DE661707C - UEberwachungseinrichtung an Registriermaschinen - Google Patents

UEberwachungseinrichtung an Registriermaschinen

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DE661707C
DE661707C DES112121D DES0112121D DE661707C DE 661707 C DE661707 C DE 661707C DE S112121 D DES112121 D DE S112121D DE S0112121 D DES0112121 D DE S0112121D DE 661707 C DE661707 C DE 661707C
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DE
Germany
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slide
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DES112121D
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English (en)
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Hermann Voigt
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K5/00Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices
    • G06K5/02Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices the verifying forming a part of the marking action

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Überwachungseinrichtung an Registriermaschinen Eine große Anzahl Registriermaschinen, insbesondere Büromaschinen, arbeiten in der Weise, daß zuerst z. B. mit Hilfe von Tasten, Hebeln @o. dgl. eine Einstellung der Maschine vorgenommen und hierauf eine Arbeitsbewegung durchgeführt wird. Bei Addier- und Rechenmaschinen besteht das Einstellen der Maschine meist im Eintasten von Ziffern der zu verrechnenden Zahlen, die Arbeitsbewegung dagegen in der Fortschaltung von Addierwerken entsprechend den zuvor eingestellten Größen und gegebenenfalls deren Niederschrift. Bei Lochmaschinen kann es sich um die Vorbereitung von Lochungen und um deren Durchführung handeln.
  • Die Kontrolle der Vollständigkeit der Einstellung erfolgte bisher bei von Hand bedienten Maschinen durch nochmaliges Überprüfen der niedergedrückten Tasten, umgelegten Hebel usw. oder einer deren Stellunz wiedergebenden Anzeigevorrichtung vor Ausführung der Arbeitsbewegung. Auch hat man bereits zwei voneinander getrennte Tastensätze in Reihenschaltung miteinander und mit den Registrierorganen angeordnet, so daß nur bei Übereinstimmung der angeschlagenen Tasten beider Tastensätze die ihnen entsprechenden Registrierorgane arbeiten konnten. Diese Prüfung erfordert ungefähr nochmals die gleiche Zeit wie der Einstellvorgang. Sie ist aber dann gänzlich unmöglich, wenn die Einstellung der Büromaschine unter Steuerung durch einen Aufzeichnungsträger, z. B. eineLochkarte oder einen gelochten Registrierstreifen, erfolgt. Bei derartigen Maschinen kann es vorkommen, daß eine Aufzeichnung, z. B. eine Lochgruppe, infolge einer augenblicklichen Maschinenstörung überhaupt nicht oder nur unvollkommen zur Einwirkung auf die Steuerelemente der Auswertungsmaschine (z. B. Tabelliermaschine) kommt. Hieraus ergeben sich falsche Niederschriften der im Aufzeichnungsträger enthaltenen Zahlen bzw. falsche Verrechnungsergebnisse (Summen, Produkte o. dgl.). Werden als Auswertmaschinen für Aufzeichnungsträger in an sich bekannter Weise Zahntastenaddiermaschinen verwendet, die durch ein Vorsatz- oder Aufsatzgerät gesteuert werden, so gelangen beim Ausbleiben einer Tastenanschlagbewegung die nachher eingetasteten Ziffern einer mehrstelligen Zahl außerdem in falsche Stellen des Registrierwerks. Solche Fehler und deren Ursache aufzufinden, ist oft außerordentlich schwierig und zeitraubend.
  • Es sind zwar schon Einrichtungen an Lochkartenauswertungsmaschinen bekanntgeworden, durch die der Betrieb der Maschine verhindert wird, wenn nicht alle Spalten der Karten gelocht sind. Jedoch ist bei diesen Einrichtungen Voraussetzung, daß jede Spalte gelocht wird, d. h. es müssen Spalten, die keine Wertlochung enthalten, zumindest mit einer Auslöselochung versehen sein.
  • Auch hat man überwachungseinrichtungen für die richtige Lage von Lochkarten vor Bete ginn des Registriervorganges vorgesehen, aV.t zu verhindern, daß die Registrierung an fall scher Stelle der Karten erfolgt. Diese Ein= richtungen haben aber auf die Ausführung der Registrierung selbst im richtigen Umfange keinen Einfluß.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll eine überwachungseinrichtung an Registriermaschinen, die den Betrieb der Maschine verhindert, sofern nicht eine bestimmte Anzahl Einstellbewegungen der Registriermittel aus= geführt werden, in der Weise ausgebildet werden, daß durch den Stiftenschlitten einer Zehntastenmaschine bzw. durch die Einstellschieber einer Volltastaturmaschine mechanisch oder elektrisch Steuermittel in die Freigabestellung für den Antrieb der Maschine gebracht werden; wobei der Stiftenschlitten bzw. ein Steuermittel mit Anschlägen versehen ist, die durch ihre Lage die Anzahl der zur Freigabe des Antriebes erforderlichen Einstellbewegungen des Stiftenschlittens bzw, der Einstellschieber bestimmen, während andere Steuermittel die Reihenfolge der Betätigung der Einstellschieber festlegen. Diese Überwachungseinrichtung arbeitet zwar unabhängig von dem Wert der angeschlagenen Tasten, so daß dieser nicht geprüft wird, aber sie sorgt dafür, daß in einstellbarem Umfange keine Stelle des Registrierwerkes ausgelassen wird. Ihr Nützen tritt besonders bei der Steuerung von handelsüblichen Tastenregistriermaschinen durch Lochkarten oder Lochstreifen z. B. unter Verwendung Beines Vorsatzgerätes hiervor, indem sie wenigstens einen wesentlichen Teil der Fehlerquellen ausschaltet.
  • Infolge der baulichen Unterschiede zwischen Zehntastenmaschinen und Volltastaturmaschinen muß auch die Ausführung der Überwachungseinrichtung bei den ersteren anders sein als bei den letzteren.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens unter Fortlassen aller für die Erfindung unwesentlichen Einzelheiten dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 zwei Ausführungsformen in Verbindung mit einer Zehntastenaddiermaschine, Fig: 3 ein Anwendungsbeispiel für eine mit Volltastatur versehene Maschine (Addiermaschine, Rechenmaschine o. dgl.), Fig. 3 a eine andere Ausführung einer Einzelheit hierzu, Fig: 4 und 5 zwei elektrische Überwachungsvorrichtungen für Volltastaturmaschinen: In Fig. i ist mit i der bekannte Stifteneiner Zehntästenaddiermaschine be-7,("ichnet; dessen Stifte 2 entsprechend den an-'geschlagenen Tasten angehoben werden und der nach jeder Tastenanschlagbewegung,ahnlich einem Schreibmaschinenschlitten, sich um einen Schritt seitlich verschiebt, so daß der am Ende des Einstellvorganges die zuletzt eingestellte Stiftreihe dem Steuermittel für die niedrigste Stelle der Addiermaschine gegenüberliegt.
  • Für das Einstellen der Stiftreihen 2 wird vor Beginn der Arbeit eine Anzahl von Werttastenanschlägen festgelegt, so daß das Vorrücken des Stiftenschlittens i in die sich hieraus ergebende Stellung die Gewähr für die Durchführung aller erforderlichen Tastenanschlage bietet.
  • Am Stiftenschlitten i ist eine mit Rasten 3a versehene Schiene 3 befestigt, auf der sich ein an seinem unteren Ende keilförmig zugespitzter Schieber 4 verstellen läßt. Ein in einen Einschnitt des Schiebers 4 vorgesehener Riegel 5 ist drehbar um einen Stift 6 gelagert und sichert durch Eingreifen in eine der Rasten 3" die Stellung des Schiebers 4. Kommt' der Stiftenschlitten i bei seiner Verschiebung in die der Einstellung des Schiebers 4 entsprechende Lage, so trifft der Schieber 4. auf einen in seiner ortsfesten Führung senkrecht verschiebbaren Schieber 7, der gewöhnlich durch eine Feder 8 in der gezeichneten Lage gehalten wird. In der Ruhestellung liegt der Ansatt 7a des Schiebers 7 vor dem seitlich abgebogenen Ende eines auf der Kurbelwelle zo befestigten Armes g. Hierdurch ist die Kurbel ii gewöhnlich gesperrt; ihre Freigabe erfolgt jedoch, sobald der Stiftenschlitten i die vorgesehene Stellung erreicht und hierbei den Ansatz 7a des Schiebers 7 aus der Bahn des Armes g entfernt. Wenn der Stiftenschlitten i jedoch aus irgendeinem Grunde die: gewünschte Stellung nicht erreicht, so kann er mittels einer an der Maschine vorhandenen Löschtaste in seine Ausgangsstellung gebracht und von neuem mit der Einstellung begonnen werden.
  • Soll die Freigabe der Handkurbel i i in mehreren Stellungen des Stiftenschlittens i erfolgen, so können mehrere Schieber q: auf der Schiene angeordnet werden. Insbesondere kann am Stiftenschlitten i ein Vorsprung fest angebracht werden, der die Kurbelbewegung' in der Ruhelage des Schlittens i stets freigibt: Einähnliches Ausführungsbeispiel gibt die Fig. 2 wieder. Als Sperrmittel für die Handkurbel i i sind hier unmittelbar im Stiftenschlitten i gelagerte Stifte 12 vorgesehen, :die mit dem seitlich abgebogenen Ende eines Armes 13 zusammenwirken. Derjenige der Stifte 12, der sich in der nach vollendeter Einstellung erreichten Lage des Stiftenschlittens i dem Arm 13 gegenüber befinden würde, kann nach oben verschoben oder ganz entfernt werden. Zum Feststellen der Stifte 12 dienen Schrauben 17, die durch Rasten o. dgl. ersetzt werden können. Soll der Kurbelzug in der Ruhestellung jederzeit möglich sein, so kann der für diese Stellung vorgesehene Stift ebenfalls entfernt werden.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, die Freigabe der Maschine auch beim Vorliegen einer anderen als der normalen Einstellung zu ermöglichen und dann vom Anschlagen einer Sondertaste 14 abhängig zu machen. Zu diesem Zweck ist der Arm 13 nicht starr mit der Hauptwelle fo verbunden, sondern lose drehbar auf dieser gelagert. Seine Mitnahme erfolgt gewöhnlich mit Hilfe einer auf der Welle fo festen Daumenscheibe 15 und einer am Arm 13 gelagerten doppelarmigen Klinke 16. Durch Anschlagen der Sondertaste i -t kann das freie Ende der Klinke 16 nach unten bewegt und hierdurch der Arm 13 von der Welle fo entkuppelt werden. Eine Blattfeder 18 bringt nach dem Zurückkehren der Taste 14 in ihre Ruhelage die Klinke 16 wieder in Eingriff mit der Daumenscheibe 15.
  • Obwohl die Ausführungsbeispiele nach den Fig. i und 2 in Verbindung mit einer von Hand angetriebenen Maschine gezeigt sind, können sie in gleicher Weise bei motorisch angetriebenen Maschinen, etwa gemäß dein weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, Anwendung finden.
  • In Fig. 3 ist von den mehreren Tastenreihen einer Volltastaturmaschine eine Reihe von Tasten i9 dargestellt. Mit jeder dieser Tastenreihen arbeitet außer den in der Zeichnung fortgelassenen Einstellmitteln ein Schieber 2o zusammen, der beim Anschlagen jeder beliebigen Taste der betreffenden Reihe eine Bewegung in Richtung der Tastenreihe ausführt (Fig. 3 zeigt die Schieber 2o von drei Tastenreihen). An jedem der Schieber 2o ist mittels einfies Bolzens 21 ein dreiarmiger Hebel 22 angebracht, von dessen Armen einer als Haken ausgebildet ist und in der Ebene einer Daumenscheibe 23 liegt. An einem nach unten gerichteten Arm des Hebels 22 greift ,einte Feder 24 an, und diese ist bestrebt, das Hakenende hinter den Daumen der Scheibe 23 zu bewegen. Das wird jedoch zunächst verhindert durch den nach oben ragenden Arm des Hebels 22, der sich gegen eine ortsfeste Stange 25 abstützt. Wird eine der Tasten i9 angeschlagen, so verschiebt sich der zugehörige Schieber 20 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles; der Haken 22 wird hierbei durch die Feder 24 firn Gegenzeigersinne gedreht, faßt hinter den Daumen der Scheibe 23 und dreht bei der Weiterbewegung die mit dieser fest verbundene Welle 26. Hierdurch kommt der Daumen der benachbarten Daumenscheibe 23' in den Bereich des Hakenarmes des dreiarmigen Hebels 22', so daß beim Anschlagen einer Taste der benachbarten Reihe die Welle 26 um einen weiteren Schritt gedreht wird. Es ist ersichtlich, daß schließlich die Welle 26 eine ganz bestimmte Stellung erhalten muß, die von der Anzahl der Tastenreihen abhängt, in denen Tasten angeschlagen wurden.
  • Auf der Welle 26 ist eine Scheibe z7 gelagert, gegen deren Umfang sich gewöhnlich ein am Arm 28 befestigter Bolzen 2811 legt. Der Arm 28 und ein weiterer Arm 29 sind fest verbunden mit der Hauptwelle 3o der Maschine, die der Welle fo nach Fig. i und entspricht. Eine Drehung dieser Welle in Richtung des eingezeichneten Pfeiles ist nur möglich, wenn durch eine Drehung der Welle 26 um einen entsprechenden Winkel zuvor der Ausschnitt 27a der Scheibe 27 in die Bahn des Bolzens 28a bewegt wurde.
  • Damit die Anzahl der zur Einstellung der Maschine notwendigen Tastenanschläge sich den jeweiligen Bedürfnissen anpassen läßt, kann der Scheibe 27 eine veränderliche Anfangsstellung gegeben werden. Auf der Welle 26 ist zu diesem Zweck ein Sektorstück 31 befestigt, das eine um den Bolzen 32 drehbare Klinke 33 und eine auf die Klinke drückende Blattfeder 34 trägt. Die Scheibe 27 und ein mit dieser starr verbundener Handgriff 35 dagegen sind lose drehbar auf der Welle 26 gelagert. Die Scheibe 27 trägt am Umfange Rasten für die Klinke 33, so daß erstere in mehreren Stellungen durch die Klinke 33 mit der Welle 26 gekuppelt werden.
  • Nach Fig: 3 wird die Kurbelzugbewegung hervorgebracht durch einen Elektromotor 36, der über ein Zahnradvorgelage 37, 38 und eine das zu übertragende Drehmoment nach oben hin begrenzende Kupplung 39, 4o die Welle 41 und die auf dieser befestigte Nokkenscheibe 42 in Umdrehung versetzt. Das Zahnrad 38 mit dem Kupplungsteil 39 ist lose drehbar auf der Welle 41 gelagert und gegen Verschiebung gesichert, während das Kupplungsteil 4o zwar entgegen dem Zuge einer Feder 46a verschiebbar, aber undrehbar auf der Welle 41 gelagert ist. Beide Kupplungsteile 39 und 4o greifen mit keilförmigen Zähnen ineinander. Infolge der Keilform der Zähne der Kupplungsteile wird die Kupplung ausgerückt, wenn das Drehmoment ein durch die Feder 46a bestimmtes Maß überschreitet. Die Feder greift an einem Arm eines dreiarmigen Winkelhebels 46 an, dessen zweiter Arm gegen den Kupplungsteil 4o drückt. Gegen den dritten Arm des Hebels 46 stützt sich ein Arm 47, der zur Steuerung eines Ruhekontaktes 48 im Stromkreise des Motors 36 und eines Schließkontaktes 49 im Stromkreise eines Alarmmittels, z: B. einer Signallampe 50, dient, die durch Wecker, Hupen ö. dgl. ersetzt bzw. ergänzt werden kann.
  • Gegen den Umfang der Nockenscheibe 42 legt sich eine Rolle 43, die in dem gabelartig gestalteten einarmigen Hebel 44 lose drehbar gelagert ist. Die freien Enden der einarmigen Hebel 44 und 29 sind durch eine Zugstange 45 miteinander verbunden.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtungen nach Fig. 3 ist folgende: Zunächst wird die Klinke 33 aus der Scheibe 27 ausgerückt und diese auf die Zahl eingestellt, die der vor jedem Arbeitsgang durchzuführenden Anzahl von Einstellbewegungen entspricht. Hierauf wird die Klinke 33 in die betreffende Rast der Scheibe 27 wieder eingelegt. Dann werden die Tasten der Tastenreihen in der gewohnten Weise, und zwar von der höchsten Stelle beginnend, angeschlagen, wobei während jedes Anschlages die Welle 26 um einen Schritt gedreht wird. Ist in einer der Tastenreihen eine fälsche Taste niedergedrückt worden, so kann der Fehler durch Niederdrücken der richtigen Taste ohne weiteres berichtigt werden, ohne daß eine nochmalige Verstellung der Welle 26 erfolgt. 'Am Ende des Einstellvorganges, bei dem die am Sektor 31 angreifende Feder 51 allmählich gespannt wird, liegt der Randausschnitt 27a der Scheibe 27 in der Bahn des Bolzens 28a des Hebels 28. Kommt jetzt die Nockenscheibe 42 zur Wirkung auf den Hebel 4q., so kann unter Vermittlung der Zugstange 45 die Kurbelzugbewegung der Maschinenhauptwelle 30 erfolgen. Ist dagegen bei der Einstellung der Tasten eine Tastenreihe vergessen worden oder bei Einstellung durch ein unter Registrierstreifen- bzw. Kartensteuerung stehendes Vorsatzgerät ein Einstellfehler entstanden, so kann der Ausschnitt 27a der Scheibe 27 nicht in die Freigabestellung zum Arm 28 gelangen, und die Hauptwelle 30 bleibt gesperrt. Sobald der Nocken der Scheibe 4a die Rolle 43 des Hebels 44 nach außen zu drängen versucht, wird infolge des erhöhten Widerstandes der Kupplungsteil4o auf der Welle 4r verschoben und hierbei der Winkelhebel 46 entgegen der Wirkung der Feder 46a geschwenkt. Hierdurch wird der Arm 47 zu einer Bewegung in Richtung des Uhrzeigers freigegeben, so daß sich unter eigener Federspannung der Motorkontakt 48 öffnet und der Alarmkontakt 49 schließt. Der Betrieb der Maschine wird so unter gleichzeitiger Anzeige der Störung unterbrochen.
  • Nach Beseitigung der Fehlerursache lassen sich die Teile durch einfaches Umlegen der am Hebel 47 angebrachten Handhabe 47a in die dargestellte Lage zurückbringen, so daß ,der normale Betrieb wiederhergestellt und die Alarmgabe beendet wird.
  • Das Löschen der Einstellung der Werttasten r9 hat zur Folge, daß auch die Schieber 2o unter der Einwirkung ihrer Federn 52 in die gezeichnete Lage zurückkehren, in welcher die Haken der dreiarmigen Hebel 2,2 bzw. 22' usw. ihre Daumenscheiben 23, 23'... völlig freigeben. Die Feder 51 kann infolgedessen den Sektor 31 und die Welle 26 sowie die Scheibe 27 bis an einen ortsfesten Anschlag 53 zurückdrehen.
  • Um volle Freiheit in der Auswahl der für die Einstellung zu benutzenden Stellen zu haben, kann auch der Anschlag 53 in Richtung der Bewegung der Scheibe 27 einstellbar gemacht werden.
  • Soll die Freigabe der Kurbelzugbewegung der Hauptwelle3o in mehreren Stellungen der Welle 26 erfolgen, so kann die Sperreinrichtung zweckmäßig in der aus Fig: 3a erkennbaren Weise abgeändert werden. Eine die Scheibe 27 ersetzende Scheibe 27' trägt eine Reihe von Anschlägen 54, die als Köpfe von Schrauben angedeutet sind. Mit diesen Anschlägen arbeitet das seitlich abgebogene Ende eines Armes 28' zusammen, der den Arm 28 nach Fig. 3 ersetzt. Die Rückzug-Feder 51 greift unmittelbar an der starr mit Welle 26 verbundenen Scheibe z7 an, und letztere besitzt einen Vorsprung 27", der zusammen mit einem ortsfesten Anschlag 53' die Anfangslage bestimmt. Bei der Anordnung nach Fig. 3a genügt es, diejenigen Schrauben zu entfernen, welche den Stellungen der Welle 26 zugeordnet sind, in denen die Freigabe erfolgen soll.
  • Eine ähnliche Wirkung läßt sich dadurch erzielen, daß bei der Anordnung nach Fig.3 der Arm 28 nicht starr mit der Welle 30, sondern unter Zwischenschaltung einer Kupplung etwa gemäß der Kupplung 15, 16 nach Fig: a mit der Welle 30 verbunden wird: Nach dem Anschlagen einer Sondertaste könnte dann der Kurbelzug jederzeit unabhängig von der zuvor erfolgten Einstellung der Maschine durchgeführt werden. Diese Anordnung läßt sich auch bei der Ausführung nach Fig. 3a treffen.
  • Die Kontrollvorrichtung nach Fig. 3 überwacht gleichzeitig die Reihenfolge der Einstellvorgänge, denn infolge der dargestellten Lage der Daumen an den Daumenscheiben a3 kann die Welle 26 nur dann fortgeschaltet werden, wenn zuerst die höchste und anschließend die folgenden der einzustellenden Tastenreihen betätigt werden: In Fällen, in denen eine festliegende Reihenfolge der Einstellvorgänge nicht erwünscht ist, können die Daumenscheiben 23, 23' usw. ersetzt werden durch in üblicher Weise mit Zähnen versehene Schalträder, die den Haken der Hebel 22, 22' usw. stets eine Angriffsmöglichkeit bieten.
  • Die Fig. 4 und 5 geben zwei elektrische Ausführungsformen des Erfindungsgedankens wieder, die für Volltastaturmaschinen bestimmt sind. Mit 2o' sind Schieber bezeichnet, die in ähnlicher Weise wie die Schieber 2o nach Fig. 3 beim Anschlagen einer Taste verstellt werden. Nach Fig. 4 hat die Verstellung des Schiebers 2o' zur Folge, daß sich ein Kontakt 55 öffnet und ein weiterer Kontakt 56 schließt. Die Kontakte 55 bzw. 56 der verschiedenen Tastenreihen sind je für sich hintereinander, die Kontaktgruppen jedoch einander parallel geschaltet. Sie überwachen den Stromkreis eines Elektromagneten 57, der während seiner Erregung eine Sperrung 58 aus der Bahn eines auf der Maschinenhauptwelle 6o befestigten Daumens 59 entfernt.
  • Solange mit dem Einstellen der Maschine noch nicht begonnen wurde, sind alle Kontakte 55 geschlossen, so daß der Elektromagnet 57 Strom erhält und dieWelle 6o freigibt, um z. B. Kurbelleerzüge zu ermöglichen. Wird jedoch eine Taste angeschlagen; so ist der zugehörige Kontakt 5.5 geöffnet, der Stromkreis des Magneten 57 unterbrochen und die Welle 6o gesperrt. Durch das Anschlagen einer Taste in der vorgeschriebenen Anzahl von Tastenreihen entsteht ein neuer Stromkreis für den Magneten 57 über die Kontakte 56, so daß die Hauptwelle nunmehr wieder freigegeben wird.
  • Um die Einstellvorgänge auf eine geringere Anzahl von Tastenreihen beschränken zu können, als in der Maschine vorgesehen sind, gestatten weitere von Hand zu schließende Vorbereitungskontakte 61 die Überbrückung der offen bleibenden Kontakte 56. Sollen also bei der Ausführung nach Fig.4 beispielsweise stets nur die Einer-, Zehner- und Hunderter-Tastenreihe eingestellt werden, so sind vor Beginn des Einstellens zunächst die den übrigen Tastenreihen zugeordneten Kontakte 61 zu schließen.
  • Um in Ausnahmefällen auch dann die Maschine freizugeben, wenn eine geringere als die vorgesehene Anzahl von Einstellvorgängen durchgeführt worden ist, kann der gestrichelte Hilfsstromkreis mit einem durch eine Sondertaste 63 zu schließenden Kontakt 62 vorgesehen werden.
  • Die Schaltung nach Fig. 5 stimmt in der Wirkung mit der nach Fig.4 überein. Sie unterscheidet sich von dieser im wesentlichen durch die Parallelschaltung der Kontakte der einzelnen Tastenreihen. Die Sperrwirkung für die Hauptwelle 6o' tritt dann ein, wenn der Elektromagnet 57' Strom erhält. Beim Anschlagen einer Taste wird ein Kontakt 64 geschlossen und ein Kontakt 65 geöffnet. Dabei kommt über den geschlossenen Kontakt 64 und die weiterhin noch geschlossenen Kontakte 65 sowie über die handgesteuerten Vorbereitungskontakte 66 ein Stromkreis für den Elektromagneten 57 zustande. Erst dann, wenn in jeder derTastenreihen eineTaste angeschlagen ist, wird dieser Stromkreis durch Öffnen aller Kontakte 65 unterbrochen.
  • In den Tastenreihen, in denen eine Einstellung nicht erfolgen soll, ist der Vorbereitungskontakt 66 zu öffnen.
  • Die Kontakte 55 bzw. 64 können fortgelassen werden, wenn die Büromaschine stets vor Durchführung der Einstellung gesperrt sein soll.
  • Die Überwachung der Einstellvorgänge einer Büromaschine braucht sich nicht auf das Anschlagen von Werttasten zu beschränken, sie kann sich vielmehr auch auf die Bedienung irgendwelcher Sondertasten, Hebel o. dgl. erstrecken. An Stelle der Einstellung der Tasten von Volltastaturmaschinen kann mit den Einrichtungen nach Fig. 3, 4 und 5 auch die Einstellung der Lochstempelwähler von Karten-bzw. Streifenlochmaschinen überwacht werden.
  • Der Erfi;ndLLn.gsb danke läßt sich auch beim Überwachen von Zehntastenmaschinen mit elektrischen Mitteln durchführen, ebenso wie sie in allen erwähnten Fällen auch auf pneumatischem oder hydraulischem Wege möglich ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf durch Tasten eingestellte Registriermas,chinen beschränkt, vielmehr ist sie immer dann anwendbar, wenn für jede Stelle ein Einstellorgan vorhanden ist, dessen Einstellung in irgendeiner Weise beherrscht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachungseinrichtung an Registriermaschinen, die den Betrieb der Maschine verhindert, sofern nicht eine bestimmte Anzahl von Einstellbewegungen der Registriermittel ausgeführt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Stiftenschlitten (i) einer Zehntastenmaschine bzw. durch die Einstellschieber (:20,20') einer Volltastaturmaschine mechanisch oder elektrisch Steuermittel (7, 13, 27, 27a, 55, 56, 58, 58', 64, 65) in die Freigabestellung für den Antrieb der Maschine gebracht werden, wobei der Stiftenschlitten (i) bzw. ein Steuermittel (27) mit Anschlägen (q., i2, 31, 54) versehen ist, die durch ihre Lage die Anzahl der zur Freigabe des Antriebs erforderlichen Einstellbewegungen des Stiftenschlittens bzw. der Einstellschieber bestimmen, während Schaltmittel (23,ä3') die Reihenfolge der Einstellschieber (2o) festlegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (4, 12, 31, 54) einstellbar am Stiftenschlitten (i) bzw. dem Steuermittel (27) angebracht sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu jeder Tastenreibe einer Volltastatürmaschine gehörenden Einstellschieber (2o) auf eine allen Tastenreihen gemeinsame Schalteinrichtung (23, 26) eine Teilbewegung zu übertragen vermögen, wobei die Schälteinriehtüng nach einer bestimmten Anzahl Teilbewegungen die Steuermittel (27, 28, 28a) in die zur Freigabe des Antriebes der Maschine erforderliche Lage bringt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzähne der Schaltmittel (23,:23') durch ihre gegenseitige Läge die Reihenfolge der Betätigung der Einstellschieber (ao) bestimmen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ver-` stellung eines jeden Einstellschiebers (2o) ein Kontakt (56) geschlossen wird, während sämtliche Kontakte (56) in einem die Sperrvorrichtung (58) ausschaltenden Stromkreis (+, 56, 57, -) eines Entriegelungsmagneten (57) in Reihe liegen und zu den Kontakten (56) parallel liegende, von Hand einstellbare Kontakte (6i) vorgesehen sind, durch die nicht zu benutzenden Tastenreihen entsprechende Kontakte (56) kurzgeschlossen werden können.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 5; dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Überwachungsstromkreis (-I-, 56, 57, -) ein Stromkreis (-]-, 55, 57, -) mit in Reihe liegenden Kontakten (55) zum Entriegelungsmagneten (57) vOr9esehen ist, der durch öffnen irgendeines der Kontakte (55) beim Einstellen eines Einstellschiebers (2o) irgendeiner Stelle unterbrochen wird, so däß das Sperrmittel (58) für den Antrieb (6o) vor dem. Anschlagen einer Taste irgendeiner Tastenreihe ausgerückt ist, dagegen für die Dauer des Registriervorganges eingerückt wird.
  7. 7. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (57') bei seiner Erregung sperrend auf den Antrieb (6o') wirkt, wobei die durch die Einstellschieber '(2o) gesteuerten Kontakte (65, 64.) und die von Hand eingestellten Kontakte (66) für jeden Einstellschieber in Reihe geschaltet in Stromwegen (+, 64, 65, 66;' 67, -) liegen, die in Parallelschaltung auf den Sperrmagneten (57') wirken.
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