DE69212348T2

DE69212348T2 - Seitenfaltvorrichtung mit Unterdruck für Umschlagfaltapparat

Info

Publication number: DE69212348T2
Application number: DE69212348T
Authority: DE
Inventors: Ronald G Himmel; Dennis G Prough; Eliot S Smithe
Original assignee: FL Smithe Machine Co Inc
Current assignee: FL Smithe Machine Co Inc
Priority date: 1991-03-05
Filing date: 1992-03-03
Publication date: 1997-02-27
Anticipated expiration: 2012-03-04
Also published as: EP0502687B1; ES2037644T1; DE69212348D1; ES2037644T3; US5094658A; EP0502687A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Falten von Umschlägen und dabei speziell auf eine Faltmaschine, die zum Herstellen von Umschlägen dient und einen Vakuumtisch mit einer Vielzahl von Gurten aufweist, die sich entlang des Vakuumtisches bewegen, um Zuschnitte für die Umschläge zu halten und zu transportieren, und zwar durch eine Falteinrichtung in dem Faltapparat.
Bei der automatisierten Herstellung von Umschlägen ist es bekannt, eine Faltmaschine zu verwenden, die eine pflugschar- oder pflugmesser- oder pflugschaufelartigen Falteinrichtung aufweist, die an der Faltmaschine vorgesehen ist, um Zuschnitte für Umschläge entlang der Längsachse der Bewegung der Zuschnitte zu falten, wenn der jeweilige Zuschnitt kontrolliert an den Pflugschaufeln vorbei bewegt wird, und zwar mit Hilfe von Rollen. Die Verwendung eines Vakuums zum Halten und Transportieren von Zuschnitten von Umschlägen in Maschinen zum Herstellen von Umschlägen ist grundsätzlich auch bekannt.
Das US-Patent Nr.32 88 037 beschreibt eine rotierende Maschine zum Herstellen von Umschlägen, die einen Abschnitt zum Falten der Seitenlaschen eines Umschlagzuschnitts aufweist. Die Umschlag-Zuschnitte werden durch einen Faltabschnitt bewegt, und zwar an der Oberfläche eines Transportgurtes gehalten, der eine Vielzahl von Perforationen aufweist, die sich durch den auf einer Rinne aufliegenden Gurt erstrecken. Ein Vakuum wird in der Rinne erzeugt und aufrecht erhalten, so daß dann, wenn die sich Gurte über die Rinne bewegen, Luft durch die Perforationen angesaugt wird, um die Zuschnitte an der Oberfläche des Gurtes anzulegen und diese dort festzuhalten, wenn die Gurte gefaltet werden.
Das französische Patent Nr.12 31 917 beschreibt eine Stanzmaschine zur Verwendung bei der Herstellung von gefalteten Schachteln und dergl. Artikeln, die aus Karton oder ähnlichen Materialien hergestellt werden, wobei eine Material bahn periodisch bewegt und angehalten wird, und zwar für das Stanzen oder Schneiden. Die Materialbahn wird von endlosen Gurten bewegt, die die Materialbahn durch Saugen erfassen. Während der Stanz- oder Schneidoperationen wird die Materialbahn in einer fixierten Position relativ zu den sich weiter bewegenden Gurten gehalten, und zwar durch eine Klemmvorrichtung, die oberhalb der Gurte vorgesehen ist. Die Gurte sind perforiert und bewegen sich über Schlitze in einer Saug- oder Vakuumbox, die unterhalb der Gurte angeordnet ist. Die Schlitze in der Box kommunizieren mit den Perforationen der Gurte, so daß der negative Druck, der in der Saugbox erzeugt wird, auf die Oberfläche der Gurte gelangt. Die Bahn wird gegen die Gurte durch die Druckdifferenz zwischen dem Atmosphärendruck und dem negativen Druck oder der Saugwirkung durch die Perforationen in den Gurten angedrückt. Die Materialbahn wird durch die Gurte weiterbewegt, die eine vorgegebenen Abstand von der Oberfläche der Vakuumbox aufweisen. Wenn die Materialbahn gestanzt oder geschnitten wird, klemmt eine Klemmeinrichtung die Materialbahn gegen die Oberfläche der Box. Die Klemmeinrichtung ist zwischen den Gurten vorgesehen, so daß sie mit den Gurten nicht in Eingriff kommt, die dann in ihrer Bewegung fortfahren, während die Materialbahn stationär bleibt. Wenn die Stanz- oder Schneidoperation ausgeführt ist, wird die Klemmvorrichtung aus ihrem Kontakt mit der Materialbahn nach oben bewegt, so daß die Bahn, auf die die Saugkraft der Gurte einwirkt, sich mit diesen Gurten wieder mitbewegt.
Das US-Patent 20 37 561 beschreibt eine Fördereinrichtung mit einem endlosen Gurt mit Perforationen für die Aufnahme von in Gaze verpackten Instrumenten, wobei freie Enden der Gaze vorauseilende und nacheilende Endappen bilden. Eine Saugdüse erfaßt den vorauseilenden Lappen und zieht diesen über den Körper des Instrumentes, während ein Gebläse, das der Unterdruckdüse gegenüberliegt, die Gaze nach unten bläst, um das vorauseilende Ende von dem Transporteur abzuheben und zwar gegen die Saugdüse. Der Mechanismus ist doppelt vorgesehen, und zwar für die Einwirkung auf die beiden einander gegenüberliegenden Endappen und Mittel sind vorgesehen, um die Instrumente von einem Transporteur an einen anderen zu übergeben.
Das US-Paent Nr.27 54 113 beschreibt eine Flachmaterial-Faltmaschine, bei der das zu faltende Material an zwei parallelen zentralen Transportgurten bewegt ist, die das Material an den Seiten so anheben, daß der mittlere Abschnitt des Materials einer Platte benachbart bewegt wird. Wenn das Material die Platte passiert, wird es geklemmt und die Seiten werden darüber gefaltet durch Kreuzplatten. Der Artikel wird danach über eine Kreuzfaltrolle bewegt, oberhalb der ein Luffblasrohr positioniert ist, welches einen Luftstrahl auf das Material abgibt, der das Material zwischen die Rollen drückt, um die Kreuzfaltung zu bewirken, nach der es dann auf einen Stapler bewegt wird.
Das US-Patent 28 46 215 beschreibt eine Vorrichtung, die Rollen mit Vakuumöffnungen verwendet, um ein endloses Papierband 25 zu greifen und zu falten.
Das US-Patent 36 85 818 beschreibt ein Verfahren zum Falten von Windeln auf einer kollabierbaren Saugplatte mit angelenkten Abschnitten, entsprechend den zu faltenden Abschnitten des zu faltenden Artikels. Ein Paar von Saugwalzen entfernen die Windeln von der Saugplatte und transportieren diese an einen Verpackungskarton.
Das US-Patent Nr. 38 70 292 beschreibt die Verwendung von Rollen mit Öffnungen, die an eine Vakuumquelle angeschlossen sind, um eine durchgehende Bahn aus Papier zu transportieren und zu falten.
Das US-Patent 46 82 977 beschreibt einen Apparat zum Falten von Seitenlappen nach innen bei einem endlosen Streifen aus Material. Der durchgehende Streifen bzw. die durchgehende Materialbahn wird von einem Werkzeugrollenpaar quer zur Längsachse der Bahn geschnitten. Die Materialbahn wird dabei zwischen einem Vakuumgurt und einem Reibungsgurt gehalten. Die Lappen, die durch das Werkzeugrollenpaar geformt werden, werden durch Reibgurte im Winkel zu der Längsachse der Materialbahn gefaltet.
Das US-Patent 45 49 728 beschreibt einen Vakuumtisch, der wenigstens eine Reihe von Öffnungen aufweist, die zur Beaufschlagung eines Zuschnittes aus Papier mit einem Vakuum verwendet werden, wenn das sich das Papier einem Stopkopf annähert, uni das Papier zu verlangsamen, bevor es den Stopkopf erreicht, um Wel lungen und ungenaue Faltungen zu vermeiden. Wenn das Papier den Stopkopf erreicht, führt eine Falteinrichtung bzw. ein Faltmesser das Papier zwischen zwei Faltrollen, die sich gegensinnig drehen, um das Papier zu falten.
Obwohl der Stand der Technik die Verwendung eines Vakuums zum Greifen und Bewegen eines Flachmaterials oder einer Materialbahn sowie ein Vakuum zum Verlangsamen der Vorwärtsbewegung eines Flachmaterials beschreibt, verbleibt eine Notwendigkeit für die Schaffung eines Vakuumtisches, der in Verbindung mit einer pflugschaufelartigen Falteinrichtung verwendet wird, um den jeweiligen Zuschnitt besser kontrollieren, wenn er sich durch den Faltbereich hindurchbewegt, und um die Konstruktion der Faltmaschine für Umschlag-Zuschnitte oder Rohlinge zu vereinfachen, insbesondere auch dahingehend, daß der Benutzer in die Lage versetzt wird, die Maschinen leichter einzustellen und zu warten.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein Vakuumtisch-Faltapparat geschaffen, der eine Vakuumkammer aufweist, die eine obere Fläche mit einer Vielzahl von durchgehenden Öffnungen aufweist, um Luft in die Vakuumkammer anzusaugen. Eine Vielzahl von parallelen, durchgehenden bzw. endlosen Gurten oder Riemen ist vorgesehen, die über den Öffnungen liegend sich an der erwähnten Oberseite des Vakuumtisches erstrecken. Die Gurte sind voneinander durch Zwischenräume beabstandet. Mittel sind vorgesehen zum Bewegen der Gurte entlang der erwähnten Oberseite, wenn Luft in die erwähnte Vakuumkammer durch die erwähnten Öffnungen angesaugt wird, um hierdurch Luft durch die erwähnten Zwischenräume zwischen benachbarten Gurten anzusaugen und dadurch die Umschlag-Zuschnitte an den Gurten zu halten. Faltmittel sind oberhalb der Gurte vorgesehen, um die Umschlag-Zuschnitte zu falten, während diese Zuschnitte an den erwähnten Gurten durch das Vakuum aus der Vakuumkammer gehalten wird.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zum Falten von Umschlag-Zuschnitten geschaffen, wobei eine Vakuumkammer vorgesehen wird, die eine obere Fläche mit einer Vielzahl von durchgehenden Öffnungen besitzt. Eine Vielzahl von endlosen Gurten sind im Abstand voneinander und parallel zueinander oberhalb der Vakuumkammer vorgesehen, und zwar derart, daß diese Gurte in Rotation versetzt werden können. Die Gurte werden in Rotation versetzt, damit diese entlang der Vakuumkammeroberseite bewegt werden. Luft wird in die Vakuumkammer durch Öffnungen angesaugt, um die Umschlag-Zuschnitte an der Oberfläche der Gurte zu halten, wenn die Luft durch die Zwischenräume oder Abstände zwischen den benachbarten Gurten in die Vakuumkammer strömt. Die Umschlag-Zuschnitte werden gefaltet, während sie sich über die Vakuumkammer bewegen und an den Gurten durch die nach unten zwischen den Gurten hindurch in die Vakuumkammer strömende Luft gehalten werden.
Die Gurte bewegen die Umschlag-Zuschnitte entlang des Vakuumtisches in Kontakt mit dem pflugmesserartigen Faltapparat. Das Vakuum, welches durch die Öffnungen im Vakuumtisch benachbart den Gurten anliegt, verursacht eine Saugwirkung in den Zwischenräumen zwischen den Gurten, um die Zuschnitte an den Gurten zu halten.
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Maschine zum Herstellen von Umschlägen, mit dem Vakuumtisch und mit dem seitlichen Falteement;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine zum Herstellen von Umschlägen mit dem Vakuumtisch und mit einem pflugmesser- oder pflugschaufelartigen Falteement;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Vakuumbox mit herausgebrochenen Abschnitten, um die Merkmale der Vakuumbox zu illustrieren;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der an der antreibenden Seite vorgesehenen Pflugschaufel;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Pflugschaufel an der Bedienerseite;
Fig. 6 eine Detaidarstellung eines Höheneinstellelementes für die Pflugschaufeln im Bereich des Auslaßendes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Tischplatte am Eintrittsende der Erfindung;
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linien 8-8 der Fig. 7, zur Illustration der Tischplatte, die die Spitze der Pflugschaufel in einer Vertiefung der Tischplatte aufnimmt.

BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELES

Es wird nun Bezug genommen auf die Zeichnungen und dabei speziell auf die Figuren 1 und 2. Dort ist eine Maschine zum Herstellen von Umschlägen bzw. Briefumschlägen dargestellt, die allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist und zum Herstellen bzw. Formen von Umschlägen aus Zuschnitten aus Papier verwendet ist. Die Maschine 10 zum Herstellen von Umschlägen umfaßt einenvakuumförderer 12 zum Übertragen der Zuschnitte 14 von einem Zuschnittsstapel an einen angetriebenen Scheiben- oder Separatormechanismus 16. Von dem Antriebsscheiben- und Separatormechanismus 16 wird der Zuschnitt 14 durch die Maschine 10 zum Formen des Umschlages bewegt, und zwar auch an einen Printer 18 für die Außenseite und dann an einen Printer 20 für die Innenseite. Ein Mechanismus 22 für einen oberen und unteren Falz falzt den Zuschnitt 14, der dann an den Mechanismus 24 für seitliche Falzung weitergeleitet wird. Von dem Mechanismus 24 wird der Zuschnitt 14 an eine Gummier- oder Leimauftragseinrichtung 26 für eine mittige Versiegelung bewegt.
Von der Gummiereinrichtung 26 wird der Zuschnitt 14 an einen Vakuumtisch- Faltapparat, d.h. an einen Faltapparat mit Vakuumtisch weitergeleitet, der allgemein mit 28 bezeichnet ist und der Gegenstand vorliegenden Erfindung ist und daher nachstehend mehr im Detail beschrieben wird. Vom Vakuumtisch-Faltapparat 28 wird der Zuschnitt 14 abgenommen, und zwar durch Faltrollen 30, die die Faltungen, die in den Zuschnitten 14 durch den Vakuumtisch-Faltapparat 28 hergestellt werden, sicken. Eine Gummier- oder Leimauftragseinrichtung 32 für die Seitennähte trägt Leim auf die Seitennähte oder Seitenränder des Zuschnittes 14 sowie eine Bodengummier- oder Leimauftragseinrichtung einrichtung 34 trägt Leim auf die Boden Iaschen der Zuschnitte 14 auf. Ein Bodenlaschen-Faltelement 39 faltet die Bodenasche des jeweiligen Zuschnittes.
Es wird nun nochmals auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Der Vakuumtisch- Faltapparat 28 ist ein Vakuumtisch dargestellt, der allgemein mit 36 bezeichnet ist und ein Paar von pflugmesser- oder pflugschaufelartigen Faltelementen 38 aufweist, die in darüberliegender Beziehung bezüglich des Vakuumtisches 36 gehalten sind, und zwar mit Hilfe von Armen 40. Gurte 42 sind entlang des Vakuumtisches 36 bewegt, um eine Bewegung der Zuschnitte 14 entlang des Vakuumtisches 36 und in Kontakt mit den pflugschaufelartigen Faltelementen 38 zu bewirken. Die Gurte 42 sind durch Rollen 44 geführt und angetrieben, die ihrerseits durch einen geeigneten Antriebsmechanismus angetrieben sind.
Die Fig. 3 zeigt den Vakuumtisch 36, wobei Teile hiervon weggebrochen sind, eine Vielzahl von parallelen, durchgehenden und endlosen Gurten 42, die sich um die Rollen 44 erstrecken, welche durch einen geeigneten Antriebsmechanismus angetrieben sind. Die Oberseite 46 des Vakuumtisches 36 besitzt eine Vielzahl von Öffnungen 48, die Luft ansaugen, und zwar aufgrund des Vakuums, welches durch die Evakuierung von Luft aus der Vakuumbox 36 über Rohre 50 erfolgt. Die Rohre 50 sind mit einem Mechanismus zum Erzeugen eines Vakuums verbunden. Der Vakuumtisch 36 ist mit Hilfe von Verbindungsementen 52 mit der Maschine 10 zum Herstellen der Umschläge verbunden, die (Verbindungselemente) an dem Rahmen 54 der Maschine 10 zum Herstellen der Briefumschläge befestigt sind und außerdem auch am Rahmen 56 des Vakuumtisches 36 befestigt sind. Wenn die Riemen oder Gurte 42 entlang der Oberseite 46 des Vakuumtisches bewegt werden, wird Luft in die Vakuumbox 36 durch die Öffnungen 48 in der Oberseite eingesaugt, wodurch die Zuschnitte 14 veranlaßt werden, an den Gurten 42 zu haften, da die Luft, die in die Vakuumbox 36 angesaugt wird, durch den Zwischenraum oder Spalt 58 zwischen benachbarten Gurten 52 hindurchfließen muß.
In den Figuren 4 und 5 sind die Pflugschare oder Pflugmesser bzw. pflugschaufelartigen Falteemente 38 dargestellt, welche am Vakuumtisch 36 mit Hilfe des Armes 40 gehalten ist. Die Bewegung des Papiers an dem pflugschaufelartigen Faltelement 38 ist mit Pfeilen angedeutet, und dann, wenn sich ein Zuschnitt entlang des Vakuumtisches 36 an den Gurten 42 bewegt, kommen die pflugschaufelartigen Faltelemente 38 mit den Seitenaschen des Zuschnittes 14 zur Anlage und falten diese nach oben und anschließend auf den Hauptkörper des Zuschnittes 14. Die Spitzen oder vorderen Enden 60 der Pflugschare oder Pflugmesser 38 sind nach unten abgewinkelt und sitzen in Ausnehmungen 42 in der Platte 64, die sich quer zur Achse der Bewegung der Zuschnitte auf dem Vakuumtisch 36 erstrecken, wie dies noch näher im Detail nachstehend beschrieben wird. Die Pflugschare oder Pflugmesser 38 bestehen aus einem dünnwandigen starren Material und besitzen an ihrem vorderen Ende eine anfänglich planare oder ebene Fläche und sind dann graduell aufeinander zu gebogen in einer um 180º Drehung, um die Enden der Zuschnitte 14 parallel zur Achse der Bewegung der Zuschnitte auf dem Vakuumtisch 36 zu erfassen und die Seitenabschnitte der Zuschnitte 14 über die Oberfläche des mittleren Abschnittes des jeweiligen Zuschnittes 14 zu falten, und zwar dem Vakuumtisch 36 gegenüberliegend. Das rückwärtige Ende 70 der Pflugschare oder Pflugmesser 38 ist am Vakuumtisch 36 gehalten, und zwar oberhalb der Gurte 42 mit Hilfe einer Einsteeinrichtung 66 zur Höheneinstellung oder Höhenjustage.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, besitzt die Höheneinstellklemmvorrichtung oder Einsteeinrichtung 66 einen Schraubensatz 68, der die Justage der Höhe des rückwärtigen Endes 70 der Pflugschaufel 38 ermöglicht, um zu verhindern, daß das rückwärtige Ende 70 der Pflugschaufel 38 an den Gurten 42 scheuert.
Die Fig. 7 illustriert die Platte 64, in der die vorderen Enden 60 der Pflugschaufeln 38 in Ausnehmungen 62 sitzen. Die Platte 64 besitzt eine Vielzahl von Ausnehmungen 72, und zwar angepaßt an die Rollen, die die Gurte tragen. Der vordere Rand der Platte 64 gleitet unter der vorausgehenden Station, die auf die Zuschnitte 14 einwirkt, um eine sanfte Übertragung der Zuschnitte 14 von der vorausgehenden Station zu erleichtern.
Die Fig. 8 ist eine Ansicht der Spitze 74 der Pflugschaufel 38, die (Spitze 74) in die Ausnehmung 62 in der Platte 64 sitzt, wobei die Platte 64 einen Zuschnitt 14 von der vorausgehenden Station erhält.
Entsprechend den Bestimmungen der Patentstatuten haben wir die prinzipielle, bevorzugte Konstruktion und Arbeitsweise unserer Erfindung erläutert und illustriert sowie beschrieben, was wir derzeit als beste Ausführungsformen der Erfindung erachten. Es versteht sich aber, daß innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Ansprüche die Erfindung auch auf andere Weise praktiziert werden kann, als dies speziell illustriert und beschrieben wurde.

Claims

1. Vakuumtischfaltapparat mit einer Vakuumkammer (36), die eine obere Fläche (46) mit einer Vielzahl von durchgehenden Öffnungen (48) aufweist, um Luft in die Vakuumkammer (36) anzusaugen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von parallelen durchgehenden endlosen Gurten oder Riemen (42), die über den Öffnungen (48) liegend sich an der erwähnten Oberseite (46) des Vakuumtisches erstrecken, um Umschlag-Zuschnitte (14) zu tragen, wobei die Gurte (42) voneinander durch Zwischenräume (48) beabstandet sind, durch Mittel (44) zum Bewegen der Gurte (42) entlang der erwähnten Oberseite (46), wenn Luft in die erwähnte Vakuumkammer (36) durch die erwähnten Öffnungen angesaugt wird, um hierdurch Luft durch die erwähnten Zwischenräume (58) zwischen benachbarten Gurten (42) anzusaugen und dadurch die Umschlag-Zuschnitte (14) an den Gurten (42) zu halten, sowie durch Faltemittel (38), die oberhalb der Gurte (42) vorgesehen sind, um die Umschlag-Zuschnitte (14) zu falten, während dieses Zuschnitte an den erwähnten Gurten durch das Vakuum aus der Vakuumkammer (36) gehalten sind.

2. Vakuumtischfaltapparat nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Faltmittel ein Paar von pflugmesser- oder pflugschaufelartigen Falteementen (38) aufweisen.

3. Vakuumtischfaltapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen der erwähnten Gurte (42) entlang der Oberseite des Vakuumtisches ein Paar von Rollen (44) aufweisen, die drehbar an gegenüberliegenden Enden der Vakuumtischoberseite (46) gelagert sind, wobei die endlosen Gurte (42) um die Rollen (44) geführt sind, und daß die erwähnten Rollen (44) drehbar angetrieben sind, um die erwähnten Gurte (42) entlang der Vakuumtischoberseite (46) zu bewegen.

4. Vakuumtischfaltapparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine quer zur Achse der Bewegung der Gurte (42) vorgesehene Platte (64), wobei die Platte (64) eine Öffnung (62) quer zur Achse der Bewegung der Gurte (42) besitzt und die Spitze (60) jedes Pflugmessers oder jeder Pflugschaufel (38) in die erwähnte Ausnehmung (62) eingreift.

5. Vakuumtischfaltapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende (70) jedes Pflugmessers (38) Mittel (66, 68) aufweist, um das rückwärtige Ende (70) wenigstens eines Pflugmessers (38) auf die erwähnten Gurte (42) zu oder von diesen weg zu bewegen.

6. Vakuumtischfaltapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (42) sich an der Vakuumtischoberseite (46) in Richtung der Bewegung der Umschlag- Zuschnitte (14) durch die erwähnten Faltmittel hindurch erstrecken.

7. Verfahren zum Falten von Umschlag-Zuschnitte n, wobei eine Vakuumkammer (36) vorgesehen wird, die eine obere Fläche (46) mit einer Vielzahl von durchgehenden Öffnungen (48) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von endlosen Gurten (42) im Abstand voneinander und parallel zueinander oberhalb der Vakuumkammer (36) vorgesehen werden, daß die Gurte (42) in Rotation versetzt werden, um die Gurte (42) entlang der Vakuumkammeroberseite (46) zu bewegen, daß Luft in die Vakuumkammer (36) durch die Öffnungen (48) angesaugt wird, um die Umschlag-Zuschnitte (14) an der Oberfläche der Gurte (42) zu halten, wenn die Luft durch die Zwischenräume oder Abstände (48) zwischen den benachbarten Gurten (42) in die Vakuumkammer (36) fließt, und daß die Umschlag-Zuschnitte (14) gefaltet werden, während die erwähnten Umschlag-Zuschnitte (14) sich über die Vakuumkammer (36) bewegen und an den Gurten (42) durch die nach unten zwischen den Gurten (42) hindurch in die Vakuumkammer (36) strömende Luft gehalten werden.