und der zweite Übertragungsmechanismus tritt durch Angriff an der drehbaren Platte 3 mittels eines Schaltmechanismus in Verbindung, wobei die Gabel 11 zu dem Zapfen 12 außer Eingriff und die Gabel 11' in Eingriff mit dem Zapfen 12' gebracht werden.
- [0022] Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Schaltmechanismus, wobei die Gabeln 11, 11' miteinander mittels einer Gabelstrebe 26 verbunden sind. Die Gabelstrebe tritt durch eine Führungsbuchse 27 hindurch und wird durch diese seitlich geführt, und sie kann manuell in Längsrichtung mittels eines Griffs 13 bewegt werden, wodurch die Gabeln in Eingriff mit den Zapfen oder außer Eingriff zu diesen bewegt werden. Mittels der Gabelstrebe erhält man eine Ausführungform des Schaltmechanismus, bei der die drehbare Platte jeweils nur mit einem Übertragungsmechanismus verbunden werden kann, da eine Gabel zur gleichen Zeit stets außer Eingriff gebracht ist, wenn die andere Gabel in Eingriff mit dem jeweiligen Zapfen bewegt wird.
- [0023] Fig. 3 stellt einen elektrisch getriebenen Schaltmechanismus dar, bei dem die Gabelstrebe 26 mittels eines Stellgliedes 14 in Form eines von einem Elektromotor 29 angetriebenen Zahntriebs 28 bewegt wird.
- [0024] Der Elektromotor kann manuell oder durch ein Signal gesteuert werden, das die Bewegungsrichtung des Förderbandes angibt.
- [0025] Die dargestellte Ausfuhrungsform der Förderbandlenkeinrichtung ist ein sogenannter "Unterlenker", das heißt sie ist so aufgebaut, daß sie das Förderband bei dessen Bewegung in Rücklaufrichtung an der Unterseite des Förderers lenkt. Dementsprechend wird ein "Oberlenker" eingesetzt, um das Förderband zu lenken, wenn sich dieses in einer Bewegungsrichtung auf dem Förderer bewegt. Im Prinzip ist ein Oberlenker ähnlich dem Unterlenker, aber die Konstruktion ist aufgrund der Befestigung an den Seitenteilen des Förderers geringfügig unterschiedlich.
- [0026] Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform beschrieben. Es ist hier gezeigt worden, wie das dargelegte Ziel erreicht wird, und zwar durch Vorsehen einer Bandlenkanordnung, die ein umkehrbares Förderband in beiden Bewegungsrichtungen lenken kann.
- [0027] Die dargestellte Ausführungsform des Übertragungsmechanismus, bei der der zweite Träger 4, der erste Hebelarm 5, die erste Querstrebe 8 und die erste Parallelstrebe 10 ein Parallelogramm bilden, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, da, wie in NO 178 853 beschrieben, gezeigt wird, daß dies vorteilhaft für die Stabilität des Bandes ist und der Neigung zur Fehlausrichtung entgegenwirkt. Dieser Übertragungsmechanismus kann natürlich auch auf andere Weise in anderen Ausführungsformen ausgebildet werden, beispielsweise durch Bewegung der Drehlager der Parallelstreben derart, daß dieser Teil des Mechanismus kein genaues Parallelogramm mehr bildet. Eine weitere, einfachere Version des Übertragungsmechanismus kann darin bestehen, daß man den ersten Hebelarm 5 und die erste Querstrebe 8 starr miteinander verbindet und die erste Parallelstrebe 10 wegläßt.
- [0028] Eine weitere Abwandlung kann durch eine unterschiedliche Ausbildung der zwei Übertragungsmechanismen erzielt werden, da es natürlich keinerlei Notwendigkeit gibt, daß diese gleich sind. Dies kann Bedeutung gewinnen, wenn das Förderband normalerweise in einer bestimmten Richtung bewegt wird und wenn das Band nur in Ausnahmefällen oder bei leichter Belastung in der anderen Richtung läuft.
- [0029] Weitere Abwandlungen können die Ausbildung der Greifteile und des Schaltmechanismus oder auch die Lagerung der Lenkwalzen betreffen. Diese und ähnliche Abwandlungen der Erfindung können von einem Fachmann ohne Verlassen der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, angewendet werden.
Claims (10)
1. Eine reversible Bandlenkanordnung (1) zum Zentrieren eines Förderbandes, das
während des Betriebs einer lateralen Verlagerung weg von einer neutralen Position ausgesetzt ist,
umfassend:
einen Drehmechanismus (3, 19), der zumindest eine Lenkwalze für ein Förderband
trägt und der drehbar an einem ersten festen Träger (2) zur Drehung um eine Achse (a)
senkrecht zum Förderband angebracht ist,
einen ersten Satz Führungswalzen (9), die an den Seiten des Förderbandes anliegen,
das dadurch in Abhängigkeit von der seitlichen Verlagerung des Förderbandes seitlich
verschoben wird, und
einen ersten Übertragungsmechanismus, der den ersten Satz Führungswalzen (9) zum
Übertragen der seitlichen Verlagerung des ersten Satzes Führungswalzen (9) auf den
Drehmechanismus (3, 19), um die Lenkwalze in eine Position zu drehen, in der sie das Förderband
zurück in eine neutrale Position führt, trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die reversible Bandlenkanordnung (1) einen zweiten Satz Führungswalzen (9'),
der dem ersten Satz Führungswalzen entspricht, und einen zweiten
Übertragungsmechanismus, der dem ersten Übertragungsmechanismus entspricht, umfaßt,
daß die beiden Sätze Führungswalzen (9, 9') und die beiden
Übertragungsmechanismen jeweils einander gegenüberliegend und in bezug auf eine dazwischen liegende
Symmetrieachse, die quer zur Längsrichtung des Bandes verläuft und sich durch die Achse (a) des
Drehmechanismus erstreckt, invertiert zueinander angeordnet sind, und
daß die reversible Bandlenkanordnung (1) des weiteren einen Schaltmechanismus zum
Lösen und Verbinden des ersten und des zweiten Übertragungsmechanismus in bezug auf den
Drehmechanismus (3, 19) umfaßt.
2. Eine reversible Bandlenkanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
der erste und der zweite Übertragungsmechanismus jeweils einen ersten bzw. einen
zweiten Hebelarm (5, 5'), der sich jeweils im wesentlichen in der Längsrichtung (P) des
Förderbandes erstreckt, umfassen,
daß der erste und der zweite Hebelarm (5, 5') drehbar an einem zweiten bzw. dritten
festen Träger (4, 4'), der sich jeweils quer zur Längsrichtung (P) des Förderbandes erstreckt,
angebracht sind, wobei die drehbare Befestigung um eine Achse (b, b') senkrecht zum
Förderband angeordnet ist,
daß der erste und der zweite Hebelarm (5, 5') in ersten Enden (6, 6'), die dem
Drehmechanismus (3, 19) zugewandt sind, mit Greifelementen (12, 12') zur Verbindung mit
entsprechenden Greifelementen (11, 11') des Drehmechanismus versehen sind,
daß der erste und der zweite Hebelarm (5, 5') in zweiten Enden (7, 7'), die von dem
Drehmechanismus (3, 19) abgewandt sind, drehbar an einem ersten bzw. zweiten Quersteg (8,
8'), der den ersten bzw. zweiten Satz Führungswalzen (9, 9') trägt, angebracht sind, wobei die
drehbare Befestigung um eine Achse (c, c') senkrecht zum Förderband angeordnet ist, und
daß sich eine erste bzw. zweite Parallelstrebe (10, 10'), die parallel oder im
wesentlichen parallel zum ersten bzw. zweiten Hebelarm (5, 5') ist, zwischen dem zweiten bzw. dem
dritten festen Träger (4, 4') und dem ersten bzw. zweiten Quersteg (8, 8') erstreckt.
3. Eine reversible Bandlenkanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltmechanismus dadurch erreicht wird, daß die Greifelemente (11, 11') des
Drehmechanismus fest verbunden und zwischen einer Stellung, in der sich das Greifelement (12) des
ersten Hebelarms in Eingriff mit dem entsprechenden Greifelement (11) des
Drehmechanismus befindet, während sich das Greifelement (12') des zweiten Hebelarms nicht in Eingriff
mit dem Drehmechanismus befindet, und einer entgegengesetzten Stellung sicher verbunden
bewegbar sind.
4. Eine reversible Bandlenkanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifelemente (12, 12') der Hebelarme aus Stiften und daß die Greifelemente (11, 11')
des Drehmechanismus aus Gabeln bestehen.
5. Eine reversible Bandlenkanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus einen Griff (13) zum manuellen
Schalten umfaßt.
6. Eine reversible Bandlenkanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus ein elektrisch angetriebenes Stellglied
(14) zum automatischen Schalten umfaßt.
7. Eine reversible Bandlenkanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrisch angetriebene Stellglied (14) von einem Signal gesteuert wird, das die
Bewegungsrichtung des Bandes wiedergibt.
8. Eine reversible Bandlenkanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandlenkanordnung seitlich in bezug auf die Längsrichtung
(P) des Bandes einstellbar ist.
9. Eine reversible Bandlenkanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten, zweiten und dritten festen Träger (2, 4, 4') seitlich einstellbar an einem festen
Rahmen angebracht sind, damit die Bandlenkanordnung seitlich einstellbar ist.
10. Eine reversible Bandlenkanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitliche einstellbare Anbringung mit teleskopischen, relativ zueinander beweglichen
Schienen oder Rohren, vorzugsweise mit Vierkantrohren (16, 17), ausgeführt ist.
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