DE69418101T2 - Die Herstellung von wasserunlöslichen Proteinverkapselten gasenthaltenden Mikrosphären, - Google Patents

Die Herstellung von wasserunlöslichen Proteinverkapselten gasenthaltenden Mikrosphären,

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DE69418101T2
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Description

    Technisches Fachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Ultraschallabbildungsmitteln, die aus proteinartigen Mikrokügelchen bestehen, in denen unlösliche Gase eingekapselt sind, und Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung.
  • Stand der Technik
  • Die diagnostische Ultraschallabbildung beruht auf dem Prinzip, daß Wellen mit Schallenergie, die auf einen Bereich von Interesse fokussiert werden, so reflektiert werden, daß ein Bild erzeugt wird. Ein Ultraschallscanner wird auf die Körperoberfläche gebracht, die über dem abzubildenden Bereich liegt, und die Ultraschallenergie in Form von Schallwellen wird auf den Bereich gerichtet. Der Scanner weist die reflektierten Schallwellen nach und übersetzt die Daten in Videobilder. Wenn die Ultraschallenergie eine Substanz durchstrahlt, hängt die Menge der reflektierten Energie von der Fortpflanzungsgeschwindigkeit und den akustischen Eigenschaften der Substanz ab. Änderungen den akustischen Eigenschaften der Substanz (z. B. unterschiedliche akustische Impedanzen) sind an den Grenzflächen von verschiedenen akustischen Dichten am deutlichsten, z. B. von Flüssigkeit-Feststoff oder Flüssigkeit-Gas. Wenn also Ultraschallenergie durch Gewebe geleitet wird, erzeugen organische Strukturen Schallreflektionssignale, die mit dem Ultraschallscanner nachgewiesen werden können. Diese Signale können durch die geeignete Verwendung eines Kontrastmittels verstärkt werden.
  • Besonders wichtig sind Ultraschallabbildungsmittel, bei denen Gas eingesetzt wird, da dieses als Reflektor von Ultraschall sehr wirksam ist. Resonanz erzeugende Gasblasen streuen den Schall tausendmal wirksamer als ein festes Partikel der gleichen Größe. Ophir und Parker beschreiben die folgenden zwei Arten von Gas enthaltenden Abbildungsmitteln: (1) freie Luftblasen und (2) eingekapselte Luftblasen (Ultrasound in Medicine and Biology 15 (4) (1989), 319-333). Jedoch haben freie Gasblasen der geeigneten Größe eine zu kurze Lebensdauer, als daß sie für die meisten in vivo-Anwendungen nützlich wären (Meltzer et al., Ultrasound in Medicine and Biology 6 (1980), 263-269). Ophir und Parker weisen darauf hin, daß die Entwicklung von eingekapselten Gasblasen ein Versuch sein könnte, dieses Problem zu lösen.
  • Die zweite wichtige Klasse von Gas enthaltenden Ultraschall-Kontrastmitteln, die von Ophir und Parker beschrieben werden, sind die eingekapselten Mikroblasen, die nachstehend als "Mikrokügelchen" bezeichnet werden. Die Gasblase ist von einer Hülle umgeben, die aus einem Protein oder einem anderen biokompatiblen Material besteht. Ein herkömmliches handelsübliches Kontrastmittel aus Mikrokügelchen ist ALBUNEX® (Molecular Biosystems, Inc., San Diego, CA), das aus mit menschlichem Serumalbumin eingekapselten, Luft enthaltenden Mikrokügelchen besteht, vgl. die US-Patente Nr. 4 572 203 und 4 844 882.
  • Es wurde gezeigt, daß die Luft enthaltenden Mikrokügelchen rasch ihre Echofähigkeit verlieren, wenn sie Drücken von 150 mm Hg ausgesetzt werden, die während der Injektion und im Kreislauf in vivo auftreten (dedong, N., et al., Ultraso- und Med. Biol. 19 (1993), 279-288). Mit der vorliegenden Einkapselungstechnologie dagegen soll ein Material hergestellt werden, das als Ultraschallkontrastmittel geeignet ist und das in vivo für die meisten gewünschten Anwendungen lange genug überdauert. Tatsächlich muß ein Mittel, das die Myokardwand abbilden kann, vorübergehenden Druckpulsen von mindestens 250 mm Hg (etwa 5 psig) standhalten können.
  • Bei der Lösung des Problems mit der Druckinstabilität von Mikrokügelchen hat sich die Lehrmeinung bisher darauf konzentriert, die Hülle zu verbessern, denn man nahm an, daß die Hüllen oder "Membranen" der Mikrokügelchen unter Druck zu brüchig oder spröde sind, was in vivo zu einem raschen Zusammenfallen führt. Giddey (PCT/EP91/01706; PCT 92/05806) stellte fest, daß "die Membranen aufgrund ihrer Steifigkeit plötzlichen Druckschwankungen nicht standhalten können, denen die Mikrokügelchen möglicherweise z. B. während ihrer Wanderung durch den Blutkreislauf ausgesetzt werden, wobei diese Druckschwankungen auf den Herzschlag zurückzuführen sind". Um die Probleme mit der Steifigkeit der Hülle zu beheben, schlug er vor, die Luft vorher in einer Proteinlösung zu emulgieren, die einen großen Prozentsatz an Viskositätsmitteln (40 bis 80% Polyole) enthält, und das Ganze einer mechanischen Scherung in einem Hochgeschwindigkeitsmischer zu unterwerfen. Die Blasen mit geeigneter Größe werden gewonnen und mit einem geeigneten grenzflächenaktiven Stoff beschichtet, wodurch sie in einer weichen Hülle stabilisiert werden.
  • Holmes (PCT WO 92117213) schlug vor, die in vivo-Stabilität von Protein- Mikrokügelchen zu erhöhen, indem die Hülle mit biologisch abbaubaren chemischen Vernetzungsmitteln verstärkt wird.
  • Bichon et al., (EPA 90/810367) und Schneider et al. (Inv. Radiol. 27 (1992), 134-139) beschreiben die Herstellung von porösen (Porengröße von 5 bis 2000 nm) polymeren "Mikroballons". Sie berichten in der Europäischen Patentanmeldung, daß "die mikroporöse Struktur der Mikroballon-Hülle einen Elastizitätsfaktor darstellt, d. h. die Mikrokügelchen können ohne weiteres Druckschwankungen aushalten ohne aufzubrechen".
  • Erbel und Zotz (US-Patent Nr. 5 190 982) beschreiben eine vernetzte polymere Mikrokapsel, in der Luft eingeschossen ist.
  • Schneider et al. (EPA 554 213) zeigen, daß die Widerstandsfähigkeit von Mikrokügelchen gegenüber Druck verbessert werden kann, indem zumindest ein Teil des Gases, das eingekapselt wird, ein Gas ist, das einen Sgas/MWgas-Wert von ≤ 0,0031 aufweist, wobei Sgas die Wasserlöslichkeit des Gases in Liter/Liter und MWgas das durchschnittliche Molekulargewicht des Gases in Dalton darstellt. Tabelle 1 der Veröffentlichung führt N&sub2;, SF&sub6;, CBrF&sub3; und CF&sub4; an, die dieses Kriterium erfüllen. Die Veröffentlichung macht deutlich, daß diese Mikrokügelchen durch zwei Verfahren hergestellt werden können. Das erste Verfahren ist ein zweistufiges Verfahren, bei dem Luft-enthaltende Mikrokügelchen durch eine bekannte Methode hergestellt werden und die Luft durch ein Gasaustausch-Verfahren durch das unlösliche Gas ersetzt wird, z. B. indem die Luft gefüllten Mikrokügelchen eine geeignete Zeit in einer Atmosphäre des unlöslichen Gases inkubiert werden.
  • Das zweite Verfahren ist ein einstufiges Verfahren, bei dem die Mikrokügelchen durch die Methode von EP-A 324 938 (vgl. Beispiel 1 der Veröffentlichung) hergestellt werden, wobei anstelle von Luft ein unlösliches Gas verwendet wird. In diesem Verfahren wird das Gas über eine Lösung eines die Hülle bildenden Materials (z. B. eine Albuminlösung) passiert, währenddessen wird ein Beschallungshorn in das Gefäß abgesenkt und anschließend entfernt.
  • Leider ist keines dieser Verfahren in der Praxis anwendbar, um stabile Suspensionen von Protein-eingekapselten, mit unlöslichem Gas gefüllten Mikrokügelchen herzustellen. Unter Verwendung des ersten (zweistufigen) Verfahrens kann lediglich eine kleine Anzahl von Luft gefüllten Albumin-Mikrokügelchen den Kontakt mit dem unlöslichen Gas in der Umgebung überstehen (die zweite Stufe des zweistufigen Verfahrens). Das Ausströmen der löslichen Gase (Luft) aus den Mikrokügelchen ist größer als das Eindringen des unlöslichen Gases in die Mikrokügelchen, dies führt zu einem vollständigen Zusammenfallen der Mikrokügelchen, wobei lediglich Trümmer der Hülle zurückbleiben. Dieser Effekt ist bei den stärker un löslichen Gasen, wie z. B. Perfluorethan, besonders stark ausgeprägt. Das zweite Verfahren erzeugt Mikrokügelchen, die beim Anlegen von Druck Volumen verlieren und die nach dem Ablassen des Drucks keine Erholung zeigen. Es wird angenommen, daß beide Verfahren Mikrokügelchen geringerer Qualität produzieren, da die Mikrokügelchen signifikante Mengen von Luft enthalten, und daß das Vorliegen von Luft während der Erzeugung möglicherweise bewirkt, daß die Vorteile der Herstellung der Mikrokügelchen in Gegenwart eines unlöslichen Gases alleine abgeschwächt werden. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß die Forscher früher angenommen haben, daß bei der Herstellung von Mikrokügelchen durch Hohlraumbildung (Kavitation) das Vorliegen von Sauerstoff essentiell ist.
  • Suslick berichtete, daß eine Hohlraumbildung mittels Ultraschall nur dann als Verfahren zur Herstellung von Mikrokügelchen geeignet war, wenn Sauerstoff vorlag. In ausführlichen Untersuchungen beschrieben Suslick et al. (Proc. Natl. Acad. Sci. 88 (1991), 7708-7710; J. Am. Chem. Soc. 112 (1990), 7807-7809), daß Sauerstoff an der die Hohlraumbildung induzierenden zwischenmolekularen Umlagerung von Disulfidbrücken beteiligt ist, die für eine stabile Proteinhülle erforderlich ist. Suslick stellt fest: "Wir stellen fest, daß die Erzeugung von Mikrokügelchen durch die Abwesenheit von O&sub2; stark gehemmt wird". Er fährt fort: "Wenn die Umsetzung in einer inerten Atmosphäre (He, Ar oder N&sub2;) abläuft, werden keine Mikrokügelchen erzeugt". "Experimentell werden hohe Konzentrationen an Mikroblasen nur dann synthetisiert, wenn die Umsetzung in O&sub2; oder Luft abläuft." Vgl. auch US 4 774 958. Die vorstehende Annahme, daß Luft für die Erzeugung von Albumin-Mikrokügelchen erforderlich ist, wurde auch in Holmes (PCT WO 92/17213) geäußert. Darin wurde die Herstellung von Mikrokügelchen beschrieben, die verschiedene Gase mit niedrigem Molekulargewicht enthalten. Jedoch stellten die Autoren bei der Beschreibung der Produktion von Albumin-Mikrokügelchen durch Beschallung fest: "Ein weiteres eingeführtes Verfahren, das für die Herstellung einer Gas enthaltenden Blase beschrieben wird, d. h. US-A-4 774 958, erfolgt durch Beschallung des Gemisches in Gegenwart von Luft." (Unterstreichung hinzugefügt).
  • In einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die unerwartete Entdeckung, daß hohe Konzentrationen von proteinartigen Mikrokügelchen, in denen relativ unlösliches Gas eingeschlossen ist, durch Verfahren der Hohlraumbildung mittels Ultraschall oder durch mechanische Hohlraumbildung in Gegenwart des unlöslichen Gases ohne Anwesenheit von Sauerstoff hergestellt werden können. Solche Mikrokügelchen zeigen eine erstaunliche und deutlich verbesserte Stabilität und Elastizität gegenüber dem angelegten Druck und weisen gleichzeitig eine bessere oder gleichwertige Echofähigkeit auf Die proteinartige Hülle verhindert die Koales zenz und hält der Ausdehung aufgrund von Diffusion von gelösten atmosphärischen Gasen aus der Umgebung stand.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung von Mikrokügelchen mit Proteinhülle, bei dem mechanische Energie in Form von Scherkräften eingesetzt wird. Diese Kräfte bewirken die mechanische Scherung eines Flüssigkeits-Gas-Gemisches, wodurch eine Suspension von Mikroblasen erzeugt wird, und sie bewirken außerdem eine hydrodynamische Hohlraumbildung, die Energie freisetzt. Diese Energie wird durch die umgebende Flüssigkeit aufgenommen, wodurch eine lokale Denaturierung und Ablagerung von Protein an einer Gas-Flüssigkeits-Grenzfläche bewirkt wird, so daß getrennte Mikrokügelchen gebildet werden. Eine hydrodynamische Hohlraumbildung unterscheidet sich von einer (akustischen) Hohlraumbildung mittels Ultraschall dadurch, auf welche Art jeweils die Druckunterschiede an den Flüssigkeitssystemen erzeugt werden, die zur Freisetzung von Energie führen. Im ersten Fall werden die Druckunterschiede durch das rasche Fließen einer Flüssigkeit durch eine Öffnung oder über eine Oberfläche erzeugt, während im zweiten Fall die raschen lokalen Druckunterschiede durch Zyklen hochfrequenter Schallwellen produziert werden (vgl. F. Ron Young (1989), Cavitation, S. 4-5, McGraw-Hill Book Co., London). Außerdem wird eine hydrodynamische Hohlraumbildung in einer fließenden Flüssigkeit bewirkt, d. h. in einer Flüssigkeit, die durch oder über ein stationäres Objekt fließt. Im Vergleich dazu wird eine akustische Hohlraumbildung in einem Flüssigkeitssystem, das stationär bleibt, durch ausreichend viele Zyklen von ansteigendem und abnehmendem Druck (Über- und Unterdruck) erzeugt, so daß eine Hohlraumbildung entsteht. Auch ist ein Beschallungssystem mit kontinuierlichem Durchfluß, wie z. B. das in US-Patent Nr. 4 957 656 beschriebene System, durch die Verweilzeit in dem akustischen Hohlraumbildungs-Verfahren schwieriger zu steuern als ein echtes hydrodynamisches Hohlraumbildungssystem mit Einmaldurchlauf, wie es in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird.
  • Mikroblasen-Suspensionen, die durch mechanische Scherkräfte erzeugt werden, werden als solche als Kontrastmittel eingesetzt, oder sie werden einer weiteren Bearbeitung zu Mikrokügelchen unterworfen. Z. B. beschreibt die PCT- Veröffentlichung Nr. WO 92105806 die Herstellung einer als "Schaum" bezeichneten Mikroblasen-Suspension eines filmbildenden Proteins, die hergestellt wird, indem eine Proteinlösung, die Viskositätsmittel enthält, bei einer konstanten Temperatur unter der Temperatur, die das Protein denaturieren würde, zu einem groben Schaum geschlagen wird. Der resultierende Schaum wird sodann mechanisch geschert, so daß Blasen in einem gewünschten Bereich gebildet werden, die durch das Vorliegen des Viskositätsmittels stabilisiert werden. Anschließend kann eine Weiterbearbeitung der Blasen zu Mikrokügelchen durch Hitzedenaturierung oder durch Zusatz von Vernetzungsmitteln erfolgen, wodurch der die Blasen umgebende Proteinfilm gehärtet wird.
  • In der Europäischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. 0 450 745 A1 wird ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokügelchen beschrieben, wobei eine Öl- in-Wasser-Emulsion durch mechanische Scherung und gleichzeitige oder anschließende Zugabe eines wasserunlöslichen Polymers erzeugt wird, das sich an der Grenzfläche ablagert. Die hydrophobe Phase wird sodann verdampft, wodurch mit Luft oder Gas gefüllte Mikrokügelchen gebildet werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Mikrokügelchen aus einem Hitze-denaturierbaren Protein, wobei eine Proteinlösung mechanischen Scherkräften unterworfen wird. Solche Kräfte erzeugen eine Suspension von Mikroblasen, die gleichzeitig oder anschließend durch eine getrennte Hülle eingekapselt werden. Aufgrund der Art des Erhitzens bei der Hohlraumbildung ist die Denaturierung des Proteins örtlich begrenzt, so daß die Hülle durch Ablagerung an der Flüssigkeits-Gas-Grenzfläche gebildet wird. Dieses neue Verfahren kann im Vergleich zu den früheren akustischen Verfahren zur Herstellung von Mikrokügelchen einfacher in einen größeren Maßstab übertragen werden und führt zu verbesserten Produktausbeuten.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ein Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von eingekapselten, Gas enthaltenden Mikrokügelchen, die als Ultraschallabbildungsmittel eingesetzt werden können, wobei das Verfahren umfaßt, daß ein Gemisch aus einer wäßrigen Lösung eines filmbildenden Proteins und einem pharmakologisch verträglichen wasserunlöslichen Gas einer Hohlraumbildung mittels Ultraschall oder einer mechanischen Hohlraumbildung in Abwesenheit von Sauerstoff unterworfen wird, wobei das Gas eine Löslichkeit von weniger als 0,01 ml Gas pro ml Wasser (bei 25ºC) besitzt.
  • Diese eingekapselten, Gas enthaltenden Mikrokügelchen können als Ultaschallabbildungsmittel eingesetzt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine auseinandergezogene schematische Darstellung einer Mühlenart (einer Gaulin-Mühle), die in dem erfindungsgemäßen Verfahren der mechanischen Hohlraumbildung verwendet werden kann;
  • Fig. 2 ist eine auseinandergezogene schematische Darstellung einer anderen Mühlenart (einer Bematek-Mühle), die in dem erfindungsgemäßen Verfahren der mechanischen Hohlraumbildung verwendet werden kann;
  • Fig. 3 ist eine auseinandergezogene schematische Darstellung einer weiteren Mühlenart (einer Silverson-Mühle), die in dem erfindungsgemäßen Verfahren der mechanischen Hohlraumbildung verwendet werden kann;
  • Fig. 4a zeigt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck von mit Luft gefüllten Albumin-Mikrokügelchen. Eine Mikrokügelchen-Suspension wurde in eine Spritze gegeben und einem Druck von 40 psig (2,76 bar) ausgesetzt. Die Partikelverteilungen vor und nach dem Anlegen des Drucks sind dargestellt.
  • Fig. 4b zeigt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck von mit Perfluorpropan gefüllten Albumin-Mikrokügelchen. Eine Mikrokügelchen-Suspension wurde in eine Spritze gegeben und einem Druck von 40 psig (2,76 bar) ausgesetzt. Die Partikelverteilungen vor und nach dem Anlegen des Drucks sind dargestellt.
  • Fig. 4c zeigt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck von mit Perfluorethan gefüllten Albumin-Mikrokügelchen. Eine Mikrokügelchen-Suspension wurde in eine Spritze gegeben und einem Druck von 40 psig (2,76 bar) ausgesetzt. Die Partikelverteilungen vor und nach dem Anlegen des Drucks sind dargestellt.
  • Fig. 4d zeigt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck von mit Schwefelhexafluorid gefüllten Albumin-Mikrokügelchen. Eine Mikrokügelchen-Suspension wurde in eine Spritze gegeben und einem Druck von 40 psig (2,76 bar) ausgesetzt. Die Partikelverteilungen vor und nach dem Anlegen des Drucks sind dargestellt.
  • Fig. 4e zeigt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck von mit Argon gefüllten Albumin-Mikrokügelchen. Eine Mikrokügelchen-Suspension wurde in eine Spritze gegeben und einem Druck von 40 psig (2,76 bar) ausgesetzt. Die Partikelverteilungen vor und nach dem Anlegen des Drucks sind dargestellt.
  • Fig. 5 zeigt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck von verdünnten Suspensionen von Mikrokügelchen bei 3,0 psig (0,21 bar). Eine verdünnte Suspension von Mikrokügelchen wurde in eine 1 cm-Küvette gegeben und zu der Zeit t = 30 Sekunden 3,0 psig (0,21 bar) ausgesetzt. Gezeigt werden die Ergebnisse für die mit Perfluorethan, Perfluorpropan, Schwefelhexafluorid und Luft gefüllten Mikrokügelchen.
  • Fig. 6 zeigt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck einer verdünnten Suspension von mit Argon gefüllten Mikrokügelchen bei 3,0 psig (0,21 bar). Verdünnte Argon-Mikrokügelchen wurden in eine 1 cm-Küvette gegeben und zu der Zeit t = 30 Sekunden 3,0 psig (0,21 bar) ausgesetzt.
  • Fig. 7 zeigt die Wirkung von entgastem Puffer auf Mikrokügelchen. Mikrokügelchen wurden zu steigenden Mengen von entgastem Puffer unter Mischen zugegeben und das Gemisch zur Bestimmung der Konzentration auf ein konstantes Volumen gebracht. Die Ergebnisse für die mit Luft, Perfluorpropan, Perfluorethan und Schwefelhexafluorid gefüllten Mikrokügelchen sind gegen das Volumen des entgasten Puffers aufgetragen.
  • Fig. 8 zeigt die graphische Darstellung von Ergebnissen, die im nachstehenden Beispiel 11 beschrieben werden.
  • Verfahren zur Durchführung der Erfindung
  • Die Mikrokügelchen werden in einer wäßrigen Suspension durch die Hohlraumbildung mittels Ultraschall oder durch die mechanische Hohlraumbildung wäßriger Lösungen von filmbildenden Proteinen in Gegenwart eines unlöslichen Gases und im wesentlichen in Abwesenheit von Sauerstoff erzeugt, d. h. unter anaeroben Bedingungen (in einem geschlossenen System). Die Mikrokügelchen reflektieren Echo und weisen eine für die transpulmonale Passage geeignete Größe mit einem durchschnittlichen Durchmesser von kleiner als 10 um und größer als 0,1 um auf. Die Größenverteilung kann durch Fraktionierung in größere oder kleinere Mikrokügelchen-Populationen geändert werden. Die Mikrokügelchen können durch Entfernung einer überschüssigen wäßrigen Phase eingeengt oder sie können nicht eingeengt werden, oder sie können gewonnen und in einer zweiten wäßrigen Lösung resuspendiert werden.
  • Das zur Herstellung dieser neuen Mikrokügelchen verwendete Gas muß lediglich pharmakologisch verträglich und in den wäßrigen Medien unlöslich sein, in denen sie vorliegen, (d. h. anfangs in dem Medium, in dem sie hergestellt werden, und bei Verwendung im Blut). Die Löslichkeit in Wasser ist ein enger Näherungswert für die Löslichkeit in solchen Medien. Der Begriff "Gas" bezieht sich auf eine beliebige Verbindung, die ein Gas ist oder die fähig ist, bei der Temperatur ein Gas zu erzeugen, bei der die Abbildung erfolgt (typischerweise bei der normalen physiologischen Temperatur). Das Gas kann aus einer einzelnen Verbindung oder aus einem Gemisch von Verbindungen bestehen. Geeignete Gase umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Fluor-enthaltende Gase, wie z. B. Schwefelhexafluorid, Perfluorethan, Perfluorpropan, Perfluormethan und Perfluorbutan. Die Löslichkeit eines Gases kann definiert werden, indem der Bunsen-Koeffizient des Gases von Interesse bestimmt wird. Dieser Wert ist das Volumen des Gases, das durch eine Volumeneinheit Lösungsmittel absorbiert wird (vgl. Wen, W.-Y., Muccitelli, J.A., J. Sol. Chem. 8 (1979), 225-240). Ein Gas, das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, sollte einen Bunsen-Koeffizienten in Wasser bei 25ºC von weniger als 0,01 ml/ml Lösung aufweisen. In Tabelle 1 sind die Bunsen-Koeffizienten von verschiedenen Gasen wiedergegeben. Tabelle 1
  • Eine weitere Eigenschaft des in den Mikrokügelchen enthaltenen Gases besteht darin, daß die Diffusion des Gases bei 25ºC in Wasser weniger als 4 · 10&supmin;&sup5; cm²/sec beträgt. Es sollte jedoch beachtet werden, daß die Diffusionskonstante in unterschiedlichen Lösungsmitteln und bei unterschiedlichen Temperaturen verschieden ist, um jedoch ein Gas auswählen zu können, sollte das Gas dieses Kriterium erfüllen.
  • Pharmakologisch verträglich bezieht sich auf die Eigenschaft, daß das ausgewählte Gas biokompatibel sein muß und nur eine minimale Toxizität aufweisen darf.
  • Perfluorpropan ist bevorzugt, da es ein unlösliches Gas darstellt, das (1) bei den Temperaturen der Herstellung und Verwendung nicht kondensiert, (2) keine isomeren Formen besitzt, (3) Mikrokügelchen erzeugt, die eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck aufweisen, und (4) pharmakologisch verträglich ist.
  • Die Gas-Mikroblase wird durch eine Hülle aus einem filmbildenden Protein eingekapselt. Der Begriff filmbildend bezieht sich auf die Fähigkeit des Proteins, eine Hülle um das eingeschlossene Gas zu bilden, so daß bei der Insolubilisierung des Proteins (bewirkt durch Hitze-Denaturierung) hydrophile Gruppen nach außen und hydrophobe Gruppen nach innen angeordnet werden. Es ist erforderlich, daß das Protein sowohl hydrophile als auch hydrophobe Aminosäuren aufweist. Geeignete Proteine umfassen natürlich vorkommende Proteine, wie z. B. Albumin, Gammaglobulin (menschliches), Apo-Transferrin (menschliches), β-Lactoglobulin und Urease. Obwohl natürlich vorkommende Proteine bevorzugt sind, können auch synthetische Proteine (homopolymere oder heteropolymere) eingesetzt werden, die eine Tertiärstruktur zeigen und die gegenüber Hitze-Denaturierung empfindlich sind. Besonders gut geeignet für die vorliegende Erfindung ist Albumin und insbesondere menschliches Albumin. Das Protein liegt in der Lösung in einer Konzentration im Bereich von etwa 0,1 bis 10% (Gew./Vol.), vorzugsweise etwa 1 bis 5% (Gew./Vol.) und am stärksten bevorzugt etwa 1% (Gew./Vol.), vor.
  • Proteine, die für die vorliegende Erfindung geeignet sind, oder die resultierenden Mikrokügelchen können chemisch modifiziert werden, um bestimmte Organe anzusteuern oder die immunogene Aktivität zu unterdrücken (z. B. Modifikation mit Polyethylenglykol). Jedoch umfaßt die vorliegende Erfindung nicht den Zusatz von chemischen Vernetzungsmitteln oder weitere Modifikationen an den Proteinen zum Zweck der Erzeugung von Mikrokügelchen.
  • Die Mikrokügelchen der vorliegenden Erfindung werden durch Insolubilisierung von Anteilen eines Proteins in Lösung als Ergebnis einer Hohlraumbildung in Gegenwart eines unlöslichen Gases und ohne Anwesenheit von Sauerstoff hergestellt (d. h. in einem geschlossenen System, in dem die Verunreinigung mit Luft vermieden wird). Eine solche Insolubilisierung von Protein ist hauptsächlich durch eine lokale Denaturierung und Orientierung des Proteins um den Gaskern herum gekennzeichnet, wobei das Letztere in Gegenwart des unlöslichen Gases verstärkt sein kann.
  • Das System, das zur Hitze-Insolubilisierung des Proteins zur Erzeugung der erfindungsgemäßen Mikrokügelchen verwendet wird, muß anaerob, d. h. zur Atmosphäre abgeschlossen sein, und es wird als ein "geschlossenes System" bezeichnet. Im Vergleich dazu ist ein "offenes System" ein System, das zur Atmosphäre offen ist. Das Gas, das in den in einem solchen geschlossenen System hergestellten Mikrokügelchen eingeschlossen ist, enthält notwendigerweise nur das bei der Herstellung verwendete unlösliche Gas. Eine Verunreinigung mit atmosphärischen Gasen kann überwacht werden, indem das Vorliegen von O&sub2; in der Abluft des Systems mit einer O&sub2; Elektrode gemessen wird. In der vorliegenden Erfindung werden Mikrokügelchen hergestellt, die anfangs nur das bei der Erzeugung verwendete Gas enthalten. Wenn jedoch der Gasgehalt experimentell bestimmt wird, ist während des Verlaufs des Experimentes eine bestimmte Menge an Verunreinigung durch die atmosphärischen Gase nicht zu vermeiden, wodurch eine gemessene Menge des resultierenden Gases von weniger als 100% zustande kommt. Demgemäß weisen Meßwerte von mehr als 85% Gas auf Mikrokügelchen hin, deren anfänglicher Gasgehalt vollständig aus unlöslichem Gas bestand.
  • Nach der Erzeugung der Mikrokügelchen sollte während des Verpackens der Kontakt mit der Atmosphäre vermieden werden. Z. B. sollten die Mikrokügelchen innerhalb von 5 bis 30 Sekunden nach dem Zeitpunkt, an dem sie das geschlossene System verlassen, in Gläschen oder anderen luftdichten Gefäßen versiegelt werden. Außerdem sollte während des Verpackens jeglicher Luftraum in den Gläschen entfernt und durch das zur Erzeugung verwendete Gas ersetzt werden.
  • Diese Protein-Mikrokügelchen, die mit einem unlöslichen Gas gefüllt sind, zeigen eine bemerkenswerte Stabilität, wobei sie unversehrt bleiben, wenn sie in einer Konzentration von etwa 1,0 · 10&sup9; Mikrokügelchen pro ml 40 psig (> 2000 mm Hg, 2,76 bar) ausgesetzt werden. Die Mikrokügelchen zeigen außerdem in einer verdünnten Suspension eine Elastizität, wobei sie unter einem Druck von 3 bis 10 psig (0,21 bis 0,69 bar) zusammengedrückt werden und nach Ablassen des Drucks wieder zu ihrem ursprünglichen Volumen zurückkehren. Eine zusätzliche chemische Vernetzung wäre nicht vorteilhaft, da die resultierenden Mikrokügelchen eine zu starre Struktur aufweisen würden, um noch eine verbesserte Druckstabilität zeigen zu können.
  • Die Mikrokügelchen der vorliegenden Erfindung sind im Gegensatz zu freien Mikroblasen widerstandsfähig gegenüber Koaleszenz und einer durch Diffusion bewirkten Ausdehnung. Die unlösliches Gas enthaltenden Mikrokügelchen, die in einer Luft- oder Sauerstoff-gesättigten Lösung bei verschiedenen Temperaturen inkubiert werden, nehmen weder im durchschnittlichen Durchmesser noch im Gesamtvolumen zu. Die Proteinhülle, die zwar elastisch ist, wenn sie einem Druck ausgesetzt wird, ist doch stark genug, um einer Ausdehnung oder einem Zerreißen durch Gasdiffusion oder -austausch standhalten zu können. Das Vorliegen der Proteinhülle verhindert die Koaleszenz und hält das Gas bis zu mehrere Monaten in kleinen einzelnen Blasen, ähnlich wie bei den mit Luft gefüllten Protein- Mikrokügelchen. Die Unfähigkeit der mit unlöslichem Gas gefüllten Mikrokügelchen, sich durch Austausch mit solvatisierten atmosphärischen Gasen auszudehnen, ist eine neue Eigenschaft, die für die Verwendung dieses Materials als Ultraschallmittel entscheidend ist.
  • Protein-Mikrokügelchen, in die ein unlösliches Gas eingeschlossen ist, sind bei Kontakt mit entgasten wäßrigen Lösungen widerstandsfähig gegenüber Zusammenfallen. Im Gegensatz zu freien Mikroblasen oder zu mit Luft gefüllten eingekapselten Mikrokügelchen können die mit einem unlöslichen Gas gefüllten Mikrokügelchen zu Vakuum-entgastem Wasser zugefügt werden und bleiben auch bei einer hohen Verdünnung unversehrt. Das mit Luft gefüllte Material fällt in Blut zusammen, da die Sauerstoffkomponente der Gasphase ausläuft. Durch die Fähigkeit der mit einem unlöslichen Gas gefüllten Mikrokügelchen, in einer teilweise entga sten Umgebung oder in einer Umgebung mit erhöhtem Druck widerstandsfähig gegen ein Zusammenfallen zu sein, wird in vivo die Dauer eines Ultraschallkontrastes beträchtlich erhöht.
  • Die Mikrokügelchen der vorliegenden Erfindung werden durch Hohlraumbildung mittels Ultraschall oder durch mechanische Hohlraumbildung erzeugt. Ein Verfahren zur Herstellung mittels Ultraschall von Luft gefüllten Mikrokügelchen wurde von Cerny beschrieben (USP 4 957 656).
  • Die mechanische Hohlraumbildung ist ein Verfahren zur Herstellung der neuen, mit einem unlöslichen Gas gefüllten Mikrokügelchen der vorliegenden Erfindung. Es kann auch verwendet werden, um mit Luft gefüllte oder mit einem löslichen Gas (z. B. N&sub2;, H&sub2;, Argon) gefüllte Mikrokügelchen herzustellen.
  • In dem neuen Verfahren der mechanischen Hohlraumbildung der vorliegenden Erfindung wird die wäßrige Lösung eines Hitze-denaturierbaren Proteins bei einer Temperatur bereitgestellt, die erforderlich ist, um während der anschließenden mechanischen Emulgierung der Lösung die die Denaturierung einleitende Temperatur zu erreichen. Die Denaturierungstemperatur des Proteins in Lösung liegt normalerweise im Bereich von 50 bis 100ºC. Sie kann aus Tabellen der thermischen Proteindenaturierung in der Literatur ersehen oder experimentell durch ein bekanntes Verfahren ermittelt werden. Z. B. kann eine Proteinlösung zur experimentellen Bestimmung der Denaturierungstemperatur in einem Wasserbad unter Rühren erhitzt werden. Die Denaturierungstemperatur ist die Temperatur, bei der erstmals unlösliches Material festgestellt wird. Es ist zu beachten, daß die Denaturierungstemperatur durch die Art, die Reinheit und die Quelle des Proteins, durch die Konzentration des Proteins in der Lösung, durch den pH-Wert, den Puffer, die Ionenstärke, die Anwesenheit von Stabilisatoren und die Anwesenheit von chemischen Denaturiermittel oder Detergentien beeinflußt wird. Deshalb ist es erforderlich, die Denaturierungstemperatur des Proteins in der Umgebung zu bestimmen, in der es bei der Herstellung von Mikrokügelchen verwendet wird. Gewünschtenfalls können Zusatzstoffe, wie Detergentien oder polare Lösungsmittel, eingesetzt werden, um die Temperatur, bei der die Denaturierung erfolgt, zu verändern.
  • In Tabelle 2 sind die Denaturierungstemperaturen von mehreren natürlich vorkommenden Proteinen angegeben, die experimentell bestimmt wurden, wie vorstehend beschrieben. Tabelle 2
  • * TRIS = 2-Amino-2-(hydroxymethyl)-1,3-propandiol
  • ** MES = 2-(N-Morpholino)ethansulfonsäure
  • *** DTT = Dithiothreit
  • In jeder Apparatur, die zur Scherung des Proteinlösung/Gas-Gemisches verwendet wird, wird die Proteinlösung aufgrund der auf die Lösung ausgeübten mechanischen Scherkräfte in einem bestimmten Ausmaß zusätzlich erhitzt. Diese Hitze muß ausreichend groß sein, so daß sie eine lokale Denaturierung des Proteins an der Gas-Flüssigkeits-Grenzfläche bewirkt. Deshalb ist es wichtig, das Ausmaß des durch die Apparatur bewirkten Temperaturanstiegs zu bestimmen, so daß die Temperatur, mit der die Proteinlösung in die Apparatur eingeführt wird, so eingestellt werden kann, daß eine solche lokale thermische Denaturierung erreicht wird. Insbesondere muß die Temperatur der gesamten Flüssigkeit in der Apparatur unmittelbar vor der Hohlraumbildung mit der die Denaturierung einleitenden Temperatur übereinstimmen. Das Ereignis der Hohlraumbildung erzeugt die zusätzliche Hitze, die für die lokale Denaturierung des Proteins erforderlich ist. Die die Denaturierung einleitende Temperatur ist als die Temperatur definiert, bei der das Protein am Übergang zur Denaturierung steht, die Lösung jedoch noch kein denaturiertes Protein enthält. Diese Temperatur liegt direkt unter, typischerweise 1 bis 5ºC unter der Denaturierungstemperatur. Sofern erforderlich kann die Protein-Ausgangslösung vor der Einführung in die Apparatur zuerst auf eine Temperatur erhitzt werden, die das Erreichen der die Denaturierung einleitenden Temperatur ermöglicht.
  • Sobald die richtige Ausgangstemperatur der Proteinlösung erreicht ist, wird die Lösung mit einem geeigneten Gas vereinigt, z. B. indem das Gas in die Proteinlösung vor oder während des Emulgierschrittes mit einem Volumen-zu-Volumen- Verhältnis im Bereich von etwa 5 bis 200% Gas: Flüssigkeit, vorzugsweise etwa 20 bis 100%, eingeführt wird. Das richtige Verhältnis von Gas: Flüssigkeit hängt ab von der Bauform der Apparatur und den physikalischen Eigenschaften des Gases (Löslichkeit, Dichte, Molekulargewicht usw.), und es kann so eingestellt werden, daß der Ausstoß optimiert wird.
  • Sobald das Gas und die Proteinlösung vereinigt sind, wird das Gemisch emulgiert und der Hohlraumbildung unter Bedingungen unterworfen, bei denen Mikrokügelchen erzeugt werden. Dies wird durch Verwendung einer Apparatur erreicht, in der eine mechanische Scherung und eine hydrodynamische Hohlraumbildung erzeugt werden können, wie z. B. Hochgeschwindigkeitsmischer, Mühlen, Fluidisierer und dergleichen. Eine bevorzugte Apparatur ist eine Kolloidmühle, die definiert ist als "eine Maschine, die aus einem Hochgeschwindigkeitrotor und einem Stator besteht, wobei die Dispersion oder Emulgierung durch die entgegengesetzten Flächen bewirkt wird"; Advanced Filtration and Separation Technology, S. 108- 110. Beispiele von spezifischen Mahlapparaturen, die verwendet werden können, sind die Folgenden:
  • Modell #2 1/2 - Bematek, Beverly, MA
  • Modell W250 V - Greerco, Hudson, NH
  • Modell 2F - APV Gaulin, Everett, MA
  • Modell L4R - Silverson, Chesham, UK
  • Modell Polytron
  • PT3000 - Kinematica, Littaw, Schweiz
  • Wenn zur Herstellung von mit einem unlöslichen Gas gefüllten Mikrokügelchen die Kolloidmühlen verwendet werden, sollten sie zur Atmosphäre hin abgeschlossen sein, so daß das Eindringen von Luft in das Gemisch verhindert wird.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen weitere Einzelheiten von verschiedenen Mühlenarten, die bei dem Verfahren der mechanischen Hohlraumbildung verwendet werden können.
  • In Fig. 1 sind die wesentlichen Elemente einer Gaulin-Mühle dargestellt. Diese sind: eine rotierende Welle (10), die mit einem Motor (nicht gezeigt) funktionell verbunden ist; ein Scheibenrotor (12), der am Ende der Welle (10) fixiert ist; und ein Stator (11). Der Stator (11) hat eine zentrale Bohrungs-Öffnung (18) und eine Senkung (16), in der der Rotor aufgenommen wird. Bei dieser Mühle werden die Proteinlösung und das Gas über ein "T-Stück" (15) in die Mühle eingeführt. Das Proteinlösung/Gas-Gemisch emulgiert und kavitiert zwischen den Oberflächen von Rotor und Stator. Der "Zwischenraum" in dieser Mühle ist der Raum zwischen der Radialoberfläche (17) der Stator-Senkung und der entsprechenden äußeren Radialoberfläche des Rotors. Die Temperatur des Mikrokügelchenproduktes wird an der Lösung hinter dem Stator (11) gemessen (z. B. mit einem Thermoelement, nicht dargestellt).
  • In Fig. 2 sind die wesentlichen Elemente einer Bematek-Mühle dargestellt. Diese Mühle ähnelt in Aufbau und Funktion der Gaulin-Mühle von Fig. 1, wobei der Hauptunterschied in der Bauform des Rotors und der Stator-Senkung besteht. Die Mühle umfaßt eine rotierende Welle (20), die einen Rotor in Form eines Kegelstumpfes (21) trägt, der ein gewendeltes bzw. mit einem Gewinde versehenes Führungsende (22) aufweist, und einen Stator (23), der eine zentrale zylindrische Öffnung (25) und eine Senkung in Form eines abgeschnittenes Kegels (24) besitzt, die so geformt ist, daß sie den Rotor aufnehmen kann. Das Proteinlösung/Gas- Gemisch wird in dieser Mühle über die Öffnung (25) eingegeben. Das Gas und die Lösung werden gemischt, während sie die Wendelungen der Welle (22) passieren, und das Gemisch wird emulgiert und Kavitation unterworfen, während es durch den Zwischenraum der Mühle hindurchläuft. Der Zwischenraum ist definiert als der Raum zwischen den kegelförmigen Oberflächen von Rotor und Stator.
  • In Fig. 3 ist eine Silverson-Mühle dargestellt. Die Form dieser Mühle unterscheidet sich deutlich von den Mühlen der Fig. 1 und 2. Die abgebildete Silverson-Mühle besitzt eine rotierende Welle (30), auf der ein Schaufelradrotor (31) angebracht ist. Der Rotor wird in einem becherförmigen, perforierten Sieb-Stator (32) aufgenommen. Der Stator ist auf einem Gehäuse (33) montiert, das mit einem Zulauf-Anschlußstück (34) verbunden ist. Das Zulauf-Anschlußstück (34) führt bis in die Öffnung in der Mitte am Gehäuseboden des perforierten Sieb-Stators (32). Das Gehäuse hat in der Mitte eine Öffnung (nicht dargestellt), die mit dem Zulauf- Anschlußstück und mit einer Öffnung (ebenso nicht dargestellt) im Boden des Stators kommuniziert. In dieser Mühle wird das Lösung/Gas-Gemisch über das Zulauf- Anschlußstück in den Boden des Stators eingebracht, und die Emulgierung und Kavitation erfolgen zwischen den flachen Oberflächen (35) des Radrotors und der inneren zylindrischen Oberfläche des Stators. Der "Zwischenraum" dieser Mühle kann als der Raum zwischen dem Rotor (31) und dem Stator (32) definiert werden, wobei jedoch der Effekt der Zwischenraumgröße auf das Verfahren durch die Größe der Perforationen (36) des Stators beeinflußt wird.
  • Nachdem das Gemisch die Mühle durchlaufen hat, kann das Produkt gekühlt, typischerweise auf 10 bis 20ºC, und entschäumt werden, indem man es Absetzen läßt oder indem man biokompatible Antischaummittel zugibt, welche keinen negativen Einfluß auf die Mikrokügelchen haben.
  • Das Gemisch wird beim Durchlaufen einer solchen Mühle oder einer entsprechenden Vorrichtung emulgiert und der Hohlraumbildung unterworfen, wodurch Mikrokügelchen im Bereich von etwa 0,1 bis 10 um (mittlerer Durchmesser) gebildet werden. Die Größe der Mikrokügelchen kann durch einen geeigneten Partikelzähler bestimmt werden, z. B. einen Coulter Multisizer II (Coulter Electonics, Hialeah, FI).
  • Wenn eine der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Mühlen verwendet wird, sind die wichtigsten Parameter des Verfahrens, welche die Eigenschaften des Mikrokügelchenproduktes (durchschnittliche Größe, Größenverteilung und Konzentration der Mikrokügelchen) beeinflussen, die Rotorgeschwindigkeit, die Zwischenraumgröße und das Verhältnis von Gas zu Flüssigkeit. Diese Parameter werden empirisch eingestellt, so daß ein Produkt mit den gewünschten Eigenschaften entsteht. Für ein bestimmtes Produkt werden die Eigenschaften in der Klinik definiert. Z. B. können Perfluorpropan-Mikrokügelchen, die für Myokardperfusionen eingesetzt werden, die folgenden Daten aufweisen: durchschnittliche Größe, 4 um; Größenverteilung, 90% unter 10 um; Konzentration, 7 · 10&sup8; bis 2 · 10&sup9; Mikrokügelchen/ml.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. Diese Beispiele sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken.
  • BEISPIEL 1 Überwachung der Temperatur und Steuerung eines Verfahrens der mechanischen Hohlraumbildung für menschliches Serumalbumin
  • Wie vorstehend beschrieben wird die Proteinlösung, bevor sie den Prozess durchläuft, erwärmt, so daß die Prozesstemperatur die Temperatur erreicht, welche die Denaturierung einleitet, und auf dieser Temperatur bleibt.
  • Ein typisches Verfahren für die Praxis sieht folgendermaßen aus:
  • Eine Bematek-Kolloidmühle, Modell 1 1/2" (Fig. 2; Bematek Systems, Beverly, MA), wurde mit Anschlüssen versehen, so daß die Einlaßöffnung mit einem Wärmeaustauscher verbunden war. Für die beweglichen Verbindungen zwischen den Schlauchansätzen des Wärmeaustauschers wurden Gas-undurchlässige Schläuche verwendet.
  • Die Auslaßöffnung des Apparaturkopfes wurde mit einem nachgeschalteten Kühler aus rostfreiem Stahl verbunden.
  • Die Temperatur der Lösung wurde an drei Stellen überwacht (T1, T2 und T3). Das Thermoelement T1 wurde an einem Swagelok-T-Stück zwischen dem Wärmeaustauscher zum Vorwärmen und dem Kopf der Mühle angebracht, so daß die Einlauftemperatur der Proteinlösung gemessen werden konnte. Außerdem wurde an der Einlaßöffnung ein zweites "T"-Stück zur Einführung von Gas eingebaut. Das Thermoelement T2 wurde innerhalb des Auslaufs des Apparaturkopfes plaziert, etwa 1 cm vom Rotor und 2 cm von der Welle entfernt, so daß die Temperatur des Prozesses genau gemessen werden konnte. Auf diese Weise können die zwei Temperaturen, die Einlaßtemperatur (T1) und die Prozesstemperatur (T2), unabhängig voneinander gemessen und miteinander verglichen werden, so daß bestimmt werden kann, wie stark die Lösung während des Ablauf des Prozesses erwärmt wird.
  • Für dieses Beispiel wurde USP-Albumin mit normaler Kochsalzlösung verdünnt, so daß eine 1% (Gew./Vol.) Lösung hergestellt wurde. Die Denaturierungstemperatur wurde wie beschrieben experimentell bestimmt, sie betrug 78ºC. Die Lösung wurde nach Entgasen in die Mühle mit 200 ml/min zusammen mit Perfluorpropan mit 100 ml/min (50% (Vol./Vol.) eingespeist. Zwischen T1 und T2 wurden Unterschiede von 10 bis 15ºC festgestellt. Um eine Prozesstemperatur von 77ºC (1ºC unter der Denaturierungstemperatur) zu erhalten, wurde die Einlauftemperatur auf einen Bereich von 62 bis 67ºC eingestellt. Da das Ausmaß der erzeugten Wärme bei unterschiedlichen Parametern des Mahlvorgangs verschieden ist, ist es erforderlich, den Unterschied zwischen T1 und T2 bei jeder Änderung von Parametern des Mahlvorgangs (z. B. Auswahl der Mühle, Einstellungen der Mühle, Durchflußgeschwindigkeit, Gas/Flüssigkeits-Verhältnis usw.) zu bestimmen, so daß die gewünschte Prozesstemperatur erreicht und damit verhindert werden kann, daß während der erfolgreichen Einkapselung der Gas-Mikroblasen mit einer dünnen Hülle von denaturiertem Protein eine Denaturierung des Proteins insgesamt stattfindet. Außerdem wurde die Temperatur beim Kühler am Auslauf (T3) überwacht, wobei die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn sie 20ºC beträgt.
  • BEISPIEL 2 Verfahren der mechanischen Hohlraumbildung zur Herstellung von Mikrokügelchen, die unterschiedliche Gase enthalten
  • Mikrokügelchen, die verschiedene Gase enthalten, wurden folgendermaßen hergestellt: Eine 5% Lösung von menschlichem Albumin (USP) wurde unter kontinuierlichem Vakuum zwei Stunden entlüftet. Das Vakuum wurde aufgehoben, indem das evakuierte Gefäß mit dem Gas von Interesse gefüllt wurde. Die verwendeten unlöslichen Gase umfassen Schwefelhexafluorid, Perfluorethan und Perfluorpropan. Außerdem wurden Mikrokügelchen hergestellt, die löslichere Gase, Luft, Stickstoff, Sauerstoff und Argon enthielten. Die Verwendung von Argon verkörperte ein Gas mit einem hohen Molekulargewicht, das jedoch relativ gut löslich ist. Die Albuminlösung wurde mit einem integrierten Wärmeaustauscher auf 68ºC eingestellt und mit 100 ml/min in eine Kolloidmühle von 2 1/2" (63,5 mm) (Greerco, Hudson, NH, Modell W250 V, oder AF Gaulin, Everett, MA, Modell 2F) gepumpt. Das spezifische Gas wurde direkt stromaufwärts der Einlaßöffnung bei Raumtemperatur zu der einströmenden Flüssigkeit mit einer Fließgeschwindigkeit von 120 bis 220 ml/min zugegeben. Der Zwischenraum zwischen dem Rotor und dem Stator wurde auf 2/1000tel Inch (0,005 cm) eingestellt und die Albuminlösung kontinuierlich bei etwa 7000 UpM mit einer Prozesstemperatur von 73ºC vermahlen.
  • Die auf diese Weise erzeugte dichte weiße Lösung von Mikrokügelchen wurde unmittelbar danach durch einen Wärmeaustauscher auf eine Temperatur von 10ºC abgekühlt und in Glasgefäßen aufgefangen. Die Gläschen wurden sofort versiegelt. Das Material wurde unter Verwendung eines Coulter-Counters auf Konzentration und Größenverteilung untersucht. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3
  • BEISPIEL 3 Wirkung von Rotorgeschwindigkeit und Zwischenraumgröße
  • Eine 1% Albuminlösung (200 ml/min) wurde mit Perfluorpropan (100 ml/min) bei einem Gas/Flüssigkeits-Verhältnis von 50% (Vol./Vol.) vereinigt. Mikrokügelchen wurden gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei unterschiedliche Rotorgeschwindigkeiten und Zwischenraumgrößen eingesetzt wurden. Die erhaltenen Werte sind in Tabelle 4 dargestellt. Tabelle 4
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß mit steigender Rotorgeschwindigkeit die Konzentration zunimmt und die durchschnittliche Größe abnimmt, während eine Vergrößerung des Zwischenraums die Konzentration herabsetzt.
  • BEISPIEL 4 Wirkung des Gas/Flüssigkeits-Verhältnisses
  • Eine 0,5% Albuminlösung (100 ml/min) wurde mit Perfluorpropan bei 20, 50, 70 oder 100 ml/min (Gas/Flüssigkeits-Verhältnis 20, 50, 70 oder 100%, Vol./Vol.) vereinigt, wobei eine Gaulin-Mühle mit einem Zwischenraum von ungefähr 0,012 und eine Rotorgeschwindigkeit von 9950 ft/min (50,5 m/sec) verwendet wurden. Die erhaltenen Werte sind in Tabelle 5 dargestellt. Tabelle 5
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß sowohl die Konzentration als auch die durchschnittliche Größe mit einem Anstieg des Gas/Flüssigkeits-Verhältnisses zunehmen.
  • BEISPIEL 5 Verfahren zur Herstellung von mit unlöslichem Gas gefüllten Mikrokügelchen durch Hohlraumbildung mittels Ultraschall
  • Mit Luft, Schwefelhexafluorid und Perfluorethan gefüllte Mikrokügelchen wurden sowohl durch Verfahren der Hohlraumbildung mittels Ultraschall in einem Gesamtansatz als auch durch entsprechende kontinuierliche Verfahren hergestellt. Eine 5% Lösung von menschlichem Albumin (USP) wurde unter Vakuum entgast und unter dem spezifischen Gas aufbewahrt. Das Verfahren der kontinuierlichen Hohlraumbildung wurde durchgeführt, wie von Cerny beschrieben (USP 4 957 656), wobei anstelle von Luft das unlösliche Gas eingesetzt wurde. Das Verfahren in einem Gesamtansatz wurde durchgeführt, indem ein 3/4" (1,9 mm)-Horn für Prozesse in Flüssigkeiten (Sonics and Materials, Danbury, CT) eingesetzt wurde. Das Gas wurde durch das Horn und in die Albuminlösung geleitet, so daß während des gesamten Prozesses Luft ausgeschlossen war. Das Albumin wurde auf 73ºC erwärmt und fünf Sekunden bei 20 kHz mit 60-um-Doppelamplitude beschallt, wobei ein Piezowandler und eine Energiequelle von Branson (Branson Ultrasonics, Danbury, CT) eingesetzt wurden. Das Produkt wurde sofort in ein Glasgefäß überführt und unter Gas versiegelt.
  • Das Produkt bestand aus einer dicken milchigen Suspension von Mikrokügelchen in Konzentrationen von 1,4 · 10&sup8; bis 1,0 · 10&sup9; Mikrokügelchen/ml mit einer durchschnittlichen Größe von 2,5 bis 3,3 um.
  • BEISPIEL 6 Mikroskopische Untersuchung der Mikrokügelchen
  • Albumin-Mikrokügelchen, die verschiedene Gase enthielten, wurden hergestellt, wie in Beispiel 2 oder 5 beschrieben. Die mikroskopische Untersuchung der Produkte zeigte eine monodisperse Suspension von kugelförmigen Mikrokügelchen. Die Mikrokügelchen wurden zum Zusammenfallen gebracht, indem sie in einer Spritze so lange einem hohen Druck ausgesetzt wurden, bis sich die Suspension aufklärte. In allen Fällen zeigte sich bei der erneuten mikroskopischen Untersuchung, daß durchsichtige membranartige Hüllen der zusammengefallenen Mikrokügelchen vorlagen.
  • BEISPIEL 7 Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck der Mikrokügelchen
  • Albumin-Mikrokügelchen, die verschiedene Gase enthielten, wurden hergestellt, wie in Beispiel 2 beschrieben. 10 ml von jeder Suspension wurden in eine gasdichte 10-ml-Glasspritze (Hamilton, Reno, NV) gefüllt, die mit einem Druckmessgerät verbunden war. Jeglicher Luftraum wurde entfernt und die Apparatur versiegelt. Ein konstanter Druck von 40 psig (2,76 bar) wurde für drei Minuten angelegt. Anschließend wurde ein Coulter Counter verwendet, um die Partikelkonzenetration und -verteilung in der Probe zu messen. Die Vergleiche der Werte vor und nach dem Anlegen des Drucks (Fig. 4a bis 4e) zeigten eine relative Widerstandsfähigkeit der mit einem unlöslichen Gas gefüllten Mikrokügelchen gegenüber 40 psig (2,76 bar).
  • BEISPIEL 8 Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck von verdünnten Suspensionen der Mikrokügelchen
  • Mikrokügelchen, die verschiedene Gase enthielten, wurden hergestellt, wie in Beispiel 2 beschrieben. Jede Probe von Mikrokügelchen wurde auf ein gleiches Volumen von eingekapseltem Gas pro ml Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung (0,15 M) verdünnt, etwa auf eine Verdünnung von 1 : 60. Die verdünnte Suspension wurde anhaltenden statischen Drücken von 0,5 psig (0,035 bar) bis 7,5 psig (0,52 bar) in einem versiegelten Gefäß mit entsprechendem Luftraum unterworfen. Fig. 5 zeigt die Wirkung des Drucks auf die Konzentration der Mikrokügelchen. Mikrokügelchen, die die unlöslichen Gase Perfluorpropan, Perfluorethan und Schwefelhexafluorid enthalten, sind viel widerstandsfähiger gegenüber Druck als mit Luft oder mit dem hochmolekularen Argon gefüllte Mikrokügelchen der gleichen Kon zentration und Größenverteilung (Fig. 6). Die physiologischen Drücke im Blutstrom reichen von einem peripheren Venendruck von 1,5 psig (0,10 bar) bis zu 2,5 psig (0,17 bar) in der Myokardwand.
  • BEISPIEL 9 Wirkung von entgastem Puffer auf die Mikrokügelchen
  • Albumin-Mikrokügelchen, die verschiedene Gase enthielten, wurden hergestellt, wie in Beispiel 2 beschrieben. Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung (PBS) wurde direkt vor der Verwendung durch Kochen entgast. Aliquots des heißen Puffers von 0,05 ml bis 1,5 ml wurden in 13 · 100 Teströhrchen gegeben und eine Minute bei Raumtemperatur in einem Wasserbad zu Abkühlen stehengelassen. Zu jedem Röhrchen wurde ein konstantes Volumen von Mikrokügelchen zugegeben. Nach dem Mischen wurde das Endvolumen mit PBS auf 3,0 ml gebracht und die Konzentration der Mikrokügelchen bestimmt. Fig. 7 zeigt, daß die Mikrokügelchen, die die unlöslichen Gase Perfluorpropan, Perfluorethan und Schwefelhexafluorid enthalten, in entgasten Lösungen besser bestehen bleiben.
  • Die Luft, Schwefelhexafluorid oder Perfluorethan enthaltenden Mikrokügelchen wurden in Vollblut verdünnt. Die mit Luft gefüllten Mikrokügelchen fielen zusammen. Bei den mit einem unlöslichen Gas gefüllten Mikrokügelchen wurde gezeigt, daß sie die Verdünnung in frischem Vollblut überstanden.
  • BEISPIEL 10 Elastizität
  • Mikrokügelchen, die mit verschiedenen Gase hergestellt wurden, wurden erzeugt, wie in Beispiel 2 beschrieben. Die Mikrokügelchen wurden in Phosphatgepufferter Kochsalzlösung verdünnt, wie in Beispiel 8 beschrieben, und in eine durchsichtige Zelle gebracht, die sich auf dem Objekttisch eines Mikroskops befand. Die Zelle war mit einer Stickstoffquelle verbunden, so daß es möglich war, die Effekte eines raschen Anlegens und Ablassens von physiologischen Drücken auf die Mikrokügelchen zu beobachten.
  • Das Anlegen von 1,5 psig (0,10 bar) oder mehr an die ein lösliches Gas enthaltenden Mikrokügelchen führte dazu, daß das vollständige Verschwinden von kugelförmigen Körpern beobachtet wurde. Die Mikrokügelchen nahmen nach Ablassen des Drucks ihre Form nicht wieder ein, dies weist auf eine irreversible Zerstörung hin. Das Anlegen von weniger als 1,5 psig (0,10 bar) führte zur Verformung und Schrumpfung der Hülle, wobei die Mikrokügelchen nicht vollständig verschwanden. Wenn der angelegte Druck wieder abgelassen wurde, konnte die kugelförmige Erscheinung oder Population nicht wiederhergestellt werden.
  • Das Anlegen eines Drucks von bis zu mehreren psig an eine Suspension von Mikrokügelchen, die die unlöslichen Perfluorkohlenstoff-Gase enthielten, führte da zu, daß der Durchmesser der Mikrokügelchen abnahm. Der Durchmesser der Mikrokügelchen ging bei Ablassen des Drucks wieder auf die ursprüngliche Größe zurück.
  • Auch die mit Schwefelhexafluorid gefüllten Mikrokügelchen zeigten im Vergleich zu Luft gefüllten Mikrokügelchen bei angelegtem physiologischem Druck eine erhöhte Elastizität, jedoch war die Elastizität geringer als bei den Perfluorkohlenstoff-enthaltenden Mikrokügelchen.
  • Diese Beobachtungen machen deutlich, daß die unlösliche Gase enthaltenden Mikrokügelchen nicht nur widerstandsfähig gegenüber Druck waren, sondern daß sie sich nach Ablassen des Drucks wieder erholten. Dies weist auf eine elastische Proteinhülle hin.
  • EINGESETZTE VERFAHREN A) Manuelle Beschallung: Offenes System (äquivalent zu EPA 554 213, einstufiges Verfahren)
  • Das in dem US-Patent Nr. 4 844 882 und in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 554 213 beschriebene Verfahren wurde für die Herstellung der Mikrokügelchen folgendermaßen eingesetzt:
  • Ein 20 ml-fassender Spritzenzylinder wurde mit einem durch die Spitze eingefügten T-Typ-Thermoelement verbunden und auf einem Ständer befestigt. Die Spritze wurde bis zur 16-ml-Markierung mit 5% menschlichem Serumalbumin des Schweizer Roten Kreuzes gefüllt. Gas (Perfluorpropan (C&sub3;F&sub8;) oder Schwefelhexafluorid (SF&sub6;)) wurde oben in den Spritzenzylinder eingespeist und strömte über die Oberfläche der Flüssigkeit. Ein Beschallungshorn wurde zur 10 ml-Markierung unter die Oberfläche der Lösung abgesenkt und so lange bei 50% Leistung laufengelassen, bis die Temperatur der Lösung auf 72,8 bis 73ºC angestiegen war; dies erfolgte in etwa einer Minute. Das Horn wurde unmittelbar danach zum Meniskus ± 1 mm zurückgezogen und die Leistungsstufe auf 65% erhöht. Die Beschallung wurde weitere fünf Sekunden fortgesetzt, wobei die Temperatur noch um 1,2 bis 2ºC anstieg. Das Produkt wurde in ein Glasgefäß bis zum Fassungsvermögen eingegossen und versiegelt.
  • B) Kontinuierliche Beschallung: Geschlossenes System
  • Das im US-Patent Nr. 4 957 656 beschriebene Verfahren wurde zur Herstellung von mit Perfluorpropan und mit Schwefelhexafluorid gefüllten Mikrokügelchen wie folgt eingesetzt:
  • Menschliches Serumalbumin wurde mit steriler Kochsalzlösung auf eine Lösung von 1% (Gew./Vol.) verdünnt. Die Lösung wurde auf die die Denaturierung einleitende Temperatur, etwa 76ºC, erhitzt. Das System wurde gegen die äußere Atmosphäre abgeschlossen und Perfluorpropan- oder Schwefelhexafluorid-Gas anstelle von Luft in den Flüssigkeitsstrom (1 : 1) eingeführt. Das Produkt wurde kon tinuierlich erzeugt, indem das Gas/Albumin-Gemisch am Beschallungshorn mit etwa 100 ml Flüssigkeit pro Minute vorbeigeleitet wurde. Das Produkt wurde beim Ausfluß aus der Beschallungskammer mittels Durchlaufen eines Wärmeaustauschers abgekühlt und insgesamt als flüssige Suspension von Mikrokügelchen gewonnen. Die Bedingungen der Bearbeitung und Lagerung waren genauso wie bei den manuell hergestellten Mikrokügelchen.
  • C) Mechanische Hohlraumbildung: Geschlossenes System
  • Albumin-Mikrokügelchen, die Perfluorpropan- oder Schwefelhexafluorid-Gas enthielten, wurden auch in einem geschlossenen System hergestellt, indem ein Gemisch aus 1% menschlichem Serumalbumin und Gas vermahlen wurde, ähnlich wie in Beispiel 2 beschrieben. Die Albuminlösung, die auf eine Temperatur erhitzt wurde, die ausreichend war, um die Herstellung von Mikrokügelchen durch mechanische Hohlraumbildung in einer bestimmten Mühle zu ermöglichen, wurde mit dem Gas im Verhältnis 1 : 1 (Vol./Vol.) gemischt und in eine Kolloidmühle eingeführt. Die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit war abhängig von der Kapazität oder der Größe der Mühle und betrug typischerweise 100 bis 500 ml/min. Für diese Untersuchung wurden eine Silverson L4R-Mühle und eine Bematek-Kolloidmühle von 3" (76,2 mm) eingesetzt. Der Ausfluß aus der Mühle wurde mittels Durchlaufen eines Wärmeaustauschersystems gekühlt und die resultierende Suspension von Albumin-Mikrokügelchen im Ganzen gewonnen. Das Produkt wurde wie bei den anderen Verfahren in Glasgefäße gefüllt.
  • ANALYTISCHE VERFAHREN A) Populationsdynamik
  • Die Populationsdynamik wurde mit einem Coulter Multisizer II mit einer Öffnung von 50 um ermittelt. Die Albumin-Mikrokügelchen, die hergestellt wurden, wie in EINGESETZTE VERFAHREN beschrieben, wurden in Isoton 1 : 10 000 verdünnt und eine 500-ul-Probe davon analysiert. Die Konzentration, die durchschnittliche Größe und das eingekapselte Gasvolumen pro ml der ursprünglichen Mikrokügelchen-Suspension wurden bestimmt.
  • B) Gasgehalt
  • Der prozentuale Anteil von eingeschlossenem Perfluorpropan wurde bei Mikrokügelchen-Chargen in doppelter Ausführung, die hergestellt wurden, wie in EINGESETZTE VERFAHREN beschrieben, durch Gaschromatographie auf einem Hewlett Packard 5890 bestimmt. Eine Probe der Mikrokügelchen-Suspension wurde in einer gasdichten Spritze aufgenommen. Das Gas wurde aus den Mikrokügelchen freigesetzt, indem ein Antischaummittel in Ethanol verwendet wurde, und das eingeschlossene Gas wurde durch die thermische Leitfähigkeit bestimmt.
  • C) Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck
  • Die Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck von Albumin-Mikrokügelchen wurde durch ein ähnliches Verfahren bestimmt, wie das Verfahren, das von Sintetica in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 554 213 beschrieben wird. Die Mikrokügelchen wurden in einer entlüfteten Phosphat-gepufferten Kochsalzlösung bis zu etwa 1 Extinktions-Einheit bei 600 nm in einer 3 ml-Druckküvette verdünnt. Der Hals wurde mit einer Druckquelle verbunden und die Küvette in ein Spektrophotometer mit Aufzeichnungsfunktion gestellt. Der Druck in der Küvette wurde innerhalb von 150 Sekunden linear von 0 auf 5 oder 10 psig (0,35 bis 0,69 bar) erhöht, anschließend wurde der Druck abgelassen. Der Druckanstieg wurde durch ein dosierendes Magnetventil (Honeywell) und einen Druck-Transducer (Omega) erzeugt, die zwischen eine Druckquelle von 20 psig (1,38 bar) (N2 Tank) und ein 5-I- Reservoir aus rostfreiem Stahl geschaltet waren. Die Küvette war mit dem Stahlreservoir über ein digitales Druckmeßgerät verbunden. Ein PC-ähnlicher Computer, der mit einer Analog-Digital-Wandler- und einer Digital-Analog-Wandler-Karte (National Instruments) ausgestattet war, steuerte die Öffnung des Ventils und las den Druck-Transducer aus. Das Reservoir und die Küvette wurden mit einer ausgewählten Rate solange unter Druck gesetzt, bis der gewünschte Druck erreicht war. Die optische Dichte der Mikrokügelchen-Suspension wurde als Funktion von Zeit und Druck überwacht. Die Werte wurden um die natürliche Flotationsrate von Mikrokügelchen in der Küvette korrigiert.
  • ERGEBNISSE A) Populationsdynamik
  • Albumin-Mikrokügelchen, die durch die Verfahren der manuellen Beschallung, kontinuierlichen Beschallung und mechanischen Hohlraumbildung erzeugt wurden, wurden innerhalb von 24 Stunden nach der Herstellung auf Konzentration, durchschnittliche Größe, eingekapseltes Gasvolumen und Größenverteilung untersucht. Alle Messungen erfolgten in mindestens doppelter Ausführung und sind als durchschnittliche Werte wiedergegeben. Die Ergebnisse dieser Meßwerte sind in Tabelle 6 dargestellt. Tabelle 6
  • Die durch alle Verfahren produzierten Mikrokügelchen waren für die Dauer dieser Studie, mindestens mehrere Wochen, bei 4ºC stabil.
  • B) Gasgehalt
  • Die Analysen der Zusammensetzung des eingeschlossenen Perfluorpropan- Gases in doppelten Chargen von Mikrokügelchen sind in Tabelle 7 dargestellt.
  • Tabelle 7
  • Verfahren* % C&sub3;F&sub8;
  • Manuelle Beschallung 70,0
  • Kontinuierliche Beschallung 89,5
  • Mechanische Hohlraumbildung 95,5
  • * Durchschnittliche Ergebnisse von Chargen in doppelter Ausführung
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß in den Mikrokügelchen, die in dem offenen System durch mechanische Beschallung hergestellt wurden, viel weniger des zur Bildung der Mikrokügelchen eingesetzten Gases eingekapselt war als in den in ge schlossenen Systemen erzeugten Mikrokügelchen (durch kontinuierliche Beschallung und mechanische Hohlraumbildung). Die in dem geschlossenen System hergestellten Mikrokügelchen wurden in Abwesenheit von Sauerstoff erzeugt, dies wurde durch eine Sauerstoffelektrode bestimmt. Die durch alle drei Verfahren hergestellten Mikrokügelchen wurden während der Bearbeitung und Probenzubereitung in gleichem Ausmaß der Atmosphäre ausgesetzt (was dafür verantwortlich ist, daß in den Mikrokügelchen, die durch die zwei Verfahren im geschlossenen Systemen hergestellt wurden, weniger als 100% Perfluorpropan-Gas gemessen wurde), somit war es der während der Herstellung in dem offenen System vorliegende Sauerstoff (und andere atmosphärischen Gase), der die Effizienz der Gas- Einkapselung verminderte.
  • C) Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck
  • Die optische Dichte einer Suspension von Gas gefüllten Mikrokügelchen wird mit steigendem Druck abnehmen, dies beruht auf einer Abnahme der Größe und einer damit zusammenhängenden Änderung der Fläche der Oberfläche. Die Schrumpfung beruht auf zwei Faktoren: einer reversiblen Komprimierung gemäß den Gasgesetzen und einem irreversiblen Verlust des Gaskerns an die umgebende Flüssigkeit aufgrund einer gesteigerten Löslichkeit gemäß dem Gesetz von Henry. Beim Ablassen des angelegten Drucks wird nur diejenige Fraktion wiederhergestellt, bei der der Volumenverlust auf Komprimierung beruht, dies kann durch eine Zunahme der optischen Dichte festgestellt werden. Das eingeschlossene Gas, das an die umgebende Lösung verloren geht, kann beim Ablassen des Drucks nicht wieder in die Mikrokügelchen eintreten, sondern es verschwindet im Luftraum über der Lösung.
  • Fig. 8 zeigt das Ergebnis, wenn ein linearer Druckgradient bis zu 10 psi (0,69 bar) an 1-OD-Suspensionen von Albumin-Mikrokügelchen angelegt wird, die mit Perfluorpropan-Gas durch das Verfahren der manuellen Beschallung (offenes System) und durch die Verfahren der kontinuierlichen Beschallung und der mechanischen Hohlraumbildung (geschlossenes System) hergestellt wurden. Die beiden Verfahren in geschlossenen Systemen ergaben Mikrokügelchen, die bei erhöhtem Druck eine Komprimierung zeigten, bei denen beim Ablassen des Drucks am Ende des Gradienten das Volumen vollständig wiederherstellt wurde. Es wurde kein Verlust von eingeschlossenem Gas an die umgebende Lösung festgestellt. Die in dem offenen System (Verfahren mit manueller Beschallung) hergestellten Albumin- Mikrokügelchen zeigten bei dem angelegten Druck eine stärkere Komprimierung, und beim Ablassen des Drucks erfolgte nur zum Teil eine Wiederherstellung des Volumens, dies beruhte auf dem irreversiblen Verlust des Gaskerns, welcher zu einer 40%igen Zerstörung der Mikrokügelchen führte.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung von eingekapselten, Gas enthaltenden Mikrokügelchen, die als Ultraschallabbildungsmittel verwendbar sind, wobei mit einem Gemisch einer wäßrigen Lösung eines filmbildenden Proteins und eines pharmakologisch verträglichen Gases eine Hohlraumbildung mittels Ultraschall oder eine mechanische Hohlraumbildung durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in Abwesenheit von Sauerstoff durchgeführt wird und das Gas in Wasser bei 25ºC eine Löslichkeit von weniger als 0,01 ml Gas/ml Wasser besitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Protein menschliches Serumalbumin und das Gas Perfluorpropan ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das pharmakologisch verträgliche Gas eine Diffusion von weniger als 4 · 10&supmin;&sup5; cm²/sec in Wasser bei 25ºC besitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das pharmakologisch verträgliche Gas Perfluorbutan ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das pharmakologisch verträgliche Gas Schwefelhexafluorid ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das pharmakologisch verträgliche Gas Perfluorethan ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das pharmakologisch verträgliche Gas Perfluormethan ist.
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