DE681953C - Multiplikationsmaschine - Google Patents

Multiplikationsmaschine

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DE681953C
DE681953C DEG85833D DEG0085833D DE681953C DE 681953 C DE681953 C DE 681953C DE G85833 D DEG85833 D DE G85833D DE G0085833 D DEG0085833 D DE G0085833D DE 681953 C DE681953 C DE 681953C
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multiplication
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DEG85833D
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Monroe Calculating Machine Co
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Description

Die Erfindung betrifft Multiplikationsmaschinen, mit denen das Produkt zweier Faktoren automatisch errechnet werden kann. Es sind derartig arbeitende Multiplikationsmaschinen bekannt, bei denen zur Einstellung des Multiplikators und des Multiplikanden dieselbe Volltastatur verwendet wird, bei der aber im übrigen die Einstellmittel für den Multiplikator und den Multiplikanden getrennt bleiben. Hierbei ist nämlich die Tastatur seitlich verschiebbar eingerichtet, derart, daß die Tasten in der einen Stellung der Tastatur über den Einstellhebeln für den Multiplikanden und nach der Verschiebung der Tastatur über andere, neben den Einstellhebeln angeordnete gleichartige Hebel zu stehen kommen, die mit dem Multiplikatoreinstellwerk verbunden sind.
Diese bekannte Maschine besitzt den Nachteil, daß das Drucken nicht mit fortschreitender Multiplikation bei jeder Ziffer vorgenommen und der Multiplikator nicht durch dieselben Typen gedruckt wird, die auch zum Drucken des Multiplikanden benutzt werden, sondern daß für den Multiplikator, für den Multiplikanden und für das Produkt getrennte Druckvorrichtungen vorgesehen sind.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Multiplikationsmaschine zu schaffen, bei der durch Benutzung derselben Teile für verschiedene Funktionen eine solche gedrängte Bauart der Maschine erreicht wird, wie sie bisher noch nicht erzielt werden konnte, indem nicht allein ermöglicht wird, dieselbe Volltastatur zur Einstellung des Multiplikators und des Multiplikanden, sondern denselben Einstellmechanismus als Ganzes, d. h. dieselben von den Tasten gesteuerten Einstellhebel usw., zu benutzen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einstellhebel zur Einstellung des Multiplikanden mit Stangen gekuppelt werden, die die Auswahl der Teilproduktplatten bewirken, und daß nach Umlegen des Multiplikationshebels diese Kupplung zwischen den Stangen und den Einstellhebeln gelöst wird und daß bei jedem Maschinengang eine Welle schrittweise gedreht wird, deren schraubenförmig angeordnete Anschläge die Einstellhebel nacheinander mit Auswählfingern derart kuppeln, daß diese sich entsprechend der jeweiligen auf dem Tastenfeld eingestellten Multiplikatorziffer gegenüber den Teilproduktplatten einstellen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführung der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß einer Rechenmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Ansicht derselben von rechts. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Ansicht von rechts, wobei das Endgehäuse abgenommen und Teile weggebröchen sind.
Fig. 5 ist eine rechtsseitige Einzeldarstellung des Getriebes zum Einstellen des Rechenwerks für Betätigung im additiven oder subtraktiven Sinne.
Fig. 6 ist eine Rückansicht der Maschine, wobei der Plattenschlitten und der rückwärtige Gehäuseteil abgenommen sind, Fig. 7 ein Grundriß der Multiplikatorscheiben und beigeordneten Teile.
Fig. 8 ist eine Teilansicht der Maschine von links, wobei der linke Gehäuseteil abgenommen ist.
Fig. 9 ist eine rechtsseitige Einzelansicht von Teilen des Multiplikatorauswählgetriebes.
Fig. 10 ist eine Einzelansicht von einigen
die Bewegung des Rechenwerksschlittens steuernden Teilen des Multiplikatorgetriebes.
Fig. 11 bis 13 zeigen Einzelheiten.
Allgemeine Arbeiten
Auf den Tasten 10 (Fig. 1) eingestellte Beträge werden durch Betätigung von mehrarmigen Hebeln 13 (Fig. 3) in die Rechenwerksräder 111 eingetragen und auf einen Druckstreifen 12 gedruckt. Ein Arm jedes dieser Hebel 13 ist drehbar mit einer sich unterhalb einer Reihe von Tasten 10 erstreckenden Anschlagstange 14 verbunden.
Für jede'Reihe von Tasten sind je eine Anschlagstange 14 und ein Hebel 13 vorgesehen. Ein zweiter Arm eines jeden Hebels 13 ist mit einem Typenhebel 15 verbunden, und ein dritter Hebelarm steht durch einen Lenker 16 mit einem Zahnbogen 17 in Verbindung, der das zugehörige Rechenwerksrad in betätigt. Die Tasten 10 sind mit Schultern versehen, die mit der üblichen Sperrplatte 18 zusammenarbeiten, wobei das untere Ende einer herab- gedrückten Taste in der Bahn eines Vorsprunges 19 der Anschlagstange 14 festgehalten wird. Gewöhnlich werden die Stange 14 und der.Hebel 13 durch ein weiter unten beschriebenes Schalt- und Auslöseglied 20 in ihrer zurückgezogenen oder unwirksamen Lage gehalten. Ferner ist ein Nullanschlag 21 vorgesehen, der gewöhnlich in der Bahn der Stange 14 etwas vor dem Nullanschlag dieser Stange liegt, aber durch die Sperrplatte 18 beim Herabdrücken einer Taste 10 in unwirksame Lage geschwenkt und durch einen abgebogenen Teil der Sperrplatte 18 in ausgerückter Lage gehalten wird.
Die Zahnbögen 17 werden durch Federn 22 gegen das Schalt- und Auslöseglied 20 gehalten. Bei Bewegung des Schaltgliedes 20 werden unter dem Einfluß dieser Federn die Hebel 13 so lange gedreht, bis die zugehörigen Stangen 14 auf die Enden der herabgedrückten Tasten treffen. Die Bewegung des Schalt- und Auslösegliedes 20 erfolgt mittels eines Handhebels 23 (Fig. 1, 2), der am Ende einer Welle 24 (Fig. 3) angebracht ist. Die Welle 24 trägt einen starr damit verbundenen Arm 27 (Fig. 4), der durch eine Feder 2.6 mit einem lose auf der Welle sitzenden Arm 25 verbunden ist. Der Arm 25 ist mit zwei Rollen 28 versehen, die mit den entgegengesetzten Nockenflächen eines gabelartigen, bei 30 drehbar* im Maschinengestell gelagerten Schwinghebels 29 in Eingriff stehen. Der Schwinghebel 29 ist durch einen Lenker 31 mit der Endplatte des Schalt- und Auslösegliedes 20 verbunden, vermittels welcher das Schaltglied bei 32 (Fig. 5) drehbar in einem Rahmen 33 gelagert ist. Beim Vorwärtsziehen des Hebels 23 und der dabei erfolgenden Drehung der Welle 24 entgegen dem Uhrzeiger werden die oben beschriebenen Teile geschwenkt, wobei sich das Schaltglied 20 um den Punkt 32 dreht und ein Aufwärtsziehen der Zahnbögen 17 (Fig. 3) durch die Federn 22 so lange gestattet, bis die Zahnbögen durch das Auf treffen der Vorsprünge 19 der Stangen 14 auf die Schäfte der Tasten 10 angehalten werden. Wenn daher der Handhebel 23 in seiner äußersten Vorwärtsstellung angelangt ist, dann sind die verschiedenen Hebel 13 unterschiedlich so eingestellt, daß sie die im Tastenfelde eingestellten Beträge darstellen, und die Typenhebel ι S (Fig. 3) befinden sich mit den entsprechenden Typen in Druckstellung. Die Typenhämmer 41 werden nun durch eine bekannte Vorrichtung betätigt und bei der Rückkehrbewegung des Handhebels 23 in ihre gewöhnliche Lage zurückgeführt. Während dieser Rückkehr des Handhebels 23 werden auch die Zahnbögen 17 mit den Rechenwerksritzeln 112 in Eingriff gebracht und übertragen bei Rückkehr in ihre gewöhnliehe Lage den darauf eingestellten Betrag in die Registrierräder in, während gleichzeitig die Typenhebel 15 zurückgezogen werden.
Die Kupplung der Zahnbögen 17 mit den Ritzeln 112 findet auf folgende Weise statt: Gegen Ende des Vorwärtshubes des Handhebels 23 kommt ein bei 30 (Fig. 4) angelenkter Hebel 37 durch eine drehbar darauf sitzende Klinke 40 in Eingriff mit einem auf dem Arm 25 befestigten Stift 39. Bei Beginn des Rückwärtshubes des Hebels 23 unter dem Einfluß der Feder 35 (Fig. 8) wird der
Rahmen 33 (Fig. 4) durch das auf einen Zapfen 38 desselben treffende Nockenende des Hebels 37 um seinen Drehpunkt 36 bewegt. Die Zahnbögen 17 sitzen auf der Welle 32 (Fig. 3), die in den Endplatten des Rahmens 33 gelagert ist, so daß beim Vorwärts- und Abwärtskämmen des Rahmens 33 um den Punkt 36 die Zahnbögen 17 in Eingriff mit den Ritzeln 112 geführt werden. Beim Schwenken des Rahmens 33 wird mittels eines Lenkers 262 (Fig. 4) gleichzeitig auch eine Welle 263 gedreht. Diese ist mit einem zapfenähnlichen Vorsprung 264 versehen, der mit der Sperrklinke 116 der Ritzel 112 in Eingriff steht, so daß also bei Drehung der Welle 263 die Sperrklinken 116 außer Eingriff mit ihren entsprechenden Ritzeln 112 gebracht werden. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Handhebels 23 kommt der Stift 39 außer
Eingriff mit der Klinke 40, und der Rahmen 33 bleibt so lange in der eingestellten Lage, bis ein an dem Arm 27 vorgesehener Stift 44 auf eine an dem Hebel 37 angebrachte Klinke 45 trifft, den Hebel 37 aufwärts in seine gewohnliche Lage schwingt und dabei die Zahnbögen 17 außer Eingriff mit den Ritzeln 112 bringt. Schließlich kommt der Stift 44 außer Eingriff mit der Klinke 45, und die TeUe kehren in ihre normale Lage zurück. Die im Tastenfelde eingestellten Beträge sind nun in die Rechenwerksräder 111 addiert und auf dem Druckblatt gedruckt.
Multiplikation
Das selbsttätige Multiplikationsgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung ist von der Bauart, bei welcher zum Aufstellen von Teilprodukten eine Reihe von abgestuften Platten benutzt wird, die eine mechanische Darstellung des Einmaleins bilden. Der Multiplikand und der Multiplikator werden auf diesen Platten oder Einmaleinskörpern in Übereinstimmung mit den Einstellungen in einer einzigen Reihe von Tasten ausgewählt, wobei zunächst der Multiplikand aufgestellt und in der Maschine gespeichert und danach der Multiplikator in denselben Tasten aufgestellt wird. Der Handhebel 23! wird sodann je einmal für jede Stelle des Multiplikators gezogen und sowohl die Einer als auch die Zehner eines jeden Teilproduktes bei jedem Hinundhergang des Hebels 23 in den Rädern 111 registriert. Beim Ziehen des Hebels 23 erfolgt jedesmal auch eine Schaltung des Rechenwerksschlittens 46 nach links, um die Dezimallage der Rechenwerksräder und der in die Maschine eingetragenen Beträge in bekannter Weise zu verändern.
So Mit der vorliegenden Maschine können sowohl die Faktoren als auch das Produkt gedruckt und die Rechenwerksräder frei gemacht werden.
Der Multiplikand wird auf den Tasten 1.0 eingestellt in der üblichen Weise und eine Multiplikandtaste 136 gedrückt. Dabei werden gewisse Vorrichtungen eingestellt, die dann bei der später erfolgenden Betätigung des Handhebels 23 zur Wirkung kommen. Durch Drücken der Multiplikandtaste 136 wird eine Nichtaddiervorrichtung der Maschine in wirksame Lage gebracht (Fig. 8). Die Taste 136 ist auf einer Welle 137 befestigt, die mit einem Arm 138 (Fig. 5) versehen ist, welcher auf einen Stift 139 an der obengenannten Klinke 40 auftreffen und diese Klinke so lange in unwirksamer Lage halten kann, als die Taste 136 niedergedrückt bleibt. Eine Verlängerung 140 (Fig. 8) an der Taste 136 ist so gestaltet, daß sie mit einer Nase 141 einer Schiene 88 in Eingriff kommen und diese so lange drehen kann, bis das Ende der Verlängerung 140, der Nase 141 entweichend, dadurch in gehobener Lage gesperrt wird. Wenn die Einstellung des Multiplikanden beendet ist, wird der Betätigungshebel 23 hin und her bewegt, wobei der Multiplikand in der Maschine gespeichert und gedruckt, die Tastatur frei gemacht und die Multiplikatorvorrichtung in Wirklage zu den Tasten 10 gebracht wird.
Das Speichern des Multiplikanden in der Maschine erfolgt durch Eingriff einer Reihe von Auswählfingern mit den entsprechenden Teilproduktplatten 142 (Fig. 3). Diese Platten erstrecken sich quer über den rückwärtigen Teil der Maschine und sind längs ihrer rückwärtigen Kanten zur Darstellung von Teilprodukten unterschiedlich abgestuft (Fig. 7). Die einander gegenüberliegenden Kanten der Platten 142 weisen genau gleiche unterschiedliche Abstufungen auf, so daß durch das Zusammenwirken gegenüberliegender Stufen mit zwei anderen noch zu beschreibenden Teilen die Platten 142 richtig ausgerichtet gehalten werden. Die oberste der Platten 142 ist so gestaltet, daß sie Multiplikationen mit dem Multiplikanden 1 darstellt, die natürlich nur Einer umfassen. Die zweite Platte 142 entspricht den Zehnern der »» Tieilpradukte, die den Multiplikanden 2 enthalten, und die unmittelbar darunterliegende Platte stellt die Einer dieser Teilprodukte dar. Die übrigen Platten stellen in derselben Weise abwechselnd die Zehner und Einer der Teilprodukte dar, die den Multiplikanden 3 bis 9 entsprechen. Die Zehnerauswählstangen 143 (Fig. 3) stehen in der Nullage mit einer Halte- oder Nulleiste 144 in Eingriff und sind an ihren vorderen Enden bei 143" je an einem um die Welle 146 drehbaren Anschlagarm 145 angelenkt. Die Arme
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145 un(i Finger 143 werden durch Federn
147 nach ihrer rückwärtigen Lage hin gezogen.
Beim Einstellen der Multiplikandtaste 136 wird gleichzeitig eine Vorrichtung eingestellt, durch die bei Bewegung des Betätigungshebels 23 die Anschlagarme 145 und Zehnerauswählfinger 143 geschwenkt werden. Diese Vorrichtung besteht aus einer mit einer Schulter versehenen Welle 148 (Fig. 3), die mit einem Vorsprung eines jeden Armes 145 in Eingriff kommen und dabei die Arme ein wenig aufwärts schwenken kann. Die Welle
148 ist durch einen Kurbelarm 149 (Fig. 8) und eine Verbindungsstange 150 mit einem drehbar im Maschinengestell gelagerten Arm 151 verbunden. Auf der Verbindungsstange 150 ist ferner ein mit der Multiplikandtaste 136 zusammenwirkender Stift 152 vorgesehen, ao der die Teile 149, 150, 151 genügend zu schwenken vermag, um einen Stift 153 des Armes 151 ψ die Bahn eines Vorsprungs 154 (Fig. 12) einer Klinke 155 zu bringen, die drehbar auf einem Arm 156 der Arbeitswelle 24 gelagert ist. Bei Drehung der Welle 24 infolge der Betätigung des Handhebels 23 schwenkt daher der Vorsprung 154 mittels des Stiftes 153 die Verbindungsglieder 151, τ5°> 149 (Fig-8) und die Anschlagarme 145 (Fig. 3) in der angegebenen Weise. Gegen Ende der Vorwärtsbewegung des Hebels 23 löst sich der Stift 153 (Fig. 8) von dem Vorsprung 154, und ein Arm 157 der Klinke 155 kommt in Eingriff mit einem Stift 158 des Armes 151, wobei dieser Arm in umgekehrter Richtung genügend geschwenkt wird, um den Stift 153 unter den Vorsprung 154 zu bringen. Beim Rückgang des Hebels 23 wirkt der Vorsprung 154 auf den Stift 153, um die Teile in umgekehrter Richtung in ihre gewöhnliche Lage zu führen. Während dieser Bewegung des Anschlagarmes 145 werden die Zehner aus wählfinger 143 nach vorn außer Eingriff mit der Halte- oder Nulleiste 144 (Fig. 3) gezogen und ein an j edem der Finger vorgesehener Stift 159 unter eine Schulter 160 einer mit dem zugehörigen Hebel 13 verbundenen Stoßstange 161 gebracht. Während der Bewegung des Handhebels 23 und während die Finger 143 in ihrer vorderen Lage gehalten werden, werden die Hebel 13 so lange geschwenkt, bis die Anschlagstangen 14 auf die gedruckten Tasten 10 treffen. Hierbei werden die Finger 143 durch die Stoßstange 161 so lange niedergedrückt, bis das rückwärtige Ende eines jeden Fingers gegenüber 'der der gedrückten Taste entsprechenden Platte 142 zu liegen kommt. Während die Finger 143 in dieser Lage gehalten werden, werden sie wiederum nach hinten bewegt, wobei ihre gabelförmigen Enden mit den ausgewählten Platten 142 in Eingriff kommen und gehalten werden.
Da die Hebel 13 in Übereinstimmung mit der Tasteneinstellung verschwenkt wurden, kann nun das Drucken des im Tastenfelde eingestellten Multiplikanden in der üblichen Weise erfolgen. Auch die selbsttätige Tastenauslösevorrichtung wird in der üblichen Weise wirksam, um die Tasten 10 freizugeben. Die Multiplikandtaste 136, die durch einen Vorsprung an der Tastenauslöseschiene 88 verriegelt worden war, wird gleichfalls freigegeben und zusammen mit den Tasten 10 in die gewöhnliche Lage zurückgeführt.
Die Maschine befindet sich nun in ihrem normalen Zustande mit dem Unterschied, daß die Zehner des vorher auf den Tasten 10 eingestellten Multiplikanden jetzt durch die Kupplung der Finger 143 mit den zügehörigen Teilproduktplatten 142 in der Maschine gespeichert ist.
Nun wird der Multiplikator auf den Tasten 10 eingestellt und ein Multiplikatorhebel 162 nach vorn gezogen (Fig. 1). Durch Betätigung des Hebels 162 finden die folgenden Vorgänge statt: Die Zahnbögen 17 (Fig. 3) werden von den Anschlagstangen 14 entkuppelt und das Einstellen der Steuerglieder dieser Zahnbögen zum Zusammenarbeiten mit den Teilproduktplatten 142 vollendet; die selbsttätige Vorrichtung der Maschine zum Freimachen des Tastenfeldes wird unwirksam gemacht; eine Verriegelung, welche gewöhnlich die noch zu beschreibenden Multiplikatorauswählplatten in neutraler Lage hält, wird ausgelöst; eine Vorrichtung wird in wirksame Lage gebracht, die es ermöglicht, daß bei nacheinander erfolgenden Hinundherbewegungen des Hebels 23 die Multiplikationsarbeiten der Maschine Stelle für Stelle erfolgen; das Triebwerk wird eingestellt, um in Übereinstimmung mit der ersten Ziffer des Multiplikators zu' arbeiten, und schließlich wird noch eine Vorrichtung eingestellt, die den Rechenwerksschlitten selbsttätig nach links schaltet.
Wie erinnerlich, wurden die Zehnerauswählfinger 143 auf die die Zehner des Multiplikanden darstellenden Platten 142 eingestellt. Um nun die Auswahl der Einer des Produktes zu bewirken, müssen noch weitere Glieder in Wirklage mit jedem der Finger 143 gebracht werden. Diese Glieder bestehen aus Verlängerungen 163 (Fig. 3) der Lenker 16, welche beim Multiplizieren als Einerauswählfinger wirken. Während allgemeiner Arbeiten sind die Lenker 16 mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung 164 mit den Hebeln 13 verbunden, wobei der Stift dieser Verbindung unter der Wirkung von Federn 165 steht, die ihn aus dem offenen Ende des Schlitzes
herauszubewegen suchen. Dieser Bewegung wird gewöhnlich durch einen fest auf einer Welle 167 sitzenden Führungsfinger 166 Widerstand geleistet. Die Welle 167 ist mit dem Multiplikatorhebel 162 durch einen auf dieser Welle sitzenden Kurbelarm 168 (Fig. 9), eine Verbindungsstange 169 und einen Arm 170 verbunden, der fest auf der Welle 171 sitzt, auf welcher der Multiplikatorhebel 162 (Fig. 8) befestigt ist. Bei Einstellung des Hebels 162 in seine vordere, wirksame Lage, in welcher er mittels eines mit einem Vorsprung 173 (Fig. 4) der Klinke 79 zusammenwirkenden Vollhubarmes 172 gehalten wird,
>5 wird daher die Welle 167 (Fig. 3) in gedrehter Lage gehalten, in der der sich von den Stiften 174 der Lenker 16 'hinwegbewegende Führungsfinger 166 es den Federn 165 ermöglicht, die Lenker so weit aufwärts zu bewegen, bis ein Stift 175 eines jeden Lenkers 16, 163 auf die Zehnerauswählfinger 143 derselben Ordnung trifft. Hierbei wird das Ende der Verlängerung 163 des Lenkers 16 gegenüber denjenigen Einerplatten 142 in Stellung gebracht, welche die Einerwerte darstellen, die den von den Fingern 143 ausgewählten Zehnerwerten zugehören. Wenn die Finger 143 in Nullage bleiben, so gelangen die beigeordneten Finger 163 in eine Lage oberhalb der Platten 142 und in Anschlaglage mit dem unteren Flansch der Leiste 144; wenn jedoch die gabelförmigen Enden der Finger 143 in Eingriff mit dem unteren Flansch der in Abb. 3 gezeigten Leiste 144-stehen (dies ist die Lage der Finger 143 für den Multiplikator 1), so kommen die. zugehörigen Finger 163 in die Lage gegenüber den der obersten Platte 142.
In der in den Zeichnungen dargestellten Maschine sind links von den mit dem. Tastenfeld verbundenen Zahnbögen 17 keine weiteren Zahnbögen vorgesehen. Beim Multiplizieren muß daher die äußerste linke Tastenreihe zum Registrieren der Zehner des Teilproduktes der höchsten Stelle freigehalten werden. Dementsprechend wird also die äußerste linke Tastenreihe beim Multiplizieren weder zum Einstellen eines Multiplikanden noch eines Multiplikators gebraucht. Da in dieser Stellenordnung keine Einer zu re-' gistrieren sind, ist an dem Lenker 16 keine Verlängerung 163 (Fig. 9) vorgesehen, und wenn der Lenker außer Eingriff mit dem entsprechenden Hebel 13 gehoben wird, so wird er durch einen nicht dargestellten Anschlag gehalten, der am Maschinengestell angebracht ist.
Um während der Einstellung des Multiplikatorhebels 162 in der Arbeitslage die selbsttätige Löschung der Tastatur nach jedem Kurbelzug zu verhindern, ist auf der Welle 171 des Hebels 162 ein Finger 176 (Fig. 5) befestigt. Dieser Finger trifft auf einen Zapfen an der Klinke 93 der Vorrichtung zum Freimachen der Tastatur und hält dabei diesen Zapfen außerhalb der Bahn des Hebels 94, so daß das Freigabeglied 88 bei Bewegung des Handhebels 23 nicht betätigt wird.
Die Ziffern des Multiplikators werden mittels zweier Platten 177 (Fig. 3, 6 und 7) eingestellt, welche längs der auf beiden Seiten' , unterschiedlich ausgesparten Teile der Platten 142 bewegbar sind. Die Platten 177 werden durch einen Finger 179 (Fig. 7) in ihrer gewöhnlichen Lage, in der sie außerhalb der Teilproduktplatten 142 stehen, gehalten, stehen aber unter der Wirkung einer Feder 178, die sie aus ihrer gewöhnlichen Lage heraus nach rechts zu ziehen sucht. Der Haltefinger 179 ist bei 180 durch eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Maschinengestell und an seinem vorderen Ende mit dem Kurbelarm 181 der Welle 171 verbunden. Das Ende des Fingers 179 liegt gewöhnlich zur Rechten einer der Platten 177, aber bei Drehung der Welle 171 durch den Multiplikatorhebel 162 wird der Finger 179 nach vorn gezogen außer Eingriff mit der Platte 177, so· daß die beiden Platten 177 sich nun frei nach rechts gemäß der Multiplikatoreinstellung bewegen können.
Die auf den Tasten 10 eingestellten Zahlen des Multiplikators bewirken eine fortschreitende Steuerung des Multiplikationsvorganges, beginnend mit der eingestellten Zahl höchster Ordnung. Die Bestimmung derjenigen Multiplikatorzahl, welche zu irgendeiner gegebenen Zeit die Steuerung des Vorganges übernehmen soll, wird durch Heben der Typenhebel 15 von ihrer gewöhnlichen in ihre Druckstellung bewirkt. Hierbei wird das rückwärtige Ende 182 (Fig. 3 und 9) des ausgewählten Hebels 13 in eine Lage gebracht, in der es mit der im folgenden beschriebenen Einrichtung zusammenwirken kann.
Das nacheinander erfolgende Heben der >°5 Enden 182 der Hebel 13 und damit der Typenhebel 15 in die Druckstellung wird durch eine Reihe von schraubenförmig um eine Welle 184 angeordneten Stiften 183 (Fig. 3 und 7) bewirkt, die bei Drehung der Welle 184 auf "° Flächen 185 der entsprechenden Hebel 13 treffen. Die Welle 184 ist axial in ihren Lagern verschiebbar und nimmt gewöhnlich eine solche Lage ein, daß sich ein auf ihr befestigtes Schaltrad 186 (Fig. 8, 13) außerhalb der "5 Bahn einer Hemmklinke 187 befindet. Die Klinke 187 hat einen herabragenden Finger 188, der in der Bahn des Armes 156 (Fig. 8) der Welle 24 liegt. Auf der Welle 171 des Multiplikatorhebels 162 ist ein Arm 189 (Fig. 13) befestigt, welcher mittels eines daran vorgesehenen Stiftes 190 mit einem lose
auf der Welle 171 sitzenden Arm 191 in Eingriff kommen kann. Wenn der Multiplikatorhebel 162 in Arbeitslage geführt wird, bringt der Arm 189 den Arm 191 in Eingriff mit einem Zapfen 192 (Fig. 7) am Ende der Welle 184, wobei diese Welle nach rechts bewegt und in einer Lage gehalten wird, in der das Sperrad 186 in der Ebene der Klinke 187 liegt. Bei jedem Hinundhergange des Betätigungshebels 23 und der Welle 24 betätigt also der Arm 156 (Fig. 8) die Klinke 187, um eine Schaltbewegung der Welle 184 hervorzurufen. Bei Betätigung der Hemmung wird die Welle 184 unter Federwirkung gedreht, wie weiter unten beschrieben, derart, daß bei jeder Bewegung des Betätigungshebels 23 der nächste rechtsliegende Stift 183 (Fig. 3) der Welle 184 in Eingriff mit der Fläche 185 des zugehörigen Hebels 13 kommt und damit der Hebel 13 der nächstniederen Dekade in seine obere Lage gebracht wird.
Damit der Multiplikationsvorgang mit der Stelle höchster Ordnung, in welcher ein Multiplikator auf den Tasten 10 eingestellt worden ist, beginnen kann, sind Mittel vorgesehen, die die Stelleneinstellung von links nach rechts abtasten, bevor die besagte Hemmung die Steuerung übernimmt. Die Hemmung 186, 187 bewirkt auch die Einstellung des Typenhebels 15 höchster Ordnung in die Druckstellung, wenn der Multiplikatorhebel 162 in seine vordere Lage gebracht wird. Die obenerwähnte Federeinrichtung zum Drehen der Welle 184 besteht aus einem unter dem Einfluß einer Feder 193" (Fig. 7) stehenden Zahnbogen 193 (Fig. 9), der an einen Rahmen 194 gelagert ist, welcher auch die Welle 184 trägt. Wenn der Hebel 162 nach vorn bewegt wird, bewegt sich eine Verlängerung 195 des Armes 170 von dem fest auf dem Zahnbogen 193 sitzenden Zapfen 196 hinweg und gestattet die Drehung des Zahnbogens unter der Wirkung seiner Feder so lange, bis einer der Anschlagstifte 197 (Fig. 7), von denen ebenfalls eine Reihe schraubenförmig um die Welle 184 herum angebracht ist, auf die Schulter 198 (Fig. 3) des Riegels 21 höchster Ordnung trifft, welcher durch Niederdrücken einer Taste ausgelöst wurde. Hierdurch wird der entsprechende Stift 183 gegenüber der Fläche 185 eines der Hebel 13 eingestellt und bringt diesen Hebel in seine obere Lage, wenn die Welle 184 nach vorn bewegt wird. Diese Vorwärtsbewegung der Welle 184 erfolgt gegen Ende der Vorwärtsbewegung des Hebels 162 durch Auf treffen des Armes 170 auf den Rahmen 194 (Fig. 9).
Die Schalteinrichtung für den Registrierschlitten wird durch Drehung eines Auslösers 199 (Fig. 8) um seinen Drehpunkt 200 entgegen dem Uhrzeigersinne betätigt, und außerdem wird bei Einstellung des Multiplikatorhebels 162 in die wirksame Lage eine Einrichtung eingestellt, mittels welcher die Bewegung des Auslösers 199 bei jeder Rückkehr des Betätigungshebels 23 bewirkt wird. Ein hakenförmiger, an einem auf der Welle 24 befestigten Kurbelarm 202 angelenkter Arm 201 ruht mit seinem freien Ende auf einem Zapfen 203, der an einem Arm eines doppelarmigen Hebels 204 befestigt ist. Der hakenförmige Arm 201 wird also mit der Welle 24 hin und her geführt, wird aber gewöhnlich mit seinem hakenförmigen Ende außer Eingriff mit dem Drehzapfen 200 des Auslösers 199 gehalten. Das obere Ende des Hebels 204 reicht bis vor einen Stift an dem Arm 189 der Multiplikatorhebelwelle 171, derart, daß beim Vorwärtsschwingen des Multiplikatorhebels dieser Stift auf den Hebel 204 trifft und diesen im Uhrzeigersinne dreht, wodurch der Zapfen 203 und das vordere Ende des hakenförmigen Armes 201 in eine Lage gebracht werden, in welcher die Hinundherbewegung des hakenförmigen Armes 201 ein Gleiten des Hakenendes über den Stift 200 und beim Vorwärtsgange des Betätigungshebels 23 Kupplung des Hakens mit diesem Stift bewirkt. Bei Beginn der Rückbewegung des Hebels 23 wird nun das hintere Ende des Hakenarmes 201 gehoben, und da während der weiteren Bewegung des Hebels 23 sich der Kurbelarm 202 weiter von der Totpunktstellung der Teile hinwegbewegt, so wird der Hakenarm 201 nach hinten gezogen, wobei der Auslöser 199 um seinen Drehpunkt 205 geschwenkt wird. Bei weiterer Bewegung des Hebels 23 kommt eine Nockenfläche 206 des Hakens 201 in Eingriff mit dem Zapfen 203, hebt den Haken außer Eingriff ioo mit dem Stift 200 und ermöglicht die Betätigung des Schaltgetriebes durch den Auslöser 199, um den Rechenwerksschlitten in die nächste Dekade zu bewegen.
Die Maschine ist nun zur Berechnung des ersten Teilproduktes eingestellt; der Betätigungshebel 23 wird gezogen, worauf die folgenden Vorgänge stattfinden:
Die Teilproduktplatten 142· (Fig. 3) bilden Anschläge zur Begrenzung der Bewegung der Zahnbögen 17 in ganz ähnlicher Weise, wie diese Bewegung bei den gewöhnlichen Ar- * beiten durch die Anschlagstangen 14 begrenzt wurde. Während des Einstellens der Teile in Multiplizierstellung wurden die Platten 142 und dementsprechend auch die Zahnbögen 17 durch Eingriff mit den bei 208 drehbar gelagerten Armen 207 (Fig. 3) in neutraler Lage gehalten. Die Arme 207 stehen mit ihren oberen Enden in Eingriff mit Rollen (Fig. 4). Diese sind ihrerseits auf den Hebeln 94 gelagert, die, wie oben beschrieben,
in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Betätigungshebel 23 hin und her gehen. Die mit den Rollen 209 in Eingriff stehenden Flächen 210 der Arme 207 sind verlängert, um während des ersten Teiles der Betätigung des Hebels 23 eine Verzögerung vorzusehen, während welcher die Platten 142 gesperrt bleiben, um die nötige Zeit zur richtigen Einstellung der Multiplikatorauswählplatten 177 (Fig. 3) gemäß der ersten Multiplikatorziffer zu gewähren.
. Die Platten 177 sind in einem auf einer Welle 211 gleitbaren Rahmen gelagert (Fig. 3 und 6), welcher eine Zahnstange 212 besitzt, «5- die mit einem auf dem ortsfesten Maschinengestell gelagerten Ritzel 213 kämmt. Das Ritzel 213 ist starr mit einem Ritzel 214 verbunden, das mit einem Kronenzahnbogen 215 kämmt. Der Kronenzahnbogen 215 sitzt fest auf einem bei 217 (Fig. 3) drehbar gelagerten Arm 216, der durch einen daran vorgesehenen Lenker 218 mit einem lose auf der Arbeitswelle 24 sitzenden Arm 219 verbunden ist. Ein fest auf der Welle 24 sitzender Arm 220 steht in Eingriff mit einem Zapfen des Armes 219 und hält den Arm 216 und die Zahnstange 212 gegen die Spannung der Feder 178 (Fig. 6) nach links, wie oben beschrieben. Wenn der Betätigungshebel 23 geschwenkt wird, so wird der Arm 220 (Fig. 3) bewegt und gestattet diesen Teilen, dem Zug der Feder (FAg. 7) zu folgen, bis sie durch, die im folgenden beschriebene Verbindung mit den Anschlagstangen 14 für die Tasten angehalten werden-. Der Arm 216 ist mit einem Federriegel 221 (Fig. 9) versehen, der gewöhnlich durch Eingriff mit einem an einem festen Rahmen der Maschine sitzenden Stift 222 in unwirksamer Lage gehalten wird. Bei Vorwärtsbewegung des Betätigungshebels 23 löst der sich hebende Arm 216 den Riegel 221 von der Sperrung mit dem Stift 222, und der Riegel bewegt sich nach vom unter- das Ende des vorher durch Betätigung des Multiplikatorhebels 162 in Nullage gebrachten Hebels 182. Da der Riegel 21 sich außer Eingriffslage mit der Anschlagstange 14 in derjenigen Reihe, in welcher die Multiplikatorziffer höchster Ordnung eingestellt ist, befindet, so bewegt der Zug der Feder ^78 die besagten miteinander verbundenen Teile, hebt den Typenhebel 15 und bewegt die Multiplikatorauswählplatten 177 (Fig. 7) an den Teilproduktplatten 142 entlang, bis der Vorsprung 19 (Fig. 3) der Anschlagstange 14 auf den Schaft der herabgedrückten Taste trifft. Hierbei wird die richtige Type in Stellung zum Drucken der ersten Zahl des Multiplikators gebracht, und die Multiplikatorauswählplatten 177 werden gegenüber derjenigen Stufe der Platten 142 eingestellt, welche diese Zahl darstellt.
Eine Sperrvorrichtung ist vorgesehen, um die. Teile in dieser Lage zu halten. Diese Vorrichtung besteht aus einem Finger 223 (Fig. 6 und 8), der mit einer an der unteren Kante der Zahnstange 212 vorgesehenen kammartigen Stange 224 in Eingriff kommen kann und durch einen Stift 225 eines Armes 226 betätigt wird. Letzterer sitzt fest auf einer Welle 227, an der der Hebel 94 (Fig. 4) ~befestigt ist. Der Hebel 94 ist mit dem Betätigungshebel 23 verbunden, und der Stift 225 (Fig. 8) trifft daher während des Arbeitsvorganges auf die Nockenfläche 228 des Fingers 223 und bewegt diesen in Eingriff mit dem Kamm 224.
DieMultiplikatorauswählplatten 177 (Fig.3) bilden jetzt Anschläge, welche das Maß der Bewegung der Zahnbögen 17 beim Registrieren des ersten Teilproduktes steuern. Je größer die durch den ausgesparten Teil einer beliebigen Teilproduktplatte 142 gestattete Bewegung vor Eingriff mit einer Multiplikatorauswählplatte ist, desto größer ist natürlich auch das Maß der den Zahnbögen 17 und den Rechenwerksrädern in mitgeteilten Bewegung. Jede der Teilproduktplatten 142 hat ein den Ziffern des kleinen Einmaleins entsprechendes Profil. Da Einrichtungen dieser Art bekannt sind und da die Profile der Platten durch, mathematische B edingungen bestimmt werden, sind die verschiedenen Profile in dien Zeichnungen nicht einzeln dargestellt. ■Gemäß der vorliegenden Erfindung erteilt das die Zahnbögen 17 steuernde Getriebe diesen ihre gewöhnliche, die Einerwerte des Teilproduktes darstellende Bewegung und außerdem eine zusätzliche, über ihre gewöhnliche Ruhelage hinausgehende Bewegung, die den Wert der Zehner des nächstniederen Teilproduktwertes darstellt. Jeder Zahnbogen 17 mit Ausnahme des der höchsten und niedrigsten Ordnung wird also sowohl in Übereinstimmung mit Einer- als auch mit Zehner werten bewegt. »05
Um diesen Antrieb zu erhalten, wird das Schalt- und Auslöseglied 20 (Fig. 3) nicht unmittelbar mit den Zahnbögen 17 verbunden, sondern greift in ein Zahnsegment 229 ein. Dieses Segment hat einen Vorsprung230, der im seinerseits mit einem Vorsprung 231 des zugehörigen Zahnbogens 17 in Eingriff steht. Wenn das Schaltglied 20 nach vorn um den Punkt 32 herumgeführt wird, werden die Segmente 229 durch Auftreffen auf diejenigen Anschlagarme 145 niederer Ordnung angehalten, die sich in der herabgedrückten, durch die mit dem entsprechenden Finger 143 in Eingriff stehende Teilproduktplatte 142 bestimmten Lage befinden. Die Anschlagarme sind mit seitlich abgebogenen Enden versehen, die quer über die Bahn der Segmente
229 höherer Ordnung hinausragen und so einen Übergang schaffen, derart, daß die Zehner von einer niederen Ordnung heraufgeführt und mit den Einem einer höheren 5' Ordnung zusammengefaßt werden können. Das Schaltglied 20 setzt jedoch seine Bewegung um den Zapfen 32 fort, bis es seine äußerste Lage erreicht hat, worauf es in den in'seinen Seitenplatten vorgesehenen Lagern gedreht und dabei eine scharfe Kante mit einem· der Zähne des Segments 229 in Eingriff bringt. Die Segmente 229 werden also unterschiedlich angehalten und kommen unterschiedlich mit dem Schaltglied 20 in Eingriff in Übereinstimmung mit den Zehnern des ausgewählten Teilproduktes, während die Zahnbögen 17 in ihrer Aufwärtsbewegung gleichfalls unterschiedlich angehalten werden in Übereinstimmung mit den Einem des ausgewählten Teilproduktes. Die Zahnbögen 17 werden daher um eine den Einem entsprechende Anzahl von Stufen in ihre gewöhnliche Lage zurück- und durch die Segmente 229 um eine den Zehnern des Teil- Produktes entsprechende Anzahl von Stufen über diese Lage hinausgedreht. Die Drehbewegung des Schaltgliedes 20 wird durch eine Platte 232 (Fig. 10) bewirkt, die auf dem eigentlichen Schaltglied 20 befestigt ist und am Ende der Vorwärtsschwenkung des Sehaltgliedes 20 um den Punkt 32 und beim Vorwärtsgang des Rahmens 33 um den Punkt 36 mit einem ortsfesten Vorsprung 233 in Eingriff kommt und dabei das Schaltglied dreht. Der Vorsprung 233 sitzt auf dem Hebel 204 (Fig. 8), welcher, wie oben beschrieben, beim Einstellen des Multiplikatorhebels 162 in die wirksame Lage gebracht wird. Auf diese Weise wird dem Schaltglied 20, das gewohnlich, ohne eine Drehbewegung auszuführen, hin und her geht, während der Multiplikationsvorgänge eine Drehbewegung erteilt. Ein Riegel 234 dient dazu, das Schaltglied in der eingestellten Drehlage zu halten. Wenn das Schaltglied 20 in seine gewöhnliche Lage zurückgeschwungen wird, so trifft die Platte 232 auf einen Zapfen 235 an dem Rahmen 33 und dreht das Schaltglied 20 in seine normale Lage zurück, in welcher es mit einem verlängerten Endzahn des Segments 229 (Fig. 3) in Eingriff kommt, um die Zahnbögen 17 wieder in normale Lage zu halten.
Während der Bewegung des Betätigungshebels 23 erfolgt ferner die Kupplung dfer Zahnbögen 17 mit den Rechenwerksrädern 112 und ihre Entkupplung nach Betätigung der letzteren sowie auch die Auslösung des Typenhammers des einen Typenhebels, der sich in wirksamer Lage befindet. Alle diese Vorgänge finden in der früher beschriebenen Weise statt.
Während die Einerfühlstangen 163 (Fig. 3) bei dem oben beschriebenen Vorgang eine Hinundherbewegung ausführen, bleiben die Taster 143 in eingestellter Lage und erhalten dabei die Multiplikandeinstellung durch ihren Eingriff mit den entsprechenden Platten 142 aufrecht.
Die oben beschriebene Methode zur Ausführung einer Multiplikation ermöglicht bei jeder Betätigung der Zahnbogen 17 eine maximale Registrierung von 17 Einheiten auf irgendeinem gegebenen Rechenwerksrad in, da evtl. neun Einer und acht Zehner auf jedem dieser Räder ( eingetragen werden müssen. Da fernerhin ein Höchstwert von neun Einern auf einem Rechenwerksradin stehen kann, ehe die in Frage kommende Registrierung ausgeführt wird, so ist es klar, daß bei einer möglichen Registrierung von 26 zwei Zehnerübertragungen auf das Rad nächsthöherer Ordnung notwendig werden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Rechenwerk ein bekanntes Planetenräderwerk enthält, welches die Registrierung eines Übertragungsstoißes auf ein Rechenwerksrad gleichzeitig mit der Registrierung eines Stoßes gestattet, der dem besagten Rade durch den zugeordneten Zahnbogen 17. erteilt wird.
Die oben beschriebene Hemmvorrichtung 186, 187 (Fig. 13) wird während der Bewegung des Hebels 23 betätigt, um, eine Drehung der Welle 184 so weit zu gestatten, bis der Zahn 183 (Fig. 3) der nächstniederen Ordnung auf die Fläche 185 auf trifft und dabei den entsprechenden Hebel 13 und Typenhebel 15 in die Druckstellung bringt. Der Stift 183, der vorher den Typenhebel 15 höherer Ordnung in die Druckstellung gebracht hatte, wird natürlich aus der Eingriffslage mit der entsprechenden Fläche 185 herausbewegt.
Nach erfolgter Registrierung werden die Teilproduktplatten 142 durch den* Arm 207 (Fig. 3) in ihre gewöhnliche Lage zurückgeführt. Die Multiplikatorauswählplatten 177 werden von dem Finger 223 (Fig. 8) entsperrt und durch Eingriff des Armes 220 (Fig. 3) mit dem Stifte des Armes 219 nach links in ihre normale Lage zurückgeführt. Wenn der Arm 216 sich seiner unteren Lage nähert, gelangt der Riegel 221 (Fig. 9) in Eingriff mit dem Ende 182 des Hebels 13, der von neuem in seine obere Lage gebracht wurde, und kommt, über das Ende dieses Hebels hinweggleitend, unter demselben in Eingriff und löst den vorher betätigten Hebel 13 und Typenhebel 15 aus, wobei letzterer in seine gewöhnliche Lage zurückfällt.
Der Rechenwerksschlitten 46 wird von einer nicht dargestellten Feder nach links gedrängt und durch Zähne, die an einer Stange 68 (Fig. 5) vorgesehen sind, in eingestellter Lage
gehalten. Die Stange 68 ist mit Zapfen 236 (Fig. 8) versehen, um welche sie geschwungen werden kann; sie wird jedoch gewöhnlich mittels einer Feder 237 in senkrechter Lage gehalten. Die Stange 68 ist ferner mit einer rückwärtigen Verlängerung 238 versehen, die ein aufwärts gebogenes Ende hat, über welches der Auslöser 199 schnappt, wenn er durch den hakenförmigen Arm 201 nach rückwärts bewegt wird. Wenn der hakenförmige Arm 201 den Stift 200 freigibt und am Ende des Vorwärtsganges des Betätigungshebels 23 eine Vorwärtsbewegung des Auslösers 199 um den Punkt 205 durch die Feder 239 gestattet, so trifft der Auslöser 199 auf das Ende 238 und schwenkt die Stange 68 derart, daß der in Eingriff stehende, nicht naher dargestellte Zahn derselben aus der Bahn des Schaltvorsprunges 66 (Fig. 5) des Schaltriegels 65 herausgebracht wird; der Schlitten bewegt sich nach links, und die von dem Auslöser 199 freigegebene Stange 68 schwingt zurück, um ihren nächsten Zahn in die Bahn des Schaltungsvorsprunges 66 zu bringen.
Der oben beschriebene Vorgang, wobei der Multiplikand mit einer Zahl des Multiplikators multipliziert wird, wird durch wiederholtes Hinundherbewegen des Betätigungshebels 23 und wiederholte Betätigung der eben beschriebenen Teile des für jede Zahl des Multiplikators (einschließlich der Nullen) wiederholt.
Am Ende der Errechnung eines Produktes wird die Summen- oder Zwischensummentaste gedrückt, um das Produkt auf einem Druckstreifen 12 aufzuzeichnen. Es ist dabei eine Einrichtung vorgesehen, wodurch entweder die Summen- oder Zwischensummentaste ein besonderes, durch den Multiplikatorhebel 162 eingestelltes Getriebe auslöst, um die Maschine zur Übertragung des Produktes oder der Endsumme in die Typenhebel vorzubereiten.
Zur Erleichterung der Schlitteneinstellung, die in den verschiedenen Arbeitsvorgängen notwendig ist, ist eine mit einer Welle 242 (Fig. 4) verbundene Auslösestange 241 (Fig. 3) vorgesehen. Die Welle 242 ist mit einem Arm 243 (Fig. 4) versehen, der durch einen Lenker 244 mit einem Stift des Schaltringes 65 verbunden ist. Durch einen auf die Stange 241 ausgeübten Druck wird also der Vorsprung 66 von dem Haltezahn 67 der ' Stange 68 befreit, worauf der Schlitten 46 von Hand in die gewünschte Stellung geschoben und die Stange 241 ausgelöst werden kann.
Wie erinnerlich, wird der Multiplikatorhebel 162 in seiner wirksamen Lage durch die auf einen Zahn des Vollhubarmes 172 (Fig. 4) treffende Klinke 79 gehalten, welche beim Herabdrücken der Summen- oder Zwischensummentaste 77, 87 um den Punkt 80 geschwenkt wird. Beim Drücken einer dieser Tasten wird also der Vollhubarm 172 ausgelöst und der Multiplikatorhebel 162 durch eine Feder 240 (Fig. 3) durch Drehung der Welle 171 in seine unwirksame Lage zurückgeführt. Dadurch wird die Rückkehr der verschiedenen durch den Hebel 162 eingestellten Teile in ihre gewöhnliche Lage gestattet. Da die Summen- oder Ziwischensummentaste die Riegel 21 freigegeben hat, so stehen während dieses Vorganges alle Hebel 13 in ihrer gewöhnlichen Lage.* Bei Freigabe des Hebels 7S 162 und Drehung der Welle 167 zurück in ihre gewöhnliche Lage werden die Lenker 16 herabgedrückt und die Stifte der Verbindungen 164 in die Schlitze gebracht, wobei die Zahnbögen 17 wieder mit den Anschlagstangen 14 gekuppelt werden. Die Finger 143 bleiben in Eingriff mit derjenigen Platte 142, der sie vorher beigeordnet waren. Da jedoch das Schaltglied 20 nicht eher gedreht wird, bis der Multiplikatorhebel wieder eingestellt worden ist, so übt das Anhalten der Segmente 229 kurz vor ihrer Vollhublage keinen Einfluß auf die nachfolgenden Arbeiten der Maschine aus.
Wirkungsweise
Um bei frei gemachter Tastatur eine Multiplikation auszuführen, wird die Summentaste gedrückt, der Rechenwerksschlitten 46 (Fig. 1) in seine äußerste Rechtslage gestellt und der Multiplikand, z. B. 462, auf den Tasten 10 in einer bestimmten Dezimalstellung eingestellt. Dann wird die Multiplikändtaste 136 gedrückt. Diese Taste kann aber auch schon gedrückt werden, ehe der i°° Multiplikand eingestellt wird. Die Maschine ist jetzt für Rechenoperationen eingestellt, und wenn der Arbeitshebel 23 hin und her bewegt wird, finden folgende Vorgänge statt:
Die Welle 148 (Fig. 3) wird entgegen dem Uhrzeiger geschwenkt, wodurch die rückwärtigen Enden der Zehner aus wählfinger 143 aus ihrer bisherigen Lage hinausbewegt und ihre Stifte 159 unter die Schulter der Stoßstangen 161 bewegt werden. Die Hebel 13 werden ebenfalls entgegen dem Uhrzeiger geschwenkt, wodurch die Finger 143 derart eingestellt werden, daß bei dem oben angegebenen Multiplikand drei nebeneinanderliegende Finger in die Ebene der 4er-, 6er- und 2er-Teilproduktenzehnerplatte 142 gebracht werden. Gleichzeitig werden die entsprechenden Typen mittels der zugehörigen Typenhebel 15 eingestellt. Die Hinundherbewegung des Hebels bewirkt ferner, daß die Zahl (in diesem Falle 462) gedruckt wird und daß die Hebel 13· in ihre Normallage zurückgebracht werden.
Jetzt wird der Multiplikator, beispielsweise 29, auf den Tasten 10 in dieselbe Dezimalstelle wie der Multiplikand eingestellt. Der Multiplikatorhebel ife wird nach vorn gezogen und in dieser Stellung festgehalten. Hierdurch wird die Hemmung 186, 187 (Fig. 8, 13) derart beeinflußt, daß sie die Welle 184 im Uhrzeigersinne (Fig. 3) betätigt, während die Lenker 16 sich von den Hebeln 13 lösen und eine Aufwärtsbewegung ausführen, wodurch sie mit den Zehnerauswiählfingern 143 in Eingriff !gelangen, so daß nunmehr drei Lenker 16 sich gegenüber der 4er-, der 6er- und der 2er-Einerplatte 142 befinden. Jetzt wird der Betätigungshebel 23 zweimal hin und her bewegt. Bei der ersten Hinundherbewegung wird der Hebel 13 in der den beiden Multiplikatortasten zugeordneten Stellenreihe gehoben und mit dem Riegel 221 (Fig. 9) in Eingriff gebracht. Jetzt wird der Arm 216 gehoben, wodurch der Typenhebel 15 des gewählten Hebels 13 in Druckstellung gebracht wird, um die Zahl 2 zu drucken, und die Multiplikatorfinger 177 (Fig. 7) so verschoben werden, daß sie gegenüber den der Ziffer-2 entsprechenden Schultern sämtlicher Teilproduktplatten 142 zu stehen kommen. Die Hinundherbewegung des Hebels 23 ruft ebenfalls eine Hinundherbewegung des Auslösegliedes 20 (Fig. 3)-hervor,'um das Produkt von 2 X 462 zu registrieren. Diese Registrierung findet in folgender Weise statt:
462 · 29 IO 000 I 000 100 IO I • ι. Maschinengang
400 · 20
60 · 20
2 · 20
ΟΡΟ 00 H O 0
2
0
0
0
4
0
0
0
ι. Teilergebnis
0 9 2 4 0 • 2. Maschinengang
400 · 9
6ο · 9
2-9
0
0
O
3
0
0
6
5
0
0
4
I
0
0
8
2. Teilergebnis
ι. Teilergebnis
0
0
4
9
I
2
5
4
8
0
Endahzeige
I 3 3 9 8
In der Tausenderreihe wird der Zahnbogen 17 unter der Steuerung des Lenkers 16 um acht Schritt nach oben bewegt. In der Hunderterreihe ist der Zahnbogen 17 um zwei 6g Schritt gehoben worden, und der Finger 143, der die zugehörige Zehnereinstellung bewirkt, bewegt sich nach rückwärts, um den Anschlag 145 in der Tausenderreihe um einen Schritt nach unten zu bewegen. In der Zehnerreihe wird der Zahnbogen 17 vier Schritte gehoben. In der Tausenderreihe wird deshalb die Zahl 8 registriert, wenn der Zahnbogen 17 in seine Normallage zurückkehrt, und außerdem wird die Zahl 1 registriert, wenn derselbe Zahnbogen von dem zugehörigen Zahnsektor 229 einen Schritt über die Normallage hinausgezogen wird. Hierdurch wird die Zahl 9 in der Tausenderreihe, die Zahl 2 in der Hunderterreihe und die Zahl 4 in der Zehnerreihe re- gistriert, und diese Werte erscheinen in den Rechenwerks rädern 111, wenn der Zahnbogen 17 sich nach unten bewegt. Der Schlitten wird jetzt selbsttätig verschoben, und die Hemmung 186, 187 dreht wiederum die Welle 184, um den früher gehobenen Hebel 13 freizugeben und den nächsten Hebel 13 in Arbeitsstellung zu bringen, der sich in der Reihe befindet, in der die 9er-Taste niedergedrückt wird. Die untenstehende Tabelle zeigt, wie die verschiedenen Operationen unter Zuhilfenahme der neuen Produkteneinstellung stattfinden.
Es"' dürfte ersichtlich sein, daß bei dem zweiten" Maschinengang, bei dem das Produkt von 9X462 gebildet wird, in der Huindertreihedas Segment 17 um sechs Schritte gehoben und der Anschlag 145 in derselben Reihe um vier Schritte gesenkt worden ist, so daß das Segment 17 insgesamt elf Schritte nach unten ausführt, nämlich sechs Schritte bis zur Normallage und fünf Schritte über die Normallage hinaus, und die Zahl 11 in einer einzigen Operation sowohl gespeichert wie registriert wird. Die während des zweiten
Arbeitsvorganges in dem Segment 17 und den zugehörigen Zahnsektoren 229 eingestellten Größen 3, ii, 5 und 8 werden in den Rechenwerksrädern in gespeichert und ergeben in diesen zusammen das Endprodukt 13 398. Wenn man das Produkt in diesen Rädern zu behalten wünscht, so wird die Zwischensummentaste yy gedrückt und der Hebel 23 hin und her bewegt, worauf das Produkt auf dem Druckstreifen 12 gedruckt und der gewöhnliche Zustand: der Maschine wiederhergestellt wird. Wenn man die Räder 111 frei machen will, nachdem das Produkt auf dem Druckstreifen gedruckt ist, so· wird anstatt der Zwischensummentaste die Summentaste gedrückt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Multiplikationsmaschine mit Teilproduktplatten und einer gemeinsamen Volltastatur für Multiplikand und Multiplikator, bei der jeder Tastenreihe ein Einstellhebel zugeordnet ist, der entsprechend dem gedrückten Tastenwert sich bewegt und der den die Drucktypen tragenden Schieber einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhebel (13) zur Einstellung des Multiplikanden mit Stangen (143) gekuppelt werden, die die Auswahl der Teilproduktplatten (142) bewirken, und daß nach Umlegen des Multiplikationshebels (162) diese Kupplung zwischen den Stangen (143) und den Einstellhebeln gelöst wird und daß bei jedem Maschioengaaig eine Welle (184) schrittweise gedreht wird, deren schraubenförmig angeordnete Anschläge (183) die Einstellhebel (13) nacheinander mit Auswählfingern (177) derart kuppeln, daß diese sich entsprechend der jeweiligen auf dem Tastenfeld eingestellten Multiplikatorziffer gegenüber den Teilproduktplatten (142) einstellen.
  2. 2. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswählfinger (177) durch einen bei jedem Maschinengang z. B. mittels einer Kurbel (23) verschwenkbaren Arm (216) an den Teilproduktplatten (142) entlang bewegt werden, der mit einem sich quer über die Einstellhebel (13) erstreckenden Riegel (221) versehen ist, der durch die Anschlagwelle (184) nacheinander mit den einzelnen Einstellhebeln in und außer Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Multiplikationsmaschine nach Anspruch ι und 2, in welcher jede der niedergedrückten Tasten ihr beigeordnete, den Stellenwerten entsprechende Sperr- bzw. Anschlagplatten aus ihrer gewöhnlichen Lage verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Reihe von schraubenförmig an der Anschlagwelle (184) angeordneten Anschlagstiften (183) ein Stift auf die verschobene Anschlagplatte (21) höchster Stellenordnung trifft, um die Auswahl der ersten einzustellenden Multiplikatorzahl zu bewirken.
  4. 4. Multiplikationsmaschine nach An-. spruch 3, in welcher die Rechenwerksräder in einem verschiebbaren Schlitten gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (249) mit schraubenförmig angeordneten Reihen von Stiften (250, 251) versehen ist, die auf die verschobene Sperrplatte (18) höchster Ordnung auftreffen und mit einem Anschlag (252) des Schlittens (46) in Eingriff kommen können, um die Zählräder (in) in die richtige Dezimalstellung zu der die erste Multiplikatorzahl darstellenden Taste zu bringen.
  5. 5. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur. Auswahl der Teilproduktplatten mit den Einstellhebeln (13) durch Federn (165) kraftschlüssig verbundene Einstellglieder (Lenker 16) dienen, die nach ihrer Einstellung auf die ausgewählte Teilproduktplatte (142) von dem zugehörigen Einstellhebel (13) entkuppelt und unabhängig von diesem in Eingriff mit der Teilproduktplatte gehalten werden, um den Einstellhebel zur Steuerung des MultiplikatorausWiählfingers frei zu machen.
  6. 6. Multiplikationsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagwelle (184) in Schwenkarmen (194) gelagert ist, mittels denen sie in eine unwirksame Lage ausschwenkbar ist, in der sie bis zur Steuerung des* Multiplikatorauswählfingers (177) gehalten wird.
  7. 7. Multiplikationsmaschirve nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der gleitbaren Teilproduktplatten (142) sich quer über eine Reihe von entkuppelbaren Lenkern (16) erstreckt und durch die ganze Reihe dieser Lenker einstellbar ist.
  8. 8. Multiplikationsmaschine nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der gleitbaren Teilproduktplatten (142) mit zwei genau gleichen, abgestuften Endteilen versehen ist und zwei Auswählfmger (177) starr miteinander verbunden sind, um sich im Einklang über die beiden abgestuften Endteile zu bewegen.
  9. 9. Multiplikationsmaschine nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die entkuppelbaren Lenker (16) mit
    Zahnbögen (17) verbunden sind, welche die Rechenwerksräder (in) betätigen.
  10. 10. Multiplikationsmaschine nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff der Lenker (16) mit den Teilproduktplatten (142) durch Finger (143) gesteuert wird, welche mittels der Einstellhebel (1*3) über die Lenker (16) gemäß der Einstellung eines Multiplikanden in den Tasten (10) einstellbar sind.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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