DE69512330T2 - Verblassende Farbe enthaltende flammende Zusammensetzung zur Anwendung aus der Luft - Google Patents

Verblassende Farbe enthaltende flammende Zusammensetzung zur Anwendung aus der Luft

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft feuerhemmende Zusammensetzungen, die speziell für die Aufbringung aus der Luft zum Bekämpfen oder Verhindern der Ausbreitung von Wildfeuern angepaßt sind.
  • Im besonderen betrifft die Erfindung eine feuerhemmende Zusammensetzung mit flüchtiger Farbe, die nach erster Aufbringung aus der Luft eine bessere Sichtbarkeit aus der Luft aufweist, aber mit der Zeit und unter Umgebungsbedingungen auf eine andere Farbe (Farbton) verblaßt.
  • Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die Aufbringung von feuerhemmenden Zusammensetzungen aus der Luft zum Verhindern oder Hemmen der Ausbreitung von Waldbränden, Weidelandbränden usw. sehr weitverbreitet. Diese feuerhemmenden Zusammensetzungen enthielten meist ein elektrolytisches feuerunterdrückendes Salz, wie Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfat und dergleichen, und beinhalteten auch andere Komponenten, wie Viskositätsmodifizierer, Korrosionshemmstoffe und Farbmittel, wie Pigmente oder Färbemittel. Typische feuerhemmende Zusammensetzungen der oben erläuterten Art werden in dem/den Patent(en) von Nelson, US 3,196,108, und von Langguth et al., US 3,257,316 und 3,309,324, beschrieben. Diese Zusammensetzungen bestanden allgemein aus einem wäßrigen Brei oder einer wäßrigen Lösung eines feuerunterdrückenden Salzes, wie Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat, und einem Verdickungsmittel, wie z. B. Attapulgitton, Guargummi oder dergleichen. Farbmittel wie rotes Eisenoxid wurden mitverwendet, um die Sichtbarkeit des Materials nach dem Abwerfen zu verbessern. In jüngerer Zeit wurden häufig Farbmittel und Korrosionshemmstoffe enthaltende Ammoniumpolyphosphatflüssigkeiten verwendet. Derartige flüssige feuerhemmende Polyphosphatzusammensetzungen werden in den Patenten US 3,370,890 von Nelson und US 3,960,735 von Lacey beschrieben.
  • Feuerhemmende Zusammensetzungen, die andere Verdickungsmittel, Stabilisatoren und dergleichen enthalten, werden in den folgenden Patenten beschrieben: US 4,822,524, Inhaberin Strickland; US 3,634,234, Inhaberin Morganthaler; US 4,606,831, Inhaberin Kegler et al.; US 4,447,336, Inhaberin Vandersall; US 4,447,338, Inhaberin Adl et al.; sowie US 4,839,065 und 4,983,326, Inhaberin Vandersall.
  • Feuerhemmende Zusammensetzungen werden meist als Trocken- oder Flüssig-"Konzentrate" hergestellt. Diese Konzentrate werden in derartiger Form versandt und bis kurz vor der Verwendung gelagert. Das Konzentrat wird dann mit Wasser gemischt, um die verdünnte "gemischte" feuerhemmende Endzusammensetzung zu bilden. Diese gemischte feuerhemmende Zusammensetzung wird dann zum Transportieren zum und Abwerfen am Brandort in das Löschflugzeug gepumpt. In einigen Fällen wird ein Trockenkonzentrat zunächst mit einer anfänglichen Menge Wasser gemischt, um ein flüssiges Zwischenkonzentrat zu ergeben, und dieses flüssige Zwischenkonzentrat wird dann kurz vor der Verwendung auf seine verdünnte gemischte Endform weiterverdünnt.
  • Zu den in derartigen feuerhemmenden Zusammensetzungen eingesetzten aktiven feuerunterdrückenden Komponenten gehören jedwede der gutbekannten elektrolytischen feuerunterdrückenden Salze, wie z. B. die in dem Nelson erteilten Patent US 3,196,108 beschriebenen, sowie die in jüngerer Zeit eingesetzten flüssigen Ammoniumpolyphosphatmaterialien, wie die in dem Lacey erteilten Patent US 3,960,735 beschriebenen, Ammoniumsulfat, wie in dem Crouch erteilten Patent US 4,176,071 beschrieben, und Gemische dieser Salze miteinander und mit anderen Salzen.
  • Im allgemeinen sind die aktiven feuerhemmenden Komponenten Verbindungen oder ein Gemisch aus Verbindungen, die sich bei Temperaturen unter der Entzündungstemperatur der zu schützenden Brennstoffe (z. B. Zellulose) zersetzen oder abgebaut werden, wodurch sie eine Mineralsäure, wie z. B. Phosphorsäure oder Schwefelsäure, freisetzen. Zu den diversen Feuerschutzmitteln, die in feuerhemmenden Gemischen meist verwendet werden und in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnten, gehören Monoammoniumorthophosphat, Diammoniumorthophosphat, Monoammoniumpyrophosphat, Diammoniumpyrophosphat, Triammoniumpyrophosphat, Tetraammoniumpyrophosphat, Ammoniumpolyphosphat, substituiertes Ammoniumpolyphosphat, Amidpolyphosphat, Melaminpolyphosphat, Ammonium-Alkali(metall)mischsalze von Orthophosphat, Ammonium- Alkali(metall)mischsalze von Pyrophosphat, Ammonium- Alkali(metall)mischsalze von Polyphosphat, Ammonium- Erdalkalimetall-Mischsalze von Orthophosphat, Ammonium- Erdalkalimetall-Mischsalze von Pyrophosphat, Ammonium- Erdalkalimetall-Mischsalze von Polyphosphat, Ammoniumsulfat, flüssige Ammoniumpolyphosphate und Mischungen dieser. Einige flüssige Ammoniumpolyphosphate können in ihrer im Handel erhältlichen Form für die Aufbringung als Feuerschutzmittel zu sehr verdünnt sein, andere Hemmstoffe, wie die oben erwähnten, können aber mit einem flüssigen Ammoniumpolyphosphat gemischt werden, bis man eine mindestakzeptable Konzentration erhält. Ammoniumpolyphosphat wird oft Polyammoniumphosphat genannt und enthält gewöhnlich andere Ammoniumphosphate, wie z. B. Pyro- und Metaphosphate, und die entsprechenden Alkalimetallstoffe dieser, sowie eine Phosphatpolymermischung. Derartige Polyammoniumphosphate werden oft als 10-34-0, 11-37-0, 12-40-0, 13-42-0 oder dergleichen bezeichnet, wobei die erste Zahl den Stickstoffprozentgehalt in der Mischung, die mittlere Zahl den Phosphatprozentgehalt in der Mischung und die letzte Zahl den Prozentgehalt von Pottasche in der Mischung anzeigt.
  • Die Feuerschutzmittelkomponenten können auch Verdickungsmittel beinhalten, darunter Standardverdickungsmittel, wie z. B. Galactomannan-Guargummi-Zusammensetzungen und Derivate dieser, Attapulgitton, Carboximethylcellulose und Derivate dieser und dergleichen. Das Verdickungsmittel wird eingesetzt, um die Viskosität der verdünnten gemischten feuerhemmenden Zusammensetzung für die Aufbringung aus der Luft beispielsweise bei ungefähr 50 Centipoise bis ungefähr 2000 Centipoise zu halten. Außerdem können die Feuerschutzmittelbestandteile in der konzentrierten oder der verdünnten gemischten Endform typisch auch diverse Zusatzstoffe wie Korrosionshemmstoffe, Fließzusatzstoffe/Mittel zur Erhaltung der Rieselfähigkeit, Verderbnishemmstoffe, Stabilisatoren und dergleichen sowie Träger für diese Zusatzstoffe gemäß im Fach anerkannter Grundsätze beinhalten.
  • Wenn solche feuerhemmende Zusammensetzungen in der verdünnten gemischten Endform zur Aufbringung aus der Luft durch Abwerfen aus Starrflügel- oder Hubschrauberflugzeugen aufgebracht werden, werden vom Flugzeug aus häufig aufeinanderfolgende "Abwürfe" unternommen, um eine Brandbekämpfungslinie zu bilden. Unter diesen Umständen ist es für den Piloten des Flugzeugs wichtig, daß er visuell bestimmen kann, · wo die vorhergehenden Ladungen abgeworfen wurden, so daß der Pilot die Ladung aus dem Flugzeug abwerfen kann, um eine Fortsetzung dieser Linie zu bilden. Da die Feuerschutzmittelbestandteile (oben beschrieben) farblos sein können oder eine Farbe haben können, die nicht gut mit dem Boden oder der Vegetation kontrastiert, ist es allgemein üblich, Farbmittel mit den Komponenten der feuerhemmenden Zusammensetzung zu mischen. Farbmittel werden verwendet, um feuerhemmenden Zusammensetzungen eine Farbe (Farbton) zu verleihen, der mit dem Farbton der Bodenvegetation kontrastiert, wodurch die Fähigkeit des Flugzeugpiloten zu bestimmen, wo die letzten Ladungen Feuerschutzmittel beim Aufbauen einer Brandbekämpfungslinie abgeworfen wurden, verbessert wird. Farbmittel vom Stand der Technik weisen Pigmente auf, die in flüssigen feuerhemmenden Zusammensetzungen dispergierbar oder löslich sind, am häufigsten rotes Eisenoxid oder diverse wasserlösliche Färbemittel. Derartige Farbmittel waren beim Verbessern der Sichtbarkeit von feuerhemmenden Zusammensetzungen aus der Luft nach dem Aufbringen bemerkenswert wirksam. Gewisse Farbmittel vom Stand der Technik, vor allem rotes Eisenoxid, waren jedoch sehr "farbecht", so daß der Boden und (gegebenenfalls) die Strukturen, auf welche die feuerhemmenden Zusammensetzungen vom Stand der Technik aufgebracht wurden, permanent oder teilpermanent verfärbt blieben. Folglich schrieben gewisse staatliche Feuerschutzbehörden in jüngerer Zeit vor, daß aus der Luft aufgebrachte feuerhemmende Zusammensetzungen sogenannte "flüchtige" Farbmittel haben, so daß die Farbe der Zusammensetzungen in kurzer Zeit, z. B. 30 Tagen, auf eine Farbe verblaßt, die mit dem Boden und der Bodenvegetation nicht störend kontrastiert.
  • Es wurden mehrere Färbemittel und Pigmente (gekapselte Färbemittel) identifiziert, die feuerhemmenden Zusammensetzungen einen kennzeichnenden Farbton verleihen, der mit Bodenvegetation kontrastiert, aber innerhalb kurzer Zeit auf eine "neutrale" Farbe verblassen, d. h. so daß die feuerhemmenden Zusammensetzungen die Farbe aufweisen, die sie ohne Hinzufügen solcher flüchtigen Mittel aufweisen würden. Die feuerhemmenden Zusammensetzungen an sich konnten zwar durch flüchtige Mittel leuchtend gefärbt sein, nach der ersten Aufbringung war es aber oft schwierig, die Feuerschutzmittelabwurfzone auszumachen. Es wurde festgestellt, daß die reduzierte Sichtbarkeit dieser starkgefärbten flüchtigen Zusammensetzungen in gewisser Weise mit der Viskosität der feuerhemmenden Zusammensetzungen selbst zusammenhing. Stärker viskose flüchtige Zusammensetzungen sind also auf der Vegetation etwas leichter zu sehen, da sie einen dickeren Auftrag bilden. Allerdings sind aber sogar hochviskose Zusammensetzungen mit flüchtiger Farbe nach dem Abwerfen auf verschiedenen Vegetationsarten und unter verschiedenen Lichtverhältnissen von einem Flugzeug aus manchmal schwierig zu erkennen.
  • Es wäre vorteilhaft, feuerhemmende Zusammensetzungen mit flüchtiger Farbe bereitzustellen, die nach dem Abwurf eine bessere Sichtbarkeit aufweisen. Außerdem wäre es vorteilhaft, dieses Ergebnis auf eine wirtschaftliche Weise und ohne die Verwendung von Stoffen, die für Menschen, Tiere, Fische oder die Vegetation giftig sind, zu erzielen.
  • Kurz gesagt, wir haben eine flüssige feuerhemmende Zusammensetzung mit flüchtiger Farbe zur Aufbringung aus der Luft auf Bodenvegetation entdeckt, die diese Aufgaben erfüllt. Unsere Zusammensetzung umfaßt feuerhemmende Komponenten, einen Farbstoff und einen flüssigen Träger, typisch einen wäßrigen Träger. Die feuerhemmenden Komponenten beinhalten ein feuerunterdrückendes Salz und haben einen ersten Farbton. Der Farbstoff hat eine flüchtige Komponente und eine nichtflüchtige Komponente.
  • Der Farbstoff färbt die Komponenten der feuerhemmenden Zusammensetzung anfänglich auf einen zweiten Farbton, der mit dem Farbton der Bodenvegetation kontrastiert. Dies kann ausschließlich auf der von der flüchtigen Komponente verliehenen Farbe oder auf der durch die kombinierten flüchtigen/nichtflüchtigen Komponenten verliehenen Farbe beruhen.
  • Die nichtflüchtige Komponente unseres Farbstoffs ist in einer ausreichenden Menge vorhanden, um die Sichtbarkeit der Zusammensetzung aus der Luft nach dem ersten Aufbringen auf die Vegetation zu verbessern. Die nichtflüchtige Komponente ist jedoch in einer geringeren Menge als der vorhanden, welche die Zusammensetzung am nachfolgenden Verblassen auf den ersten Farbton hindert, d. h. den Farbton der Komponenten der feuerhemmenden Zusammensetzung ohne den Farbstoff.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sehen wir eine Konzentratzusammensetzung zum Herstellen der oben beschriebenen flüssigen Zusammensetzung durch Verdünnen dieser mit dem wäßrigen Träger vor. Die Konzentratzusammensetzung umfaßt die feuerhemmenden Komponenten und den Farbstoff.
  • In einer Ausgestaltung ist das Konzentrat eine trockene Zusammensetzung. In einer weiteren Ausgestaltung ist das Konzentrat eine Flüssigkeit, die für das spätere Verdünnen mit Wasser zum Bilden der gemischten flüssigen feuerhemmenden Endzusammensetzung geeignet ist.
  • Diese, andere und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind dem Fachmann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich.
  • Der Begriff "feuerhemmende Komponenten", wie er hier gebraucht wird, bedeutet alle Komponenten der Zusammensetzung mit Ausnahme des "Farbstoffs" und des flüssigen Trägers, wenn es ihn gibt. Die feuerhemmenden Formulierungen beinhalten ein feuerhemmendes Salz und können wahlweise auch andere übliche Bestandteile von feuerhemmenden Formulierungen, z. B. Korrosionshemmstoffe, Fließzusatzstoffe/Mittel zur Erhaltung der Rieselfähigkeit, Verderbnishemmstoffe, Schaumdämpfungsmittel, Schaummittel, Stabilitätszusatzstoffe und Verdickungsmittel, enthalten (und enthalten sie gewöhnlich auch).
  • Der Begriff "Farbstoff" bedeutet eine Kombination aus mindestens zwei Komponenten, nämlich einer flüchtigen Komponente und einer nichtflüchtigen Komponente.
  • Die "flüchtige Komponente" ist ein Färbemittel oder ein in einer Grundfarbe dispergiertes Färbemittel (d. h. ein Pigment), das mit der Zeit und unter Umfeldbedingungen auf einen farblosen oder weniger starken Farbton verblaßt. Eine Anzahl derartiger Färbemittel und Pigmente sind im Fach gutbekannt. Beispielsweise verblassen viele wasserlösliche Färbemittel rasch, und es gibt sogenannte Fluoreszenzpigmente (in einem Harzintegument gekapselte Leuchtfarben), die in den feuerhemmenden Zusammensetzungen suspendierbar sind und ebenfalls rasch verblassen, um den "flüchtigen" Effekt zu liefern. Typische Beispiele für flüchtige Färbemittel und Pigmente vom Stand der Technik sind Färbemittel C. I. Basic Red I, Färbemittel 6BL, Färbemittel Basic Violet II, Basic Yellow 40 und Pigmente mit gekapseltem Färbemittel, die im Handel erhältlich sind, z. B. die Pigmente der Serie "AX" der Day-Glo Color Corp., Cleveland, Ohio, USA. Zur Zeit ziehen wir es vor, flüchtige Pigmente mit einem gekapseltem Färbemittel ohne UV-Absorbern einzusetzen, anstatt wasserlösliche Färbemittel zu verwenden, da die Pigmente mit einem gekapselten Färbemittel eine geringere Abfärbungswahrscheinlichkeit haben.
  • Der Farbstoff liegt in einer Menge vor, die der Zusammensetzung eine Farbe ("zweiter Farbton") verleiht, die sich von der Farbe der Zusammensetzung ohne den Farbstoff ("erster Farbton") unterscheidet. Der zweite Farbton kontrastiert mit dem Farbton der Vegetation (normalerweise grün und/oder braun) Vorteilhafterweise ist der zweite Farbton rot, orange oder rosa.
  • Der Farbstoff enthält auch eine "nichtflüchtige" Komponente, d. h. eine Komponente, die in der Trägerflüssigkeit unlöslich ist und die, wenn gefärbt, nach der Aufbringung der feuerhemmenden Zusammensetzung aus der Luft nicht unbedingt verblaßt.
  • Die nichtflüchtige Komponente hat vorzugsweise eine Brechzahl von wenigstens 2,0. Beispielsweise haben feuerhemmende Zusammensetzungen, die flüchtige Farbstoffe und auch verschiedene Tone und andere unlösliche Stoffe enthalten, z. B. Attapulgitton, Tricalciumphosphat (Komponenten, die eine Brechzahl unter 2,0 haben), nicht die bessere Sichtbarkeit aus der Luft, die die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung aufweisen, sofern die Mengen derartiger Stoffe mit geringerer Brechzahl so groß sind, daß die Zusammensetzungen nicht "flüchtig" sind. Um die verbesserte Sichtbarkeit aus der Luft zu erreichen, können kleinere Mengen nichtflüchtiger Komponenten eingesetzt werden, wenn die Brechzahl höher ist und größere Mengen von Stoffen mit geringerer Brechzahl benötigt werden, um wünschenswerte Ergebnisse zu erzielen.
  • Die nichtflüchtige Komponente ist in einer ausreichenden Menge im Farbstoff enthalten, um eine verbesserte Sichtbarkeit der Zusammensetzung aus der Luft zu erbringen, wenn sie aus der Luft erstmals auf die Vegetation aufgebracht wird. Die Menge der nichtflüchtigen Komponente ist jedoch geringer als die Menge, die das Verblassen der feuerhemmenden Zusammensetzung nach der Aufbringung auf den ersten Farbton verhindern würde.
  • Die nichtflüchtige Komponente ist in der feuerhemmenden Endzusammensetzung und in einem flüssigen Konzentrat einer solchen Zusammensetzung dispergierbar oder suspendierbar. Das Dispersionsvermögen oder die Suspendierbarkeit einer solchen Komponente hängt in erster Linie von der Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung sowie der Art der anderen Komponenten ab, die in der feuerhemmenden Zusammensetzung vorhanden sind, wie z. B. Verdickungsmittel usw.
  • Die chemische Struktur und die chemischen Eigenschaften des nichtflüchtigen Pigments müssen außerdem mit den anderen Komponenten verträglich sein, vor allem mit der Trägerflüssigkeit. Es muß ausreichend chemisch träge sein, so daß es seine Funktionskapazität nicht verliert, wenn es mit den anderen Komponenten der feuerhemmenden Zusammensetzung kombiniert wird. Es sollte außerdem ungiftig sein und, wenn gefärbt, den von der flüchtigen Komponente bewirkten Farbton nicht unerwünscht beeinflussen.
  • Zum Beispiel setzen wir in der derzeit bevorzugten Ausübung der Erfindung rote Eisenoxidpigmente als die nichtflüchtige Komponente ein. Es können auch gelbe Eisenoxidpigmente und weiße Pigmente, wie Titandioxid, eingesetzt werden. Farbige Pigmente, wie rotes und gelbes Eisenoxid, verblassen zwar nicht merklich, die Mengen derartiger Pigmente in den feuerhemmenden Zusammensetzungen sind aber klein genug, so daß die allgemeine Zusammensetzung im Endeffekt auf eine neutrale Farbe verblaßt, d. h. auf weitgehend die gleiche Farbe, die die Zusammensetzung aufgewiesen hätte, wenn kein Farbstoff hinzugefügt worden wäre.
  • Beispielsweise ist, wenn eine rote flüchtige Komponente und rotes Eisenoxid (nichtflüchtige Komponente) eingesetzt werden, die anfängliche Farbe (zweiter Farbton) der resultierenden feuerhemmenden Zusammensetzung rot. Wenn eine rote flüchtige Komponente und gelbes Eisenoxid (nichtflüchtige Komponente) eingesetzt werden, dann ist der zweite Farbton orange. Wenn eine rote flüchtige Komponente und eine weiße nichtflüchtige Komponente eingesetzt werden, ist der zweite Farbton rosa. Jeder dieser zweiten Farbtöne kann ausreichend Kontrast mit dem Farbton der Bodenvegetation ergeben, um akzeptable Sichtbarkeit aus der Luft zu bieten. Zur Zeit bevorzugen wir den Einsatz von rotem Eisenoxid in Verbindung mit einer roten flüchtigen Komponente, um den Farbstoff zu bilden.
  • Die maximale Quantität von nichtflüchtigem Pigment, die eingesetzt werden kann und die die allgemeinen flüchtigen (verblassenden) Eigenschaften der feuerhemmenden Zusammensetzung noch beibehält, ist je nach der natürlichen oder "neutralen" Farbe der Komponenten der feuerhemmenden Zusammensetzung und den natürlichen Farben des Geländes und der Vegetation verschieden. Beispielsweise kann, wenn eine blaufarbige feuerhemmende Zusammensetzung, wie die im Lacey-Patent US 3,960,735 offengelegte, auf dunkelfarbiger Vegetation, z. B. Fichten, eingesetzt wird, eine größere Quantität eines farbigen nichtflüchtigen Farbstoffs, z. B. rotes Eisenoxid, eingesetzt werden. Andererseits kann weniger einer farbigen nichtflüchtigen Komponente eingesetzt werden, wenn die Grundzusammensetzung stark viskos ist oder wenn die Zusammensetzung auf Vegetation oder ein Gelände mit weniger starker Färbung, z. B. dickichtartiger niedriger Bodenbewuchs (Chaparal), aufgebracht wird. Es scheint, daß die maximale Quantität der farbigen nichtflüchtigen Komponenten größer ist, wenn in der feuerhemmenden Zusammensetzung ein Ton-Verdickungsmittel verwendet wird, als wenn ein Gummi-Verdickungsmittel verwendet wird. Im allgemeinen scheint es, daß das farbige nichtflüchtige Pigment nicht mehr als ungefähr 20-30 Gewichtsprozent des gesamten Farbstoffs sein kann. Die maximale Menge des gesamten eingesetzten Farbstoffs ist weniger als die Menge, welche die Zusammensetzungen am Verblassen auf eine neutrale Farbe hindern würde. Diese Mengen können mit Routinetests von Fachpersonen mit Bezug auf diese Beschreibung bestimmt werden.
  • Beispielsweise scheint die maximale Menge von rotem Eisenoxid, die eingesetzt werden kann, ungeachtet der Menge der flüchtigen Komponente, zur Zeit ungefähr 0,5 Gew.-% der flüssigen Konzentratformulierungen und ungefähr 0,10 Gew.-% in verdünnten gemischten Konzentratzusammensetzungen zu sein. Für jede beliebige Grundzusammensetzung von feuerhemmenden Zusammensetzungskomponenten (feuerhemmendes Salz, Verdickungsmittel, Korrosionshemmstoff usw.) können die optimalen und maximalen Konzentrationen von Farbstoffkomponenten jedoch von Fachpersonen ohne übermäßigen Versuchsaufwand in Anbetracht dieser Offenbarung bestimmt werden. Zum Beispiel sind geeignete Verfahren zum Bewerten der Sichtbarkeit aus der Luft und flüchtiger Verblassungseigenschaften dieser Zusammensetzungen in Abschnitt 3.8 und 4.3.7 von Specifikation 5100-304a (Vorschrift 5100-304a), Februar 1986, US Department of Agriculture Forest Service Specification for Long Term Retardant, Forest Fire, Aircraft or Ground Application (Forstwirtschaftsspezifikation des US-Landwirtschaftsministeriums für Langzeitfeuerschutzmittel, Waldbrand, Flugzeug- oder Bodenaufbringung) dargelegt.
  • Die Verwendung eines Färbemittels und eines Pigments in der gleichen feuerhemmenden Zusammensetzung wird vom US-Patent Nr. 3,960,735, das Kathleen P. Lacey am 1. Juni 1976 erteilt wurde, beschrieben. Im Lacey-Patent (Beispiel III) beinhaltet eine feuerhemmende Konzentratzusammensetzung sowohl "rotes Eisenoxid" als auch "6BL Dye" (Färbemittel 6BL). Das Hauptfarbmittel, rotes Eisenoxid, war allerdings in einer Menge vorhanden, die weit über die Menge hinausging, die das Verblassen der Zusammensetzung auf einen Farbton zulassen würde, den sie aufweisen würde, wenn das Färbemittel/Eisenoxid nicht hinzugefügt worden wäre, d. h. die Zusammensetzungen des Lacey-Patents 3,960,735 waren nicht "flüchtig". Das Färbemittel 6BL wurde zur Zusammensetzung von Beispiel III hinzugefügt, um die rote Farbe des Eisenoxids zu ersetzen, d. h. die Zusammensetzung "röter" zu machen, da der eisencyanidblaue Korrosionshemmstoff von Lacey (Spalte 2, Zeilen 5 et seq.) und das rote Eisenoxid andernfalls eine "leicht violette" Zusammensetzung ergaben.
  • Vor unserer vorliegenden Erfindung war in den Vereinigten Staaten eine Zusammensetzung vom Stand der Technik bekannt und in Gebrauch, die eventuell einen aus einer Mischung aus einem Färbemittel und einer kleinen Menge TiO&sub2;, eingekapselt in eine polymere Grundmasse, bestehenden Farbstoff beinhaltete. Diese Zusammensetzung vom Stand der Technik wurde als ein Trockenpulver-"Konzentrat" hergestellt und versandt, das dann zur Aufbringung mit Wasser verdünnt wurde. Die TiO&sub2;-Menge in diesem Produkt betrug nur ungefähr 40 bis 50 ppm im verdünnten Endkonzentrat, weit weniger als die Menge, die benötigt wurde, um die von der vorliegenden Erfindung erzielte bessere Sichtbarkeit zu erbringen.
  • Die Bestimmung, ob der Farbton der flüchtigen Zusammensetzung (zweiter Farbton) auf den Farbton der Zusammensetzung ohne Farbstoff (erster Farbton) verblaßt, kann mit dem in Abschnitt 4.3.7.2 der Specifikation 5100-304a (Vorschrift 5100-304a) (Februar 1986) "USDA Forest Service Specification for Specification for Long Term Retardant, Forest Fire Aircraft or Ground Application" [sic...*] (Forstwirtschaftsspezifikation des US-Landwirtschaftsministeriums für die Spezifikation für Langzeitfeuerschutzmittel, Waldbrand- Flugzeug- oder -Bodenaufbringung) beschriebenen Verfahren bestimmt werden.
  • Die folgenden Beispiele werden vorgelegt, um der Fachperson Grundsätze meiner Erfindung weiter zu veranschaulichen. Diese Beispiele stellen jedoch keine Begrenzung des Umfangs der Erfindung dar, die nur durch die anhängigen Ansprüche definiert ist.
  • BEISPIEL I
  • Dieses Beispiel illustriert die Ausübung der Erfindung bei der Herstellung von Feuerschutzmittelprodukten des sogenannten "Flüssigkonzentrat"-Typs. Die Produkte werden im Einklang mit dem in US-Patent 3,960,735, Inhaberin Kathleen P. Lacey, beschriebenen Verfahren hergestellt, mit Ausnahme dessen, daß anstelle der darin beschriebenen Farbmittel der Farbstoff der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Unter Verwendung von zwei verschiedenen Arten von Ammoniumpolyphosphatflüssigkeit wird eine Konzentratzusammensetzung hergestellt. Die Bestandteile jeder dieser Zusammensetzungen sind in Tabelle A und B aufgeführt. Beide Zusammensetzungen weisen im Vergleich zu den gleichen Zusammensetzungen, die das rote Eisenoxidpigment nicht enthalten, eine bessere Sichtbarkeit aus der Luft auf. Diese Zusammensetzungen haben aber akzeptable Verblassungseigenschaften, d. h. sie verblassen auf Farbtöne, die weitgehend die gleichen sind wie die, welche die Zusammensetzungen ohne Hinzufügen des Farbstoffs aufweisen würden. TABELLE A TABELLE B
  • BEISPIEL II
  • Dieses Beispiel illustriert die Ausübung der Erfindung durch die Herstellung sogenannter Trocken- oder Pulverkonzentratzusammensetzungen. Diese Trockenzusammensetzungen werden danach mit Wasser gemischt, um eine verdünnte feuerhemmende Endzusammensetzung zu bilden, die sich zur Aufbringung aus der Luft eignet. Diese Zusammensetzungen werden im Einklang mit den in US-Patent Nr. 4,176,071 offenbarten Verfahren hergestellt. Die Bestandteile jeder Zusammensetzung sind in den Tabellen C, D und E aufgeführt. Jede dieser Zusammensetzungen weist akzeptable Sichtbarkeit aus der Luft und flüchtige Verblassungseigenschaften auf. TABELLE C TABELLE D TABELLE E
  • BEISPIEL 3
  • Dieses Beispiel illustriert die Ausübung der Erfindung in der Herstellung flüchtiger Zusammensetzungen der im US-Patent Nr. 4,983,326 beschriebenen allgemeinen Art. Ein vermischtes Trockenpulverkonzentrat wird gemäß Beispiel 4B des Patents 4,983,326 hergestellt. Das Trockenkonzentrat wird mit Wasser gemischt, um ein flüssiges Zwischenkonzentrat geringer Viskosität zu bilden, das dann weiter verdünnt wird, um eine hochviskose gemischte feuerhemmende Endzusammensetzung mit besserer Sichtbarkeit aus der Luft im Vergleich zu den gleichen Zusammensetzungen ohne das Eisenoxidpigment zu bilden, und akzeptable "flüchtige" Verblassungseigenschaften hat. Tabelle F stellt die jeweiligen Gewichtsprozente der. Komponenten des Trockenkonzentrats, der Zwischenflüssigkeit oder des sogenannten "Flüssig"-Konzentrats und der verdünnten gemischten feuerhemmenden Endzusammensetzung dar. TABELLE F
  • BESTE AUSÜBUNGSART DER ERFINDUNG
  • Beispiel 4 illustriert die beste Ausübungsart für unsere Erfindung, die uns zur Zeit bekannt ist. Jedes der in den Beispielen 4 und 5 beschriebenen Produkte weist akzeptable Sichtbarkeit aus der Luft und flüchtiges Verblassen auf. Wenn das rote Eisenoxid aus den Zusammensetzungen gestrichen oder auf unter ungefähr 0,20 Gew.-% im Konzentrat reduziert wird, haben die Zusammensetzungen keine akzeptable Sichtbarkeit aus der Luft, selbst wenn das weggelassene rote Eisenoxid durch gleiche Mengen des flüchtigen Pigments ersetzt wird. Wenn das flüchtige Pigment eliminiert oder reduziert wird und der Anteil des roten Eisenoxids vergrößert wird, um eine ausreichende Sichtbarkeit aus der Luft zu bewirken, dann weisen die Zusammensetzungen kein akzeptables flüchtiges Verblassen auf.
  • BEISPIEL 4
  • Die folgenden Zusammensetzungen wurden im Einklang mit dem in US-Patent 3,960,735, Inhaberin Kathleen P. Lacey, beschriebenen Verfahren hergestellt, mit Ausnahme dessen, daß anstelle der darin beschriebenen Farbmittel der Farbstoff der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die zur Herstellung der flüssigen Konzentrate und des verdünnten gemischten End- Feuerschutzmittels verwendeten Bestandteile sind in den Tabellen G, H und I aufgelistet. TABELLE G TABELLE H TABELLE I
  • BEISPIEL 5
  • Dieses Beispiel illustriert die Ausübung der Erfindung durch die Herstellung von Flüssigkonzentratprodukten aus Ammoniumpolyphosphatflüssigkeiten unter Verwendung von anderen nichtflüchtigen Komponenten als rotem Eisenoxid. Diese Zusammensetzungen weisen akzeptable Sichtbarkeit aus der Luft und flüchtige Verblassungseigenschaften auf. Die Zusammensetzungen werden gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei die Komponenten in Tabelle J und Tabelle K aufgelistet sind. TABELLE J
  • BEISPIEL 6
  • Dieses Beispiel illustriert die Verwertung der Ausübung durch die Herstellung von Trockenkonzentratprodukten aus Ammoniumphosphat und Ammoniumsulfat unter Verwendung von anderen nichtflüchtigen Komponenten als rotem Eisenoxid. Diese Zusammensetzungen weisen akzeptable Sichtbarkeit aus der Luft und flüchtige Verblassungseigenschaften auf. Die Zusammensetzungen werden gemäß dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt, wobei die Komponenten in Tabellen L-O aufgelistet sind. TABELLE L TABELLE M TABELLE N TABELLE O
  • In Anbetracht dessen, dab wir unsere Erfindung dergestalt beschrieben haben, daß sie von Fachleuten ausgeübt und verwertet werden kann, und daß wir ihre derzeit bevorzugten Ausgestaltungen und besten Ausübungsarten identifiziert haben, wird nun auf die folgenden Ansprüche verwiesen.

Claims (6)

1. Eine flüssige feuerhemmende Zusammensetzung mit flüchtiger Farbe zur Aufbringung aus der Luft auf Bodenvegetation, wobei die genannte Zusammensetzung folgendes umfaßt:
a) feuerhemmende Komponenten mit einem ersten Farbton, einschließlich einem feuerhemmenden Salz;
b) einen Farbstoff, der die genannte Zusammensetzung anfänglich auf einen zweiten Farbton verfärbt, der mit dem Farbton der genannten Vegetation kontrastiert, wobei der genannte Farbstoff folgendes beinhaltet:
i) eine flüchtige Farbkomponente und
ii) eine nichtflüchtige Komponente, die in der genannten Zusammensetzung in einer Menge vorhanden ist, die die Sichtbarkeit aus der Luft der genannten Zusammensetzung verbessert, aber in einer geringeren Menge als der, welche die genannte Zusammensetzung nach dem Aufbringen aus der Luft am Verblassen auf den genannten ersten Farbton hindert.
c) einen wäßrigen Träger.
2. Konzentratzusammensetzung zum Herstellen der Zusammensetzung nach Anspruch 1 durch Verdünnen dieser mit dem genannten wäßrigen Träger, die die genannten feuerhemmenden Komponenten und den genannten Farbstoff aufweist.
3. Konzentratzusammensetzung nach Anspruch 2, die eine trockene Zusammensetzung ist.
4. Konzentratzusammensetzung nach Anspruch 2, die eine flüssige Konzentratzusammensetzung ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die genannte nichtflüchtige Komponente ein rotes Eisenoxid ist.
6. Zusammensetzungskonzentrat nach Anspruch 4, bei dem das genannte feuerhemmende Salz ein flüssiges Ammoniumpolyphosphat beinhaltet und die genannte nichtflüchtige Komponente rotes Eisenoxid ist.
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