DE522151C - Lochkartenauswertungsmaschine - Google Patents
LochkartenauswertungsmaschineInfo
- Publication number
- DE522151C DE522151C DET36333D DET0036333D DE522151C DE 522151 C DE522151 C DE 522151C DE T36333 D DET36333 D DE T36333D DE T0036333 D DET0036333 D DE T0036333D DE 522151 C DE522151 C DE 522151C
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- punched
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- counting
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- Expired
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Lochkartenauswertungsmaschinen, insbesondere auf solche,
die eine rechnerische Auswertung der Angaben der Lochkarten zulassen und gegebenenfalls mit
Mitteln ausgestattet sind, die Ergebnisse dieser Auswertungen durch Abdruck oder Lochung
wiederzugeben. Und zwar sollen erfindungsgemäß Steuermittel der Zähl- und Druckvorrichtung
außer der im Regelfalle erfolgenden Steuerung der Zähl- bzw. Druckeinrichtung im
besonderen Falle eine Änderung der Wirkungsweise der Maschine, z. B. Summendruck oder
Resultatlochung usw., auslösen, wenn die betreffenden Kartenspalten im besonderen Falle
entweder nicht gelocht oder gelocht sind, wobei in letzterem Falle der Wert der gelochten
Angabe für das Eintreten der besonderen Steuerwirkung ohne Belang ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenao stand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Teil einer Lochkarte, die
Abb. 2 eine schematische Ansicht der wesentlichen Organe einer Lochkartenauswertungsmaschine und
as Abb. 3 ein Schaltschema.
Abb. 2 eine schematische Ansicht der wesentlichen Organe einer Lochkartenauswertungsmaschine und
as Abb. 3 ein Schaltschema.
Es ist für das Wesen der Erfindung naturgemäß ohne Belang, nach welchem Lochsystem
die zur Verwendung gelangenden Karten gelocht sind und in welcher Weise (elektrisch,
mechanisch o. dgl.) die Abführung der Karte und Steuerung der Maschine erfolgt.
Dem gewählten Ausführungsbeispiel liegt eine nach dem Mehrlochsystem gelochte Karte und
eine elektrische Steuerung der Maschine zugrunde.
Wie aus Abb. 1 hervorgeht, sind von den mit den Zahlen 1 bis 17 bezeichneten Kartenspalten
vorerst nur die Spalten 1 bis 8, 16 und 17 für Lochungen in Anspruch genommen, während
die Spalten 9 bis 15 nicht gelocht sind und denselben die Aufgabe zukommt, eine Änderung
der Wirkungsweise der Maschine, in diesem Falle beispielsweise ein Summenziehen und
Lochen der Summe in die Rubriken 9 bis 15 der erwähnten Karte zu bewirken.
Aus Abb. 2 ist die Wirkungsweise der Karte in der Auswertungsmaschine ersichtlich. Die
Karte 1 kommt, durch Transportrollen bewegt, unter die elektrisch leitenden Fühler 3, von
denen für jede Kartenspalte einer vorgesehen ist. Sobald einer der Fühler auf ein Loch in
der Karte stößt, wird in bekannter Weise ein Stromkreisigeschlossen, der einen Magneten 4 erregt,
welcher über eine Schaltklinke 5 ein gleich-
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gustav Tauschek in Wien.
zeitig als Typenträger dienendes Einsteilstück 6
um einen Zahn weiterschaltet. Insgesamt wird das Einstellstück somit um so viele Zähne
weitergeschaltet, als Löcher in der abgefühlten Kartenspalte vorhanden sind. Zugleich mit dem
Einstellen des Typenträgers erfolgt das Einbringen der Zahlen in das Zählwerk 7, dessen
Zahnräder mit einer am Einstellstück 6 vorgesehenen Verzahnung in Eingriff stehen. Der
ίο Bewegung des Einstellstückes folgt ferner durch Vermittlung eines Zahnrades S ein Schieber 9
derart, daß er jeweils einer der im Einstellstück festgehaltenen Zahl entsprechende Anzahl
von Lochstempeln 10 überdeckt. Der Schieber 9 ist mit Kniehebeln 11 derart verbunden, daß
er bei einer Streckung dieser Kniehebel die überdeckten Stempel 10 gegen die Karte 1
drückt. Die Streckung der Kniehebel erfolgt durch eine Nockenscheibe 12, welche mit Hilfe
einer vom Magneten 13 überwachten Kupplung 13·1 mit der Maschinenantriebswelle gekuppelt
werden kann. Der Stromkreis des Kupplungsmagneten 13 wird durch ein Relais 14 derart
überwacht, daß er nur geschlossen ist, wenn ein über den nicht für Lochungen in Anspruch genommenen
Kartenrand laufender Fühler 15 auf die Kartenfläche aufgelaufen ist, was dann der
Fall ist, wenn die Karte sich gegenüber den Lochstempeln in richtiger Lage befindet.
Dem Einstellstück 6 zugeordnet ist ferner noch ein Kontakt 16, der sich öffnet, sobald
das Einstellstück eine Zahl registriert, hingegen geschlossen bleibt, wenn das Einstellstück keine
Bewegung ausführt. In den Stromkreis dieses Kontaktes können mit Hilfe von Schaltern 17
und 18 wahlweise der Summenmagnet 19 oder der Teilsummenmagnet 20 sowie der Kupplungsmagnet 13 eingeschaltet werden.
Hat sonach die Karte in der betreffenden abgefühlten Reihe keine Lochungen aufgewiesen,
so ist der Kontakt 16 geschlossen, es wird, sobald die Karte unter den Fühler 15 gelangt,
ein Stromkreis über den Kupplungsmagneten 13 und, je nachdem ob der Schalter 17 oder iS geschlossen
ist, über den Summen- oder. Teilsummenmagnetenhergestellt.
Der Summen-bzw. der Teilsummenmagnet bewirkt ein Eindrücken
der Summen- bzw. Teilsummentaste, welche in bekannter Weise den Summen- bzw. Teilsummendruck
auslöst. Der Kupplungsmagnet 13 kuppelt die Nocke 12 mit dem Maschinenan^
trieb, so daß die Kniehebel 11 gestreckt und
die der abgedruckten Zahl entsprechenden Lochstempel durch die Karte durchgedrückt werden,
wobei durch nicht dargestellte Mittel die Transpprtrollen 2 für die Zeitdauer des Lochvorganges stillgesetzt werden.
Ein Urrischalter 21 ermöglicht ferner den
selbsttätigen Abdruck von Summen und Teilsummen, ohne daß die Ergebnisse in die Karten
gelocht werden; es wird zu diesem Zweck der Stromkreis mit Umgehung des Magneten
13 geschlossen. Ein zweiter Umschalter 22 gibt die Möglichkeit, Loch vorgänge beispielsweise
ohne das Auswerfen von End- und Teilergebnissen zu vollführen.
Das Schaltbild 3 zeigt, in welcher Weise die Kontakte 16 geschaltet werden, sobald vom
Nichtgelochtsein mehrerer Kartenspalten, im vorliegenden Falle die Spalten 9 bis 15, die erwähnten
Steuervorgänge abhängig gemacht werden sollen. Wie aus dem Schaltbild hervorgeht,
werden beispielsweise die von den den Kartenspalten 9 bis 15 zugeordneten Einstellstücken 6
überwachten Kontakte 16 in Serie in den Stromkreis der Steuermagnete 13, 19 bzw. 20 eingeschaltet, während die übrigen Kontakte 16 ohne
Einwirkung auf den Stromkreis bleiben.
Um das Eintreten der besonderen Steuerwirkungen dagegen von gelochten Kartenspalten
abhängig zu machen, werden alle den gewählten Kartenspalten entsprechenden Kontakte 16
zusammen, wie bereits angegeben, in Serie geschaltet, wobei der Stromkreis durch die Wicklung
eines Relais geführt ist, dessen Kontakte geschlossen sind, wenn der Relaisanker nicht
angezogen, also die Relaiswicklung nicht vom Strom durchflossen ist, was dann zutrifft, wenn
sämtliche Kontakte 16 geöffnet sind. In diesem Falle erhalten die Steuermagnete 13, 19
bzw. 20 Strom.
Die Vornahme der wahlweisen Ein- oder Abschaltung der Kontakte 16 kann durch Anordnung
von Stöpselplatten, Wählern o. dgl. für die Bedienungsperson leicht und einfach gestaltet
werden.
Naturgemäß könnten die beschriebenen elektrischen Einrichtungen sinngemäß durch gleiche,
mechanisch arbeitende ersetzt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Lochkartenauswertungsmaschine, be welcher die auszuwertenden Karten unter Fühler gelangen, welche die in den ihnen zugeordneten einzelnen Kartenspalten registrierten Lochungen abfühlen und auf Grund von Anzahl oder Wertstellung der Löcher in den Spalten Zähl- oder Schreibwerke steuern, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel (6) der Zähl- und Druckvorrichtung außer der im Regelfalle erfolgenden Steuerung der Zähl- bzw. Druckeinrichtung im besonderen Falle eine Änderung der Wirkungsweise der Maschine, z.B. Summendruck oder Resultatlochung usw., auslösen, wenn die betreffenden Kartenspalten im besonderen Falle entweder nicht gelocht oder gelocht sind, wobei im letzteren Falle der Wert der gelochten Angabe für das Eintreten der besonderen Steuerwirkung ohne Belang ist.
- 2. Lochkartenaüswertungsmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintreten der Änderung der Wirkungsweise der Maschine davon abhängt, ob die Steuermittel für die Zähl- bzw. Druckeinrichtung unwirksam bleiben oder wirksam werden.
- 3. Lochkartenaüswertungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch mehrere Schaltorgane (17, 18, 21, 22), die einzeln oder zusammen die Wirkungsweise der Maschine (z. B. Teilsummen-, Gesamtsummenbildung, Resultatlochungo.dgl.) bestimmen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenbERLIN. GEDRUCKT IN DER RElCHSDRUCKEREt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT522151X | 1928-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522151C true DE522151C (de) | 1931-04-02 |
Family
ID=3675911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET36333D Expired DE522151C (de) | 1928-02-22 | 1929-01-29 | Lochkartenauswertungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522151C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1146295B (de) * | 1960-02-08 | 1963-03-28 | Siemag Feinmech Werke Gmbh | Schaltungsanordnung zur Einstellung elektromagnetisch verstellbarer Schaltmittel oder Zeichentraeger |
DE1173278B (de) * | 1955-11-11 | 1964-07-02 | Dr Gerhard Dirks | Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungstraegern |
-
1929
- 1929-01-29 DE DET36333D patent/DE522151C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173278B (de) * | 1955-11-11 | 1964-07-02 | Dr Gerhard Dirks | Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungstraegern |
DE1146295B (de) * | 1960-02-08 | 1963-03-28 | Siemag Feinmech Werke Gmbh | Schaltungsanordnung zur Einstellung elektromagnetisch verstellbarer Schaltmittel oder Zeichentraeger |
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