DE692282C

DE692282C - Deckensinkkasten

Info

Publication number: DE692282C
Application number: DE1938K0150124
Authority: DE
Inventors: Felix Klein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-03-30
Filing date: 1938-03-30
Publication date: 1940-06-17

Description

Deckensinkkasten Bei Deckensinkkästen besteht der Geruchverschluß aus einer .das- Abflwßrohr übergreifenden, an der Kastenwandung oberhalb und seitlich dieses Rohres unlösbar befestigten und bis in den Kastenunterteil reichenden Wand. Eine Reinigung des Abflußrohres 'vom Sinkkasteninnern her ist dabei. nicht mägllch, eine Reinigung im beschränkten Umfange ist in dem Falle gegeben, wenn in dieser Wand seine mit Verschlußstü,ck verseh'ene Reinigungsöffnung vorgesehen ist. Es gibt auch Deckensinkkästen mit am Diackel' befestigtem; herausnehmbarem Tauchrohr, bei diesen ;ist zwar leine leichte Reimgung des Abflußrohres vorn Sinkkasten ,aus möglich, weisen der schlechten Abdichtung besteht aber die Gefahr .des Eindringens von Kanalgasen aus dem Auslaufrohr in den Raum. Der Erfindungsgegenstand soll solche Dekkensinkkästen, mit Tauchrohr dadurch verbessern, daß der Tragflansch des Tauchrohres schräg gegen den Einlauf oder die Einläufe angeordnet wird -und sein tiefster 'Punkt @etwa in Höhe .der Unterkante des .oder der Einläufe lieg. Hierdurch ist ein unmittelbaxes Übeströmen des vom Einlauf kommenden Wassers in den Auslaufstutzen nicht möglich. Um dem Spritzen des einlaufenden Wassers vorzubeugen und hierbei bessere Durchflußverhältnisse zu erreichen, wird an der schrägen Flansche des Tauchrohres eine bogenartig gekrümmte, geigen den Einlauf zu offene Leitwänd :angeordnet, :dessen unterer Teil in den Kanal des Tauchrohres hineinragt. Es isst vorteilhaft, den Oberteil der Leirivand als Zylinderfläche auszubilden. Ausführungsbeispiele des Erfincluegsgegenstandes sind in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen Deckensinkkasten in, senkrech tem Schnitt und Abb.2 teilueise die Draufsicht und teilweise einen horizontalen Schnitt nachAbb. i. Abb. 3 ist ein Deckensink'kasten' mit der Leitwand in .senkrechtem Schnitt.
In der Seitenwänd des Sinkkastens i sind Auslaufstutzen 2 und ein :oder mehrere Einlaufstutzen 3 angeordnet. Die Stutzen befinden sich etwa in gleicher Höhe. Unter dein Einlaufrost i i ist ein Einlauftauchrohr q. mittels der Tragflansche 5 mit dem Bord 6 in der Rinne 7 des Kastens i eingehängt. Die Tragflansche ist am Tauchrohr schräg gegen den Einlauf so angeordnet, daß ihr tiefster Punkt etwa in der Höhe der Unterkante 9 des Einlaufes liegt und das Einlaufwasser direkt in das; Tauchrohr fließen kann. Dabei bleibt die Einflußöffnun.g 8 von der Ausfiußö:ffnung durch die Wassersäule zwischen der Unterkante io des Auslaufes und der Tauchrohrunterkante getrennt. . Beim Deckensinkkasten mit zwei oder mehreren Einläufen ist die Tragflansche ,gegen jeden Einlauf schräg geneigt, so daß die Flansche eine Dachform erhält.
Um das Herausspritzen des Wassers aus dem Kasten bei starkem Wasserstrom aus dein Einlauf 3 zu vermeiden, wird auf der Flansche (Abb.3) eine gekrümmte Fläche 12 als Leitwand angeordnet, so daß der Wasserstrom durch diese in das Tauchrohr q. geleitet wird. Der untere Teil 12' der Leitwand 12 ragt in das Tauchrohr q. hinein und teilt dabei den Durchflußquerschnitt des Tauchrohres in zwei. z. B. ungleiche Teile 13, 14. Der kleinere Querschnitt 13 dient zum Abführen des Wassers vom Fußboden und wird mindestens so groß gemacht, daß nnan die Hand unter die Wand 12' stecken kann, um c41s Tauchrohr im Bedarfsfalle aus den Kasten herauszuziehen.
.Die Leitwand 12 besitzt die Form eines Kniestückteiles oder einer Zylinderfläche, wobei diese oberhalb der Einflußöffnung 8 bis zur Topfwand reicht. Zu beiden Seiten @dagegen braucht die Leitwand 12 nicht an die Seitenwand des Kastens anzuschließen, um den Wasserüberschuß evtl. noch an den Seiten durch den Querschnitt 13 abzuführen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Deckensinkkasten mit einem oder mehreren in dessen Seitenwandung einmündenden Einlauf- und einem in etwa gleicher Höhe abgehenden Auslaufstutzen sowie einem in den Kasten unter dessen Einlauft ost eingehängten Einlauftauchrohr,, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflansch (5) des Tauchröhres (q.) schräg gegen den Einlauf (8) oder die Einläufe angeordnet ist und sein tiefster Punkt etwa in Höhe der Unterkante des .oder der Einläufe liegt.
2. Deckensinkkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Flansch (5) eine bogenartig gekrümmte, gegen den Einlauf oder die Einläufe offene Leitwand (12) angeordnet ist,deren Unterteil (12') in den Kanal des Tauchrohres (¢) hineinragt.
3. Deckensinkkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil' der Leitwand (12) als Zylinderfläche ausgebildet ist.