DE695881C - Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstuecken

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DE695881C
DE695881C DE1938N0041909 DEN0041909D DE695881C DE 695881 C DE695881 C DE 695881C DE 1938N0041909 DE1938N0041909 DE 1938N0041909 DE N0041909 D DEN0041909 D DE N0041909D DE 695881 C DE695881 C DE 695881C
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DE
Germany
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workpieces
bed
machine
machine beds
aligning machine
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Expired
Application number
DE1938N0041909
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Jeschor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nitschmann & Soehne W
Original Assignee
Nitschmann & Soehne W
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M7/00Details of attaching or adjusting engine beds, frames, or supporting-legs on foundation or base; Attaching non-moving engine parts, e.g. cylinder blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstücken Die meisten Werkzeugmaschinen besitzen genau planbearbeitete Flächen zur Aufnahme von Werkzeugschlitten und ähnlichen gleitenden Teilen. Bei diesen Maschinen ist es von größter Wichtigkeit, daß die planbearbeiteten Flächen nach der Aufstellung der Maschinen am Verwendungsort wieder in die gleiche Lage kommen, die sie bei der Herstellung hatten, da andernfalls ein Verziehen der Flächen zu erwarten ist. Dies ist auch von Wichtigkeit bei der Herstellung von Werkstücken, namentlich größeren Werkstücken mit genau planbearbeiteten Flächen. Um ein Verziehen der Flächen zu verhindern, hat man vielfach die Maschinenbetten. unter erheblichem Materialaufwand sehr schwer und stark verrippt ausgeführt. Diese Maßnahme hat. aber nicht immer den gewünschten Erfolg.
  • Mit der Erfindung wird deshalb bezweckt, eine Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstücken zu schaffen, die es in einfacher Weise ermöglicht, sowohl beim Herstellen der planbearbeiteten Flächen als auch beim späteren Aufstellen der Maschinenbetten bzw. Werkstücke am Verwendungsort oder bei einem Umstellen die Gleichartigkeit der Unterstützung zu gewährleisten, so daß die inneren Spannungen der Maschinenbetten oder Werkstücke sich nicht derart ändern können, daß ein Verziehen der, plagbearbeiteten Flächen. stattfindet. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß zum Abstützen des Maschinenbettes oder Werkstückes außer zwei in der Höhenlage einstellbaren Stützpunkten mindestens zwei Kolben vorgesehen sind, die in kommunizierend miteinander verbundenen Zylindern arbeiten und deren Beweglichkeit sich nach dem Ausrichten aufheben läßt. Eine solche Vorrichtung gewährleistet infolge der in gewissem Sinne schwimmenden- Lagerung beim Einstellen stets die gleichen Stützverhältnisse und damit die gleichen Spannungen und die gleiche Lage der bearbeiteten Flächen.
  • Gegenüber der bekannten Dreipunktstützung, mit deren Hilfe sich ebenfalls ein Ausrichten ohne Verspannung der Arbeitsflächen erreichen läßt, bietet die neueVorrichtung den Vorteil, daß sie nach dem Ausrichten in besonders einfacher Weise ein Übergehen in eine genügend standsichere Abstützung zuläßt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Anwendung bei einem Maschinenbett dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der einen Stirnseite des Maschinenbettes, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i und Abb.3 eine Ansicht der gegenüberliegenden Stirnseite.
  • In den Fundamentrand 3 des Maschinenbettes i sind Zylinder 2 und 2' eingesetzt, die durch die Rohrleitung q. miteinander verbunden sind. In den Zylindern gleiten die Kolben 5 und 5'. Diese dienen als Stützen für das Maschinenbett. In den Fundamentrand sind neben den Zylindern die Stützschrauben 6 und 6' eingeschraubt. Der Raum über den Kolben 5 und 5' und die Rohrleitung 4. sind mit Öl oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt.
  • Auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Maschinenbettes befinden sich im Fundamentrand 3 die Stützschrauben 7 und 7'.
  • Zum Ausrichten wird das Maschinenbett durch Verstellen der Stützschrauben 7 und 7' in die waagerechte Lage gebracht. Dabei müssen die Stützschrauben 6 und 6' so zweit zurückgeschraubt sein, daß sie den Fußboden nicht berühren. In dieser Stellung ruht das Bett auf den Schrauben 7 und 7' und den Kolben 5 und 5'. - Die Kolben können sich infolge der Verbindung der Zylinder 2 durch die Flüssigkeitsleitung d. selbsttätig in die richtige Höhenlage stellen. Nach dem Ausrichten werden die neben den Zylindern 2 und 2' sitzenden Stützschrauben 6 und 6' so weit verstellt, daß sie den Auflagedruck des Bettes auf den Fußboden übernehmen. Dadurch wird die Beweglichkeit der Kolben 5 und 5' aufgehoben, so daß das Bett auf einer stabilen Vierpunktauflage ruht. Die Zylinder 2 und 2' mit der Rohrleitung d. können sodann entfernt und an weiteren Maschinen verwendet werden. Ist das Bett verhältnismäßig lang, dann können im Fundamentrand des Bettes weitere Stützschrauben 6 und 6' vorgesehen werden, um Durchbiegungen des Bettes bei Belastung durch weitere Maschinenteile zu verhindern. Es können auch weitere Zylinder vorgesehen werden, die sämtlich untereinander , kommunizierend verbunden sein müssen.
  • Dieselben Maßnahmen werden bei jeder Ortsveränderung des Bettes vorgenommen und auf diese Weise immer wieder dieselben Spannungsverhältnisse im Bett hergestellt, so daß die Flächen am Maschinenbett immer wieder die gleiche Lage erhalten.
  • Bei Anwendung dieser Vorrichtung ist es möglich, die Gewichte derartiger Maschinenbetten wesentlich herabzusetzen.
  • Nach Aufstellung der Maschinen am endgültigen Verwendungsort kann das Vergießen und Festziehen des Bettes durch Fundamentschrauben in der üblichen Weise erfolgen.
  • Die Vorrichtung ist nicht nur geeignet zum Ausrichten von Maschinenbetten, sondern kann auch beim Aufspannen von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen verwendet werden; denn bei der Bearbeitung vieler Werkstücke, z. B. von Motorblöcken auf Bohrwerken, Hobelmaschinen, Fräsmaschinen usw. kommt es" sehr darauf, an, diese Werkstücke völlig unverspannt fetzuhalten, damit die bearbeiteten Flächen auch nach dem Abspannen von den Werkzeugmaschinen die geforderte genaue Lage und Ebene besitzen. Für diese Zwecke ist die Vorrichtung zweckentsprechend auszubilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen außer zwei in der Höhenlage einstellbaren Stützpunkten (7, 7') zwei oder mehr Kolbenstützen (5, 5') dienen, die in kommunizierend miteinander verbundenen Zylindern (2, 2') arbeiten und deren Beweglichkeit sich nach dem Ausrichten aufheben läßt.
DE1938N0041909 1938-02-19 1938-02-19 Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstuecken Expired DE695881C (de)

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