DE1041981B - Verfahren zur Herstellung von Papierblaettern fuer die Anfertigung von Durchschriften ohne Kohlepapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Papierblaettern fuer die Anfertigung von Durchschriften ohne Kohlepapier

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DE1041981B
DE1041981B DEM23735A DEM0023735A DE1041981B DE 1041981 B DE1041981 B DE 1041981B DE M23735 A DEM23735 A DE M23735A DE M0023735 A DEM0023735 A DE M0023735A DE 1041981 B DE1041981 B DE 1041981B
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Paul Meyer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

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  • Color Printing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Papierblättern zur Anfertigung von Durchschriften ohne Kohlepapier.
Es ist bereits ein solches Verfahren bekannt, bei welchem auf die Rückseite des Papierblattes die Durchschreibefarbe aufgetragen worden ist. Die Durchschreibefarbe enthält alle erforderlichen Bestandteile, wie Farbe, Wachs, Öl usw. Ihre Zusammensetzung ist nicht beständig. Nach gewisser Zeit dringt das Öl in das Papier ein und die Durchschreibefarbe ergibt keine Durchschriften mehr.,
Ein weiterer Nachteil der in bekannter Weise mit der Durchschreibefarbe auf der Rückseite versehenen Papierblätter ist darin zu sehen, daß jede Notiz auf einem solchen Papierblatt auf das darunter liegende Papierblatt durchgeschrieben wird. Solche Durchschriften sollen aber nur dann entstehen, wenn die Papierblätter ordnungsmäßig und in der gewünschten Zahl und Reihenfolge aufeinander gelegt worden sind.
Es ist weiter bekannt, zur Vermeidung unbeabsichtigter Durchschriften elektrolytische Druckverfahren anzuwenden oder die Durchschreibepapiere auf der Vorder- und Rückseite mit zwei verschiedenartigen Schichten zu versehen, welche unter dem Druck der Beschriftung sich verbinden und durch chemische Um-Wandlung einen Farbstoff erzeugen, welcher eine Beschriftung des unteren Blattes zur Folge hat.
Auch ist es bekannt, bei der Herstellung von wasserdichtem Papier, das mit Metallstiften beschrieben wird, zwei Schichten aufzutragen, welche sich unter dem Druck der Stifte vereinigen, um so eine Beschriftung herbeizuführen. Alle diese Verfahren sind für Durchschriften unbrauchbar, da sie eine größere Anzahl von Durchschriften nicht ermöglichen. Außerdem sind die Verfahren sehr kostspielig, zumal die Schichten unter erhöhten Temperaturen hergestellt werden.
Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Verfahren vorgeschlagen, die Papierblätter für die Anfertigung von Durchschriften ohne Kohlepapier in der Weise herzustellen, daß auf die Rückseite der Papierblätter eine wachsfreie Farbschicht aufgebracht wird, während die die Durchschrift aufnehmende Vorderseite des Papierblattes in an sich bekannter Weise mit einer Wachsschicht versehen wird.
Man hat bereits eine Wachsschicht auf der Vorderseite der Papierblätter aufgebracht, welche die Durchschrift aufnehmen soll, wenn die Durchschreibefarbe auf der Rückseite des Papierblattes hart aufgetragen ist oder mit einem harten Überzug auf der üblichen Durchschreibefarbe versehen ist. Die Farbschicht der Rückseite enthält bei diesen bekannten Papieren nach wie vor Wachs, so daß die Durchschriften auch auf normalem Papier entstehen. Dazu kommt, daß wachs-
zur Herstellung von Papierblättern
für die Anfertigung von Durchschriften
ohne Kohlepapier
Anmelder:
Paul Meyer,
Dortmund-Kirchhörde, Olpketalstr. 77
Paul Meyer, Dortmund-Kirchhörde,
ist als Erfinder genannt worden
haltige Durchschreibefarben im allgemeinen heiß aufgetragen werden müssen und die Zahl der Durchschriften bei harten Durchschreibefarben oder solchen Durchschreibefarben, die mit einem harten Überzug versehen sind, verhältnismäßig gering ist. Außerdem ist die Haltbarkeit aller mit Wachs vermengten Durchschreibefarben begrenzt.
Diese Nachteile weist das Verfahren nach der Erfindung nicht auf. Das mit dem wachsfreien Farbstoffanteil versehene Papier ergibt auf normalem Papier absolut keine Durchschrift. Die Farbe kann kalt aufgetragen werden mit den üblichen Streich- oder Anleimmaschinen. Die Zahl der Durchschriften läßt sich wesentlich erhöhen. Die Haltbarkeit der Durchschreibefähigkeit ist unbegrenzt.
Die Trennung von Wachs- und Farbstoffanteil ermöglicht es, die zur Herstellung von Durchschriften bestimmten Blätter durch Auftragen der Wachs- und Farbstoffschicht im Spritzverfahren, Streichverfahren oder einem beliebigen Druckverfahren anzufertigen.
Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, alle Papierblätter gleicher Art mit der Wachsschicht auf der Vorderseite und der Farbschicht auf der Rückseite zu versehen, ohne Rücksicht darauf, daß einzelne Blätter für die Urschrift benutzt werden. Diese Blätter bedürfen zwar der Wachsschicht nicht; da diese aber die Beschriftung nicht behindert, auch die Hand des Schreibers nicht beschmutzt, andererseits aber eine besondere Vorratshaltung entfällt, ist hierin ein weiterer Vorteil zu sehen. Ebenso wenig ist ein besonderes letztes Blatt ohne Farbschicht erforderlich, da diese eine Durchschrift nur auf ein mit einer Wachsschicht versehenes Papierblatt bewirkt.
Weitere Vorteile bietet das Verfahren zur Herstellung von Durchschriften nach der Erfindung dann,
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wenn die Beschriftung des obersten Blattes nur teilweise auf den darunterliegenden Blättern erscheinen soll. Wenn eine bekannte Farbwachsschicht auf der Rückseite des oberen Blattes aufgetragen ist, muß diese von der Schicht freie Felder enthalten, und es ist sorgfältig darauf zu achten, daß diese Aussparungen der Rückseite des oberen Blattes auf den nicht zu beschreibenden Feldern des unteren Vordrucks liegen. Bei der Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung kann die Rückseite des oberen Blattes mit einer geschlossenen Farbschicht versehen werden, während die Wachsschicht auf der Vorderseite des unteren Vordrucks genau die Felder bedeckt, welche die Durchschrift erhalten sollen. Eine Umkehrung dieser Anordnung ist ebenfalls möglich, wenn sie sich als zweckmäßig oder notwendig erweisen sollte.
Naturgemäß besitzt das Verfahren nach der Erfindung auch die Vorteile der bekannten Verfahren zur Herstellung von Durchschriften ohne Kohlepapier. Das Einlegen des Kohlepapiers, das Herausziehen desselben und seine Vernichtung fallen fort.
An Stelle von Wachs können gleichartige Stoffe wie Paraffin, Stearin usw. oder Gemische solcher Stoffe verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Papierblättern für die Anfertigung von Durchschriften ohne Kohlepapier, dadurch gekennzeichnet, daß die hierzu erforderlichen Wachs- und Farbstoffanteile getrennt auf den Vorder- bzw. Rückseiten der Papierblätter aufgebracht werden.
DEM23735A 1954-07-09 1954-07-09 Verfahren zur Herstellung von Papierblaettern fuer die Anfertigung von Durchschriften ohne Kohlepapier Pending DE1041981B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166796B (de) * 1961-02-27 1964-04-02 Renker Belipa G M B H Verfahren zur Herstellung von Blaettern fuer Durchschriften ohne Kohlepapier
DE1239713B (de) * 1962-02-25 1967-05-03 Carbon Paper Co Ltd Kopierpapier
DE1240894B (de) * 1961-12-05 1967-05-24 Renker Belipa G M B H Durchschreibematerial in Form von Blaettern, Blattsaetzen oder Formularsaetzen, die zur Beschriftung von unpraeparierten Papieren ohne Kohlepapier dienen

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DE1240894B (de) * 1961-12-05 1967-05-24 Renker Belipa G M B H Durchschreibematerial in Form von Blaettern, Blattsaetzen oder Formularsaetzen, die zur Beschriftung von unpraeparierten Papieren ohne Kohlepapier dienen
DE1239713B (de) * 1962-02-25 1967-05-03 Carbon Paper Co Ltd Kopierpapier

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