DE841553C - Verfahren und Maschine zum Profilschleifen von Schnittstempeln - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Profilschleifen von Schnittstempeln

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DE841553C
DE841553C DES19732A DES0019732A DE841553C DE 841553 C DE841553 C DE 841553C DE S19732 A DES19732 A DE S19732A DE S0019732 A DES0019732 A DE S0019732A DE 841553 C DE841553 C DE 841553C
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DE
Germany
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machine
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cutting
punch
cross
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Expired
Application number
DES19732A
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English (en)
Inventor
Richard Sander
Heinrich Schmitz
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Profilschleifen von Schnittstempeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Profilschleifen von Schnittstempeln. Das Herstellen von Schnittstempeln, welche bekanntlich in der gesamten Fertigungsindustrie in großer Menge und in den vielgestaltigsten Querschnittsformen gebraucht werden, erfolgte bisher hauptsächlich durch Bearbeitung von Hand, besonders wenn es sich um komplizierte Querschnittsformen handelte. Eine solche Herstellungsweise erforderte erhebliche fachliche Fähigkeiten, war sehr langwierig und dementsprechend unwirtschaftlich und teuer. Außerdem trat nach dem endgültigen Härtungsprozeß oftmals Spannungsverzug ein, welcher mitunter das Werkstück unbrauchbar machte. Durch derartige Ausschußverluste entsteht beim Herstellen solcher Schnittstempel eine weitere Verteuerung.
  • Mit der Erfindung wird eine maschinelle Herstellungsweise für Schnittstempel angestrebt, um die Genauigkeitsleistung wesentlich zu erhöhen und gleichzeitig Ausschuß durch Spannungsverzug beim . Härten zu vermeiden. Dadurch soll nicht nur eine wesentliche Verbilligung, sondern auch eine qualitätsmäßige Verbesserung bei der Herstellung solcher Schnittstempel erzielt werden.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der zu schleifende Schnittstempel mit einem gewissen Arbeitsdruck einer umlaufenden und parallelaxial zu ihm bewegten Schleifscheibe anliegt und dabei entsprechend einer mit dem Querschnittsprofil des Stempels übereinstimmenden Schablone gesteuert wird.
  • In der folgenden Beschreibung ist eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens in Übereinstimmung mit der Zeichnung dargelegt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Teilansicht von oben darstellt.
  • Es bezeichnen i das Maschinenbett mit dem aus einem längs laufenden Teil 2 und einem quer auf diesem laufenden Teil 3 bestehenden Kreuztisch; auf dem sich ein Drehtisch 4 für die Werkstückaufnahme 5 und außerdem ein Bock 6 mit Handrad 7 für einen senkrecht verstellbaren Träger 8 befinden, der eine Mitnehmerwelle 9 und eine durch Handrad io axial verstellbare Zapfenspitze ii trägt. Zwischen diese und der Mitnehmerwelle 9 wird die Stempelschablone 12 und zwischen die @@'elle 9 und der Werkstückaufnahme 5 der zu bearbeitende Schnittstempel 13 eingespannt, und zwar in der Gesamtheit axial drehbar, aber nicht gegeneinander verdrehbar. Der in Richtung des Pfeiles I (Fig.2) quer verschiebbare Tisch 3 kann durch ein Handrad 14, -der Drehtisch 4 dagegen durch ein Handrad 15 verstellt werden. Der längs laufende Tisch 2 ist in Richtung des Pfeiles 1I unter einem gewissen Arbeitsdruck bewegbar, etwa durch ein punktiert angedeutetes Zugseil 16 mit angehängtem Gewicht. Das Maschinenbett i trägt außerdem einen festen Ständer 17, welcher die umlaufende und durch geeignete Antriebsmittel parallelaxial zum Werkstück 13 selbsttätig bewegte Schleifscheibe 18, außerdem in einem Lagerbock i9 den Kopierstift 2o trägt. Letzterer ist so angeordnet, claß er der Stempelschablone 12 anliegt und mittels :Nlikrometerschraube 21 fein einstellbar ist.
  • Die Arbeitsweise einer solchen Maschine ist folgende: Zwischen die Werkstückaufnahme 5 und der drehbar im Träger 8 gelagerten Mitnehmerwelle 9 wird der zu bearbeitende Schnittstempel 13 eingespannt, wobei eine Sicherung gegen Verdrehung etwa durch Mitnehmerzapfen 22 und 23 vorgesehen ist. Zwischen die Welle 9 und die Zapfenspitze i i wird die dem Stempel im Querschnitt entsprechende Schablone 12 eingespannt, welcher der Kopierstift 20 so anliegt, daß der genaue Arbeitsabstand zwischen der Schleifscheibe 18 und dem Schnittstempel 13 stets gewahrt ist. Beim Antrieb der Schleifscheibe 18 bearbeitet sie also unter dem bestehenden Druck die Oberfläche des Werkstückes in axialer Richtung, wobei sie sich aus der mit vollen Linien gezeigten in die punktierte Lage und zurückbewegt. Die Querverschiebung des Werkstückes beim Schleifvorgang erfolgt mittels des Handrades 14, während erforderliche Rundverstellungen, entsprechend der jeweiligen Querschnittsform des Werkstückes; mittels des Handrades 15 vorgenommen .werden, wobei über den gesamten Arbeitsgang hinweg der erforderliche Bearbeitungsabstand mittels der Schablone 12 und dem anliegenden Kopierstift 20 genauestens eingehalten wird.
  • Ein Umspannen des Werkstückes während des gesamten Schleifvorganges ist nicht erforderlich. Besonders schwierige Querschnittsformen können dagegen durch Einsetzen geeigneter Profilschleifscheiben bearbeitet werden. Nach dem Fertigschleifen kann der Schnittstempel leicht entfernt und durch einen noch zu bearbeitenden ausgewechselt werden.
  • Eine solche Maschine kann in ihrem Aufbau wesentlich anders gestaltet sein, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise braucht die Stempelschablone nicht in gleicher Achslinie mit dem Schnittstempel 13, sondern sie könnte auch etwa parallel neben ihr angeordnet sein.
  • Erwähnt sei, daß bei geeigneten Querschnittsformen die Seiten- und Drehverstellung,des Schnittstempels auch vollautomatisch erfolgen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Profilschleifen von Schnittstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß der zu schleifende Schnittstempel mit einem gewissen Arbeitsdruck einer umlaufenden und parallelaxial zu ihr bewegten Schleifscheibe anliegt und dabei entsprechend einer mit dem Querschnittsprofil des Stempels übereinstimmenden Schablone gesteuert wird. '
  2. 2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Maschinenbett (i) gelagerten Kreuztisch (2, 3) mit aufgebautem Drehtisch (4) für ,die Einspannung des Werkstückes (Schnittstempel 13), dessen Steuerung von Hand oder selbsttätig entsprechend der Stempelschablone (12) erfolgt.
  3. 3. Maschine zur Durchführung des Verfährens nach Anspruch i und gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelschablone (12) einem Kopierstift (2o) anliegt, welcher im festen Maschinenteil (17) gelagert und mittels Mikrometerschraube (21) od. dgl. fein einstellbar ist.
  4. 4. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und gemäß den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bearbeitende Schnittstempel (13) und die ihm entsprechende Schablone (18) vorzugsweise gleichachsig und gleichlagig sowie leicht auswechselbar in einem Bock (6) angeordnet sind, welcher auf dem oberen, quer verschiebbaren Teil (3) des Kreuztisches (2, 3) ruht.
DES19732A 1950-09-28 1950-09-28 Verfahren und Maschine zum Profilschleifen von Schnittstempeln Expired DE841553C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280083B (de) * 1961-02-18 1968-10-10 Agie Ag Ind Elektronik Einrichtung zum Kopierschleifen eines zu profilierenden Werkstueckes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1280083B (de) * 1961-02-18 1968-10-10 Agie Ag Ind Elektronik Einrichtung zum Kopierschleifen eines zu profilierenden Werkstueckes

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