DE682213C - Verfahren zum Nachbehandeln frisch gesponnener Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang - Google Patents

Verfahren zum Nachbehandeln frisch gesponnener Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang

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DE682213C
DE682213C DEN37782D DEN0037782D DE682213C DE 682213 C DE682213 C DE 682213C DE N37782 D DEN37782 D DE N37782D DE N0037782 D DEN0037782 D DE N0037782D DE 682213 C DE682213 C DE 682213C
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei der Nachbehandlung von Kunstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang ist es bereits bekannt, die Fäden spannungslos auf endlosen Bändern oder ohne solche Bänder unter Traufen hindurch oder durch Bäder zu führen. Die hierfür erforderlichen Anlagen besitzen jedoch eine sehr erhebliche Baulänge und sind daher 'unwirtschaftlich.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Verfahren zum Nachbehandeln frisch gesponnener Kunstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang zu schaffen, zu dessen Durchführung Anlagen einer erheblich geringeren Baulänge verwendbar sind. Die Erfindung macht .zum Teil von der bereits bei der Behandlung von anderem laufenden Textilgut, z. B. von Gewebebahnen, bekannten Maßnahme Gebrauch, das G1Ut auf Stäben in Schlaufen- hängend der Behandlung zu unterwerfen. Die Erfindung vermeidet aber die bei der Nachbehandlung von Kunstseidefäden bestehende Gefahr des Verklebens der einzelnen Schlaufen, indem die Fäden auf lose zugeführten Querstäben zweier aufeinanderfolgender Förderketten in Schlaufen hängend abgelegt werden, wobei die Geschwindigkeit der beiden Förderketten 'und die Abstände der Querstäbe auf den Förderketten derart gegeneinander eingestellt sind, daß die Fäden auf den Querstaben, der ersten, im Bereich von Beriesehilfsvorrichtungen liegenden Förderkette in engen, auf den Querstäben der zweiten Förderkette dagegen in weiten Schlaufen geführt werden. Infolgedessen genügt eine geringe Geschwindigkeit der ersten Förderkette," um der durch den Zuführungstrichter erfolgenden Fadenlieferung gerecht zu werden. Es wird also auf dem gegebenen Raum eine große Fadenlänge untergebracht, die außerdem eine lange Zeit im Bereich der Düsen verbleibt.
Durch das Auseinanderziehen der Hängeschlaufen beim Übergang von der ersten Förderkette zur zweiten werden etwaige Verwirrungen der Fadenschlaufen, die bei dem engen Nebeneinanderhängen auf der ersten Förderkette vielleicht vorkommen könnten, wieder gelöst. Das Aus einander ziehen der einzelnen Schlaufen wird durch die größere Geschwindigkeit der zweiten Förderkette be-
wirkt, wodurch die durchhängende Schlaufe bis zu einem gewissen Grade gestreckt wird. Das Auseinanderziehen der Fadenschlaufen - geschieht-in schonendster Weise, so daß Be-Schädigungen des noch empfindlichen Fadens unbedingt vermieden werden. Durch das Zusammenwirken der mit geringem Schlaufenabstand und geringer Geschwindigkeit arbeitenden ersten Förderkette mit der mit größe-ο rem Schlaufenabstand und höherer Geschwindigkeit arbeitenden zweiten Förderkette wird außerdem noch der bereits erwähnte Vorteil erreicht, daß die Baulänge der ganzen Vorrichtung in erträglichen Grenzen bleibt. Würde man nämlich bereits schon auf der ersten Förderkette die Hängeschlaufen weiter auseinanderhalten, so müßte die Strecke, innerhalb welcher die Fäden dem Einfluß der Behandlungsflüssigkeit unterworfen bleiben, wesentlich größer ausfallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt.
Fig, ι zeigt eine schematische Seitenansicht der Anlage,
Fig. 2 einen Grundriß mit den wesentlichsten Teilen, während
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Vorrichtung mit der Stabaufgabeeinrichtung wiedergibt.
i, 1' und 2, 2' sind endlose Kettentriebe. An den Ketten 1,1' sind in regelmäßiger Reihenfolge Haltemittel, z.B. nach oben off ene Ösen 3, angeordnet. Die Umlaufgeschwindigkeit des Kettentriebes ι, ι' ist so bemessen, daß sie geringer ist als die des Kettentriebes 2, 2', an "welchem Haken 4, 4' angebracht sind. 5 ist ein Trichter für den zulaufenden Faden. 6, 7, 8 und 9 stellen Spritzdüsen oder Brausen für die Nachbehandlungsflüssigkeiten dar, für welche weiter Auffangpfannen 10, 11, 12, 13 und 14 vorgesehen sind. 15, 15' stellt eine schräge Leitfläche für die Stäben dar, die eine Stufe oder einen Absatz 16 besitzt. 17 ist ein ortsfester Maschinenteil, unter dem in der schrägen Leitfläche 15, 15' ein Führungsloch 18 für einen darin lose bewegbaren Stößel 19 angebracht ist. Das untere Ende dieses Stößels 19 liegt gegen eine Exzenterscheibe 21 an, die auf einer ortsfesten drehbaren Welle 20 angeordnet ist. 22 gibt eine schräge Auffangplatte für die Stäbe ι« "wieder, während mit 23 eine Leitrolle bezeichnet ist.
Das Anheben der Stäbe« auf der schrägen Leitfläche 15, 15' erfolgt mittels der Exzenterscheibe 21. Letztere hebt während ihrer Umdrehung den Stößel 19 hoch, wodurch der vorderste Stab« aus seiner unteren Lage 6p angehoben und auf die Leitfläche 15, 15' gebracht wird. Der ortsfeste Maschinenteil 17 verhindert ein Aufwärtsrollen des Stabes a auf der schrägen Leitfläche, so daß der Stab nur nach abwärts rollen kann, wobei er zuletzt in eine Halteöse 3 des Kettentriebes 1, 1' einfällt und von diesem mitgenommen wird.
Da der frisch gesponnene Kunstseidefaden A vom Fadentrichter 5 bis zwischen den Kettentrieb i, 1' gerade herunterhängt und die Stäbe α von dem sich bewegenden Kettentrieb mitgenommen werden, so kommt jeder einzelne Stab α in Berührung mit dem hängenden Faden A
Die Fallgeschwindigkeit des in nassem Zustände aus dem Fadentrichter 5 herauskommenden Fadens A ist größer als die Fördergeschwindigkeit des Kettentriebes 1, 1'. Der Faden wird also weder gespannt noch gerieben, wenn er auf dem Stab α hängt, da die Geschwindigkeiten der Fadenzuführung und der Kettenbewegung durchaus regelmäßig sind und selbstverständlich auch, die Längen der durchhängenden Fäden gleichmäßig gehalten werden. Während der Förderung durch den sich bewegenden Kettentrieb 1, i' wird der Faden der Nachbehandlung unterworfen. Die entsprechende· Behandlungsflüssigkeit wird aus den Spritzdüsen oder Brausen 6, 7, 8 und 9 zugeführt.
Beim Überführen der Haltestäbe α vom Kettentrieb 1,1' auf den Kettentrieb 2, 2' werden die engen Schlaufen auseinandergezogen, weil bereits der Abstand der die Stäbe α jetzt aufnehmenden Haken 4 größer ist als die Entfernung der Halteösen 3 des Kettentriebes 1,1' untereinander.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Nachbehandeln frisch gesponnener Kunstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden auf lose zugeführten Querstäben zweier aufeinanderfolgender Förderketten in Schlaufen hängend abgelegt werden, wobei die Geschwindigkeit der beiden Förderketten und die Abstände der Querstäbe auf den Förderketten derart gegeneinander eingestellt sind, daß die Fäden auf den Querstäben der ersten, im Bereich von Berieselungsvorrichtungen liegenden Förderkette in engen, auf den Querstäben der zweiten Förderkette dagegen in weiten Schlaufen geführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN37782D 1934-03-03 1935-02-19 Verfahren zum Nachbehandeln frisch gesponnener Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang Expired DE682213C (de)

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JP2109301X 1934-03-03

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DE682213C true DE682213C (de) 1939-10-10

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DEN37782D Expired DE682213C (de) 1934-03-03 1935-02-19 Verfahren zum Nachbehandeln frisch gesponnener Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang

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US2109301A (en) 1938-02-22

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