DE31400C - Schützenschlag-Vorrichtung an mechanischen Webstühlen - Google Patents
Schützenschlag-Vorrichtung an mechanischen WebstühlenInfo
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- baton
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- bolt
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- mechanical looms
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
in CHEMNITZ.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1884 ab.
Die Figuren zeigen eine Schützenschlag-Vorrichtung mit neuer Sicherheitsvorrichtung gegen
Bruch und dem dazu nöthigen Treiber.
In bekannter Weise setzt das Excenter A den vertical hängenden Hebel B bei jeder Umdrehung
einmal in Schwingung. Der Hebel -B ist mittelst Zugstange C mit einem Hebel D
verbunden, der auf einer liegenden Schlagwelle E festgemacht ist. Auf der Welle E ist
ferner der Schlagsector G befestigt, und sitzt lose daneben der drehbare Schlaghebel H, an
welchem die Falle F befestigt ist, die in den Sector G eingreift, so dafs der Hebel H ebenfalls
in Schwingung kommt, wenn die Schlagwelle in Bewegung gesetzt wird. Der Riemen K verbindet den Schlaghebel H mit dem
Schlagstock L, an dessen oberem Ende eine Lederkappe (sogen. Treiber oder Picker) sitzt,
der in den Schützenkasten greift und den Schützen beim Vorwärtsschwingen des Schlagstockes
aus dem Kasten herausschlägt.
Der Schlagstock L dreht sich an seinem unteren Ende auf einem Bolzen M. Bei den
bis jetzt bekannten Vorrichtungen ist dieser ■Bolzen M festgeschraubt, bei der vorliegenden
Vorrichtung hat aber das Stelleisen, in welchem gewöhnlich der Bolzen M befestigt wird,
eine neue Einrichtung erhalten, indem das eigentliche Stelleisen 2V mit der Decke O eine
Art Scheere bildet. Durch diese Scheere wird der Schlagstockbolzen M in eine Hohlkehle
eingeklemmt und durch die Scheerenfeder P festgehalten. Bei dem gewöhnlichen Widerstand,
den der Schützen bietet, . bleibt der Bolzen M ruhig stehen; stellt sich aber dem
Treiber ein Hindernifs entgegen, so gestattet die Scheere NOP dem Bolzen M eine Verschiebung,
so dafs der Schlagstock statt mit seinem oberen Schenkel, mit seinem unterhalb
des Schlagriemens liegenden Schenkel hereingehen kann.
Fig. 3 und 4 zeigen die Einrichtung in diesem Zustande.
Der Schlagstock erleidet im Treiber, der auf der Spindel festsitzt, eine Verschiebung, und
um diese letztere zu erleichtern, hat der Treiber eine veränderte Form und auch veränderte
Befestigung erhalten. Bei allen derartigen Wechselstühlen wird der sogenannte S-Picker
verwendet, der nur einseitig ausgeschnitten ist und vor dem Schlagstocke liegt. Damit der
Treiber vom Schlagstocke wieder zurückgenommen wird, ist ersterer durch einen kleinen
Riemen mit dem Schlagstocke verbunden und der Treiber nur einseitig zu gebrauchen. Der
Treiber Q, Fig. 5, ist zweiseitig und geschlitzt. Der Schlagstock geht durch diesen Schlitz des
Treibers hindurch und nimmt infolge dessen denselben sowohl vorwärts als rückwärts ohne
weiteres Hülfsmittel mit, wodurch dem Schlagstock jede gewünschte Verschiebung gestattet
wird, ohne die Stellung des Treibers zu verändern.
In Fig. 6 geben wir noch eine zweite Anordnung der Festhaltung des verschiebbaren
Schlagstockbolzens M. Die Schlagstockstelleisen N sind hier einfach geschlitzt und am.
äufsersten Ende mit Rollen R und R1 ver-
sehen. Der Schlagstockbolzen ist durch einen ,Kolben mit einer Kette verbunden, welche
über die Rolle R geführt ist und mit einer Feder 5 in Verbindung steht. Durch diesen
Federzug wird der Schlagstock bei normalem Gange in seiner Feststellung festgehalten; tritt
aber eine Störung ein, so gestattet der Federzug eine Verschiebung des Bolzens M gleich
unserer vorher beschriebenen Einrichtung. Auf beiliegender Zeichnung ist die Einrichtung im
Ruhestande links und im ausgerückten Zustande rechts dargestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schützenschlag-Vorrichtung, bei welcher die Sicherung gegen Bruch dadurch erzielt wird, dafs der Schlagstockdrehpunkt M frei verschiebbar gemacht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31400C true DE31400C (de) |
Family
ID=307479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31400D Expired - Lifetime DE31400C (de) | Schützenschlag-Vorrichtung an mechanischen Webstühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31400C (de) |
-
0
- DE DENDAT31400D patent/DE31400C/de not_active Expired - Lifetime
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