DE1804568C3 - Mittel zur Vernichtung von Moosen - Google Patents

Mittel zur Vernichtung von Moosen

Info

Publication number
DE1804568C3
DE1804568C3 DE1804568A DE1804568A DE1804568C3 DE 1804568 C3 DE1804568 C3 DE 1804568C3 DE 1804568 A DE1804568 A DE 1804568A DE 1804568 A DE1804568 A DE 1804568A DE 1804568 C3 DE1804568 C3 DE 1804568C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
moss
salt
mosses
salts
amine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1804568A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1804568A1 (de
DE1804568B2 (de
Inventor
W Perkow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CF Spiess and Sohn GmbH and Co
Aurubis AG
Original Assignee
Norddeutsche Affinerie AG
CF Spiess and Sohn GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norddeutsche Affinerie AG, CF Spiess and Sohn GmbH and Co filed Critical Norddeutsche Affinerie AG
Priority to DE1804568A priority Critical patent/DE1804568C3/de
Priority to GB51605/69A priority patent/GB1263113A/en
Priority to NO418469A priority patent/NO128139B/no
Priority to BE740632D priority patent/BE740632A/xx
Priority to DK559769AA priority patent/DK127667B/da
Priority to SE6914502A priority patent/SE371080B/xx
Priority to FR6936368A priority patent/FR2021392A1/fr
Priority to US00017914A priority patent/US3846114A/en
Publication of DE1804568A1 publication Critical patent/DE1804568A1/de
Publication of DE1804568B2 publication Critical patent/DE1804568B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1804568C3 publication Critical patent/DE1804568C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C39/00Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C39/24Halogenated derivatives
    • C07C39/26Halogenated derivatives monocyclic monohydroxylic containing halogen bound to ring carbon atoms
    • C07C39/27Halogenated derivatives monocyclic monohydroxylic containing halogen bound to ring carbon atoms all halogen atoms being bound to ring carbon atoms
    • C07C39/36Pentachlorophenol
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N31/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic oxygen or sulfur compounds
    • A01N31/08Oxygen or sulfur directly attached to an aromatic ring system
    • A01N31/10Pentachlorophenol
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01PBIOCIDAL, PEST REPELLANT, PEST ATTRACTANT OR PLANT GROWTH REGULATORY ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR PREPARATIONS
    • A01P13/00Herbicides; Algicides
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/10Actions, e.g. key actions, couplers or stops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

20 übergehend geschädigt.
Die Erfindung betrifft Mittel zur Vernichtung von Die Wirkung dieser Salze kann erheblich gesteigert
Moosen bzw. zur Verhinderung von Moosbewuchs. werden, wenn sie in Form der Metallamin-Komplexe
Es gibt heute zahlreiche Mittel und Verfahren zur des Pentachlorphenols verwendet werden.
Bekämpfung unerwünschter Grünpflanzen mit chemi- In vielen Fällen ist es auch vorteilhaft, ein Athylen-
schen Verbindungen, sogenannten Herbiziden. Ein 25 diamin- und/oder Diä»hyleniriamin-Salz des Penta-
Teil von ihnen vernichtet als »Totalherbizide« den ge- chlorphcnols im Gemisch mit einem oder mehreren
samten Pflanzenbewuchs, ein Teil beseitigt als »selek- ihrer Metallamin-Komplexe anzuwenden,
tive Herbizide« nur unerwünschte Pflanzengattungen Die Verbindungen eignen sich, ebenso wie die ge-
innerhalb pflanzlicher Kulturen. Verbindungen bei- nannten Metallamin-PCP-Komplexe, hervorragend
spielsweise aus den Klassen der substituiertenPhenoxy- 30 zur gemeinsamen Anwendung mit oder in handels-
essigsäuren, Benzoesäuren, Phenylessigsäuren, der üblichen Herbiziden, wodurch das Auftreten von
Carbaminsäureester^ Thiocarbamate, Harnstoff, Tria- Moosen als Folgeflora auf den behandelten Flächen
zin- und Pyridazon-Derivate sind durch ihren pflanzen- vermieden wird.
wuchshemmenden oder -vernichtenden Einfluß be- Die Wirkung dieser Komplexsalze auf die Mooskanntgeworden, in zahlreichen Publikationen beschrie- 35 flora hält lange, meist über ein Jahr vor. Die genannten ben und zu nahezu unentbehrlichen Hilfsmitteln des PCP-Aminsalze sind zur Doppelsalz- bzw. Komplexlandwirtschaftlichen Anbaues von Kulturpflanzen bildung mit Metallsalzen fähig,
geworden. Diese Verbindungen sind großenteils praktisch un-
Ein Mangel der genannten und weiterer Herbizide löslich in Wasser. Sie bleiben im Geflecht der Moose
ist jedoch die weitgehende Unwirksamkeit gegen 40 haften und auf lange Dauer wirksam, aber ungelöst,
Moose. Die Wachstums- und sonstigen physiolo- d. h., sie werden auch durch anhaltende Regenfälle
gischen Lebensbedingungen der meisten Moosarten nicht in den Boden gewaschen. Bei versehentlicher
unterscheiden sich sehr stark von denen der üblicher- Überdosierung können somit in keinem Fall Schaden
weise als Unkräuter bezeichneten, monocotylen und an den Wurzeln anderer Pflanzen durch diese Mittel
dic&tylen Pflanzengattungen. 45 auftreten.
Als Folge dieser pflanzenphysiologischen und Die Wirkung auf die Moosflora tritt etwas langsamer
herbiziden Unterschiede nimmt oftmals nach üblicher ein als bei den PCP-Aminsalzen, hält aber lange, meist
Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln der über ein Jahr, vor. Die Unschädlichkeit dieser PCP-
Moosbewuchs auf den behandelten Flächen in uner- Komplexe gegen Kulturpflanzen ist nocii ausgeprägter
wünschtem Ausmaß zu. Aber auch im übrigen können 5» als bei ^eP. PCP-Aminsalzen. Die Verbindungen eignen
Moose, beispielsweise in Zierrasen, zu den unerfreu- sich auch hervorragend zur gemeinsamen Ausbringung
liehen, die Gräser verdrängenden Begleiterscheinungen mit oder in Makro- und/oder Mikrodüngemitteln und/
gehören. oder pestiziden oder bioziden Mitteln wie Herbiziden,
Als Herbizide sind auch Salze des Pentachlorphenols Fungiziden oder Insektiziden oder Gemischen der-
mit Alkanolaminen (USA.-Patentschrift 2 435 676), 55 selben.
das Oktadecenylaminsalz, das Dodecylaminsalz und Die Herstellung dieser Verbindung geschieht in bedas Cocosaminsalz des Pentachlorphenols (USA.- kannter Weise z. B. durch Reaktion molarer Mengen Patentschrift 2 526 892) bekannt. Bezüglich der Be- der Komponenten in einem organischen Lösungskämpf ung von Moosen haftet ihnen jedoch der gleiche mittel, beispielsweise Äthylalkohol. Ebenso kann man Mangel an, wie den anderen oben bezeichneten Hcrbi- 60 in manchen Fällen die in Wasser wenig löslichen Salze ziden. Dasselbe gilt für Pentachlorphenol (im folgen- durch Eintropfen der molaren Menge Mineralsäure den PCP) und seine Alkalisalzc und Ester, die bereits in das Lösungsgemisch von Pentachlorphenol-Natrium durch andere biozide Eigenschaften bekanntgeworden und Amin zur Abscheidung bringen,
sind, als Unkrautvernichtungsmittel jedoch bisher ohne Beispiele für die in Wasser besonders schwer löserhebliche Bedeutung blieben. 65 liehen Metall-Amin-Komplexe oder Doppelsalze des
Als Mittel zur Vernichtung von Moosen im Zier- Pentachlorphenols sind der Kupfer-Äthylendiamin-
rasen hat man das Ausstreuen von Eisen(ll)-sulfat in PCP-Komplex, hergestellt durch die Zugabe von
hohen Aufwandmengen empfohlen, was aber meist 2 Molgewicht Äthylendiamin zu einer wäßrigen Lösung
von l Molgewicht Kupfervitriol und anschließendem Ziifftgen von 2 Molgewicht Netrium-Pentachlorphenolat. Es handelt sich um ein grünes, amorphes Produkt ohne Schmelzpunkt, das in Wasser praktisch unlöslich ist. Bei der Reaktion wird I Molgewicht Na8SO, frei, das in Lösung bleibt.
Kupfer-Diäthylentriamin-PCP-Komplex, hergestellt wie vorbeschrieben, im Verhältnis 1:2:2, von ebenfalls grünem Aussehen und gleichen Eigenschaften, ">
Nickel-Ätbylendiamin-PCP-Komplex, wie vorbeschrieben hergestellt aus Nickelsulfat, Äthylendiarain und Natriura-Pentachlorphenolat im Molverhältnis 1:2:2, schwachgelbe Verbindung, Nickel-Diäthylentriamin-PCP-Komplex, wie vor- *5 beschrieben, im Molverhältnis 1:2:2, helle, ganz schwachviolette Verbindung, Zink-Äthylendiamin-PCP-Komplex, wie vorbe schrieben hergestellt aus Zinkchlorid, Äthylendiamin und Natrium-Pentachlorphenolat im MoI- ao verhältnis 1 :1: 2, schwachgelbe Verbindung,
Zink-Diäthytcntriamin-PCP-Komplex, wie vorbeschrieben hergestellt im Molverhältnis 1:2:2, schwachgelbe Verbindung.
Als Moosarten, die erfindungsgemäß mit den Aminsalzen des PCP und den Amin-Metall-Komplexen des PCP zu bekämpfen sind, seien beispielsweise genannt:
Gekrümmtes Schlafmoos, Hypnum arcuatum,
Grünes Perlmoos, Weisia viridula, Gemeines Wirlertonmoos, Polytrichum commune, Glashaarmoos, Polytrichum piliferum,
Graues Zackenmützenmoos, "acomitrium
conescens,
Rotstengelmoos, Pleurozium suireberi, Drehmoos, Funaria hygrometrica.
Besen-Gabelzahnmoos, Dicranum scoparium,
Purpurmoos, Ceratodon purpureus.
Beispiel
40
2,5 kg Äthylendiaminsalz des Pentachlorphenol löst man in 7 1 Cyclohexanon und fügt 0,5 kg eines nichtionogenen Netzmittels vom Typ der Fettsäure-Äthylenoxid-Addukte hinzu. 10 ml dieses Gemischs löst iman in 100 ml Wasser und sprüht die Lösung auf 10 qm einer mit Purpurmoos (Ceratodon purpureus) bewachsenen Fläche. Das Moos nimmt nach einigen Tagen, von den Spitzen beginnend, eine braune Farbe an und stirbt nach kurzer Zeit ab.
Beispiel 2
Wie im Beispiel 1 beschrieben, stellt man aus feingemahlenem Diäthylentriamin-Zink-Pentachlorphenol-Komplex ein 50% Wirksubstanz enthaltendes Spritzpulver her. 500 g des Mittels suspendiert man in 100 1 einer 2% Harnstoff, 1% Kaliumnitrat und 0,5% Magnesiumsulfat enthaltenden Düngerlösung, die auf 1000 qm einer Rasenfläche, wie im Beispiel 1 beschrieben, ausgebracht werden. Die Düngerbeigabe sorgt für beschleunigtes Zuwachsen der beim Absterben des Mooses entstehenden Lücken. Die Stabilität des Zink-Amin-PCP-Komplexes verhindert auf lange Dauer ein erneutes Auftreten von Moosbewuchs.
65 Beispiel 3
Zu einem Totalherbizid, das in handelsüblicher Zusammensetzung mit 50% Wirksubstanz als Wirkstoffe die Verbindungen N,N-Dimethyl-N''{3,4HJichlorpbenylj-harnstoff und das Natriumsalz dei 2,4,5-TrichlorphenoxyessigsSure enthalt, mischt man feinpulverisierten Kupfer-Äthylendiamin'Pentavhlarpbepol-Komplex in einer 25% der fertigen Aufmischung entsprechenden Gewichtsmenge zu. Man spritzt das Gemisch als wäßrige Suspension in einer Aufwartdrnenge von 20 kg/ha auf eine verunkrautete Fläche. Der Zusatz des Pentachlorphenol-Komplexes verhindert nach Vernichtung des Moosbewuchses durch die herbiziden Substanzen auf lange Zeit erneuten Wuchs vor Moosen.
Beispiel 4
Zu einem Totalherbizid, das neben den üblichen inert- und Htlfsstoffen als Wirksubstanzen die Verbin dungen 2-Chlor-4,6-bis(äthylamino) 1,3,5-Triazin,auch Simazin genannt, und 3-Amino-l,2,4-triazol, auch Amitrol genannt, mit zusammen 60 Gewichtsprozent enthält, mischt man 25% des Gesamtgewichts an Diäthylentriaminsalz des Pentachlorphenole durch homogene Vermahlung hinzu. Nach Ausspritzen des suspendierbaren Produkts in wäßriger Aufschwemmung und in einer Aufwandmenge von 15 kg/ha auf eine veiunkrautete Fläche wird sowohl eine gesteigerte allgemeine Herbizidwirkung gegenüber einem Vergleichsprodukt ohne Zusatz des PCF-Aminsalzes wie auch eine Verhinderung des Bewuchses der entkrauteten Fläche mit Moosen verschiedener Art beobachtet.
Beispiel 5
Es wurden Versuche zur Bekämpfung von Grauem Zackenmützenmoos (Racomitrium conescens) im Gewächshaus durchgeführt. Es wurden folgende erfindungsgemäßen Mittel verwendet:
a) Äthylendiaminsalz des Pentachlorphenol,
b) Diäthylentriaminsalz des Pentachlorphenol,
c) Diäthylentriamin-Zink-PCP-Komplex.
Zum Vergleich wurden noch die folgenden bekannten. Herbizide verwendet:
d) Triäthanolaminsalz des Pentachlorphenol,
e) Kupfersalz des Pentachlorphenole.
Mit jedem dieser Mittel wurde eine einmalige Spritzung mit je 10 ml einer 2% Wirkstoff enthaltenden Emulsion bzw. Suspension pro Versuchsparzelle angewandt (entspricht 22 kg/ha Wirkstoff). Jede Versuchsparzelle bestand aus einer Moosfläche von 30 · 30 cm. Die Beobachtungsdauer betrug 7 Wochen.
Nach 5 Tagen zeigten sich folgende Wirkungen:
a) deutliche Bräunung der Spitzen,
b) deutliche Bräunung der Spitzen,
c) Gelbfärbung der Spitzen.
d) Gelbfärbung der Spitzen,
e) unverändert.
Nach 3 Wochen zeigte sich folgende Wirkung:
a) Bräunung aller Pflanzenteile,
ο) Bräunung aller Pflanzenteile,
c) starke Bräunung der Spitzen, starke Gelbfärbung der übrigen Pflanzenteile,
d) leichte Bräunung der Spitzen, leichte Gelbfärbung einzelner Pflanzenteile,
e) schwache Gelbfärbung.
Nach 5 Wochen war folgende Wirkung zu beob- * Nach 7 Woeiicn zeigte sich, daß bei den mit a), b), c)
achten: behandelten Flächen weiterhin das Moos vollständig
Bei den mit a), b), e) behandelten Flächen war das abgestorben blieb, aiso auch kein Neuaustrieb statt-
Moos vollständig abgestorben, Dagegen zeigte sich fand. Bei den mit den Vergleichsstoffen aus bekannten
bei Mittel 5 Herbiziden behandelten Flächen zeigte sich folgende
■ Wirkung:
4) leichte Bräunung der Spitzen, leichte Gelbfärbung d) frische grüne Färbung überwiegt gegenüber ge-
ejnzelner Pflanzenteile, aber kräftiger grüner Neu- schädigten Planzenteilen,
austrieb, e) das Moos zeigte annähernd denselben Zustand
e) starker grüner Neuaustrieb, io wie vor der Behandlung.

Claims (3)

I 2 ' ' mit einer Übersäuerung des Bodens und weiteren Patentansprüche: unangenehmen Folgeerscheinungen verbunden ist. *-" Es wurde nun überraschend gefunden, daß Mittel
1. Mittel zur Vernichiung von Moosen bzw. mit einem Gehalt an einem Salz des Pentachlorphenole Verhinderung von Moosbewuchs, ge kenn- 5 mit Äthylendiamin und Diäthylentriamin eine bisher zeichnet durch einen Gehalt an einem Salz unbekannte, spezifische Wirkung gegen die üblicherdes Pentachlorphenole mit Äthylendiamin oder weise unerwünscht auftretenden Moosarten haben.
Diäthylentriamfni. Diese leicht und preiswert herstellbaren, kristallinen
2. Mittel nach Anspruch I, dadurch gekenn- Salze zeigen geringe Löslichkeit in Wasser und sind zeichnet, daß es das genannte Salz in Form der io gut löslich in gebräuchlichen organischen Lösungs-Metall-Amin-iCornple«: des Pentachlorphenol mitteln. Die Zubereitung kann als Stäubemittel, Graentbält. nulat, Spritzpulver ou-τ Emulsionskonzentrat erfolgen.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Die benötigten Aufwandmengen liegen etwa zwischen kennzeichnet, daß es ein Salz des Pentachlorphenols 0,5 und IO kg/ha. Die moostötende Wirkung zeigt sich mit Äthylendiarain oder Diäthylentriamin im Ge- 15 relativ rasch nach einigen Tagen durch Bräunung und misch mit einem Metall-Amin-Komplex dieser allmähliches Absterben der Moospflanzen. Gräser in Salze enthält. Zierrasen und sonstige Kulturpflanzen werden in den
gegen Moose wirksamen Aufwandmengen dieser
PCP-Aminsalze nicht oder nur unbedeutend und vor-
DE1804568A 1968-10-23 1968-10-23 Mittel zur Vernichtung von Moosen Expired DE1804568C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1804568A DE1804568C3 (de) 1968-10-23 1968-10-23 Mittel zur Vernichtung von Moosen
NO418469A NO128139B (de) 1968-10-23 1969-10-21
GB51605/69A GB1263113A (en) 1968-10-23 1969-10-21 Herbicidal agents for destroying mosses
DK559769AA DK127667B (da) 1968-10-23 1969-10-22 Middel til udryddelse af mosser eller til forhindring af mosvækst.
BE740632D BE740632A (de) 1968-10-23 1969-10-22
SE6914502A SE371080B (de) 1968-10-23 1969-10-22
FR6936368A FR2021392A1 (de) 1968-10-23 1969-10-23
US00017914A US3846114A (en) 1968-10-23 1970-03-09 Method for killing moss

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1804568A DE1804568C3 (de) 1968-10-23 1968-10-23 Mittel zur Vernichtung von Moosen
US00017914A US3846114A (en) 1968-10-23 1970-03-09 Method for killing moss

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1804568A1 DE1804568A1 (de) 1970-06-04
DE1804568B2 DE1804568B2 (de) 1974-02-14
DE1804568C3 true DE1804568C3 (de) 1974-09-19

Family

ID=25756314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1804568A Expired DE1804568C3 (de) 1968-10-23 1968-10-23 Mittel zur Vernichtung von Moosen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3846114A (de)
BE (1) BE740632A (de)
DE (1) DE1804568C3 (de)
DK (1) DK127667B (de)
FR (1) FR2021392A1 (de)
GB (1) GB1263113A (de)
SE (1) SE371080B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AUPR183200A0 (en) * 2000-12-01 2001-01-04 Huntsman Corporation Australia Pty Ltd Herbicidal compositions
US7249438B1 (en) 2003-06-04 2007-07-31 Weber Arthur P Electromotive eradication of moss

Also Published As

Publication number Publication date
DK127667B (da) 1973-12-17
US3846114A (en) 1974-11-05
FR2021392A1 (de) 1970-07-24
BE740632A (de) 1970-04-01
DE1804568A1 (de) 1970-06-04
DE1804568B2 (de) 1974-02-14
SE371080B (de) 1974-11-11
GB1263113A (en) 1972-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2453401C3 (de)
DE2857693C2 (de) Verfahren zur selektiven Bekämpfung bzw. Vernichtung von unerwünschtem Pflanzenwuchs in Nutzpflanzenkulturen
DD156892A5 (de) Herbizide mittel
DE2839087A1 (de) Herbizide mittel
DE2135768B2 (de) Synergistisches herbizides mittel
EP1298998B1 (de) Präparat mit fungizider wirkung
DE1804568C3 (de) Mittel zur Vernichtung von Moosen
DE2440787A1 (de) Verfahren zur selektiven bekaempfung von unkraut in kentucky-blaugras
DE4142974C2 (de) Fungizide Zusammensetzungen
DE10143086A1 (de) Verwendung von Calciumformiat in Pflanzenbehandlungsmitteln
DE19959510B4 (de) Pflanzenbehandlungsmittel
DE2144700C3 (de) Benzyl-N.N-di-sek.-butylthiolcarbamat, seine Herstellung und Verwendung
DE1094524B (de) Mittel zur Unkrautbekaempfung
AT237962B (de) Selektiv wirkendes, herbizides Mittel
DE849847C (de) Mittel zum Erhalten lebender landwirtschaftlicher Nutzpflanzen in einem zum menschlichen oder tierischen Genuss geeigneten und erwuenschten Wachstumszustande, insbesondere in nicht bluehendem Zustande
DE934796C (de) Unkrautvertilgungsmittel
JPS58109403A (ja) 微小害虫の防除方法
DE273571C (de)
DE814806C (de) Pflanzenphysiologisch wirksame Mittel
DE1071411C2 (de) Unkrautbekaempfungsmittel
DE1941914C3 (de) Herbizides Mittel auf der Basis einer Mischung von Fluorpropionsäuren mit weiteren Herbiziden
DE1542901A1 (de) Insektizide Mittel
DE2454278A1 (de) Verfahren zum abtoeten des kartoffelkrauts
DE2926176A1 (de) Verfahren zum oxidativen abbau von toxischen pestizide rueckstaenden
DE723027C (de) UEber die Wurzel zugefuehrtes Pflanzenschutzmittel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)