CH370808A - Zur Anfertigung von Durchschriften dienender Schreibsatz - Google Patents

Zur Anfertigung von Durchschriften dienender Schreibsatz

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Description


  Zur Anfertigung von Durchschriften dienender Schreibsatz    Die     Anmelderin    hat bereits     Durchschriftblätter     beschrieben, die zur Übertragung von Maschinen  schrift oder Handschrift ohne Verwendung oder  Zwischenschaltung von Kohlepapieren oder Durch  schreibpapieren üblicher Art dienen. Diese Durch  schriftblätter oder Folien, die z. B. auch in Rollen;  form vorliegen können, sind auf der Rückseite mit  einer Schicht versehen, welche von üblichen Schreib  papieren nicht, jedoch von einem Blatt mit besonders  präparierter     Oberfläche        angenommen    wird.  



  Die wichtigste Eigenschaft der zur Farbübertra  gung dienenden, nach den Angaben im Schweizer  Patent     Nr.369152        zusammengesetzte        Schicht    be  steht dabei darin, dass sie griffest und wischfest ist,  dass sie also beim Anfassen der Blätter nicht abfärbt,  sowie dass sie auf gewöhnliches Papier nicht,     sondern     nur auf ein Papier mit besonders präparierter Ober  fläche unter     Schreibdruck    übertragbar ist.  



  Obwohl diese Eigenschaften z. B. bei der vorstehend  in grossen Zügen geschilderten Zusammensetzung  der farbübertragenden Schicht sowie der be  schriebenen Ausgestaltung der die Schrift aufnehmen  den Schicht in ausreichendem Masse erreicht werden,  bleibt doch als Mangel bestehen, dass die     farbüber-          tragende    Schicht mehr oder weniger den Eindruck  erweckt, sie könnte abfärben.  



  Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung richtet  sich darauf, die Ausbildung von     Schriftübertragungs-          blättern    oder Rollen der     genannten        Art    in solcher  Weise zu gestalten, dass     dieselben    das Aussehen ge  wöhnlicher weisser oder im Stoff farbig getönter  Schreibblätter oder Rollen erhalten, während gleich  zeitig die Griffestigkeit der     Farbübertragungsschicht     nicht vermindert, sondern noch gesteigert sowie auch  die Schärfe der mit     Hilfe    solcher Blätter übertragenen  Schrift noch günstig beeinflusst wird.

      Der zur Anfertigung von Durchschriften dienende  Schreibsatz gemäss der Erfindung, der aus mehreren       übereinanderliegenden    Papierblättern besteht, wobei  mindestens die über dem untersten Blatt liegenden  Blätter auf der Rückseite mit einer Farbschicht ver  sehen sind, deren Farbe unter Schreibdruck auf ein       darunterliegendes    Blatt übertragen werden kann, ist  dadurch gekennzeichnet, dass auf der zur     übertragung     der Schrift dienenden Farbschicht, die mindestens an  nähernd griffest, wischfest und     wasserfest    ausgebildet  ist, eine Deckschicht angeordnet ist, die vollkommen  griffest, wischfest und wasserfest ausgebildet, aber so  dünn gehalten ist, dass sie unter dem Schreibdruck  zerstört wird,

   so dass die     übertragene    Schrift auf dem  die Schrift annehmenden Blatt in genügender Stärke  und Schärfe erscheint. Die Deckschicht kann weiss  oder schwach gefärbt sein und ist in ihrem Farbton  zweckmässig dem Farbton des Papiers     angepasst.     Diese Deckschicht kann z. B. aus Temperafarben,  also einem Gemisch von Wasser- und     Ölfarbe,    oder  aus Plakatfarben, z. B. einer wasserfesten     Casein-          emu'Lsionsfarbe        und        dergleichen,    oder auch unter Ver  wendung geeigneter lasierender Tinten, Tuschen oder       Stempelfarben    gebildet sein.

   Diese     Farbdeckschicht     kann mit geeigneten Zusätzen, wie Weichmachern  oder weichmachenden Ölen, unter Beifügung von  Naturharzen,     Kunstharzen    oder Mischungen solcher,  gelöst     in    geeigneten     Lösungsmitteln,    versehen werden.

    Eine solche genügend dünne Deckschicht gibt den       Blättern        ein    schönes, glattes Aussehen, bei dem die  früher     zutagegetretene    Färbung der zur Schriftüber  tragung dienenden Farbschicht     vollkommen    verhüllt  ist, so dass     insbesondere    die Abneigung überwunden  wird, derartige Papiere wegen der anscheinenden Ge  fahr des     Abschmierens    oder     Verschmutzens    zu be  nutzen.

   Diese     überschicht,    bestehend aus gut decken  den, insbesondere weissen oder schwach gefärbten,      zweckmässig dem Farbton des Papiers entsprechenden  Farben, wird so dünn gehalten, dass sie die Schreib  wirkung nicht beeinträchtigt, so dass diese Deck  schicht unter dem Schreibdruck zerstört wird und  die angeschlagenen Stellen wie bisher sichtbar wer  den. Es hat sich sogar gezeigt, dass derart mit einer  Deckschicht versehene Blätter ein noch schärferes  Schriftbild ergeben als ohne dieselbe. Dabei erreicht  man gleichzeitig die     Möglichkeit,    für die schriftüber  tragende     Farbschicht    auch stärker farbig getönte  Mischungen, z.

   B. tiefschwarze, blaue, tiefblaue,  braune Mischungen und dergleichen, zu verwenden,  die auf dem die     Schrift    aufnehmenden Blatt eine  Schärfe der Konturen ergeben, wie sie ohne die er  wähnte Deckschicht nicht erhalten wird.  



  Als die absolute Wasserfestigkeit und Griffestig  keit der Deckschicht bedingende Bindemittel können  z. B. Casein,     Dextrin,    wie auch andere geeignete       Stoffe,    insbesondere z. B. Mischungen von     Natur-          und    Kunstharzen, z. B. Mischungen von     Polyvinyl-          harzen    und     Kopalharzen    und dergleichen, Verwen  dung finden. Die     Deckkraft    der Überschicht kann  z. B. durch weisse Pigmente, z.

   B. durch     Titandioxyd,     Zinkweiss, fein geschlämmte Kreide und dergleichen,  oder, falls die Deckschicht mehr oder weniger stark  dem Farbton des Papiers entsprechend gefärbt sein  soll, durch Zusatz farbiger Pigmente erzielt werden.  Der oben erwähnte Zusatz von Weichmachern oder  geeigneten Ölen dient dazu, der Deckschicht genü  gend     Elastizität    zu verleihen.  



  Eine geeignete Mischung zur Herstellung einer  weissen Deckschicht, die sich im Sinne der obigen  Ausführungen auf die farbabgebende Schicht auf  tragen lässt, ist z. B. die folgende:  60 bis 120 Gewichtsteile Casein  350 bis 750 Gewichtsteile Wasser  3 bis 12 Gewichtsteile     Ammoniaklösung     60 bis 120 Gewichtsteile     Titandioxyd     2 bis 6 Gewichtsteile     Carbolsäure    und  15 bis 50 Gewichtsteile nicht trocknendes Öl.  Die Anwendung der beschriebenen Deckschichten  ist nicht auf solche Farbschichten beschränkt, die  nach den im Schweizer Patent Nr. 369152 gegebenen  Vorschriften zusammengesetzt sind.

   Es lassen sich  vielmehr in Kombination mit den deckend weissen  oder andersfarbigen Überschichten der vorgeschla  genen Art alle     Farbübertragungsschichten    verwenden,  die selbst genügend griffest, wischfest und wasserfest  sind. Dass auch die     farbübertragende    Schicht, ab  gesehen von der Deckschicht, diese Eigenschaften in  genügendem Masse hat, ist schon dadurch bedingt,  dass auf der Seite der die Schrift aufnehmenden  Blätter die aufgenommene Schrift ebenfalls griffest,  wischfest und wasserfest sein muss.  



  Die die Schrift aufnehmenden Blätter können  dabei dieselbe Ausbildung wie im genannten Patent  beschrieben erhalten, das heisst es können alle zur       Aufnahme    der     übertragenen    Schrift geeigneten Be  schichtungen solcher Blätter, z. B. eine dünne Be-    Schichtung mit mikrokristallinen Wachsen, mit Mi  schungen aus Wachsen und Paraffinen, gegebenen  falls unter Beimischung von Harzen und dergleichen,  verwandt werden. Auch gewisse amorphe Schichten  sind zur Schriftaufnahme geeignet.  



  Die Stärke der Deckschicht kann in gewissen  Grenzen variiert werden. Sie muss einerseits solche  Deckkraft besitzen bzw. in solcher Stärke aufgetragen  werden, dass der Farbcharakter der schriftabgeben  den Schicht vollkommen verdeckt wird, während  anderseits die weisse oder andersfarbige Deckschicht  nur so stark sein darf, dass sie unter dem Schreib  druck, insbesondere unter dem auf der Schreib  maschine ausgeübten Druck, vollkommen zerstört  wird, so     d'ass    die übertragenen Zeichen in vollkom  mender Deutlichkeit und Schärfe auf dem schrift  aufnehmenden Blatt erscheinen.  



  Die erfindungsgemässen Schreibsätze können in  verschiedenen Formen, z. B. in Rollenform, z. B. als  Fernschreibrolle, Additionsrolle,     Adremarolle,    Holle  rithrolle und in ähnlicher Form vorliegen.  



  Eine vorteilhafte Wirkung dieser vorstehend be  schriebenen Ausführungsformen von ohne Kohle  papier verwendbaren Schreibsätzen ist darin zu  sehen, dass der an sich dunkle Farbton der     farbüber-          tragenden    Schicht wesentlich aufgehellt wird. Dadurch  wird die Animosität, die der Benutzer gegenüber der  dunklen Färbung der Blätter von     vorherein    empfin  det, wesentlich beseitigt.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass mit der     Anbringung     der erwähnten farbabdeckenden, den Ton der     Farb-          schicht    zweckmässig     aufhellenden    Deckschicht noch  weitere vorteilhafte Möglichkeiten erschlossen wer  den. So hat sich insbesondere gezeigt, dass eine der  art ausgebildete farbübertragende Schicht sich nun  mehr in zweckmässiger Weise schwarz oder farbig  oder auch weiss bedrucken lässt. Man ist also nunmehr  in der Lage, diese farbabgebende Schicht beliebig zu  mustern oder mit bildlichen Darstellungen, mit In  schriften usw., zu versehen, insbesondere zu be  drucken.

   Diese Möglichkeit bestand bei den bisher  bekannten Kohlepapieren und     Durchschreibepapie-          ren        insofern    nicht, als bei solchen Papieren die farb  übertragende Schicht schon wegen ihrer dunklen  Färbung wie auch wegen ihrer Konsistenz zur Auf  bringung eines solchen Aufdrucks, der zudem die  Übertragungsfähigkeit dieser Schicht und die Gleich  mässigkeit der     Übertragung    empfindlich gestört hätte,  sich nicht eignete.  



  Der genannte farbige Aufdruck auf der Deck  schicht kann in verschiedenster Weise ausgestaltet  sein. Er kann als farbige oder bildliche Überschicht  ausgebildet sein, z. B. in Form eines Aufdrucks eines  bestimmten, sich wiederholenden Musters. Falls dieser  Aufdruck wiederum in hellen Farben, z. B. in weisser  Farbe oder unter     Mitverwendung    anderer Farben  erfolgt, kann die Aufhellung der farbübertragenden  Schicht noch verstärkt werden.  



  Man kann z. B. den gemusterten Aufdruck auch  in Form einer engen Rasterung ausführen. In diesem      letzten Falle hat sich gezeigt, dass der rasterartig ge  staltete Aufdruck die Eigenschaften des     farbabgeben-          den    Papiers insofern günstig verändert, als nunmehr  an den zur Durchschrift benutzten Stellen dieses  Papiers dasselbe nicht mehr durchscheinend wirkt.  Hält man ein solches Papier gegen das Licht, so ist  das Schriftbild der Durchschrift auf der Farbseite  nicht mehr zu erkennen.

   Dies ist dadurch zu erklären,  dass durch den rasterartigen     überdruck    die     farbab-          gebende    Schicht auch bei Ausübung     eines    Schreib  druckes nicht abbröckelt, so dass also ihre Teilchen  trotz Abgabe der Beschriftung an die präparierte  Oberfläche eines     darunterliegenden    Blattes in konti  nuierlichem Zusammenhang bleiben. Ein solches  farbabgebendes Blatt besitzt erheblich grössere  Lebensdauer als ein Blatt, dessen Farbseite nicht ge  rastert ist.

   Durch die Rasterlinien wird gewisser  massen ein Netz über die Farbschicht der     farbab-          gebenden    Seite gelegt, das den kontinuierlichen Zu  sammenhang dieser Schicht gewährleistet, auch wenn  eine Stelle derselben bereits für Durchschriften be  nutzt wurde. Man kann also ein solches Blatt in er  höhtem Masse und öfter für Durchschriften benutzen  als ein Blatt, dessen Farbschicht nicht durch einen  über der Farbschicht liegenden Raster gebunden ist.  



  Anstatt auf die Deckschicht einen besonderen  rasterartigen Aufdruck aufzubringen, kann auch die  Deckschicht selbst in Form eines Rasters gestaltet,  insbesondere aufgedruckt werden. Es ergeben sich  dann im wesentlichen die gleichen Wirkungen wie  vorstehend beschrieben. Diese Ausführungsform, bei  welcher die Deckschicht selbst das Rasterbild ergibt,  ist besonders einfach und     vorteilhaft.     



  Wird die Deckschicht selbst in Form eines Raster  bildes aufgebracht, so erscheinen weisse oder schwach  gefärbte Linien auf dem schwarzen oder tiefdunklen  Untergrund der Farbschicht, wobei der Grad der Auf  hellung durch enge Rasterung gesteigert werden kann.  In jedem Falle wird durch die weisse oder hellfarbige       Rasterung    der Eindruck mangelnder Griffestigkeit  oder Wischfestigkeit der Farbseite des Kohlepapiers  beseitigt.  



  Wird eine Rasterung auf die bereits vorhandene  weisse oder schwachfarbige Deckschicht aufgedruckt,  so kann die Rasterung auch in     dunkleren    Linien aus  geführt sein. In jedem Falle wird dann, abgesehen  von den übrigen vorstehend beschriebenen Wirkun  gen, der Eindruck eines griffesten, wischfesten Papiers  erzeugt. Man kann selbstverständlich die Deckschicht  auch in     andersgemusterter    oder bildlich gestalteter  Weise als in Form einer     Rasterung    ausbilden, doch  empfiehlt es sich in solchem Falle, die     Musterung     oder sonstige, z. B. ornamentale Darstellung, mit ge  nügend feinen Linien derart auszugestalten, dass sie  die farbabgebende Fläche des Papiers gleichmässig  bedeckt.  



  Ein besonderer Fortschritt beim erfindungs  gemässen Schreibsatz ist darin zu     erblicken,    dass das  farbübertragende Papierblatt nicht nur wie bisher in  bekannter Weise auf der Vorderseite,     sondern    auch    auf der Farbseite zur     Anbringung    bildlicher Darstel  lungen und für ähnliche Zwecke verwandt werden  kann, wobei diese -bildlichen Darstellungen auch wie  der dazu dienen können, um die Farbseite in leicht  erkennbarer Weise von der     schriftaufnehmenden    Seite  zu unterscheiden.  



  In     aderbeiliegenden        Zeichnung.sind        Ausführungs-          beispiele    eines Papierblattes, wie es im erfindungs  gemässen Schreibsatz verwendet werden kann, dar  gestellt.  



  In     Fig.    1 der Zeichnung bedeutet das Bezugs  zeichen 1 ein Papierblatt, das Bezugszeichen 2 eine  auf das Papier aufgebrachte, zur Schriftübertragung  geeignete, z. B. .grau getönte Farbschicht, die an sich       griffest,    wischfest und wasserfest ist, und z. B. gemäss  den Angaben. im Schweizer Patent Nr. 369152 zu  sammengesetzt sein kann. Auf dieser Schicht ist eine  dünne, weisse oder andersfarbige deckende Schicht 3  angebracht, die ebenfalls absolut     griffest,    wischfest  und wasserfest unter Verwendung eines diese     Eigen-          schaften     Bindemittels     ausgebildet     ist.  



  Gemäss     Fig.    2 ist auf der anderen Seite des Blattes  1 eine die Schrift     aufnehmende    Schicht 4 aufgetragen,  die z. B. aus Wachsen, Wachsmischungen, Wachs  harzmischungen und dergleichen besteht.  



  Gemäss     Fig.    3 der Zeichnung bedeutet das Be  zugszeichen 5 ein Papierblatt, das Bezugszeichen 6  eine auf das Papier aufgebrachte,     dunkelfarbige        farb-          abgebende    Schicht, das     Bezugszeichen    7 eine hell  farbige Deckschicht. Auf dieser Schicht ist eine die  Deckschicht überdeckende bildliche     Darstellung,    z. B.  eine Rasterung 8, aufgebracht.  



  Gemäss     Fig.    4 ist auf der die     Schrift    aufnehmen  den Seite des Blattes 9 eine diesem Zweck dienende  Schicht 10 aufgetragen, die z. B. aus Wachsen,  Wachsmischungen,     Wachsharzmischungen    und der  gleichen besteht. Das     Bezugszeichen    11 bezeichnet  ,die in     diesem        Falle        .selbst        rasterförmig        ausgebildete,     hellfarbige Deckschicht.  



  Die Blätter der dargestellten Art können zu an  sich bekannten Schreibsätzen, z. B.     Formularsätzen,     bei nur teilweiser Beschichtung der einzelnen Blätter  auf beiden Seiten, welche Schreibsätze z. B. auch in  Rollenform vorliegen können, vereinigt werden.  



  Es ist von     besonderer    Bedeutung, dass die Deck  schicht der Tönung des     verwendeten    Papierblattes an  gepasst werden kann. Falls das Papier selbst farbig  getönt, z. B. gelblich gestaltet ist, kann auch die er  findungsgemäss aufgebrachte Deckschicht zweckmässig  mit derselben Farbtönung wie das Papier     ausgebildet     sein, während die schriftübertragende Schicht in ihrer  Farbe von der Farbtönung des Papiers und der er  wähnten Deckschicht möglichst verschieden sein muss,  damit die Schrift auf dem     schriftaufnehmenden    Blatt  sich     scharf    und kräftig abzeichnet.  



  Die     erfindungsgemässe    Ausbildung der Durch  schriftblätter des     erfindungsgemässen    Schreibsatzes  bietet auch den Vorteil, dass man in der Ausbildung  der schriftübertragenden Farbschichten unabhängig      wird. Auch wenn die besondere, für diese Schicht  verwandte Farbmischung an sich nicht absolut griffest  und wasserfest sein sollte, gelingt es durch die erfin  dungsgemäss über derselben angebrachte Deckschicht,  die widerstandsfähig und doch sehr dünn ausgebildet  ist, dass sie die Schriftübertragung unter     Schreibdruck          nicht    stört,

   dem Gesamtbilde die nötige     Griffestig-          keit    und Wasserfestigkeit verleiht sowie gleichzeitig  auch     geeignet    ist, die     Altersbeständigkeit    der Schrift  übertragenden Farbschicht zu verbessern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zur Anfertigung von Durchschriften dienender Schreibsatz, der aus mehreren übereinanderliegenden Papierblättern besteht, wobei mindestens die über dem untersten Blatt liegenden Blätter auf der Rück seite mit einer Farbschicht versehen sind, deren Farbe unter Schreibdruck auf ein darunterliegendes Blatt übertragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zur Übertragung der Schrift dienenden Farbschicht, die mindestens annähernd griffest, wisch fest und wasserfest ausgebildet ist,
    eine Deckschicht angeordnet ist, -die vollkommen griffest, wischfest und wasserfest ausgebildet, aber so dünn gehalten ist, dass sie unter dem Schreibdruck zerstört wird, so dass die übertragene Schrift auf dem die Schrift an nehmenden Blatt in genügender Stärke und Schärfe erscheint. UNTERANSPRÜCHE 1. Schreibsatz nach Patentanspruch., dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckschicht weiss ausgebildet ist. 2. Schreibsatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckschicht selbst farbig aus gebildet ist.
    3. Schreibsatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckschicht ausser einem Pigment ein die Griffestigkeit, Wischfestigkeit und Wasserfestigkeit der Schicht gewährleistendes Binde mittel enthält, wobei der Schicht die erforderliche Elastizität durch Zusatz von Weichmachern gegeben ist. 4. Schreibsatz nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Deckschicht Casein als Bindemittel vorhanden ist. 5.
    Schreibsatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Farbschicht auf einem weissen Papierblatt angeordnet und die Deckschicht in ihrem Farbton durch Einverleibung weisser Pigmente dem weissen Papierblatt angepasst ist. 6. Schreibsatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Farbschicht auf einem farbigen Papierblatt angeordnet ist und die Deckschicht in ihrem Farbton durch Einverleibung farbiger Pigmente dem Farbton des Papierblattes angepasst ist. 7.
    Schreibsatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckschicht die folgenden Be standteile in den folgenden Mengenverhältnissen auf weist: 60 bis 120 Gewichtsteile Casein 60 bis 120 Gewichtsteile weisse Pigmente 2 bis 6 Gewichtsteile Carbolsäure und 15 bis 20 Gewichtsteile nicht trocknendes Öl. B. Schreibsatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckschicht aus Tempera farben, also einem Gemisch von Wasser- und C51- farben, gebildet ist.
    9. Scheibsatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der farbabgebenden Seite der Papierblätter über der Deckschicht eine andersfarbige bildliche oder schriftliche Darstellung aufgebracht ist. 10. Schreibsatz nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Deckschicht eine Raste rung aufgebracht ist. 11. Schreibsatz nach Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht in ge musterter Form vorhanden ist. 12. Schreibsatz nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht in Form eines Rasters vorhanden ist.
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