DE2115845C3 - - Google Patents

Description

Die Zuleitung 1 für Frischwasser ist nicht unmit-

Die Erfindung betrifft einen neuartigen Badewan- 50 telbar mit der Zulauföffnung 3 verbunden, sondern neneinlauf, der in der Wannenwand angeordnet ist. in eine besondere Zulaufkammer 2 geleitet, die an

Durch die deutsche Patentschrift 1 278 365 ist ein der Oberseite der Kammer 4 angeordnet ist. Die Zu-Badewanneneinlauf mit in die Wannenwand einge- laufkammer 2 kann zugleich als Mischkammer diebauter Einlaufkammer bekannt, bei dem normaler- nen, wenn getrennte Leitungen für warmes und kaiweise Badewasser nicht in die Zulaufleitung zurück- 55 tes Wasser angeschlossen sind. Die Zulauföffnung 3 gesaugt werden kann. Die nicht mit einem Sicher- erhält zweckmäßig die Form eines schmalen Schlitzes heitsablauf versehene Einlaufkammer genügt aber oder einer Reihe von Löchern, durch die das Wasser den baupolizeilichen Vorschriften nicht, da beim Ver- in Richtung auf den wannenseitigen Auslauf 5 geleisagen des an einer anderen Stelle angebrachten tct wird. Im Auslauf S können Einbauten zur Strahl-Überlaufs die Einlaufkammer mit Brauchwasser ge- 60 regulierung oder zur Vermischung des Strahls mit füllt und dieses bei Entstehen eines Unterdrucks in Luft eingesetzt sein. Der Ausgang 6 soll einen so groder Zuleitung in die Frischwasserleitung zurückge- ßen Querschnitt haben, daß das durch den Auslauf 5 saugt werden kann. einströmende Wasser nicht seinen ganzen Quer-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnitt ausfüllt und bei einem Unterdruck in der Zu-Wassereinlauf der im Oberbegriff des Anspruchs 1 65 leitung 1 durch den Ausgang 6 gleichzeitig Luft angegebenen Art zu schaffen, bei dem in jedem Fall durch die Kammer 4 in die Zulauföffnung 3 cingezodas Rücksaugen von Brauchwasser verhindert wird gen werden kann. Der Boden der Kammer 4 legt den Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, höchstmöglichen Brauchvvasserspiegel in der Kam-

mer fest, wodurch die Einhaltung des geforderten Mindestabstands α von der Zulauföffnung 3 gewährleistet ist. Wenn der obere Rand des Auffangstrichters 7 oberhalb des unteren Randes des Ausgangs 6 liegt, wie in Abb.2 dargestellt, so muß die Kammer 4 zusätzlich mit einer Öffnung 9 versehen sein, durch die Luft einströmen kann. In diesem Fall braucht die eingezogene Luft also nicht durch den Ausgang 6 in die Kammer 4 einzutreten, so daß der Querschnitt des Ausgangs 6 etwas kleiner sein kann. Es ist zweckmäßig, außerhalb der Kammer 4 vor der öffnung 9 ein Prellblech 10 anzubringen, das gelegentlich durch die öffnung 9 austretendes Spritzwasser in den Auffangtrichter 7 leitet. Der Sicherheitsüberlauf 13 kann ebenfalls an die Überlaufleitung 8 angeschlossen werden oder mit der Einlaufvornchtung und dem Auffangtrichter 7 zu einer ff t^uck£^en Einheit zusammengefaßt werden, wie in A b rj. :> abgestellt. , a UK 1 Λ Die Gestaltung des Auslaufs 5 in den A b b1,« und 5 hat in der dargestellten Form zugleich die Autgabe, ein mutwilliges Verschleißen, z.B. durch spielende Kinder, durch die ungleiche Höhe der beiden Randlippen 11 und 12 zu erschweren. Die' tncüterförmige Erweiterung des Auslaufs 5 in Richtung aut die Kammer 4 führt zu einer Verminderung der Stromungsgeschwindigkeit im Falle des Rucklaufs von Brauchwasser in die Kammer. Durch diese Gestaltung wird verhindert, daß das zurückströmende Wasser an die Zulauföffnung 3 gespritzt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 daß der Wasserzulauf in die Kammer von der Zulei- Patentansprüche: tung her über eine Zulauföffnuug erfolgt, die lotrecht über dem in die Badewanne führenden Auslauf liegt,

1. Wassereinlauf für Badewannen, der in der und daß die Kammer einen weiteren Ausgang hat, Badewannenwand angeordnet ist und bei dem 5 der unterhalb des Niveaus der Zulauf öffnung, ßber wenigstens eine Zuleitung aus dem Wasserrohr- gegen die Lotrechte durch die Zulauföffnung seitlich netz in eine Kammer geführt ist und die Kammer versetzt hinter der Badevvannenwand angeordnet ist einen Auslauf im Innenbereich der Badewanne und in den freien Raum außerhalb der Badewanne hat, dadurch gekennzeichnet, daß der führt.

Wasserzulauf in die Kammer (4) von der Zulei- io Im Falle einer Überfüllung der Wanne kann zwar tung (1) her über eine Zulauföffnung (3) erfolgt, der Brauchwasserspiegel oberhalb der Einlauföffdie lotrecht über dem in die Badewanne führen- nung liegen, die mit dem wannenseitig gelegenen den Auslauf (S) liegt, und daß die Kammer (4) Ausgang der genannten Kammer identisch ist. In dieeinen weiteren Ausgang (6) hat, dei unteihalb sem Fall wird Brauchwasser aus der Wanne in die des Niveaus der Zulauföffnung (3), aber gegen 15 Kammer einströmen. Es kann dort jedoch nicht bis die Lotrechte durch die Zulauföffnung (3) seit- zur Höhe der Zulaufmündung ansteigen, weil es über lieh versetzt hinter der B adewannen wand an- den seitlich versetzten Ausgang abfließt. Der Auslauf geordnet ist und in den freien Raum außerhalb kann außerdem in Richtung auf die Kammer konisch der Badewanne führt. erweitert und der Querschnitt des Ausgangs größer

2. Wassereinlauf nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 als der Querschnitt des Auslaufs sein, so daß es nicht kennzeichnet, daß die Kammer (4) oberhalb des zu einem Wasserstau in der Kammer kommen kann. Auslaufs (5) und des Ausgangs (6) eine ins Freie Es ist zweckmäßig, unter dem ins Freie führenden führende Öffnung (9) hat. Ausgang der Kammer einen Auffangtrichter an-

3. Wassereinlauf nach Anspruch 1 oder 2, da- zuordnen, der mittels einer Überlaufleitung an die durch gekennzeichnet, daß oberhalb der Kammer 25 Abwasserleitung angeschlossen ist. Fails diese Lei-

(4) eine Zulaufkammer (2) angeordnet ist, aus tung das überlaufende Wasser nicht fortleiten kann, der das Wasser durch die Zulauföffnung (3) in wird es über den Rand des Trichters in den freien den Auslauf (5) oder durch eine Mehrzahl sol- Raum laufen. Dadurch ist es in jedem Fall ausgecher Ausläufe ausströmt. schlossen, daß der Brauchwasserspiegel innerhalb

4. Wassereinlauf nach einem der Ansprüche 1 30 der Kammer die Zulaufmündung erreicht und daß bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang bei einem Unterdruck in der Zulaufleitung Brauch-(6) in einen Auffangtrichter (7) gerichtet ist, der wasser in diese zurücksteigt.

mittels einer Überlaufleitung (8) an die Abwas- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den An-

serleitung angeschlossen ist. Sprüchen 2, 3 und 6 angegeben.

5. Wassereinlauf nach einem der Ansprüche 1 35 Die Zeichnung zeigt mehrere zweckmäßige Ausgebis4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf staltungen der erfindungsgemäßen Einlaufvorrich-

(5) in Richtung auf die Kammer (4) konisch er- tung.

weitert ist und daß der Querschnitt des Ausgangs Abb. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch

(6) größer als der Querschnitt des Auslaufs (5) einen in der Wannenwand angeordneten Wasserc<nist. 40 lauf;

6. Wassereinlauf nach einem der Ansprüche 1 A b b. 2 zeigt den gleichen Wassereinlauf mit einer bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem etwas veränderten Anordnung des Auffangtrichters; in an sich bekannten Sicherheitsüberlauf zu einer A b b. 3 ist die gleiche Anordnung in Draufsicht Einheit zusammengefaßt ist. dargestellt; die

45 Abb. 4 und 5 zeigen in senkrechter Schnittdarstellung zwei mögliche Ausführungsformen für die

funktioneile Verbindung des erfindungsgemäßen

Einlaufs mit einem Sicherheitsüberlauf.