DE69308560T2 - Als seil angewendetes band - Google Patents

Als seil angewendetes band

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft eine gurtartige Webware, welche Seile ersetzen kann, die als Sicherheitsgurte für Arbeiten verwendet werden, die an hochgelegenen Orten ausgeführt werden, sowie Seile, die als Tragriemen für flexible Behälter verwendet werden, und so weiter.
  • STAND DER TECHNIK
  • Im allgemeinen weist ein Sicherheitsgurt für Arbeiten, die an hochgelegenen Orten ausgeführt werden, einen Aufbau auf, bei dem eines der Seilenden an einem an einem Sicherheitsgurt angeordneten Metallelement befestigt, wobei ein Haken oder ein Karabiner an dessen anderen Ende befestigt ist. Beim Tragriemen eines flexiblen Behälters ist ein Seil mit einem Metallelement verbunden, das an dem Hauptkörper des Behälters befestigt ist. Um das Seil an dem Metallelement anzuschließen, ist es üblich, die sogenannte "Satsuma"-Verarbeitung durchzuführen, dies ist ein japanischer Begriff für einen Vorgang zum manuellen Anstückeln zweier Enden eines Seils. Diese Verarbeitung erfordert ein hohes Maß an Ausbildung und Kraft. Es ist in den letzten Jahren dementsprechend schwierig geworden, derartige Facharbeitskräfte zu sichern. Im Falle schmaler Webware kann die Verbindung leicht durch Nähen ausgeführt werden. Gurtartige Webwaren sind jedoch, da sie relativ breit sind, hinsichtlich der Handhabbarkeit ungünstiger als ein Seil und wurden daher nicht verwendet.
  • Eine Druckschrift des Standes der Technik, die eine Struktur analog zu derjenigen der vorliegenden Erfindung offenbart, ist die Veröffentlichung des geprüften japanischen Gebrauchsmusters (KOKOKU Nr. 6214137 mit dem Titel "Schmale Webware"). Diese enthält eine schmale, flache Webstruktur 81 und eine kreisförmige Webstruktur 82. Wenn Kettfäden 83 an einem Umfangsabschnitt durch Schußfäden 85 in der kreisförmigen Webstruktur 82 verwebt werden, wird ein Teil der Kettfäden 84 als Kernfäden verwendet, d.h. als Füllfäden (siehe Fig. 6).
  • Die Druckschrift des Standes der Technik unterscheidet sich jedoch in den folgenden Punkten wesentlich von dem Aufbau der vorliegenden Erfindung, wobei diese Technologie nicht für das Ziel der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. Wie in der Beschreibung dieser älteren Entgegenhaltung geschildert, "wird ein Teil der Kettfäden 84 von der Webstruktur entfernt und das Weben in der Weise durchgeführt, daß die Anzahl der zu verwebenden Kettfäden auf der Innenseite der Webstruktur kleiner ist als diejenige auf deren Umfangsseite". Der Stand der Technik webt die Füllfäden nicht in einer Gesamtdenierzahl von mindestens dem 1,5-fachen der Gesamtdenierzahl der hohlen Webstruktur, wie es bei der vorliegenden Erfindung geschieht. Wie später beschrieben werden wird, müssen die in die erfindungsgemäße hohlförmige Webstruktur eingewebten Füllfäden das vorbeschriebene Volumen aufweisen, und falls das Volumen kleiner ist, wird die Innenseite der gewebten Hohlstruktur eine große Anzahl von Zwischenräumen aufweisen, so daß die Verdichtung nicht ausreichend sein wird und der Abschnitt keine runde Form annimmt. Dementsprechend ist die Beschreibung der Entgegenhaltung unwahrscheinlich, in der es heißt, "der kreisförmige Webstrukturabschnitt weist eine seilartige Konfiguration auf, wobei dessen Innenseitenabschnitt fest und sein Querschnitt kreisförmig ist", obwohl dies schwierig zu belegen ist, da die Entgegenhaltung keine Beispiele enthält; der Grund wird wie folgt erklärt. Zum Beispiel zeigen die Fig. 5 und 6 eine flache, dreifache Webstruktur 81 und einen kreisförmigen Fadenabschnitt 82, der durch Verweben einer zweiten Schicht der Webstruktur 81 mit Verbindungsfäden gebildet ist, d.h. Heftfäden als Füllfäden. Die Füllfäden umfassen jedoch nur ein Drittel der Grundfäden und eine sehr begrenzte Anzahl der Verbindungsfäden. Gemäß dem Urteil von Fachleuten kann eine derartige Struktur kein Produkt erzeugen, das verwendet werden kann, während sein Querschnitt kreisförmig bleibt. Obwohl verschiedene Probleme noch ungelöst sind, geht die Entgegenhaltung auf diese nicht ein.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine schmale Webware bereitzustellen, die eine höhere Festigkeit als ein Seil mit der gleichen Masse aufweist, einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat und ein Seil ersetzt. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Endabschnitt dieser schmalen Webware in eine flache Konfiguration gewechselt, die durch den Webvorgang eine größere Breite und eine geeignete Stärke aufweist, so daß Verbindungsmittel durch Annähen verwendet werden können.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben in der japanischen Patentanmeldung Nr. 4-272842 mit dem Titel "Dicker Gurt und dessen Herstellungsvorrichtung", die darauf gerichtet ist, eine schmale Webware bereitzustellen, die für eine vorgegebene Breite eine über die herkömmliche Erwartung hinausgehende Stärke und Bruchfestigkeit aufweist, "einen dicken Gur" mit einer Form, die der eines Seils weitestgehend angenähert ist", und ein Verfahren und Mittel zum "Verweben der Endabschnitte des Gurtes in großer Breite und geeigneter Stärke, so daß ein Vernähen durchgeführt werden kann", vorgeschlagen.
  • Die Erfindung der älteren Patentanmeldung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Webstruktur durch Verwendung eines Doppelwebschützens einer Webschützenwebmaschine mindestens vier einstufige Schichten aufweist, wobei, wie in Beispiel 1 dargestellt, eine hohe Festigkeit von bis etwa 6100 kgf erzielt wird, obwohl die Breite 23,5 mm schmal ist. Im Gegensatz dazu ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, ein Produkt bereitzustellen, das im wesentlichen die gleiche Form aufweist wie diejenige der älteren Erfindung und einer relativ geringen benötigten Festigkeit entspricht, indem ein einzelner Webschützen eines Webschützen-Webstuhls oder ein Webstuhl mit einer Einzelnadel verwendet wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, verwendet die vorliegende Erfindung die folgende technische Gestaltung. Es wird ein seilersetzender Gurt in Form einer schmalen aus Kett- und Schußfäden aus Synthetikfaserfäden gebildeten Webware bereitgestellt, der einen Hauptkörperabschnitt, einen Gurtabschnitt und einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung des Hauptkörperabschnitts mit dem Gurtabschnitt umfaßt, die jeweils in einer vorbestimmten Länge in Längsrichtung des Gurtes angeordnet sind, wobei der Hauptkörperabschnitt eine Struktur aufweist, in welcher Füllfäden in eine hohle Webstruktur eingewebt sind, wobei die Gesamtdenierzahl der Füllfäden derart zusammengesetzt ist, daß sie mindestens das 1,5-fache der Gesamtdenierzahl der Kettfäden des hohle Webstrukturabschnittes beträgt, wobei der hohle Webstrukturabschnitt einen Kettfadendichtekoeffizienten nicht größer als 0,700 aufweist, daß der Gurtabschnitt eine Webstruktur aufweist, in welcher ein Teil der oder alle Füllschußfäden des Hauptkörperabschnitts derart angeordnet sind, daß sie die Schußfäden mit den Kettfäden des hohlförmigen Webstrukturabschnitts des Hauptkörperabschnitts kreuzen, wobei der Gurtabschnitt eine Breite aufweist, die mindestens das 2,0-fache der Breite des Hauptkörperabschnitts beträgt, und daß der Verbindungsabschnitt in der Weise gebildet ist, daß dessen Webstruktur stufenweise über eine Vielzahl von Stufen zu der Webstruktur des Hauptkörperabschnitts oder der Webstruktur des Gurtabschnitts wechselt, während eine Breite dessen Webstruktur allmählich verändert wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurt wird zumindest der Hauptkörperabschnitt einer Wärmefixierbehandlung unterworfen, um eine Schrumpfung der Schußfäden zu bewirken, oder es wird ein vorbestimmter imprägnierender Synthetikharz ausgehärtet, um die Handhabbarkeit und die Zugfestigkeit zu verbessern. Danach wird der Hauptkörperabschnitt 2 vorzugsweise einem Formungsvorgang durch Verwendung einer Wärmebehandlungsvorrichtung unterworfen, die ein entsprechendes Formstück aufweist.
  • Das Formstück in der Wärmebehandlungsvorrichtung umfaßt zum Beispiel zwei einander gegenüberliegende Elemente und einen Nutabschnitt, der eine vorgegebene Form aufweist und durch welchen der Hauptkörperabschnitt 2 hindurch geführt werden kann, wobei der Nutabschnitt zumindest in der Kontaktfläche jedes der einander gegenüberliegenden Elemente angeordnet ist. Jedes der Formelemente ist mit einem Temperatursteuerungsmittel ausgerüstet, das imstande ist, die Temperatur des Formelements zu regulieren und ist gleichzeitig mit einem Druckveränderungsmittel ausgerüstet, das imstande ist, die Preßkraft zu regulieren. Es ist ferner bevorzugt, daß jedes Formelement mit einem die Druckdauer regulierenden Mittel ausgerüstet ist.
  • Da in dem erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurt die vorbeschriebene technische Gestaltung angewendet wird, werden die Füllfäden zusammengeführt und in dem Hauptkörperabschnitt integriert, wobei die Oberflächenschicht einen geringen Kettfadendichtekoeffizienten aufweist, so daß die Schußfäden einen großen Spielraum zur Schrumpfung aufweisen und die Füllfäden leicht umwickelt werden können. Wenn die Wärmebehandlung nach dem Weben ausgeführt wird, kann ein im wesentlichen kreisförmiger Querschnitt erlangt werden. In dem Gurtabschnitt werden andererseits die Kettfäden, welche wie die Füllfäden in dem Hauptkörperabschnitt verwebt werden, nach außen zur Oberfläche gewebt, wobei der Kettfadendichtekoeffizient hoch ist. Dementsprechend ist dessen Breite geeignet, erweitert zu werden, und weist nach der Wärmebehandlung einen geringen Schrumpfungsgrad auf, so daß eine für eine Nähverarbeitung vorteilhafte Form erhalten werden kann.
  • Wenn der Hauptkörperabschnitt durch die Formungs- und Wärmebehandlungsvorrichtung wärmebehandelt wird, wird er kräftig zusammengedrückt. Dementsprechend kann ein seilersetzender Gurt mit einer hohen Webdichte und einem kreisförmigen Querschnitt erlangt werden, welcher mit einer gewöhnlichen Wärmefixierbehandlung nicht erzielt werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die geeignetist, um den Umriß eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurtes zu erläutern.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Hauptkörperabschnitts in dem erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurt zeigt.
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Gurtabschnitts in dem erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurt zeigt.
  • Fig. 4 ist eine grundlegende Gefügeansicht, die geeignet ist, um ein Beispiel der Webstruktur eines Verbindungsabschnitts in dem erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurt zu erläutern.
  • Fig. 5(A) ist eine Ansicht, die einen flachen Webstrukturabschnitt eines "Hauptkörperabschnitts und eines Gurtabschnitts" in einem Beispiel des Standes der Technik zeigt, und Fig. 5(B) ist eine Ansicht, die eine Schnittstruktur eines kreisförmigen Webstrukturabschnittes zeigt.
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die geeignet ist, um ein Beispiel einer dreifachen Webstruktur in einem Beispiel des Standes der Technik zu erläutern.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Nachstehend wird ein konkretes Beispiel eines erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurtes mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel der Gesamtstruktur eines erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurtes 1 zeigt. In der Zeichnung ist der seile rsetzende Gurt 1 eine Webware 10 mit schmaler Breite, die durch Kett- und Schußfäden aus Synthetikfaserspinnfäden gebildet ist, wobei der Gurt einen Hauptkörperabschnitt 2, einen Gurtabschnitt 4 und einen Verbindungsabschnitt 3 zur Verbindung des Hauptkörperabschnitts 2 mit dem Gurtabschnitt 4 umfaßt, die jeweils eine vorbestimmte Länge aufweisen und in Längsrichtung des Gurtes 1 ausgebildet sind. Der Hauptkörperabschnitt 2 weist eine Struktur auf, in welcher Füllfäden 5 in einen hohlen Webstrukturabschnitt 22 eingewebt sind, wobei die Gesamtdenierzahl der Füllfäden 5 derart zusammengesetzt ist, daß sie mindestens das 1,5-fache der Gesamtdenierzahl der Kettfäden 6 des hohlgewebten Strukturabschnitts 22 beträgt. Ferner ist für den hohlen Webstrukturabschnitt ein an anderer Stelle in der vorliegenden Erfindung definierter Kettfadendichtekoeffizient so festgelegt, daß er nicht größer als 0,700 ist. Der Gurtabschnitt 4 weist eine Webstruktur auf, derart, daß ein Teil oder alle Füllfäden 5 des Hauptkörperabschnitts 2 die Schußfäden mit den Kettfäden 6 der hohlförmigen Webstruktur des Hauptkörperabschnitts 2 kreuzen, wobei der Gurtabschnitt eine Breite W aufweist, die mindestens das Doppelte der Breite w des Hauptkörperabschnitts 2 beträgt. Der Verbindungsabschnitt 3 ist in der Weise gebildet, daß er stufenweise über eine Vielzahl von Stufen zu der Webstruktur des Hauptkörperabschnitts 2 oder der des Gurtabschnitts 4 wechselt, während seine Webbreite allmählich verändert wird.
  • Mit anderen Worten, der erfindungsgemäße seilersetzende Gurt, d.h. die in Fig. 1 gezeigte Webware, wird durch einen Einzelschützen-Webstuhl oder einen Einzelnadel- Webstuhl gewebt, wobei jedoch in beiden Fällen eine Schaftmaschine, ein vertikaler Rietmechanismus und ein Mechanismus zum Ändern der Eintragszahl der Schußfäden notwendig sind. Im Falle eines Nadelwebstuhls ist zusätzlich zu den vorbeschriebenen Elementen ein Querbewegungsmechanismus aus Stricknadeln notwendig, der in einer Interlock-Anordnung beim Verändern der Webbreite arbeitet. Die vorbeschriebenen Mechanismen und Vorrichtungen sind auf dem Webstuhl montiert und können auf Wunsch des Fabrikanten mit dem Webstuhl integriert ausgeliefert werden, wobei diese Mechanismen oder Vorrichtungen nicht neu sind.
  • Im Falle eines Schützen-Webstuhls sind zwei Bewegungssystemarten für die Webeschützen vorhanden, nämlich ein Gleithakensystem und ein Zahnstangensystem. Wenn die Gesamtdenierzahl der Kettfäden pro Maßeinheit in der vorliegenden Erfindung größer als diejenige herkömmlicher Gurte ist, wird die Verwendung des Zahnstangensystems oder des Gleithakensystems bevorzugt, das eine gekerbte Weblade aufweist, die in der japanischen Patentanmeldung 4-272842 beschrieben ist.
  • Hinsichtlich einer Aufwickel- oder Preßrolle für den Webstuhl zur Herstellung einer Webware, wie sie in der Fig. beschrieben ist, wird bevorzugt, die gekerbte Rolle zu verwenden, die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 4-272842 beschrieben ist.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Hauptkörperabschnitts 2, welcher an die Stelle des Seils tritt. Der Hauptkörperabschnitt 2 umfaßt einen hohlen Webstrukturabschnitt 22, der in die hohlförmige Webstruktur durch einen Teil der Kettfäden 6 und Schußfäden 7 eingewebt ist, und eine Gruppe von Füllfäden 5, die fest im Inneren des hohlgewebten Abschnitts 22 angeordnet ist.
  • Ein Verteilungsverhältnis der auf den hohlen Webstrukturabschnitt verteilten Kettfäden 6 und der Kettfäden, die als Füllfäden 5 zwischen allen Kettfäden verwendet werden, ist ein wichtiger Faktor beim Herstellen der Querschnittsform des Hauptkörperabschnitts, nachdem dieser im wesentlichen rund bearbeitet ist. Eine konkrete Erläuterung dieses Punktes sei daher gegeben. In dieser Erläuterung wird die Bedeutung und die Erfassungsmethode des Kettfadendichtekoeffizienten erklärt werden, der von den jetzigen Erfinder als notwendige Angabe zur Gestaltung der Webware definiert wurde.
  • Zur Bestimmung des Kettfadendichtekoeffizienten in der vorliegenden Erfindung ist es zunächst erforderlich, die Stärke der für die Webware verwendeten Fäden festzusetzen. Die Stärke der in der vorliegenden Anmeldung verwendeten Fäden wird durch folgende Berechnungsformel berechnet.
  • 0,0119 (Denierzahl + Faserdichte) = Fadendurchmesser (mm)
  • Berechnungsbeispiel:
  • Die Stärke wird im Falle von Nylon 1680D auffolgende Weise berechnet:
  • 0,0119 [(1680 ÷ 1,14)] = 0,4568 (mm)
  • Die Grundlage für die Kalkulation des Kettfadendichtekoeffizienten ist die Anzahl der Kettfäden, die theoretisch parallel zwischen einer vorgegebenen Breiteneinheit angeordnet ist, und wird ausgedrückt durch
  • Parallelzahl = Breiteneinheit ÷ Fadendurchmesser.
  • Diese theoretische Parallelzahl wird in der vorliegenden Erfindung auf einen "Kettfadendichtekoeffizient = 1,000" festgesetzt.
  • Der praktische Kettfadendichtekoeffizient wird unter Verwendung verschiedener Berechnungsformeln in Abhängigkeit der Webstruktur berechnet.
  • Nachfolgende wird dieses Berechnung für die Fälle von Flachgewebe und 2/2-Twillgewebe genau erläutert werden.
  • Das Flachgewebe besitzt eine Struktur, in der eine Hälfte der Kettfäden jedesmal von oben nach unten zwischen einem und dem nächsten Schußfaden verwebt wird, während die andere Hälfte von unten nach oben verwebt wird. Da demzufolge alle Kettfäden zwischen den Schußfäden ausgerichtet sind, wird der Kettfadendichtekoeffizient im Falle einer 50 mm breiten Webware unter Verwendung von Nylon 1680D als Kettfäden wie folgt berechnet:
  • 50 mm ÷ 0,4568 mm = 109,5
  • Kettfadendichtekoeffizient = 1,005 / 100 Fäden
  • Im Falle von 2/2/-Twillgewebe wird, wenn zwischen den jeweiligen Schußfäden in der gleichen Weise wie im Falle von Flachgewebe geprüft wird, ein Faden aus einer eine komplette Webstruktur aufweisenden Gruppe aus vier Fäden angehoben und ein anderer Faden abgesenkt, während die verbleidenden zwei Fäden die Schußfäden nicht kreuzen. Da demzufolge lediglich die Hälfte der Fäden kreuzen, wird die Anzahl der pro Weiteneinheit parallel zueinander angeordneten Kettfäden verdoppelt. Im Falle einer 50 mm breiten Webware, die zum Beispiel Kettfäden aus Nylon 1680D verwendet, ergibt sicht somit
  • 50 mm ÷ 0,456 mm x 2 = 218,9
  • Der Kettfädendichtekoeffizient wird auf diese Weise mit 1,000 / 219 Kettfäden berechnet.
  • Im Falle von mehrsichtigen Webwaren, wie etwa Flachgewebe und 2/2-Twillgewebe, kann die Berechnung für jede Schicht in der vorbeschriebenen Weise durchgeführt werden. Falls zwei Schichten die gleiche Webstruktur und die gleichen Fäden aufweisen, ist die Parallelzahl der Kettfäden der zwei Schichten daher durch einfache Berechnung doppelt so hoch wie die Parallelzahl einer Schicht pro Weiteneinheit. Der Grund für das Verwenden einer einfachen Berechnung besteht darin, daß in den meisten Fällen Verbindungsfäden in die mehrschichtigen Webwaren eingewebt werden, wobei der Koeffizient für die Verbindungsfäden ebenfalls anhand ihrer Textur und Fäden berechnet und einbezogen werden muß. In den meisten Fällen hat das Verbindungsgarn eine geringe Stärke und seine Zahl ist gering. Das Verbindungsgarn verursacht demzufolge keinen großen Schwankungsfaktor; somit werden komplizierte Erläuterungen weggelassen. Außerdem werden die Füllfäden bei der Berechnung des Kettfadendichtekoeffizienten weggelassen, da sie die Schußfäden nicht kreuzen.
  • Zudem können Berechnungen unter Verwendung von Daten durchgeführt werden, die durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung über eine lange Zeit durch Analyse von Massenware, Prototypen, usw. der Firma der Anmelderin sowie von Produkten anderer Hersteller erhalten und zusammengestellt wurden, und diese Daten übersetzt werden. Und zwar werden die folgenden Daten, die aus dem Gewicht des Fadens, seiner aus der Webware herausgezogenen Fadenlänge, usw. berechnet sind, für das Material des Produkts, die Webstruktur, die Stärke, die Anzahl und die Eintragszahl des verwendeten Garns, die Stärke und Breite des Rohgewebes und seines fixierten Produkts, den Verwendungszweck (z.B. Grundgarn, Kantengarn, usw.), und so weiter verwendet.
  • (1) Querschnittsdichtekoeffizient (g/mm²) = Produktgewicht (g) ÷ Querschnittsfläche (mm²)
  • (2) Schrumpfungsverhältnis (Stärke und Breite) des fixierten Rohgewebes, Gewichtsproportion und Änderung der scheinbaren Größe
  • (3) Kettfaden- und Schußfadendichtekoeffizient
  • (4) Festigkeitsbelastungsverhältnis (%) = Zugfestigkeit ÷ (Webfadenfestigkeit x Anzahl der Webfäden) x 100
  • Die Verteilung und die Gestaltung des hohlen Webabschnitts und des Füllabschnitts des Hauptkörperabschnitts werden in der folgenden Weise auf der vorbeschriebenen Datenbasis in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Kunden ausgeführt. Die Gestaltung muß für die Strukturen des Gurtabschnitts bzw. des Verbindungsabschnitts unter Berücksichtigung ihres Aussehens durchgeführt werden.
  • (1) Die Gesamtdenierzahl aller Kettfäden wird aus der geforderten Festigkeit unter Berücksichtigung des Festigkeitsbelastungsverhältnisses berechnet.
  • (2) Eine Endstärke der in einem fertiggestellten Produkt vorgesehenen Fäden wird durch Berechnung des Durchmessers eines gebündelten Garns unter Zusammenfassung der Gesamtdenierzahl aller Kettfäden abgeschätzt.
  • (3) Die äußere Umfangslänge wird anhand der Endstärke der Fäden oder der vorstehend abgeschätzten, vom Kunden verlangten Stärke berechnet.
  • (4) Wenn die geforderte Festigkeit relativ niedrig ist und die geforderte Stärke vor der geforderten Festigkeit Priorität hat, können andere Grundfäden oder von den Füllfäden abweichende Fäden verwendet werden, um das Volumen zu vergrößern. Jedoch wird grundsätzlich dieser Faden als Wattierung ebenfalls in dem Gurtabschnitt bevorzugt.
  • (5) Wenn Steifigkeit verlangt wird oder in anderen Fällen, können aus dem gleichen Grund, wie oben unter Punkt (4) beschrieben, Endlosgarn als Kerngarn oder Wattiergarn hinzugefügt werden. Jedoch sollte dieses Garn als Füllgarn ebenfalls auch in dem Gurtabschnitt verwendet werden. Endlosfäden werden vorzugsweise in Kombination in den Anwendungsfeldern verwendet, wo das Gewebe in Wasser getaucht und dann schnell getrocknet werden muß.
  • (6) Die Webstruktur des hohlen Webabschnitts und die Stärke der verwendeten Fäden werden bestimmt.
  • (7) Die Anzahl der Fäden wird provisorisch durch Abschätzung des Kettfadendichtekoeffizienten für die äußere Umfangslänge bestimmt, die in Punkt (3) aus der Webstruktur und der in Punkt (6) erhaltenen Fadenstärke bestimmt wurde. Solange der Kettfadendichtekoeffizient nicht höher als 0,700 gesetzt wird, wird die Schrumpfung während der Nachbehandlung zur Ausrüstung des Erzeugnisses in Richtung der Breite unzureichend sein, wobei die Wattierfäden eine große Anzahl von Lücken aufweisen.
  • (8) Der Fadendurchmesser aller Füllfäden wird aus der Gesamtdenierzahl der Füllfäden berechnet, ausgenommen der aus der hohlen Webstruktur bestehenden Kettfäden, welche ein Teil der Gesamtkettfäden sind. Wenn die geforderte Stärke Priorität hat, wird der Fadendurchmesser durch umgekehrte Berechnung anhand der Gesamtdenierzahl der Füllfäden bestimmt.
  • (9) Die äußere Umfangslänge der hohlen Webstruktur wird erneut durch Abschätzung der durch die Nachbehandlung bedingten Ausdehnung der Füllfäden berechnet.
  • (10) Die berechneten Daten der Kettfadendichte, des Materials, der Webstruktur und der Stärke der Kettfäden und die Daten des zu verwendenden Schußfadenmaterials, dessen Stärke, die Eintragszahl, usw., werden mit den zuvor gesammelten Daten verglichen und die Dicke des hohlen Webstrukturabschnitts und der Schrumpfungsgrad der Schußfäden abgeschätzt. Es wird beurteilt, ob sie oder ob sie nicht als Hohlwebstruktur zum Umwickeln der Füllfäden geeignet sind, und falls sie dies nicht sind, erfolgt eine Korrektur durch erneute Berechnung.
  • Hinsichtlich des Kettfadenverhältnisses zwischen Kettfäden, welche die Hohlwebstruktur bilden, und denjenigen, welche den Füllfadenabschnitt des Hauptkörperabschnitts bilden, wird der Anteil der Füllfäden größer, wenn die Dicke des Endprodukts größer wird, jedoch sollte in der Hohlwebstruktur die Gesamtdenierzahl des Füllgarns mindestens 1,5mal so groß wie die Gesamtdenzierzahl der die hohle Webstruktur bildenden Kettfäden sein.
  • Die im "Stand der Technik" erwähnte Veröffentlichung des geprüften japanischen Gebrauchsmusters (KOKOKU) Nr. 62- 14137, offenbart die vorbeschriebenen verschiedenen erforderlichen Bedingungen nicht. Der Grund, warum die betreffenden Erfinder beschreiben: "Ein kreisförmiger Webstrukturabschnitt hat eine seilartige Form; sein Inneres ist fest und sein Querschnitt rund", stellt eine vage Beurteilung anhand der vorbeschriebenen notwendigen Bedingungen dar.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des Gurtabschnitts 4. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Gurtabschnitt 4 des seilersetzenden Gurtes 1 eine Querschnittsstruktur auf, in welcher Kettfäden 61 und Schußfäden 71 den hohlen Webstrukturabschnitt bilden, wobei eine vorgegebene Anzahl von Füllfäden 5 im Inneren der hohlen Webstruktur angeordnet ist.
  • Das Bezugszeichen 51 bezeichnet in der Zeichnung Verbindungsfäden oder Heftfäden, welche die den hohlförmigen Webstrukturabschnitt bildenden Webstrukturabschnitte an der Vorder- und Rückseite verbinden.
  • Wenn die Webware als Erzeugnis verwendet wird, wird der Gurtabschnitt normal vernäht. Vom Gesichtspunkt des Nähvorganges und der Nähfestigkeit müssen die Stärke und die Breite der genähten Oberfläche passend sein, wobei die Nähfestigkeit unzureichend ist, falls die Anzahl der Kreuzungspunkte der Kett- und Schußfäden klein ist.
  • Wenn die Gesamtdenierzahl der Füllfäden 5 gleich der Gesamtdenierzahl der Kettfäden 6 des hohlen Webstrukturabschnittes 22 des Hauptkörpers des Gurtabschnitts 4 ist, besteht in dem Gurtabschnitt 4 etwa eine Hälfte der Grundfäden aus den die hohle Webstruktur 22 des Hauptkörperabschnitts 2 bildenden Kettfäden, während die andere Hälfte aus den die Füllfäden 5 im Hauptkörperabschnitt 2 bildenden Kettfäden besteht. Die übrigen Fäden der Füllfäden 5 des Hauptkörperabschnitts 2 werden in den Gurtabschnitt 4 als Füllfäden 5 verwebt oder als Verbindungsfäden in dem Gurtabsohnitt 4 verwendet.
  • Wenn der Anteil der Füllfäden 5 des Hauptkörperabschnitts 2 groß ist, wird bevorzugt, daß etwa ein Drittel der Grundfäden des Grundabschnitts 4 aus den den hohlförmigen Webstrukturabschnitt 22 des Hauptkörperabschnitts 2 bildenden Kettfäden 6 besteht, während die übrigen zwei Drittel aus den die Füllfäden 5 im Hauptkörperabschnitt 2 bildenden Kettfäden 5 bestehen.
  • Es ist klar, daß der Anteil der Füllfäden 5, der so verwebt wird, daß er auf der Oberfläche des Gurtes angeordnet ist, nicht auf das vorbeschriebene Verhältnis begrenzt ist und entsprechend der Webstruktur und deren äußerer Erscheinung geändert werden kann. In beiden Fällen wird ein doppelter Webaufbau bevorzugt, wenn die Füllfäden in die Webstruktur eingearbeitet werden, jedoch kann ebenso eine dreifache Webstruktur verwendet werden. Wenn es notwendig ist, die Breite des Gurtabschnitts 4 im einzelnen zu vergrößern, kann ferner die Doppelwebstruktur in eine Einfachwebstruktur geändert werden.
  • Der vorbeschriebene Gewebeaufbau wird verwendet, um den Gurtabschnitt 4 mit einer flachen Form und einer zum Nähen geeigneten Querschnittsform zu versehen. Mit anderen Worten, wenn ein Teil der Füllfäden 5 verwebt wird, um auf der Oberfläche des Gurtabschnitts 4 in dem Hauptkörperabschnitt 2 angeordnet zu werden, wird die Anzahl der Oberflächenkettfäden relativ groß, und die Breite des Gurtes muß vergrößert werden. Der Gurtabschnitt 4 wird dementsprechend flach und erhält eine zum Nähen geeignete Querschnittsform. Um die Dicke und Breite des Gurtabschnitts 4 in eine zum Nähen geeignete Form zu bringen, muß dessen Breite mindestens die zweifache Breite (d.h. Durchmesser) des Hauptkörperabschnitts 2 aufweisen.
  • Fig. 4 ist eine Strukturansicht, welche die Verbindungsabschnitte 3 zwischen dem Hauptkörperabschnitt 2 und dem Gurtabschnitt 4 zeigt.
  • In der ersten Stufe des Wechsels vom Hauptkörperabschnitt 2 zum Gurtabschnitt 4 wird die Breite des Riets allmählich vergrößert, während die Webstruktur des Hauptkörperabschnitts 2 beibehalten wird, wobei dann die Füllfäden 5 so verwebt werden, daß sie in der zweiten Stufe auf der Oberfläche des Gurtes angeordnet sind. Wenn zum Beispiel die Webstruktur des hohlen Webabschnitts 22 ein 1/1-Flachgewebe ist, werden zwei Füllfäden 5 gleichmäßig so eingewebt, daß sie durch einen Zwischenraum auf der Oberfläche des Gurtes angeordnet werden, der zwischen einem Paar aus zwei die hohle Webstruktur bildenden Kettfäden 6 und einem weiteren benachbarten Paar aus zwei Kettfäden 6 gebildet ist, wobei auf diese Weise, die äußere Erscheinung des zwischen diesem Verbindungsabschnitt 3 und dem hohlförmigen Webabschnitt 22 gebildeten Randes nicht wesentlich verschlechtert wird.
  • In der dritten Stufe wird die Breite des Gurtes allmählich vergrößert und der verbleibende Teil der Füllfäden, wenn er sich nahe einer festgesetzten Breite befindet, wie das Verbindungsgarn verwebt, wobei auf diese Weise die Breite des Gurtes leicht vergrößert werden kann. Wenn die Zahl der Füllfäden groß ist und, wenn sie wie die Grundfäden des Gurtabschnitts in den Gurt eingewebt werden, können sie durch Anordnung einer weiteren Stufe zwischen der zweiten und dritten Stufe in zwei Stufen verwebt werden. In diesem Fall wird die vorbeschriebene dritte Stufe zur vierten Stufe.
  • Alle vorbeschriebenen Stufen sind in einigen Fällen notwendig, jedoch können eine oder zwei von ihnen, wie etwa die erste und vierte Stufe, weggelassen werden. Solange jedoch der Webvorgang mindestens in zwei Stufen ausgeführt wird, wird ein Abschnitt vorhanden sein, bei dem die Änderung der Breite und Dicke des Verbindungsabschnitts äußerst schwierig wird, was unerwünscht ist. Im allgemeinen wird die Änderung der Schußfadeneintragszahl gleichzeitig mit der Änderung der Breite des Verbindungsabschnittes durchgeführt.
  • Die Fig. 4(A) bis 4(E) sind Strukturansichten des Verbindungsabschnitts 3 bei den jeweiligen oben erläuterten Stufen.
  • Die oben gegebene Erläuterung betrifft den Wechsel vom Hauptkörperabschnitt 2 zum Gurtabschnitt 4, wobei der Wechsel vom Gurtabschnitt 4 zum Hauptkörperabschnitt 2 durch Umkehrung der vorbeschriebenen Schritte bewirkt wird.
  • Ein weiterer wichtiger, zu beachtender Punkt ist, wie der Verbindungsabschnitt 3 gewebt wird. Die vorerwähnte Entgegenhaltung, die japanische Veröffentlichung des geprüften Gebrauchsmusters (KOKOKU) Nr. 62-14137, beschreibt kein Verbindungsmittel zwischen dem flachen Gewebeabschnitt und dem kreisförmigen Gewebeabschnitt.
  • An dieser Stelle wird die Webstruktur des Verbindungsabschnitts 3 in dem erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurt mit Bezug auf die Fig.en 4(A) bis 4(E) näher erläutert.
  • Fig. 4(A) ist ein Schema einer Webstruktur, die ein Webstrukturbeispiel des Hauptkörperabschnitts 2 in dem erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurt 1 zeigt.
  • Ein Abschnitt A-1 und ein Abschnitt A-7 in der Webstruktur der Fig. 4(A) stellen die Webstruktur dar, welche den hohlen Webstrukturabschnitt 22 in dem Hauptkörperabschnitt 2 bilden. Ein frontseitiger Kettgrundfaden F, ein rückseitiger Kettgrundfaden B, Schußfäden FI, FIII, FV, FVII und rückseitige Schußfäden BII, BIV, BVI, BVIII bilden die hohle Webstruktur eines 2/2-Twillgewebes. Jeder der Füllfäden 1 bis 3 aus dem jeweiligen A-2-Abschnitt, A-3-Abschnitt, A-4-Abschnitt, A-5-Abschnitt und A-6-Abschnitt ist im Inneren dieses hohlen Webstrukturabschnitts verpackt, wobei eine seilartige Struktur mit einer runden Querschnittsform erhalten werden kann.
  • Als nächstes wird die Struktur des Verbindungsabschnitts 3, der mit dem Hauptkörperabschnitt 2 verbunden ist, mit Bezug auf die Fig.en 4(B) bis 4(D) erläutert. In dem erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurt 1 muß eine Webstruktur mit im wesentlichen kreisförmiger Querschnittsform in eine Webstruktur mit einer flachen Querschnittsform während des Wechselvorgangs vom Hauptkörperabschnitt 2 zum Grundabschnitt 4 und umgekehrt geändert werden, wobei ein derartiger Wechsel vorzugsweise schrittweise und allmählich erfolgt.
  • Dementsprechend wird, wie in Fig. 1 gezeigt, in einem konkreten Beispiel des erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurtes 1 der Wechsel von der Webstruktur des Verbindungsabschnitts 3 in drei Stufen ausgeführt, und zwar in der Weise, daß der Querschnitt der Webstruktur allmählich geändert wird.
  • Mit anderen Worten, Fig. 4(B) zeigt die Webstruktur des Verbindungsabschnitts 3-1, der in der ersten Stufe unmittelbar mit dem Hauptkörperabschnitt 2 verbunden wird, wobei der B-1-Abschnitt und der B-7-Abschnitt die Webstruktur darstellen, welche den hohlen Webstrukturabschnitt des 1/1-Flachgewebes bildet. Der vordere Kettgrundfaden F, der hintere Kettgrundfaden B, die vorderen Schußfäden FI, FIII und die hinteren Schußfäden BII, BIV bilden die aus dem 1/1-Flachgewebe bestehende Hohlwebstruktur, wobei unter den Füllfäden 1 bis 3 des A-2-Abschnitts, des A-3-Abschnitts, des A-4- Abschnitts, des A-5-Abschnitts und des A-6-Abschnitts ein Teil der Füllfäden, der als A-5-Abschnitt bezeichnet ist, zum hohlen Webstrukturabschnitt freigelegt und als Kettfäden beim Weben dieses hohlförmigen Webstrukturabschnitts verwendet wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind somit die in dem A-5- Abschnitt angeordneten Füllfäden 1 in zwei Gruppen geteilt, von denen ein Teil als vorderes Kettgrundgarn F verwendet wird, während der Rest als hinteres Kettgrundgarn B verwendet wird.
  • Demzufolge ist die Breite des gewebten Verbindungsabschnitts 3-1 leicht zu vergrößern, da die im A-5- Abschnitt angeordneten Füllfäden 1 zu der hohlen Webstruktur hinzugefügt werden.
  • Als nächstes wird in diesem Verbindungsabschnitt 3 der mit dem Verbindungsabschnitt 3-1 verbundene Verbindungsabschnitt 3-2 gewebt. Wie in Fig. 4(C) als Webstruktur dieses Verbindungsabschnitts 3-2 gezeigt, sind die in diesem B-3-Abschnitt angeordneten Füllfäden 1 in der gleichen Weise wie in Fig. 4(B) in zwei Gruppen unterteilt, von denen ein Teil als vorderer Kettgrundfaden F verwendet wird, während der Rest als hinterer Kettgrundfaden B verwendet wird, so daß die Füllfäden 1 auf einer Seite des hohlen Webstrukturabschnitts freigelegt und gezwungen sind, beim Weben dieser hohlen Webstruktur mit einbezogen zu werden.
  • Im Ergebnis ist die Breite des gewebten Verbindungsabschnitts 3-2 leicht zu vergrößern, da die in dem B-3- Abschnitt angeordneten Füllfäden 1 zu der hohlen Webstruktur hinzugefügt werden.
  • Danach wird der Verbindungsabschnitt 3-3 zur direkten Verbindung des Verbindungsabschnitts 3 mit dem Gurtabschnitt 4 im Anschluß an den Verbindungsabschnitt 3-2 verwebt.
  • Wie in Fig. 4(D) gezeigt, einem Schema der Webstruktur dieses Verbindungsabschnitts 3-3, wird in diesem hohlen Webstrukturabschnitt unter den Füllfäden 2, 3 des C-2- Abschnitts, des C-4-Abschnitts und des C-6-Abschnitts ein Teil der Füllfäden 3 als Verbindungsfäden verwendet, so daß der Oberflächenabschnitt dieses hohlförmigen Webstrukturabschnitts an diesem Verbindungsabschnitt 3-3 fest mit dem hinteren Gewebeabschnitt verbunden ist, wobei die flache Form fest ausgebildet wird.
  • Außerdem wird die Breite dieses gewebten Verbindungsabschnitts 3-2 schließlich auf die Webbreite vergrößert, welche in dieser Stufe mit der Webbreite des vorgegebenen Gurtabschnitts 4 übereinstimmt, wobei der Verbindungsabschnitt 3-2 in dieser Weise mit der Webstruktur des Gurtabschnitts 4 verbunden werden kann.
  • Fig. 4(E) zeigt die Webstruktur des Gurtabschnitts 4 des erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurtes 1, wobei der Abschnitt die gleiche Webstruktur wie die in Fig. 4(D) gezeigte Webstruktur des Verbindungsabschnitts 3-3 aufweist.
  • Als nächstes wird die Wärmefixierbehandlung nach dem Weben erläutert.
  • Der in dieser Erfindung verwendete Ausdruck "Wärmefixierbehandlung" stellt eine Wärmebehandlung dar, welche eine Webware unter Verwendung heißer Luft veredelt und allgemein als Ausrüstungsverfahren praktiziert wird.
  • In der vorliegenden Erfindung, insbesondere in dem Hauptkörperabschnitt 2, ist die Schrumpfung der Schußfäden ein wichtiger Faktor. Der Hauptkörperabschnitt wird unmittelbar nach dem Weben in eine elliptische Querschnittsform verwebt, wobei die Schußfäden im Zeitpunkt der Wärmefixierbehandlung einer Schrumpfung unterzogen werden und der Querschnitt im wesentlichen kreisförmig wird. Die JIS L1013,"Testverfahren für chemische Faserfilamentgarne", 7.15, schreibt ein Heißwasser-Schrumpfungsgrad-Meßverfahren und ein Trockenwärme-Schrumpfungsgrad-Meßverfahren vor, wobei Testergebnisse, die auf diesen Verfahren basieren, von jedem Hersteller von Rohgarnen angegeben werden. Unter Fasern gleicher Art werden Fäden des Typs, der ein größeres Schrumpfungsgradtestergebnis aufweist, bevorzugt als Schußfäden verwendet.
  • Selbst, wenn Schußfäden des gleichen Typs verwendet werden, der einen großen Schrumpfungsgrad aufweist, unterscheidet sich der Schrumpfungsgrad der Webware in Querrichtung in Abhängigkeit von dem in der vorliegenden Erfindung erläuterten Kettfadendichtekoeffizienten. Gemäß den durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung zusammengetragenen Daten ist es jedoch möglich, abzuschätzen, welchem Schrumpfungsgrad die Webstruktur unterliegt, wobei eine Webstruktur mit großer Schrumpfung durch Anwendung dieser Daten leicht erzielt werden kann.
  • Selbst wenn Schußgarn mit einem hohen Schrumpfungsverhältnis verwendet wird, bleibt die Schrumpfung an dem Gurtabschnitt lediglich gering, da der Kettfadendichtekoeffizient groß ist. Wenn die Wärmefixierung in einem im wesentlichen spannungsfreien Zustand durchgeführt wird, bildet der Hauptkörperabschnitt eine im wesentlichen kreisförmige Querschnittsform mit einer Härte aus, die keinerlei praktische Probleme bereitet.
  • Wenn erforderlich, kann die Härte des Hauptkörperabschnitts durch Eintauchen der Webstruktur in eine Synthetikharzlösung im Zeitpunkt der normalen Wärmefixierbehandlung oder vor einer nächsten Preßform Wärmebehandlungsverarbeitung erhöht werden. Das verwendete Synthetikharz wird aus Urethan, Melamin, Vinyl, Acrylacetat, und so weiter ausgewählt.
  • Als nächstes wird das in der vorliegenden Erfindung neu eingesetzte Preßform-Wärmebehandlungsverfahren erläutert.
  • Wenn es bei der vorliegenden Erfindung nicht nur erwünscht ist, die Griffhärte, sondern auch die Packungsdichte des Hauptkörperabschnitts 2 zu erhöhen, können diese Ziele durch Herrichten eines aus Preßformen bestehenden Paares, die eine halbkreisförmige Nut mit vorgegebenen Abmessungen aufweisen, durch Erwärmen der Preßformen und durch Festklemmen und Pressen des Hauptkörperabschnitts 2 nach der Wärmefixierung oder nach der Harzbehandlung zwischen den Nutabschnitten verwirklicht werden. Diese Art von Herstellungsverfahren wird in der vorliegenden Erfindung als "Preßform- Wärmebehandlung" bezeichnet.
  • Ein Beispiel dieser Behandlungsvorrichtung wird im Detail erläutert werden. Jede Preßform enthält eine Heizvorrichtung, so daß die Temperatur gesteuert werden kann. Eines der Formstücke ist am Hauptkörper der Vorrichtung befestigt, und das andere ist in eine Vorrichtung eingepaßt, welche dem anderen Formstück während der Bewegung einen Druck mitteilt. An der Vorrichtung ist ein Druckmesser zugänglich befestigt; und ein Zeitgeber ist eingebaut, so daß auch die Druckanwendungsdauer eingestellt werden kann.
  • Die Formstücke sind so gestaltet, daß sie entsprechend der Größe und Form des zu behandelnden Erzeugnisses gewechselt werden können. Die Bearbeitungsbedingungen werden in Übereinstimmung mit dem Material des zu behandelnden Produkts, der Stärke des Produkts, dem Typ des Rohgarns, dem Kettfadendichtekoeffizienten, usw. festgelegt, welche verwendet werden, um die Preßformtemperatur, die Preßkraft, die Preßdauer und so weiter einzustellen. Das aus der in dieser Weise durchgeführten Preßform-Wärmebehandlungsbearbeitung resultierende Produkt hat einen perfekten Kreisquerschnitt, eine hohe Packungsdichte und ein flaches und attraktives Oberflächenaussehen im Vergleich mit gewöhnlichen wärmefixierten Produkten.
  • Neben dem vorbeschriebenen Mittel verwendet ein weiteres Mittel der Preßform-Wärmebehandlung ein Preßformpaar, in welchem der Kreis am Einlaß jeder Preßform vergrößert und in Richtung des Auslasses zunehmend reduziert ist, so daß das Produkt wärmebehandelt wird, während es durch die Nuten hindurchgeführt wird.
  • Obwohl die obige Erläuterung den Fall betrifft, in welchem der fertige Querschnitt des Produktes rund ist, kann der Querschnitt auch andere Formen haben, wie etwa eine Ellipse.
  • Das Behandlungsverfahren durch die Harzbehandlung und die Preßform-Wärmebehandlung zeigt seine Wirkungen nicht lediglich nur beim erfindungsgemäßen Hauptkörperabschnitt 2, sondern auch bei dem seilersetzenden Gurt in "Dicker Gurt und sein Herstellungsverfahren", die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 4-272842 beschrieben sind.
  • Nachstehend werden konkrete Beispiele des erfindungsgemäßen seilersetzenden Gurtes 1 erläutert.
  • Beispiel 1
  • Die Sollfestigkeit des seilersetzenden Gurtes betrug in diesem Beispiel mindestens 4100 kgf, wobei der Durchmesser des Hauptkörperabschnitts 10 mm betrug. Struktur des Hauptkörperabschnitts 2:
  • Webstruktur: 2/2-Twill-Doppelgewebe
  • Grundfaden Nylon 2facher Faden 1.680 d/2 28 Fäden
  • Füllung 1 Nylon 2facher Faden 1.680 d/2 48 Fäden
  • Füllung 2 Nylon 1.680 d/2 19 Fäden
  • Füllung 3 Nylon 1.680 d/1 18 Fäden
  • Schußfaden Polyester 1.000 d/1 34 Einschußfäden/3 cm
  • Drehfaden Polyester 1.000 d/1 1 Faden
  • Gesamtdenierzahl der Grundfäden 188.160d
  • Gesamtdenierzahl der Füllfäden 416.640d (2,2 mal diejenige der Basisfäden)
  • Für die Schußfäden und den Drehfaden wurde Polyester verwendet, da ein Fadentyp ausgewählt wurde, dessen Trockenwärme-Schrumpfungsverhältnis zuvor bestimmt wurde, um die Wärmefixierbehandlung durch trockene Wärmebehandlung durchzuführen. Gemäß dem Bericht des Herstellers hatten die verwendeten Fäden einen Schrumpfungsgrad von 14,5ºC bei 150ºC und 30 Minuten.
  • Ein Nadelwebstuhl wurde als Webmaschine verwendet, wobei das auf diese Weise aus der vorbeschriebenen Fadenstruktur erhaltene Rohgewebe folgende Merkmale hatte.
  • (1) Der Querschnitt war elliptisch, die Stärke im Mittelpunkt betrug 7,2 mm, die Breite war 16,8 mm und die äußere Umfangslänge betrug 40 mm.
  • (2) Der Kettfadendichtekoeffizient der Grundfäden betrug 0,538.
  • Erste Stufe im Verbindungsabschnitt:
  • Wie in Fig. 4(B) gezeigt, war die Webstruktur die 1/1- Hohlwebart.
  • Zuerst wurden, während die Breite des Riets erweitert wurde, die vorderen und hinteren den Hauptkörperabschnitt 2 bildenden Grundfäden verwebt, um eine vordere- bzw. eine rückseitige Gurtoberfläche zu bilden.
  • Eine Hälfte der Gesamtanzahl der Füllfäden 1, nämlich 24 Fäden werden auch in eine Vorder- bzw. Rückseite des Gewebes durch Anordnung einer Gruppe zweier Füllfäden zwischen zwei benachbarten vorderseitigen oder rückseitigen Fadengruppen verwebt, wobei jede Gruppe aus zwei Fäden besteht. Die Eintragszahl der Schußfäden wurde allmählich verringert.
  • Zweite Stufe im Verbindungsabschnitt:
  • Wie in Fig. 4(C) gezeigt, wurde die verbleibende Hälfte der Füllfäden 1, d.h. 24 Füllfäden, in gleicher Weise verwebt, so daß sie auf beiden Seiten des gurtartigen Gewebes angeordnet sind. Unterdesssen wurde die Breite des Riets erweitert und auch die Eintragszahl der Schußfäden allmählich reduziert.
  • Verbindungsabschnitt, dritte Stufe:
  • Wie in Fig. 4(D) gezeigt, wurden die Füllfäden 3 als Verbindungsfäden verwendet, um sowohl die Vorder- als auch die Rückseiten zu verbinden. Die Füllfäden 2 behielten hierbei ihre Funktion als Füllfäden. Die Breite des Riets wurde weiter verbreitert, und die Eintragszahl ebenfalls weiter verringert.
  • Struktur des Gurtabschnitts:
  • Webstruktur: 1/1 flache Doppel-Webart
  • Grundfaden Nylon 2facher Faden 1.680 d/2 76 Fäden
  • Füllung Nylon 1.680 d/2 19 Fäden
  • Verbindungsfaden Nylon 1.680 d/1 18 Fäden
  • Schußfaden Polyester 1.000 d/1 19,5 Einschußfäden/3 cm
  • Drehfaden Polyester 1.000 d/1 1 Faden
  • Gesamtdenierzahl der Grundfäden 510.720d
  • Gesamtdenierzahl der Füllfäden 63.840d
  • Der Rohfaden, der durch Wechsel der Fadenstruktur in dem Verbindungsabschnitt der dritten Stufe zu der vorbeschriebenen Struktur erhalten wurde, hatte folgende Merkmale.
  • (1) Der Querschnitt war rechteckig, die Stärke betrug 2,9 mm, und die Breite betrug 48,4 mm.
  • (2) Der Kettfadendichtekoeffizient des Grundfadens und des Verbindungsfadens betrug 1,099.
  • (3) Das Gewicht betrug 82,4 g/m.
  • Als nächstes wurde durch den umgekehrten Vorgang das Weben zum Hauptkörperabschnitt fortgesetzt, d.h., der Verbindungsabschnitt der dritten Stufe, die zweite Stufe und die erste Stufe.
  • Die Webware wurde durch Wiederholung der vorbeschriebenen Schritte erhalten.
  • Das Produkt, das durch Durchführen der Wärmefixierbehandlung nach dem Weben erlangt wurde, hatte folgende Merkmale und Eigenschaften.
  • (1) Der Querschnitt des Hauptkörperabschnitts war im wesentlichen kreisförmig und der Durchmesser betrug 11,5 mm. Obwohl der Hauptkörperabschnitt etwas weicher als das Seil war, verursachte diese Weichheit keinerlei praktische Probleme.
  • (2) Der Gurtabschnitt hatte eine Stärke von 2,7 mm und seine Breite wechselte auf 46,4 mm.
  • (3) Die Zugfestigkeit betrug 4435 kgf.
  • Die Wärmefixierbehandlung und die Harzbehandlung wurden unter folgender Bedingung ausgeführt.
  • (1) Das Rohgewebe wurde in eine Lösung aus 250 g/l eines Urethanharzes eingetaucht und die im Inneren des Gewebes enthaltene Lösung herausgedrückt.
  • (2) Nachdem eine Trocknung bei 120ºC /5 Minuten ausgeführt war, erfolgte eine Aushärtung bei 160ºC für 3 Minuten.
  • Aufgrund der Wirkung des Harzes hatte das Erzeugnis eine Härte, die im wesentlichen derjenigen des Seils entsprach.
  • Nach der Harzbehandlung wurde das Erzeugnis einer Preßform-Wärmebehandlungsbearbeitung unter den folgenden Bedingungen unterzogen.
  • (1) Die verwendete Preßform umfaßte ein Paar eines oberen und eines unteren Formstückes, die eine halbkreisförmige Nut mit einem Durchmesser von 10 mm aufwiesen.
  • (2) Die Preßformtemperatur wurde auf 160ºC eingestellt.
  • (3) Der Preßdruck wurde auf 70 kgf eingestellt.
  • (4) Die Druckdauer wurde auf 40 Sekunden eingestellt.
  • Der Hauptkörperabschnitt des Erzeugnisses hatte nach dieser Preßform-Wärmebehandlung einen Kreisquerschnitt mit einem Durchmesser von 10 mm, wobei die Form sich nicht veränderte, wenn das Erzeugnis mit der Hand ergriffen wurde.
  • Beispiel 2
  • Der Solldurchmesser des Hauptkörperabschnitts war 12 mm, und Polypropylenfäden (Verdickungsmittel) wurden für einen Teil der Füllfäden verwendet.
  • Struktur des Hauptkörperabschnitts:
  • Webstruktur: 2/2 Twill-Doppelwebart
  • Grundfäden Nylon 2-facher Faden 1.680 d/2 36 Fäden
  • Füllung 1 Nylon 2-facher Faden 1.680 d/2 64 Fäden
  • Füllung 2 Polypropylen 680 d/2 92 Fäden (125.120d)
  • Füllung 3 Nylon 1.680 d/1 24 Fäden
  • Schußfaden Polyester 1.000 d/1 34 Einschußfäden/3 cm
  • Drehfaden Polyester 1.000 d/1 1 Faden
  • Gesamtdenierzahl der Grundfäden 241.920d
  • Gesamtdenierzahl der Füllung 595.520d (2,5 mal diejenige des Grundfadens)
  • Die Polypropylenfäden wurden als Füllfäden verwendet, um das Volumen zu vergrößern (äquivalent zu 156.700d der Nylonfäden).
  • Die Verwendung von Polyester für die Schußfäden und Drehfäden erfolgte, da ein Fadentyp ausgewählt wurde, dessen Trockenwärme-Schrumpfungsgrad zuvor bestimmt wurde, um die Wärmefixierbehandlung durch Trockenwärmebehandlung durchzuführen, wobei Fäden mit einem Schrumpfungsgrad von 14,5ºC bei 150ºC und 30 Minuten gemäß dem Bericht des Herstellers verwendet wurden.
  • Es wurde ein Nadelwebstuhl als Webmaschine verwendet, wobei das mit der vorbeschriebenen Fadenstruktur gewebte Rohgewebe folgende Merkmale hatte:
  • (1) Der Querschnitt war elliptisch, die Stärke betrug am Mittelpunkt 7,5 mm, die Breite war 17,4 mm, und die äußere Umfangslänge betrug 42 mm.
  • (2) Der Kettfadendichtekoeffizient der Grundfäden betrug 0,559.
  • Erste Stufe im Verbindungsabschnitt:
  • Wie in Fig. 4(B) gezeigt, war die Webstruktur die 1/1- Hohiwebart. Zuerst wurden, während die Breite des Riets erweitert wurde, die vorderen und hinteren Grundfäden verwebt, die den Hauptkörperabschnitt 2 bilden, um eine Vorder- bzw. Rückseite des Gurtes zu bilden.
  • Eine Hälfte der Gesamtanzahl der Füllfäden 1, d.h. 32 Fäden werden auch in eine Vorder- bzw. Rückseite des Gewebes durch Anordnung einer Gruppe von zwei Füllfäden zwischen zwei benachbarten vorderseitigen Fadengruppen oder rückseitigen Fadengruppen eingewebt, wobei jede Gruppe aus zwei Fäden besteht. Die Eintragszahl der Schußfäden wurde allmählich verringert.
  • Zweite Stufe im Verbindungsabschnitt:
  • Wie in Fig. 4(C) gezeigt, wurde die verbleibende Hälfte der Füllfäden 1, d.h. 32 Füllfäden, in gleicher Weise verwebt, so daß sie auf beiden Seiten des gurtartigen Gewebes angeordnet sind. Unterdessen wurde die Breite des Riets erweitert und auch die Eintragszahl der Schußfäden allmählich reduziert.
  • Dritte Stufe im Verbindungsabschnitt:
  • Wie in Fig. 4(D) gezeigt, wurden sowohl die Vorder- als auch die Rückseite durch Verwendung der Füllfäden 3 als Verbindungsfäden verbunden. Die Füllfäden 2 behielten hierbei ihre Funktion als Füllfäden. Die Breite des Riets verbreiterte sich weiter, und auch die Schußzahl nahm ab. Struktur des Gurtabschnitts:
  • Webstruktur: 1/1 flache Doppelwebart
  • Grundfaden Nylon 2-facher Faden 1.680 d/2 100 Fäden
  • Füllfaden Polypropylen 680 d/2 92 Fäden
  • Verbindungsfaden Nylon 1.680 d/1 24 Fäden
  • Schußfaden Polyester 1.000 d/1 19,5 Einschußfäden/3 cm Drehfaden Polyester 1.000 d/1 Faden//1 Faden
  • Gesamtdenierzahl der Grundfäden 672.000D
  • Gesamtdenierzahl der Füllfaden 125.120d
  • In der dritten Stufe hatte der Aufbau des Verbindungsabschnittes zu der vorbeschriebenen Webstruktur gewechselt, wobei das auf diese Weise gewebte Rohgewebe folgende Merkmale hatte.
  • (1) Der Querschnitt war rechteckig, die Stärke betrug 2,9 mm, und die Breite war 60,0 mm.
  • (2) Der Kettfadendichtekoeffizient der Grundfäden sowie der Verbindungsfäden betrug jeweils 1,168.
  • (3) Das Gewicht betrug 115,6 g/m.
  • Als nächstes wurde die Webstruktur des Verbindungsabschnittes zum Hauptkörperabschnitt durch Umkehrung der Vorgänge der dritten, zweiten und ersten Stufe des vorerwähnten Prozesses gewechselt.
  • Das Weben wurde durch Wiederholung jedes der vorbeschriebenen Schritte durchgeführt.
  • Das Erzeugnis, welches nach dem Weben wärmefixiert wurde, hatte folgende Merkmale und Eigenschaften.
  • (1) Der Querschnitt des Hauptkörperabschnitts war im wesentlichen kreisförmig und sein Durchmesser betrug 13,2 mm. Obwohl das Erzeugnis etwas weicher als das Seil war, verursachte diese Weichheit keine praktischen Probleme.
  • (2) Der Gurtabschnitt war 2,7 mm dick und die Breite wechselte auf 57,5 mm.
  • (3) Die Zugfestigkeit betrug 5500 kgf.
  • Die Wärmefixierbehandlung und die Harzbehandlung wurden unter folgenden Bedingungen durchgeführt.
  • (1) Das Rohgewebe wurde in eine Lösung aus 250 g/l Urethanharz eingetaucht und die in dem Gewebe enthaltene Lösung herausgepreßt.
  • (2) Nachdem das Gewebe bei 120ºC für 5 Minuten getrocknet wurde, wurde es bei 160ºC für 3 Minuten ausgehärtet. Aufgrund der Wirkung des Harzes, zeigte das Gewebe eine Härte, die im wesentlichen gleich derjenigen des Seiles war.
  • Die Preßform-Wärmebehandlungsbearbeitung wurde bei dem Erzeugnis nach der Harzbehandlung unter folgenden Bedingungen durchgeführt.
  • (1) Die verwendete Preßform bestand aus einem Paar eines oberen und eines unteren Formstückes mit einer halbkreisförmigen Nut mit einem Durchmesser von 12 mm.
  • (2) Die Preßformtemperatur wurde auf 160ºC eingestellt.
  • (3) Der Preßdruck wurde auf 70 kgf eingestellt.
  • (4) Der Druck wurde eingestellt, um für 40 Sekunden zu wirken.
  • Der Hauptkörperabschnitt 2 des Erzeugnisses hatte nach der Preßform-Wärmebehandlungsbearbeitung einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 12 mm, wobei sich die Form nicht änderte, wenn das Erzeugnis mit der Hand ergriffen wurde.
  • Vergleichendes Beispiel:
  • Die im "Stand der Technik" erwähnten und in den Fig. 5 und 6 gezeigten Fig. 9 und 10 der Veröffentlichung des geprüften japanischen Gebrauchsmusters (KOKOKU) Nr. 62- 14137, zeigen im Gewebe deutlich ein Verhältnis des Hohlwebabschnitts zum Füllfadenabschnitt. Diese vorbekannte Technologie wird daher durch einen Fachmann mit der höchstmöglichen Genauigkeit reproduziert werden. Struktur des Gurtabschnitts:
  • Webstruktur: 1/1 flache Dreifachwebart (Struktur basierend auf Fig. 5)
  • Grundfäden Nylon 1.680 d/2 97 Fäden
  • Verbindungsfaden Nylon 1.680 d/1 15 Fäden
  • Schußfaden Nylon 840 d/1 36 Einschußfäden/3 cm
  • Drehfaden Nylon 840 d/1 1 Faden
  • Die Breite des Gurtes wurde auf 30 mm nach der Fertigstellung eingestellt und durch einen Nadelwebstuhl mit den vorbeschriebenen Fadenmerkmalen hergestellt. Es ist deshalb eine höchst übliche Beschreibung einer Webware mit schmaler Breite. Da eine Dreifachwebart eingesetzt war, besteht eine Schicht aus 32 Kettfäden, wobei lediglich eine Schicht aus 33 Kettfäden unter Einbeziehung der Randfäden besteht. Im allgemeinen wurde das Verbindungsgarn dünner hergestellt als das Grundgarn, um zu verhindern, daß es an der Oberfläche sichtbar ist. Eine Webware gemäß diesen Merkmalen könnte ohne Probleme gewebt werden.
  • Struktur des kreisförmigen Webabschnitts:
  • Webstruktur: 1/1 flache Doppelwebart (Struktur basierend auf Fig. 6)
  • Grundfaden Nylon 1.680 d/2 65 Fäden
  • Füllfaden Nylon 1.680 d/2 32 Fäden (Faden für zweite Schicht des Gurtanteils)
  • Füllfaden Nylon 1.680 d/1 15 Fäden (Verbindungsfaden für Gurtanteil)
  • Schußfäden Nylon 840 d/1 24 Einschußfäden/3 cm
  • Drehfaden Nylon 840 d/1 1 Faden
  • Die Gesamtdenierzahl der Grundfäden betrug 218.400d, die Gesamtdenierzahl der Füllfäden betrug 132.720d, wobei das Verhältnis der Füllfäden zu den Grundfäden 60,8/100 betrug. Der Durchmesser des Nylons 1680/2 betrug 0,6460 mm, und die parallele Breite von 65 Grundfäden wurde mit 42 mm berechnet.
  • Selbst wenn der Kettfadendichtekoeffizient in der 1/1 flachen Doppelwebart auf 1,000 gesetzt wurde, betrug dementsprechend der Außenumfang des kreisförmigen Webabschnitts 42 mm in der Länge und 13,4 mm im Außendurchmesser. Da die Stärke des am Außenumfang kreisförmigen Webabschnittes auf etwa 1,2 mm abgeschätzt war, wurde der Innendurchmesser der kreisförmigen Webart mit etwa 11,0 mm berechnet. Andererseits betrug er lediglich 4,06 mm, wenn der Durchmesser der Füllfäden gemäß den Berechnungsformeln der vorliegenden Erfindung berechnet wurde. Dafür bestand ein großer Unterschied zwischen der vorerwähnten Fig. und der erwünschten Anzahl von Füllfäden der kreisförmigen Webart, wobei der Querschnitt offensichtlich nicht kreisförmig wurde.
  • Wenn der Außenumfang der Füllfäden in dieser Beschreibung umgekehrt berechnet wurde, um dann durch die kreisförmige Webart umhüllt zu werden, mußten der Querschnittsdurchmesser und der Außenumfang 7,1 mm bzw. 22,3 mm betragen, wenn der Durchmesser der Füllfäden 4,1 mm und die Stärke des am Außenumfang kreisförmigen Webabschnittes etwa 1,5 mm betrugen. Mit anderen Worten, die parallele Breite der Kettfäden, welche 42 mm beträgt, mußte in der Webstruktur auf eine Breite von 22,3 mm festgesetzt werden. Wenn der Kettfadendichtekoeffizient nun berechnet wurde, errechnete er sich mit (Fadendurchmesser 0,6460 mm x 65 Fäden) ÷ 22,3 = 1,883, wobei dieser Dichtekoeffizient in Webwaren nicht aufgrund der Erfahrung und Beobachtungen von Fachleuten abgeschätzt werden konnte.
  • Der erfindungsgemäße seilersetzende Gurt hat einen Hauptkörperabschnitt, dessen fester Querschnitt kreisförmig oder im wesentlichen kreisförmig ist, welcher zuv6r nicht durch Webwaren mit schmaler Breite hergestellt werden konnte, und da die Gurtabschnitte an beiden Enden des Hauptkörperabschnitts vorhanden sind, erfordert die vorliegende Erfindung nicht die sogenannte "Satsuma"-Verarbeitung, die unvermeidbar eingesetzt wurde, sondern kann durch einfache Nähmittel verbunden werden. Die erfindungsgemäße Struktur war in der Vergängenheit im wesentlichen nicht verfügbar; wobei das erfindungsgemäße Erzeugnis als seilersetzender Gurt für einen Sicherheitsgurt zur Arbeit auf Masten, als Tragriementeil eines flexiblen Containers, als Tragriemengurt und für andere neue Anwendungen verwendet werden kann.
  • Der seilersetzende Gurt weist nach der Preßform- Wärmebehandlungsverarbeitung eine weiter stabilisierte Form und Größe, ein ausgezeichnetes Aussehen und einen verbesserten Verkaufswert auf.
  • Der Hauptkörperabschnitt des Beispiels 1 der vorliegenden Erfindung wiegt 82,2 g/m. Wenn dieser Wert mit der Norm von Nylonseilen der JIS L2704 verglichen wird, entspricht er einem Durchmesser von 11,5 mm ausgehend von der Durchdringung, wobei eine Festigkeit von mindestens 2600 kgf erforderlich ist. Wenn die Festigkeit des Hauptkörperabschnitts einschließlich des Gurtabschnitts gemessen wird, beträgt das Ergebnis im Gegensatz 4435 kgf.
  • Der Wert ist 166,7 % größer als die JIS-Norm; eine erhebliche Verbesserung. Der Festigkeitsausnutzungsgrad ist im Vergleich zu einem Seil weit höher, und eine äquivalente Festigkeit kann bei geringeren Produktionskosten erzeugt werden. Des weiteren braucht das Gewicht, welches erforderlich ist, um eine äquivalente Festigkeit zu erhalten, gemäß der Struktur der vorliegenden Erfindung lediglich etwa 60 % (2600 kgf) betragen, und selbst, wenn die Festigkeit auf 70 % (3030 kgf) festgesetzt wird, um die Sicherheit zu verbessern, kann die gewünschte Gewichtsreduktion des Gurtes (z.B. eine Verringerung von -24 g/m) verwirklicht werden.
  • Wenn, wie in Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung, eine höhere Priorität auf die geforderte Stärke gelegt wird, kann dies durch Verwendung einer Faser mit einer geringen spezifischen Schwerkraft wie die Füllfäden im gesamten Hauptkörperabschnitt ausgeführt werden, wobei dies ebenfalls sehr zu einer Verringerung der Kosten und des Gewichts beiträgt.

Claims (2)

1. Seilersetzender Gurt (1) mit einem Hauptkörperabschnitt (2), einem Gurtabschnitt (4) und einem Verbindungsabschnitt (3) zur Verbindung des Hauptkörperabschnitts mit dem Gurtabschnitt, die jeweils in einer vorbestimmten Länge in Längsrichtung des Gurtes angeordnet sind, wobei der Gurt als Webware mit schmaler Breite durch Kettfäden (6) und Schußfäden (7) aus Synthetikfaserfäden gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörperabschnitt (2) eine Struktur aufweist, in welcher Füllfäden (5) in eine Hohlwebstruktur (22) eingewebt sind, wobei die Gesamtdenierzahl der Füllfäden (5) derart zusammengesetzt ist, daß sie mindestens das 1,5-fache der Gesamtdenierzahl der Kettfäden (6) des hohlen Webstrukturabschnittes (22) beträgt, wobei der hohle Webstrukturabschnitt (22) einen Kettfadendichtekoeffizienten nicht größer als 0,700 aufweist, daß der Gurtabschnitt (4) eine Webstruktur aufweist, in welcher ein Teil der oder alle Füllfäden (5) des Hauptkörperabschnitts (2) derart angeordnet sind, daß sie die Schußfäden (7) mit den Kettfäden (6) des hohlgen Webstrukturabschnitts (22) des Hauptkörperabschnitts (2) kreuzen, wobei der Gurtabschnitt (4) eine Breite aufweist, die mindestens das 2,0-fache der Breite des Hauptkörperabschnitts (2) beträgt, und daß der Verbindungsabschnitt (3) in der Weise gebildet ist, daß dessen Webstruktur stufenweise über eine Vielzahl von Stufen zu der Webstruktur des Hauptkörperabschnitts (2) oder der Webstruktur des Gurtabschnitts (4) wechselt, während eine Breite dessen Webstruktur allmählich verändert wird.
2. Seilersetzender Gurt nach Anspruch 1, wobei mindestens der Hauptkörperabschnitt (2) einem Formvorgang durch Verwendung einer Wärmebehandlungsvorrichtung unterworfen wird, die ein entsprechendes Formstück aufweist.
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