DE7520020U - Bodenablauf für Naßräume - Google Patents

Bodenablauf für Naßräume

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DE7520020U
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floor drain
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drain according
top piece
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Expired
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DE07520020U
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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Publication of DE7520020U publication Critical patent/DE7520020U/de
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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

G 779
PASSAVANT-WERKE
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
Bodenablauf für Naßräume
Die Erfindung betrifft einen Bodenablauf für Naßräume, insbesondere für Labors, Operationssäle u.dgl., mit einem Ablaufgehäuse, in dessen obere Einlauföffnung ein den Einlaufrost tragendes Aufsatz-3tück höhenverstellbar eingesetzt ist, wobei im Gehäuse auslaufseitig eine Überlaufkante zum Zurückhalten einer Sperrflüssigkeit im unteren Gehäusebereich vorgesehen ist.
Bodenabläufe dieser Art sind bekannt, sie haben jedoch den Nachteil, daß im Bereich der Aufsatzstücke zwischen der Ablaufgehäuseinnenwand und der Aufsatzstückaußenwand für eine Reinigung und Desinfektion unzugängliche Hohlräume entstehen. Die in diesen Räumen sich ansiedelnden Bakterien \ond unangenehme Gerüche können ungehindert in den Naßraum gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenablauf für Naßräume zu schaffen, bei dem dieser Nachteil vermieden wird und die hygienischen Anforderungen sowie die hierauf bezogenen Vorschriften erfüllt werden können.
75?0020 06.11.75
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Diese Aufgabe wird erfindungsgomäß dadurch gelöst, daß das Aufsatzstück so weit nach unten verlängert ist, daß es etwa um das für derartige Abläufe vorgeschriebene Maß in die Sperrflüssigkeit eintaucht. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die bislang zum Naßraum offenen Hohlräume nunmehr durch die Sperrflüssigkeit bzw. das eintauchende Unterteil des Aufsatzstücks zum Naßraum hin keine direkte Verbindung mehr haben. Bakterien, die sich dort ansiedeln und ggf. vermehren, überstehen den Weg durch die Sperrflüssigkeit nicht, weil diese zumindest in Operationssälen mit einer ausreichenden Menge an Desinfektionsmitteln versehen ist. Auch verschmutztes Wasser kann nur noch in sehr beschränktem Maß in diese Räume eindringen, weil die zulaufende Flüssigkeit dort nicht mehr spritzt.
Wenn es sich bei dem Ablauf um eine Ausführungsform handelt, die eine der Überlaufkante vorgeordnete Tauchwand aufweist, die um das· vorgeschriebene Maß in die Sperrflüssigkeit eintaucht und mit einer durch einen Stopfen dicht verschließbaren Reinigungsöffnung versehen ist, die den Zugang zur hinter der Überlaufkante liegenden Ablaufleitung ermöglicht, dann läßt sich diese Bauart erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise dadurch ausgestalten, daß die Reinigungsöffnung etwa in Höhe der Unterkante der Verlängerung des Aufsatzstückes liegt und den Beginn eines Reinigungskanales bildet, der unter der Tauchwand hindurchgeführt ist und hinter der Überlaufkante endet.
Ein mit einem Gewindestopfen verschließbarer Reinigungskanal ist zwar aus der AS 1 609 078 bekannt, er erstreckt sich jedoch von der Überlaufkante bogenförmig bis in den Bereich des Rostrahmens. Eine solche Anordnung des Reinigungskanals ist bei diesem Bodenablauf mit dem erfindungsgemäß nach unten verlängerten Aufsatzstück nicht möglich.
Ein Ausführungsbeispiel sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Bodenablauf mit nach unten verlängertem Aufsatzstück und Reinigungsöffnung mit Reinigungskanal ,
Fig. 2 einen Bodenablauf mit in das Aufsatzstück zur Verlängerung nach unten eingesetztem Zusatzteil und Reinigungsöffnung mit Reinigungskanal und/oder Reinigungsöffnung in der Tauchwand.
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Der Bodenablauf besteht aus einem oben offenen Gehäuse 1 mit einem Ablaufstutzen 2, einer Tauchwand 3, einer Überlaufkante A, einer Reinigungsöffnung 5 mit Stopfen 6 und Reinigungskanal 7 sowie AufsatzstUck 8 mit einem Einlegerost 9. Das Aufsatzstück 8 1st höhen- und seitenverstullbar und wird durch einen mit Reibungsschluß aufgeschobenen Gummiring 10 gehalten. Das Gehäuse 1 ist zweckmäßigerweise in seiner Ausführungsform so ausgebildet, daß die Menge der Sperrflüssigkeit gegenüber bisher bekannten Bodenabläufen um etwa das Doppelte vergrößert ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Geruchsverschluß auch bei eventuellem Absaugen eines Teils der Sperrflüssigkeit voll wirksam ist. Das nach unten verlängerte Aufsatzstück 8 ta.ucht um das vorgeschriebene Maß in die Sperrflüssigkeit ein, wodurch ein Entweichen von Bakterien aus dem Bodenablauf nach rückwärts in den Naßraum ausgeschlossen ist.
In Fig. 2 sind zwei Varianten dargestellt. Auf der rechten Seite ist beispielsweise zur Verlängerung des Aufsatzstückes 8 ein Zusatzteil 11 dicht eingesetzt.
Die linke Hälfte von Fig. 2 zeigt zur Verlängerung des Aufsatzstückes 8 ein höhenverstellbares Zusatzteil 12, welches mit einer Lippendichtung IJ gegenüber dem Aufsatzstück 8 abgedichtet ist. Für die Begrenzung in tiefster Einbaustellung des höhenverstellbaren Zusatzteils 12 ist als Anschlag 14 eine Rippe in Längsrichtung bzw. Auslaufrichtung auf dem Reinigungskanal oder dem Boden des Ablaufgehäuses vorgesehen. Um den nicht erwünschten völligen Ausbau afeaot des Zusctzteiles 12 zu verhindern, sind zur oberen Begrenzung der Höhenverstellbarkeit Anschläge 15 angeordnet. Am oberen Rand des Zusatzteiles 12 sind Nocken 16 als Angriffspunkte zum Auf- bzw. Abbewegen angebracht. In die Tauchwand 3 kann bei Verwendung des höhenverstellbaren Zusatzteiles 12 in vorteilhafter Weise eine Reinigungsöffnung 17 ausgespart und mit einem Stopfen verschlossen werden. Diese obere Reinigungsöffnung kann zusätzlich vorgesehen sin ; sie ist zugänglich, wenn das höhenverstellbare Zusatzteil in die oberste Stellung gezogen ist. Es kann in diesem Fall aber auch auf die untere Reinigungsöffnung 5 und den Reinigungs-
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kanal 7 ganz verzichtet vier den. Als Werkstoff zur Herstellung des Bodenatalaufes bzw. der Einzelteile kann Gußeisen und/oder Kunststoff verwendet werden.
Aarbergen 7, den 27.5.1975
Pat.Hl/AKr.
^520020 06.11.75

Claims (1)

  1. G 779
    SchutzansprUche
    Bodenablauf für Naßräume, insbesondere für Labors, Operationssäle u.dgl., mit einem Ablaufgehäuse, in dessen obere Einlauföffnung ein den Einlaufrost tragendes Aufsatzstück höhenverstellbar eingesetzt ist, wobei im Gehäuse auslaufseitig eine Überlaufkänte zum Zurückhalten einer Sperrflüssigkeit im unteren Gehäusebereich vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstück (8) so weit nach unten verlängert ist, daß es etwa um das für derartige Abläufe vorgeschriebene Maß in die Sperrflüssigkeit eintaucht. /
    Bodenablauf nach Anspruch 1 mit einer der Uberlaufkänte vorgeordneten Tauchwand, die um das vorgeschriebene Maß in Sperrflüssigkeit eintaucht, und mit einer durch einen Stopfen dicht verschließbaren Reinigungsöffnung, die den Zugang zur hinter der Überlaufkante liegenden Ablaufleitung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsöffnung (5) etwa in Höhe der Unterkante der "Verlängerung des Aufsatzstückes (8) liegt und den Beginn eines Reinigungskanals (7) bildet, der unter der Tauchwand (J ) hindurohgeführt ist und hinter der Überlaufkante (4) endet. /
    Bodenablauf nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Aufsatzstück (8) zur Verlängerung nach unten ein Zusatzteil (11) dicht eingesetzt ist./
    Bodenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Aufsatzstück (8) zur Verlängerung nach unten ein höhenverstellbares Zusatzteil (12) angeordnet und gegenüber dem Aufsatzstück (8) abgedichtet ist.
    /2
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    Bodenablauf nach Anspruch^^ dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen dem verstellbaren Zusatzteil (12) und dem Aufsatzstück (8) mit einer Lippendichtung (13) od. dgl. Dichtung erfolgt. ^
    Bodenablauf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die tiefste Einbaustellung des höhenverstellbaren Zusatzteiles (12) ein Anschlag (14) vorgesehen
    7. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die höchste Stellung des höhenverstellbaren Zusatzteiles (12) Anschläge (15) angeordnet sind. -
    Ψ? 8. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 4 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des höhenverstellbaren Zusatzteiles (12) Nocken (16) als Angriffspunkte zum Auf- und Abbewegen angebracht sind./"
    9. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des höhenverstellbaren Zusatzteiles (12) eine Reinigungsöffnung (17) in der Tauchwand (3) ausgespa/rt und mit einem Stopfen verschließbar ist.
    Aarbergen 1, den 27.5.1975
    Pat.Hl/AKr.
    7520020 06.11.75
DE07520020U Bodenablauf für Naßräume Expired DE7520020U (de)

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DE7520020U true DE7520020U (de) 1975-11-06

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3907832A1 (de) * 1989-03-10 1990-09-20 Dallmer Gmbh & Co Ablaufarmatur fuer einen fliesenfussboden
DE4312785A1 (de) * 1993-04-20 1994-10-27 Passavant Werke Boden-, Decken- oder Dachablauf
DE102012101691A1 (de) * 2012-03-01 2013-09-05 ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft Ablauftopf für Abwasser

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DE102012101691B4 (de) 2012-03-01 2018-03-22 ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft Ablauftopf für Abwasser

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