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Die Erfindung betrifft ein ROM-Tiefpaßfilter
und eine Quadraturmodulationsschaltung. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung eine Quadraturmodulationsschaltung, die eine
Basisband-Wellenumformschaltung aufweist, die zur digitalen Modulation,
wie etwa zur Vierphasenumtastungsmodulation (QPSK) dient, wobei
das Frequenzband durch das digitale Übertragungssystem begrenzt
ist.
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8 ist
ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
Quadraturmodulationsschaltung. In 8 sind
ein gleichphasiges Kanalsignal 1i (I-ch) und ein Quadraturphasensignal 1q (Q-ch)
nicht auf Null zurückkehrende oder
sogenannte NRZ-Eingangssignale. Tiefpaßfilter (ROM-LPF) 2i und 2q sind
jeweils Festwertspeicher (ROM), die als Bandbegrenzungsfilter für I-ch und
Q-ch wirken. Digital-Analog-Wandler (D/A-Wandler) 3i und 3q wandeln
die Digitalsignale, die von den ROM-LPF 2i und 2q empfangen
werden, in Analogsignale um.
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Analogfilter 4i und 4q unterdrücken die
Treppeneffekte, die von den D/A-Wandlern 3i und 3q empfangen
werden. Eine Quadraturmodulationsschaltung 5, die einen
Phasenschieber 51, Multiplizierer 52 und einen Addierer 54 aufweist,
moduliert einen Träger
orthogonal mit den Ausgangssignalen der Analogfilter 4i und 4q. Ein
Oszillator 6 liefert das Modulationsträgersignal an die Quadraturmodulationsschaltung 5.
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9 zeigt
ein Blockschaltbild der Tiefpaßfilter
(ROM-LPF) 2i und 2q in B.
In 9 entspricht ein Eingangssignal 1 dem
gleichphasigen Kanalsignal 1i (I-ch) und dem Quadraturkanalsignal 1q (Q-ch).
Ein n-Stufen-Schieberegister 21 verschiebt das Eingangssignal
sequentiell. Ein Oszillator 22 erzeugt ein Taktsignal entsprechend
der Abtastsequenz entsprechend der ROM-LPF 2i und 2q.
Ein ROM 24 speichert die resultierenden Daten der Wellenform
von dem Filter.
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10 zeigt
ein weiteres Blockschaltbild der Tiefpaßfilter (ROM-LPF) 2i und 2q in 8. Ein paar von n/2-Schritt-Schieberegistern 211 und 212 verschiebt
die erste Halbperiode des Eingangssignals bzw. die Halbperiode des
Eingangssignals. ROMs
241 und 242 speichern die
verschiedenen Wellenformen. Ein Addierer 25 addiert die
von den ROMs 241 und 242 empfangenen Werte.
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Die Arbeitsweise des obigen Standes
der Technik wird nachstehend erläutert.
Bei der Digitalmodulation, wie etwa bei der QPSK, ist, da die Frequenzkomponente
sich über
einen großen
Bereich ausbreitet, die Frequenz des modulierten Ausgangssignals
durch ein Bandbegrenzungsfilter begrenzt. Ein QPSK-Signal S(t), das
in der Basisbandfrequenz begrenzt ist, läßt sich mit der nachstehenden
Gleichung (1) ausdrücken.
wobei folgendes gilt:
ω
c = eine Trägerfrequenz
I
k und
Q
k = Digitalsignale von I-ch und Q-ch, die
den Wert von +1 oder –1
haben, und
h(t) = Impulsantwort des Bandbegrenzungsfilters.
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Ein Nyquist-Filter, das eine Charakteristik
mit einem Abfall mit hochgezogenem Kosinus hat, wird als Bandbegrenzungsfilter
verwendet.
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Der Betrieb der Schaltung in 8 wird unter Bezugnahme
auf die Gleichung (1) erläutert.
Ein gleichphasiges Kanalsignal 1i (I-ch) und ein Quadratursignal 1q (Q-ch)
werden den Tiefpaßfiltern
(ROM-LPF) 2i bzw. 2q als NRZ-Signal Ik und
Qk zugeführt.
Die Eingangssignale Ik und Qk werden
gefaltet, um Impulsantworten in den Tiefpaßfiltern (ROM-LPF) 2i bzw. 2q zu
bilden. Geglättete
Wellenformen I(t) und Q(t) werden als abgetastete und quantisierte
numerische Daten von den Tiefpaßfiltern
(ROM LPF) 2i bzw. 2q abgegeben.
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Diese Ausgangsdaten werden in die
D/A-Wandler 3i bzw. 3q eingegeben und in Analogsignale
umgewandelt. Die Analogfilter 4i und 4q glätten die
in die Analogsignale umgewandelten Stufendaten, unterdrücken die
im Abtastvorgang erzeugten Verfälschungen,
und die Ausgangssignale I(t) und Q(t) werden in den Quadraturmodulator 5 eingegeben.
In dem Quadraturmodulator 5 wird das in dem Generator 6 erzeugte
Trägersignal
auf zwei Quadratursignale –sin ωc und cos ωc,
das unter Verwendung eines Schiebers 51 um 90° verschoben
wird, verteilt.
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Diese beiden Trägersignale werden an Multiplizierer 52 und 53 geführt und
mit den Ausgangssignalen I(t) und Q(t) multipliziert, die von den
Analogfiltern 4i bzw. 4q empfangen werden. Die
beiden Ausgangssignale der Multiplizierer 52 und 53 werden
in einem Addierer 54 addiert und als Modulationswellenform
S(t), abgegeben.
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Der Betrieb der ROM-LPF 2i und 2q wird
unter Bezugnahme auf die 9 und 11 erläutert. Der Betrieb des LPF
kann als Faltung des Eingangssignals und als Impulsantwort des LPF
angesehen werden. Daher werden sie als zweite und dritte Gleichung
in der Gleichung (1) geschrieben.
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11 zeigt
das Faltungsresultat der Gleichung (1). In 11 zeigt das Bezugszeichen 7 die
Eingangsimpulsreihe (Ik oder Qk).
Der nach oben weisende Pfeil zeigt „1" an, und der nach unten weisende Pfeil zeigt „0". Das Bezugszeichen 8 bezeichnet
eine Impulsantwortwellenform [Ik·h(t – kT) oder
Qk·h(t – kT)] des LPF
für jeden
Eingangsimpuls 7. Diese Impulsantwortwellenform [Ik·h(t – kT) oder
Qk·h(t – kT)] sind
als gestrichelte Linien gezeigt. 9 ist eine Filterausgangswellenform
[I(t) oder Q(t)], in der alle Impulsantwortwellenformen addiert
sind. Die Filterausgangswellenform [I(t) oder Q(t)] ist mit ausgezogenen
Linien gezeigt.
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Der Bereich k von Σ ist k = –∞ bis ∞. Wie aus
jeder Impulsantwortwellenform 8 in 11 leicht ersichtlich ist, wird der Wert
der Impulsantwort vernachlässigbar
klein, wenn |k| sehr groß ist.
Daher kann die Impulsantwort innerhalb des endlichen Bereichs begrenzt
werden. Bei diesem Beispiel werden 5 Symbole vor und 5 Symbole nach
einem bestimmten Symbol (insgesamt gibt es 10 Symbole) verwendet,
um die Faltung der Impulsantwort zu errechnen. In diesem Fall wird
die Impulsantwortwellenform zwischen dem „5" Symbol und dem „6" Symbol, die in ausgezogenen Linien
gezeigt ist, unter Anwendung von 10 Symbolen errechnet, die in 11 gezeigt sind.
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Wenn die Faltung aus der endlichen
Impulsantwort errechnet wird, dann wird die Filterausgangswellenform
I(t) oder Q(t) als Summierung aller Impulsantwortenwellenform, die
allen 10 Symbolen entsprechen, erhalten. Das heißt, die Impulsantwortwellenform
zwischen den Symbolen „5" und „6" wird aus nur 10
Symbolen von „1" bis „10" Symbolen errechnet.
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9 zeigt
ein ROM-LPF, das den ROM 24 zum Speichern der oben beschriebenen
Wellenformen aufweist. In 9 werden
die Digitalsignale Ik oder Qk (Eingangssignal 1)
in das n-Stufen-Schieberegister 21 eingegeben. Das Schieberegister 21 verschiebt
die Eingangsdaten (das Symbol) sequentiell und speichert die neuesten
n Symbole und gibt diese n Symbole an die Adresse des ROM 24 ab.
Bei dieser Ausführungsform ist,
da 10 Symbole verwendet werden, n gleich 10.
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Alle Kombinationswellenformen von
n Symbolen werden vorher errechnet und in dem ROM 24 gespeichert.
In diesem Fall kann die Wellenform nicht kontinuierlich auf der
Zeitachse verarbeitet werden. Daher werden die Wellenformen zwischen
zwei Symbolen zu dem Zeitpunkt 2m abgetastet,
und die quantisierten Daten werden in dem ROM 24 gespeichert.
Die m Bits, die aus dem 2m Binärzähler 23 abgegeben
werden, der mit dem vom Oszillator 22 empfangenen Abtasttakt
wirksam ist, werden in den ROM 24 ebenso wie die vom Schieberegister 21 empfangenen
n Symbole eingegeben. Das ROM-LPF in 9 wirkt
als LPF durch die Wahl der Ausgangswellenform, die in dem ROM 24 zu
einem Zeitpunkt entsprechend die Adressinformation gespeichert ist,
die aus n Symboldaten aufgebaut ist, die vom Schieberegister 21 empfangen
werden, und durch aufeinanderfolgendes Lesen der 2m Abtastzahl
zwischen den beiden Symbolen, die entsprechend dem Ausgangswert des
Zähler 23 gewählt wird.
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Die Kapazität des ROM 24 ist durch
die genannten Symboldaten n und die Abtastzahl 2m zwischen den
beiden Symbolen bestimmt. Da Ik und Qk jeweils durch ein Bit ausgedrückt werden,
hat beispielsweise im Fall der QPSK, wenn n = 10 und m = 3, die
erforderliche Kapazität
des ROM 24 den Wert 2(n+m) = 213 = 8 K Wörter jeweils für jeden
I-ch-ROM und Q-ch-ROM. Wenn ferner n größer wird, um den Abstreichfehler
der Impulsantwort kleiner zu machen, so nimmt die Kapazität des ROM
exponentiell zu.
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10 ist
ein Blockschaltbild, der Konfiguration der ROM-LPF 2i und 2q,
mit der es möglich
ist, die erforderliche Kapazität
des ROM 24 von 9 zu
verringern. In 10 ist
der Betrieb des Tiefpaßfilters
modifiziert und durch die Gleichung (2) ausgedrückt, die wie folgt aus der
zweiten und dritten Gleichung von Gleichung (1) eingeführt wird.
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In der Gleichung (2) liegt der Bereich
der Impulsantwort zwischen endlichen n Symbolen.
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Die Arbeitsweise von 10 wird unter Bezugnahme auf 12 und die Gleichung (2)
erläutert.
Die Filterausgangswellenform wird als Summierung der Filterausgangswellenform
betrachtet, die in den 12(a) und 12(b) gezeigt ist. Dabei bezeichnet die
Wellenform von 12(a) den ersten Term
auf der rechten Seite der Gleichung (2), und 12(b) bezeichnet
den zweiten Term auf der rechten Seite der Gleichung (2). Die Bezugszeichen 71 bis 91 und 72 bis 92 in 12 entsprechen den Ziffern 7 bis 9 in 11.
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Die in den 12(a) und 12(b) gezeigten Wellenformen werden in
einem ROM 241 bzw. 242 von 10 auf die gleiche Weise wie in dem ROM 24 in 9 gespeichert. Alle n/2-Daten
von den Schieberegistern 211 und 212 und m Bit
Daten von dem Zähler 23 werden
in die ROM 241 bzw. 242 eingeführt und die entsprechenden
Daten werden aus dem ROM 241 bzw. 242 ausgelesen.
Die beiden Ausgangsdaten von dem ROM 241 werden in einem
Addierer 25 addiert.
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Dabei ist der Rom 241 wirksam,
um den ersten Term auf der rechten Seite der Gleichung (2) errechnen,
der ROM 241 ist wirksam, um den zweiten Term auf der rechten
Seite der Gleichung (2) zu errechnen, und der Addierer 25 errechnet
die Addition der rechten Seite der Gleichung (2).
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Die eingegebenen n Daten werden in
zwei Teile geteilt und die Hälfte
der n/2 Daten (k = –n/2
bis –1) wird
in dem n/2-Stufen-Schieberegister 211 gespeichert, und
die zweite Hälfte
n/2 Daten (k = 0 bis n/2 – 1)
wird in dem n/2-Stufen-Schieberegister
212 gespeichert.
Die Adressdaten von dem Schieberegister 211 werden an den
ROM 241 abgegeben und die Adressdaten von dem Schieberegister 212 werden
an den ROM 242 abgegeben. Die von dem Zähler 23 abgegebenen
m Bits werden in beide ROMs 241 und 242 eingegeben.
Die Operation der abgegebenen m Bits ist die gleiche wie die, die
in 9 erläutert worden
ist.
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Die Kapazität der ROMs 241 und 242 in 10 wird wie folgt errechnet.
Wenn beispielsweise n = 10 und m = 3, dann hat die Kapazität beider
ROMs den Wert 2(n/2+m) × 2 = 28 × 2 = 512
Wörter.
Im Falle von 16 QAM, 8PSK und π/4-verschobener
DQPSK hat die Kapazität
des ROM den Wert 2(2×n/2+m) × 2 = 213 × 2
= 16 K Wörter.
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Wie oben erörtert, wird die Kapazität des ROM
in 10 kleiner als die
in 9. Aber die Kapazität der ROMs 241 und 242 nimmt
immer noch einen beträchtlichen
Speicherplatz in der Quadraturmodulationsschaltung von 8 ein. Es ist außerdem notwendig,
zwei Sets des gleichen ROM in der Quadraturmodulationsschaltung
für jeden
von I-ch und Q-ch vorzusehen.
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Es gibt einen Stand der Technik,
wie beispielsweise die JP-OS 63-77246/1988, die eine solche Quadraturmodulation
beschreibt.
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Wenn die herkömmliche Quadraturmodulation
wie vorstehend erörtert
aufgebaut ist, dann ist es erforderlich, ein ROM-LPF 2i und
ein ROM-LPF 2q mit großer
Kapazität
für jeden
von I-ch und Q-ch vorzusehen.
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Die US-A-4 953 184 gibt ein komplexes
digitales Bandpaßfilter
an. Die digitalen Eingangsdaten werden zwischengespeichert, um eine
reelle Komponente und ein komplexe Komponente zu bilden, wobei die
Koeffizienten der komplexen Komponente in der komplexen Ebene symmetrisch
sind. Diese Symmetrie wird verwendet, um die Kapazität des ROM
zu reduzieren.
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Die US-A 4 680 556 beschreibt eine
digitale Modulationsvorrichtung, wobei die P-Kanal-Eingangsdaten
und Q-Kanal-Eingangsdaten mit einer Frequenz abgetastet werden,
die das Vierfache der modulierten Trägerfrequenz ist, und dann in
einem ROM gespeichert. Die P-Kanal-Daten und Q-Kanal-Daten werden
alterrnierend aus dem ROM mit einer Frequenz ausgelesen, die gleich
der halben Abtastfrequenz ist, woraufhin die Signale einer Digital-Analog-Umwandlung
unterzogen wird.
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In der Veröffentlichung Patent Abstracts
of Japan, Band 012, Nr. 310 (E-648) vom 23. August 1988 ist eine
digitale Phasenmodulationsschaltung beschrieben, wobei eine Phaseninversion
durchgeführt
wird und die gewünschte
Phasenmodulationswelle erhalten wird, indem man ein digitales Eingangssignal
empfängt, eine
Bandbegrenzung mit einem LTF vornimmt, sowie eine EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung mit
einem Ausgangspolaritätsbit
und einem Ausgangssignal von einem Oszillator vornimmt. Diese Schaltung
weist ein Tiefpaßfilter
und einen ROM auf, der an die Ausgänge des Tiefpaßfilters
angeschlossen ist.
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In der US-A 4 686 688 ist eine Anordnung
beschrieben, um ein winkelmoduliertes Trägersignal mit einer konstanten
Amplitude in Abhängigkeit
von Datensignalen zu erzeugen.
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In der EP-A-0 398 590 ist ein Modulator
beschrieben, um zwei digitale Signale von einem I-Kanal und einem
Q-Kanal im Basisband in Analogsignale umzuwandeln und um eine Komponente
der Signale umzuwandeln, so daß eine
orthogonal modulierte Welle erzeugt wird.
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Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Quadraturmodulationsschaltung anzugeben, die zum
Betrieb als Filter ROMs mit kleiner Kapazität benötigt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Verringerung der Hardware-Größe im Vergleich
mit der bekannten Quadraturmodulationsschaltung, die ROMs zum Betrieb
als Filter besitzt.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, die Größe des ROM
zu reduzieren, indem man die Amplitudensymmetrie der Wellenform
ausnutzt.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, die Größe des ROM
zu reduzieren, indem man die Symmetrie der Wellenform auf der Zeitachse
verwendet.
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Diese Aufgaben werden gelöst mit einem
ROM-Tiefpaßfilter
gemäß Anspruch
1 bzw. Anspruch 3, sowie einer Quadraturmodulationsschaltung gemäß Anspruch
4.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Quadraturmodulationsschaltung der
vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines ROM-LPF der Ausführungsform
gemäß 1;
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3 zeigt
die symmetrische Signalwellenform auf der Zeitachse;
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4 zeigt
die symmetrischen Signalwellenform, ausgedrückt als Amplitude;
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5 zeigt
ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Quadraturmodulationsschaltung der
vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
ein Blockschaltbild einer dritten Ausführung einer Quadraturmodulationsschaltung
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
ein Blockschaltbild eines Aufbaus des ROM-LPF gemäß 6;
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7b zeigt
ein Blockschaltbild eines anderen Aufbaus des ROM-LPF gemäß 6;
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8 zeigt
ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
Quadraturmodulationsschaltung;
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9 zeigt
ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines ROM-LFP gemäß 8;
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10 zeigt
ein Blockschaltbild eines anderen Aufbaus eines ROM-LPF gemäß 8;
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11 zeigt
die Wellenform des ROM gemäß 9;
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12 zeigt
die Wellenform des ROM gemäß 10; und
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13 zeigt
ein Zeitdiagramm, das Wellenformen für einige Punkte von 2 angibt.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
In 1 sind die Signale 1i und 1q Signale
von I-ch bzw. Q-ch. Ein Selektor 10 schaltet die Eingangssignale 1i und 1q zu
einem ROM 20 mit einem Zeitmultiplexverfahren um. Ein ROM 20 ist
ein ROM-LPF, das eine Hälfte
der Wellenformdaten unter Nutzung der Symmetrieeigenschaft der Wellenformdaten
speichert. Die Verwendung des ROM-LPF verringert die Kapazität des Speichers.
Ein Demultiplexer 11 demultipliziert das Ausgangssignal
des ROM 20 in einem Zeitmultiplexverfahren.
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D/A-Wandler 3i und 3q wandeln
die digitalen Daten in Analogsignale für den I-Kanal bzw, den Q-Kanal um.
Analogfilter 4i bzw. 4q glätten die Analogsignale, unterdrücken die
bei dem Abtastvorgang erzeugten Verfälschungen und geben I(t)-Signale
bzw. Q(t)-Signale an den Quadraturmodulator 5 ab. Ein Quadraturmodulator 5 moduliert
die eingegebenen Signale I(t) und Q(t) mit den zwei verteilten Signalen
auf die gleiche Weise, wie es in 8 erläutert ist.
Ein Oszillator 6 liefert das Modulationsträgersignal
an den Quadraturmodulator 5.
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2 ist
ein Blockschaltbild des Selektors 10 und des ROM-LPF 20 gemäß 1. In 2 verschieben n/2-Stufen-Schieberegister 211i, 211q, 212i und 212q die
eingegebenen 1i-Signale und 1q-Signale sequentiell. Ein Selektor 100 wählt eines
der Ausgangssignale der Schieberegister 211i, 211q, 212i und 212q. EXKLUSIV-ODER-Glieder 202 und 204 wirken
so, daß die
Amplitudensymmetrie der Wellenform zum Errechnen des Ausgangssignals
genutzt wird. Das EXKLUSIV-ODER-Glied 203 wirkt so, daß die Symmetrie
der Zeitachse der Wellenform zum Errechnen des Ausgangssignals genutzt
wird. Ein ROM 201 wird von den Ausgangssignalen der EXKLUSIV-ODER-Glieder 202 oder 203 adressiert
und gibt die Daten an ein EXKLUSIV-ODER-Glied 204 ab.
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Ein Addierer 251 addiert
die Ausgangssignale von dem EXKLUSIV-ODER-Glied 204. Ein
Zwischenspeicher 206 speichert das Ausgangssignal des Addierers 251 und
nutzt es für
die nachfolgende Addition. Ein Oszillator 221 erzeugt ein
Taktsignal, das einem Zähler 231 zum
Zählen
des Taktes zugeführt
wird. Ein Taktgeber 207 erzeugt das Zwischenspeicher-Taktsignal
(CK) und ein Löschsignal
(CLR) für
den Zwischenspeicher 206 aus dem vom Zähler 231 empfangenen
Taktsignal.
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Der Betrieb der ersten Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erläutert. In 1 werden Signale 1i und 1q in
den Selektor 10 eingegeben. Der Selektor 10 schaltet
die Eingangssignale 1i und 1q zu dem ROM-LPF 20 mit
einem Zeitmultiplexverfahren um. Das ROM-LPF 20 speichert
die gefilterten Wellenformdaten, und seine Speicherkapazität ist durch
Nutzung der symmetrischen Eigenschaften der Wellenform verringert.
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Daßelbe ROM-LPF 20 wird
mit einem Zeitmultiplexverfahren sowohl für den gleichphasigen Kanal
als auch für
den Quadraturkanal verwendet. Der Demultiplexer 11 demultiplexiert
das Ausgangssignal des ROM-LPF 20 und führt es den D/A-Wandlern 3i und 3q mit
einem Zeitmultiplexverfahren zu. Jeder D/A-Wandler 3i und
3q wandelt das digitale Eingangssignal in ein Analogsignal um.
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Jedes Analogfilter 4i und 4q glättet das
Analogsignal, unterdrückt
die bei dem Abtastvorgang erzeugten Verfälschungen und gibt Signale
I(t) bzw. Q(t) an den Quadraturmodulator 5 ab. Der Quadraturmodulator 5 moduliert
einen Träger
orthogonal mit den Ausgangssignalen der Analogfilter 4i und 4q.
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Eine genauere Erläuterung folgt in Verbindung
mit dem ROM-LPF 20 gemäß 1 unter Bezugnahme auf die 2, 3, 4 und 13.
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Zuerst wird erläutert, wie die erforderliche
Kapazität
des ROM gegenüber
dem Stand der Technik um die Hälfte
verringert wird durch Nutzung der symmetrischen Eigenschaft der
Signalwellenform auf der Zeitachse.
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3 zeigt
die symmetrische Eigenschaft der Signalwellenform auf der Zeitachse.
Die Bezugszeichen 73 und 74 sind Eingangsimpulsfolgen,
und die Bezugszeichen 83 und 84 bezeichnen Impulsantworten
für jeden
Eingangsimpuls. Die Bezugszeichen 93 und 94 bezeichnen
Ausgangssignalwellenformen von dem Filter, die als Summierung aller
Impulsantworten 83 bzw. 84 erhalten werden.
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Wie oben erläutert, ist es im Stand der
Technik erforderlich, die ROMs 241 und 242 zum
Speichern der ersten Hälfte
von n/2-Symbolen vorzusehen. Aber die in dem ROM 241 gespeicherten
Daten sind die gleichen wie die in dem ROM 242 gespeicherten
Daten, wobei die Datenadresse umgekehrt angeordnet ist.
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3(a) zeigt
die Wellenform, die aus dem ROM 241 gemäß 10 im Fall von n = 10 ausgelesen wird,
wobei die 5 Bits der ersten Hälfte „01011" sind. Andererseits
zeigt 3(b) die Wellenform, die aus
dem ROM 242 gemäß 10 für den Fall von n = 10 ausgelesen
wird, wobei die 5 Bits der zweiten Hälfte „11010" sind. Ein Vergleich der beiden Wellenformen
zeigt, daß bei
Umkehrung der Zeitachse 3(b) gleich 3(a) wird.
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Das bedeutet, die Wellenform gemäß 3(b) kann erhalten werden durch Ändern der
Datenfolge von „11010" zu „01011" und durch Umkehrung
der Zählerzahl,
die die Abtastposition bezeichnet, also durch Umkehrung der Zeitachse
und Auslesen der Wellenform aus dem ROM 241. Wie oben erläutert, können durch Ändern der
Adressdaten die Wellenformen von 3(a) und 3(b) aus dem gleichen ROM 201 ausgelesen werden,
wenn 2 gezeigt ist.
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Zweitens wird erläutert, wie die erforderliche
Kapazität
des ROM im Vergleich mit dem Stand der Technik um die Hälfte reduziert
wird, indem die Amplitudensymmetrie der Wellenform gemäß 4 genutzt wird.
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4 zeigt
die Wellenform, die die Amplitudensymmetrie erläutert. In 4 bezeichnen die Bezugszeichen 75 und 76 Eingangsimpulsfolgen,
und die Bezugszeichen 85 und 86 bezeichnen Impulsantworten
für jeden
Eingangsimpuls. Die Bezugszeichen 95 und 96 bezeichnen
Ausgangssignalwellenformen des Filters, der die Impulsantworten 85 bzw. 86 faltet.
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4(a) zeigt
die Wellenform, die aus dem ROM 241 gemäß 10 für
den Fall von n = 10 ausgelesen wird, wobei die 5 Bits der ersten
Hälfte „01011" sind. Andererseits
zeigt 4(b) die Wellenform, die aus dem
ROM 241 gemäß 10 für den Fall von n = 10 ausgelesen
wird, wobei die 5 Bits der ersten Hälfte „10100" sind, was die umgekehrte Wellenform
von 4(a) ist.
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Ein Vergleich der beiden Wellenformen
zeigt, daß durch
Multiplikation mit (–1)
diese Wellenformen leicht ineinander transformiert werden können. Die
Operation zur Multiplikation der Wellenform mit (–1) wird erreicht,
indem man jedes Bit invertiert und zu den invertierten Bits im Falle
des Zweierkomplements 1 hinzuaddiert. Ferner wird in dem
Fall, in welchem die Wellenform ausgedrückt wird durch das Vorzeichenbit
und den Absolutwert der übrigen
Bits, die Inversion der Amplitude der Wellenform erreicht, indem
man nur das Vorzeichenbit invertiert.
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Wie oben erläutert, wird die Operation zur
Multiplikation mit (–1)
mit einfacher Hardware leicht erreicht. Daher wird die erforderliche
Kapazität
des ROM um die Hälfte
verringert, indem die halbe Wellenform in 4(a) in
dem ROM gespeichert und die Ausgangswellenform mit (–1) multipliziert
wird.
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4 zeigt
die Wellenform, die die Amplitudensymmetrie erläutert, obwohl die vorliegende
Erfindung sich auf die Verwendung der Zeitachsensymmetrie bezieht.
In 4 sind die Bezugszeichen 75 und 76 Eingangsimpulsfolgen,
und 85 und 86 sind Impulsantworten für jeden
Eingangsimpuls. 95 und 96 sind Ausgangswellenformen
des Filters, das die Impulsantworten 85 bzw. 86 faltet.
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Das Verfahren zur Umkehrung der Amplitudensymmetriewellenform
wird nachstehend erläutert.
Beispielsweise wird der Datenpunkt „5" auf der Zeitachse in 4(a) kontinuierlich überwacht,
und wenn der Datenpunkt „5" den Wert „0" hat, dann werden
die Datenpunkte „1" bis „4" dem ROM 201 als
Adressdaten zugeführt.
Wenn der Datenpunkt „5" den Wert „1" hat, dann werden
die Datenpunkte „1" bis „4" invertiert und dem ROM 20i als
Adressdaten zugeführt.
Die aus dem ROM 201 ausgelesenen Daten werden in dem EXKLUSIV-ODER-Glied 204 mit
(–1) multipliziert.
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In 2 wird
das vorstehende Doppel-Symmetrie-Verfahren (Zeitachsen- und Amplitudenverfahren) und
der Zeitmultiplexprozess für
den I-Kanal und den Q-Kanal angewandt. Daher wird die erforderliche
Kapazität
des ROM gegenüber
dem herkömmlichen
ROM-Filter um ein Achtel verringert.
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Der Betrieb gemäß 2 wird nachstehend erläutert. In 2 wird die erste Hälfte des
Eingangssignals 1i in dem Register 211i gespeichert
und die zweite Hälfte
des Signals 1i in dem Register 212i auf die gleiche
Weise gespeichert, wie es im Zusammenhang mit 10 beschrieben wird. Die erste Hälfte des
Eingangssignals 1q wird in dem Register 211q gespeichert,
und die zweite Hälfte
des Signals 1q wird in dem Register 212q gespeichert.
Die ersten n/2 Symbole bzw. Bits werden aus den Registern 211i und 211q erhalten und
die zweiten n/2 Symbole bzw. Bits werden aus den Registern 212i und 212q erhalten.
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Ein Selektor 100 wählt das
Eingangssignal bzw. die Eingangsdaten aus den Registern 211i, 211q, 212i und 212q durch
die Kombination der Steuersignale S1 und S0.
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13 zeigt
ein Zeitdiagramm, das Wellenformen der Signale S1 und S0, des Zwischenspeicher-Taktsignals
CK und des Löschsignals
CLR gemäß 2 und die zeitliche Beziehung
zwischen ihnen zeigt. Das Zwischenspeicher-Taktsignal CK und das
Löschsignal
CLR werden von dem Taktgeber 207 in 2 erzeugt. Das Wellensignal S1 schaltet
die I-Kanaldaten und Q-Kanaldaten an einem Abtastpunkt um. Das Wählsignal 50 schaltet
die Bits der ersten Hälfte
und die Bits der zweiten Hälfte
der I-Kanaldaten und der Q-Kanaldaten an einem Abtastpunkt um.
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Dabei wird das Ausgangssignal des
Registers 211i gewählt,
wenn die Signale S1 und S0 den Wert (00) haben, und das Ausgangssignal
des Registers 212i gewählt,
wenn S1 und S0 den Wert (01) haben. Auf die gleiche Weise wird das
Ausgangssignal des Registers 211q gewählt, wenn S1 und S0 den Wert
(10) haben, und das Ausgangssignal des Registers 212q wird
gewählt,
wenn S1 und S0 den Wert (11) haben.
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Wenn das Wählsignal S0 den Wert 1 hat,
werden die Ausgangssignale der Register 212i und 212q in der
Reihenfolge umgekehrt, und außerdem
wird jedes Bit des Ausgangssignals des Zählers 231 von dem Wählsignal
S0 (= 1) invertiert, das in das EXKLUSIV-ODER-Glied 203 eingegeben
wird. Die obige Umkehrung des Registers 212i und des Registers 212q erfolgt
durch Ändern
der Verbindung zwischen den Registern 212i und 212q und
dem Selektor 100. Wie oben erläutert, wird die Symmetrie der
Wellenform auf der Zeitachse verwendet. Die von dem Wählsignal
S1 und S0 gewählten
Ausgangsdaten werden in ein bestimmtes Bit als Symbol zur Bezeichnung
des Vorzeichens der Wellenform und die verbleibenden (n/2 – 1) Bits
getrennt, um die Symmetrieeigenschaft der Amplitude der Wellenform
zu nutzen. Diese verbleibenden (n/2 – 1) Bits werden als Eingangsadresse
in den ROM 201 eingegeben. Das Vorzeichenbit wird in das
EXKLUSIV-ODER-Glied 202 eingegeben, das die Adressdaten
invertiert.
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Ferner wird das Vorzeichenbit in
ein EXKLUSIV-ODER-Glied 204 und einen Addierer 251 eingegeben. Die
Ausgangsdaten werden als Zweierkomplement verarbeitet. Die Multiplikation
mit (–1)
wird an dem EXKLUSIV-ODER-Glied 204 und an dem Addierer 251 ausgeführt, indem
dem niederwertigsten Übertragsbit „1" hinzugefügt wird.
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Gemäß 2 werden die Impulsantwort der ersten
Hälfte
der Wellenform und die Impulsantwort der zweiten Hälfte der
Wellenform in einem Zeitmultiplexverfahren verarbeitet. Daher kann
der Ausgangswert der I-Kanaldaten und der Q-Kanaldaten nicht zu
dem in 10 gezeigten
Zeitpunkt hinzuaddiert werden. Bei dieser Schaltung wird die Addition
in dem Addierer 251 wie folgt ausgeführt.
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Zuerst wird ein Zwischenspeicher 206 durch
den Löschimpuls
CLR gelöscht,
der von dem Taktgeber 207 erhalten wird, bevor die erste
Hälfte
der Wellenform aus dem ROM 201 ausgelesen wird. Nachdem
die erste Hälfte
der Wellenform aus dem ROM 201 ausgelesen ist, speichert
der Zwischenspeicher 206 die ausgelesene erste Hälfte der
Wellenform.
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Zweitens wird die zweite Hälfte der
Wellenform aus dem ROM 201 ausgelesen. Der Ausgangswert
des Addierers 251 zeigt das Additionsergebnis der ersten
Hälfte
und der zweiten Hälfte
der Wellenform. Als Resultat wird die von dem ROM-LPF verarbeitete
Ausgangswellenform von dem Addierer 251 erhalten.
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5 zeigt
ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Quadratmodulationsschaltung der
vorliegenden Erfindung. Gemäß 5 ist ein D/A-Wandler vorgesehen,
der mit einem Zeitmultiplexverfahren für den I-Kanal und den Q-Kanal
wirksam ist. Das analoge Ausgangssignal von dem D/A-Wandler 30 wird alternierend
von den Abtast-Halte-Gliedern 12i und 12q abgetastet
und in den I-Kanal und den Q-Kanal demultiplexiert. Die Abtast-Halte-Glieder 13i und 13q sind
mit dem gleichen Takt wirksam und richten die Phase des I-Kanals
und des Q-Kanals aus.
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Die übrigen Operationen sind die
gleichen wie die, die in Verbindung mit 1 beschrieben worden sind. Sie werden
daher nicht im einzelnen erläutert.
Die obigen Ausführungsformen
sind unter Anwendung von QPSK beschrieben worden, aber sie können auch
unter Anwendung anderer Formen der Modulation, wie etwa 8 PSK, π/4-verschobene
DQPSK und QAM angewandt werden. Die Vorteile der anderen Anwendungen
sind die gleichen wie bei den vorliegenden Ausführungsformen.
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6 zeigt
ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform einer Quadraturmodulationsschaltung, die
bei der minimalen Gauß-Filter-Phasenumtastmodulation
bzw. GMSK angewandt wird. In 6 sind
die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet,
um gleiche Bereiche oder entsprechende Bereiche zu bezeichnen. Daher
entfällt
eine genaue Erläuterung
solcher Bereiche, die gleiche Bezugszeichen haben.
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Gemäß 6 wird in ein ROM-LPF 20 ein
Signal 101 eingegeben. Ein Addierer 14 addiert
das Signal von dem ROM-LPF 20. Ein Zwischenspeicher 15 speichert
das Ausgangssignal des Addierers 14, das dann dem nachfolgenden
Ausgangssignal von dem ROM-LPF 20 hinzuaddiert wird. Ein
COS-ROM 16 und ein SIN-ROM 17 wandeln die Ausgangssignale
des Addierers 14 in I-Kanalsignale bzw. Q-Kanalsignale
um.
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Im Falle der GMSK wird das Eingangssignal 101 in
dem ROM-LPF 20 geglättet.
Das Ausgangssignal bzw. die Ausgangsdaten aus dem ROM-LPF 20 werden
nacheinander von dem Addierer 14 und dem Zwischenspeicher 15 integriert,
und das Signal in dem Frequenzbereich wird in ein Signal in dem
Phasenbereich umgewandelt. Danach wird die Ausgangssignale von dem
COS-ROM 16 und dem SIN-ROM 17 in dem D/A-Wandler 3i bzw. 3q in
Analogsignale umgewandelt und dem Quadraturmodulator 5 durch
Tiefpaßfilter
LPF 4i und 4q zugeführt.
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7 zeigt
ein detailliertes Blockschaltbild der Ausführungsform des ROM-LPF 20 gemäß 6 unter Verwendung der Amplitudensymmetrieeigenschaft.
In 7 bezeichnet 2010 einen
ROM, und das Bezugszeichen 2040 bezeichnet einen Rechner,
der das Ausgangssignal des ROM 2010 selektiv mit (–1) multipliziert. In 7 sind für gleiche Elemente die gleichen
Bezugszeichen wie in 2 und 9 verwendet. Daher wird die
genaue Erläuterung
der Elemente abgekürzt.
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Die Betriebsweise der Ausführungsform
gemäß 7 wird nachstehend erläutert. Das
Eingangssignal 101 wird in einem Schieberegister 21 gespeichert.
Ein Bit von dem Ausgangssignal aus dem Schieberegister 21 wird
als Vorzeichenbit verwendet und dem EXKLUSIV-ODER-Glied 202 und
dem Rechner 2040 zugeführt.
Das Vorzeichenbit (1 Bit) und die verbleibenden (n – 1) Bits
aus dem Schieberegister 21 werden in das EXKLUSIV-ODER-Glied 202 eingegeben.
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Die verbleibenden (n – 1) Bits
dienen als Adressenbits. Wie oben erläutert, wird das Ausgangssignal von
dem ROM 2010 mit (–1)
in dem Rechner 2040 multipliziert, wenn das Vorzeichenbit „1" ist. Auf diese Weise wird
die erforderliche Kapazität
des ROM um die Hälfte
verringert, indem die Amplitudensymmetrieeigenschaft genutzt wird.
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7b zeigt
ein genaues Blockschaltbild des Aufbaus des ROM-LPF 20 gemäß 6, wobei die Symmetrie auf
der Zeitachse genutzt wird. In 7b ist 1001 ein
Selektor, der eines der Ausgangssignale von den Schieberegistern 211 und 212 wählt. 2011 ist
ein ROM. 2211 ist ein Generator, der das Taktsignal erzeugt. 2311 ist
ein Zähler,
der das Taktsignal zählt. 2071 ist
ein Taktgeber, der ein Zwischenspeicher-Taktsignal und ein Löschsignal
erzeugt.
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In 7 werden
die gleichen Bezugszeichen wie in 2 verwendet,
und sie beziehen sich auf gleiche oder entsprechende Bereiche. Dementsprechend
kann eine genaue Erläuterung
von solchen Bereichen entfallen, die sich auf gleiche Bezugszeichen
beziehen.
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Der Betrieb der Ausführungsform
gemäß 7b wird nachstehend erläutert. Das
Eingangssignal 101 wird in den Schieberegistern 211 und 212 gespeichert.
Die erste Hälfte
von n/2 Bits des Eingangssignals 101 wird in dem Schieberegister 211 gespeichert,
und die zweite Hälfte
von n/2 Bits des Eingangssignals 101 wird in dem Schieberegister 212 gespeichert.
Das Eingangswählsignal 50 wählt die
erste Hälfte
n/2 Bits oder die zweite Hälfte
n/2 Bits, d. h. das Ausgangssignal des Registers 211 oder 212 aus.
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Wenn das Eingangswählsignal
SO gleich „1" ist, wählt der
Selektor 1001 die zweite Hälfte n/2 Bits aus dem Register 212.
Um die Symmetrie der Zeitachse zu nutzen, wird das Ausgangssignal
des Registers 212 umgekehrt, und die Zählerdaten von dem Zähler 2311 werden
ebenfalls in dem EXKLUSIV-ODER-Glied 203 durch das S0-Bit invertiert, wie
in Verbindung mit 2 erläutert.
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Die Impulsantworten der ersten halben
Wellenform und der zweiten halben Wellenform werden aus dem ROM 2011 in
einem Zeitmultiplexverfahren ausgelesen. Die Ausgangsdaten von dem
ROM 2011 werden auf die gleiche Weise unter Verwendung
des Addierers 151 und des Zwischenspeichers 206 addiert,
wie es in Verbindung mit 2 beschrieben
ist. Als Ergebnis wird das Filterausgangssignal am Ausgang des Addierers 251 erhalten.
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Auf diese Weise wird die erforderliche
Kapazität
des ROM um die Hälfte
reduziert, indem die Symmetriewellenform der Zeitachse genutzt wird.
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Die obige Ausführungsform wird zur Anwendung
von GMSK beschrieben, aber sie kann auch bei der einfachen FM und
anderen digitalen FM-Modulationssystemen angewandt werden. Die Vorteile
der anderen Anwendungen sind die gleichen wie bei der vorliegenden
Ausführungsform.