DE2656485C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/40—Sliding drawers; Slides or guides therefor
- A47B88/407—Adjustably or detachably mounted drawers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2210/00—General construction of drawers, guides and guide devices
- A47B2210/0002—Guide construction for drawers
- A47B2210/0029—Guide bearing means
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- A47B2210/0002—Guide construction for drawers
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- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung für Büro- oder
Wohnmöbel mit beidseitig des Schubkastens je zwei ineinandergreifenden
Laufschienen, von denen eine im hinteren Bereich um eine horizontale und
quer zur Verschieberichtung des Schubkastens verlaufende Achse verschwenkbar
und im vorderen Bereich durch einen verdrehbar gelagerten Exzenterbolzen in
der Höhe verstellbar befestigt ist.
Die Befestigung der Laufschienen kann mit einem in der Serienfertigung
vertretbar hohen Aufwand nicht so maßgenau vorgenommen werden, daß der
Abstand zwischen den übereinander angeordneten Schubkästen, insbesondere
wenn diese an der Vorderseite eine die Schubkastenhöhe überragende
Blendleiste besitzen, genau gleich ist.
Bei der aus der AT-PS 3 30 984 bekannten Ausführungsform wird in den
Möbelkorpus ein Spreizdübel eingesetzt, der ein Innengewinde aufweist. In
dieses Innengewinde wird eine Schraube mit einem exzentrisch zur Mittelachse
des Gewindes angeordneten Kopf eingeschraubt. Auf diesen Kopf wird eine
im Querschnitt C-förmige Laufschiene aufgeschoben. Diese Ausführungsform
hat jedoch die Nachteile, daß bei einer Höhenregulierung der Laufschiene der
Schraubenkopf nicht fest gegen den Spreizdübel geschraubt werden darf. Eine
ungewollte Verdrehung der Schraube ist somit leicht möglich. Dieses
insbesondere dann, wenn die Schraube so gedreht ist, daß ihre größte
Exzentrizität schräg nach oben weist. Bei dieser Schraubenstellung entsteht
insbesondere bei dynamischer Belastung des Schubkastens ein Drehmoment im
Schraubenkopf, welches die Schraube leicht verdrehen kann. Weiterhin ist
nachteilig, daß die Einstellung der Laufschiene nur bei herausgenommenem
Schubkasten vorgenommen werden kann. Dadurch ist häufig eine mehrfache
Nachjustierung erforderlich, bevor die Führungsschiene die exakte Lage
einnimmt.
Aus dem DE-GM 72 22 189 ist eine Schubkastenführung bekannt, bei der die
Laufschiene einen buchsenförmigen Ansatz aufweist, in den ein Exzenterbolzen
verdrehbar eingesetzt ist. Der Exzenterbolzen ist mit einer exzentrisch
angeordneten Längenbohrung versehen, in die eine Holzschraube eingesetzt und
mit dieser an dem Möbelkorpus befestigt ist. An der äußeren Stirnseite ist
der Exzenterbolzen mit einem Schlitz versehen, der als Handhabe zum
Verdrehen des Bolzens dient. Nachteilig bei dieser Ausführungsform einer
Schubkastenführung ist, daß die Laufschiene durch den Exzenterbolzen an
dem Möbelkorpus befestigt ist. Damit ist es erforderlich, den Schubkasten
bei jeder Justierung oder Nachjustierung herauszunehmen, um an den
Exzenterbolzen und seine Befestigungsschraube heranzukommen. Eine
Höhenverstellung ist somit nicht bei eingeschobenem Schubkasten möglich.
Weiterhin ist von Nachteil, daß die Befestigungsschraube und der Schlitz von
ein und derselben Stirnseite des Exzenterbolzens her zugänglich sind. Beim
Einschrauben der Holzschraube ist es nicht möglich, den Exzenterbolzen durch
Einbringen eines Werkzeugs in den Schlitz gegen Mitverdrehen zu sichern.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und den
Exzenterbolzen so auszubilden und anzuordnen, daß eine Höhenverstellung des
Schubkastens möglich ist, ohne diesen aus seiner Führung herauszuziehen, und
die Höhenjustierung des Schubkastens mittels des Exzenterbolzens so
vorgenommen werden kann, daß mit der einen Hand der Exzenterbolzen
verdrehbar und in der einjustierten Lage festzuhalten ist, während mit der
anderen Hand die Laufschiene an den einjustierten Exzenterbolzen
festgeschraubt werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch
gelöst,daß
- a) die Schubkastenwange eine Nut zur Aufnahme der Laufschiene aufweist, die mindestens um das Höhenverstellmaß breiter als die Laufschiene ist,
- b) der Schubkasten zumindest im hinteren Bereich mit der oberen Seitenfläche der Nut auf der Laufschiene aufliegt,
- c) der Exzenterbolzen in der Schubkastenwange angeordnet ist,
- d) die den Exzenterbolzen aufnehmende Bohrung der Schubkastenwange als Durchgangsbohrung ausgeführt ist,
- e) der Exzenterbolzen einen Kopf aufweist, mit dem er auf der Innenseite der Schubkastenwange aufliegt,
- f) der Kopf des Exzenterbolzens mit einer Handhabe, wie Schlitz oder Vielkant, zum Verdrehen des Exzenterbolzens versehen ist,
- g) in den Exzenterbolzen exzentrisch zu seiner Verdrehachse eine Gewindebohrung eingebracht ist, in die
- h) von der Außenseite der Schubkastenwange her eine die Laufschiene festsetzbare Kopfschraube eingeschraubt ist.
Eine solche Höhenverstelleinrichtung läßt sich leicht und feinfühlig handhaben.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist die von
dem Gewindeschaft durchsetzte Öffnung in der Laufschiene als ein im
Durchmesser dem Gewindeschaft angepaßtes Rundloch oder als ein in Richtung
der Längsachse der Laufschiene verlaufendes Langloch, dessen Breite dem
Durchmesser des Gewindeschaftes entspricht, ausgebildet. Ein Rundloch
erfordert eine Nut in der Schubkastenwange, die länger ist als die
Laufschiene, da diese bei der Höhenverstellung des Schubkastens sich in der
Nut verschiebt. Diese Längsverschiebung der Laufschiene tritt nicht auf,
wenn die Öffnung in der Laufschiene als Langloch ausgeführt ist.
Weiterhin ist von Vorteil, daß der Exzenterbolzen so weit aus der Außenseite
der Schubkastenwange hervorsteht, daß die Laufschiene an der Stirnfläche
des Exzenterbolzens anliegt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
zwar zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A durch eine Schubführung,
während
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie B-B darstellt.
Die zwischen dem Möbelkorpus (1) und dem Schubkasten (2) angeordnete
Schubführung besteht aus den beiden U-förmigen Laufschienen (3 und 4),
zwischen deren ineinandergreifenden und jeweils eine rinnenförmige Vertiefung
aufweisenden Schenkeln Kugeln (5) laufen, die in dem bei geschlossenem
Schubkasten im mittleren Bereich der Schubführung liegenden Kugelkäfig (6)
gelagert sind. Die innere Laufschiene (3) ist mit Schrauben (7) an dem
Möbelkorpus (1) befestigt, während die äußere Laufschiene (4) mit dem
Schubkasten (2) verbunden ist. Dabei greift die äußere Laufschiene (4) in
eine in die Schubkastenwange (8) eingebrachte Nut (9) ein, die um mindestens
das größte Höhenverstellmaß breiter als die Laufschiene (4) ausgeführt ist.
Im vorderen Bereich der Schubführungen ist die äußere Laufschiene (4) mit
der Schubkastenwange (8) verschraubt. Die Verschraubung erfolgt durch eine
Kopfschraube (11), die mit ihrem Gewindeschaft (10) durch eine im
Durchmesser an die Stärke des Gewindeschaftes (10) angepaßte und in den
Steg (12) der Laufschiene (4) eingebrachte, als Rundloch ausgeführte Öffnung
(13) hindurchgesteckt und in eine Gewindebohrung (18) eines in die
Schubkastenwange (8) eingesetzten Exzenterbolzens (14) eingeschraubt ist und
mit ihrem Kopf (11) auf der Außenseite der Laufschiene (4) aufliegt. Die
Gewindebohrung (18) ist exzentrisch in den Exzenterbolzen (14) eingebracht,
so daß beim Verdrehen des Exzenterbolzens der vordere Teil des Schubkastens
(2) sich hebt oder senkt. Dabei verschiebt sich die Laufschiene (4) geringfügig
in der Nut (9). Bei der Höhenverstellung des vorderen Teils des Schubkastens
stützt sich der Schubkasten im hinteren Bereich mit der oberen Seitenfläche
(17) der Nut (9) auf der Führungsschiene (4) ab, so daß der hintere Teil
des Schubkastens stets in der gleichen Höhe verbleibt.
Um den Bolzen (14) leicht verstellen zu können, weist dieser auf seiner zum
Inneren des Schubkastens (2) gerichteten Seite einen Schlitz (16) zum Eingriff
eines Schraubendrehers auf.
Der Exzenterbolzen (14) ist mit seinem Kopf (15) versehen, mit dem er in
einer vom Schubkasteninneren her eingebrachten Versenkung liegt.
Claims (3)
1. Schubkastenführung für Büro- oder Wohnmöbel mit beidseitig des
Schubkastens je zwei ineinandergreifenden Laufschienen, von denen eine
im hinteren Breich um eine horizontale und quer zur Verschieberichtung
des Schubkastens verlaufende Achse verschwenkbar und im vorderen
Bereich durch einen verdrehbar gelagerten Exzenterbolzen in der Höhe
verstellbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Schubkastenwange (8) eine Nut (9) zur Aufnahme der Laufschiene (4) aufweist, die mindestens um das Höhenverstellmaß breiter als die Laufschiene (4) ist,
- b) der Schubkasten (2) zumindest im hinteren Bereich mit der oberen Seitenfläche (17) der Nut (9) auf der Laufschiene (4) aufliegt,
- c) der Exzenterbolzen (14) in der Schubkastenwange (8) angeordnet ist,
- d) die den Exzenterbolzen (14) aufnehmende Bohrung der Schubkastenwange (8) als Durchgangsbohrung ausgeführt ist,
- e) der Exzenterbolzen (14) einen Kopf (15) aufweist, mit dem er auf der Innenseite der Schubkastenwange (8) aufliegt,
- f) der Kopf (15) des Exzenterbolzens (14) mit einer Handhabe (20), wie Schlitz oder Vielkant, zum Verdrehen des Exzenterbolzens (14) versehen ist,
- g) in den Exzenterbolzen (14) exzentrisch zu seiner Verdrehachse eine Gewindebohrung (18) eingebracht ist, in die
- h) von der Außenseite der Schubkastenwange (8) her eine die Laufschiene (4) festsetzbare Kopfschraube (11) eingeschraubt ist.
2. Schubkastenführung, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gewindeschaft
(10) durchsetzte Öffnung (13) in der Laufschiene (4) als ein im
Durchmesser dem Gewindeschaft (10) angepaßtes Rundloch oder als ein
in Richtung der Längsachse der Laufschiene verlaufendes Langloch, dessen
Breite dem Durchmesser des Gewindeschaftes (10) entspricht, ausgebildet
ist.
3. Schubkastenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Exzenterbolzen (14) so weit aus der Außenseite der Schubkastenwange
(8) hervorsteht, daß die Laufschiene (4) an der Stirnfläche des
Exzenterbolzens (14) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656485 DE2656485A1 (de) | 1976-12-14 | 1976-12-14 | Buero- oder wohnmoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656485 DE2656485A1 (de) | 1976-12-14 | 1976-12-14 | Buero- oder wohnmoebel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656485A1 DE2656485A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2656485C2 true DE2656485C2 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=5995436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762656485 Granted DE2656485A1 (de) | 1976-12-14 | 1976-12-14 | Buero- oder wohnmoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2656485A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT400214B (de) * | 1991-12-06 | 1995-11-27 | Blum Gmbh Julius | Schublade |
DE19749999A1 (de) * | 1997-11-12 | 1999-05-27 | Formaplan Holzwerkstoffe Gmbh | Auszugsbeschlag für Schubladen |
AT516934A1 (de) * | 2015-03-03 | 2016-09-15 | Baliko Karl | Kombinierte Höhen- und Neigungsverstellung für Schubladenausziehführungen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7400822U (de) * | 1974-07-11 | Sevestre J | Regelvorrichtung mit Exzenter | |
DE7222189U (de) * | 1972-09-28 | E Norm Beschlag Gmbh & Co Kg | Schubkastenführung | |
DE2241943B2 (de) * | 1972-08-25 | 1976-03-11 | Kumepa Patentgesellschaft Et., Vaduz | Schubladenfuehrung |
FR2210898A5 (de) * | 1972-11-17 | 1974-07-12 | Sevestre Jean | |
AT330984B (de) * | 1974-12-12 | 1976-07-26 | Team Form Ag | Fuhrungsschiene fur schubladen u.dgl. |
-
1976
- 1976-12-14 DE DE19762656485 patent/DE2656485A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2656485A1 (de) | 1978-06-15 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: POETTKER, NORBERT, 4780 LIPPSTADT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |