DE1610964C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen NaBbehandehi von bahnförmigem Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen NaBbehandehi von bahnförmigem Textilgut

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DE1610964C3
DE1610964C3 DE19671610964 DE1610964A DE1610964C3 DE 1610964 C3 DE1610964 C3 DE 1610964C3 DE 19671610964 DE19671610964 DE 19671610964 DE 1610964 A DE1610964 A DE 1610964A DE 1610964 C3 DE1610964 C3 DE 1610964C3
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DE
Germany
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conveyor belt
liquor
textile material
link chain
textile
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DE19671610964
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English (en)
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Alfred 4150 Krefeld Korsen
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Kleinewefers Industrie Co GmbH and Co KG
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Kleinewefers Industrie Co GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln, wie Bleichen, Färben od. dgl., von in Faltenform durch ein Flotte geführtem, bahnförmigem Textilgut, insbesondere zum spannungsarmen Behandeln von Gewirken, bei der das Textilgut zwischen einem oberen und unteren Förderband und aufliegend auf dem unteren Förderband durch die Flotte bewegbar ist.
Es ist eine Vorrichtung zum Breitnaßbehandeln von gefältelt auf Förderbändern durch Flotten geführten Stoffbahnen, insbesondere Faservliesen, bekannt. Die Stoffbahn gelangt über ein Leitblech auf ein Förderband, das langsamer als die Bahn angetrieben ist, die sich dadurch in Falten legt und alsdann zwischen dem Förderband und einem zweiten, das Schwimmen der Ware verhindernden, mit gleicher Geschwindigkeit laufenden Förderband durch die Flotte wandert. Auf beiden Seiten der Stoffbahn sind Spritzrohre angeordnet.
Da die Förderbänder nicht durchlässig sind, kann die Flotte nicht ungehindert an alle Teile des Stoffes gelangen. Davon ist insbesondere der Stoffteil in der Längsmitte der Stoffbahn betroffen, der von den mit der Flotte in Berührung gelangenden Rändern der Stoffbahn am weitesten entfernt ist. Außerdem liegt das obere Förderband der Stoffbahn nicht auf, so daß sich die Stoffbahn unter dem Einfluß der Flottenbewegungen verschieben kann. Schließlich weist diese bekannte Vorrichtung wegen der annähernd horizontalen Behandlungsstrecke in der Flotte eine große Länge auf, wodurch ein großer Platzbedarf entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Verringerung des Platzbedarfes eine gewünschte, einstellbare Menge Textilgut, insbesondere spannungsempfindliche Gewirke, während einer bestimmten Zeit spannungsarm gespeichert und unter der Flotte gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beide Förderbänder als Gliederkettenbänder ausgebildet sind und zumindest das obere Förderband mit einem zwischen Antriebswalzen frei durchhängenden Abschnitt aufliegend auf dem Textilgut durch einen V-förmigen Schacht geführt ist.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf folgenden Vorteilen. Da das Textilgut nur mit dem um den Auftrieb in der Flotte verminderten Gewicht des zweiten Förderbandes belastet und auch nur einmal im Grund des Speichers umgelenkt wird, wird das spannungsempfindliche Gut weitestgehend geschont. Durch den im Grund des Speichers herrschenden höheren Druck kommt das Textilgut mit der Flotte besser in Berührung und wird gründlicher mit der Flotte durchtränkt. Weiterhin wird auf Grund der V-förmigen Behandlungsstrecke der Platzbedarf der Anlage verringert.
Um die Speichermenge variieren zu können, ist das obere Förderband mit verstellbarer Geschwindigkeit antreibbar. Bei der praktischen Ausführung ist durch eine Wand ein Einlauftrichter für das Textilgut und das obere Förderband ausgebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Der schematisch im Querschnitt dargestellte Speicher ist in Fig. 1 auf niedrige und in F i g. 2 auf höhere Ablage in Faltenform eingestellt.
Über einen trogförmigen Speicher 10, in dem sich Flotte 11 befindet, sind zwei Antriebswalzen 12 und 13 angeordnet, auf denen ein endloses, flexibles Gliederkettenband 14 hängt, das mit einem frei durchhängenden Abschnitt durch den Speicher 10 lose geführt ist. Die Antriebswalzen 12 und 13 und das Gliederkettenband 14 erstrecken sich über die ganze Breite des Speichers 10. In Laufrichtung 15 des Textilgutes 18 sind vor dem Gliederkettenband 14 Einzugswalzen 16 und hinter dem Gliederkettenband 14 Auszugswalzen 17 für , das Textilgut 18 angeordnet. Auf der Einzugsseite des Speichers 10 ist mittels einer Wand 19 ein Einlauftrichter 20«abgetsilt, in dem sich zwei Spritzrohre 21, 22 beiderseits des Textilgutes 18 befinden.
Das in Laufrichtung 15 ankommende Textilgut 18 wird von den Einzugswalzen 16 erfaßt und in den Einlauftrichter 20 des Speichers 10 gefördert. Aus den Spritzrohren 21, 22 austretende Flotte spült das Textilgut 18 in den sich allmählich verengenden Einlauftrichter 20 bis-unter den in den Speicher 10 einlaufenden Abschnitt des lose herabhängenden Gliederkettenbandes 14, wo das Textilgut 18 sich in Falten 23 ablegt. Das in Falten abgelegte Textilgut 18 wandert dann mit dem umlaufenden Gliederkettenband 14 langsam durch einen V-förmigcn Schacht 24, der von der äußeren Speicherwand und einem parallel zu ihr verlaufenden Teil 25 der Wand 19 gebildet ist.
Der Teil 25 der Wand 19 sorgt für eine gleichmäßige Strömung der Flotte, die durch die Spritzrohre 21 und 22 zuläuft und am Ende des Teils 25 der Wand 19 in einen durch den Teil 25 und die Wand 19 gebildeten Flottenraum 26 überläuft. Der von der Wand 19 und ihrem parallel zur äußeren Speicherwand verlaufenden Teil 25 gebildete Flottenraum 26 kann unterschiedlich gefüllt werden. Dadurch läßt sich das Flottenverhältnis, Menge des Textilgutes zu Menge der Flotte, verändern.
Am Boden des Speichers 10 wird das Textilgut 18
umgelenkt und wandert an der ansteigenden, äußeren Speicherwand wieder nach oben bis zur Flottenoberfläehe. Dort wird es von den Auszugswalzen 17 aus dem Speicher 10 herausgezogen und weiter gefördert. Das Gliederkettenband 14 liegt ständig lose auf dem in Faltenform abgelegten Textilgut 18 auf und hält es unter
dem Flottenspiegel. Die Umlaufgeschwindigkeit des Gliederkettenbandes 14 verhält sich zur Geschwindigkeit des in den Speicher 10 einlaufenden Textilgutes 18 wie die durch Ablage in Faltenform scheinbar verkürzte Länge "des Textilgutes 18 zu seiner gestreckten Länge. Soll die Verweilzeit des Textilgutes 18 in der Flotte langer andauern, so wird die Umlaufgeschwindigkeit des Gliederkettenbandes 14 verringert. Dadurch vergrößert sich die Menge des in Falten abgelegten Textilgutes 18, so daß mehr Textilgut in den Speicher 10 eingelegt wird, vgl. Fig.2. Die Behandlung des Textilgutes dauert im allgemeinen etwa 10 Minuten. Die Umlaufgeschwindigkeit des Gliederkettenbandes 14 wird zweckmäßig nur so stark verringert, daß zwischen ihm und dem Teil 25 der Wand 19 ein flacher Raum frei bleibt, durch den die Flotte strömen kann. Dadurch wird ein Flottenstau im Einlauftrichter 20 vermieden.
Damit die Flotte das in Falten abgelegte Textilgut 18 auch unterströmen kann, ist ein zweites, im Verhältnis zu dem innerhalb des Speichers 10 angeordneten inneren Gliederkettenband 14, äußeres Gliederkettenband 27 vorgesehen, das mit Antriebswalzen 28, 29 umläuft. Der obere Abschnitt des Gliederkettenbandes 27 läuft durch den Speicher 10, während dessen unterer Abschnitt unter dem Speicher 10 zurückläuft. Die Drehzahl der Antriebswalzen 28, 29 ist ebenfalls verstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln, wie Bleichen, Färben od. dgl., von in Faltenform durch eine Flotte geführtem, bahnförmigen Textilgut, insbesondere zum spannungsarmen Behandeln von Gewirken, bei der das Textilgut zwischen einem oberen und unteren Förderband und aufliegend auf dem unteren Förderband durch die Flotte bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Förderbänder (14, 27) als Gliederkettenbänder ausgebildet sind und zumindest das obere Förderband (14) mit einem zwischen Antriebswalzen (12, 13) frei durchhängenden Abschnitt aufliegend auf dem Textilgut (18) durch einen V-förmigen Schacht (24) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Förderband (14) mit verstellbarer Geschwindigkeit antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Wand (19) ein Einlauftrichter (20) für das Textilgut (18) und das obere Förderband (14) gebildet ist.
DE19671610964 1967-09-26 1967-09-26 Vorrichtung zum kontinuierlichen NaBbehandehi von bahnförmigem Textilgut Expired DE1610964C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH903668A CH483890A (de) 1967-09-26 1968-06-18 Unterflottenspeicher zur Behandlung von Gewebebahnen
FR1585151D FR1585151A (de) 1967-09-26 1968-08-12
US761542A US3553983A (en) 1967-09-26 1968-09-23 Textile treating device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0051173 1967-09-26

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DE1610964C3 true DE1610964C3 (de) 1977-04-21

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