DE607598C - Deckensinkkasten mit Geruchverschluss fuer den Abfluss von Badewannen - Google Patents

Deckensinkkasten mit Geruchverschluss fuer den Abfluss von Badewannen

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DE607598C
DE607598C DEV28235D DEV0028235D DE607598C DE 607598 C DE607598 C DE 607598C DE V28235 D DEV28235 D DE V28235D DE V0028235 D DEV0028235 D DE V0028235D DE 607598 C DE607598 C DE 607598C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/294Odour seals with provisions against loss of water lock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Deckensinkkasten mit Geruchverschluß für den Abfluß von Badewannen Die Erfindung betrifft einen Deckensinkkasten mit Geruchverschluß für den Abfluß von Badewannen mit einem herausnehmbaren Einsatz zur Sammlung des vom Zimmerboden abfließenden Wassers. Es ist bekannt, bei Vorrichtungen dieser Art, die Auslaufi;ffnung vom Einsatz; in den Abflußstutzen des Sinkkastens derart zu gestalten, daß sie beim Durchkuß von Ablaufwasser durch den Sinkkasten eine Saugwirkung im Einsatz hervorruft, um das dort sich sammelnde Wasser abzuziehen. Andererseits ist es ebenfalls bekannt, den Einsatz herausnehmbar am Sinkkasten anzubringen, um diesen leicht seinigen zu können. Bei den bisherigen Ausführungsformen von Sinkkästen mit herausnehmbarem Einsatz war es aber erforderlich, Vorrichtungen anzubringen, um beim Ablassen von Wasser ein Äustreten desselben durch das den Einsatz abschließende Gitter infolge starken Wasserschwalles zu verhüten. Es wurde entweder eine unterhalb des Einsatzes durchgehende, mit dem( Sinkkasten verbundene Scheidewand angeordnet, oder die Ausflußöftnung des Einsatzes wurde durch eine bewegliche Klappe abgedeckt, die bei starkem Wasserdurchfluß infolge des auf sie ausgeübten Druckes die C)ffnung abschließt. Solche Vorrichtungen erschweren aber die Herstellung entweder des Sinkkastens oder des Einsatzkörpers.
  • Diese Nachteile werden gemäß Erfindung in einfachster Weise dadurch umgangen, daß der Boden und die Seitenwand im untern Teil des herausnehmbaren Einsatzes eine in der Richtung des Zu- und Ablaufstutzens des Sinkkastens verlaufende, der Bodenfläche des Kastens entsprechend gewölbte, eingedrückte Rinne aufweist, in welcher, sich der Auslaufschlitz des Einsatzes befindet. Diese Rinne bildet also unmittelbar einen Teil der Wandung des Zu- und Ablaufstutzens des Sinkkastens, wodurch die Herstellung von Einsatzkörper und Sinkkasten erleichtert wird, und durch die Anordnung des Auslaufschlitzes in der Rinne eine Saugwirkung im Einsatz schon eingeleitet wird, sobald das Wasser den Ablaufstutzen des Sinkkastens durchfließt und noch bevor das Wasser das an den Kasten anschließende Saugrohr erreicht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i ist eine Vorder- und Fig. 2 eine Seitenansicht des Beispiels.
  • Fig. 3 ist ein Grundriß, Fig.4 ein Schnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 2 und Fig. j ein Schnitt gemäß C-D in Fig. 3.
  • Fig.6 zeigt perspektivisch einen Bestandteil des Kastens.
  • Der dargestellte Sinkkasten ist in den Fußboden eingebaut und besitzt einen Ablaufstutzen i und einen Einlaufstutzen 2, der an den Ablauf einer Badewanne angeschlossen ist, während das Ende 3 des Ablaufstutzens in ein nicht dargestelltes Ablaufrohr führt, welches zusammen mit den beiden Stutzen i und 2 einen Heber bildet. Die Wandung des Sinkkastens ist mit den Stutzen i und :2 aus einem Stück gegossen, wie aus den Schnittdarstellungen ersichtlich ist. Ein Bund i i an der Wandung dient zum Einbau des Sinkkastens in den Fußboden. Der Kasten ist mit einem gelochten Deckel versehen, der mit dem Fußboden bündig ist und weggehoben werden kann. In den Kasten ist, sich der Wandung q. anschmiegend, ein Einsatz 6 gehängt, dessen auswärts stehender Rand 7 unter Vermittlung einer Dichtung 12- auf einem Absatz der Wandung 4. aufruht. Der Boden und der untere Teil des Einsatzes 6 bilden zugleich einen Teil der Wandung des Zu- und Ablaufstutzens und besitzen zu diesem Zwecke eine in Richtung des Zu- und Ablaufstutzens 2, 3 verlaufende, der Bodenfläche des Sinkkastens entsprechend gewölbte, eingedrückte Rinne 8, 9, in welcher sich der Auslaufschlitz io des Einsatzes 6 befindet. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Durchgang, den dieser Schlitz bildet, unter einem spitzen Winkel in den .%blaufsttttzen i einmündet, d. b. daß die Flußrichtung des aus dem Innern des Einsatzes in den Auslaufstutzen strömenden Wassers zur Flußrichtung des Wassers im Stutzen i einen spitzen Winkel bildet. Der Schlitz iö ist so klein bemessen, daß er die Saugwirkung des Hebers nicht behindert.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Deckensinkkastens ist die folgende: Das Wasser fließt aus der höher als das Ende 3 des Ablaufstutzens gelegenen Badewanne in den Einlaufstutzen 2 und füllt die beiden Stutzen und das bei 3 angesetzte Saugrohr. Sobald es in letzterem so weit abwärts geflossen ist, daß es sich weiter unten als der Fuß des Kastens befindet, so tritt die Heberwirkung ein, und der Heber erzeugt nun eine um so stärkere Saugwirkung, je weiter die Verlängerung des Rohres 3 nach unten reicht. Bevor die Heberwirkung eingeleitet ist, kann etwas Wasser in den Einsatz 6 eindringen; aber sowie der Heber kurz nach Füllung des Rohres bei 3 zu wirken beginnt, wird auch die im Einsatz 6 enthaltene Flüssigkeit auf ein sehr tiefes Niveau abgesogen. Die Höhenlage des Rohres bei 3' wird so bemessen, daß ein gänzliches Absaugen der Flüssigkeit aus dem Einsatz 6 eintritt, um eine vollständige Erneuerung seines Inhaltes zu veranlassen. Wenn das aus der Badewanne nachfließende Wasser nicht mehr genügt, das Rohr bei 3 gefüllt zu halten, so wird die Heberwirkung unterbrochen, und der; langsam ausfließende Rest des Wassers aus der Badewanne erreicht höchstens das Niveau des Bodens des Rohres bei 3; es füllt dann auch den Einsatz 6 bis zu diesem Niveau; also verbleibt dort eine neue Wassermenge bis zur nächsten Einleitung der Heberwirkung.
  • Dank der bei dem beschriebenen Sinkkasten außerordentlich leicht sich einstellenden Heberwirkung kann die Ablaufleitung bei 3 ohne Nachteil ein beträchtliches Stück weit (bis 2 m) horizontal «eitergeführt werden, bevor sie nach unten abbiegt,- was erlaubt, durch entsprechende Führung des Rohres bei Böden aus armiertem Beton den Armierungseisen auszuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Deckensinkkasten mit Geruchverschluß für den Abfluß von Badewannen mit einem herausnehmbaren Einsatz, dessen Auslauf bei Durchfluß von Ablaufwasser durch den Sinklcasten eine Saugwirkung im Einsatz hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Seitenwand im untern Teil des herausnehmbaren Einsatzes (6) eine in der Richtung des Zu-und Ablaufstutzens (2, 3) verlaufende, der Bodenfläche des Sinkkastens entsprechend gewölbte, eingedrückte Rinne (8, 9) aufweist, in welcher sich der Auslaufschlitz (io) des Einsatzes befindet.
DEV28235D 1932-05-24 1932-05-24 Deckensinkkasten mit Geruchverschluss fuer den Abfluss von Badewannen Expired DE607598C (de)

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DE607598C true DE607598C (de) 1935-01-03

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ID=7583995

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DEV28235D Expired DE607598C (de) 1932-05-24 1932-05-24 Deckensinkkasten mit Geruchverschluss fuer den Abfluss von Badewannen

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DE (1) DE607598C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243598B (de) * 1959-04-06 1967-06-29 Kaiserslautern Guss Armatur Deckensinkkasten mit seitlichem Anschlussstutzen fuer den Ablauf einer Badewanne u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243598B (de) * 1959-04-06 1967-06-29 Kaiserslautern Guss Armatur Deckensinkkasten mit seitlichem Anschlussstutzen fuer den Ablauf einer Badewanne u. dgl.

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