DE2843015A1 - Fluessige praeparationen von wasserloeslichen reaktivfarbstoffen, deren herstellung und deren verwendung - Google Patents

Fluessige praeparationen von wasserloeslichen reaktivfarbstoffen, deren herstellung und deren verwendung

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DE2843015A1
DE2843015A1 DE19782843015 DE2843015A DE2843015A1 DE 2843015 A1 DE2843015 A1 DE 2843015A1 DE 19782843015 DE19782843015 DE 19782843015 DE 2843015 A DE2843015 A DE 2843015A DE 2843015 A1 DE2843015 A1 DE 2843015A1
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Rudolf Dipl Chem Dr Klein
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Hoechst AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0072Preparations with anionic dyes or reactive dyes
    • C09B67/0073Preparations of acid or reactive dyes in liquid form

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Description

  • Flüssige Präparationen von wasserlöslichen Reaktiv-
  • farbstoffen, deren Herstellung und deren Verwendung Die vorliegende Erfindung betrifft flüssige sowie lagerbeständige Präparat ionen von wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie die Verwendung solcher Präparationen.
  • Flüssig-Einstellungen von Farbstoffen bzw. Ausrüstungsmitteln besitzen in der Praxis der Textilveredlung erhebliche Bedeutung, ganz besonders in der Kontinuefärberei und Druckerei. Die dort üblichen großen Metragen von Textilmaterial erfordern - bedingt durch den hohen Verbrauch konzentrierter Flotten - den Einsatz von entsprechend umfangreichen Farbstoffmengen. In diesem Zusammenhang ist das Lösen bzw. Dispergieren von pulverförmigem Farbstoff immer zeitraubend sowie umständlich und wegen der dabei nicht zu vermeidenden Staubentwicklung keineswegs ohne Gefahr für die Atmungsorgane des Betriebspersonals. Diese Nachteile lassen sich durch die Verwendung von Flüssig-Marken solcher Farbstoffe elegant und zufriedenstellend umgehen. Aufgrund ihrer bedeutend leichteren Handhabbarkeit, beispielsweise durch einfaches Einrühren in den Flottenansatz, sind letztere insbesondere für Klotzprozesse, aber auch für andere Färbemethoden, z.B. Ausziehverfahren, vorteilhaft.
  • Die meiste Bedeutung auf dem Gebiet der Flüssig-Einstellungen haben Dispersionen bzw. Suspensionen von wasserunlöslichen Farbstoffen, wie sie von Süpen-, Schwefelküpen- und Dispersionsfarbstoffen her bekannt sind. Aber auch echte Lösungen ("solutions"), beispielsweise von basischen Farbstoffen, von Komponenten für die Bildung von Azopigmenten auf der Faser und von färbefertigen Schwefelfarbstoffen konnten sich in der Färbereitechnik gut einführen. Allerdings blieb die Zugänglichkeit von brauchbaren flüssigen Präparationen im allgemeinen auf die vorstehend angeführten Farbstoff-Sortimente beschränkt.
  • Indessen besteht in Textilbetrieben schon seit langem ein dringendes Bedürfnis nach der Verfügbarkeit einer Flüssig-Einstellung auch bei Reaktivfarbstoffen. Hier sind die Schwierigkeiten jedoch besonders groß, so daß Versuche zu deren Herstellung bislang noch zu keinem greifbaren Ergebnis geführt haben. Einmal ist es die ungenügende Löslichkeit dieser Farbstoffklasse in Wasser, weswegen derartige flüssige Farbstoffzubereitungen nur in ganz wenigen Fällen verwirklicht werden konnten, zum anderen reagieren diese Farbstoffe mit vielen die Löslichkeit erhöhenden Zusätzen, wie mit ein- und mehrwertigen Alkoholen, was dem besagten Vorhaben ebenso im Wege steht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nunmehr in der Herstellung beständiger und gut zu handhabender Flüssig-Marken von Reaktivfarbstoffen für alle Färbe-und Druckverfahren, welche eines hohen Farbstoffeinsatzes bedürfen und die vor allem für eine kontinuierliche Arbeitsweise geeignet sind.
  • Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man mindestens einen solchen Farbstoff mit einer konzentrierten wäßrigen Lösung von neutralen oder schwach sauren Salzen bzw. solchen Mischungen suspendiert.
  • Entsprechend den vorstehend beschriebenen MaBnahmen bildet sich ein zweiphasiges System (Suspension) aus einem Flüssiganteil, der aus der Salzlösung besteht und aus dem Feststoffanteil, der den ungelösten Farbstoff umfaßt. Dabei wird das Verhältnis von Farbstoff zu Lösung in den erfindungsgemäßen Präparationen so gewählt, daß der Farbstoffanteil einen konstanten Betrag darstellt, der nicht zu niedrig liegen soll, um das Stärkeverhältnis an Farbstoff in der Zubereitung zu demjenigen in den konventionellen handelsüblichen Pulver-Marken nicht zu sehr zu verschieben. Der Farbstoff-Reingehalt der herzustellenden Präparation wird somit mit Hilfe einer bemessenen Menge der Salzlösung eingestellt und standardisiert. Zweckmäßig wird ein Gewichtsverhältnis von fest (Teile Farbstoff) zu flüssig (Teile Lösung) im Bereich von 1:1 bis 1:2 angestrebt.
  • Es hat sich in Bezug auf die spätere Anwendung nämlich gezeigt, daß unter diesen Bedingungen das nachherige Einstellen von ziemlich konzentrierten Farbstofflösungen dann schnell und ohne besonderen Energieaufwand vonstatten geht. Im allgemeinen wird in diesen Flüssig-Einstellungen ein Verhältnis von 2:1 zur Pulver-Marke eingehalten. Das Umrechnen ist auf diese Weise sehr einfach. Selbstverständlich können auch andere Konzentrationen vorgesehen werden. Bei verschiedenen Farbstoffen sind auch Einstellungen im Verhältnis von 1:1 im Vergleich zur Pulver-Marke möglich, jedoch wird man im allgemeinen wegen der einfacheren Präparation und um einheitliche Flüssig-Marken in der Hand zu haben, das oben erwähnte 2:1 Verhältnis für alle Farbstoffe in Erwägung ziehen.
  • Als Suspensionsträger für die erfindungsgemäßen Flüssig-Präparationen von Reaktivfarbstoffen kommen immer nur hohe Salzkonzentrationen der hierzu eingesetzten wäßrigen Lösungen in Frage. Sehr häufig werden für diesen Zweck auch praktisch gesättigte Lösungen verwendet. Es ist in diesem Zusammenhang außerordentlich überraschend, daß bei der hier angewandten Präparationsform keine Rekristallisation der verwendeten Farbstoffe auftritt, insbesondere nicht in geschlossenen Gefäßen. Damit ist im vorliegenden Fall die Gefahr einer Teilchenvergrößerungausgeschaltet. Auf diese Weise braucht auf die Teilchengröße, die für beständige Dispersionen wichtig ist, keine Rücksicht genommen werden. Keineswegs konnte aber erwartet werden, daß gerade Suspensionen eine sehr günstige Form flüssiger Präparationen von wasserlöslichen Farbstoffen darstellen.
  • Die für die Bereitung der Flüssig-Einstellungen geeigneten Produkte ergeben mit den Reaktivfarbstoffen gießbar-flüssige Suspensionen, die zwar bei ihrer Lagerung nach einem Zeitraum von einigen Wochen eine gewisse Tendenz zum Absetzen von Farbstoffpartikeln aufweisen können, welche jedoch durch Schütteln oder Rühren wieder leicht sowie schnell homogen verteilt werden. Die erfindungsgemäß erzeugten Flüssig-Einstellungen sind nicht sonderlich temperaturempfindlich, weder gegen Frost noch gegen Wärme.
  • Die Flüssig-Einstellungen solcher Farbstoffe auf Suspensionsbasis, d.h. deren nicht gelöster Farbstoffanteil, sind bei den üblichen Konzentrationen durch Einrühren in den vorgelegten wäßrigen Flottenansatz oder beim Ubergießen mit heißem Wasser auch ohne nachfolgendes Aufkochen mittels direktem Dampf sofort sowie rückstandslos löslich. Ihre Handhabung ist außerordentlich sicher. Aufgrund dieser Eigenschaft sind sie zur Herstellung von Klotzflotten, wo hauptsächlich hohe Farbstoffkonzentrationen verlangt werden, hervorragend geeignet. Auch für das Ansetzen von Druckpasten können derartige Flüssig-Marken vorteilhaft herangezogen werden.
  • Unter Einsatz von solchermaßen zubereiteten Flotten bzw. Druckpasten erhält man immer egale Färbungen und Drucke, wobei die gleiche Farbstärke wie bei der Verwendung von Pulver-Marken zu verzeichnen ist.
  • Die Vorteile des neuen Verfahrenserzeugnisses bestehen vor allem im problemlosen sowie staubfreien Ansetzen von insbesondere Klotzflotten und der damit entfallenden gesundheitlichen Belästigung. Die bei Verwendung von Pulvern für den genannten Zweck sonst durch ungelöst zurückbleibende Farbstoffpartikelchen verursachten Stippen auf dem gefärbten Gewebe werden hierbei ausgeschaltet. Die Gefahr von Alterungs- und Kristallisationserscheinungen ist bei solchen stark salzhaltigen Suspensionen gegenüber denjenigen verbunden mit Flüssig-Marken in Form von echten Lösungen beachtlich vermindert.
  • Das durch unerwünschte Feuchtigkeitsaufnahme gefürchtete Zusammenbacken kann nicht auf treten. Eine einfachere Farbstoffdosierung ist bei diesen Suspensionen, insbesondere bei Nachsätzen möglich.
  • Für die Herstellung dieser Flüssig-Einstellungen geht man im allgemeinen von trockenen (pulverförmigen) Farbstoffen (ohne Standardisierung) aus und rührt sie bei Raumtemperatur im gewünschten Verhältnis mit den konzentrierten Salzlösungen homogen an. Es ist jedoch auch vorgesehen, feuchte (pastenförmige) Farbstoffe in dieser Weise zu suspendieren. Unter den zuletzt genannten Umständen sind höhere Produktionszahlen dadurch möglich, daß die bei der Fabrikation nach dem Aussalzen anfallenden feuchten Filterpreßkuchen bzw.
  • Farbstoffteige durch direkte Zugabe von Salzlösung oder solchen Mischungen gleich als flüssige Präprationen eingestellt werden. Somit kann der bisher erforderliche aufwendige und umständliche Farbstoff-Finish wegfallen.
  • Löslichkeitsverbessernde Zusätze unterbleiben. Teure Fabrikationsverfahren - man denke beispielsweise an eine Sprühtocknung zur Isolierung von Farbstoffen -sind nicht mehr notwendig.
  • Als Reaktivfarbstoffe kommen für das vorliegende Verfahren die unter diesem Begriff bekannten organischen Farbstoffe - unabhängig von der Art ihrer reaktiven Gruppe - in Betracht. Diese Farbstoffklasse wird im Colour Index, 3. Auflage 1971 als "Reactive Dyes" bezeichnet. Es handelt sich hierbei vorwiegend um solche Farbstoffe, die mindestens eine mit Polyhydroxylfasern reaktionsfähige Gruppe, eine Vorstufe hierfür oder einen mit der Polyhydroxylfaser reaktionsfähigen Substituenten enthalten. Als Grundkörper der organischen Farbstoffe eignen sich besonders solche aus der Reihe der Azo-, Anthrachinon- und Phthalocyaninfarbstoffe, wobei die Azo- und Phthalocyaninfarbstoffe sowohl metallfrei als auch metallhaltig sein können. Als reaktionsfähige Gruppen und Vorstufen, die im alkalischen Medium solche reaktionsfähige Gruppen bilden, seien beispielsweise Epoxygruppen, die Athylenimidgruppe, die Vinylgruppierung im Vinylsulfon- oder im Acrylsäurerest, ferner die B-Sulfatoäthylsulfongruppe, die B-Chloräthylsulfongruppe oder die B-Dialkylaminoäthylsulfongruppe genannt. Außerdem kommen für diese Verfahren Derivate der Tetrafluorcyclobutyl-Reihe, z.B. der Tetrafluorcyclobutylacrylsäure in Frage. Als reaktionsfähige Substituenten in Reaktivfarbstoffen dienen solche, die leicht abspaltbar sind und einen elektrophilen Rest hinterlassen. Als Substituenten kommen beispielsweise 1 bis 3 Halogenatome an folgenden Ringsystemen in Betracht: Chinoxalin, Triazin, Pyrimidin, Phthalazin, Pyridazin und Pyridazon. Es können auch Farbstoffe mit mehreren Reaktivgruppen gleicher oder unterschiedlicher Art verwendet werden.
  • Es ist prinzipiell auch möglich, gleichzeitig mehrere Farbstoffe, beispielsweise für Mischfarben, zusammen in einer einzigen Salzlösung zu suspendieren.
  • Als Suspensionsträger für die Reaktivfarbstoffe nach der vorliegenden Erfindung sind in erster Linie Salze geeignet, wie sie üblicherweise durch Neutralisation aus Alkalilaugen und ein- bzw. zweibasischen anorganischen Säuren gebildet werden. Voraussetzung für die Brauchbarkeit solcher Salze ist allerdings, daß sie sich gegenüber einer Umsetzung mit der Reaktivgruppe des zu suspendierenden Farbstoffes indifferent verhalten.
  • Hierbei handelt es sich insbesondere um Alkalichloride, fallweise auch um Alkalinitrate und Alkalisulfate, mit großen Einschränkungen und in geringen Mengen um INonoalkalidiphosphate, auch in Mischungen untereinander und gegebenenfalls zusammen mit kleinen Mengen von sauren Salzen, die für die Einstellung der beim Färben geforderten pH-Bedingungen herangezogen werden. überwiegend werden jedoch Natriumchlorid und Kaliumchlorid verwendet. Dies rührt zu einem großen Teil davon her, daß diese Salze schon bei der Fabrikation zum Aussalzen der Reaktivfarbstoffe eingesetzt werden. Als Zusätze kommen eventuell auch yeringe Mengen von Alkalisalzen organischer Säuren in Betracht, z.B.
  • Formiate und Acetate, gegebenenfalls auch Oxalate bei Salzmischungen. Von besonderer Bedeutung ist Natriumchlorid (Kochsalz) infolge der weitgehenden Unabhängigkeit seiner Wasserlöslichkeit von der Temperatur. Das ergibt sich vor allem daraus, daß Kochsalz bei Tempe--- raturen zwischen 150 und 30°C in Wasser gelöst werden kann und das Einrühren der Farbstoffe ebenfalls in diesem Temperaturbereich erfolgt.
  • Zu diesen Salzen können auch aus Gründen einer erwünschten niedrigen Viskosität die Viskosität herabsetzende Produkte zugegeben werden. Vorzugsweise kommen für diesen Zweck Kaliumsalze von anorganischen oder organischen Säuren in Form ihrer wäßrigen Lösungen in Betracht.
  • Treten andererseits beim Zubereiten der Farbstoffsuspensionen solche mit einer zu niedrigen Viskosität auf, so kann diese durch kleine Zusätze von viskositätssteigernden Mitteln wie Celluloseestern, -äthern oder Alginaten in Form ihrer wäßrigen Lösungen leicht heraufgesetzt und damit korrigiert werden. Eine gewisse erhöhte Viskosität ist wegen der damit verbundenen geringeren Neigung der Farbstoffpartikel zum Absetzen von Vorteil.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren resultiert eine Suspension, welche die daran gestellten Forderungen weitgehend erfüllt. In allen Fällen sollte aber bei der praktischen Anwendung der Präparation zur Herstellung von Flotten die Löslichkeitsgrenze der jeweiligen Farbstoffindividuen (Angaben. der Farbstoffhersteller) in Rechnung gestellt werden.
  • Beispiele Es werden jeweils 350 g Kochsalz (NaCl) in 1 1 destilliertem Wasser oder wenigstens entsalztem Wasser bei Raumtemperatur gelöst. Davon werden dann 200 Teile vorgelegt und in diese Lösung werden 100 Teile eines der nachher aufgeführten Farbstoffe als Pulver eingerührt. Ohne weitere Temperaturzufuhr entstehen auf diese Weise flüssige und gut gießbare Farbstoffsuspensionen. Das resultierende Stärkeverhältnis der so erzeugten Flüssig-Einstellungen zu Pulver-Marke beträgt 2:1.
  • Als Suspensionsträger können auch die anderen, in der untenstehenden Tabelle ebenfalls angegebenen Salze herangezogen werden, wobei jedoch bezüglich der Konzentration dieser weiteren Salzlösungen auf das jeweilige Lösungsverhalten der ins Auge gefaßten Trägersubstanz Rücksicht genommen werden muß. Zu beachten ist fernerhin, daß die einzelnen Suspensionsträger in ihrer jeweiligen wäßrigen Lösung vollkommen gelöst sein müssen und bei Abkühlung derselben auf Raumtemperatur für sich allein und insbesondere in Gegenwart des darin präparierten Farbstoffes nicht in fester Form ausfallen dürfen, weil dadurch die Qualität der Farbstoff-Suspension in Frage gestellt wird.
  • Diesbezügliche Vorversuche im Labormaßstab können sich als zweckmäßig erweisen.
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Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flüssige Präparationen von wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen, enthaltend eine Suspension mindestens eines solchen Farbstoffes in einer konzentrierten wäßrigen Lösung von neutralen oder schwach sauren Salzen bzw. solchen Mischungen.
  2. 2. Flüssige Präparationen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Farbstoff zu Salzlösung in der Suspension im Bereich von 1:1 bis 1:2 liegt.
  3. 3. Flüssige Präparationen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension Neutralsalze enthält, die -durch Umsetzung von Alkalilaugen mit einbasischen bzw. zweibasischen anorganischen Säuren gebildet worden sind.
  4. 4. Flüssige Präparationen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension wäßrige Lösungen von Alkalichloriden, gegebenenfalls in Mischung mit Alkalisulfaten enthält.
  5. 5. Flüssige Präparationen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension eine wäßrige Lösung von Natriumchlorid (Kochsalz) enthält.
  6. 6. Flüssige Präparationen nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension praktisch gesättigte wäßrige Lösungen von solchen Salzen enthält.
  7. 7. Flüssige Präparationen nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzlösungen außerdem noch die Viskosität herabsetzende Mittel, vorzugsweise Kaliumsalze von anorganischen oder organischen Säuren enthalten.
  8. 8. Flüssige Präparationen nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzlösungen außerdem noch die Viskosität erhöhende Mittel, vorzugsweise Celluloseester, Celluloseäther oder Alginate enthalten.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung flüssiger sowie lagerbeständiger Präparat ionen von wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen solchen Farbstoff mit einer konzentrierten wäßrigen Lösung von neutralen oder schwach sauren Salzen bzw. solchen Mischungen suspendiert.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Suspension das Gewichtsverhältnis von Farbstoff zu Salzlösung im Bereich von 1:1 bis 1:2 einstellt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Suspension Neutralsalze einsetzt, die durch Umsetzung von Alkalilaugen mit einbasischen bzw. zweibasischen anorganischen Säuren gebildet worden sind.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Suspension wäßrige Lösungen von Alkalichloriden, gegebenenfalls in Mischung mit Alkalisulfaten einsetzt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Suspension eine wäßrige Lösung von Natriumchlorid (Kochsalz) einsetzt.
  14. 14. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet,daß man in der Suspension gesättigte wäßrige Lösungen von solchen Salzen einsetzt.
  15. 15. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man den Salzlösungen außerdem noch die Viskosität herabsetzende Mittel, vorzugsweise Kaliumsalze von anorganischen oder organischen Säuren zusetzt.
  16. 16. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man den Salzlösungen außerdem noch die Viskosität erhöhende Mittel, vorzugsweise Celluloseester, Celluloseäther oder Alginate zusetzt.
  17. 17. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man den Farbstoff-Reingehalt der herzustellenden Präparation mit Hilfe einer bemessenen Menge der Salzlösung einstellt und standardisiert.
  18. 18. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man den Farbstoff in trockenem Zustand als Pulver, gegebenenfalls ohne Standardisierung bzw. Finish einsetzt.
  19. 19. Verfahren nach Ansprüchen 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man den Farbstoff in feuchtem Zustand als Paste (Teig) oder Filterpreßkuchen einsetzt.
  20. 20. Verwendung von flüssigen Präparationen von wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen nach Anspruch 1 zur Herstellung von Färbeflotten, Klotzflotten und Druckpasten in Form wäßriger Zubereitungen.
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US4468230A (en) * 1983-03-25 1984-08-28 Mobay Chemical Corporation Acid dye dispersions

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