DE672239C - Farbwerk, insbesondere fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents
Farbwerk, insbesondere fuer TiegeldruckpressenInfo
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- DE672239C DE672239C DET48690D DET0048690D DE672239C DE 672239 C DE672239 C DE 672239C DE T48690 D DET48690 D DE T48690D DE T0048690 D DET0048690 D DE T0048690D DE 672239 C DE672239 C DE 672239C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/40—Inking units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Es sind bereits Tiegeldruckpressen bekannt, bei denen unverriebene Farbe aus dem Farbbehälter
auf eine gekrümmte Verreibefläche aufgetragen, von dort durch die Auftragwalzen abgenommen und auf die Druckform übertragen
wird, wobei die gekrümmte Verreibefläche und die Auftragwalzen sich, während diese die Farbe von der gekrümmten Verreibefläche
aufnehmen, gegeneinander bewegen. Hierbei ist die Verreibefläche schwenkbar angeordnet.
Ihre Krümmung ist aber eine verhältnismäßig schwache, und die Schwenkung der gekrümmten Verreibefläche um ihreAchse
geht nur um einen verhältnismäßig kleinen Winkel, so daß sich als Nachteil eine sperrige
Bauart und ein verhältnismäßig großes Gewicht ergibt. Bei bekannten Tiegeldruckpressen
ähnlicher Art ist die Verreibefläche ortsfest angeordnet, und die Farbwalzen bewegen
sich über diese feststehende Fläche. Auch hier ist infolgedessen die Verreibefläche
verhältnismäßig groß, und die Maschine wird sperrig und schwer.
Die Erfindung beseitigt den Nachteil der bekannten Einrichtungen und schafft eine Maschine,
deren Farbwerk ein verhältnismäßig geringes Gewicht aufweist und erheblich weniger Platz bedarf als diejenigen der bekannten
Maschinen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Verreibefläche stark gekrümmt und um etwa l8o° schwenkbar,
wobei sie in der einen Endstellung an der Duktorwalze und den feststehenden Verreibewalzen
vorbeigeführt wird, während in der anderen Endstellung die Abnahme der Farbe durch die Farbauftragwalzen erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht teils im Schnitt einer Tiegeldruckpresse mit der Druckform
in der unteren Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht teils im Schnitt,
die gewisse Teile der Fig. ι in anderen Stellungen
als in der Fig. ι zeigt.
Fig. 3 und 4 zeigen schematisch die Art und Weise, in der die Farbe auf der Obey:?·«
fläche eines Verteilers ausgebreitet wird.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der^ " gebracht ist. Der Arm 30 ist durch ein Kupp
Zeichnung wird die Druckform 3 der Tiegeldruckpresse durch einen Kopf oder Träger 4
getragen, der bei 5 drehbar gelagert ist, so daß diese auf die Druckplatte 6 zu und wieder
zurück bewegt werden kann, die in dem Bett der Maschine gelagert ist. Der Kopf wird
vermittels eines Kurbel- und Schwenkmechanismus mit den beiden Gliedern 8 und 8a
hin und zurück bewegt. Das Glied 8 ist am Bett 7 der Maschine bei 9 drehbar gelagert.
Das letztere steht in Verbindung mit dem Kopf 4 der Maschine durch eine Verlangest rung 11 an dem Teil 10. Ein Glied 12 ist mit
den Armen 8 und Sa bei 13 verbunden und
steht außerdem in Verbindung mit einer Kurbel 14, die von der Antriebswelle der Maschine
angetrieben wird. Mit dem Druckknopf 4 ist Z5 das Farbwerk verbunden, das einen Farbbehälter 1.5 und eine gekrümmte, beim gezeichneten
Beispiel kreisbogenförmige Verteilungsoberflächen 16 aufweist, die also hier die Form
einer zylindrischen Rolle haben kann. Die Farbverteilungsfläche ist auf einer Welle 17
drehbeweglich angebracht, wobei die Drehachse mit dem Mittelpunkt des Krümmungsradius
der gekrümmten Oberfläche 16 zusammenfällt.
Ein Zahnsegment 18 ist mit der Verteilungsoberfläche
16 verbunden und steht in Eingriff mit einem weiteren Zahnsegment 19,
das mit der Farbauftragwalze 20 in Eingriff steht. Diese werden von einem Träger 21 gehalten
und sind in bezug auf diesen beweglich, und zwar dadurch, daß sie in Rahmen 22
gelagert sind, die auf Bolzen 23 gleitend auf dem Träger 21 unter der Einwirkung von
Federn 24 angeordnet sind. Der Träger 21 ist in der Lage, um eine Achse 25 eine Drehbzw.
Verschwenkbewegung auszuführen, und die Federn 24 steuern hierbei die Auftragwalzen
20 so, daß, wenn der Träger 21 seine Verschwenkbewegung ausführt, die Walzen
20 auf der Druckform 3 rollend aufliegen, um dadurch Farbstoff auf diese aufzutragen. Die
Auftragwalzen bewegen sich hierbei gegen den Träger in radialer Richtung in bezug auf
die Achse 25, um die der Träger 21 eine Drehbewegung ausführt.
Die Farbe in dem Farbbehälter 1$ wird von diesem auf die Oberfläche des Verteilers 16
durch eine Vibrations- oder eine sonst hin und her gehende Walze20 übertragen. Die
Walze 26 ist in der Lage, zwischen einer Walze 27, die mit dem Farbstoff in dem
Farbstoffbehälter 15 in Verbindung steht, und der Oberfläche, des Verteilers 161 hin und her
kzu gehen (vgl. Fig. i). Die Walze 27 dreht
lieh, während die Walze 26 mit ihr in Be-
Cefihrang ist, vermittels eines Klinkenrades 28
einer Klinke 29, die an dem Arm 30 an-
lungsglied 31 mit dem Zahnsegment 18 verbunden,
das den Verteiler 16 betätigt. Eine Mehrzahl von frei drehbeweglichen Verreibewalzen
32 sind auf der Oberfläche des Verteilers 16 nebeneinander angeordnet. Diese
rollen auf der Oberfläche des Verteilers 16 und verreiben hierdurch die Farbe, die auf
die Verteilerfläche 16 durch die Übertragungswalze 26 gebracht worden ist. Die Walzen 32
sind, wie aus der Zeichnung deutlich hervorgeht,
zwischen der Übertragungswalze 26 und den Farbauftragswalzen 20 angebracht. Die Verteileroberfläche 16 dreht sich um die Achse
der Welle 17 hin und her und überträgt auf diese Weise den Farbstoff, der auf der Oberfläche
des Verteilers verrieben worden ist, durch die Walzen 32 auf die Auftragwalzen
20.
Wie besonders deutlich aus der Fig. 2 her-' vorgeht, werden die Auftragwalzen 20 so gesteuert,
daß sie Farbstoff von der Verteileroberfläche 16 aufnehmen, während die Druckform
3 mit der Druckplatte 6 zusammenwirkt. Die Verteilerfläche 16 ist aus diesem Grunde
zwischen den Übertragungsmitteln 26 und den Auf tragwalzen 20 beweglich und in Zeitabhängigkeit
von den Auftragwalzen hin und her schwingend angeordnet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die unverriebene
Farbe auf der bogenförmig gekrümmten Oberfläche des Verteilers 16 während der Bewegung
des Verteilers in beiden Richtungen und mit den Verreiberwalzen 32 in Berührung kommt. Auf diese Weise wird zum mindesten
eine geringe Menge des Farbstoffes, der auf der Verteileroberflache ist, über diese
verrollt oder verrieben, und zwar mindestens zweimal, bevor er von den Fanbauftragwalzen2o
abgenommen wird. Hierdurch wird es ermöglicht, einen ebeneren Farbfilm auf der Verteileroberfläche 16 zu erhalten, - als
wenn die Verteileroberflache nur in einer Richtung bewegt wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Verteileroberflache in ihren äußeren Stellungen, und wie
aus diesen Figuren hervorgeht, wird auf die Verteileroberfläche 16 der Farbstoff nur über
einen verhältnismäßig kleinen Teil verteilt. Diese Bogenstrecke der Verteilerfläche 16 ist
in den Fig. 3 und 4 mit J? bezeichnet. Der auf die Oberfläche 16 übertragene Farbstoff
längs der Strecke S ist rauhe Farbe, und die Walzen 32 verreiben den Farbstoff so, daß er
verhältnismäßig gleichmäßig über die übrige
Fläche der Verreibefläche verteilt wird. Aus den Fig. 3 und 4 geht ferner hervor, daß das
Ausmaß der Bewegung der gekrümmten Oberfläche 16 in der Richtung der Auftragwalzen
derart ist, daß diese nicht in Berührung kommen mit demjenigen Teil der gekrümmten Oberfläche 16, dem die unverriebene
Farbe zugeführt wird. Die gegenseitigen Bewegungen der Auftragwalzen 20 und der Verteileroberfläche 16 geschehen zeitabhängig
von der Bewegung der Druckform 3. Bewirkt wird dies dadurch, daß die obenerwähnte
Welle 25, um welche der Träger 21 der Walzen 20 bewegt wird, mit dem Kopf 4
der Druckpresse verbunden ist. Der Träger 21 ist als Doppelschwenkarm ausgebildet,
wovon der eine die Walzen 20 trägt, der andere mit einem Glied 33 verbunden ist, das
bei 34 drehbar an dem Bett 7 der Maschine gelagert ist. Das Segment 19 ist ebenfalls
mit der Welle 25 derart verbunden, daß, wenn der Druckknopf 4 bewegt wird, der Träger 21
entsprechend bewegt wird, und das Segment 19 bewirkt durch Zusammenarbeiten mit dem
Segment 18,-daß der Verteiler 16 sich um die
Achse der Welle 17 dreht, und diese Bewegung wird ihrerseits'über das Glied 31 nach
der Klinke 29 übertragen, welche das Klinkenrad 28 betätigt und die Rolle 27 in Umdrehung
versetzt. Das Rad 27 der Einfärbevorrichtung ist also in gewisser Zeitabhängigkeit
von der Bewegung des Druckknopfes drehbeweglich. Eine nicht dargestellte Nocke ist mit der Welle 25 verbunden, so daß die
Übertragungsrolle 26 so gesteuert wird, daß sie Farbstoff von der Walze 27 der Verteileroberfläche
16 in den erforderlichen Zeitabständen zuführt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Farbwerk, insbesondere für Tiegeldruckpressen, bei dem die unverriebene Farbe aus dem Farbbehälter auf eine gekrümmte Verreibefläche aufgetragen wird, auf welcher die Farbe verrieben wird und von der sie durch die Farbauftragwalzen abgenommen und auf die Druck- _ form übertragen wird, wobei sich die ge-, krümmte Verreibefläche und die Auftrag- - walzen, während diese die Farbe von der gekrümmten Verreibefläche abnehmen, gegeneinander bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibefläche stark gekrümmt und um etwa i8o° schwenkbar ist, wobei sie in der Nähe der einen Endstellung an der Duktorwalze (26) und den feststehenden Verreibewalzen (32) vorbeigeführt wird, während in der anderen Endstellung die Abnahme der Farbe durch die Auftragwalzen (20) erfolgt.
- 2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (S) der gekrümmten Fläche, auf welchen die unverriebene Farbe aufgetragen wird, nicht in Berührung mit den Farbauftragwalzen (20) gelangt.
- 3. Farbwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Verreibefläche (16) an dem die Druckform (3) -tragenden, hin und her schwingenden Kopf (4) gelagert ist, wofoei die Relativbewegung zwischen dem Kopf und der gekrümmten Verreibefläche durch gezahnte Segmente hervorgerufen wird, von denen das eine (19) an dem Kopf (4) gelagert ist, während ein weiteres gezahntes Segment (18) auf der Drehachse der gekrümmten Fläche angeordnet ist und mit dem Zahnsegment (19) kämmt, das fest auf der Spindel (25) sitzt, auf welcher die Farbauftragwalzen (20) angeordnet sind, wobei eine Gelenkverbindung (33) vorgesehen ist, deren eines Ende an der Spindel (25) sitzt, während das andere Ende um einen Zapfen (34) beweglich ist, der an dem Bett (7) der Presse verankert ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenHKHMN. 01!I)HIICKT IN I)HH
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1645936A GB475669A (en) | 1936-06-12 | 1936-06-12 | Improvements in or relating to printing machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672239C true DE672239C (de) | 1939-02-23 |
Family
ID=10077714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET48690D Expired DE672239C (de) | 1936-06-12 | 1937-06-03 | Farbwerk, insbesondere fuer Tiegeldruckpressen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672239C (de) |
FR (1) | FR822923A (de) |
GB (1) | GB475669A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301909C1 (de) * | 1983-01-21 | 1984-10-18 | M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach | Vorrichtung fuer die Zufuhr eines fluessigen Mediums,insbesondere viskosen Druckfarben auf Walzen von bogen- und rollenverarbeitenden Maschinen |
-
1936
- 1936-06-12 GB GB1645936A patent/GB475669A/en not_active Expired
-
1937
- 1937-06-03 DE DET48690D patent/DE672239C/de not_active Expired
- 1937-06-10 FR FR822923D patent/FR822923A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR822923A (fr) | 1938-01-11 |
GB475669A (en) | 1937-11-24 |
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