DE602304C - Gegen eine Faelschungsmoeglichkeit geschuetztes Formular fuer Schecks, Akzepte und andere fiduziarische Zwecke - Google Patents

Gegen eine Faelschungsmoeglichkeit geschuetztes Formular fuer Schecks, Akzepte und andere fiduziarische Zwecke

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DE602304C
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/20Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof characterised by a particular use or purpose
    • B42D25/29Securities; Bank notes

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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Description

  • Gegen eine Fälschungsmöglichkeit geschütztes Formular für Schecks, Akzepte und andere fiduziarische Zwecke Die vorliegende Erfindung betrifft Dokumente, wie Schecks, Akzepte o. dgl., und bezweckt, Fälschungen zu erschweren oder unmöglich zu machen. Auch auf Quittungsformulare, Tratten, Zahlungsanweisungen u. dgl., insbesondere solche, die mit einem abtrennbaren Rand versehen sind, ist die Erfindung anwendbar. Abgesehen davon, daß Fälschungen unterbunden werden sollen, sind die Formulare auch bequemer zu handhaben.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das Formular auf- der Rückseite mit einer abfärbenden Schicht versehen ist, so daß die auf der Vorderseite des Formulars vorgenommenen Eintragungen im Spiegelbild auf der Rückseite des Formulars erscheinen. .
  • Die Sicherheitsschicht auf der Formularrückseite kann wenigstens auf einem Teil ihrer Ausdehnung durch Zeichnungen markiert werden und besteht zweckmäßig aus einer Karbonfarbe, die im warmen Zustande mit Hilfe von nach dem Heliogravüreverfahren erzeugten Rasterklischees aufgetragen wird.
  • Bei einer Ausführungsform weist die Schutzschicht auf der Rückseite des Formulars einen hellen. Farbton auf, um auf der Schicht mit gewöhnlicher Tinte lesbar schreiben und girieren zu können. Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es bedeuten: Fig.z die schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäß hergestellten Scheckbuchs, Fig.2 und 3 eine teilweise Vorder- und Hinteransicht eines aus dem Scheckbuch der Fig. r entnommenen Schecks.
  • Die Fig. q. und 5 schließlich zeigen die Rückseite zweier Schecks, die gemäß Fig.3 ausgeführt sind und zwei weitere Ausfüh-,. rungsmöglichkeiten darstellen.
  • Soll beispielsweise gemäß der Erfindung ein Scheck - behandelt werden, so verfährt man dabei in folgender Weise: Man stellt aus einem Papierblatt zunächst ein geeignetes Formular her, das auf der Vorderseite alle erforderlichen Aufdrucke und Inschriften besitzt. An gewissen Teilen der Rückseite wird durch entsprechende Vorkehrungen dafür gesorgt, daß daselbst im Spiegelbild (Fig.3) die als wichtig erachteten Aufzeichnungen oder Einfügungen erscheinen. Zu diesem Zwecke verwendet man zweckmäßig eine farblose oder farbige Durchschreibeschicht, z. B. eine Lage an sich bekannter Kopierfarbe, die entweder im kalten oder warmen Zustande sich durch Eindrücken oder durch Abspringen einzelner Teile unter Druck beim Schreiben des Schecks o. dgl., also durch das Aufdrücken der Feder oder eines Stiftes auf die Vorderseite des Schecks, ändert, wobei die gewünschten Stellen der auf der Vorderseite des Schecks vorgenommenen Beschriftung auf der Rückseite des Schecks sich im Spiegelbild in Kopierfarbe darbieten.
  • Man begreift ohne weiteres, daß diese Vorkehrung einem Fälscher, der auf der Vorderseite des Schecks eine Fälschung vornimmt, zwingt, gleichfalls die Rückseite zu verändern, um zu vermeiden, daß die Fälschung bei der Prüfung des Schecks ohne weiteres wegen des Fehlens der entsprechenden Inschrift auf der Rückseite des Schecks sofort erkannt wird.
  • Will man gegen die Scheckfälschung noch eine größere Sicherheit erzielen, dann kann man das Spiegelbild, statt es auf der Rückseite durch die Durchdruckfarbe in glatter, zusammenhängender Schicht zu erhalten, in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise erhalten.
  • Wohlverstanden kann man die aus Fig.4 ersichtliche Zeichnung in mannigfachster Form verwenden. Man kann aber auch dabei in der Weise vorgehen, daß die Spiegelschrift in vollen zusammenhängenden Linien auf der Scheckrückseite erscheint, daß aber der Abdruck an verschiedenen Stellen auch verschieden stark in Erscheinung tritt, indem man zu dem Zwecke die Kopierfarbenschicht in verschiedener Stärke benutzt. Evtl. können auch die verschiedenen Teile der Spiegelschrift verschiedenfarbig wiedergegeben werden, indem man zu diesem Zwecke verschiedenfarbige Schichten benutzt.
  • Z. B. kann man auch den Grund der Kopierfarbenschicht in gleichförmiger Farbe oder Tönung halten und Querschraffurlinien von einigen Millimeter Breite vorsehen. Die Querschraffuren sind linienartig auf .der Kopierschicht angeordnet, und die Linien stehen einige Zentimeter voneinander entfernt. Die Schraffürlinien oder die Farbschicht ist dabei leichter und dünner gehalten als der Grund der Farbschicht. In den Schraffierungen könnte die Farbschicht vorteilhaft auch noch Bemerkungen eingedrückt erhalten (z. B. den Namen der Bank, die die Schecks ausstellt), und zwar könnte dies durch kleine und sehr langgezogene Buchstaben erfolgen. Man kann aber auch irgendwelche anderen Vorsichtsmaßregeln, z. B. die nachstehend beschriebene allein oder in Verbindung mit den bereits erwähnten Sicherheitsmaßnahmen, anwenden.
  • Handelt es sich z. B. um irgendein wichtiges fiduziarisches Dokument, dann belegt man wenigstens einen Teil der Papierrückseite mit einer Schicht, die sich nicht nur beim Schreiben auf der Vorderseite ändert, sondern auch noch auf einem unter der Rückseite liegenden Papierblatt die betreffenden Eintragungen in normaler Schrift wiedergibt.
  • Zu diesem Zweck verwendet man vorteilhaft eine Kopierschicht, ähnlich wie sie bei den üblichen Kohlenblättern oder den bekannten kopierfähigen Formularen üblich ist. Die in dieser Weise vorbereiteten Scheckformulare o. dgl. werden dann zu einem Scheckbuch (Fig. i) vereinigt, indem man die Schecks a an ihrem Randstapel b zwischen je zwei Scheckformularen mit einem Papierblatt c versieht, auf dem man beim Beschreiben eines Schecks die mit der Feder o. dgl. vorgenommenen Eintragungen in normaler Wiedergabe erhält. Man kann dabei natürlich auch in der Weise vorgehen, daß man nicht nur ein Duplikat, sondern auch noch ein Triplikat von jedem Scheck o. dgl. erhält, in welchem Falle man mehr als eine Papierlage zwischen je zwei Scheckformulare einfügt, von denen jede Zwischenlage, mit Ausnahme der untersten, auf der Rückseite an den betreffenden Stellen eine kopierfähige Farbschicht erhält.
  • Das Scheckbuch wird dann in üblicher Weise mit einem einfachen Deckel versehen, der durch einen einfachen Leinwandrücken leicht aufklappbar gestaltet wird. Ein Löschblatt d kann mit dem Deckel in der aus Fig. i ersichtlichen Weise verbunden werden, um die beschriebenen Schecks leicht ablöschen zu können.
  • Es ist klar, daß. dank des Vorhandenseins eines Duplikats für jede Scheckausfüllung der Randstapel b aus einem einfachen Schmalstreifen bestehen kann, der es ermöglicht, das Scheckbuch zusammenzuhalten, statt, wie dies bisher üblich war,. an dem Randstapel b einen Talon anzubringen, auf dem man die notwendigen-Eintragungen vornimmt. Die Scheckbuchlänge wird auf diese Weise vermindert.
  • Obgleich sozusagen die Gesamtheit der kopierfähigen Stoffe auf der Rückseite- des Schecks sehr deutliche Spuren der auf der Vorderseite vorgenommenen Eintragungen ermöglicht, so kann man, um die Eintragungen auf der Rückseite noch besonders deutlich in die Erscheinung treten zu lassen, besondere Karbonfarben verwenden, .die auf die Papierfläche mit Hilfe von Rasterklischees aufgetragen werden, welche nach dem Heliogravüreverfahren hergestellt sind und die Farbe unter Verwendung eines Rakels in gleichmäßiger, äußerst fein verteilter Farbkörnung auf das Papier auftragen.
  • Obgleich, wie bereits erwähnt .war, die auf der Rückseite des Schecks aufgebrachte Farbschicht in jeder beliebigen Farbe und nach jedem beliebigen Verfahren aufgebracht werden kann, erscheint es zweckmäßig, eine möglichst helle Farbschicht zu verwenden, damit man auf derselben Farbschicht noch gut lesbar schreiben kann.
  • Man kann auf diese Weise auf der Rückseite des Schecks irgendwelche Bemerkungen, z. B. ein Giro, vornehmen, falls dies nützlich oder erforderlich ist, und diese auf der Rückseite direkt vorgenommenen Eintragungen sind dann besonders schwer zu fälschen, weil sie auf einer Schicht vorgenommen sind, die sich durch Druck oder Reibung in ihrem Zustand nicht gut ändern läßt. Es ist also aus diesem Grunde vorteilhaft, auf der Rückseite des Schecks o. dgl. eine helle Kopierfarbe aufzubringen.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, könnten natürlich die verschiedensten Änderungen getroffen werden. Dies gilt insbesondere für die Form und die ganze Anordnung des Scheckbuchs und der einzelnen Scheckblätter.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegen eine Fälschungsmöglichkeit geschütztes Formular für Schecks, Alezepte und andere fiduziarische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Formular auf der Rückseite mit einer abfärbenden Schicht versehen ist, so daß die auf der Vorderseite des Formulars vorgenommenen Eintragungen im Spiegelbild auf der Rückseite des Formulars erscheinen.
  2. 2. Formular nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschicht auf der Formularrückseite wenigstens auf einem Teil seiner Ausdehnung durch Zeichnungen markiert ist.
  3. 3. Formular nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht an der Rückseite des Formulars aus einer Karbonfarbe besteht, die im . warmen Zustand mit Hilfe von nach dem Heliogravüreverfahren erzeugten kasterklischees aufgetragen wird, und daß die Rasterklischees die überflüssige Farbe durch einen Rakel abwischen und verteilen. q.. Formular nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht auf der Rückseite des Formulars einen hellen Farbton aufweist, um auf der Schicht mit gewöhnlichen Tinten lesbar schreiben und girieren zu können.
DES107616D 1932-11-30 1932-12-25 Gegen eine Faelschungsmoeglichkeit geschuetztes Formular fuer Schecks, Akzepte und andere fiduziarische Zwecke Expired DE602304C (de)

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