DE600615C - Druckluftantrieb fuer die Schuetzen von Webstuehlen - Google Patents

Druckluftantrieb fuer die Schuetzen von Webstuehlen

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DE600615C
DE600615C DESCH98819D DESC098819D DE600615C DE 600615 C DE600615 C DE 600615C DE SCH98819 D DESCH98819 D DE SCH98819D DE SC098819 D DESC098819 D DE SC098819D DE 600615 C DE600615 C DE 600615C
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piston
air drive
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/42Mechanisms for inserting shuttle in shed whereby the shuttle is propelled by liquid or gas pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Druckluftantrieb für die Schützen vonWebstühlen Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft die besondere Ausbildung der Steuerung der Treibkolbensperrungen für den Druckluftantrieb des Webschützens nach Patent 583449. Um die als wesentlichen Vorteil dieses Druckluftantri.ebeserwähnte vollständige Unabhängigkeit der Schlagstärke von der Drehzahl der Hauptwelle auch wirklich zu erreichen, ist das Lösen der Fangsperrung auf der den ankommenden Schützen . aufnehmenden Webstuhlseite zeitlich in einem genau bestimmten Abstand vom Lösen der Schlagsperrung erforderlich, unabhängig von der Drehzahl des Webstuhles, damit der Schützen den zurückgehenden Treibkolhen fast gleiche Geschwindigkeit angenommen stets in dem Augenblick einholt, in dem beide haben. Das Lösen der Sperrung für den Schützenschlag (Schlagsperrung) kann auf beliebige an sich bekannte Weise an dem für die übrigen bewegten Teile des Webstuhles am günstigsten erscheinenden Zeitpunkt bewirkt werden.
  • Abb. i zeigt schematisch die beiden Treibzylinder d. Der linke Kolben c steht bereit zum Austreiben des Schützen e; der Sperrbolzeng wird durch die Kurvenscheibel, den Hebel r und die Feder k gesteuert. Auf der rechten Webstuhlseite steht der Treibkolben bereit zum Auffangen des Schützen. Die zugehörige Fangsperrungh ist mit der Schlagsperrung g auf der linken Seite durch das Gestängel verbunden, in das eine Federn eingebaut ist; der Hehelp trägt ein Gewicht g.
  • Abb. a zeigt die Stellung aller Teile kürz nach erfolgter Lösung der Schlagsperrungg links infolge Abgleitens des Hehels r von der Nase der unrunden Scheibe!. Der Treibkolben c hat bereits seine höchste Geschwindigkeit erreicht, und der Schützene beginnt seinen freien Flug. Die Gestängefedern ist angespannt, da die Massenwirkung des Gewichtes g eine schnelle Beschleunigung verhindert.
  • Abb. 4. Der Schützen ist bis in die Nähe der Kolbenstange l gekommen, die Gestängefedern hat inzwischen den Hebel p mit dem Gewicht.g beschleunigt und so weit bewegt, daß dadurch auch die Fan p;-sperrungh gelöst wurde und der Treibkolben c seine Rückwärtsbewegung begonnen hat, um gleich darauf von dem mit annähernd .gleicher Geschwindigkeit ankommenden Schützen erreicht zu werden. .
  • Durch Verschiebung des Gewichtes q auf dem Hebel p kann dessen Massenwirkung vergrößert oder verkleinert werden und dadurch der günstigste Zeitabstand zwischen dem Lösen der beiden Sperrungen sehr genau eingestellt werden. Die Verzögerung durch die Massenwirkung des Gewichtes q kann noch verstärkt werden durch Verbindung der Gestängefeder mit einer ölbremse (Abb. 3 ), deren Wirkung durch Verstellen des Drosselmittels s geregelt werden kann.
  • Für die beim nachfolgenden Schützenlauf von rechts nach links zur Wirkung kommenden beiden Sperrungen g1 und h1 in Abb. i ist die gleiche Antriebsvorrichtung erforderlich, der besseren Übersicht wegen aber nicht in die Abbildungen eingezeichnet.
  • In den Abb. i, 2 und 4 sind die Drehachsen der :Steuerhebel r und p sowie .der Kurvenscheibe i rechtwinklig zur Schützenbahn angenommen, um eine einfache übersichtliche Zusammenstellung zu erhalten. Für die praktische Ausführung ist jedoch eine zur Schützenbahn parallele Anordnung vorteilhafter, wobei dann die Stange l durch eine ebenfalls zur Schützenbahn parallele Welle ersetzt wird, auf der der linke Hebel r starr befestigt ist, der rechte p dagegen drehbar, unter Zwischenschaltung der Feder n. Die Wirkungsweise bleibt dabei unverändert.
  • Abb. 5 und 6 zeigen schematisch eine andere Auslösung mit gleicher Wirkung. Die Auslösung der Schlagsperrung g erfolgt in gleicher Weise wie in den Abb. i bis 4 dargestellt, dagegen wird die Auslösung der Fangsperrung h ohne jede Verbindung mit der Auslösevorrichtung für die Schlagsperrung g nur durch den frei fliegenden Schützen bewirkt. Dieser trifft kurz vor seinem Aufschlag .auf die Kolbenstange l, auf eine zwischengeschaltete Aufschlagstange t, die entweder nach Abb.5 durch die hohle Kolbenstange f, hindurch oder nach Abb. 6 durch ein. außen am Zylinder d vorbeigeführtes Gestänge die Fangsperrung h zur Auslösung bringt. Eine genaue Einstellung des Auslösungszeitpunktes kann hierbei durch eine Änderung der Gestängelänge auf einfache Weise erreicht werden. Auch diese Auslösungsvorrichtung arbeitet ohne jede Abhängigkeit von der Drehzahl der Webstuhlwelle.
  • Die Abb. 5 und 6 sind ohne Rücksicht auf Einzelheiten nur ganz schematisch gezeichnet. Statt dieser mechanischen Auslösung durch den Schützen kann auch eine elektrische angewandt werden, wobei der Schützen kurz vor seinem Auftreffen auf die Kolbenstange fl vermittels eines Schleifkontaktes leinen Stromkreis schließt, der durch einen Elektromagneten die Fangsperrung auslöst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftantrieb für die Schützen von Webstühlen nach Patent 583 449, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schlagsperrungen (h) durch ein Gestänge (L) mit den den Treibkolben für den Rückhub freigebenden Sperrungen (Fangsperrungenh) verbunden ist, in das eine unter Zwischenschaltung einer Feder zu beschleunigende verstellbare Masse oder eine mit der Feder zusammenarbeitende Flüssigkeitsdämpfung derart eingebaut ist, daß die Fangsperrung mit einem genau einstellbaren und von der Drehzahl der Webstuhlwelle vollständig unabhängigen kurzen Zeitabstand nach der Schlagsperrung ausgelöst wird.
  2. 2. Druckluftantrieb für die Schützen von Webstühlen nach Patent 583 449, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangsperrungen (h) von dem frei fliegenden Schützen selbst kurz vor seinem Auftreffen auf die Kolbenstange des Treibkolbens durch Verschieben eines Zwischengestänges (t) gelöst werden, dessen Länge zwecks genauer Einstellung des Zeitpunktes derLösung geändert werden kann.
  3. 3. Druckluftantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Fangsperrung durch den Schützen auf elektrischem Wege mittels eines vom Schützen gesteuerten Kontaktes erfolgt.
DESCH98819D 1932-09-08 1932-09-08 Druckluftantrieb fuer die Schuetzen von Webstuehlen Expired DE600615C (de)

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DE (1) DE600615C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731986A (en) * 1956-01-24 Wire weaving looms
US4111239A (en) * 1975-10-10 1978-09-05 Elitex, Koncern Textilniho Strojirenstvi Apparatus for releasably securing a fluid-operated gripper shuttle in a launch position
EP1777330A1 (de) * 2005-10-01 2007-04-25 Markus Farner Verfahren zur Abstützung eines Schussfadenführungselements

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