DE640311C - Durchschreibepapier - Google Patents

Durchschreibepapier

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DE640311C
DE640311C DEH140762D DEH0140762D DE640311C DE 640311 C DE640311 C DE 640311C DE H140762 D DEH140762 D DE H140762D DE H0140762 D DEH0140762 D DE H0140762D DE 640311 C DE640311 C DE 640311C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

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  • Paper (AREA)

Description

  • Durchschreibepapier Die zur Herstellung von Durchschriften dienenden Bogen, wie sie im Handel allgemeinerhältlich sind, bestehen in der Regel aus drei Schichten, nämlich aus dem tragenden Papier, der Farbstoffschicht und einer Schutzschicht, die, aus verschiedenen Schutzmitteln bestehend, auf die Farbstoffschicht aufgebracht wird, damit die Durchschreibebogen bei der Handhabung nicht sonderlich schmieren. Die Verwendung solcher Durchschreibebogen für manche Zwecke, insbesondere in der Durchschreibebuchhaltung, zeigt aber, daß die Durchschriften trotz der auf die Farbstoffschicht gebrachten Schutzschicht sehr leicht verschmieren. Das ist aus dem Grunde ganz besonders störend, weil manche der Durchschriften, wie namentlich das untenliegende journalblatt, durch das Verschmutzen unansehnlich werden und selbst Zahleneinträge häufig nicht mehr leserlich sind. Außer der bei den üblichen Durchschreib.ebogen zur Anwendung kommenden Schutzschicht ist es auch sonst üblich, eine Schutzschicht anzuwenden. So- werden z. B. durch Druck hergestellte Zeichnungen nachträglich mit Talkum eingestäubt, damit der Farbabdruck schnell trocknet und das Verschmieren der Farbe-verhütet wird. Auch hat man wasser- und fettdichte Papiere, Registrierpapiere u. a. z. B. mit einer Tadkurnschicht versehen. Es ist aber in allen diesen Fällen ebenfalls nur Beine einzige Schutzschicht auf der- Farbstoff- bzw. flüssigkeitsabweisenden Schicht vorhanden. Ferner ist es bekannt, zunächst eine Bindemittelschicht auf dem Papier anzubringen, dann die dünne Farbstoffschicht und schließlich eine weitere Deckschicht aus z. B. gummiähnlichen Stoffen aufzutragen, so daß sich die dünne Farbstoffschicht zwischen zwei schützenden Schichten befindet. Auch dabei ist auf ,einer Seite der Farbschicht immer nur eine Schutzschicht vorhanden. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, die Farbe abgebende Schicht, bevor sie ganz trocken geworden ist, mit fein gepulverter Seife einzupudern, um das Abschmieren der Farbstoffschicht zu vermeiden.
  • Dabei ist aber ebenfalls auf einer Seite der Farbstoffschicht nur .eine Schutzschicht vorhanden. Um bei dem Abdruck möglichst viel Farbe bei der Durchschrift zu übertragen, wird ferner die Schutzschicht mit der Varbstoffschicht zur Bindung gebracht, und zwar auf kaltem Wege. Damit sollermöglicht werden, daß der ganze Farbbelag beim Durchschreiben vom Träger gelöst wird. Das hat jedoch einen sehr schnellten Verbrauch der Durchschreibebogen zur Folge, und sie haben nicht die Ausgiebigkeit wie die üblichen im Handel befindlichen Bogen. Von den Durchschreibebogen wird aber eine gewisse Ausgiebigkeit gefordert, da sie an sich sehr teuer sind. Das nachträgliche Einstäuben der Durchschriften ist z. B. im Buchhaltungsbetrieb nicht angängig, weil durch das Einstäuben der Durchschriften auch benachbarte Gegenstände, insbesondere die Kartei und die übrigen Geräte des Schreibtisches wie dieser selbst stark mit verstaubt werden. Schließlich hat man auch eine Schutzschicht bei solchen Durchschreibebogen angewendet, bei denen die Farbe der farbstoffabgebenden Seite des Bogens in einem besonderen Verhältnis zur Farbe des Trägers, also des Papiers steh:n soll. Beispielsweise soll bei weißem Papier auch die Deckschicht weiß. sein, damit sich der als Original zu verwendende Durchschreibebogen von gewöhnlichem Papier möglichst wenig unterscheidet.
  • Diesen bekannten Papieren gegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei Durchschreib:epapieren mit über der Farbstoffschicht angeordneter Schutzsehicht über dieser Schutzschicht noch eine Schicht aus neutralem Füllstoff vorgesehen ist. Diese zweite Schicht kann z. B. aus Talkum bestehen und durch Aufstäuben auf die Schutzschicht des Durchschreib.epapieres aufgebracht werden. Es ist demgemäß wesentlich, daß zwei Schichten über der Farbstoffschicht vorhanden sind, nämlich eine das Abschmieren der Kohlepapierfarbe verhindernde Schutzschicht und eine über dieser gelagerte Schicht aus neutralem Füllstoff. Bei der Benutzung solcher Durchschreibebogen wird infolge des durch den- Schreibstift oder die Typen der Schreibmaschine ausgeübten Druckes der Füllstoff in die Schutz- und in die Farbstoffschicht hineingepreßt und hierdurch verhältnismäßig viel Füllstoff an das Papier abgegeben, jedenfalls mehr, als wenn dieser in oder unter der Schutzschicht bzw. in der Farbstoffschicht selbst, wie dies nach den eingangs erwähnten bekannten Verfahren der Fall sein kann, gebunden ist. Der aus den Bestandteilen der Farbstoff- und Schutzschicht bestehende, an sich leicht verwischbare Abdruck wird also durch den Füllstoff gewissermaßen verdünnt, so daß sein Gehalt an verwischbarem Farbstoff geringer ist als bei den bekannten Durchschreihepapieren, wodurch das Abschmieren der Durchschriften mindestens ganz ci-heblich erschwert wird. Infolgedessen ist die Benutzung solcher Durchschriften namentlich für Buchhaltungszwecke wesentlich vorteilhafter, und @es läßt sich namentlich das so sehr störende Unleserlichwerden von Zahlen verhüten.
  • Die Zeichnung stellt ein solches Durchschreibepapierdar, und zwar in Abb. x in der Ansicht von oben mit den einzelnen Schichten abgebrochen gezeichnet. Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie 2-2 in Abb. i, bei dem die Dickenabmessungen übertrieben dargestellt sind.
  • Der Durchschreibebogen besteht, wie üblich, aus einem verhältnismäßig dünnen Papierblatt a, auf dem eine Farbstoffschicht b aufgetragen ist, die zur Herstellung der Durchschläge dient. Über dieser Farbstoffschicht b ist die Schutzschicht c, z. B. aus Wachs, aufgebracht, so daß der Farbstoff bei der Handhabung der Bogen, z. B. beim Einspannen in die Schreibmaschine oder in Durchschreibgeräte, nicht ohne weiteres abfärbt. über dieser Wachsschicht c ist nun noch erfindungsgemäß die Schicht d aus neutralem Füllstoff, z. B. Talkum, angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchschreibepapier mit einer über der Farbstoffschicht angeordneten Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß über dieser Schutzschicht noch eine Schicht aus neutralem Füllstoff vorgesehen ist.
DEH140762D 1934-07-26 1934-07-26 Durchschreibepapier Expired DE640311C (de)

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DEH140762D DE640311C (de) 1934-07-26 1934-07-26 Durchschreibepapier

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DE140762 1934-07-26
DEH140762D DE640311C (de) 1934-07-26 1934-07-26 Durchschreibepapier

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DE640311C true DE640311C (de) 1936-12-30

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945454C (de) * 1952-04-23 1956-07-12 Ncr Co Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1147603B (de) * 1957-03-15 1963-04-25 Wilhelm Ritzerfeld Verfahren zur Herstellung von autographischen UEbertragungsblaettern
US3249458A (en) * 1962-12-10 1966-05-03 Brunswick Corp Pressure responsive material

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