DE2926045C2 - Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises - Google Patents

Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises

Info

Publication number
DE2926045C2
DE2926045C2 DE2926045A DE2926045A DE2926045C2 DE 2926045 C2 DE2926045 C2 DE 2926045C2 DE 2926045 A DE2926045 A DE 2926045A DE 2926045 A DE2926045 A DE 2926045A DE 2926045 C2 DE2926045 C2 DE 2926045C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plow
ballast
plates
track
guide plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2926045A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2926045A1 (de
Inventor
Josef Ing. Wien Theurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Original Assignee
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH filed Critical Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Publication of DE2926045A1 publication Critical patent/DE2926045A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2926045C2 publication Critical patent/DE2926045C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
    • E01B27/023Spreading, levelling or redistributing ballast already placed
    • E01B27/025Spreading, levelling or redistributing ballast already placed by means of non-driven tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

besonders reibungslose Schotterverlagerung je nach wahiweiser Einstellung bzw. je nach Einsatz erreicht wird.
Eine besonders stabile und robuste Konstruktion wird durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 erreicht. Da hierbei die jeweilige Schotterleitplatte beim Einsatz an ihren beiden Stirnlängskanten gehaltert ist, ist sie gegen Verdrehung bzw. sonstige mechanische Beanspruchungen, wie Verbiegungen und dgl. und dadurch bedingte Störungen gesichert Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Höhenversteüantriebe nicht mehr im Bereich der unteren Hälfte der Pfluganordnung vorgesehen werden müssen, sondern in deren oberem Bereich, so daß weitere Platzeinsparungen geschaffen werden. Der Schotterfluß wird beim Einsatz der Pfluganordnung durch derartige Antriebsanordnungen also nicht mehr gestört.
Obwohl in der einfachsten Ausführung die Verschiebung und auch Verriegelung der Schotterleitplatten von Hand aus durchführbar wäre, ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 5 für die gieichzeitige Beaufschlagung der Höhenverstell-Antriebe sehr vorteilhaft, damit vor, während und nach den verschiedenen Einsätzen der Bediener sofort die entsprechenden Vorgänge beobachten und gegebenenfalls korrigieren kann.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 6 ist es der Bedienungsperson möglich, während der verschiedenen Einsätze jeweils den Schotterfluß in die richtige Richtung — beispielsweise durch zwischenzeitliche Steuerung der einen oder anderen Schotterleitplatte — zu steuern. Insbesondere kann dadurch aber auch die Schottermenge, die durch jede Schotterleitplatte bei den verschiedenen Einsätzen beaufschlagt wird, gemeinsam oder auch unabhängig voneinander geregelt werden, beispielsweise dadurch, daß die jeweilige Schotterleitplatte nur geringfügig höher oder tiefer gegenüber der anderen Schotterleitplatte höhenverstellt wird.
Die Ausführung nach Anspruch 7 ergibt eine ganz besonders große Anzahl von Einsatzmöglichkeiten, die es bisher bei den bekannten Pfluganordnungen noch nicht in dieser Vielzahl gegeben hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gleisbaumaschine in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Gleisbaumaschine gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 1, wobei sich eine Stirnansicht einer an der Gleisbaumaschine angebrachten höhenverstellbaren Pfluganordnung ergibt,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Pfluganordnung nach Fig. 2 in einer Teil-Schnitt-Darstellung entsprechend den Schnittlinien 11I-III in F i g. 2 und
Fig.4 bis 12 schematische Darstellungen von Draufsichten auf die Pfluganordnung mit jeweils unterschiedlichen Arbeitsstellungen von Schotterleil.platten.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Gleisbaumaschine 1 weist einen Maschinenrahmen 2 auf, der mittels zweier Schienenfahrwerke 3 auf den Schienen 4 und 5 eines auf Querschwellen 6 verlegten Gleises verfahrbar ist. Die Maschine 1 besitzt einen eigenen, auf das hintere Schienenfahrwerk 3 wirksamen Fahrantrieb 7. Der mit 8 bezeichnete Pfeil kennzeichnet die Arbeitsrichtung der Maschine. Zwischen den beiden Schienenfahrwerken 3 und 4 ist eine über einen Antrieb 9 höhenverstellbare Pfluganordnung 10 angeordnet. Beidseits dieser Pfluganordnung 10, etwa im gleichen Querschnittsbereich, sind höhenverstell- und seitenverschwcnkbare Seitenpfluganordnungen 11 — beispielsweise durch hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen betätigbare Kastenpflüge vorgesehen
In Bezug zur Arbeiisrichtung 8 ist hinter dem rückwärtigen Schienenfahrwerk 3 eine über einen Höhenverstellantrieb 12 heb- und senkbare Kehrvorrichtung 13 vorgesehen, die eine Bürstenwalze 14 aufweist, mittels welcher überschüssiger Schotter auf ein in der Kehrvorrichtung 13 befindliches Querförderband befördert wird, um diesen durch seitliche Auswurföffnungen 15 in den Seitenbereich des Gleises an den beiden Flanken abzuwerfen.
Die in F i g. 2 und 3 in größerem Maßstab dargestellte Pfluganordnung 10, die mit dem Höhenverstellanirieb 9 zum Maschinenrahmen 2 absenk- und anhebbar ist. weist vier kreuzförmig zueinander angeordnete Pflugplatten 16 auf, die miteinander über einen brückenträgerartigen Tragrahmen 17 fest verbunden sind und mit dem als hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildeten Antrieb 9 etwa im Mittel des Tragrahmens 17 in Verbindung stehen. Jeweils zwei einer Schiene zugeordnete Pflugplatten 16 sind mit einem tunnelartigen Abdeckteil 18 fest verbunden, wobei die obere Endkante jeder Pflugplatte 16 jeweils mit einer Abdeckplatte 19 in Verbindung steht. Die Tragrahmenanordnung 17 ist über vier Gelenkarme 20 am Maschinenrahmen 2 verschwenkbar angelenkt. Jede Pflugplatte 16 ist mit einem weiteren Pflugplattenteil 21 ausgestattet, der über eine vertikale Drehachse verschwenkbar und an einem segmentartigen Teil der Abdeckplatte 19 über nicht dargestellte Verriegelungsbolzen in der jeweils gewünschten Stellung festlegbar ist. Zur Behandlung der Flankenteile der Gleisbettung sind an den Enden der Pflugplattenteile 21 noch weitere, in ihrer Neigung zur Gleisebene verschwenkbare Endplatten 22 vorgesehen. An jede Pflugplatte 16 schließt sich zur Maschinenmitte hin jeweils eine Schotterleitplatte 23, 24,25, 26 an, die mit einer Höhenverstellantriebsanordnung 27 der Höhe nach wahlweise und voneinander unabhängig absenk- oder anhebbar sind. Diese Höhenverstellantriebsanordnung 27 besteht aus vier hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnungen 28, 29, 30, 31, die jeweils mit ihren Zylindern an dem Tragrahmen 17 und mit ihren Kolben im oberen Bereich der Schotterleitplatten 23 bis 26 befestigt sind. Die höhenverschiebbaren Schotterleitplatten sind jeweils mit ihren Stirnlängskanten in an den Pflugplatten 16 vorgesehenen, nutenförmigen Längsführungen 32 der Höhe nach geführt. Mit ihren dem Zentrum zugewandten Stirnlängskanten sind die Schotterleitplatten 23 bis 26 dagegen gemeinsam in einer höhenverstellbaren Längsführungsanordnung 33 der Höhe nach geführt. Die vier beidseitig stabil geführten Schotterleitplatten 23 bis 26 mit der jeweils etwa mittig angeordneten, hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung 28 bis 31 bilden eine mit ihren Teilen voneinander individuell und unabhängig der Höhe nach verschiebbare, robuste Pfluganordnung, die zur Beaufschlagung des Schotters im Mittelbereich eines Gleises dieni.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, bilden die Schotterleitplatten 23, 24 mit ihren beiden zugeordneten Pflugplatten 16 einen etwa V-förmigen Mittelpflug 34 und die beiden Schotterleitplatten 25, 26 mit ihren beiden zugeordneten Pflugplatten 16 einen V-förmigen Mittelpflug 35. Die Pfluganordnung 10 besteht somit aus den beiden b5 Mittelpflügen 34 und 35. die jeweils spiegelsymmctrisch mit ihrer Spitze zueinander angeordnet sind und jeweils die Pflugplatten 16 und die Schotterleitplatten 23, 24 bzw. 25, 26 umfassen, sowie aus den zur Anordnung
gegen die Flanken des Gleises zu bestimmten Pflugplattenteilen 21 und den zu diesen verstellbaren Endplatten 22. Diese Pfluganordnung 10 ist somit mit allen genannten, zum Pflügen des Schotters einsetzbaren Teilen über den zentralen Höhenverstellantrieb 9 gemeinsam absenk- und anhebbar. Die von dieser Pfluganordnung 10 getragenen Schotterleitplatten 23 bis 26 sind zusätzlich jeweils über ihre hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnungen 28 bis 31 gegenüber den Pflugplatten 16, sowie auch voneinander unabhängig höhenverstellbar, d. h. jede Schotterleitplatte 23 bis 26 kann auch unabhängig von ihren benachbarten Schotterleitplatlen — wie beispielsweise in Fig. 2 strichliert gezeigt — der Höhe nach verstellt werden.
Den Schotterleitplatten 23 bis 26 und den Pflugplatten 16 ist eine Steuereinrichtung 36 — wie in Fig. 1 ersichtlich — zugeordnet, die zur gemeinsamen, gleichzeitigen Beaufschlagung der Höhenverstellantriebe 9 und 27 — insbesondere zur Bedienung vom Zentralpult der Maschine aus — dient. Diese zentrale Steuerungsmöglichkeit ist vorwiegend bei solchen Einsätzen vorteilhaft, wo alle pflügenden Teile zum Einsatz kommen. Am Beginn und am Ende eines Einsatzes ist allerdings eine gemeinsame Steuerung aus praktischen Gründen für die Zustellung bzw. für die Anordnung während der Überstellfahrt der Maschine vorteilhaft.
Die Gleisbaumaschine 1 ist auch mit einer Steuereinrichtung 37 ausgestattet, die den Schotterleitplatten 23 bis 26 für eine voneinander unabhängige Höhenverschiebung durch die jeweils vorgesehenen hydraulisehen Zylinder-Kolben-Anordnung 28 bis 31 zugeordnet ist. Mit dieser Steuereinrichtung 37 ist die Möglichkeit geschaffen, jede Schotterleitplatte 23 bis 26 von ihrer Absenk- bis zu ihrer maximalen Hochhebestellung individuell zu steuern, wobei aber auch jede Schotterleitplatte in Zwischenstellungen verschiebbar ist — wie beispielsweise in Fig.2 an Hand der Schotterleitplatte
24 strichliert gezeigt ist.
Wie aus Fig.4 bis 12 ersichtlich ist, bietet die Gleisbaumaschine 1 eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten.
Die Fig. 4 zeigt die an Hand der Fig. 2 und 3 beschriebenen Pfluganordnung 10 in schematischer Darstellung — mit den beiden abgesenkten Schotterleitplatten 23 und 24. Der Pfeil 38 zeigt die Arbeitsrichtung der Gleisbaumaschine. Bei dieser Stellung wird, wie durch kleine Pfeile angedeutet wird, der Schotter von der Gleismitte zu den beiden Flanken befördert.
In F i g. 5 befinden sich die beiden Schotterleitplatten
25 und 26 in abgesenkter Stellung, so daß der Schotter bei dieser Stellung von den beiden Flanken zur Gleismitte hin gepflügt wird.
In F i g. 6 sind die beiden Schotterleitplatten 24 und 25 abgesenkt, wodurch der Schotter im wesentlichen von der linken Seite auf die rechte Seite des Gleises befördert wird. Die F i g. 7 zeigt die abgesenkten Schotterleitplatten 23 und 26, so daß der Schoner bei dieser Einstellung im wesentlichen von der rechten auf die linke Seite des Gleises bewegt wird.
Die F i g. 8 und 9 zeigen die Pfluganordnung 10 bei jeweils abgesenkter Schotterleitplatte 25 bzw. 26. Bei diesen Stellungen wird jeweils die rechte Gleishälfte (F i g. 8) bzw. die linke Gleishälfte (F i g. 9) verfüllu
Die Fig. 10 und 11 zeigen dagegen die Pfluganordnung 10 in Stellungen, bei welchen jeweils die Schotterleitplatte 23 bzw. 24 abgesenkt ist. Mit dieser Einstellung kann (Fig. 10) bei abgesenkter Schotterleitplatte das Auspflügen der rechten Gleishälfte und — wie in F i g. 11 gezeigt — bei abgesenkter Schotterleitplatte 23 das Auspflügen der linken Gleishälfte durchgeführt werden.
Die Fig. 12 zeigt schließlich eine Einstellung, bei welcher alle vier Schotterleitplatten 23 bis 26 gegenüber den Pflugplatten 16 nach oben verschoben sind, so daß im Mittelbereich praktisch ein freier Durchgangsraum verbleibt und bei dieser Stellung einerseits die Flankenbereiche des Gleises beaufschlagt werden und andererseits überflüssiger Schotter in den Mittelbereich des Gleises gelenkt wird, ohne daß der Mittelbereich von einem Pflugteil bestrichen wird. Dies kann für verschiedene Gleisbauarbeiten erforderlich sein.
Es sind also folgende Einsatzmöglichkeiten gegeben:
Verfüllen der rechten Gleishälfte, Verfüllen der linken Gleishälfte,
Auspflügen der rechten Gleishälfte, Auspflügen der linken Gleishälfte,
Pflügen von Gleismitte zur Flanke, Pflügen von Flanke zur Gleismitte,
Pflügen von der linken zur rechten Seite, Pflügen von der rechten zur linken Seite,
Pflügen von beiden Flanken zur Gleismitte.
Die Höhenverstellung der Schotterleitplatten 23 bis 26 kann auch über Höhenverstellantriebe erfolgen, die direkt am Maschinenrahmen gelagert sind. Mit der Pfluganordnung der Gleisbaumaschine kann weiterhin auch das Gleis so bearbeitet werden, daß in beiden Richtungen verfahren wird, d. h. sowohl in Richtung des Pfeiles 8 als auch in der entgegengesetzten Richtung. Bei diesem Arbeitseinsatz sind dann zweckmäßig die Kehrvorrichtung 13 und die Seitenpfluganordnungen U angehoben. Die Seitenpfluganordnungen 11 sind zweckmäßig kastenartige Pfluganordnungen, so daß damit auch Schotter in Längsrichtung transportierbar ist. Auch die weiteren, den Pflugplatten 16 angeschlossenen Pflugteile können je nach Erfordernis mit nicht dargestellten Antriebsanordnungen in die jeweils gewünschte Lage verbracht werden. Auch diese Pflugteile können zweckmäßig über hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen an die Steuereinheit 36 angeschlossen werden. Es ist auch möglich, je nach konstruktiver Bauart, um etwa in einer zur Gleisebene parallelen Ebene verlaufende Achsen höhenverschwenkbare Schotterleitplatten vorzusehen, womit etwa die gleich große Anzahl von Einsatzmöglichkeiten geschaffen wird. Bei dieser Anordnung ist aber das Außer-Eingriff-Bringen der Schotterleitplatten mit höherem Kraftaufwand verbunden als bei der schieberartigen Ausbildung der Schotterleitplatten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises mit an einem Fahrgestellrahmen über einen insbesondere hydraulischen Antrieb höhenverstellbar angeordneter Pfluganordnung, die wenigstens einen, etwa V-förmigen Mittelpflug, der aus jeweils eine der beiden Schienen überbrückend angeordneten Pflugplatten und diesen zugeordneten verstellbaren, im Mittelbereich zwischen den Schienen angeordneten Schotterleitplatten gebildet ist, sowie zwei die beiden Schienen im Pflug-Arbeitsbereich abdeckende tunnelartige Abdeckteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pflugplatte (16) eine Schotterleitplatte (23,24,25,26) zugeordnet und gesondert höhenverstellbar ausgebildet ist und daß die Schotterleitplatten (23,24,25,26) für eine wahlweise voneinander unabhängige oder gemeinsame Höhenverstellung gegenüber den Pflugplatten (16) jeweils mit einem zusätzlichen Höhenverstell-Antrieb (27) verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenverstell-Antrieb (27) als hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung (28, 29, 30, 31) ausgebildet und einerseits an einem zwei Pflugplatten (16) miteinander verbindenden brückenartigen Tragrahmen (17) des Mittelpfluges (34, 35) und andererseits am oberen Bereich der Schotterleitplatten (23,24,25,26) gelagert ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schotterleitplatte (23, 24, 25, 26) zur Pflugplatte (16) schieberartig höhenverschiebbar ausgebildet und vorzugsweise mit ihrer Stirnlängskante entlang einer Stirnlängskante der jeweiligen Pflugplatte (16) über eine, z. B. ring- oder nutenförmige Längsführung (32) verstellbar ausgebildet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der die Spitze des V-förmigen Mittelpfluges bildenden Stirnlängskanten der beiden Schotterleitplatten (23, 24 bzw. 25, 26) eine höhenverstellbare Längsführungsanordnung (33) am Tragrahmen (17) vorgesehen ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Beaufschlagung der Höhenverstell-Antriebe (9 und 27) für die Schotterleitplatten (23, 24, 25, 26) und die Pflugplatten (16) eine, vorzugsweise vom Zentralpult der Maschine aus bedienbare, Steuereinrichtung (36) vorgesehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Zylinder-Kolben-Anordnungen (28, 29, 30, 31) zur voneinander unabhängigen Höhenverstellung von der maximalen Absenk- bis zur maximalen HochhebesteHung und vorzugsweise auch Zwischenstellungen der Schotterleitplatten (23, 24, 25, 26) eine Steuereinrichtung (37) zugeordnet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mittelpflüge (34, 35) vorgesehen sind, die jeweils spiegelsymmetrisch mit ihrer Spitze einander zugeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige aus der DE-OS 22 16 799 bekannte Gleisbaumaschine weist eine zwischen den beiden Fahrwerken angeordnete Pfluganordnung auf. Diese ist mit drei um eine gemeinsame zentrale vertikale Achse verschwenkbaren Schotterleitplatten versehen, von denen zwei in spiegelsymmetrische Winkellage zur Fahrzeuglängsachse gebracht werden können, so daß sie zusammen mit den zugeordneten Pflugplatten einen im wesentlichen V-förmigen Mittelpflug bilden. Durch Verschwenken der dritten, um die Pflugspitze schwenkbaren Schotterleitplatte kann der von den Pflugplatten von den Gleisaußenseiten zur Gleismitte verbrachte Schotter an einer oder beiden Flanken des Mittelpfluges vorbeigeleitet und in der jeweils gewünschten Verteilung im Gleisaußenberekh abgelagert werden. Diese bekannte Gleisbaumaschine hat sich in der Praxis sehr gut bewährt; sie ist aber in bezug auf ihre Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen und auch im Hinblick auf den auftretenden Verschleiß noch verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleisbaumaschine der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die bei einer einfachen und robusten Bauweise mit ihren Pflug- und Schotterplatten rasch und störungsfrei an die jeweiligen Einsatzbedingungen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkma'e im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird nicht nur die Möglichkeit geschaffen, die Schotterleitplatten im Zusammenwirken mit den Pflugplatten an die verschiedensten Schotterlagen bzw. -anhäufungen anzupassen, sondern es ergibt sich darüber hinaus auch eine platzsparende Konstruktion mit sehr robustem Aufbau. Insbesondere wird hierdurch eine Maschine geschaffen, die den hohen arbeitstechnischen und leistungsmäßigen Erfordernissen für einen kontinuierlichen Schotterfluß voll und ganz gerecht wird. Aufgrund der wahlweisen Möglichkeiten wird insbesondere die Basis für verschiedene individuelle Einstellungmöglichkeiten der Schotterpflug-Anordnung zu den sehr verschiedenartigen und rasch veränderlichen Bettungsschotterlagen geschaffen. Die voneinander unabhängige Verstellung der Schotterleitplatten und auch die zu den Pflugplatten des Mittelpfluges schafft eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, wobei die einzelnen Schotterleitplatten durch die Höhenverstellung nicht mehr in einer Ebene bewegt oder verschwenkt werden müssen, in welcher der Schotter bzw. die Schotteransammlungen vorhanden sind, so daß die Umstellung von einer Einsatzstellung in eine andere auch sehr rasch und ohne wesentliche Störungen bzw. Verzögerungen, insbesondere bei großer Schotteranhäufung durchgeführt werden kann.
Die Ausbildung nach Anspruch 2 ist im Aufbau sehr einfach und doch sehr robust. Insbesondere wird dadurch problemlos die gemeinsame Höhenverstellung gleichmäßig und auch genau. Dies ist sehr wichtig, da die Abstände beim Absenken der Pflugplatten und der Schotterleitplatten zum Schotterbett,d. h.dieTiefeneinstellung gleichmäßig zueinander erfolgen soll, um beispielsweise für einige Einsatzvorgänge eine gleichmäßige Planierung zu erreichen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 schafft eine besonders platzsparende Konstruktion, da durch die schieberartige Höhenverstellung beim Hochschieben der Schotterleitplatten diese aus dem Schotterbereich vollkommen außer Eingriff gebracht werden, wodurch eine
DE2926045A 1979-02-02 1979-06-28 Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises Expired DE2926045C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT80679A AT361531B (de) 1979-02-02 1979-02-02 Gleisbaumaschine zum verteilen und profilieren des bettungsschotters eines gleises

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2926045A1 DE2926045A1 (de) 1980-08-07
DE2926045C2 true DE2926045C2 (de) 1986-02-27

Family

ID=3500135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2926045A Expired DE2926045C2 (de) 1979-02-02 1979-06-28 Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises

Country Status (20)

Country Link
US (1) US4249325A (de)
JP (1) JPS55105001A (de)
AT (1) AT361531B (de)
AU (1) AU530754B2 (de)
BR (1) BR7907855A (de)
CA (1) CA1156092A (de)
CH (1) CH642700A5 (de)
CS (1) CS216514B2 (de)
DD (1) DD147380A5 (de)
DE (1) DE2926045C2 (de)
ES (1) ES488178A1 (de)
FR (1) FR2447996A1 (de)
GB (1) GB2041048B (de)
HU (1) HU180036B (de)
IN (1) IN151121B (de)
IT (1) IT1126667B (de)
PL (1) PL121853B1 (de)
SE (1) SE445746B (de)
SU (1) SU888826A3 (de)
ZA (1) ZA796574B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1187605B (it) * 1985-12-23 1987-12-23 Danieli Off Mecc Gruppo di trasferimento del pietrisco per profilatrice trasferitrice per massicciata e profilatrice cosi' equipaggiata
AT390458B (de) * 1987-10-20 1990-05-10 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisverfahrbare maschine mit planierpflug zum verteilen und profilieren des bettungsschotters
ATE77667T1 (de) * 1988-08-31 1992-07-15 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisverfahrbare maschine zum verteilen und profilieren des bettungsschotters eines gleises.
WO1992008011A1 (en) * 1990-10-31 1992-05-14 Loram Maintenance Of Way, Inc. Ballast distribution, regulation and reclaiming railroad maintenance device
US5284097A (en) * 1990-10-31 1994-02-08 Loram Maintenance Of Way, Inc. Ballast distribution, regulation and reclaiming railroad maintenance device
ES2068565T3 (es) * 1991-02-12 1995-04-16 Plasser Bahnbaumasch Franz Maquina limpiadora.
US5423268A (en) * 1992-12-07 1995-06-13 Herzog Contracting Corporation Railroad hopper car with ballast distributing blade and hopper door and blade control apparatus and method
US5579593A (en) * 1995-04-25 1996-12-03 Difco, Inc. Railroad ballast spreading (plow) system
US5657700A (en) * 1995-12-14 1997-08-19 Herzog Contracting Corporation Railroad hopper car with ballast distributing blades and remote control system
FR2745017B1 (fr) * 1996-02-16 1998-03-27 Geismar Ancien Ets L Machine regaleuse de ballast d'une voie ferree
ES2201431T3 (es) * 1997-11-05 2004-03-16 Franz Plasser Bahnbaumaschinen- Industriegesellschaft M.B.H. Maquina niveladora de balasto y procedimiento para balastar una via.
US6883436B2 (en) * 2003-05-28 2005-04-26 Nordco Inc. Template door and wing assembly with break-away feature for rail ballast regulator
EP2166157B1 (de) * 2008-09-22 2016-06-08 Knape Gruppe Holding GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung oder Instandsetzung von Gleisanlagen
JP5907798B2 (ja) * 2012-05-08 2016-04-26 保線機器整備株式会社 砕石散布装置
US9127412B2 (en) 2013-06-07 2015-09-08 Montana Hydraulics, LLC Railcar ballast distributing apparatus
CN114481721B (zh) * 2022-02-28 2024-05-28 中铁一局集团有限公司 一种长大桥上有砟线路配砟装置及方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH408084A (fr) * 1964-06-23 1966-02-28 Matisa Materiel Ind Sa Dispositif pour le déplacement et le régalage du ballast d'une voie ferrée
DE1248082B (de) * 1964-06-23 1967-08-24 Matisa Materiel Ind Sa Vorrichtung zum Verschieben und Abgleichen des Schotters von Eisenbahngleisen
CH445541A (fr) * 1965-10-29 1967-10-31 Matisa Materiel Ind Sa Equipement pour le régalage du ballast d'une voie ferrée
AT309506B (de) * 1968-07-26 1973-08-27 Plasser Bahnbaumasch Franz Vorrichtung zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises
US3605297A (en) * 1968-08-05 1971-09-20 Marmon Group Inc Railroad ballast plow
US3877160A (en) * 1971-05-24 1975-04-15 Plasser Bahnbaumasch Franz Mobile apparatus for distributing and shaping the ballast of a railroad bed
AT322606B (de) * 1971-05-24 1975-05-26 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare vorrichtung zum verteilen und profilieren des bettungsschotters eines eisenbahngleises

Also Published As

Publication number Publication date
SU888826A3 (ru) 1981-12-07
DD147380A5 (de) 1981-04-01
CA1156092A (en) 1983-11-01
AU5283779A (en) 1980-08-07
DE2926045A1 (de) 1980-08-07
ATA80679A (de) 1980-08-15
ES488178A1 (es) 1980-09-16
BR7907855A (pt) 1980-10-14
HU180036B (en) 1983-01-28
AU530754B2 (en) 1983-07-28
SE8000390L (sv) 1980-08-03
CS216514B2 (en) 1982-11-26
JPS6352162B2 (de) 1988-10-18
SE445746B (sv) 1986-07-14
JPS55105001A (en) 1980-08-12
AT361531B (de) 1981-03-10
GB2041048B (en) 1983-01-19
ZA796574B (en) 1980-11-26
IT1126667B (it) 1986-05-21
US4249325A (en) 1981-02-10
GB2041048A (en) 1980-09-03
IN151121B (de) 1983-02-26
PL121853B1 (en) 1982-06-30
IT7928329A0 (it) 1979-12-21
PL219015A1 (de) 1980-08-11
FR2447996B1 (de) 1984-03-09
CH642700A5 (de) 1984-04-30
FR2447996A1 (fr) 1980-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2926045C2 (de) Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises
DE2327260B2 (de) Maschine zur Bearbeitung frischbetonierter Oberflächen
DE2945482C2 (de)
AT400337B (de) Gleisstopfmaschine mit in gleisquerrichtung verstellbaren stopfeinheiten
DE1800100B1 (de) Vorrichtung zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises
AT402952B (de) Gleisbaumaschine zum kontrollierten absenken einesgleises
DD292492A5 (de) Fahrbare gleisstopf-, nivellier- und richtmaschine
DE3026883C2 (de) Fahrbare Gleisstopfmaschine
EP2286030B1 (de) Stopfmaschine
DE3826993C2 (de)
DE2216799A1 (de) Fahrbare Vorrichtung zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Eisenbahngleises
DE2649797C2 (de) Gleiswartungsmaschine für das Nivellieren und Richten von Weichen und Kreuzungen
CH622302A5 (en) Track-tamping machine, in particular for tamping down track points, crossings and the like
EP0775779B1 (de) Stopfaggregat
AT392810B (de) Fahrbare gleisstopfmaschine mit quer- und hoehenverstellbaren stopfaggregaten
DE1186488B (de) Betonstrassenfertiger
DE3122647C2 (de)
EP2756132A1 (de) Maschine zur entfernung von schotter eines gleises
DE19645615C2 (de) Ein- oder doppelseitiges Weinlaub-Schneidgerät
DE2851947C2 (de) Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises
DE3409389C2 (de)
DE2934154C2 (de) Fahrbare Maschine zum Beladen und Fördern losen Materials
DE2448766C2 (de) Fahrbare Maschine zum Verdichten der Schotterbettung eines Gleises
DE2812084C2 (de)
DE8315139U1 (de) Fraesmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee