DE68902980T2 - Behaelter und verschlusskappe mit oder ohne kindersicherung. - Google Patents
Behaelter und verschlusskappe mit oder ohne kindersicherung.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskappe und einen Behälter, der für Chemikalien, Medikamente, z.B. Pillen, Kapseln, Tabletten u.dgl. und für andere Materialien verwendbar ist, die Sicherheitskappen erfordern. Insbesondere betrifft die Erfindung eine umstellbare gegenüber Kindern widerstandsfähige oder kindersichere Kappe und Behälter, die zu einer nichtkindersicheren Kappe und Behälter umgestellt werden können. In diesem Sinne sind hierin eine kinderschiere Kappe sind Behälter konstruiert, um ein Kind beim Öffnen der Flasche oder des Behälters, an der/dem die Kappp angebracht ist, zu hindern oder abzuschrecken oder abzuhalten. Der Ausdruck "gegenüber Kinder widerstandsfähig" wird austauschbar mit "kindersicher" verwendet. Je nach den besonderen Wünschen des Anwenders können Kappe und Behälter der vorliegenden Erfindung entweder kindersicher oder nichtkindersicher sein und können in vielen Fällen vorbestimmt und voreingestellt sein, selbst bevor der Behälter den Anwender erreicht, z.B. im Fall eines ärztlich verschriebenen Medikaments, bei welchem der Apotheker endgültig die Kappe und Flasche dauerhaft kindersicher oder dauerhaft nichtkindersicher stellen kann.
- Seit vielen Jahren haben die Hersteller von Behältern für Chemikalien und Medikamente, einschließlich die Hersteller von Behältern für rezeptpflichtige Arzneimittel und die Hersteller von Behältern für über den Ladentisch abgegebene Medikamente nach der Schaffung verschiedener Konfigurationen von Kappen gesucht, mit denen die Endanwender die Möglichkeit zum kindersicheren oder gegenüber Kinder widerstandsfähigem Verschließen haben. Die meisten verbreiteten Arten der kindersicheren Kappen sind solche mit zwei Kappensystemen, d.h. Anordnungen, bei denen sich eine Kappe im Inneren der zweiten Kappe befindet, eine Außenkappe sich frei um eine Innenkappe drehen kann und die Innenkappe das Gewinde für die Flasche aufweist, wobei die Außen- und Innenkappe durch Anwenderdruck, wie beispielsweise Quetschen der Seiten oder Drücken des Oberteils, in Eingriff kommen. Tatsächlich ist die in den Vereinigten Staaten vorherrschende kindersichere Kappe eine solche, bei der ein abwärtsgerichteter Druck auf eine Außenkappe für den Eingriff von sperrzahnartigen Segmenten an der Innenseite des Oberteils (auch genannt Decke) der Außenkappe und der Außenseite des oberteils der Innenkappe sorgt, so daß sie sich gemeinsam drehen und das Öffnen der Flasche bewirken. So ist die US-P-3,878,961 typisch für kindersichere Verschlüsse, die zum Öffnen einen Druck durch den Anwender erfordern.
- Andere bekannte Verfahren der letzten drei Jahrzehnte zeigen Sicherheitskappen oder Verschlüsse, bei denen Gleiter oder Knöpfe zum Arretieren einer Außenkappe in einer Innenkappe unter Verwendung von Druck umgestellt werden müssen. So zeigen die US-P-2,772,803, 3,311,247 und 3,578,192 alle eine Art Gleitknopf mit der bereits erwähnten Sperr-und-Löse-Anordnung. Das Problem entsteht jedoch, wenn die Kinder merken, wie einfach es ist, den Knopf zu drücken, so daß der Behälter nicht mehr länger kindersicher ist.
- Die US-P-3,138,277 richtet sich auf ein einzigartiges Sicherheitsverschlußsystem mit einer Außenkappe und einer Innenkappe, die sich miteinander nicht im Eingriff befinden, so daß das Kind den Behälter nicht öffnen kann, wobei jedoch durch Entfernen und wiedereinsetzen eines Anschlags mit einem Stift der Stift von einem Innenumfang zu einer Außenfläche umgesetzt werden kann, wo er in eine Öffnung eingesetzt wird und mit der Außen- und Innenkappe in einen Eingriff kommt und damit in einer eingerasteten Form zum Öffnen und Schließen dient. Dieser Gedanke ist komplizierter als der vorstehend beschriebene Druckknopfverschluß, und kann jedoch unbeabsichtigt in der eingerasteten Position gelassen werden, so daß das Kind mühelos in der Lage ist, Kappe und Flasche zu öffnen. Da der Anschlag entfernbar ist, kann er darüber hinaus verloren gehen, so daß die Flasche nicht mehr zu öffnen ist.
- Die US-P-4,690,292 beschreibt einen Sicherheitsverschluß, der eine Innenkappe und eine Außenkappe und mehrere Rillen enthält, in denen sich eine Nase frei bewegen kann und mehrere Widerlager hat und dem Anwender Möglichkeiten schafft, den Sicherheitsverschluß zu sperren und zu lösen. Während dieser Gedanke komplizierter ist und mehr wichtige Herstellungsdetails erfordert als die vorstehend beschriebenen Verschlüsse, liegt die Anwendung der Bewegung von Gleiter oder Nase noch im Bereich der Fertigkeiten einiger Kinder und kann nichtkindersicher gemacht werden.
- Die US-P-3,160,301 beschreibt einen Behälter oder Flasche und Sicherheitskappe, an deren Außenkappe ein Keil angebracht ist, der in einen Schlitz gesetzt wird, welcher Keil bei Ausrichtung dieses Schlitzes mit einem Schlitz an der Innenkappe die zwei Kappen in einer Position zum Öffnen des Behälters arretiert. Wenn der Keil andererseits nicht einrastet, dreht sich die Außenkappe frei um die Innenkappe und der Behälter ist kindersicher. Es muß jedoch festgestellt werden, daß der Keil nicht schwer zu bedienen ist, und es für die Kinder oft nicht schwer ist, dieses herauszufinden, wodurch der Behälter nichtkindersicher wird.
- Während die vorstehend insgesamt beschriebenen bekannten Verfahren zahlreiche Verbesserungen an dem Stand der Technik der Sicherheitsverschlüsse schaffen, muß festgestellt werden, daß die einfache Druck- oder Niederdrückkappe wegen ihres hervorragenden Sicherheitserfolges die in der Industrie vorherrschende Kappe bleibt. Während Kinder mit einigem Geschick zahlreiche Verschlußanordnungen vom Keil- und Gleitertyp erkennen können, fehlt ihnen jedoch die bloße Kraft, das einfache Zweikappensystern zu öffnen, das einen erheblichen Druck nach unten erfordert. Während somit die bekannten Verfahren auf die Verwendung von Sperrund-Löse-Verschlüssen gerichtet sind, enthalten sie keine Lehre zu der vorliegenden Erfindung der Kappe und des Behälters, bei denen eine kindersichere Kappe vom Drucktyp zu einer nichtkindersicheren Konfiguration arretiert werden kann.
- Die Erfindung betrifft einen Behälter und eine Kappe, die allgemein kindersicher sind und dauerhaft nichtkindersicher umgestellt werden können. Die Erfindung betrifft einen Behälter, der oben einen zylindrischen Hals besitzt und über ein Gewinde verfügt, das an der Außenseite des Halses sowie an einer Innenkappe und an einer Außenkappe angeformt ist. Die Innenkappe hat einen Deckel und einen zylindrischen Mantel, dem auf seiner Innenfläche ein Gewinde zum formschlüssigen Eingriff mit dem Gewinde des Behälters angeformt ist. Der Deckel oder die Seite der Innenkappe haben an ihren Außenseiten sperrzahnartige Segmente, wobei die Außenkappe sperrzahnartige Segmente an der Innenseite ihres Deckels oder ihrer Seite hat. Die Außenkappe hat einen zylindrischen Mantel und ist allgemein um die Innenkappe frei drehbar und damit kindersicher. Damit ist in der kindersicheren Konfiguration, wie beschrieben, ein nach unten gerichteter Druck von Seiten des Anwenders erforderlich, um die zwei Reihen der sperrzahnartigen Segmente in Eingriff zu bringen und damit die zwei Kappen einzurasten, um das Öffnen zu ermöglichen. Ferner hat die Außenkappe in ihrem Mantel in der Nähe des unteren Randes des Mantels der Innenkappe eine Öffnung und ebenfalls einen einstückig daran angebrachten flexiblen Verbinder und Anschlag. Der flexible Verbinder und Anschlag sind so angebracht, daß der Anschlag derart in die Öffnung eingesetzt werden kann, daß er sich über die Öffnung hinaus erstreckt und die Innenkappe aufwärts schiebt oder verkeilt und damit in einer Position arretiert, in der sich die sperrzahnartigen Segmente der Innenkappe und der Außenkappe in einem dauerhaften Eingriff befinden. Dadurch wird die Kappe dauerhaft nichtkindersicher.
- Die Erfindung wird jetzt in ihren speziellen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin sind:
- Fig. 1 ein Schnitt durch eine Seitenansicht einer Medikamentenflasche und Kappe gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ein Schnitt durch die Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Klappe, welche die Innenund Außenkappen ohne die Flasche zeigt,
- Fig. 3 eine Drauf sicht auf die Außenkappe und die Klappe nach Fig. 2;
- Fig. 4 eine Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen Kappe nach Fig. 2, jedoch mit der Klappe in der gesicherten, nichtgesperrten Position;
- Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen Kappe nach Fig. 2, jedoch mit der Klappe nach unten in einer gesperrten Position, wodurch sie in der dargestellten Form die Innenkappe aufwärts schiebt;
- Fig. 6 eine Seitenansicht in Schnitt der erfindungsgemäßen Kappe mit einem nichtverbundenen Anschlag, um mit der Innenkappe und der Außenkappe gemäß der vorliegenden Erfindung einzurasten; und
- Fig. 7 eine alternative Ausführungsform mit einem nichtangebrachten Anschlag, der zusammen mit der Innenkappe und der Außenkappe entsprechend Fig. 6 verwendet werden kann.
- Die vorliegende Erfindung betrifft, wie gezeigt, einen Behälter und Kappe, die allgemein kindersicher sind und in eine nichtkindersichere Form umgestellt werden können. Die bereits diskutierten bekannten Verfahren verwenden verschiedene Methoden zum Arretieren einer Innenkappe mit einer Außenkappe, um dadurch das Öffnen der Kappe zu ermöglichen. In keinem Fall wird jedoch weder eine dauerhafte Sperre noch eine Methode offenbart, nach der die Innenkappe die herkömmliche Innenkappe ohne eine Modifikation an ihr sein kann, wie sie im Handel weite Anwendung findet. Mit anderen Worten dient die vorliegende Erfindung nicht nur einem anderen Zweck, d.h. der Fähigkeit zur dauerhaften nichtkindersicheren Umstellung, sondern wirkt funktionell auch auf das Anheben der Innenkappe und weniger auf das Einsetzen in die Innenkappe. Noch bedeutsamer ist jedoch die Tatsache, daß die vorliegende Erfindung aut ein System von Kappe und Flasche gerichtet ist, das dem Apotheker die Möglichkeit gibt, festzulegen, ob die Kappe dauerhaft kindersicher oder dauerhaft nichtkindersicher sein soll. So können im Falle von Erwachsenen ohne Kinder im Hausbalt, oder noch wichtiger, Personen mit Arthritis, Muskelbeschwerden, extremer Körperschwäche und andere Personen, die Medikamente benötigen und nicht in der Lage sind, den Druckkappentyp kindersicherer Behälter zu öffnen, diese vom Apotheker durch einfachen dauerhaften Einsatz des Anschlags zu nichtkindersicheren Kappen umgestellt erhalten. Um darüber hinaus die Kappe kindersicher zu machen, braucht der Apotheker lediglich den flexiblen Verbinder und Anschlag abzuziehen oder in dem Fall, wo es keine dauerhafte Verbindung gibt, dem Anwender keinen Anschlag bereitzustellen. Schließlich bleibt es dem Apotheker überlassen, keine Entscheidung zu treffen, oder die vorliegende Erfindung kann im Zusammenhang mit gebrauchsfertig verpackten Medikamenten angewendet werden und der Endanwender kann entweder den Anschlag wegwerfen oder einsetzen, um eine kindersichere oder nichtkindersichere Kappe zu erhalten.
- Ausführlicher Bezug nehmend auf Fig. 1 wird ein Behälter gezeigt, der typischerweise aus formgepreßtem Kunststoff gebildet ist, der oben einen zylindrischen Hals 3 hat, wobei um die Außenseite des Halses 3 das Gewinde 5 angeformt ist. Die Innenkappe 7 hat einen Deckel 9 und einen Mantel 11, wobei sich an der Innenseite des Mantels 11 ein Gewinde 13 befindet, welches in das Gewinde 5 des Behälters 1 paßt. Die Innenkappe 7 enthält ebenfalls sperrzahnartige Segmente, die typischerweise als Segment 15 gezeigt werden. Die Außenkappe 21 hat einen zylindrischen Mantel 25 und einen Deckel 23 mit sperrzahnartigen Segmenten 27 und 29 als typisch, die an der Unterseite oder Innenseite des Deckels 23 der Außenkappe 21 angebracht sind, einen flexiblen Verbinder 31, der in diesem Fall ein Band oder eine Schnur ist, die einen Anschlag 33 enthalten, welcher eine vergrößertes Ende 35 aufweist. Der Mantel 25 enthält eine Öffnung 37 zum Einsetzen des Anschlags 33 und eine Öffnung 37, die sich am unteren Rand des Mantels 11 der Innenkappe 7 befindet, so daß beim Einsetzen die Innenkappe 7 angehoben wird und die sperrzahnartigen Segmente 15 in die sperrzahnartigen Segmenbe 27 eingreifen, so daß die Innenkappe 7 und die Außenkappe 21 für das einfache nichtkindersichere Offnen und Schließen der Kappe und ihres Behältersystems gemäß der vorliegenden Erfindung verbunden sind.
- Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei insgesamt in Fig. 2, 3, 4 und 5 ähnliche Teile mit ähnlichen Nummern bezeichnet sind. Wie darin gezeigt, hat die Innenkappe 63 einen Deckel 65 mit sperrzahnartigen Segmenten, die durch das Segment 67 dargestellt werden, und einen Mantel 79 mit dem Gewinde 69, das sich an der Innenseite des Mantels 79 zum Eingriff mit einem Behälter (nicht gezeigt) befindet. Die Außenkappe 51 enthält einen Anschlag 55 und einen Mantel 53, sowie sperrzahnartige Segmente, die durch das Segment 57 dargestellt sind. Wie gezeigt, befindet sich die Öffnung 75 im Mantel 53. In den Deckel 55 der Außenkappe 51 ist, wie am deutlichsten in Fig. 2 und 3 dargestellt wird, eine Aussparung 59 geschnitten, die so bemessen ist, daß der flexible Verbinder 61 entsprechend Fig. 4 hineinpaßt. Der flexible Verbinder 61 ist in diesem Fall eine Klappe und enthält den Anschlag 71, der ein vergrößertes konisches Ende 73 aufweist. Damit zeigen Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht im Schnitt bzw. eine Draufsicht auf die Innenkappe 63 und die Außenkappe 51 mit dem flexiblen Verbinder 61 in der freihängenden Position. Fig. 4 zeigt den eingesetzten flexiblen Verbinder 61 und Fig. 5 den flexiblen Verbinder 61 in einer unteren Position mit dem Anschlag 71 eingesetzt und das konische Ende 73 in ihrer Wirkung zum Anheben der Innenkappe 63, sowohl um die Innenkappe 63 mit der Außenkappe 51 zu arretieren, als auch durch die vergrößerte Abmessung des konischen Endes 73 einen dauerhaften Einsatz zu schaffen, indem zu seiner Entfernung von der Öffnung 75 ein absichtliches Ziehen notwendig wird.
- Bezug nehmend auf Fig. 6 wird eine Außenkappe 151 mit einem Mantel 153 und einem Deckel 155 gezeigt. Die Innenkappe 157 hat einen Mantel 159, Gewinde 161, Deckel 163 und sperrzahnartige Segmente, die durch die sperrzahnartigen Segmente 165 als Beispiel dargestellt sind. Diese sperrzahnartigen Segmente, wie z.B. 165, greifen mit den sperrzahnartigen Segmenten, wie z.B. 167, die sich an der Innenseite des Deckels 155 der Außenkappe 151 befinden ineinander ein. Die Außenkappe 151 hat ebenfalls eine Öffnung 169 und einen nichtansitzenden Anschlag 171 mit einem Daumendruckflansch 173, einem Stößel 175 und einer vergrößerten Spitze 177. Wenn der Anschlag 171 nicht in die Öffnung 169 eingesetzt ist, ist die Außenkappe 151 in Bezug auf die Innenkappe 157 frei beweglich, außer, wenn die Außenkappe 151 zum Eingriff der sperrzahnartigen Segmente nach unten gedrückt wird. In dieser Form wird die Kappe als kindersicher bezeichnet Durch dauerhaften Einsatz des Anschlags 171 in die Öffnung 169 wird die Innenkappe 157 gegen die Außenkappe 151 nach oben geschoben, so daß die Sperrzahnsegmente zu einem dauerhaften Eingriff kommen und die Kappe nichtkindersicher gemacht wird. Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform eines nichtansitzenden Anschlags, der allgemein als Anschlag 181 dargestellt ist und einen Daumendruckflansch 183, einen Stößel 185 und eine vergrößerte Spitze 187 hat. In dieser Ausführungsform kann der Anschlag 181 zusammen mit der in Fig. 6 dargestellten Kappe verwendet werden, wobei jedoch infolge der besonderen Konstruktion der Spitze 187 der Anschlag 181, wenn er in die Öffnung 169 eingesetzt ist, nicht herausfällt, sondern entfernt werden kann, um die Kappe wieder in eine kindersichere Form umzustellen, z.B. wenn Großeltern für längere Zeit Enkelkinder zu Besuch haben.
- Angesichts der vorstehenden Lehren sind offensichtlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung möglich. Wie erwähnt, können beispielsweise die sperrzahnartigen Segmente an der Innenseite der Außenkappe und der Außenseite des Mantels der Innenkappe angeordnet sein.
Claims (10)
1. Behälter und Kappe zum kindersicheren Verschließen
des Behälters, mit
(a) einem Behälter (1), der oben einen
zylindrischen Hals (3) besitzt, dem außen mit ein Gewinde (5)
angeformt ist;
(b) einer Innenkappe (7; 63; 163) mit einer Decke
(9; 65) und mit einem zylindrischen Mantel (11, 79, 157),
dem auf seiner Innenfläche ein Gewinde (13; 59; 161) zum
forschlüssigen oder passenden Angriff an dem Gewinde (5)
des Behälters angeformt ist, wobei die Innenkappe
sperrzahnartige außen sperrzahnartige Segmente (15; 67; 167)
besitzt; und
(c) einer Außenkappe (21; 51), die eine Decke
(23; 55) und einen zylindrischen Mantel (25; 53; 153)
besitzt und auf ihrer Innenwandungmit sperrzahnartigen
Segmenten (27; 29; 57) zum Angriff an den sperrzahnartigen
Segmenten (15; 67; 167) der Innenkappe versehen ist und die
lose auf der Innenkappe sitzt und sie umgibt und in der
der Mantel (25; 53; 153) auf einem Niveau in der Nähe des
unteren Randes des mantels (11; 79; 157) der Innenkappe
eine Öffnung (37; 75; 169) besitzt; und mit einem Anschlag
(33; 71; 171; 181), der geeignet ist, in die genannte
Öffnung (37; usw.) eingesetzt zu werden und die Innenkappe (7)
aufwärtszuschieben und in einer Stellung festzulegen, in
der die sperrzahnartigen Segmente der Innenkappe und der
Außenkappe ineinandergreifen und die Außenkappe um die
Innenkappe nicht mehr frei drehbar ist und daher die Kappe
und der Behälter (i) bei nicht eingesetztem Anschlag
kindersicher sind, weil dann die Außenkappe um die Innenkappe
frei drehbar ist, außer wenn die Außenkappe auf die
Innenkappe abwärtsgeschoben und gleichzeitig gedreht wird; und
(ii)
nicht kindersicher ist, wenn der Anschlag in der
Öffnung eingesetzt ist und die Innenkappe und die Außenkappe
in einer Stellung festlegt, in der die sperrzahnartigen
Segmente aneinander angreifen.
2. Behälter und Kappe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag ein Zapfen ist, der in die
Öffnung der Außenkappe einsetzbar ist, um die Innenkappe
und die Außenkappe aneinander festzulegen.
3. Behälter und Kappe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenkappe ein mit ihr einstückiger
Verbinder (31; 61) angebracht ist, an dem der Anschlag (33;
71) befestigt ist.
4. Behälter und Kappe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der flexible Verbinder (61) eine Klappe
ist, die in die Außenwandung der Decke der Außenkappe (55)
abnehmbar einsetzbar ind die an der Kappe am Rand ihrer
Decke angebracht ist und an dem dem Befestigungsende der
Klappe entgegengesetzten Ende einen Zapfen (71) als
Anschlag besitzt, und daß die Klappe eine solche
vorherbestimmte Länge hat, daß bei um etwa 270º
auswärtsgeschwenkter Klappe der Anschlag in die Öffnung (75) der Außenkappe
einsetzbar ist, um die Innenkappe und die Außenkappe
aneinander festzulegen.
5. Behälter und Kappe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der flexible Verbinder ein
Kunststoffstreifen ist, der von der Außenkappe abreißbar ist.
6.Behälter und Kappe nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Verbinder und der
Anschlag aus einem einzigen durchgehenden
Kunststoffstreifen bestehen.
7. Behälter und Kappe nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Verbinder
mit der Außenkappe einstückig formgepreßt ist und daß der
Anschlag ein Zapfen ist.
8. Behälter und Kappe nach Anspruch 2 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen zylindrisch ist und
an seinem einsetzbaren Ende einen im Durchmesser größeren
Kegel (35; 73) hat, so daß er nach dem Einsetzen nicht
herausnehmbar ist.
9. Behälter und Kappe nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (171; 181)
die Form eines Pfeils hat und der Pfeilkopf eine
beträchtliche Größe hat, so daß er nach dem Einsetzen nicht
herausnehmbar ist.
10. Behälter und Kappe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Mantels
(25) der Außenkappe (21; usw.) größer ist als die Seiten-o
wandhöhe der Innenkappe (7; usw.).
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