DE691384C - Gruppenkontrolleinrichtung fuer Tabelliermaschinen - Google Patents

Gruppenkontrolleinrichtung fuer Tabelliermaschinen

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DE691384C
DE691384C DE1937D0076646 DED0076646D DE691384C DE 691384 C DE691384 C DE 691384C DE 1937D0076646 DE1937D0076646 DE 1937D0076646 DE D0076646 D DED0076646 D DE D0076646D DE 691384 C DE691384 C DE 691384C
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Germany
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group control
contacts
control device
monitoring
magnets
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DE1937D0076646
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Inventor
Michael Maul
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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  • Gruppen kontrolleinrichtung für Tabelliermaschinen Bei durch gelochte Registrierkarten gesteuerten Tabelliermaschinen verwendet man selbsttätige Gruppenkontrolleinrichtungen, um bei Gruppenwechsel der durch die Maschine laufenden Karten die Aufrechnung zu unterbrechen und gewünschtenfalls einen selbsttätigen Summendruck zu veranlassen. Die Gruppen werden dabei durch den Wertlochungen der Karten zugeordnete Kennzeichnungslochungen bestimmt, so daß mit - Hilfe der selbsttätigen Gruppenkontrolle für alle Karten gleicher Kennzeichnungslochung das zugeordnete Gruppenresultat erhalten wird. Dabei wird von- der Gruppenkontrolle natürlich immer nur eine bestimmte, begrenzte Anzahl von Registriersp.alten überwacht, nämlich die Kennzeichnungsspalten, nach Maßgabe deren Lochung die Gruppenresultate gebildet werden sollen. Jeder zu überwachenden Spalte wird dabei ein Kontrollelement zugeordnet, und um die Anzahl der erforderlichen Kontrollelemente in mäßigen Grenzen, d. h. innerhalb der praktisch vorkommenden maximalen Anzahl von Gruppenkontrollspalten zu halten, hat man die Gruppenkontrolleinriohtung derart einstellbar gemacht, daß die Gruppenkontrollelemente mit den A.bfühlorganenbeliebiger Registrierspalten verbunden werden können. Zu diesem Zweck werden Stöpselverbindungenbenutzt, durch die die Kontrollelemente der Gruppenkontrolle an die Abfühlorgane der Gruppenspalten der Karte angeschaltet werden. Bei einem anderen Vorschlag wird ein die Verbindungen zu den Kontrollelementen tragendes Einstellglied längs der Abfühlorgane der Karte eingestellt, und durch Schalter können die nicht benutzten Kontrollelemente unwirksam gemacht werden.
  • Die vorliegende Erfindung sieht nun eine in der Bedienung nach einfachere Einrichtung vor, durch welche vor allem der von der Gruppenkontrolle beherrschte Spaltenbereich in übersichtlicher Weise eingestellt und gegebenenfall.s an einer Skala abgelesen werden, kann. Die Gruppenkontrolleinrichtung n411 der Erfindung gehört zu derjenigen [email protected] bei der die mehreren je für eine Kartensplte vorgesehenen Gruppenkontrollelemente durcji ein gemeinsämes Einstellglie-d wahlweise an die Abfühlorgane eines Bereichs nebeneinanderliegender Kartenspalten angeschaltet und für den vom Einstellglied ausgewählten Spaltenbereich die Gruppenkontrollelemente wirksam oder unwirksam gemacht werden können., Das Wesentliche nach :der Erfindung besteht bei einer solchen Anordnung darin, daß an dem auf die Abfühlorgane eines Bereichs nebeneinanderliegenderKartenspalten einstellbaren Einstellglied (z. B. einem Schieber) ein weiteres relativ zu ihm und mit ihm verstellbares Einstellglied (z. B. ein anderer Schieber) sitzt, durch dessen relative Einstellung zum ersten Einstellglied die an die Abfühlorgane der ausgewählten Kartenspalten angeschalteten Gruppenkontrollelemente für diese Kartenspalten schrittweise wirksam oder unwirksam gemacht werden können; zufolge der Einstellung der beiden Einstellglieder relativ zu den Kartenspalten als auch relativ zueinander wird also -der von der Gruppenkontrolle überwachte Spaltenbereich nach Lage und Anzahl der überwachten Kartenspalten bestimmt, z. B: durch den Skalenraum, der zwischen den mit den Einstellgliedern verbundenen und längs einer Skale spielenden Zeigern liegt.
  • Die Erfindung sieht auch Mittel vor, um die Einstellungder beidenEinstellglieder zwangsläufig auf die maximale Anzahl der vorhandenen Gruppenkontrollelemente zu begrenzen, so daß niemals mehr Registrierspalten eingeschaltet werden können, als Gruppenkontrollelemente vorhanden sind. Die Einstellbarkeit ist weiterhin so getroffen, daß mindestens eine Registrierspalte unter Gruppenkontrolle steht, falls nicht ,durch einen besonderen Schalter die Gruppenkontrolleinrichtung völlig außer Wirksamkeit gesetzt ist.
  • Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel ist in Verbindung mit einer elektrisehen Gruppenkontrolleinrichtung veranschaulicht, bei welcher in bekannter Weise zwei hintereinander durch die Maschine laufende Karten gleichzeitig durch zwei entsprechend zueinander versetzte Bürstensätze abgefühlt und die Kennzeichnungslochungen verglichen werden, wobei die Gruppenkontrollelemente in den ausgewählten Spalten zwischen den beiden Sätzen von Abfühlbürsten angeordnet sind. Die Erfindung kann jedoch ebensogut bei einer Gruppenkontrolleinrichtung angewandt werden, die mittels eines einzigen Abfühlsatzes aufeinanderfolgende Karten nacheinander abfühlt. Bei der Verwendung einer Gruppenkontrolleinrichtung mit Kontrollnagneten, die ihrerseits Kontrollkontakte steuern, wird gemäß vorliegender Erfindung durch die Relativbewegung der beiden Einstellglieder zueinander die erforderliche Anzahl von Kontrollmagneten selbsttätig in den Gruppenkontrollkreis eingeschaltet, und die nicht benutzten Steuerkontakte werden gleichzeitig kurzgeschlossen.
  • Wenn auch die vorliegende Erfindung an Hand ebnes für eine elektrische Gruppenkontrolleinrichtung geeigneten Ausführungsbeispiels ,beschrieben wird, so ist ihre Anwendung doch keineswegs auf diese Art von Gruppenkontrollvorrichtungen beschränkt. Sie kann ohne weiteres auch für eine mechanische Gruppenkontrolleinrichtung Anwendung finden, wobei lediglich die elektrischen Verbindungen durch mechanische Verbindungen ersetzt zu -,werden brauchen. Bei solchen mechanischen Gruppenkontrolleinrichtungen fühlen mehrere Reihen von Abfühlstiften die Kennzeichnungsspalten der Karte ab und steuern eine Art Merkvorrichtung für die Gruppenkontrollnummern. Die Einstellglieder gemäß vorliegender Erfindung müssen dann nur mit Verhindungsglie:dern-für die Abfühlstifte mit der Merkvorrichtung versehen sein, so daß je nach oder Relativeinstellung der beiden Einstellglieder mehr oder weniger Stiftreihen mit den entsprechenden Kontrollelementen der Merkvorrichtung verbunden werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, soll nun in Verbindung mit einer elektrischen Gruppenkontrolleinriehtung an Hand der beifolgenden Zeichnung erläutert werden: Rb.g. z zeigt schematisch die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung in Verbindung mit den für die Gruppenkontrolle wichtigen Schaltverbindungen einer elektrischen Tabelliermasch.ine.
  • Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einstellvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung.
  • Fig.3 zeigt die Einstellvorrichtung nach Fig.2, jedoch mit abgenommenem Gehäusedeckel.
  • Fig. ,4 ist ein Schnitt nach Linie a-a der Fig.3; jedoch mit aufgesetztem Gehäusedeckel.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie b-b der Fig. 3, ebenfalls mit aufgesetztem Gehäusedeckel.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie c-c der Fig.3, wobei wiederum der Gehäusedeckel dargestellt ist.
  • Fig. 7 veranschaulicht die Steuerung eines Kontrollkontaktes vermittels eines Gruppenkontrollmagneten. Die kegistrierkarten io (Fig. i) werden in ,bekannter Weise durch ein Messer von einem Kartenstapel abgegriffen und dann vermittels Transportrollen i i nacheinander durch die Maschine geführt. Die Registrierspalten der Karten werden von einem oberen Bürstensatz 12 und einem unteren Bürstensatz 13 abgefühlt, welche so zueinander versetzt sind, daß die oberen und unteren Bürsten jeweils die gleichen Lochpositionen abfühlen. Die Bürsten 12 können 7durch die Löcher der Karten mit einer Kontaktwalze 14 und die Bürsten 13 mit einer Kontaktwalze 15 eine leitende Verbindung herstellen. In den dargestellten Lochkarten sind der Einfachheit halber- nur 15 Registrierspalten veranschaulicht, obwohl die üblichen Registrierkarten im allgemeinen mehr Spalten besitzen. In der 5., 6. und 7. Spalte ist auf beiden in der Zeichnung dargestellten Karten die gleiche Gruppennummer 514 gelocht. Die oberen und unteren Bürsten wirken nun, und zwar unter der Steuerung je zweier aufeinanderfolgender Karten, mit der Gruppenkontrolleinrichtung zusammen. Die unteren, den Wertlochungsspalten, zugeordneten Bürsten 13 dienen allerdings auch dazu, die Addierwerke in Übereinstimmung mit den Wertlochungen zu steuern. Auf der Zeichnung ist nur die Steuerung für die erste Registrierspalte und ;das entsprechende Addierrad schematisch -dargestellt; gleiche Einrichtungen sind jedoch für jede Spalte vorgesehen, deren Zahlenwerte addiert werden sollen. Da diese Einrichtung nicht zum eigentlichen Wesen ,der Erfindung gehört, soll nur kurz auf sie eingegangen werden. Die Addierwerkswelfe 16 wird von dem Motor 17 der Maschine unter Vermittlung einer Klauenkupplung 18, ig und des Zahnrades 2o angetrieben, von welch letzterem übrigens auch der Antrieb der Transportrollen i i abgeleitet wird. Auf der Addierwerkswelle 16 sitzt ein Keil, welcher das Kupplungselement 21 bei der dauernden Drehung der Welle 16 mitnimmt, jedoch eine axiale Verschiebung des Kupplungselementes 21 ermöglicht. Eine Gabel eines Winkelhebels 22, der von dem Addierwerksmagneten 23 gesteuert wird, greift in eine Nut des Kupplungselementes 2i, und wenn der Magnet 23 erregt wird, wird das Kupplungselement 21 in Eingriff mit der Kupplungsklaue des Zählenrades 24 gebracht, so daß das letztere infolge der Drehung der Welle 16 weitergedreht wird. Wenn also die bei 5 gelochte äußerste linke Spalte der unteren Karte an der Bürste 13 vorbeigeht, wird in dem Augenblick, in dem das Loch unter die Bürste kommt, ein Strom von der Stromquelle 25, Kontakt 26, Leitung 27, Schleifkontakt 28, Kontaktwalze 15, Bürste 13 der ersten Spalte, Leitung 29, Magnet 23 zurück zur Stromquelle 25 fließen. Der Magnet dreht den Winkelhebe122 im Uhrzeigersinne, so daß das Addierrad 24 eingekuppelt wird, und gleichzeitig wird über den zu dieser Zeit geschlossenen Kontakt 30 vermittels der Kontaktplatte 31 ein Haltestromkreis für den Magneten 23 hergestellt, der bis zum Durchgang der Nullzeile der Karte unter den Bürsten 13 aufrechterhalten bleibt; in dem letzterwähnten Zeitpunkt wird der Kontakt 30 durch den Nocken 32 unterbrochen und die Kupplung 21 unter dem Einfluß der Feder 33 ausgerückt. Infolge des bestehenden Synchronismus zwischen dem Kartentransport und der Addierwerkswelle 16 wird nach beendigtem Vorhei.gang der unteren Karte io an den Bürsten 13 der der Lochung in der ersten Spalte entsprechende Betrag 5 auf das Addierrad 24 übertragen worden sein. Der Kontakt 26 wird von einem Nocken derart gesteuert, daß er jedesmal geöffnet ist, wenn die Bürsten infolge des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Karten in Kontakt mit ihren zugeordneten Kontaktrollen kommen, so,daß in diesem Fall kein Steuerimpuls ausgelöst wenden kann.
  • Wie bereits erwähnt worden isst, wird der Kartenvorschub und der Transport der Karten, ebenso wie auch der Antrieb für das Addierwerk von dem Zahnrad 2o abgeleitet, das durch die Kupplung 18, ig mit dem Motor 17 gekuppelt werden kann. Wenn der in Leitung 36 angeordnete Hauptschalter eingelegt ist, ist der Motor 17, der dann über die Leitungen 36, 36a mit der Stromquelle 25 verbunden ist, dauernd in Betrieb. Beim Niederdrücken der Anlaßtaste 34 der Maschine wird durch den Kontakt 35 ein Kreis über Leitung 37, Kontakt 35, Leitung 38, Kupplungsmagnet 39, Leitung 40, den zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Kontakt 41 und Leitung 42 hergestellt, welcher Kreis parallel zu dem Motor an der Stromquelle liegt. Der Kupplungsmagnet 39 wird daher erregt, und vermittels des Winkelhebels 43 wird die Kupplung ig entlang der Keilverbindung, auf ihrer Welle nach links verschoben, so daß sie in Eingriff mit der Kupplung 18 kommt, wodurch das Zahnrad 2o und damit auch die Transporteinrichtung für die Karten und die Addierwerkswelle 16 von dem in demselben Augenblick anlaufenden Motor 17 angetrieben werden. Der Kupplungsmagnet 39 -stellt sich über die Leitungen 44, 45 vermittels der Kontaktplatte 46 einen Haltestromkreis her, so daß die Kupplung eingerückt bleibt, wenn die Taste 34 wieder losgelassen wird und der Kontakt 35 sich öffnet. In Fig. i .ist der leichteren Verständlichkeit der Wirkungsweise wegen, die Kupplung 18, ig in entkuppeltem Zustand gezeichnet, obwohl eine Kartenförderung angenommen ist. Es ist jedoch klar, daß bei laufender Kartenförderung auch die die Kartenförderung antreibende Kupplung 18, ig eingerückt sein muß. -Kurz vor dem Ende jedes Arbeitsspiels wird der Kontakt 41 von dem Nocken 47 geöffnet, so daß der Stromkreis des Kupplungsmagneten unterbrochen und derselbe aberregt wird, wenn er nicht über einen den Kontakt 4i überbrückenden Stromkreis weiterhin Strom erhält. Dieser Überbrückungskreis umfaßt die Leitungen 49 und 48, die mit den in Reihe geschalteten Gruppenkontrollkontakten 5o verbunden sind. Diese Gruppenkontrollkontakte werden derart gesteuert, daß bei Übereinstimmung der Gruppennummern je zweier aufeinanderfolgender Karten sämtliche Kontrollkontakte 5o geschlossen sind, so daß bei der Öffnung des Kontaktes 41 ein Parallelstromkreis über Leitung 49, Kontakte 50 und Leitung 48 hergestellt wird und die Kupplung in diesem Falle eingerückt bleibt. Stimmen jedoch die Kennzeichnungslochungen je zweier aufeinanderfolgender Karten in einer oder mehreren Spalten nicht überein, so wird einer oder mehrere der Kontakte 50 geöffnet bleiben, und bei der kurzzeitigen Öffnung des Kontaktes 41 wird der Kreis des Kupplungsmagneten 39 unterbrochen, so daß der Winkelhebel 43 unter dem Einfluß der Feder 51 die Kupplung 18, ig unterbricht, wodurch die Kartentransporteinrichtung und in dem veranschaulichten Beispiel auch die Addierwerkswelle stillgesetzt werden. Im Anschluß daran kann dann gegebenenfalls die in den Addierrädern stehende Summe aller zu dieser Gruppe gehörigen Posten selbsttätig gedruckt werden, und danach kann die Maschine wieder anlaufen, um die Aufrechnung einer neuen Kartengruppe zu beginnen.
  • Die Einstellung der Gruppenkontrolleinrichtung gemäß vorliegender Erfindung auf beliebige Spalten soll nun näher an Hand der schematischen Darstellung nach Abb. i erläutert werden. In dieser Darstellung ist angenommen, daß die Gruppenkontrolleinrichtung aus vier (mit a bis d bezeichneten) Kontrollmagneten 5a besteht, so daß also im maximalen Fall vier Lochspalten überwacht werden können. Jedem dieser Magnete ist ein Kontrollkontakt 5o zugeordnet. Die elektromechanische Steuerung dieser Kontakte durch die Magnete 52 ist in Fig. 7 veranschaulicht. Jedem Magnet und Kontrollkontakt ist ein Winkelhebel 53 zugeordnet, der von einer den Anker des Magneten 52 bildenden Klinke 54 normalerweise in der in dieser Figur veran. schaulichten Lage gehalten wird. Wenn der Magnet 52 erregt wird, gibt dieKlinke 54 den Arm 53 frei, und die Feder 55 dreht den Winkelhebel 53 im Gegenzeigersinne um den Drehpunkt 56 gegen den Anschlag 57, so daß die Nase 58 den Kontakt 50 schließt und denselben bis auf weiteres geschlossen hält, wenn auch die Klinke 54 nach Aberregen des Magneten 52 von der Feder 59 wieder in ihre Ausgangslage zurückgezogen wird. Die infolge der Erregung ihrer Magnete geschlossenen Kontakte 5o bleiben bis kurz vor das Ende des Arbeitsspieles geschlossen; dies ist auch noch der Fall, wenn der Kontakt .I1 (Fig. i) geöffnet wird, jedoch trifft kurz danach die Spitze des sich in jedem Arbeitsspiel einmal drehenden Nockens 6o auf eine Nase 61 des Winkelhebels 53 und stellt denselben in seine normale Lage zurück, in welcher sein horizontaler Arm hinter die Nase der Klinke 54 schnappt. Während alle beschriebenen Teile für jede einzelne Kontrollspalte getrennt vorgesehen sind, kann der Nocken 6o in bekannter Weise als für alle Winkelhebel 53 gemeinsame Nockentrommel ausgebildet werden.
  • Die Kontrollmagnete können durch zwei Einstellglieder 62 und 63 wahlweise mit den Abfühlbürsten i2 und 13 verbunden werden. Von den 15 oberen Abfühlbürsten i2 führen Leitungen 64 zu Kontakten 65. Von den unteren Bürsten 13 führen Leitungen 66 zu Kontakten 67. Das Einstellglied 62 bildet einen Isolationsblock, in dem drei Gruppen von je vier. (mit ca bis d bezeichneten) Kontaktfingern 68, 69 und 70 angeordnet sind. Die Kontaktfinger 68 schleifen an den Kontakten 65, und die Kontaktfinger 70 schleifen an den Kontakten 67. Zwischen den Kontaktfingern 69 und 70 liegen die entsprechenden Kontrollmagnete 52, und zwar derart, daß zwischen den Kontaktfingern 69, und 70, der Kontrollmagnet 52" liegt usw. Das Einstellglied 62 ist außerdem noch mit zwei Gruppen von je drei (mit b bis d bezeichneten) Kontaktfingern 71 und 72 ausgerüstet. Zwischen den Kontaktfingern 71 und 72 liegen die Kontrollkontakte 50 gleicher Buchstabenbezeichnung. Für den Kontakt 5o" sind keine Kontaktfinger 71 und 72 vorgesehen. Innerhalb des Einstellgliedes 62 ist ein weiteres Einstellglied 63 verschiebbar, welch letzteres mit vier Überbrückungskontakten 73 versehen ist, welche je nach der Einstellung des Gliedes 63 die Kontaktfinger 68, 69 einerseits und die Kontaktfinger 71, 72 andererseits elektrisch miteinander verbinden oder unterbrechen. In Fig. i ist das Glied 63 derart relativ zum Glied 62 eingestellt, daß die Kontaktfinger 68 und 69 der a-, b- und c-Stelle miteinander verbunden sind, während zwischen den Kontaktfingern 68, 69 der d-Stelle keine leitende Verbindung besteht. Die Kontaktfinger 71, 72 der b- und c-Stelle liegen offen, während durch den ersten Kontakt .73 des Gliedes 63 die Kontakte 71, 72 in der _d-Stelle leitend verbunden sind, so daß also der Steuerkontakt Sod kurzgeschlossen ist. Je nach der Einstellung der Glieder 62 und 63 zueinander können nun in mehr oder weniger Stellen die Kontaktfinger 68, 69 verbunden und die Steuerkontakte 50 kurzgeschlossen werden. Da bei dem obigen Fall drei Spalten zu überwachen sind, nämlich die 5., 6. und 7. Registrierspalte, sind die Kontaktfinger68, 69 der a-, b- und c-Stelle verbunden, wodurch die Kontrollmagnete 52a, 52b und 52, in den Gruppenkontrollstromkreis eingeschaltet werden, während der Magnet 52,1 ausgeschaltet ist; gleichzeitig ist jedoch der zu diesem Magneten gehörige Kontrollkontakt Sod durch den äußersten linken 'Überbrückungskontakt 73 kurzgeschlossen.
  • Wenn daher das 5-Loch der Hunderter-Kennzeichnungsspalte zweier Karten an den Bürsten 1.2 und 13 vorbeigeht, so wird ein Strom von der Stromquelle 25 über den zu diesem Zeitpunkt. geschlossenen Kontakt 26, Leitung 27, Kontaktwalze 15, Bürste 13 in der fünften Spalte, entsprechende Leitung 66, Kontakt 67, Kontaktfinger 7o", Kontrollmagnet 52a, Kontaktfinger 69a,. Überbrükkungskontakt 73, Kontaktfinger 68" Kontakt 65 der fünften Spalte, entsprechende Leitung 64, Bürste 12, Kontaktrolle. 14, Schleifbürste 74 und über den geschlossenen Schalter 75 und Leitung 76 zur Stromquelle zurückfließen. Der Magnet 52" wird also erregt werden und seinen Kontakt 50a schließen. Entsprechende Vorgänge finden statt, wenn das i-Loch der Zehner-Kennzeichnungsspalte und das 4-Loch der Einer-Xennzeichnungsspalte an den Bürsten vorbeigehen, so daß schließlich die Magnete Soa, 50b, 50, erregt und ihre zugeordneten Steuerkontakte 50 geschlossen worden sind, während der Kontakt Sod in der oben beschriebenen Weise kurzgeschlossen ist. Beim Öffnen des Kontaktes 41 kann also ein Strom über den die Kontakte 50a bis Sod enthaltenden Nebenschluß fließen, so daß der Kupplungsmagnet 39 erregt und der Maschin,enantrieb aufrechterhalten bleibt. Es ist ersichtlich, daß bei Nichtübereinstimmung der Gruppenlochung. in gewissen Spalten je zweier aufeinanderfolgender Karten die Bürsten 12, z3 nicht zu gleicher Zeit mit ihren Kontaktwalzen eine leitende Verbindung herstellen, so daß in den betreffenden Spalten der zugeordnete Magnet 52 nicht erregt wird; daher werden auch die entsprechenden Steuerkontakte 5o nicht geschlossen, und wenn nach beendigtem Vorbeigang der oberen Karte an den oberen Bürsten 12 und der unteren Karte an den unteren Bürsten 13 der Kontakt 41 geöffnet wird, wird der Stromkreis des Kupplungsmagneten 39 unterbrochen und daher die Kupplung i9 ausgerückt, so daß die Aufrechnung unterbrochen wird.
  • Wenn das Einstellglied 63 in seine äußerste Linksstellung geschoben wird, sind alle drei Kontaktfingerpaare 7 i, 72 verbunden, so daß die Steuerkontakte 50b, 50, und Sod kurzgeschlossen sind. Jedoch ist durch den äußersten rechten Überbrückungskontakt 73 die Verbindung zwischen den Kontaktfingern 68a, 69" aufrechterhalten, so daß immer mindestens der Kontrollmagnet 52, in den Gruppenkontrollkreis eingeschaltet ist. Im Maximalfalle werden die Einstellglieder 62, 63 derart eingestellt, daß alle vier Kontakte 73 zwischen den vier Kontaktfingerpaaren 68, 69 liegen, in welchem Falle alle Magnete 52 in den Kontrollkreis eingeschaltet sind und keiner der Kontakte 5o kurzgeschlossen ist.
  • Es ist also ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Einstellung des Gliedes 62 relativ zu den Kontakten 65, 67 und durch die Relativeinstellung zwischen den Gliedern 62 und 63 von einer bis zu vier beliebigen Registrier,-spalten der Karte zur Gruppenkontrolle ausgewählt werden können. Falls es erwünscht ist, die Maschine ohne Gruppenkontrolle arbeiten zu lassen, ist es nur notwendig, den Schalter 75 zu öffnen, wodurch die oberen Bürsten völlig von der Stromquelle abgeschaltet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einstellvorrichtung, welche in Abb. i schematisch veranschaulicht ist, soll nun an Hand der Abb. 2 bis 6 näher erläutert werden.
  • Auf einer Grundplatte 77 sind durch Winkel 78 zwei Isolierleisten 79 und 8o befestigt; in die Leiste 79 sind die Kontaktstücke 65 eingepreßt, zu -welchen die oberen Bürsten i2 führen (siehe auch Fig. i), und die Kontaktstücke 67 der Leiste 8o sind mit den unteren Bürsten 13 verbunden. Ebenso wie die Kontaktstücke 65 und 67 sind auch die noch zu beschreibenden Verbindungskontakte der Einstellglieder in ihre aus Isolationsmaterial bestehenden Träger eingepreßt. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.2 bis 6 ist für 45 Registrierspalten (entsprechend der üblichen Kartengröße) und für maximal acht Gruppenkontrollspalten eingerichtet, im Gegensatz zu der schematischen Darstellung nach Fig. i, in welcher die Karte nur 15 Registrierspalten umfaßt und die Gruppenkontrolleinrichtung nur für maximal vier Spalten vorgesehen ist.
  • Die Isolationsleisten 79 und 8o sind mit Nuten versehen, in welche Führungsschienen 8i und 82 (Fig. 4 und 5) eingepreßt sind, und in diesen Führungsschienen ist das Einstellglied 62 in Längsrichtung verschiebbar. Das Einstellglied 62 (Fig. 3) ist mit acht Kontaktfingern 68 ausgerüstet, die in das Einstellglied eingebettet sind und mit den Kontakten 65 einerseits und den überbrückungskontakten 73 des zweiten Einstellgliedes 63 andererseits zusammenarbeiten. Entsprechend einer Anzahl von acht Überwachungsmagneten sind auch acht Kontakte 68 und acht Kontakte 73 vorgesehen. Das Einstellglied 62 trägt auch Kontaktfinger 69,# welche unter Zwischenschaltung der Kontrollmagnete (siehe Fig. i) mit den Kontaktfingern 70 verbunden sind, welch letztere mit den zu den unteren Bürsten führenden Kontaktstücken 67 zusammenarbeiten. Die Lage der Kurzschließkontakte 71, 72 für die Kontrollkontakte 5o (Fig. i) ist aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Die Kontakte 71 und 72, welche an ihrem unteren Ende mit den erwähnten Kontrollkontakten verbunden sind, sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in das Einstellglied 62 eingebettet und können von den Überbrückungskontakten 73 des Einstellgliedes 63 kurzgeschlossen werden. Das Einstellglied 62 hat eine Nut 83, innerhalb der das Einstellglied 63 verschiebbar ist. Analog dem Schema nach Fig. i sind je acht Kontakte 68, 69 und 7o, jedoch nur je sieben Kontakte 71 und 72 vorgesehen, so daß also, wenn die beiden Einstellglieder 62 und 63 ganz ineinandergeschoben sind, alle Kontakte 71, 72 überbrückt und damit die entsprechenden sieben Kontrollkontakte 5o kurzgeschlossen sind, während nur die Kontakte 68, 69 einer einzigen Stelle durch einen Überbrückungskontakt 73 verbunden sind, so daß der betreffende Kontrollmagnet mit seinem Kontrollkontakt wirksam werden kann. Wie aus den Fig. 3 und :4 ersichtlich ist, sind die Überbrückungskontakte 73 derart in den Schieber 63 eingepreßt, daß ihre äußere Fläche mit dem Schieber 63 eine glatte Oberfläche bildet, so daß der Schieber leicht an den Kontakten 68, 69, 71 und 72 entlang -gleitet. Damit die beiden Einstellglieder 62,63 nicht weiter auseinandergezogen werden können, als der maximalen Anzahl von Gruppenkontrollelementen entspricht, d. h. also, daß auf nicht mehr als auf acht Registrierspalten eingestellt werden kann, ist eine aus den Fig.4 und 6 ersichtliche Begrenzungseinrichtung vorgesehen. In das Einstellglied 63 ist eine U-förmige Schiene 84 eingepreßt, welche in einen Winkel 85 endigt; in den unteren Teil des Einstellgliedes 62 ist ein Stift 86 eingepreßt, welcher die Bewegung des Gliedes 63 nach rechts (Fig. 6) begrenzt. Wenn das Glied 63 so weit aus dein Einstellglied 62 herausgezogen wird, daß der Winkel 85 an den Stift 86 anstößt, sind gerade alle acht Kontakte 68 und 69 (Fig. 3) durch die acht Überbrückungskontakte 73 verbunden, und alle sieben Kurzschließkontakte 71, 72 liegen offen, so daß die für Gruppenkontrolle maximal zulässige Anzahl von Registrierspalten eingeschaltet ist. je nach der Einstellung - der Glieder 62, 63 zueinander können also wahlweise eine bis zu acht Spalten der 45 Registrierspalten der Karte unter Gruppenkontrolle gestellt werden.
  • Zur Zuführung der von den oberen und unteren Bürsten kommenden Leitungen zu den Kontakten 65 bzw. 67 sind in der Grundplatte 77 zwei Schlitze 87 (Fig. 3 bis 5) vorgesehen, und ein weiterer Schlitz 88 dient zur Zuführung eines Leitungsbündels, welches an die Kontakte 69, 70 einerseits und an die Kontakte 71, 72 andererseits angeschlossen wird. Dieses Leitungsbündel führt zu den Kontrollmagneten 52 (Fig. i) und zu den Kontrollkontakten 50 und wird gleichzeitig mit dem Einstellschieber 62 in dem Schlitz 88 der Grundplatte verschoben. Bei der dargestellten Ausführung ist angenommen, daß das ganze Gehäuse an einer geeigneten Stelle auf die Maschine aufgesetzt wird und daß die Leitungen von der Maschine aus durch die Grundplatte 77 zugeführt werden.
  • An dem linken Ende des Einstellgliedes 62 (Fig. 3 und 6) ist eine Platte 89 und an dem rechten Ende des Einstellgliedes 63 eine Platte 9o befestigt. Auf jede dieser Platten ist an dem oberen Ende ein Glied 9i aufgesetzt, welches in einen Vierkant 92 endigt, auf dem ein Griff 93 bzw. 94 sitzt. Der Griff 93 ist mit einem Zeiger 95 (Fig. 2) und der Griff 94 mit einem Zeiger 96 verbunden, welche mit nach oben und unten gerichteten Lappen 97 in einem Schlitz 98 des Gehäusedeckels 99 geführt sind. Der Schlitz 98 ist mit Einkerbungen ioo versehen, in die an den Vierkanten 9a befestigte Federn ioi eingreifen, um die Einstellung der Zeiger und damit der Einstellglieder in einer genauen Lage zu sichern. Auf dem Gehäuse 99 ist eine Skala angebracht, die entsprechend der Einrichtung der vorliegenden Ausführungsform auf 45 Spalten mit i bis 45 bezeichnet ist und über welcher die Zeiger 95 und 96 spielen. In den Zeichnungen ist allerdings aus Platzgründen ein Zwischenstück herausgeschnitten, ohne daß dadurch die Anschaulichkeit leidet. Aus der Darstellung nach Fig.2 ist ersichtlich, daß die fünfte bis einschließlich der neunten Spalte der Karten unter Gruppenkontrolle stehen. Wie aus einer Betrachtung der Fig. 3 hervorgeht, sind auch tatsächlich die Kontakte 65 und 67 der fünften bis einschließlich der neunten Anschlußstelle mit den Kontrollmagneten verbunden, während die restlichen drei Kontakte 68 und 69 unterbrochen sind; entsprechend der Benutzung von fünf Kontrollstellen liegen die diesen Kontrollstellen zugeordneten Kurzschließkontakte 71, 72 frei, während die verbleibenden drei Kontaktpaare 74 72 durch die Kontakte 73 kurzgeschlossen sind.
  • Die beiden Zeiger 95 und 96 liegen in' verschiedenen Ebenen und decken sich genau, wenn die beiden Einstellglieder 62 und 63 zusammengeschoben sind, in welchem Fall nur eine Registrierspalte überwacht wird. Wenn ein Spaltenbereich zur Gruppenkontrolle ausgewählt werden soll, so werden die Zeiger 95 und 96 vermittels, der Handgriffe 94 und 93 auf den gewünschten Skalenbereich eingestellt, wodurch die Gruppenkontrölleinrichtung vermittels der Schieber 62 und 63 ganz automatisch auf denselben Bereich eingeschaltet wird. Wenn nur die erste Spalte kontrolliert werden soll, ist der Griff 93 ganz nach links geschoben, so daß der Zeiger 95 auf Skalenstrich i eingestellt ist, und das Einstellglied 63 ist ganz in das Einstellglied 62 hineingeschoben, so daß sich die Zeiger 95 und 96 decken. Wenn nur die Spalte 45 kontrolliert werden soll, sind beide Einstellglieder 62 und 63 wiederum ganz zusammengeschoben; der Griff 94 ist dann an seinem äußersten rechten Ende, und die beiden sich deckenden Zeiger 95, 96 deuten auf die letzte Registrierplatte. Wenn die Maschine ganz ohne Gruppenkontrolle arbeiten soll, wird der Schalter 75 (Fig. i und 2) in seine rechte Stel= lung, die in Fig. 2 mit O bezeichnet ist, gedreht, während er bei Gruppenkontrolle in der veranschaulichten G-Stellung steht.
  • Soll die Erfindung, wie eingangs erwähnt, auf eine, mechanische Gruppenkontrolleinrichtung angewandt werden, so können die Kontaktverbindungen durch folgende äquivalente Elemente ersetzt werden: Ein Satz der Kontakte 65 oder 67 würde federnd gelagerten Stiften entsprechen, und zwar wäre jeder Kontakt gemäß dem bei mechanischen Tabelliermaschinen üblichen Grundsatz der gleichzeitigen Abfühlung aller Lochpositionen einer Spalte durch eine Reihe von zehn Abfühlstiften zu ersetzen. Die eingangs erwähnte Merkvorrichtung für die Gruppenkontrolle -welch erstere in an,und für sich bekannter Weise ausgebildet sein kann - besitzt für jedes Kontrollelement, d. h. für jede Spalte, zehn Steuerstifte, welche von den Abfühlstiften überwacht werden, wobei die Steuerstiftreihen auf beliebige Abfühlstiftreihen einstellbar sind. Die Verbindung zwischen einer Abfühlstiftreihe und einer Steuerstiftreihe ist jedoch keine unmittelbare, sondern erfolgt unter Zwischenschaltung einer Reihe von Kupplungsstiften. Die verschiedenen Reihen von Kupplungsstiften sitzen an einem Träger, der dem Schieber 63 des oben erläuterten Ausführungsbeispiels entspricht und durch dessen relative Einstellung zwischen den Abfühlstiftreihen der Lochkarte und den Steuerstiftreihen der Gruppenkontrolleinrichtung durch die Kupplungsstiftreihen eine Verbindung zwischen mehr oder weniger Abfühl-und Steuerstiftreihen hergestellt wird, während die nicht' benötigten Steuerstiftreihen frei liegen und keinerlei Verbindung herstellen. Die Erfindung kann natürlich auch ebensogu.t auf jede andere Art von mechanischen Gruppenkontrolleinrichtungen Anwendung finden, z. B. auch in der Form, daß sie in Verbindung mit Einrichtungen benutzt wird, bei denen alle oder einzelne der obenerwähnten Arten von Stiftreihen in jeder Spalte durch ein. einziges gemeinsames Element ersetzt sind.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Gruppenkontrolleinrichtung für Tabelliermaschinen, bei der mehrere je für eine Kartenspalte vorgesehene Gruppenkontrollelemente durch ein gemeinsames Einstellglied wahlweise an die Abfühlorgane eines Bereichs nebeneinanderliegender Kartenspalten angeschaltet und für den vom Einstellglied ausgewählten Spaltenbereich , die Gruppenkontroll--elemente wirksam oder unwirksam gemacht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auf die Abfühlorgane eines Bereichs nebeneinanderliegender Kartenspalten einstellbaren Einstellglied (z. B. Schieber 62) ein weiteres, relativ zu ihm und mit ihm verstellbares Einstellglied (z. B. Schieber 63) sitzt, durch dessen relative Einstellung zuni ersten Einstellglied die an die Abfühlorgane der ausgewählten Kartenspalten angeschalteten Gruppenkontrollelemente für diese' Kartenspalten schrittweise wirksam oder unwirksam gemacht werden können, so daß durch die Einstellung der beiden Einstellglieder relativ zu den Kartenspalten bzw. zu deren Abfühlorganen als auch relativ zueinander der von der Gruppenkontrolle überwachte Spaltenbereich nach Lage und Anzahl der überwachten Kartenspalten bestimmt wird. -
  2. 2. Gruppenkontrolleinrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstellglieder (62, 63) durch in Übereinstimmung mit ihrer Einstellung eingestellte Zeiger (95, 96) an einer der Anordnung der Registrierspalten entsprechenden Skala den durch ihre Einstellung bestimmten und unter Gruppenkontrolle stehenden Spaltenbereich anzeigen.
  3. 3. Gruppenkontrolleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der beiden Einstellglieder (62, 63) relativ zueinander derartig begrenzt ist, daß dieselben nicht über den der Anzahl der Kontrollelemente (52, 5o) entsprechenden Kontrollbereich hinaus bewegt werden können. ;I.
  4. Gruppenkontrolleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder (62, 63) mindestens eine Registrierspalte überwachen, wenn sie auf den geringstmöglichen Spaltenbereich eingestellt werden.
  5. 5. Elektrische Gruppenkontrolleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Gruppenkontrollelemente als Überwachungsmagnete durch die Einstellung des zweiten Einstellgliedes (63) relativ zu dem ersten (62) die Überwachungsmagnete (52) in den die Gruppenänderungen anzeigenden Überwachungsstromkreis eingeschaltet werden können.
  6. 6. Gruppenkontrolleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung, bei welcher jedem Überwachungsmagneten ein von ihm gesteuerter Kontrollkontakt zugeordnet ist, der bei Erregung des Überwachungsmagneten für die Dauer des betreffendenArbeitsspieles geschlossen wird, durch das zweite Einstellglied (63) die Kontrollkontakte (So) der nicht zur Gruppenkontrolle ausgewählten Überwachungsmagnete (52) kurzgeschlossen werden.
  7. 7. Gruppenkontrolleinrichtung nachAnspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Einstellglied (62) außer Anschlußkontakten (68, 69, 70) für dieÜberwachungsmagnete (52) auch Kurzschließkontakte (7i, 72) für die Kontrollkontakte (So) trägt, wobei die Anschlußkontakte (68, 69, 7o) und die Kurzschließkontakte (7i, 72) durch das andere Einstellglied (62) entsprechend der ausgewählten Anzahl von Überwachungsmagneten (52) geschlossen bzw. geöffnet werden. B.
  8. Gruppenkontrolleinrichtung nachAnspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (63) mit einer der Anzahl der Überwachungsmagnete (52) entsprechenden Anzahl von Überbrückungskontakten (73) ausgerüstet ist, von denen ein Teil je nach der relativen Stellung beider Einstellglieder (62, 63) zur Verbindung der Abfühlorgane (i2, 13) mit den Überwachungsmagneten (52) dient, während durch die übrigen Überbrückungskontakte (73) die Kontrollkontakte (So) der nichtbenutzten Überwachungsmagnete (52) kurzgeschlossen werden. g.
  9. Elektrische Gruppenkontrolleinrichtung nach Anspruch i, . dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder aus Isolationsschiebern (62, 63) bestehen, in welche Kontaktverbindungen eingepreßt sind, wobei der eine Schieber (62) an Anschlußkontakte (65, 67) für die Abfühlbürsten (i2, 13) tragendenIsolationsschienen (79, 80) verschoben werden kann und der andere Einstellschieber (63) mit an seinem Umfange eingepreßten Kontaktbügeln (73) innerhalb des Schiebers (62) verschiebbar ist. io.
  10. Gruppenkontrolleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Einstellschieber (62) innerhalb einer Führungsnut (83) für den anderen Schieber (63) einen Anschlag (86) trägt, der mit einem Anschlagwinkel (85) des Schiebers (63) zwecks Begrenzung der Einstellung auf die maximale Anzahl von Überwachungsmagneten (52) zusammenarbeitet. i i.
  11. Gruppenkontrolleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer mechanischen Tabelliermaschine mit Abfühlstiftreihen für die einzelnen Lochspalten und einer auf diese Spalten wahlweise einstellbaren mechanischen Gruppenkontrolleinrichtung die relativ zueinänder verstellbaren Einstellglieder Kupplungselemente für die Abfühlstiftreihen mit der Gruppenkontrolleinrichtung tragen, welche sich je nach der gegenseitigen Einstellung der Einstellglieder in oder außer Kupplungslage befinden.
  12. 12. Gruppenkontrolleinrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente jeder Registrierspalte aus einer der Anzahl der Lochpositionen in jeder Spalte entsprechenden Anzahl von Kupplungsstiften bestehen.
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