DE399214C - Auffangvorrichtung fuer den Schuetzen im Schuetzenkasten fuer Webstuehle - Google Patents
Auffangvorrichtung fuer den Schuetzen im Schuetzenkasten fuer WebstuehleInfo
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- DE399214C DE399214C DEI23640D DEI0023640D DE399214C DE 399214 C DE399214 C DE 399214C DE I23640 D DEI23640 D DE I23640D DE I0023640 D DEI0023640 D DE I0023640D DE 399214 C DE399214 C DE 399214C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/52—Shuttle boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
- Auffangvorrichtung für den Schützen im Schützenkasten für Webstühle. Bei Webstühlen mit bekannten Vorrichtungen zur Aufnahme des Stoßes der Schützen oder Treiber dienen hierzu entweder die. am Schützenkasten sitzenden Puffer mit einer der Flugrichtung des Schützens entgegenwirkenden Bremskraft, oder man verwendet Bremsbacken, die in einer die Flugbahn schneidenden Ebene gegen die Schützen drücken, oder Bremsungen, die durch Reibung gegen ein die beiden Schläger oder Fangstücke auf den Treiberspindeln verbindendes Band entstehen, oder auch Luftdruckbremsen -mit einem . Kolben, dessen von beiden Kolbenseiten abgehendes Gestänge mit je einem Treiber verbunden ist. Das Auffangen des Webschützens und des Treibers geschieht nach vorliegender Erfinddung in der Weise, daß der ungebremst arbeitende Schützen den ungebremst arbeitenden Treiber gegen ein als Treiberpuffer dienendes Gleitstück stößt, das sich hierbei eine der Stoßkraft entsprechende Strecke weit über großflächige, mit Bremsmitteln besetzte Gleitbahnen schiebt und in ihnen rückstoßfrei zum Stillstand kommt. Da die Schläger somit frei von jedem Bremseinflusse sind, erfordert ihr Antrieb einen entsprechend verminderten Kraftaufwand.
- Die Zeichnung stellt in Abb. z teilweise im Schnitt eine Ansicht der Lade und der Schläger eines mit der neuen Vorrichtung versehenen Webstuhls schematisch dar, Abb. z ist eine Aufsicht.
- Der auf dem Ladenklotz i in Pfeilrichtung laufende Schützen a stößt den Treiber 3 gegen das mit Zwischenlagen 4, 4.9 versehene Gleitstück 5, dessen Arm 7 mit dem auf der andern Webstuhlseite angeordneten Arm 7a eines Gleitstückes 5a durch eine Stange 8b verbunden ist. Die Gleitstücke 5, 5a sind auf Gleitbahnen io, ioa des Ladenklotze i verschiebbar, an denen federnde Bremsbacken i i, i ia sitzen, deren Druck durch die Schraubenmuttern 6, 6a regelbar ist.
- Wird der Treiber 3 durch den Webschützen gegen das Gleitstück 5 gestoßen, so verschiebt es sich auf der Gleitbahn io in einem der Treiberstoßkraft entsprechenden Grade, bis Treiber und Schützen zum Stillstand und in die Grenzlage gelangen. Diese Verschiebung des Gleitstückes 5 wird durch die Verbindungsstange 8b auf das Gleitstück 5a der andern Webstuhlseite übertragen, so daß es wieder in Auffangstellung kommt.
- Unter schwachem Schlage einlaufende Schützen gelangen somit zum Stillstande, indem sie die Gleitstücke 5, 5a nur in kurzer Strecke zwischen die Gleitbahnen io, ioa und die Bremsbacken i i, i ia schieben; bei starkem Schützenschlage schieben sich die Gleitstücke über ein entsprechend größeres Stück dieses Bremsweges. Schützenschlag und Treiberstoß werden daher stets mit einer ihrer Stärke entsprechenden Bremskraft von den Gleitstücken 5 bzw. 5a aufgefangen und von ihnen verzehrt, wobei zur Grundeinstellung der Bremskraft auf die durchschnittliche Treiberstoßstärke die mit Schraubmuttern 6, 6a versehenen beweglichen Bremsbacken i i, 110 dienen.
- Dadurch wird erreicht, daß der Schützen von jeder Rückstoßwirkung frei bleibt, daß er ungebremst und frei im Schützenkasten sitzt, daß die Schützenkastenwände nur noch zur Führung der Schützen während des Schlages dienen, der nur von einer zu ihrer Bewegung durch das Fach ausreichenden, geringen Stärke zu sein braucht.
- Statt durch Federn können die Bremsbacken i i bzw. i ia der Gleitstücke auch mit andern Mitteln gespannt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRT,ICH: Auffangvorrichtung für den Schützen im Schützenkasten für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Webschützen und der Treiber durch in den Schützenkästen angeordnete Gleitstücke (5 bzw. 5a) aufgefangen werden, die miteinander verbunden sind und durch auf Bremsdruck einstellbare Bremsbacken (i i, i ia) gebremst werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI23640D DE399214C (de) | 1923-04-11 | 1923-04-11 | Auffangvorrichtung fuer den Schuetzen im Schuetzenkasten fuer Webstuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI23640D DE399214C (de) | 1923-04-11 | 1923-04-11 | Auffangvorrichtung fuer den Schuetzen im Schuetzenkasten fuer Webstuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399214C true DE399214C (de) | 1924-07-28 |
Family
ID=7186334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI23640D Expired DE399214C (de) | 1923-04-11 | 1923-04-11 | Auffangvorrichtung fuer den Schuetzen im Schuetzenkasten fuer Webstuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399214C (de) |
-
1923
- 1923-04-11 DE DEI23640D patent/DE399214C/de not_active Expired
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