DE69008309T2 - Verbesserung für landwirtschaftliche Maschinen insbesondere für Heuwerbungsmaschinen. - Google Patents
Verbesserung für landwirtschaftliche Maschinen insbesondere für Heuwerbungsmaschinen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Landmaschine, insbesondere zur Heuwerbung, die einen Stützrahmen aufweist, der mehrere Rechräder zur Versetzung von Schnittgut auf dem Boden trägt, welcher Stützrahmen aus einem Mittelteil und Seitenteilen gebildet ist, die an den Enden des Mittelteils mittels Schwenkzapfen angelenkt sind, um welche die Seitenteile nach oben mittels Hydraulikzylinder für den Transport versetzbar sind, wobei der Mittelteil einen Verbindungsbalken aufweist, der mittels einer im wesentlichen vertikalen Achse an einem Anbaugestell mit drei Kupplungspunkten angelenkt ist, welches Anbaugestell mit einer Verriegelungseinrichtung versehen ist, um automatisch den Verbindungsbalken und den Stützrahmen in bezug auf das Anbaugestell unbeweglich zu machen, wenn die ganze Maschine angehoben ist, wobei zudem noch ein Riegel zur Blockierung der Verriegelungseinrichtung in der Stellung, in der sie den Verbindungsbalken während des Transports unbeweglich macht, vorgesehen ist.
- Eine Maschine dieser Art ist aus dem Prospekt KUHN - 920 1001-12/86 betreffend den Girofaneur GF 5000 HN bekannt. Um diese Maschine aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung und umgekehrt aus der Transportstellung in die Arbeitsstellung zu bringen, steuert der Benutzer die Höhenverstellungen von Seitenteilen des Stützrahmens von der Zugmaschine aus. Er muß jedoch bei jeder Änderung der Stellung die Zugmaschine verlassen, um von Hand aus den Verriegelungsbolzen der Verriegelungseinrichtung zu verstellen. Dieser Arbeitsgang ist aber relativ mühsam durchzuführen.
- Es kommt auch vor, daß Personen versäumen, die Verriegelungseinrichtung zu blockieren, wenn sie diese Maschinen verfahren. Dies ist sehr gefährlich, weil sich der Verbindungsbalken beim Überfahren einer Unebenheit lösen und seitlich mit dem ganzen Stützrahmen schwenken kann. In diesem Fall kann der Stützrahmen zugleich bedeutende Schäden erleiden und verursachen, wenn er z.B. auf ein Hindernis, ein Fahrzeug oder eine Person stößt, die sich im Schwenkbereich befinden.
- Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, die Arbeit des Benutzers bei jeder Änderung der Stellung der Maschine zu verringern und die Sicherheit beim Transport zu verbessern.
- Zu diesem Zweck besteht ein wichtiges Merkmal der Erfindung darin, daß mit dem Riegel, der die Verriegelungseinrichtung blockiert, Betätigungsmittel verbunden sind, die sich bis in die Nähe eines Seitenteils des Stützrahmens erstrecken und die derart angeordnet sind, daß sie durch diesen Seitenteil oder den entsprechenden Hydraulikzylinder betätigt werden, wenn der Seitenteil in die Transportstellung nach oben versetzt wird.
- Diese Betätigungsmittel leiten automatisch die Blockierung der Verriegelungseinrichtung ein, wenn der Benutzer die Seitenteile des Stützrahmens hochschwenken läßt, um von der Arbeitsstellung in die Transportstellung überzugehen. Dadurch wird ein manuelles Eingreifen des Benutzers ausgeschaltet. Dies erleichtert seine Arbeit und beseitigt das Risiko, daß die Verriegelung infolge Vergessens nicht erfolgt.
- Nach einem Merkmal der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel einen Schwenkhebel, der an einer im wesentlichen vertikalen Achse angelenkt ist, und eine Stange, die den Schwenkhebel mit dem Riegel verbindet. Der Schwenkhebel umfaßt zwei Arme, von welchen einer mit der Stange verbunden ist und der andere sich bis in den Versetzungsbereich des Seitenteils des Stützrahmens oder des entsprechenden Hydraulikzylinders erstreckt. Der Arm des Schwenkhebels, der mit der Stange verbunden ist, weist ein Langloch auf, in dem das Ende dieser Stange geführt ist. Überdies sind eine erste Feder vorgesehen, deren Wirkung dahingeht, den Riegel in die Stellung zu führen, in der er die Verriegelungseinrichtung blockiert, sowie eine zweite Feder mit einer größeren Kraft als die erste, die am Schwenkhebel zieht und deren Wirkung dahingeht, den Riegel aus der Verriegelungsstellung zurückzuziehen.
- Wenn also der Benutzer die Seitenteile des Stützrahmens nach oben hebt, greift einer von beiden oder der entsprechende Hydraulikzylinder am Schwenkhebel an und läßt ihn um seine Gelenkachse schwenken. Dabei wird die Stange freigegeben, sodaß die erste Feder den Riegel in die Blockierstellung ziehen kann. Wenn der Benutzer umgekehrt den Seitenteil des Stützrahmens absenkt, bringt die zweite Feder den Schwenkhebel in seine Ausgangsstellung. Dieser betätigt nun die Stange, die an dem Riegel derart zieht, daß er sich aus der Verriegelungsvorrichtung löst.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel einen Schwenkhebel, der an einer im wesentlichen vertikalen Achse angelenkt ist, eine Stange, die den Schwenkhebel mit dem Riegel verbindet, und einen Stößel, der an diesem Schwenkhebel angelenkt ist. Dieser Schwenkhebel weist zwei Arme auf, die winkelförmig angeordnet sind. Einer dieser Arme weist ein Langloch auf, in dem das Ende der Stange geführt ist, und der andere ein zylindrisches Loch, in das eine Gelenkspindel des Stößels eingesetzt ist. Der Stößel besteht aus einer Stange, die verschiebbar in feststehenden Stützen geführt ist. Sein Ende, das jenem gegenüber liegt, das mit dem Schwenkhebel verbunden ist, erstreckt sich bis zum Versetzungsbereich eines Seitenteiles des Stützrahmens oder des entsprechenden Hydraulikzylinders.
- Es ist weiters eine erste Feder vorgesehen, deren Wirkung dahingeht, den Riegel in die Stellung zu führen, in der er die Verriegelungseinrichtung blockiert. Eine zweite Feder, deren Kraft größer ist als die der ersten, ist am Stößel angeordnet. Die zweite Feder zielt darauf ab, den Stößel zum Seitenteil oder zum Hydraulikzylinder hin, der den Stößel steuert, zu versetzen.
- Wenn die Bedienungsperson den Seitenteil des Stützrahmens noch oben anhebt, versetzt in diesem Fall der Seitenteil oder der entsprechende Hydraulikzylinder den Stößel in Richtung des Schwenkhebels. Dieser dreht sich dann um seine Gelenkachse und setzt die Stange und den Riegel frei. Die erste Feder bewegt daraufhin den Riegel in die Verriegelungsstellung. Wenn umgekehrt die Bedienungsperson den Seitenteil des Stützrahmens wieder absenkt, bewegt sich der Stößel unter dem Druck der zweiten Feder. Er zieht dann an dem Riegel mittels des Schwenkhebels und der Stange, um den Riegel so in die Entriegelungsstellung zu bringen.
- Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung verschiedener, die Erfindung nicht beschränkender Beispiele unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen:
- - Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine in Arbeitsstellung zeigt,
- - Fig. 2 die Maschine gemäß Fig. 1 in Transportstellung zeigt,
- - Fig. 3 in größerem Maßstab eine Detailansicht von Betätigungsmitteln des Riegels zeigt,
- - Fig. 4 in größerem Maßstab eine Detailansicht der Verriegelungseinrichtung in Arbeitsstellung zeigt,
- Fig. 5 eine Detailansicht der Verriegelungseinrichtung in Transportstellung zeigt,
- - Fig. 6 eine Ansicht analog jener der Fig. 3 eines anderen Ausführungsbeispieles der Betätigungsmittel des Riegels zeigt.
- Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, weist die erfindungsgemäße Maschine einen länglich gestalteten Stützrahmen (1) auf, der mehrere Rechräder (2 bis 5) zur Versetzung von Schnittgut auf dem Boden trägt. Dieser Stützrahmen (1) ist aus einem Mittelteil (6) und zwei Seitenteilen (7 und 8) gebildet. Letztere sind an Enden des Mittelteils mittels im wesentlichen horizontaler und in Vorschubrichtung ausgerichteter Schwenkzapfen (9 und 10) angelenkt. Der Mittelteil (6) ist aus zwei Rohren (11 und 12) zusammengesetzt, die mit einem zentralen Gehäuse (13) und einer Traverse (14) verbunden sind, die sich oberhalb dieser Rohre befindet. Jedes dieser Rohre (11, 12) trägt an seinem vom zentralen Gehäuse (13) abgekehrten Ende ein Getriebegehäuse (15 und 16). Die Rechräder (3 und 4) befinden sich unter diesen Getriebegehäusen (15 und 16). Die Traverse (14) ist mit diesen Getriebegehäusen (15 und 16) durch Halterungen (17 und 18) verbunden.
- Jeder Seitenteil (7, 8) des Stützrahmens (1) besteht aus einem Rohr (19, 20). Jedes Rohr (19, 20) weist an einem seiner Enden einen Bügel (21, 22), durch welchen es an dem Gelenkzapfen (9 oder 10) angelenkt ist, und an seinem anderen Ende ein Getriebegehäuse (23, 24) auf. Die Rechräder (2 und 5) befinden sich unter diesen Getriebegehäusen (23 und 24). Jedem Seitenteil (7, 8) ist ein Hydraulikzylinder (25, 26) zugeordnet, der dazu dient, den Seitenteil um den entsprechenden Schwenkzapfen (9, 10) zu bewegen. Der Hydraulikzylinder (25) ist an der Traverse (14) des Mittelteils (6) und dem Rohr (19) des Seitenteils (7) des Stützrahmens (1) angelenkt, während der Hydraulikzylinder (26) an derselben Traverse (14) und dem Rohr (20) des Seitenteils (8) angelenkt ist.
- Die vier Rechräder (2 bis 5) sind im wesentlichen identisch. Jedes umfaßt eine Nabe (27) an welcher mehrere radial verlaufende Arme (28) befestigt sind. Diese Arme (28) tragen an ihren von der Nabe (27) am weitesten entfernten Enden Arbeitszinken (29). Die Nabe (27) jedes Rechrades ist derart angeordnet, daß sie um eine im wesentlichen vertikale oder in Vorschubrichtung der Maschine geneigte feststehende Stützachse (30) rotieren kann. Jede Stütze (30) ist mit einem der Getriebegehäuse (15, 16, 23 und 24) verbunden und trägt an ihrem nach unten gerichteten Ende ein Rad (31), das während der Arbeit auf dem Boden rollen kann.
- In den verschiedenen Rohren (11, 12, 19 und 20) sind Antriebswellen für die Rechräder (2 bis 5) untergebracht. Diese Wellen sind miteinander im Bereich der Schwenkzapfen (9 und 10) gelenkig verbunden. In jedem Getriebegehäuse (15, 16, 23 und 24) befindet sich ein Ritzel, das in einen Zahnkranz eingreift, der mit der Nabe (27) des entsprechenden Rechrades (2 bis 5) fest verbunden ist. Überdies durchsetzt die Antriebswelle, die in den Rohren (11 und 12) untergebracht ist, das Gehäuse (13) und trägt darin ein Antriebsritzel. Dieses Ritzel greift in ein zweites Ritzel ein, das mit einer Eingangswelle fest verbunden ist, die sich aus dem Gehäuse zur Vorderseite, bezogen auf die Vorschubrichtung, erstreckt und die mit der Zapfwelle der Zugmaschine verbunden werden kann, die benutzt wird, um die Maschine zu verfahren und anzutreiben.
- An der Traverse (14) des Mittelteils (6) des Stützrahmens (1) ist ein Verbindungsbalken (32) befestigt, der in Vorschubrichtung ausgerichtet ist. An seinem vom Stützrahmen (1) am weitesten entfernten Ende ist ein Anbaugestell (33) angelenkt. Die Gelenkverbindung zwischen dem Verbindungsbalken (32) und diesem Gestell (33) ist mittels einer im wesentlichen vertikalen Achse (34) gewährleistet (siehe Fig. 3 bis 5). Das Gestell (33) weist drei Kupplungspunkte (35, 36 und 37) zum Anbau an den Traktor auf. Der obere Kupplungspunkt (37) wird von einem Kipphebel (38) gebildet, der auf dem Gestell (33) mittels einer im wesentlichen horizontalen Achse (39) angelenkt ist. An der in bezug auf die Vorschubrichtung nach vorne gerichteten Seite weist dieser Kipphebel (38) einen Kupplungsbügel (40) auf. Auf der nach hinten gerichteten Seite weist er eine Verriegelungseinrichtung (41) mit zylindrischem Kopf auf. Der Kopf dieser Verriegelungseinrichtung (41) dringt in eine dreieckige Öffnung (42), die in einer mit dem Verbindungsbalken (32) fest verbundenen gewölbten Platte (43) vorgesehen ist. Diese Öffnung (42) weist eine im wesentlichen horizontale Grundlinie und zwei geneigte Seiten auf, die sich in einem den Scheitel bildenden Punkt treffen, der sich im wesentlichen in gleichem Abstand von den beiden Enden der Grundlinie befindet. Diese Grundlinie und die beiden genannten Seiten begrenzen die Schwenkbewegung des Verbindungsbalkens (32) um die Gelenkachse (34) mit dem Gestell (33). Wenn sich die Verriegelungseinrichtung (41) im Scheitel der Öffnung (42) befindet, macht sie den Verbindungsbalken (32) überdies vollständig unbeweglich.
- An diesem Verbindungsbalken (32) ist auch ein Riegel (44) angelenkt. Dieser befindet sich unmittelbar hinter der gewölbten Platte (43). Die Gelenkverbindung dieses Riegels (44) ist durch eine im wesentlichen horizontale Achse (45) verwirklicht, die in zwei mit dem Balken fest verbundenen Laschen geführt ist. Die Achse (45) ermöglicht die Bewegung des Riegels (44) in einer vertikalen Ebene. Dieser Riegel (44) weist eine Nase (46) und einen zur Betätigung dienenden Fortsatz (47) auf. Die Nase kann durch Verschwenken des ganzen Riegels (44) um die Gelenkachse (45) in die Öffnung (42) der Platte (43) eingeführt werden. Sie nimmt dort die in Fig. 5 dargestellte Lage ein. In dieser Lage ist die Nase (46) unter der Verriegelungseinrichtung (41) angeordnet und hält sie im Scheitel der Öffnung (42) blockiert. Die Nase (46) weist auf jeder ihrer beiden Seiten einen seitlich abstehenden Fortsatz (48) auf. Zusammen bedecken diese Fortsätze (48) praktisch die Breite der dreieckigen Öffnung (42). Diese Fortsätze (48) verhindern, daß die Nase (46) in die Öffnung (42) eindringt, wenn sich die Verriegelungseinrichtung (41) nicht im Scheitel der Öffnung befindet.
- Mit dem Fortsatz (47) des Riegels (44) sind Betätigungsmittel (49) verbunden, die den Riegel (44) um die Gelenkachse (45) zwecks Fixierung und Lösung der Verriegelungseinrichtung (41) bewegen. Diese Mittel (49) erstrecken sich bis in die Nähe eines Seitenteils (7 oder 8) des Stützrahmens (1). Sie werden automatisch von diesem Seitenteil (7 oder 8) oder von dem entsprechenden Hydraulikzylinder (25 oder 26) betätigt wenn der Seitenteil nach oben in die Transportstellung angehoben wird.
- Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 umfassen die Betätigungsmittel (49) eine Stange (50), deren eines Ende in den Fortsatz (47) des Riegels (44) eingehängt ist und deren anderes Ende in einen Schwenkhebel (51) eingehängt ist, der an einer auf der Traverse (14) vorgesehenen, im wesentlichen vertikalen Achse (52) gelenkig befestigt ist. Dieser Schwenkhebel (51) weist zwei Arme (53 und 54) auf, die sich praktisch zu beiden Seiten der Achse (52) erstrecken. Die Stange (50) ist mit dem ersten Arm (53) verbunden. Dazu weist dieser ein Langloch (55) auf, in welches das hintere Ende (56) der Stange (50) eintritt. Dieses Ende (56) ist nach unten gebogen und weist zu beiden Seiten des Armes (53) eine Führungsscheibe (57) auf. Der zweite Arm (54) des Schwenkhebels (51) erstreckt sich bis in die Zone der Bewegung des Hydraulikzylinders (25). Er weist eine schräge Kante (58) auf, die mit dem Körper des Hydraulikzylinders (25) in Kontakt ist, wenn dieser nach oben verschwenkt wird.
- Eine erste Zugfeder (59) ist in den Betätigungsfortsatz (47) des Riegels (44) und in die gewölbte Platte (43) eingehängt. Diese erste Feder (59) zieht ständig an dem Fortsatz (47) und bewirkt so, daß der Riegel (44) in die Stellung gelangt, wo er die Verriegelungseinrichtung (41) blockiert. Eine zweite Zugfeder (60) ist am zweiten Arm (54) des Schwenkhebels (51) und an einer gebogenen Halterung (61), die an der Traverse (14) angeschweißt ist, eingehängt. Diese zweite Feder (60) zieht derart an dem Schwenkhebel (51), daß er veranlaßt wird, um seine Gelenkachse (52) zu schwenken und unter Zwischenschaltung der Stange (50) den Riegel (44) aus der Stellung zurückzuziehen, in der er die Verriegelungseinrichtung (41) verriegelt. Die Kraft dieser zweiten Feder (60) ist größer als jene der ersten Feder (59). Wenn also der Arm (54) des Schwenkhebels (51) nicht in Kontakt mit dem Hydraulikzylinder (25) ist, ruft die zweite Feder (60) automatisch die Entriegelung der Verriegelungseinrichtung (41) hervor.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 umfassen die Betätigungsmittel (49) des Riegels (44) im wesentlichen einen Schwenkhebel (62), eine Stange (63), die den Schwenkhebel mit dem Betätigungsfortsatz (47) des Riegels (44) verbindet, und einen Stößel (64). Dieser Schwenkhebel (62) ist an einer im wesentlichen vertikalen Achse (65) angelenkt, die mit dem Verbindungsbalken (32) fest verbunden ist. Er umfaßt zwei winkelförmig angeordnete Arme (66 und 67). Der erste Arm (66) ist mit der Stange (63) verbunden, während der zweite Arm (67) mit dem Stößel (64) verbunden ist. Zwecks Verbindung mit der Stange (63) weist der erste Arm (66) ein Langloch (68) auf, in welches das hintere Ende (69) der Stange (63) eingesetzt ist. Dieses Ende ist nach unten gebogen und weist zu beiden Seiten des Armes (66) eine Führungsscheibe (70) auf.
- Der Stößel (64) besteht aus einer Stange die verschieblich in zwei feststehenden Halterungen (71 und 72), die auf der Traverse (14) bzw. auf dem Verbindungsbalken (32) befestigt sind, geführt ist. Eines der Enden dieses Stößels (64) erstreckt sich bis in die Zone der Versetzung des Hydraulikzylinders (26). Es kann jedoch auch seitlich an dem Hydraulikzylinder vorbeigehen und sich in die Zone der Versetzung des Seitenteils (8) des Stützrahmens (1) erstrecken. Das andere Ende dieses Stößels (64) ist von einem Stift (73) durchsetzt, der überdies in eine zylindrische Öffnung des zweiten Armes (67) des Schwenkhebels (62) eingreift. Dieser Stift (73) gewährleistet so die gelenkige Verbindung zwischen dem Stößel (64) und dem Schwenkhebel (62).
- Eine erste Zugfeder (74) ist in den Betätigungsfortsatz (47) des Riegels (44) und in die Platte (43) eingehängt. Diese Feder (74) zieht an dem Fortsatz und veranlaßt die Nase (46) des Riegels (44), sich in die Stellung zu begeben, in der sie die Verriegelungseinrichtung (41) blockiert. An dem Stößel (64) ist eine Druckfeder (75) vorgesehen. Sie ist zwischen der festen Halterung (71) und einem Ring (76) angeordnet, der an dem Stößel (64) befestigt ist. Die Wirkung dieser Feder (75) veranlaßt den Stößel (64), sich zum Seitenteil (8) des Stützrahmens (1) hin zu bewegen und den Riegel (44) unter Zwischenschaltung des Schwenkhebels (62) und der Stange (63) in die entriegelte Stellung zu bewegen. Diese zweite Feder (75) ist derart ausgeführt, daß ihre Kraft größer als jene der ersten Feder (74) ist.
- Während der Arbeit ist die erfindungsgemäße Maschine an die Hubvorrichtung einer Zugmaschine angehängt. Sie nimmt dann die in Fig. 1 gezeigte Lage ein. Die vier Rechräder (2 bis 5) sind entlang einer zur Vorschubrichtung rechtwinkeligen Linie angeordnet. Die Räder (31) bewegen sich zwecks guter Anpassung an Unebenheiten auf dem Boden. Die Rechräder (2 bis 5) werden, ausgehend von der Zapfwelle der Zugmaschine, derart in Drehung versetzt, daß sie jeweils paarweise nach vorne konvergierend rotieren. Die Zinken (29) gewährleisten nun das Zetten - Wenden von Produkten wie Pflanzen, die auf dem Boden ausgebreitet sind. Die Maschine kann auch mit Rotoren versehen sein, die zum Schwaden der auf dem Boden befindlichen Produkte bestimmt sind.
- In dieser Arbeitsstellung nimmt der Riegel (44) die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein. Er befindet sich vor der Öffnung (42) der gewölbten Platte (43). Der Verbindungsbalken (32) kann dann zusammen mit dem Stützrahmen (1) um die Gelenkachse (34) mit dem Anbaugestell (33) schwenken. Diese Schwenkbewegung ermöglicht, daß die Maschine der Zugmaschine in den Kurven ihrer Bewegungsbahn besser folgt. Sie wird jedoch durch die Seiten der Öffnung (42) der Platte (43) begrenzt, die gegen die Verriegelungseinrichtung (41) in den Extrempositionen anschlagen. Die Länge der Grundlinie dieser Öffnung (42) bestimmt so den Winkel der Schwenkbewegung. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 nimmt der Schwenkhebel (51) während der Arbeit die gestrichelt dargestellte Position ein. Er wird in diese Stellung durch die Zugfeder (60) gezogen. Er hält den Riegel (44) auf Grund der Zugkraft der Feder (60), die größer als jene der Feder (59) ist, über die Stange (50) in der entriegelten Stellung.
- Für den Transport wird die Maschine mittels der Hubvorrichtung der Zugmaschine angehoben, um die Räder (31) vom Boden zu trennen. Die Maschine ist in Transportstellung in den Fig. 2, 3 und 5 dargestellt. Bei dieser Anhebung schwenkt der Kipphebel (38) infolge des von der Kupplungsstange der Hubeinrichtung der Zugmaschine ausgeübten Zuges um die Gelenkachse (39). Während dieser Verschwenkung des Kipphebels (38) bewegt sich die Verriegelungseinrichtung (41) nach oben in den Scheitel der Öffnung (42) der Platte (43). Dabei führt sie automatisch den Verbindungsbalken (32) und den Stützrahmen (1) in die mit der Zugmaschine fluchtende Stellung zurück und fixiert sie dort.
- Dann werden die beiden Seitenteile (7 und 8) nach oben um die Schwenkzapfen (9 und 10) angehoben, um die Breite der Maschine zu reduzieren (Fig. 2). Diese Bewegung erfolgt mittels Hydraulikzylinder (25 und 26), die von der Zugmaschine gesteuert werden und die sich ihrerseits nach oben bewegen. Der Körper des Hydraulikzylinders (25) trifft dann auf die schräge Kante (58) des zweiten Armes (54) des Schwenkhebels (51). Der von dem Körper des Hydraulikzylinders ausgeübte Stoß läßt den Schwenkhebel (51) um seine Gelenkachse (52) gegen die Kraft der Feder (60) drehen. Der erste Arm (53) bewegt sich nun nach vorne und gibt die Stange (50) und den Riegel (44) frei. Gleichzeitig zieht die erste Feder (59) den Riegel (44) um seine Gelenkachse (45), sodaß seine Nase (46) unter die Verriegelungseinrichtung (41) gelangt und sie im Scheitel der Öffnung (42) blockiert (siehe Fig. 5).
- Es kann vorkommen, daß ein Benutzer der Maschine die Seitenteile (7 und 8) des Stützrahmens (1) anzuheben beginnt, bevor die ganze Maschine vom Boden abgehoben wurde. In diesem Fall befindet sich die Verriegelungseinrichtung (41) noch auf der Höhe der Grundlinie der Öffnung (42) und verhindert das sofortige Einsetzen des Riegels (44). Die Stange (50) kann sich nun infolge des Langlochs (55) in bezug auf den Schwenkhebel (51) immobilisieren. Dies ermöglicht tatsächlich, daß sich der Schwenkhebel (51) um seine Achse (52) dreht, ohne daß die Stange angetrieben wird. Sobald dann die Maschine angehoben ist, bewegt sich die Verriegelungseinrichtung (41) in den Scheitel der Öffnung (42) und gibt den Weg für den Riegel (44) frei. Dieser wird nun von der Feder (59) in die Öffnung (42) gezogen, damit die Nase (46) die Blockierung der Verriegelungseinrichtung (41) gewährleistet.
- Um die Maschine in die Arbeitsstellung zurückkehren zu lassen, werden die Seitenteile (7 und 8) des Stützrahmens (1) um die Schwenkzapfen (9 und 10) nach unten gesenkt. Während dieser Bewegung gibt der Hydraulikzylinder (25) den Schwenkhebel (51) frei. Dieser dreht sich nun infolge des Zugs der Feder (60) um die Gelenkachse (52). Sein Arm (53) zieht nun die Stange (50) nach hinten, sodaß diese die Nase (46) des Riegels (44) aus der Öffnung (42) zieht. Infolgedessen wird die Verriegelungseinrichtung (41) gelöst und kann in die Stellung zurückkehren, die sie im Betrieb einnimmt, sobald die Maschine auf Bodenniveau abgesenkt ist.
- Die Arbeitsgänge, die auszuführen sind, um die mit den Betätigungsmitteln (49) nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 versehene Maschine in die Transportstellung zu bringen, sind gleich den oben beschriebenen. Wenn die Seitenteile (7 und 8) des Stützrahmens (1) um ihre Schwenkzapfen (9 und 10) angehoben sind, trifft der Körper des Hydraulikzylinders (26) auf das Ende des Stößels (64). Der Körper verschiebt nun diesen Stößel (64) in Richtung des entgegengesetzten Seitenteils (7). Infolge dieser Verschiebung wird die Feder (75) zusammengedrückt, und der Schwenkhebel (62) wird um seine Gelenkachse (65) gedreht. Der erste Arm (66) dieses Schwenkhebels (62) bewegt sich so in Richtung des Anbaugestells (33) und gibt die Stange (63) und den Riegel (44) frei. Letzterer wird nun von der ersten Feder (74) um seine Gelenkachse (45) gezogen, damit die Nase (46) unter die Verriegelungseinrichtung (41) gelangt und sie im Scheitel der Öffnung (42) blockiert.
- In diesem Beispiel ermöglicht das Langloch (68) ebenfalls eine Bewegung des Schwenkhebels (62) in bezug auf die Stange (63) und den Riegel (44), falls die Verriegelungseinrichtung (41) die sofortige Anbringung des Riegels verhindert.
- Bei der Rückkehr in die Arbeitsstellung gibt der Körper des Hydraulikzylinders (26) den Stößel (64) frei. Jener verschiebt sich nun zum Seitenteil (8) unter der Wirkung der Kraft der Feder (75). Dabei betätigt er den Schwenkhebel (62) derart, daß sich sein Arm (66) um die Achse (65) zur Rückseite der Maschine bewegt. Dieser Arm (66) treibt nun die Stange (63) an, damit diese den Riegel (44) vor die Öffnung (42) zieht. Die Verriegelungseinrichtung (41) wird so freigegeben und kann wieder in die Stellung gelangen, die sie bei der Arbeit einnimmt.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Abänderungen bleiben möglich, speziell was die Modifikation verschiedener Elemente betrifft, oder durch Substitution technischer Äquivalente, ohne jedoch den in den Patentansprüchen festgelegten Schutzumfang zu verlassen.
Claims (15)
1. Landmaschine, insbesondere zur Heuwerbung, die einen
Stützrahmen (1) aufweist, der mehrere Rechräder (2 bis 5) zur
Versetzung von Schnittgut auf dem Boden trägt, welcher
Stützrahmen (1) aus einem Mittelteil (6) und Seitenteilen (7,8)
gebildet ist, die an den Enden des Mittelteils (6) mittels
Schwenkzapfen (9,10) angelenkt sind, um welche die
Seitenteile nach oben mittels Hydraulikzylinder (25,26) für den
Transport versetzbar sind, wobei der Mittelteil (6) einen
Verbindungsbalken (32) aufweist, der mittels einer im
wesentlichen vertikalen Achse (34) an einem Anbaugestell (33) mit
drei Kupplungspunkten (35,36,37) angelenkt ist, welches
Anbaugestell (33) mit einer Verriegelungseinrichtung (41)
versehen ist, um automatisch den Verbindungsbalken (32) und
den Stützrahmen (1) in bezug auf das Anbaugestell (33)
unbeweglich zu machen, wenn die ganze Maschine angehoben ist,
wobei zudem noch ein Riegel (44) zur Blockierung der
Verriegelungseinrichtung (41) in der Stellung, in der sie den
Verbindungsbalken (32) während des Transports unbeweglich
macht, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Riegel (44) Betätigungsmittel (49) verbunden sind, die sich
bis in die Nähe eines Seitenteils (7 oder 8) des Stützrahmens
(1) erstrecken und die derart angeordnet sind, daß sie
automatisch durch diesen Seitenteil (7 oder 8) oder den
entsprechenden Hydraulikzylinder (25 oder 26) betätigt werden,
während die Seitenteile in der Transportstellung nach oben
versetzt werden.
2. Landmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel (49) einen Schwenkhebel (51)
umfassen, der an einer im wesentlichen vertikalen Achse (52)
angelenkt ist und der mit dem Riegel (44) mittels einer Stange
(50) verbunden ist.
3. Landmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (51) zwei Arme (53 und 54) umfaßt, von
welchen einer mit der Stange (50) verbunden ist und der
andere sich bis in den Versetzungsbereich des Seitenteils (7
oder 8) des Stützrahmens (1) oder des entsprechenden
Hydraulikzylinders (25 oder 26) erstreckt.
4. Landmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Arm (53) des Schwenkhebels (51) ein Langloch
(55) aufweist, in dem das hintere Ende der Stange (50)
geführt ist.
5. Landmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Arm (54) des Schwenkhebels (51) eine geneigte
Kante (58) aufweist.
6. Landmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (44) eine erste Feder
(59) aufweist, deren Wirkung dahingeht, den Riegel (44) in
die Stellung zu führen, in der er die
Verriegelungseinrichtung (41) blockiert.
7. Landmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (51) eine zweite
Feder (60) aufweist, deren Wirkung dahingeht, den Riegel (44)
aus der Stellung zurückzuziehen, in der er die
Verriegelungseinrichtung (41) blockiert.
8. Landmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraft der zweiten Feder (60) größer ist als
die Kraft der ersten Feder (59).
9. Landmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel (49) einen Schwenkhebel (62), der
an einer im wesentlichen vertikalen Achse (65) angelenkt ist,
wobei eine Stange (63) den Schwenkhebel (62) mit dem Riegel
(44) verbindet, und einen Stößel (64), der am Schwenkhebel
(62) angelenkt ist, umfassen.
10. Landmaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (62) zwei Arme (66 und 67)
aufweist, die winkelförmig angeordnet sind, wobei der erste
Arm (66) mit der Stange (63) und der zweite Arm (67) mit dem
Stößel (64) verbunden ist.
11. Landmaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Arm (66) ein Langloch (68) aufweist, in
dem das hintere Ende der Stange (63) geführt ist.
12. Landmaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (64) aus einer Stange besteht, die
verschiebbar in feststehenden Stützen (71 und 72) geführt ist
und deren eines Ende sich im Versetzungsbereich des
Seitenteiles (7 oder 8) des Stützrahmens oder des entsprechenden
Hydraulikzylinders (25 oder 26) befindet.
13. Landmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (44) eine erste Feder
(74) aufweist, deren Wirkung dahingeht, den Riegel in die
Stellung zu führen, in der er die Verriegelungseinrichtung
(41) blockiert.
14. Landmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Feder (75) auf dem
Stößel (64) vorgesehen ist, wobei die Wirkung der Feder (75)
dahingeht, den Stößel (64) zum Seitenteil (7 oder 8) hin, der
den Stößel steuert, zu versetzen und mittels des
Schwenkhebels (62) und der Stange (63) den Riegel (44) aus der
Stellung zurückzuziehen, in der er die Verriegelungseinrichtung
(41) blockiert.
15. Landmaschine nach einem der ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der zweiten Feder (75)
größer ist als die Kraft der ersten Feder (74).
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