DE556030C - Schusswaechterschuetzen - Google Patents

Schusswaechterschuetzen

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DE556030C
DE556030C DEST47686D DEST047686D DE556030C DE 556030 C DE556030 C DE 556030C DE ST47686 D DEST47686 D DE ST47686D DE ST047686 D DEST047686 D DE ST047686D DE 556030 C DE556030 C DE 556030C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles
    • D03J2700/16Gripper shuttles with warp or weft stop motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußwächterschützen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Webschützen, die es in Verbindung mit einem den Stuhl sofort, noch vor dem nächsten Anschlag, stillsetzenden Mittelschußwächter ermöglicht, den Webstuhl rechtzeitig vor Ablaufen der Schußspule im Webschützen abzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist im Webschützen ein Schußfühler angeordnet, welcher unter dem Einfluß von wenigstens einem der beiden Stöße, welche bei der Ankunft des Schützen im Schützenkasten sowie beim darauffolgenden Schlag entstehen, zur Wirkung kommt.
  • Außerdem ist im Schützen eine Klemmvorrichtung angeordnet, welche auf den Schußfaden bei der letzten Austrittsöse, bei welcher dieser Faden den Schützen verläßt, wirkt und auch durch die erwähnten Stöße zur Wirkung kommt.
  • Das Ganze ist derart eingerichtet, daß der Schußfühler sperrend auf die Klemmvorrichtung wirkt bis kurz vor Leerlaufen der Schußspule und diese Vorrichtung nicht zur Wirkung kommen läßt. Kurz vor diesem Leerlaufen nimmt der Schußfühler eine derartige Lage ein, daß die Sperrung unterbleibt, die Klemmvorrichtung dann zur Wirkung kommt und der Faden beim nächstfolgenden Schlag abgerissen wird, so daß der Zentralschußwächter den Stuhl vor dem Blattanschlag zum Stehen bringt, da der abgerissene Fadenstumpf kürzer ist als die halbe Stoffbreite.
  • Ein weiterer Vorteil bezüglich der Bedienung liegt darin, daß der Schützen stets bis auf die letzte Auslauföse eingefädelt bleibt, so daß der Faden der nächstfolgenden Schußspule durch einfaches Andrehen an das verbliebene Ende eingefädelt werden kann.
  • Die Einrichtung versieht den Dienst des bekannten Schußfühlers am Stuhl. Sie ist aber einfacher und billiger als dieser.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z einen Webschützen nach einer ersten Ausführungsform in Draufsicht mit der Einrichtung in Betriebsstellung; Fig. a ist eine weitere Draufsicht mit der Einrichtung in Wirkungsstellung; Fig. 3 ist ein Querschnitt des Webschützen nach Linie III-III in Fig. z ; Fig.4 zeigt eine Einzelheit im Schnitt; Fig.5 zeigt einen Webschützen nach einer zweiten Ausführungsform in Draufsicht mit der Einrichtung in Betriebsstellung; Fig.6 ist ein Teillängsschnitt derselben und Fig. 7 eine Draufsicht des Mittelteiles mit teilweisem Schnitt und mit der Einrichtung in Wirkungsstellung.
  • Bei den in Fig. i bis 4 dargestellten Webschützen i ist 2 die übliche aufklappbare Spindel, welche die Schußfadenspule trägt. Diejenige Seitenwand des Schützen, in' welcher die Fadenöse liegt, hat einen senkrecht zur Laufbahn liegenden Längsschlitz 3, in welchem als Klemmvorrichtung eine Schienefl mit einer Bohrung 4a verschiebbar gelagert ist. In der Betriebsstellung liegt diese Bohrung vor der Fadenöse 5. In der Schützenwandung sind Querstifte 6 befestigt, und die Schiene 4 hat an den entsprechenden Stellen Längsschlitze 4b, durch welche eine Hubbegrenzung der Schiene bewirkt wird. An dem zum Spulenfuß gerichteten Ende hat die Schiene 4 einen einwärts ragenden Stift 7. In der Nähe des Spindelendes 2 ist ein Schußfühler in Form einer leicht gebogenen Flachfeder 8 befestigt, welche eine Nase g mit geneigter Auflaufflanke trägt, die in die Bewegungsbahn des Stiftes 7 hineinragt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende: Bei den Stößen, welche der Schützen bei der Ankunft im Schützenkasten und bei der Abfahrt aus demselben erfährt, strebt die Klemmschiene 4 infolge ihres Beharrungsvermögens nach vorn in der Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles, wird aber durch das Anstoßen des Stiftes 7 an der Nase g gesperrt und kann nicht klemmend auf den Faden einwirken, solange noch genügend Faden auf der Spindele vorhanden ist. Ist aber der Faden bis auf einen kleinen Vorrat S abgelaufen, so wird bei diesen Stößen durch die Wirkung des Stiftes 7 auf die Nase g der Schußfühler 8 seitlich verdrängt, d. h. die Sperrung wird aufgehoben und die Klemmschiene kann dann in die in Fig. z dargestellte Klemmstellung gelangen, in der der Faden in der Fadenöse 5 festgehalten ist. Beim nächsten Schlag wird dann der Faden bei der Öse 5 oder außerhalb des Schützen abgerissen und es erfolgt dann die Abstellung des Stuhles.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7 ist die Ausbildung des Webschützen i mit der in dessen Seitenwandung gelagerten Klemmschiene 14 im wesentlichen gleich wie bei der ersten Ausführungsform; der Schußfühler dagegen hat eine andere Bauart; er ist hier durch einen in der Schützenwandung quer zur Klemmschiene 14 verschwenkbar gelagerten Winkelarm ig mit Sperrstift iga gebildet. Der Winkelarm ig wird infolge seiner Gestaltung und exzentrischenLagerung durch die Stöße beim Einlaufen und Auslaufen des Schützen gegen die Schußspule bewegt. Bis kurz vor dem Leerlaufen der Schußspule bleibt aber der Sperrstift iga in der Bahn des einwärts abgebogenen Endes 14a der Klemmschiene, so daß diese daran verhindert wird, in die Klemmlage zu gehen. Erst wenn der Fadenvorrat 8 auf der Spindel so klein geworden ist, daß er fast völlig aufgebraucht ist, kann sich der Winkelhebel weit genug einwärts verschwenken, daß dessen Stift iga auf der Bewegungsbahn des Endes i4a der Schiene heraustritt und diese freigibt, so daß sie durch die Wirkung der Stöße in die in Fig.7 gezeichnete Klemmstellung schnellen kann, worauf wie beim ersten Ausführungsbeispiel das Zerreißen des Fadens beim nächsten Schlag und Abstellen des Stuhles erfolgt.
  • Um den verbleibenden Fadenrest auf ein Minimum zu beschränken, kann am Schußfühler auch ein seitlich einwärts ragender Vorsprung und an der Spindel nahe der Basis derselben eine passende Aussparung in Form einer Vertiefung oder Rille sein, in welche der Vorsprung erst eintreten kann, wenn gar kein Faden mehr darauf liegt, ähnlich wie dies bei bekannten Einrichtungen am Stuhl schon bekannt ist. Für gröberes Schußmaterial wird zweckmäßig die Klemmvorrichtung mit einem geschärften Teil versehen, damit eine sichere Abtrennung des eingeklemmten Fadens infolge Schneidwirkung .entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußwächterschützen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusammen mit dem Fadenauge (5) des Schützen (i) eine Klemmvorrichtung bildende Schiene durch einen im Schützen (i) angeordneten unter dem Einfluß seiner Massenträgheit gegen die Spule fühlenden Schußspulenfühler (8, ig) an einer Längsverschiebung infolge der Massenträgheit beim Richtungswechsel des Schützenlaufes verhindert wird, bis kurz vor . dem Leerlaufen der Schußspule (S) der Spulenfühler die Schiene freigibt, so daß diese sich längs verschieben kann, wodurch der Faden an der letzten Fadenöse festgeklemmt wird, beim nächsten Schlag abgetrennt wird und dadurch der Zentralschußwächter zur Wirkung kommt.
  2. 2. Schußwächterschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (4) in der mit dem Fadenauge (5) versehenen Seitenwand des Schützen längsverschiebbar gelagert ist (4) und ein Loch (4a) zur Durchführung des Schußfadens besitzt, welches in der Betriebsstellung der Schiene mit der Austrittsöse (5) übereinstimmt, während es bei Längsverschiebung der Schiene (d.) sich gegenüber dem Fadenauge (5) verschiebt, so daß der Faden eingeklemmt wird.
  3. 3. Schußwächterschützen nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfühler aus einer Flachfeder (8) mit einem Anschlag (9) für die Klemmschiene (q.) besteht, welcher in die Bewegungsbahn eines an der Schiene (4.) seitlich einwärts ragenden Stiftes (7) hineinragt, solange Garnvorrat auf der Spule vorhanden ist. d, Schußwächterschützen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfühler von einem in der Schützenwandung drehbar gelagerten, unter Wirkung der Massenkräfte sich gegen den Spulenumfang anlegenden Arm (i9) mit einem Anschlag (iga) gebildet ist, welcher bei voller Spule in der Bahn der Klemmschiene (1q.) liegt, dagegen kurz vor Leerlauf der Schußspule sich soweit seitwärts verstellt, daß die Sperrwirkung auf die Klemmschiene aufgehoben wird. 5. Schußwächterschützen nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß an den mit den Fadenlagen in Berührung kommenden Teilen des Schußfühlers (i9) ein gegen dieSchützenspindel gerichteter Vorsprung und ihm gegenüber in der Spule nahe der Spindelbasis eine entsprechende Vertiefung vorgesehen ist, in welche sich der Vorsprung zwecks Freigabe der Sperrung erst einlegen kann, wenn kein Schußfaden mehr darüber liegt.
DEST47686D 1931-05-22 1931-05-27 Schusswaechterschuetzen Expired DE556030C (de)

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