DE69118355T2

DE69118355T2 - Vorrichtung zur Montage von Schiebetoren

Info

Publication number: DE69118355T2
Application number: DE69118355T
Authority: DE
Inventors: I Lloret Miquel Angel Tarrega
Original assignee: Klein Iberica SA
Current assignee: Klein Iberica SA
Priority date: 1991-03-05
Filing date: 1991-05-21
Publication date: 1996-11-21
Anticipated expiration: 2011-05-22
Also published as: DK0502285T3; GR3020334T3; EP0502285B1; DE69118355D1; ATE136090T1; ES2028704A6; EP0502285A1

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Montage von Schiebetüren. Die Türen bestehen aus 2 Türblättern, die mittels Rollelementen von oberen Schienen herabhängen und durch untere Führungen abgestützt werden. Die Rollelemente weisen einen aus einem Gehäuse bestehenden Schlitten auf, in dem Räder mit parallelen Achsen und eine zwischenliegende Einhängestange für die Türblätter montiert sind.
Aus der deutschen Veröffentlichung mit der Nummer 2555289 ist eine Vorrichtung zum Einhängen von Schiebetüren bekannt, wobei die Türen durch an der oberen Türkante vorgesehene Hängebolzen auf Profilschienen laufenden Schlittenchassis eingehängt werden; wobei der Hängebolzen in eine Öffnung in der seitlichen Oberfläche der Schiebetür vorspringt, wodurch dieser mit der Schiebetür gekoppelt werden kann, wobei ein ringförmiges Beschlagsstück in die Öffnung eingesetzt werden kann und wobei der in den inneren Raum des Beschlags vorspringende Hängebolzen mit einer beweglichen Sicherheitsvorrichtung ausgestattet ist, die mit einem in dem Beschlagsstück befestigten Sicherheitselement verbunden werden kann. In diesem Fall ist der Türbeschlag als hexagonales Stück ausgebildet, das in eine kreisförmige Aussparung der Türe eingesetzt wird. Diese Lösung ist nicht sehr sicher, wenn die Türen aus Holzspänen hergestellt sind.
Aus dem Österreichischen Patent Nr.366902 sind Schienenbeschläge für Schiebetüren für Möbelstücke mit in der Tür oder den Türen genauso wie in den Möbelkörper befestigten Laufschienen bekannt, z.B. Montageschienen, die an den oberen Möbelboden angepaßt sind, wobei die Last der Tür von den Laufschienen über Schwenkroller oder ähnliches auf die Montageschienen übertragen wird, wobei vorzugsweise einige Führungselemente auf der gegenüberliegenden Kante der Tür vorgesehen sind und wobei die Führungschiene oder die Führungsschienen an der Tür mittels separater zweiteiliger Tragevorrichtungen befestigt werden, die aus einem Schienenstück und einem Türstück bestehen, das z.B. mittels einer Klemmschraube befestigt und mittels einer Verbindungsschraube justiert werden kann.
Das obige Patent offenbart die Anordnung einer umgekehrten minderwertigen Doppelführung, auf der der Läufer der Schiebetüren gleitet, von denen der zu der externen Tür gehörige durch ein feststehendes U-förmiges Stück montiert ist. Diese Lösung offenbart die Unzulänglichkeit, daß Teile in unterschiedlichen U-Formen für jede Türart ausgelegt werden müssen.
Das Ziel der Erfindung ist ein Mechanismus zum Einbau von Schiebetüren und, insbesondere von Türen, die aus mindestens zwei Schiebeblättern bestehen, welche in oberen Schienen eingehängt sind, und dort mit Anschlägen eingepasst sind, um den Verschiebeweg der Blätter zu begrenzen und welche in unteren Schienen geführt sind, die sich an auf den Türblättern angebrachten Führungen anpassen, wobei der Mechanismus außerdem Rollelemente umfaßt, welche aus einem Chassis bestehen, der von einem aus Rädem mit parallelen Achsen und einer vertikalen Zwischenachse bestehenden Rahmen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Türblätter mittels einer ungefähr rechteckigen Platte an jeder Achse aufgehängt ist, wobei der obere Teil der Platte rechteckig gebogen ist und mit einer Öffnung versehen ist, welche die genannte Platte bis zu einer Öffnung durchquert, in der der Kopf der Aufhängeachse gleitet, wobei der genannte obere Teil in eine Raste im oberen Teil der Türblätter eingepaßt ist und wobei die Platte mit der Türe mittels Schrauben verbunden ist, welche in die Bohrungen und Zentueraugen eingepaßt sind, und dadurch, daß die Führung, die zum weiter vom Türrahmen entfernten Blatt gehört, mit diesem Blatt über ein U-förmiges Teil verbunden ist, welches durch zwei Winkelstücke gebildet ist, welche ihrerseits durch Übereinanderlegung ihrer beiden Winkel verstellbar miteinander verbunden sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt in vertikaler Richtung der erfindungsgemäßen Schiebetür,
Fig. 2 einen Querschnitt in Längsrichtung entlang der Schnittlinie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie III - III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt des Schlittengehäuses entlang der Schnittlinie IV - IV in Fig. 2 mit einer unterschiedlichen Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht des Stoppgliedes, das in Fig. 2 auf der Schiene montiert dargestellt ist,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI - VI in Fig. 5,
Fig. 7 - 10 Vorder- und Draufsichten der das U-Stück bildenden Winkelstücke wobei das U-Stück an dem unteren Teil der äußeren Türblätter befestigt ist.
In Fig. 1 werden die zwei Blätter der Schiebetür mit den Bezugsziffern 1 und 2 gekennzeichnet. Die Blätter hängen von einem oberen Formprofil 3 herab, das zwei Schienen 4 und 5 bildet. Entlang der Innenseite dieser beiden Schienen laufen Schlitten 6, die die Rollelemente zum Verschieben der Türen 1 und 2 bilden.
Der in Fig. 2 dargestellte Schlitten 6 umfaßt ein Gehäuse, in dem Räder 7 mit parallelen Achsen montiert sind. Zwischen diesen beiden Rädem befindet sich ein mittiges vertikales Loch 8, in das von unten eine Zwischenstange 9 eingesetzt ist, von der die Blätter 1 und 2 mittels einer Zwischenplatte 10 herabhängen Das vertikale Loch 8 des Schlittens 6 und die mittige Stange 9 können durch Verschraubung miteinander verbunden werden. Bei einer anderen Möglichkeit benötigen das Loch und die Stange kein Gewinde, wobei in diesem Fall beide eine Querdurchbrechung 8a (siehe Fig. 4) aufweisen, so daß ein Blockierstifti eingeführt werden kann. Falls die Stange 9 ein Gewinde aufweist, kann diese ein mehrkantiges Zwischenstück 11 ohne Gewinde aufweisen, das mit einem Schlüssel erfaßt werden kann.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, hat die Platte 10 ungefähr eine rechteckige Gestalt mit einem mittleren Bereich 12, der im rechten Winkel entlang einer der Längskanten umgebogen ist. Auf jeder Seite des mittleren Bereichs befindet sich ein Abgriff 13. Entlang der Biegelinie des Bereichs 12 befindet sich eine Aussparung 14 für die Durchführung und genaue Positionierung der mittleren Stange 9, wobei in die Aussparung über ein Fenster 15, das derart ausgebildet ist, daß ein Kopf der Stange 9 hindurchpaßt, mit der Platte 10 ausgerichtet ist. Darüberhinaus weist die Platte 10 Löcher 17 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für die Türblätter 1 und 2 und, ebenfalls wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, Zapfen 17a zur Zentrierung auf.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der mittlere Bereich der Platte 10 in einer entlang der oberen Kante der Türblätter 1 und 2 eingebrachten Aussparung 12a untergebracht. Dieses Montagesystem erlaubt eine Justierung der Höhe der Türblätter 1 und 2, so daß dessen obere Kante mit einem gewünschten Abstand so nahe wie möglich an die obere Schiene 3 angepaßt werden kann.
Wie in Fig. 1 gut dargestellt ist, weist das Formstück 3 einen ungefähr rechteckigen Umriß mit einer zwischenliegenden Querwand 18 auf, die zwei Längsräume bildet, von denen jeder einen Längsschlitz für die Durchführung der mittleren Stange 9 aufweist. Die obere gegenüberliegende Seite weist einen Ansatz 19 in Längsrichtung mit Löchern zur Durchführung von Befesügungsschrauben 20 auf.
Die Schienen 4 und 5 sind, wie in Fig. 2 dargestellt, mit inneren Stoppgliedern 21 montiert, die die Bewegungen der Schlitten 6 begrenzen. Wie in den Fig. 5 und 6 besser dargestellt, bestehen die Anschläge 21 aus einem Körper 22 mit einem hervorstehenden Ausleger 23. Die Anschläge werden mittels einer Brücke 24, den Körper 22 durchquerende Schrauben 25 und in den Körper eingebrachte Nuten 26 befestigt. Die Enden der Seitenschenkel 27 der Brücke 24 sind mit Zähnen 28 versehen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Anschläge 21 derart montiert, daß der Ausleger 23 in Richtung des Schlittens 6 zeigt. Wenn sich die Türe in der geschlossenen Position befindet, würde der Schlitten 6 gegen den Körper 22 stoßen, während das vorstehende Rad 7 mit dem Ausleger 23 gekoppelt wird, wobei der Ausleger 23 als ein Halterelement wirkt, um die Tür vor plötzlichem Öffnen zu sichern. Wenn die auf dem Boden der Schiene aufliegenden Schrauben 25 angezogen werden, üben diese einen nach unten gerichteten Druck auf die Brücke 24 aus, wodurch diese mit ihren Zähnen auf die Fahrbahn der Schienen gedrückt wird.
Von den zwei Türblättern, die die Schiebetür gemäß Fig. 1 bilden, nimmt das Türblatt 1 die äußere Position ein. An der inneren Oberfläche am Boden des Türblattes ist ein U-Stück bestehend aus zwei Winkelstücken 29 und 30 befestigt. Das erste Winkelstück ist mit dem Türblatt 1 befestigt und das zweite trägt den Läufer 31, der gemeinsam mit dem direkt an der inneren Tür 2 befestigten Läufer 32, entlang der umgekehrten Führung 33 gleitet.
Das Winkelstück 29 ist in Fig. 7 und 8 und das Winkelstück 30 in Fig. 9 und 10 dargestellt. Der vertikale Schenkel des Winkelstücks 29 ist mit Löchern 34 zur Aufnahme der Befestigungselernente des Türblattes 1 und Zentrierungszapfen 34a versehen, während der andere Schenkel Längsschlitze aufweist. Der senkrechte Schenkel des Winkelstücks 30 weist zwei Löcher 36 zur Befestigung eines Anschlags 37 auf, an dem der Läufer 31 montiert wird. Der horizontale Schenkel weist ein Gewindeloch 38 auf, das über dem Langloch 35 des Winkelstücks 29 angepaßt wird, um eine Schraube 39, wie in Fig. 1 dargestellt, aufzunehmen. Durch das Langloch 35 ist es möglich, die Trennung zwischen den Winkelstücken zu variieren, um den Abstand zu der Führung 33 zu justieren.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Querschnitt der Führung 33, die aus einer umgekehrten C- Schiene mit seitlichen Schenkeln verschiedener Länge besteht. Der kürzere Schenkel 40 ist der, der näher zu den Türblättern 1 und 2 liegt. Die Außenseite des mittleren Schenkels der Führung 33 bildet eine Längsnut 41 mit einem mittleren Schlitz entlang der gesamten Länge. Der Kopf eines Zapfens 42 gleitet entlang dieser Nut, wobei diese Zapfen in einer umgekehrten Stellung unten in den Boden 43 der von den Türen verschlossenen Einschließung oder des Zwischenraums eingepaßt sind.

Claims

Vorrichtung zur Montage von Schiebetüren

1. Mechanismus zum Einbau von Schiebetüren und insbesondere von Türen, die aus zumindest zwei Schiebeblättern (1, 2) bestehen, welche in oberen Schienen (3, 4) eingehängt und dort mit Anschlägen (21) eingepaßt sind, um den Verschiebeweg der Blätter (1, 2) zu begrenzen, und welche durch untere Schienen (33) geführt werden, die mit auf den Türblättern (1, 2) angebrachten Führungen (31, 32) zusammenwirken, wobei der Mechanismus weiterhin Rollenelernente umfaßt mit einem Schlitten (6), der sich aus einer Chassis zusammensetzt, welcher aus parallel-achsigen Rädem und einer vertikalen Zwischenachse (9) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Türblätter (1, 2) mittels einer ungefähr rechteckigen Platte (10) an jeder Achse (9) aufgehängt ist, wobei der obere Teil der Platte (12) im rechten Winkel gebogen ist und eine Öffnung (14) aufweist, die durch besagte Platte zu einer Öffnung (15) verläuft, in der der Kopf der Aufhängeachse (9) gleitet, wobei dieser obere Teil in eine Raste (12a) am oberen Ende der Türblätter eingepaßt ist und die Platte mittels Schrauben mit der Tür verbunden ist, welche mit Bohrungen (17) und Zentrieraugen (17a) zusammenwirken; und daß die Führung (31), die zu dem am weitesten vom Türrahmen beabstandeten Blatt (1) gehört, mit diesem Blatt durch ein U- förmiges Teil verbunden ist, welches sich aus zwei Winkelstücken (29, 30) zusammensetzt, die durch Überlappung ihrer beiden Winkel verstellbar miteinander verbunden sind.