DE669014C - Vorrichtung zum Abbremsen des Webschuetzens - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen des Webschuetzens

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DE669014C
DE669014C DESCH109855D DESC109855D DE669014C DE 669014 C DE669014 C DE 669014C DE SCH109855 D DESCH109855 D DE SCH109855D DE SC109855 D DESC109855 D DE SC109855D DE 669014 C DE669014 C DE 669014C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abbremsen des Webschützens Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abbremsen des in den Schützenkasten einlaufenden Webschützens und zum Entlasten des Schützens vor dem Schlag.
  • Es ist. vielfach bekannt, die den Schützen beim Eintreffen in den Ladenkasten abbremsende Kastenzunge vor dem Schützenschlage durch eine vom Maschinenantrieb gesteuerte Vorrichtung zu entlasten. Es ist weiterhin bekannt, das Abbremsen des Schützens .durch eine zweite Zunge, die entweder am Ladenkasten öder an der gewöhnlichen Kastenzunge gelagert ist, zu verstärken oder gar dadurch den Schützen vollständig zu blockieren, wobei diese zweiteZunge oder derBlockierkopf ebenfalls vor dem den Schützen aus dem Ladenkasten heraustreibenden Schlage entlastet wird. Bei derartigen bekannten Vorrichtungen ist auch schon vorgeschlagen worden, den Blokkierkopf durch eine Aussparung der Kastenzunge hindurchzuführen und beide Teile unabhängig voneinander mittels einer auf der Rückseite des Ladenkastens angeordneten hin und her gehenden Welle zu steuern. Weiterhin sind Bremsvorrichtungen für den Treiber von Webstühlen bekanntgeworden, die jedoch den Nachteil haben, daß sie nicht entlastet werden können, so daß sie also auch beim Arbeiten des Treibers dauernd bremsend wirken, wodurch ein erhöhter Kraftaufwand beim Schlage erforderlich ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß mit der Schützenbrems-. und Blockiervorrichtung eine Bremsvorrichtung für den Treiber verbunden ist, die gleichzeitig mit der Abbremsung des Schützens auch den Treiber abbremst und vor dem Schlage vom Bremsdruck entlastet. Das- Besondere ist nicht nur darin zu sehen, daß diese Vorrichtung als Ganzes neu ist, sondern daß auch ein Teilmerkmal für sich neu ist, nämlich die Entlastung der Treiberbrerrise.
  • Es ist verständlich, daß durch die schlagartige Bewegung des Treibers und durch das schlagartige Auftreffen des Schützens auf den Treiber Erschütterungen und demgemäß Beanspruchungen im Webfaden -auftreten, denen empfindliche Webfäden nicht gewachsen sind. Aus diesem Grunde ist jede Herabsetzung dieser Erschütterungen von außerordentlicher Wichtigkeit. Durch die bekannten Einrichtungen zum Abbremsen des in den Ladenkasten einlaufenden Schützens ist bereits in dieser Hinsicht viel erreicht worden. Restlos können alle Unzuträglichkeiten aber erst vermieden werden, wenn alle nicht zwangsläufig geführten beweglichen Teile beruhigt werden.. Hierzu gehört- auch der Treiber, dessen Beruhigung vor dem Schlag vielleicht von größerer Wichtigkeit ist als die Beruhigung des Schützens, da von der Genauigkeit des Treiberschlages die: Flugbahn des Schützens abhängt. Es ist einleuchtend, daß mit einem vor- und zurückspringenden Treiber nicht so genaue Schläge ausgeführt werden können wie mit einem beruhigten Treiber. Dadurch, daß der Treiber vor dem Schlage beruhigt wird, können die in Webereien bestehenden Gefahren durch Hinausfliegen des Schützens aus seiner Bahn vollkommen vermieden oder.: doch zum mindesten sehr herabgemindef:r; werden. Nun läßt sich aber ein Stillset CA des Treibers ohne gleichzeitiges Stillsetzä@' des Schützens schwer durchführen, so daß sowohl die Abbremsung und Blockierung des Schützens als auch das Abbremsen des Treibers technisch, nicht voneinander zu trennen sind, zumal selbst wenn es gelingen sollte, den Treiber für sich allein festzulegen, trotzdem keine sicheren Schläge ausgeführt werden können, solange der Schützen im Ladenkasten noch hin und her schleudert. Die Erfindung stellt also eine technische Einheit dar, die gerade durch das Zusammenwirken von teilweise an sich bekannten und teilweise neuen Merkmalen ihre fortschrittliche Bedeutung hat. Ein besonderer Vorzug der Erfindung ist noch, daß sie an vorhandenen Webstühlen in einfacher Weise angebracht werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Schützenkasten gemäß der Erfindung im Grundriß und Fig.2 in senkrechtem Querschnitt A-B (Fig. i).
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen den Blockierkopf in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten. Fig.5 zeigt in senkrechtem Schnitt E-F (Fig. i) die Blockierung des Treibers.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen die Führung des Blockierkopfes in der Schützenkastenzunge in .senkrechtem Schnitt C-D! (Fig, i) und in Ansicht.
  • Die Welle a ist durch die beiden Lager b und c mit dem Ladenkasten d verbunden. Der Hebel e, der mit der Welle a fest verbunden ist, wird durch den Kurbelarm f (Fig. 2) auf und ab bewegt. Diese Aufundabbewegung hat eine jeweilige Drehung der Welle a. um den Winkel g zur Folge (Fig. 2, Fig. 6). Die Bewegung des Kurbelarmes f ist in bekannter Weise derart, daß der Hebel e gehoben wird, wenn der Schützen[ aus dem Schützenkasten auf der anderen Seite herausgeschleudert wird. Wie Fig. 6 und Fig.. i zeigen, wird durch die Aufwärtsbewegung des Hebels e die Kastenzunge h infolge Verstärkung des Druckes der Druckfederi in die Ladenbahn bzw. in den Schützenkasten hineingedrückt und bremst den eintreffenden Schützen ab. Die Aufwärtsbewegung des Hebels e hat weiter zur Folge, daß der Blockierungskopf k (Fig. 2 bis 4) durch die Kastenzunge h in die Ladenbahn geschoben wird und dann den durch die Kastenzunge h in der Fluggeschwindigkeit etwas gebremsten Schützen festhält. Die Ausbildung des Blockierungskopfes k ist in Fig. 3 und 4 ersichtlich. Bevor der Schützen L von dem Treiber m wieder aus dem Ladenkasten d herausgeschlagen wird, wird infolge der Be-3yegung des Kurbelarmes f der Hebel e wieder efuntergedrückt. Mit dem Hebel e macht inlge der starren Verbindung die Welle a. t'Lese Bewegung mit; der Blockierkopf k wird 'aus der Ladenbahn herausgezogen, und der Druck der Kastenzunge k wird ebenfalls durch die Verlängerung der Druckfeder i aufgehoben. Der Schützen liegt jetzt vollständig frei und kann ungehindert seinen Flug zum Schützenkasten auf der anderen Webladenseite antreten, wo er auf dieselbe Art und Weise abgebremst, blockiert, wieder freigegeben und zurückgeschleudert wird. Diese Schützenabbremsung und -entlastung ist bekannt.
  • Der Bolzen ia, der den Blockierkopf k mit dem Hebel o verbindet (Fig. i und Fig 2), macht infolge der starren Verbindung des Hebels o mit .der Welle a die Auf- und Abwärtsbewegung des Hebels e, mit. Der Bolzen n ist gemäß der Erfindung (Fig. i, 2 und 5) um das Stück p verlängert. Die Verlängerung p trägt am Ende eine mit Leder oder ähnlichem Material umkleidete Bremsbacke q. Die Ausbildung der Verlängerung p ist derart, daß bei jeder Aufwärtsbewegung des Hebels e die Breniz,backeq schwach gegen den Treiherm gedrückt wird. Dadurch wird der Treiber in festgehalten und kann nicht, wie bisher, durch das Zurückschlagen des Schlagriemens seine Stellung um einige Zentimeter auf der Treiberstange hin und her verändern. Bevor der neue Schlag ausgeführt wird, wird durch die Abwärtsbewegung des Hebels e und der damit verbundenen Bewegung des Bolzens yt in Verbindung mit der Verlängerung t und der Bremsbacke q der Treiber m wieder freigegeben, so daß derselbe ungehemmt den Schützen l heraustreiben kann.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR i. Vorrichtung zum Abbremsen des in den Schützenkasten einlaufenden Webschützens und- zum Entlasten des Schützens vor dem Schlag, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schützenbrems- und Blockiervorrichtung eine Bremsvorrichtung für den Treiber verbunden ist, die gleichzeitig mit der Abbremsung des Schützens auch den Treiber abbremst und vor dem Schlage vom Bremsdruck entlastet.
  2. 2. VorrichtungnachAnspruchi,dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise die Wirkung der Ladenkastenzunge (h) unterstützende Blockierkopf (k) für den Schützen (l) eine als Treiberbremse dienende Backe (q) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (g) an einem Finger (p) des den Blockierkopf (k) steuernden Armes@(o) sitzt, der in an sich bekannter Weise zusammen mit einem die Ladenkastenzunge (h) belastenden Arm auf einer an der Rückseite des Ladenkastens angeordneten, vom Maschinenantrieb hin und her geschwungenen Welle (a) vorgesehen ist.
DESCH109855D 1936-05-03 1936-05-03 Vorrichtung zum Abbremsen des Webschuetzens Expired DE669014C (de)

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DE (1) DE669014C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707498A (en) * 1950-06-19 1955-05-03 Munster Simms & Company Ltd Loom shuttle box with stop motion control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2707498A (en) * 1950-06-19 1955-05-03 Munster Simms & Company Ltd Loom shuttle box with stop motion control

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