DE69833621T2

DE69833621T2 - Kindersicherer Schraubverschluss

Info

Publication number: DE69833621T2
Application number: DE69833621T
Authority: DE
Inventors: Robert S. Konefal; Noel T. Berlin Vander
Original assignee: Owens Illinois Prescription Products Inc
Current assignee: Centor Inc
Priority date: 1997-12-02
Filing date: 1998-12-01
Publication date: 2006-12-28
Anticipated expiration: 2018-12-02
Also published as: JPH11278508A; DE69840712D1; AU9514898A; CA2254568C; JP4621313B2; US6327770B1; ES2257796T3; ZA9810978B; EP0926077B1; CA2254568A1; AU737790C; US5899348A; EP1652786B1; EP1652786A1; AU737790B2; US6039195A; DE69833621D1; EP0926077A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft kindersichere Verpackungen.
Hintergrund und Zusammenfassung der Erfindung
Kindersichere Verpackungen für Arzneimittel- und Giftbehälter sind entsprechend dem Stand der Technik erdacht worden, um kleine Kinder zu schützen. Gemäß dem Stand der Technik bekannte Arten von Sicherheitsverschlüssen sind unter anderem solche, bei denen ein ratschender Eingriff von an einer Schraubkappe eines Behälters vorgesehenen Zähnen an einem nachgiebigen Verriegelungselement oder zahnartigen Vorsprung an dem Behälterhals oder -körper erfolgt, wobei der Verriegelungszahn des Behälters auf einen nach unten gerichteten manuellen Druck anspricht, indem er eine Freigabe des Verschlusses der kindersicheren Verpackung bewirkt. Beispiele für solche Kappentypen nach dem Stand der Technik sind in den US-Patenten 3,700,133; 3,884,379; 3,892,326 und 3,902,620 enthalten. Andere Arten von Verpackungen weisen radial abbiegbare Ansätze auf, wie sie in den US-Patenten 4,427,124; 4,984,02 und 5,413,233 aufgezeigt sind.
Entsprechend dem Stand der Technik ist es außerdem bekannt, eine kindersichere Verpackung bereitzustellen, bei welcher ein an dem Verschluss vorgesehenes, bewegliches Entriegelungselement auf einen lateralen oder seitlichen Druck anspricht, indem es die Kappe aus einem verrasteten Eingriff mit Zähnen oder ähnlichen vorspringenden Mitteln an dem Behälter freigibt. In US-Patent 4,036,385 besteht die kindersichere Verpackung aus einem Behälterkörper mit einem federnd nachgiebigen, manuell zu betätigenden Entriegelungselement, das an der Seitenwand des Behälters in der Nähe desjenigen Endes desselben, das eine Schraubkappe aufnimmt, angeordnet ist. Das Entriegelungselement trägt einen einzigen, nach oben stehenden Verriegelungsansatz, der während der Drehung der Kappe ratschend in verrastenden Eingriff mit einem Verriegelungsansatz an einem unteren Ringwandelement der Schraubkappe treten kann, um diese auf dem mit Gewinde versehenen Teil des Behälters allmählich fest nach unten aufzuschrauben. Das Entriegelungselement spricht auf einen durch den Daumen an einer Seite des Behälters aufgebrachten Druck an, indem der Ansatz des Entriegelungselements auf einem im Wesentlichen radialen Weg in Bezug auf die Achse des Behälters und des Behälterverschlusses nach innen verschoben wird. Durch diese Bewegung kommt der Ansatz des Entriegelungselements von dem Verriegelungsansatz des mit Gewinde versehenen Verschlusses frei, so dass die Kappe durch einfache Drehung entfernt werden kann. Bei dieser Anordnung ergibt sich, dass eine komplexe Manipulation notwendig ist, um ein Lösen der Kappe zu bewirken, wodurch das Ergebnis erzielt wird, dass die Bedienung für kleine Kinder schwer auszuführen ist.
Die US-Patente 5,711,442; 4,103,797 und 3,744,655 offenbaren kindersichere Verpackungen, welche einen Behälter mit einem offenen Ende und mehreren Schraubwindungen an einer Außenseite des Behälters benachbart dem oberen Ende umfassen. Ein Verschluss mit einer Basiswand und einer umfänglichen Ringwandung weist eine Innenseite auf, an welcher mehrere Schraubwindungen ausgebildet sind, deren Anzahl der Anzahl der an dem Behälter vorgesehenen mehreren Schraubwindungen entspricht, und zwar zum gegenseitigen Eingriff mit den Schraubwindungen an dem Behälter. Ein Entriegelungselement ist integral an der Außenseite des Behälters unterhalb des Gewindes ausgebildet. Das Entriegelungselement umfasst einen integralen, axialen Ansatz, der sich nach oben, zu dem oberen Ende des Behälters hin erstreckt. Der Verschluss weist eine Mehrzahl von umfänglich beabstandeten Anschlägen auf der Innenseite der Ringwandung des Verschlusses unterhalb des Gewindes auf. In der US 5,711,442 entspricht die Anzahl der umfänglich beabstandeten Stufen der Anzahl der Schraubwindungen an dem Verschluss und der Anzahl der Schraubwindungen an dem Behälter. Der Ansatz an dem Entriegelungselement erstreckt sich normalerweise nach oben, und zwar zur Anlage an zumindest einem der Anschlagsansätze in solcher Weise, dass, wenn das Entriegelungselement im Falle der US 5,711,442 und 4,103,797 radial nach innen gedrückt wird oder im Falle der US 3,744,655 axial nach unten gedrückt wird, der Ansatz aus dem Eingriff mit einem Anschlag freikommt und der Verschluss durch Abschrauben des Verschlusses von dem Behälter entfernt werden kann.
Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kindersichere Verpackung zur Verfügung zu stellen, die verbraucherfreundlich ist, wobei die kindersichere Verpackung einfach anzuwenden und zu schließen ist; wobei die kindersichere Verpackung eine geringere Kraft oder ein geringeres Drehmoment erfordert, wenn der Verschluss gedreht wird, um den Verschluss auf dem Behälter anzubringen, wobei dieses Drehmoment wesentlich geringer als dasjenige ist, welches zum Entfernen des Verschlusses von dem Behälter erforderlich ist; wobei bei der kindersicheren Verpackung der Verschleiß an einem Verriegelungsansatz während des Anbringens des Verschlusses an einem Behälter minimiert ist; wobei bei der kindersicheren Verpackung die Abbiegung des Entriegelungselements an dem Behälter klein gehalten bzw. minimiert wird, wenn der Verschluss gedreht wird, um den Verschluss auf dem Behälter anzubringen; wobei die kindersichere Verpackung einen Verriegelungsansatz aufweist, der eine ausreichende Steifigkeit bietet, um sich einem Entfernen des Verschlusses ohne Abbiegung zu widersetzen, wenn bei einem Versuch, den Verschluss von dem Behälter zu entfernen, ein Drehmoment aufgebracht wird, ohne das Entriegelungselement zu manipulieren; wobei bei der kindersicheren Verpackung Vorsehungen zur Regulierung der Abbiegung des Entriegelungselements an dem Behälter getroffen sind; und wobei es bei der kindersicheren Verpackung wahrscheinlicher wird, dass ein älterer Erwachsener den Verschluss vollständig anbringt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Kunststoffbehälter zur Verwendung bei einer kindersicheren Verpackung zur Verfügung gestellt, wie er in den Ansprüchen 1 bis 19 angegeben ist. Es wird außerdem ein Verfahren zur Ausbildung eines Kunststoffbehälters aufgezeigt, wie es in den Ansprüchen 20 bis 28 angegeben ist.
Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung umfasst eine kindersichere Verpackung einen Behälter mit einem offenen Ende, wobei an der Außenseite des Behälters, benachbart dem oberen Ende desselben, eine einzige Schraubwindung oder mehrere Schraubwindungen vorgesehen ist/sind. Ein Verschluss mit einer Basiswand und einer peripheren Ringwandung weist eine Innenseite auf, an welcher eine einzige Schraubwindung oder mehrere Schraubwindungen entsprechend der Anzahl der mehreren an dem Behälter vorgesehenen Windungen ausgebildet ist/sind, zum Eingriff mit den Windungen an dem Behälter. Ein abbiegbares Entriegelungselement ist integral an der Außenseite des Behälters unterhalb des Gewindes vorgesehen. Das Entriegelungselement umfasst einen integralen, axial abbiegbaren Ansatz, der sich nach oben, zu dem offenen Ende des Behälters hin erstreckt. Der Verschluss weist mindestens einen Verriegelungsansatz an der Innenseite der Ringwandung des Verschlusses unterhalb des Gewindes auf, wobei die Anzahl der Verriegelungsansätze vorzugsweise der Anzahl der Schraubwindungen an dem Verschluss und dem Behälter entspricht. Der abbiegbare Ansatz an dem Entriegelungselement erstreckt sich normalerweise nach oben, zum Eingriff an dem Verriegelungsansatz an dem Verschluss, so dass, wenn das abbiegbare Entriegelungselement axial nach unten gedrückt wird, der abbiegbare Ansatz aus dem Eingriff mit einem Verriegelungsansatz freikommt und der Verschluss durch Abschrauben des Verschlusses von dem Behälter entfernt werden kann. Wenn der Verschluss erneut aufgebracht wird, ist aufgrund der axialen Abbiegung des Ansatzes ein minimales Drehmoment erforderlich, und der an dem Verschluss vorgesehene Verriegelungsansatz schiebt sich an dem abbiegbaren Ansatz vorbei.
In einer bevorzugten Ausbildungsform der kindersicheren Verpackung sind an dem abbiegbaren Entriegelungselement Mittel vorgesehen, die, wenn sie abgebogen werden, an Mitteln an dem Behälter in Anlage kommen, um die Abbiegung an dem abbiegbaren Entriegelungselements in einer axialen Richtung zu begrenzen. Solche aneinander in Anlage- kommenden Mittel umfassen ein Paar axialer Vorsprünge an dem abbiegbaren Entriegelungselement und ein Paar Anschläge an dem Behälter, welche bei übermäßiger Abbiegung des Entriegelungselements in gegenseitige Anlage gebracht werden.
Beschreibung der Zeichnungen
1 stellt einen Aufriss einer die Erfindung verkörpernden kindersicheren Verpackung in vergrößertem Maßstab dar.
2 ist eine entlang der Linie 2-2 in 1 genommene, fragmentarische Schnittansicht, welche den Verschluss an dem Behälter angebracht zeigt.
3 ist eine entlang der Linie 3-3 in 1 genommene Schnittansicht.
4 ist ein Aufriss des Verschlusses.
5 ist eine Ansicht des Verschlusses von unten.
6 ist eine entlang der Linie 6-6 in 5 genommene, vergrößerte, fragmentarische Schnittansicht.
7 ist eine fragmentarische, perspektivische Ansicht des Behälters.
8 ist eine Ansicht des Behälters von unten.
9 ist ein vergrößerter, teilweise geschnittener Aufriss des Behälters.
10 ist eine entlang der Linie 10-10 in 9 genommene, fragmentarische Ansicht.
11 ist eine entlang der Linie 11-11 in 10 genommene, fragmentarische Schnittansicht in vergrößertem Maßstab.
12 ist eine entlang der Linie 12-12 in 10 genommene, fragmentarische Schnittansicht in vergrößertem Maßstab.
13 ist eine vertikale Schnittansicht einer modifizierten Form der Verpackung.
14 ist eine vertikale Schnittansicht der in 13 gezeigten Verpackung, wobei der Verschluss in einem nicht kindersicheren Modus gezeigt ist.
15 ist eine fragmentarische Ansicht eines in dem Kreis 15 in 13 gezeigten Abschnitts in vergrößertem Maßstab.
16 ist eine fragmentarische, vergrößerte Ansicht eines in dem Kreis 16 in 14 gezeigten Abschnitts.
17 ist eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Form der Verpackung.
18 ist eine fragmentarische Draufsicht des in 17 gezeigten Behälters von oben.
19 ist ein fragmentarische Aufriss des oberen Teils des in 17 gezeigten Behälters.
20 ist eine fragmentarische Ansicht eines Teils des in den 18 und 19 gezeigten Behälters von unten.
21 ist eine entlang der Linie 21-21 in 18 genommene, fragmentarische Schnittansicht.
22 ist eine entlang der Linie 22-22 in 18 genommene, fragmentarische Schnittansicht.
23 ist eine entlang der Linie 23-23 in 18 genommene, fragmentarische Schnittansicht.
24 ist eine fragmentarische Schnittansicht eines in dem Kreis 24 in 23 dargestellten oberen Teils des Behälters in vergrößertem Maßstab.
25 ist eine Ansicht eines Verschlusses von unten, der mit dem in den 17–24 gezeigten Behälter genutzt wird.
26 ist eine entlang der Linie 26-26 in 25 genommene Schnittansicht.
27 ist eine entlang der Linie 27-27 in 25 genommene, fragmentarische Schnittansicht.
28 ist eine entlang der Linie 28-28 in 25 genommene, fragmentarische Schnittansicht in vergrößertem Maßstab.
29 ist eine fragmentarische Schnittansicht in vergrößertem Maßstab eines in dem Kreis 29 in 26 gezeigten Abschnitts.
30 ist eine entlang des Kreises 30 in 25 genommene Schnittansicht in vergrößertem Maßstab.
31 ist eine Ansicht einer modifizierten Form des Verschlusses von unten.
32 ist eine entlang der Linie 32-32 in 31 genommene, fragmentarische Schnittansicht.
33 ist eine entlang der Linie 33-33 in 31 genommene, fragmentarische Schnittansicht.
34 ist eine entlang der Linie 34-34 in 31 genommene, fragmentarische Schnittansicht.
35 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren modifizierten Form des Behälters.
36 ist ein fragmentarischer Aufriss des in 35 gezeigten Behälters.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Bezug nehmend auf die 1–12 umfasst die kindersichere Verpackung einen zylindrischen Kunststoffbehälter oder ein Kunststoffgefäß 20, welches eine einzige Schraubwindung 22 benachbart dem oberen, offenen Ende desselben sowie einen radialen Flansch 24 unterhalb der einzigen Schraubwindung 22 aufweist. Der Behälter 20 ist dafür ausgelegt, einen Kunststoffverschluss 26 aufzunehmen. Der Verschluss 26 ist vorzugsweise ein umdrehbarer Typ, der einen zylindrischen Abschnitt 28 mit einem Außengewinde 30 aufweist, welches dafür ausgelegt ist, in Eingriff mit dem Innengewinde 32 an dem Behälter 20 zu treten (7), um den Behälter 20 zu schließen, wenn ein nicht kindersicherer Verwendungsmodus gewünscht ist.
Der Verschluss 26 weist außerdem einen ringförmigen radialen Flansch 34 auf, welcher die Basiswand des Abschnitts 28 bildet. Eine ringförmige, periphere Ringwandung 36 erstreckt sich von der Basiswand des radialen Flansches 34 aus radial nach unten und ist konzentrisch zu dem Abschnitt 28 vorgesehen. An der Innenseite der Ringwandung 36 ist eine einzige Innenwindung 38 ausgebildet, zum Eingriff mit der an dem Behälter 20 vorgesehenen Schraubwindung 22.
Der Verschluss 26 weist eine zweite ringförmige Ringwandung 40 auf, die sich von dem unteren Ende der Ringwandung 36 axial nach unten erstreckt und mit dieser durch einen zweiten ringförmigen, radialen Flansch 42 in solcher Weise verbunden ist, dass die Ringwandung 40 in radialem Abstand nach außen zu der Schraubwindung 38 angeordnet ist. Ein einziger Verriegelungsansatz oder -anschlag 44 erstreckt sich von der Innenseite der Ringwandung 40 aus radial nach innen. (Die Anzahl der Verriegelungsansätze 44 entspricht vorzugsweise der Anzahl der Schraubwindungen 22.) Der Ansatz oder Anschlag 44 weist eine ebene, radiale Oberfläche 46 auf, die in einem kleinen, spitzen Winkel zu einer axial-radialen Ebene von vorzugsweise nicht mehr als etwa 20 Grad, am meisten bevorzugt etwa 10 Grad liegt. Jeder Verriegelungsansatz 44 weist außerdem eine abgeschrägte Oberfläche 45 an dem vorderen Ende auf, um ein Anbringen des Verschlusses 26 in Uhrzeigerrichtung zu erleichtern als auch den Verschleiß an dem Verriegelungsansatz 44 zu vermindern.
Der Verschluss 26 kann einen axialen Ring- oder Steckteil 48 konzentrisch zu der Ringwandung 36 und im Abstand nach innen von dieser angeordnet aufweisen, der dafür ausgelegt ist, in beabstandeter Lagebeziehung zu der inneren Schraubwindung 32 in die Mündung des Behälters 20 einzutreten, wenn die Kappe auf dem Behälter angebracht wird, wie in 2 gezeigt ist. Dieser liegt abdichtend an der Innenseite des Behälters an.
Nehmen wir Bezug auf die 7 und 10, so ist bei einer Unterbrechung oder einem Zwischenraum in dem Flansch 24 ein abbiegbarer Lappen oder ein Entriegelungselement 50 an dem Gefäß 20 angebracht. Das Entriegelungselement 50 ist mit dem Gefäß 20 durch in Umfangsrichtung beabstandete, horizontale, flexible und nachgiebige Arme 52 verbunden, die in solcher Weise an dem einen Ende am Gefäß 20 und an dem anderen Ende am Entriegelungselement 50 angebracht sind, dass das Entriegelungselement im Abstand zu dem Gefäß angeordnet ist. Das abbiegbare Entriegelungselement 50 weist eine radiale Breite und eine axiale Dicke auf, die ausreichend sind, damit das Element 50 für einen Erwachsenen bequem herunterzudrücken ist, um den Verschluss von dem Behälter zu entfernen, es für ein Kind jedoch schwierig ist, die Verpackung zu öffnen. Ein einziger integraler, vorkragender Ansatz 54 erstreckt sich von dem Entriegelungselement 50 in Umfangsrichtung und axial nach oben. Der vorkragende Ansatz 54 kann beim Anbringen des Verschlusses axial abgebogen werden und ist in freitragender Weise an dem Entriegelungselement 50 angebracht. Der Ansatz 54 weist eine axiale Anschlagsfläche 56 auf, die in einem kleinen, spitzen Winkel schrägt zu einer axial-radialen Ebene angeordnet ist, und zwar komplementär zu dem Winkel der Fläche 46 an dem Verriegelungsansatz 44, vorzugsweise nicht mehr als etwa 20 Grad, am meisten bevorzugt etwa 10 Grad. Vorzugsweise umfasst der freitragende Ansatz 54 einen vorkragenden Arm, der mit einem axialen Scharnier 60 an der Verbindungsstelle zwischen einem elastischen Arm 52 und dem Entriegelungselement 50 an dem Entriegelungselement 50 angelenkt ist. Der vorkragende Ansatz 54 erstreckt sich in Umfangsrichtung in der gleichen Richtung, in welcher der Verschluss 26 beim Anbringen gedreht wird, welche hier, von oben geschaut, als Uhrzeigerrichtung gezeigt ist. Die Endanschlagsfläche 56 ist dafür vorgesehen, an der Fläche 46 an dem Verriegelungsansatz 44 an dem Verschluss 26 in Anlage zu kommen.
Beim Anbringen des Verschlusses 26 auf dem Behälter 20 in Uhrzeigerrichtung biegt die an dem Ansatz 44 vorgesehene schräge Oberfläche 45 den vorkragenden Ansatz 54 ab, mit einem minimalen Verschleiß an dem Verriegelungsansatz 44. Gleichzeitig, bleibt der Verriegelungsansatz 44 ausreichend steif, um sich einem abstreifenden Drehmoment zu widersetzen, wenn ein Versuch unternommen wird, den Verschluss in der Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu entfernen, ohne das Entriegelungselement 50 abzubiegen, so dass es keine Verschiebung des vorkragenden Ansatzes 54 nach unten gibt. Die Anlage der schrägen Flächen 46, 56 aneinander hat die Funktion, die abstreifende Drehkraft zu erhöhen, welche angewandt werden kann, ohne dass die Funktion der Verpackung verloren geht. Wenn bei einem Versuch, den Verschluss zu entfernen, ohne das Entriegelungselement 50 herunterzudrücken, von einem Benutzer ein erhöhtes Drehmoment aufgebracht wird, wird durch die gegenseitige Anlage der Flächen 46, 56 das freie Ende des vorkragenden Ansatzes 54 in die Verbindungsstelle des Verriegelungsansatzes 44 zu dem radialen Flansch 42 gedrückt.
Wenn der Verschluss 26 entfernt werden soll, reagiert das Entriegelungselement 50 auf einen Druck des Daumens oder Fingers, der in axialer Richtung des Verschlusses 26 und des Behälters 20 in solcher Weise aufgebracht wird, dass sich die Verbindungsarme 52 abbiegen und das Entriegelungselement 50 nach innen und axial nach unten geschwenkt wird, so dass der einzige vorkragende Ansatz 54 an dem Entriegelungselement 50 aus der verriegelnden Anlage an dem Anschlag 44 an dem Verschluss 26 freikommt, wenn der Verschluss zum Entfernen entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Vorzugsweise sind die Arme 52 im axialen Querschnitt L-förmig, wie in den 11 und 12 gezeigt ist, um eine kontrollierte Abbiegung zu bieten.
Wenn die Verpackung in einem nicht kindersicheren Modus genutzt werden soll, kann der Verschluss 26 umgedreht werden und die äußere Schraubwindung 30 an dem Verschluss wird in Eingriff mit der innere Schraubwindung 32 an dem Behälter gebracht.
Der Kunststoffbehälter 20 ist vorzugsweise aus homopolymerem Polypropylen hergestellt, und der Verschluss 26 ist vorzugsweise aus Polyethylen mit hoher Dichte hergestellt. Andere Behältermaterialien, die in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Inhalts verwendet werden können, sind beispielsweise copolymeres Polypropylen, andere Polyethylene und PET. Es können auch andere Verschlussmaterialien in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Inhalts der Behälter verwendet werden.
Die 13–30 beziehen sich auf eine modifizierte Ausbildungsform einer kindersicheren Verpackung. Die Verpackung ist im Wesentlichen die gleiche, wobei entsprechende Teile mit einem Suffix "a" bezeichnet sind. Bei dieser Ausbildungsform weist die Verpackung Mittel auf, um zu verhindern, dass der Ansatz zu stark abgebogen wird, so dass er überdehnt werden würde und den Fließpunkt des Kunststoffmaterials überschreiten würde und sich potentiell eine inakzeptable Verformung des Kunststoffs ergeben würde. 13 zeigt die zusammengefügte Verpackung in einem kindersicheren Modus und 14 zeigt die Verpackung mit dem Verschluss in einem nicht kindersicheren Modus.
Nehmen wir auf 17 Bezug, so weist der Behälter 20a aktive Anschlagsmittel auf, um die Abbiegung des vorderen, abbiegbaren Entriegelungselements 50a zu kontrollieren. Diese Mittel umfassen ein Paar von in Umfangsrichtung beabstandeten unteren Fortsätzen 70 und Anschlagsfortsätzen 72. Die unteren Fortsätze 70 erstrecken sich von den nachgiebigen Armen 52a aus axial nach unten und sind integral mit diesen geformt. Die Anschlagsfortsätze 72 erstrecken sich axial entlang der Seitenwand des Gefäßes 20a und sind integral an diesem angeformt. Wenn der Verschluss 26a vollständig auf dem Behälter 20a angebracht ist, sind die unteren Enden der unteren Fortsätze 70 radial mit den Anschlagsfortsätzen 72 ausgerichtet und radial von diesen beabstandet (13, 14). Wenn das Entriegelungselement 50a abgebogen wird, bewegt sich der Verriegelungsansatz 54a außer Eingriff mit dem Anschlag 44a an dem Verschluss 26a. Wenn jedoch eine übermäßige Kraft genutzt wird, werden die unteren Fortsätze 70 in Anlage an die Anschlagsfortsätze 72 kommen und eine Bewegung des Entriegelungselements 50a weiter, als zum Entriegeln des auskragenden Ansatzes 54a notwendig ist, verhindern.
Diese Ausbildungsform der kindersicheren Verpackung unterscheidet sich auch insofern, als sie mehrere Schraubwindungen nutzt, die hier als Doppelgewinde 78 an dem Behälter gezeigt sind, anstatt einer einzigen Schraubwindung 22 wie in den 1–12. Der Verschluss 26a weist eine komplementäre doppelte Schraubwindung 80 auf. Außerdem ist eine sich verjüngende, flexible Oberfläche 82 (29) an der axialen Wandung 74 vorgesehen, mit Außengewinde 30a, welches das Umdrehen des Verschlusses 26a ermöglicht, so dass dieser eine Abdichtung an dem Wulst 84 bietet, wenn er in einem nicht kindersicheren Modus genutzt wird, wie in 14 gezeigt ist. Der Verschluss 26a wird mit Hilfe eines Formeinsatzes derart geformt, dass keine Trennlinie an der sich verjüngenden, flexiblen Oberfläche 82 vorhanden ist, so dass eine bessere Abdichtung erreicht wird.
Die in den 30–34 gezeigte modifizierte Form des Verschlusses ähnelt der in den 25–29 gezeigten, außer dass sie eine einzige Schraubwindung 38a wie in den 1–12 aufweist.
Die vorstehend mit Bezug auf die 17–34 beschriebenen Anschlagsmittel sind auch bei den zuvor erwähnten US-Patenten 4,306,385 und 5,711,442 anwendbar, die hier durch Bezugnahme einbezogen werden. Wie in den 35 und 36 gezeigt ist, stellt der steife Ansatz 54b einen integralen Teil des abbiegbaren Entriegelungselements 50b dar. Der Behälter 20b weist die aktiven Anschlagsmittel auf, um die Abbiegung des abbiegbaren Entriegelungselements 50b zu kontrollieren, und weist die unteren Fortsätze 70b und die Anschlagsfortsätze 72b auf. Der Behälter und der Verschluss weisen eine einzige Schraubwindung auf. In jeder anderen Hinsicht kann die kindersichere Verpackung wie die Verpackung aus den zuvor erwähnten US-Patenten 4,306,385 und 5,711,442 vorgesehen sein.
Obgleich die Erfindung in Verbindung mit der Nutzung an einem Behälter beschrieben worden ist, der ein Gefäß umfasst, ist sie auch auf Behälter anwendbar, bei denen der Behälter einen mit Gewinde versehenen Hals aufweist, wie sie beispielsweise in den US-Patenten 4,427,124; 4,948,002 und 5,413,233 aufgezeigt ist, die hier durch Bezugnahme einbezogen werden.
Es ist somit zu sehen, dass vorliegend eine kindersichere Verpackung aufgezeigt worden ist, die verbraucherfreundlich ist, wobei die kindersichere Verpackung einfach anzuwenden und zu schließen ist; wobei die kindersichere Verpackung eine geringere Kraft oder ein geringeres Drehmoment erfordert, wenn der Verschluss gedreht wird, um den Verschluss auf dem Behälter anzubringen, wobei dieses Drehmoment wesentlich geringer als dasjenige ist, welches zum Entfernen des Verschlusses von dem Behälter erforderlich ist; wobei bei der kindersicheren Verpackung der Verschleiß an einem Verriegelungsansatz während des Anbringens des Verschlusses an einem Behälter minimiert ist; wobei bei der kindersicheren Verpackung die Abbiegung des Entriegelungselements an dem Behälter klein gehalten wird, wenn der Verschluss gedreht wird, um den Verschluss auf dem Behälter anzubringen; wobei die kindersichere Verpackung einen Verriegelungsansatz aufweist, der eine ausreichende Steifigkeit bietet, um sich einem Entfernen des Verschlusses ohne Abbiegung zu widersetzen, wenn bei einem Versuch, den Verschluss von dem Behälter zu entfernen, ein Drehmoment aufgebracht wird, ohne das Entriegelungselement zu manipulieren; wobei bei der kindersicheren Verpackung Vorsehungen zur Regulierung der Abbiegung des Entriegelungselements an dem Behälter getroffen sind; und wobei es bei der kindersicheren Verpackung wahrscheinlicher wird, dass ein älterer Erwachsener den Verschluss vollständig anbringt.

Claims

Kunststoffbehälter zur Anwendung in einer kindersicheren Verpackung mit einem Kunstoffverschluss (26 oder 26a), der eine periphere Ringwandung (36) mit Schraubwindungen (38 oder 38a) an der Ringwandung und einem Verriegelungsansatz (44 oder 44a) an der Ringwandung aufweist, wobei der Kunststoffbehälter (20 oder 20a) ein offenes Ende besitzt, Verschraubungen (22 oder 78) auf der äußeren Oberfläche des Behälters benachbart dem offenen Ende vorgesehen sind, ein abbiegbares Entriegelungselement (50 oder 50a) integral an der äußeren Oberfläche des Behälters angeformt ist, eine Einrichtung (52 oder 52a) das Entriegelungselement am Behälter zur radialen und axialen Bewegung relativ zu dem Behälter befestigt, und ein Entriegelungsansatz auf dem Entriegelungselement vorgesehen ist, worin der Entriegelungsansatz einen integralen axial abbiegbaren Ansatz (54 oder 54a) umfasst, der an dem Entriegelungselement (50 oder 50a) angebracht ist und sich nach oben zum offenen Ende des Behälters erstreckt, wobei der axial abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) auf dem Entriegelungselement (50 oder 50a) sich normalerweise nach oben zum Eingriff an dem Verriegelungsansatz an einem Verschluss erstreckt, so dass, wenn das Entriegelungselement radial nach innen und axial nach unten gedrückt wird, der abbiegbare Ansatz außer Eingriff mit dem Verriegelungsansatz gerät und der Verschluss durch Abschrauben des Verschlusses vom Behälter entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der axial abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) in solcher Weise gestaltet ist und zu einem solchen Ausmaß relativ zu dem abbiegbaren Entriegelungselement (50 oder 50a) abbiegbar ist, dass wenn der Verschluss an den Behälter angebracht wird, der Verriegelungsansatz (44 oder 44a) des Verschlusses den abbiegbaren Ansatz (54 oder 54a) auf dem Entriegelungselement nach unten relativ zu dem Entriegelungselement (50 oder 50a) bis jenseits des Verriegelungsansatzes (44 oder 44a) abbiegt, während die Abbiegung des abbiegbaren Entriegelungselements (50 oder 50a) klein gehalten wird, und wenn ein Drehmoment in einem Versuch zu Entfernung des Verschlusses vom Behälter angelegt wird, aber ohne Manipulation des Entriegelungselements, der axial abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) genügende Steifigkeit gegen den Verriegelungsansatz (44 oder 44a) bietet, um sich dem Entfernen des Verschlusses zu widersetzen.
Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, worin der axial abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) auf dem Entriegelungselement (50 oder 50a) angebracht ist und sich in Umfangsrichtung von diesem erstreckt.
Kunststoffbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) einen vorkragenden Arm umfasst und eine Anschlagsoberfläche (56 oder 56a) am Ende des Arms aufweist.
Kunststoffbehälter nach Anspruch 3, worin der vorkragende Arm mit dem abbiegbaren Entriegelungselement (50 oder 50a) an einem mittleren Bereich mit Abstand von dem Behälter verbunden ist.
Kunststoffbehälter nach Anspruch 4, worin die Anschlagsoberfläche (56 oder 56a) an dem abbiegbaren Ansatz (54 oder 54a) sich axial von dem Entriegelungselement (50 oder 50a) erstreckt, wenn der abbiegbare Ansatz nicht abgebogen ist.
Kunststoffbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) eine Nockenoberseite zur Anlage von dem Verriegelungsansatz (44 oder 44a) am Verschluss umfasst, wenn der Verschuss angelegt wird.
Kunststoffbehälter nach Anspruch 6, worin der abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) einen vorkragenden Arm und eine Anschlagsfläche (56 oder 56a) am Ende des Arms aufweist.
Kunststoffbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Anschlagseinrichtung (70, 72 oder 70b, 72b) zur Begrenzung der Abbiegung des Entriegelungselements.
Kunststoffbehälter nach Anspruch 8, worin die Anschlagsanrichtung (70, 72 oder 70b, 72b) untere Fortsätze (70 oder 70b) an dem abbiegbaren Entriegelungselement und Anschlagsfortsätze (72 oder 72b) am Behälter aufweist.
Kunststoffbehälter nach Anspruch 9, worin die unteren Fortsätze (70 oder 70b) einen axialen Vorsprung auf dem abbiegbaren Element umfassen.
Kunststoffbehälter nach Anspruch 10, worin die Anschlagsfortsätze (72 oder 72b) einen axialen Vorsprung am Behälter umfassen.
Kunststoffbehälter nach Ansprüchen 9, 10 oder 11, worin die unteren Fortsätze (70 oder 70b) einen axialen Vorsprung auf dem Entriegelungselement umfassen und die Anschlagsfortsätze (72 oder 72b) einen axialen Vorsprung auf dem Behälter umfassen.
Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, worin die unteren Fortsätze (70 oder 70b) ein Paar von in Umfangsrichtung beabstandete, axial sich erstreckende Füsse an dem abbiegbaren Entriegelungselement umfassen und die Anschlagsfortsätze (72 oder 72a) ein Paar von axial sich erstreckender Anschläge am Behälter umfassen, wobei die Füsse und die sich axial erstreckende Anschläge normalerweise radial zueinander ausgerichtet und voneinander entfernt angeordnet sind.
Kindersichere Verpackung umfassend: einen Kunststoffbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einen Kunststoffverschluss (26 oder 26a), der eine periphere Ringwandung (36) mit einer Innenoberfläche aufweist, die mit Gewindemittel (38 oder 38a) zum Eingriff in die Gewindemittel (22 oder 78) am Behälter ausgebildet ist und mindestens einen axialen Verriegelungsansatz (44 oder 44a) zum Eingriff an dem axial abbiegbaren Ansatz (54 oder 54a) aufweist.
Verpackung nach Anspruch 14, worin der Verriegelungslappen (44 oder 44a) eine Nockenoberfläche (45 oder 45a) aufweist, an der der abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) angreift, wenn der Verschluß angelegt wird.
Verpackung nach Anspruch 14 oder 15, worin die Gewindemittel (22 oder 78) am Behälter und die Gewindemittel (38 oder 38a) am Verschluß eine einzelne Schraubwindung (22, 38) umfassen und der Verriegelungsansatz (44 oder 49a) am Verschluß einen einzelnen Verriegelungsansatz (44) umfaßt.
Verpackung nach Anspruch 14 oder 15, worin die Gewindemittel (22 oder 78) am Behälter und das Gewinde (38 oder 38a) am Verschluß Vielfachschraubwindungen (78, 38a) umfassen und es eine Anzahl von Verriegelungsansätze (44 oder 44a) am Verschluß entsprechend der Anzahl der Schraubwindungen gibt.
Verpackung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, worin der Verschluß eine integrale, sich axial erstreckende ringförmige Wandung umfaßt, welche äußere Verschraubungsmittel (30) zum Eingriff in die Verschraubungsmittel (22 oder 78) am Behälter in einer nicht kindersicheren Betriebsart umfaßt.
Verpackung nach Anspruch 18, worin die ringförmige Wand ein sich verjüngendes flexibles Ende aufweist.
Verfahren zur Bildung eines Kunststoffbehälters zur Anwendung in einer kindersicheren Verpackung einschließlich eines Kunststoffverschlusses (26 oder 26a), der eine periphere Ringwandung (36) mit Verschraubungen (38 oder 38a) an der Ringwandung und einen Verriegelungsansatz (44 oder 44a) an der Ringwandung aufweist, umfassend: Bilden eines Kunststoffbehälters (20 oder 20a), der ein offenes Ende, Verschraubungsmittel (22 oder 78) an der äußeren Oberfläche des Behälters benachbart dem oberen Ende und ein abbiegbares Entriegelungselement (50 oder 50a) aufweist, das integral an der Außenoberfläche des Behälters angeformt ist, Anbringen des abbiegbaren Entriegelungselementes am Behälter für radiale und axiale Bewegbarkeit relativ zu dem Behälter, Vorsehen eines integralen, axial abbiegbaren Ansatzes (54 oder 54a), der an dem Entriegelungselement angebracht ist und sich nach oben zum offenen Ende des Behälters erstreckt, Ausbilden des axial abbiegbaren Ansatzes (54 oder 54a) an dem Entriegelungselement, der sich normalerweise nach oben erstreckt, wobei der abbiegbare Ansatz von einem Verriegelungsansatz am Verschluß in Anlage gebracht werden kann, so dass wenn das Entriegelungselement radial nach innen und axial nach unten gepreßt wird, der abbiegbare Ansatz außer Eingriff mit dem Verriegelungsansatz gerät und der Verschluß durch Abschrauben des Verschlusses vom Behälter entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der axial abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) in solcher Weise gestaltet und zu einem solchen Ausmaß relativ zu den abbiegbaren Entriegelungselement (50 oder 50a) abbiegbar ist, dass wenn der Verschluss an dem Behälter angebracht wird, der Verriegelungsansatz (44 oder 44a) am Verschluss den abbiegbaren Ansatz (54 oder 54a) nach unten relativ zu dem Entriegelungselements (50 oder 50a) bis jenseits des Veriegelungslappens (44 oder 44a) abbiegt, während die Abbiegung des abbiegbaren Entriegelungselements (50 oder 50a) klein gehalten wird, und wenn ein Drehmoment beim Versuch zur Entfernung des Verschlusses vom Behälter angelegt wird, jedoch ohne das Entriegelungselement zu manipulieren, der axial abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) genügende Steifigkeit gegenüber dem Verriegelungsansatz (44 oder 44a) bietet, um der Entfernung des Verschlusses zu widerstehen.
Verfahren nach Anspruch 20, worin der axial abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) an dem Entriegelungselement angebracht ist und sich in Umfangsrichtung zu diesem erstreckt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 20 oder 21, umfassend: der abbiegbare Lappen (54 oder 54a) wird als vorkragender Arm ausgebildet und weist eine Anschlagsfläche (56 oder 56a) am Ende des Arms auf.
Verfahren nach Anspruch 22, umfassend: der vorkragende Arm wird mit dem abbiegbaren Element (50 oder 50a) an einem Zwischenbereich in Abstand von dem Behälter, verbunden.
Verfahren nach Anspruch 23 umfassend: die Anschlagsfläche (56 oder 56a) an dem abbiegbaren Ansatz (54 oder 54a) wird so ausgebildet, daß er sich axial von dem Behälter erstreckt, wenn der abbiegbare Ansatz nicht abgebogen ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 20–24 umfassend: es werden Anschlagsmittel (70, 72) zur Begrenzung der Abbiegung des Entriegelungselements gebildet.
Verfahren nach Anspruch 25, worin die Bildung der Anschlagsmittel (70, 72) umfasst: es werden untere Fortsätze (70) in Form eines Paares von in Umfangsrichtung beabstandeten, axial sich erstreckenden Füßen an dem abbiegbaren Entriegelungselement und Anschlagsfortsätze (72) mit Füßen an dem Behälter gebildet, die normalerweise radial zueinander ausgerichtet und voneinander beabstandet sind und in Eingriff zueinander gebracht werden können, um die Abbiegung des Entriegelungselements zu begrenzen.
Verfahren zur Herstellung einer kindersicheren Verpackung, umfassend: Bilden eines Kunststoffbehälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20–26, an dem Behälter wird ein Kunststoffverschluß (26 oder 26a) befestigt, der eine periphere Ringwandung (36) und eine mit Verschraubungsmitteln (38 oder 38a) versehene Innenoberfläche aufweist, die an den Verschraubungsmitteln am Behälter eingreift und mindestens einen sich axial erstreckenden Ansatz (44 oder 44a) aufweist, der an dem abbiegbaren Verriegelungsansatz (54 oder 54a) eingreift.
Verfahren nach Anspruch 27 worin der Verriegelungsansatz (44 oder 44a) einen Nockenteil (45 oder 45a) aufweist, an dem der abbiegbare Ansatz (54 oder 54a) anliegt, wenn der Verschluß angebracht ist.