DE649554C - Fadenzufuehrungsvorrichtung fuer Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen - Google Patents

Fadenzufuehrungsvorrichtung fuer Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen

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DE649554C
DE649554C DEB167597D DEB0167597D DE649554C DE 649554 C DE649554 C DE 649554C DE B167597 D DEB167597 D DE B167597D DE B0167597 D DEB0167597 D DE B0167597D DE 649554 C DE649554 C DE 649554C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenzuführungsvorrichtung, die wohl in erster Linie für Rundstrickmaschinen gedacht ist, aber auch bei Strickmaschinen jeder anderen Art verwendet werden kann.
Der Zweck der Erfindung liegt vornehmlich in der Schaffung einer Vorrichtung, die es ermöglicht, alle Fäden den Nadeln der Maschine an stets einer und derselben Stelle zuzuführen. Diese Aufgabe ist bis jetzt noch nicht mit Erfolg gelöst worden. So ist z. B. eine Fadenzuführungsvorrichtung bekannt,, bei der man eine Anzahl Fadenführer nebeneinander angeordnet hat und den einzelnen Fadenführern außer einer Schwingbewegung in der Achsrichtung der Nadeln auch noch eine solche quer zu den Nadeln erteilt, um alle Fäden möglichst an einer und derselben Stelle zuführen zu können. Das allerdings ist auch bei dieser besonderen Vorrichtung nicht vollkommen erreichbar, denn von den in einer mehr oder weniger großen Anzahl unmittelbar nebeneinander angeordneten Fadenführerhebeln nimmt jeder für sich einen ganz bestimmten Raum ein, und da nun die einzelnen Fadenführer ihre Stellungen untereinander nicht vertauschen können, ist es wohl offenbar, daß keine einwandfreie Möglichkeit gegeben sein kann, alle Fäden an einer und derselben Stelle zuzuführen. Eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung läßt dahingegen alle zur Verfügung stehenden Fäden einzeln für sich stets unter genau dem gleichen Winkel und auch stets an genau der gleichen Stelle zuführen, so daß jeder Faden den Nadein stets so dargeboten wird, daß die Nadeln den Faden mit unbedingter Sicherheit aufnehmen werden.
Das Neue gemäß vorliegender Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Fäden vor oder hinter der Nadelreihe durch eine Fadenhaltevorrichtung in Ruhestellung gehalten werden und ein sogenanntes Fadengreifzeug nun wahlweise mit irgendeinem der Fäden in Eingriff gebracht wird, um dann den aufgegriffenen Faden aus der Ruhestellung heraus- und den Nadeln der Maschine zuzubringen. Die Fadenhaltevorrichtung ist gegenüber dem Fadengreifzeug verschiebbar eingerichtet,. so daß die Fäden dem Fadengreifzeug gegenüber wahlweise in Stellung gebracht werden können, je nachdem, welcher der Fäden vom Fadengreifzeug aufzunehmen uiid den Nadeln der Maschine zuzubringen ist. Das Fadengreifzeug ist immer nur in einer und derselben Ebene, bei Rundstrickmaschinen z. B. in einer radialen Ebene beweglich und so eingerichtet, daß es stets in geöffneter Stellung vor den aufzunehmenden^Faden gebracht, dann zum Greifen des Fadens geschlossen und nun in seiner Gesamtheit, unter Mitnahme des Fadens, quer über die Nadel-
reihe hinwegbewegt wird, wobei der Faden zwischen einander benachbarte Nadeln der Xadelreihe bzw. des Xadelkreises eingelegt und schließlich durch Öffnen des Greifzeug§4; für die Nadeln zur Verarbeitung endgültig-, freigegeben wird. ■
Bei Flachstrickmaschinen hat man schon", mit einem Fadengreifwerkzeug gearbeitet, das wahlweise "einen Faden erfaßt und den ίο Nadeln zuführt. Hierbei wurden jedoch die Fäden an einem Funkte in Ruhe gehalten, der in der Verlängerung der Nadelreihe neben dieser lag. ■
Auf weitere Einzelheiten einer Faden-Zuführungsvorrichtung gemäß dieser Erfindung wird in der nun folgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispieles noch des näheren eingegangen. Die Zeichnungen veranschaulichen die Vorrichtung an einer Rundränderstrickmaschine.
Die Zeichnungen stellen dar Abb. ι die Maschine mit der in normaler Stellung sich befindenden Fadenwechselvorrichtung von der Seite gesehen und teils im Schnitt,
Abb. 2 die Vorrichtung zum Greifen und
Einlegen eines Fadens im Schnitt \όπ der Seite gesehen. Die Vorrichtung ist hier in der Stellung zum Aufgreifen eines Fadens veranschaulicht.
Abb. 3 ist ähnlich der Abb. 2, veranschaulicht die Vorrichtung jedoch in einer Stellung, wie sie im Augenblick des Einlegens eines Fadens eingenommen wird. '35 Abb. 4 veranschaulicht die Vorrichtung in derselben Stellung wie in Abb. 2, jedoch von vorn gesehen.
Abb. 5 veranschaulicht die Vorrichtung in gleicher Stellung von oben gesehen. Abb. 6 veranschaulicht die Vorrichtung zum Aufgreifen und Einlegen eines Fadens von oben gesehen in der in Abb. 1 dargestellten normalen Stellung und weiterhin auch die dazugehörige Zuführungsplatte mit dem Fadenschneidzeug.
Abb. 7 \'eranschaulicht von oben gesehen die Kurvenführung zum Steuern der Fadenwechselvorrichtung.
Die Abb. 1 und 7 sind in kleinerem Maßstäbe als die Abb. 2 bis 5 gezeichnet, die Abb. 6 dahingegen in größerem Maßstabe.
Nach vorliegenden Zeichnungen besitzt die Maschine wie üblich einen Nadelzylinder 1 auf einem wie üblich in einer Bettplatte 3 drehbar gelagerten Antriebsring 2 und des weiteren einen Nadelteller 4, der in an sich bekannter Weise angeordnet ist und in Gemeinschaft mit dem Nadelzylinder angetrieben wird. Im Nadelzylinder und Nadelteller befinden sich die mit 5 und 6 bezeichneten Nadeln. Die Fadenwechselvorrichtung sitzt auf einem einzigen Stützlager 7, das als solches auf der Bettplatte 3 fest angeordnet ist. Zum Halten der Fadenenden sind Spannvorrich: «jungen vorgesehen, deren jede aus zwei ^äl^Tigenförmigen Teilen 8 und 9 besteht. ^rK&sammengehörige Teile 8 und 9 werden w q&rch Federn 10 aneinandergedrückt. Die äußeren Enden der Teile 8 und 9 sind, wie deutlich aus Abb. 5 ersichtlich, nach außen geschweift bzw. nach außen etwas umgebogen. Die Teile 8 sitzen auf einer Stange 11, die von einem schmalen Ann 12 gehalten wird."Der Arm 12 wiederum ist vermittels eines Stiftes oder Zapfens 13 in einem anderen Arm 14 festgelegt. Im erforderlichen gegenseitigen Abstande werden die Teile 8 durch auf der Stange 11 vorgesehene Distanzringe 15 gehalten. Hierzu sei noch bemerkt, daß die festliegenden Teile 8 und die Distanzringe 15 auf der Stange 11 vermittels einer Mutter 16 fest zusammengespannt sind. Die beweglichen Teile 9 sind auf den im Arm 12 festsitzenden Stangen 17 verschiebbar angeordnet. Auf den gleichen Stangen 17 sind auch die Federn 10 angeordnet. Über diesen soeben beschriebenen Spannvorrichtungen befinden sich ebenso viele Fadenführungsaugen 18 an einem Arm 19, der vermittels eines Stiftes oder Zapfens 20 in dem Arm 14 festgelegt ist (Abb. 4). Eine weitere Reihe oder Gruppe von Führungen 2i, die zweckmäßig auf einer Seite offen ausgeführt sind, ist in einer Platte 22 vorgesehen, die ebenfalls an dem Arm 14 befestigt ist, und zwar oberhalb der Führungen 18. Der Arm 14 ist auf einem senkrecht hochstehenden Zapfen 23 eines Schlittens 24 festgespannt. Der. Sehlitten 24 ist in einer Führung 25 zum Nadelkreis tangential verschiebbar angeordnet. Die eben erwähnte Führung 25 ist im oberen Teil des Stützlagers 7 vorgesehen. In der Führung 25 wird der Schlitten durch eine Deckplatte 26 festgehalten, die zur Durchführung des Zapfens 2T1 mit einem Schlitz 27 versehen ist.
Je nach der Zahl der zu verarbeitenden Fäden können zwei oder mehrere Spannvorrichtungen und ebenso viele Fadenführungen vorgesehen werden. Im allgemeinen wird es genügen, die Einrichtung für ins'gesamt vier no Fäden vorzusehen, was jedoch keineswegs hindert, sie gegebenenfalls für eine noch größere oder geringere Anzahl Fäden zu schaffen. Der Schlitten 24 ist in so viele verschiedene Stellungen beweglich, als Fäden zur Zuführung zur Maschine vorgesehen sind. Gemäß Abb. 1 ist zum Verschieben des Schlittens eine Musterkette 28 vorgesehen, die vermittels eines Schaltwerkes absatzweise weiterbeweglich ist. Das Schaltwerk wird \rermittels eines Nockens 29 betätigt, der an der Drehung des Nadelzvlinders 1 mit teil-
nimmt und hier beispielsweise am Antriebsring 2 des Nadelzylinders vorgesehen ist. Die Kette wird bequemerweise auf einem kombinierten Schalt- und Kettenrad'30 ange-5 ordnet, wobei letzteres in einem an der Bettplatte 3 befestigten Stützlager 31 drehbar gelagert wird. Die Betätigung des Schaltrades erfolgt durch Vermittlung einer Klinke 32, die an einer in der einen Richtung durch den Nocken 29 und in entgegengesetzter Richtung durch eine Feder 34 beweglichen Gleitstange 33 angebracht ist. Die Gleitstange 33 ist im Stützlager 31 verschiebbar gelagert. Der Nocken 29 bewirkt, daß das Rad 30 jeweils um einen oder um mehrere Zähne gedreht wird. Auf der Kette sitzen verschieden hohe Musterzähne 35, die von der Kette mit herumgenommen werden und dabei unter einen am Stützlager 31 bei 37 drehbar befestigten Hebel 36 gelangen. Entsprechend der Höhe der Musterzähne wird also dieser Hebel 36 mehr oder weniger weit hochgedrückt. Mit dem Hebel 36 steht das eine Ende eines Drahtes oder Kabels 38 in Verbindung, welches am Umfange der Bettplatte 3 entlanggeführt und mit seinem anderen Ende einem Hebel 39 angeschlossen ist. Der Hebel 39 sitzt auf einer Schwingwelle 40, die in dem Stützlager 7 drehbar gelagert ist und außer dem Hebel 39 noch einen zweiten Hebel 41 trägt, der bei 42 mit dem Schlitten 24 in Verbindung gesetzt ist. Der Hebel 41 ist in der einen Richtung, und zwar mit Bezug auf Abb. 4 in Richtung nach rechts, vermittels der Musterzähne und in entgegengesetzter Richtung vermittels einer Feder 43 beweglich. Die von dem Schlitten 24 jeweils eingenommene^ Stellung ist von der jeweiligen Höhe eines unter dem Hebel 36 gebrachten Musterzahnes abhängig.
Die Vorrichtung zum Aufgreifen und Einlegen eines Fadens besteht aus einem Greifer oder einer Zange und einem zweiarmigen Hebel 44, der dem einen Arm eines Winkelhebeis 54 drehbar angeschlossen ist, und zwar in aufrechter ..Stellung. Winkelhebel 45 ist auf einem im Stützlager 7 festsitzenden Zapfen
46 drehbar gelagertu Der Greifer bzw. die Zange besteht aus zwei schmalen Fingern 47 und einem dazwischensitzenden Finger 48. Die Finger 47 sind waagerecht übereinander auf dem oberen Ende des Hebels 44 befestigt. Der Zwischenfinger 48 ist dahingegen so angeordnet, daß er relativ zu den Fingern 47 drehbar bzw. schwenkbar ist. Die Finger
47 und 48 werden auf ' dem Hebel durch eine ungefähr in Mitte ,der Finger vorgesehene Schraube 49 in Stellung gehalten und zwecks Klemmung des Fadens durch eine Blattfeder 50 aufeinandergedrückt. Die Feder 50 ist unter dem Kopf..der Schraube 49 untergebracht. Gegen Verdrehung auf der Schraube sind die Finger 47 vermittels eines Stiftes 51 gesichert, der durch die hinteren Enden dieser Finger hindurchgesteckt und im Hebel
44 festgelegt ist. Der bewegliche Finger 48 muß um die Schraube 49 drehbar sein und ist zu diesem Zwecke, in seinem erweiterten hinteren Ende mit einem Schlitz 52 versehen, der einer Drehung ,dieses Fingers um die Schraube 49 Raum, gibt, ohne daß dabei der Stift s ι irgendwie hinderlich wirken könnte. Zum Zwecke seiner Betätigung ist dieser bewegliche Finger 48 mit einem seitwärts stehenden Fortsatz 53 versehen. Dem anderen Arm des Winkelhebels 45 ist ein Arm 54 angelenkt. Dieser Arm 54 trägt ein verstellbares Endstück 55. Letzteres ist mit einem abgerundeten Fußstück 56 oder auch mit einer Rolle versehen und soll mit diesem Fußstück oder der Rolle in einer Kurvennut 57 arbeiten (Abb. 7). Diese Kurvennut 57 besteht aus Kurvenstücken 58, die auf dem waagerechten Teil 59 des Zylinderantriebsringes 2 angeordnet . sind. Infolge dieser Anordnung wird bei Drehung des Antriebsringes und Eingriff des Fußstückes 56 oder der Rolle in die Kurvennut der Arm 54 in unmittelbarer Weise waagerecht hin und her, d. h. gegenüber dem Nadelzylinder auswärts und einwärts bewegt. Dementsprechend wird dann auch der Hebel
45 senkrecht auf und ab geschwungen. Indem der Hebel 45 auf und ab geschwungen wird, wird auch der Hebel 44 mitsamt dem daraufsitzenden Greifer auf und ab bewegt, d. h. der Greifer wird hierbei zwischen Endstellungen oberhalb (Abb. 2) und unterhalb (Abb. 3) der Tellernadeln 6 hin und her bewegt.
Der als Träger des Greifers dienende Hebel 44 ist an seinem unteren Ende mit einer Rolle 60 versehen. Auf dem Stützlager 7 ist eine hochstehende Kurvenplatte 61 festgelegt. Diese Platte 61 enthält einen Kurvenschlitz 62, in den die soeben erwähnte Rolle 60 eingreift. Der Kurvenschlitz 62 ist so gestaltet, daß, wenn der Hebel 44 in seiner Gesamtheit, wie oben beschrieben, auf und ab bewegt wirdr er auch gleichzeitig eine Drehung oder Schwenkung auf dem Winkelhebel 45 erfährt, um die Zangen oder Greifer beim Hinwegbringen derselben über die Tellernadeln auswärts und einwärts zu schwingen. Die den Zangen oder Greifern mit Hilfe der beschriebenen Mittel erteilte Auswärts- und Einwärtsschwingung gibt den Zangen oder Greifern die Möglichkeit, in der in Abb. 3 dargestellten unteren Stellung eine Position unterhalb der Tellernadeln einzunehmen, d.h. der Mitte der Maschine näher als die Haken der Tellernadeln, und bei Bewegung aufwärts auswärts zu schwingen, um
an den Tellernadeln vorbeizukommen unc dann über die Tellernadeln hinweg einwärts gegen den auserwählten Faden in eine Stellung gemäß Abb. 2 zu schwingen. Zum Öffnen und Schließen der Greifer ist auf demselben Zapfen, auf welchem der Hebel 44 angeordnet ist, noch ein Hebel 63 vorgesehen. Dieser Hebel 63 greift mit seinem oberen Ende 64 ein gegabeltes und schwingbares Schwenkstück, mit welchem der seitwärts stehende Fortsatz 53 des Fingers 48 erfaßt wird. An seinem unteren Ende besitzt der Hebel 63 einen Fortsatz 65,· der mit im Stützlager 7 verstellbar festgelegten Stiften oder Anschlägen 66 in Berührung gebracht werden kann. Die Stifte oder Anschläge 66 werden bequemerweise als exzentrische Teile anderer Stifte oder Zapfen 67 ■ geschaffen, die in unterschiedlichen Höhen vertikal übereinander in das Stützlager 7 (Abb. 2 und 3) eingesetzt und in ihrer jeweiligen Einstellung vermittels Klemmschrauben 68 festgestellt werden. Indem der Hebel 44 in der bereits beschriebenen Weise nach oben bewegt wird, wird der Fortsatz 65 des Hebels 63 mit dem oberen Stift oder Anschlag 66 kurz vor Beendigung der Aufwärtsbewegung in Berührung gebracht, so daß der Hebel 63 um seinen Drehzapfen verschwenkt und vermittels seines oberen Endstückes 64 auf den seitwärts gerichteten Fortsatz 53 des Fingers 48 in dem Sinne eingewirkt wird, daß der Finger 48 relativ zwischen die festen Finger 47 geschwenkt und somit der Greifer bzw. die Zange geschlossen wird (Abb. 5). Am Ende oder gegen Ende der Abwärtsbewegung des Hebels 44 wird der Fortsatz des Hebels 63 mit dem unteren Stift oder Anschlag 66 in Berührung gelangen, so daß der Hebel in entgegengesetzter Richtung verschwenkt wird, um den Greifer (Abb. 6) zur gegebenen Zeit und durch Einwirkung auf den seitwärts gerichteten Fortsatz 53 zu öffnen.
Die Spannvorrichtungen wirken als Federklemmen zum Halten der Enden der Fäden α. Bei der vorliegenden, als besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dienenden Fadenwechselvorrichtung sind die Spannvorrichtungen 8, 9 und die Führungen 1.8, 21 der einzelnen Fäden oberhalb des Nadeltellers bzw. oberhalb des Deckels 69 angeordnet. Der dazugehörige Greifer zum Aufgreifen und Einbringen des jeweils gewählten Fadens ist, wie bereits oben beschrieben, in senkrechter Ebene beweglich, und zwar innerhalb dieser Ebene in kreisbogenförmiger Bahn, d. h. mit anderen Worten, der Greifer ist sowohl auf und ab als auch einwärts und auswärts in solch einer Weise beweglich, daß er aus einer Stellung unterhalb der Tellernadeln in eine Stellung oberhalb der Tellepnadeln bewegt werden kann, und umgekehrt. Die Spannvorrichtungen 8, 9 und die Führungen 18 sind, wie aus Abb. 4 ersichtlich, senkrecht übereinander angeordnet, so daß die Fäden α von den Führungen aus senkrecht nach unten durch die Spannvorrichtungen hindurchlaufen müssen. Die Spannvorrichtungen 8, 9 und die Führungen 18 sind im übrigen in senkrechter Richtung so weit auseinandergesetzt, daß zwischen ihnen die Fäden auf einer gewissen Länge freiliegen, und zwar auf einer Länge, die genügt, um die Fäden mit Hilfe der Greifer oder Zangen erfassen zu können, wenn letztere in eine entsprechende Stellung gebracht werden.
LTm die verschiedensten Fäden vermittels der Greifer oder Zangen je nach Wahl aufgreifen zu können, wird der Schlitten 24 vermittels des Hebels 39 tangential verschoben. Die einzelnen Fäden sind seitwärts auf Abstand gesetzt und werden durch die Spannvorrichtungen und die Führungen vorschriftsmäßig gehalten. Indem der Schlitten durch die schon beschriebenen Mittel verschoben wird, werden auch die Fäden relativ zu jener Ebene, in welcher die Greifer oder Zangen beweglich sind, relativ, und zwar in waagerechter Richtung verschoben. Durch zweckentsprechende Verschiebung oder Einstellung des Schlittens 24 kann jeder der Fäden nach Wahl in eine vorausbestimmte Stellung, d. h. in die Ebene oder Bahn des Greifers hineingerückt werden. Maßgebend hierfür ist die Gestaltung und Anordnung der Musterzähne 35 auf der Kette 28. Die Höhe des auf den Hebel 36 wirkenden Musterzahnes bestimmt die Stellung, bis in welche der Schlitten verschoben wird, und folgerechtlich den Faden, der jeweils von den Greifern erfaßt und dann den Nadeln der Maschine zugebracht werden muß.
Im Betriebe nehmen die Greifer normalerweise eine in Abb. 1 dargestellte Stellung unterhalb der Tellernadeln ein. Nachdem die Fadenwahl automatisch durch Verschiebung des Schlittens bewirkt worden ist (vgl. z. B. die beiden in Abb. 4 dargestellten Schlittenstellungen), werden" die offen stehenden Grei· fer in Richtung aufwärts und auswärts an den Tellernadeln vorbei und einwärts über die Tellernadeln hinweg gegen den gewählten Faden (s. Abb. 2) bewegt. Die Greifer erfassen den betreffenden Faden zwischen seiner Führung 18 und der dazugehörigen Spannvorrichtung und werden sich nun um den betreffenden Faden schließen, und zwar infolge der Beeinflussung, die der Hebel 63 durch seinen Anschlag gegen den oberen Stift erfährt. Nun werden die Greifer abwärts und auswärts über die Tellernadeln hinweg-
gebracht, wobei natürlich die Greifer den aufgenommenen- Faden mitnehmen, durch seine Führung hindurch und aus seiner Spannvorrichtung herausziehen. Indem die Greifer S ihre Bewegung nach unten weiter fortsetzen, schwingen sie unterhalb der Tellernadeln einwärts gegen die Zylindernadeln, wodurch der Faden, wie' aus Abb. 3 ersichtlich, zwischen zwei einander benachbarte Tellernadeln und zugleich auch wieder in die ihm zugehörige Spannvorrichtung zwischen den nach außen gebogenen Enden der betreffenden Teile 8 und 9 wieder hineingebracht wird. Die Greifer halten das Fadenende so lange, bis der Faden von den Nadeln aufgenommen worden ist. Alsdann werden die Greifer zwecks Freigabe des Fadenendes geöffnet, und zwar dies infolge der Tatsache, daß zur gegebenen Zeit der untere Stift oder Anschlag 66 auf den Hebel 63 Einfluß nimmt. Im Maße der Verarbeitung durch die Maschine wird nun der Faden vom Fadenvorrat ab und durch die beiden Führungen 28, 21 sowie durch die Spannvorrichtung hindurchgezogen. Der Greifer wird wieder zurückgebracht, d. h. ' nach oben ungefähr in eine in Abb. 1 dargestellte Normal- oder Ruhestellung gebracht. Mit Bezug auf Abb. 7 ist zu bemerken, daß, wenn das Fußstück 56 oder eine diesem Fußstück entsprechende Rolle in dem mit 57° bezeichneten Abschnitt der Kurvehnut 57 sich befindet, dann der Greifer aus seiner Normal- oder Ruhestellung heraus in seine oberste · Stellung bewegt wird. Der mit 57* bezeichnete Abschnitt der Kurvennut bewegt den Greifer in seine tiefste Stellung, und der Abschnitt S7C bringt den Greifer in seine Normal- oder Ruhestellung wieder zurück, um dem Fußstück 56, wenn es sich in seiner normalen Stellung befinden sollte, oder der Rolle den Eintritt in die Kurvennut zu erleichtern. '
Im Verein mit der oben beschriebenen Einrichtung ist noch eine Fadenzuführungsplatte 70 vorgesehen und auf dem Stützlager 7 nahe den Nadeln festgelegt. Diese Platte 70 enthält einen waagerechten Schlitz 71. In diesen Schlitz 71 kann der Faden durch einen Spalt 72, befindlich in der Vorderkante der Platte, eingeführt werden. Der eben erwähnte Spalt ist, wie aus Abb. 5 und 6 ersichtlich, trichterförmig gestaltet, um den Faden leicht und bequem zur Einführung zu bringen.
Der Spalt in der Zuführungsplatte ist in der Arbeitsebene bzw. in der Bewegungsebene der Greifer gelegen, so daß, wenn die Greifer den gewählten Faden, den sie an seinem Ende fest eingeklemmt-halten, nach unten zwischen die Nadeln bringen, dann der betreffende Faden auch gleichzeitig, in den Spalt eingelegt und somit in den Schlitz der Zuführungspfatte hineingebracht wird. Spannvorrichtung oder Federklemme und Spalt liegen senkrecht übereinander. Wenn also der Faden, der ja zuvor von der jeweils über dem Spalt befindlichen Spannvorrichtung oder Federklemme gehalten wurde, in den Spalt eingeführt wird, wird er auch gleichzeitig wieder in die Spannvorrichtung hineingezogen. Um den gelegten Faden relativ zum Schlitz der Zuführungsplatte und relativ zu den Nadeln ordnungsgemäß einzurichten bzw. ein ordnungsmäßiges Einrichten des Fadens zu unterstützen, könnte auf dem als Träger des. Greifers dienenden Hebel 44 ein vorspringender Draht oder Finger 73 vorgesehen werden, der, wenn der Hebel 44 eine Bewegung im Sinne einer Einwärtsschwingung der Greifer erfährt, auf den betreffenden Faden wirken oder ihm als Führung dienen wird.
Um den zuvor verstrickten Faden abzuschneiden, nachdem der neu zu strickende Faden übernommen worden ist, ist auf der Zuführungsplatte ein Fadenschneidzeug vorgesehen. Dieses Fadenschneidzeug wird betätigt durch einen Stift 74 auf dem Endstück 55 des auf den Hebel 44 wirkenden Armes 45 oder durch einen Nocken bzw. durch an^ dere geeignete Mittel und zweckentsprechende Zwischenverbindungen.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Schneidklinge 76 auf einem in der -Zuführungsplatte festsitzenden Zapfen 75 drehbar gelagert, und zwar oberhalb des Zuführungsschlitzes 71. Die Schneidklinge kann waagerecht über den Schlitz hinweg- geschwungen werden und wird dabei mit der Oberkante dieses Schlitzes zusammenwirken, um irgendeinen oder mehrere durch den Schlitz zur einen oder zur anderen Seite des Spaltes 72 hindurchlaufende Fäden zu durchschneiden. Zu Schneidzwecken wird die Schneidklinge durch Verbindungen betätigt, die eine mit der Schneidklinge zusammenhängende Stoßstange 77 und einen zur gegebenen Zeit, d. h. gegen Ende der Auswärtsbewegung des Armes 45, vermittels des schon einmal erwähnten Stiftes 74 betätigten zweiarmigen Hebel 78 umfassen. Die Stoßstange wird vermittels des senkrecht angeordneten, am Stützlager 7 auf einem Drehzapfen 79 drehbaren Hebels 78 einwärts gestoßen, un»d zwar entgegengesetzt der Wirkung einer Druckfeder 80, die für eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung sorgt, sobald es gilt, das Schneidzeug wieder in seine Offenstellung (unwirksame Stellung) zurückzuführen. Die Feder 80 ist auf der Stoßstange zwischen einem am Stützlager 7 gegebenen Ahschlag 81 und einer Mutter 82 untergebracht, die der Stellmutter 83, auf welche mit dem
oberen Arm des Hebels ~8 eingewirkt wird, als Gegenmutter dient. Wenn der Hebel die Stange einwärts drückt, indem in der oben beschriebenen Weise vermittels des Stiftes 74 auf den unteren Arm des Hebels eingewirkt wird, wird die Feder So unter Druck gesetzt. Um zu vermeiden, daß der in den Schlitz 71 neu eingebrachte Faden mit durchschnitten wird, ist unter der Zuführungsplatte ein Stift 84 vorgesehen, durch welchen der Faden in der Mitte des Schlitzes gehalten wird. Des weiteren ist die Schneidkante der Schneidklinge in ihrer Mitte mit einer Kerbe 85 versehen, in welcher der neu eingebrachte Faden beim Schließen des Schneidzeuges Aufnahme findet. Wenn der Schlitten 24 verschoben wird, um dem Greifer einen anderen Faden vorzusetzen, wird der alte Faden nach dein einen oder dem anderen Ende des Schlitzes 71 hingezogen, je nach der Richtung, in welcher die Verschiebting des Schlittens 24 erfolgt. Wenn dann die Schneidklinge vermittels der Stoßstange J-J zum Schnitt bewegt wird, wird, wie gesagt, nicht der neu eingebrachte Faden, sondern der alte, nach dem einen oder anderen Ende hingezogene Faden durchschnitten. Der Stift 84 ist in einen Halteteil 86 eingesetzt, der an der Zuführungsplatte 70 auf deren Unterseite angebracht ist.
Um die Fadenwechselvorrichtung zwischen den einzelnen Fadenwechseln außer Wirkung zu setzen, sind Mittel vorgesehen, um den Arm 54 anzuheben und das daran sitzende Fußstück 56 oder die Rolle aus dem Bereich . der Kiirvennut $J herauszurücken. In der hier dargestellten Ausführung ist ein Nocken 84 (Abb. 7) zwischen den Enden der Kurvenbahn 57 vorgesehen, und zwar mehr in Nähe der Eintrittsöffnung $yd. Vermittels dieses Nockens Sy wird auf das Fußstück 56 bzw. auf die Rolle im Sinne einer Anhebung des Armes 54 eingewirkt. Eine Klinke 88 (Abb. 4) ist auf einem mit 89 bezeichneten Fortsatz des Stützlagers 7 drehbar gelagert, und zwar so, daß sie vermittels einer Feder 90,unter den Arm 54 gedrückt werden kann, um diesen Arm entgegen seiner eigenen Schwerkraft oder entgegen einer Feder 91 hochzuhalten, nachdem ein Fadenwechsel erfolgt ist und die Fadenhaltemittel in die in Abb. 4 mit strichpunktierten Linien 92 angedeutete Stellung gebracht worden sind. Mit dem Beginn einer Bewegung, die die Fadenhaltemittel aus der eben erwähnten Stellung wieder herausbringt, wird die Klinke 88 auch wieder ausgelöst, und zwar durch den mit 93 bezeichneten Stift oder Zapfen eines auf der Schwingwelle 40 sitzenden Hebels 94. So jedenfalls wird die Klinke 88 zu derselben Zeit betätigt wie der Hebel 39 durch den Drahtzug oder das Kabel 38. Zum Aufnehmen des Zapfens oder Stiftes 93 ist die Klinke an ihrem hinteren Ende mit Ausschnitt 95 versehen, dies auch zu dem Zwecke, eine Schulter 96 zu schaffen, gegen welche der Stift oder Zapfen 93 zu drücken hat, um die Klinke auszulösen. Nach erfolgter Auslösung der Klinke wird der Stift 93 die Klinke in unwirksamer Stellung halten. Der Stift oder Zapfen 93 befindet sich dabei mit einem kreisbogenförmigen Abschnitt 97 der Klinke 88 so lange in Berührung, bis die Fadenhaltemittel in die erwähnte Stellung wieder zurückgebracht werden, worauf der Stift oder Zapfen 93 unter den Ausschnitt 95 gelangt und somit der Klinke die Möglichkeit gibt, unter der Einwirkung ihrer Feder 90 den Arm 54 zu erfassen, sobald letzterer durch den Nocken 84 abermals hochgestellt wird.
In einer etwas anderen, hier nicht besonders dargestellten Ausführungsform ist der Greifer an e,inem Arm hängend angebracht und der betreffende Arm wiederum an einer Gleitschiene, die in einem auf dem Bett oder dem Schloßring der Maschine befestigten Stützlager beweglich ist. Die Gleitschiene ist in einer Bahn radial zum Nadelzylinder beweglich und wird betätigt durch ein unter Federbelastung stehendes, nockengesteuertes Hebelgöstänge. Der betreffende Nocken, vermittels dessen auf das Hebelgestänge und weiter durch das Hebelgestänge auf die Gleitschiene gewirkt wird, kann an dem Nadelzylinder angebracht sein.
Der Arm erstreckt sich von der Gleitschiene aus nach oben und nach vorn gegen den -Nadelzylinder und ist auf der Gleitschiene auf und ab schwenkbar· angeordnet. Der Greifer hängt an dem oberen bzw. an dem vorderen Ende des Armes. Der Greifer selbst besteht aus zwei schmalen Fingern, von denen der eine auf einem seitwärts vorspringenden Teil des Armes festgelegt ist und der andere obenauf drehbar angeordnet ist, so daß er sich relativ zum ersterwähnten Finger bewegen läßt. Der bewegliche bzw. der drehbare Finger, der hier in Form eines kleinen Winkelhebels gegeben ist, wird vermittels eines auf einer Schwingwelle sitzenden Hebels betätigt. Im Zusammenhang hiermit sei noch bemerkt, daß diese Schwingwelle einen Winkelhel>el trägt, der auf'der Schwingwelle fest angeordnet ist und zum 115 ' Öffnen und Schließen der Greifer mit festliegenden Nocken in Berührung gebracht wird.
An dem die Gleitschiene tragenden Stützlager sind zwei vorspringende Stifte vorgesehen, mit denen der Arm bei der Hinundherbewegung der Gleitschiene in Berührung
kommen muß. .Der Arm wird ,vermittels einer Feder aufwärts bewegt und ist so angeordnet, daß, wenn die Gleitschiene eine normale innere Stellung einnimmt, er mit einem der vorstehenden Stifte sich in Berührung befindet und dadurch abwärts gehalten wird, so daß die Greifer auf der Innenseite des Nadelkreises in einer Höhe unterhalb der Nadelhaken sich befinden. In diesem
ίο Falle wird der Faden in die dann allein vorhandenen Zylindernadeln eingelegt. Wenn die Gleitschiene unter Mitnahme des Armes auswärts bewegt wird, wird der Asm, indem er den einen vorstehenden Stift verläßt, unter dem Einfluß der Feder aufwärts bewegt, jedoch beim Auftreffen auf den anderen vorstehenden Stift wieder abwärts bewegt. Die - zusammengesetzten Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Armes haben zur Folge, daß die Greifer von der Innenseite des Nadelkreises über die Nadel hinweg und auf der Außenseite des Nadelkreises nach unten bewegt werden. Die Abwärtsbewegung der Greifer auf der Außenseite des Nadelkreises bringt die Greifer in eine Stellung zum Aufgreifen irgendeines Fadens, der zuvor gewählt und in eine entsprechende Stellung gebracht worden ist, nämlich durch Verschiebung eines Schlittens, vermittels dessen die Fadenspannvorrichtungen und Führungen gegenüber dem Greifer in eine jeweils bestimmte Einstellung gebracht werden. Während die Greifer sich abwärts bewegen, befinden sie sich in Offenstellung. 'Bei Abwärtsbewegung in eine Stellung, ,in welcher die Finger den jeweils ausgewählten Faden von beiden Seiten her umfassen, werden die Greiferfinger zum Zwecke des Aufnehmens bzw. zum Einklemmen des Fadens geschlossen. Dieses Schließen geschieht, indem der eine Arm des auf der Schwingwelle sitzenden Winkelhebels mit einem festliegenden Nocken in Berührung gebracht, dadurch die Schwingwelle in Drehung gesetzt und der bewegliche Finger des Greifers im Sinne einer Schließung desselben verschwenkt wird.
Nachdem die Greifer sich um den auserwählten Faden geschlossen haben, bewegt sich die Gleitschiene einwärts, mit dem Erfolg, daß der Arm nach vorn gegen die Nadeln gebracht und sogleich auch angehoben wird. Die Greifer nehmen den gewählten Faden auf und bringen das Ende des Fadens über die Nadeln hinweg auf die Innenseite des Nadelkreises, wo nun die Greifer infolge der Berührung, die der Arm mit dem vorspringenden Stift bekommt, abwärts bewegt werden, um den Faden nach unten zwischen einander benachbarte Nadeln des Nadelkreises zu ziehen. Die Greifer halten das Ende des den Nadeln zugebrachten Fadens so lange,' bis die Nadeln den Faden sicherer aufgenommen haben, alsdann geht der Arm noch etwas weiter abwärts, wodurch der Winkelhebel mit dem anderen festliegenden Nocken in Berührung gebfacht und nun in dem Sinne verstellt wird, daß die Greifer sich öffnen und das Ende des betreffenden t Fadens freigeben. Im Zusammenhang mit diesem Greifer ist eine senkrecht angeordnete Zuführungsplatte mit waagerechtem Schlitz und trichterförmig erweitertem Spalt in der Plattenoberkante vorgesehen, und zwar zusammen mit zwei drehbaren Schneidklingen, die normalerweise unterhalb des Zuführungs-Schlitzes gelegen sind, jedoch nach oben bewegt werden können und mit der Oberkante des Sehlitzes zusammenwirken, sobald es gilt, einen Faden zu durchschneiden. Die einander benachbarten Enden der Schneidklingen sind durch eine Stiftschlitzverbindung so zusammengeschlossen, daß die Klingen gemeinsam auf und ab beweglich sind.
In einer noch anderen, hier nicht besonders "dargestellten Ausfühfungsform bestehen die Greifer aus zwei Fingern, die ähnlich den oben beschriebenen Fingern gestaltet sind und von einem seitwärts vorspringenden Teil eines vertikal angeordneten Hebels getragen werden, der auf dem einen Arm eines Winkelhebels drehbar gelagert ist. Letzterer sitzt drehbar auf einer waagerechten Achse, befindlich auf der Oberseite des Schloßträgers oder der Schloßplatte. Der andere Arm dieses Winkelhebels besitzt eine Rolle, die der Einwirkung eines am Antrieb des Nadeltellers angebrachten Nockens unterstellt ist. Der Winkelhebel steht in der einen Richtung unter Federwirkung und ist in der anderen Richtung vermittels des Nockens beweglich. Wird der Winkelhebel hin und her geschwenkt, so wird er den obenerwähnten Hebel, auf welchem der Greifer angeordnet ist, ebenfalls in Bewegung setzen, d. h. dieser Hebel wird in seiner Gesamtheit auf und ab bewegt, so daß die Greifer, die sich am unteren Ende des Hebels befinden, zwischen Stellungen ober- und unterhalb der Tellernadeln hin und her bewegt werden. Zum Betätigen des die Greifer tragenden Hebels ist auf dem Nadelteller bzw. auf der Deckplatte des■' Nadeltellers ein hochstehender Nocken vorgesehen, mit welchem eine Rolle durch eine zweckentsprechende Federung in Berührung gehalten wird. Der soeben erwähnte Nocken ist so gestaltet, daß, wenn der Hebel auf und ab bewegt wird, er auf dem Winkelhebel verschwenkt wird und somit die Greifer auswärts und einwärts geschwungen werden, damit sie über die Tellernadeln hinweggelangen können.
Bei dieser Konstruktion sitzen die Spann-
vorrichtungen, die von oben beschriebener Art sind, und die dazugehörigen Führungen der einzelnen Fäden an einem Quadranten, der auf der Oberseite des Nadeltellers bzw. der Deckplatte desselben um eine vertikale Achse schwingbar ist. Der Quadrant, der ber quemerweise die Gestalt einer ebenen Platte erhält, wird horizontalliegend angeordnet, mit seinem Umfang innerhalb des Nadel-ίο kreises und seinem Drehpunkt oder Drehzapfen ebenfalls innerhalb des Nadelkreises, d. h. mit anderen Worten, der Quadrant wird mit seinem Umfange nach außen auf einer Radialen angeordnet. An oder nahe seinem äußeren Ende ist auf dem Quadranten ein feststehender bzw. mit dem Quadranten aus einem Stück hergestellter hochstehender Teil vorgesehen, an welchem eine Stange angebracht ist, und zwar eine Stange,' die als Träger ao der Fadenspannvorrichtung dient und mit einer seitwärts stehenden Platte versehen ist, in welcher mehrere Löcher, je eines für je einen Faden, vorgesehen sind. In den Quadranten sind nahe seinem Umfange Löcher eingearbeitet, und zwar in einer Zahl entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Fäden. Des weiteren sind in den Umfangsrand des Quadranten Schlitze eingearbeitet, die bis in die ersterwähnten Löcher hineinführen. Diese Schlitze sind V-förmig gestaltet, um die Fäden in die Löcher des Quadranten leicht und bequem einführen zu können. Unter dem Quadranten ist ein Schneidzeug vorgesehen, welches mit einem in dem Winkelhebel sitzenden Stift zusammenarbeitet oder auf irgendeine andere zweckentsprechende Art und Weise betätigt wird.
Wenngleich irgendeine zweckentsprechende Mustervorrichtung vorgesehen werden könnte, um den Quadranten zwecks vorausbestimmter Wahl der Fäden zu verstellen, so erscheint es doch besonders zweckmäßig, Nocken an einem Ring vorzusehen, der auf dem Nadelteller bzw. auf der Deckplatte desselben vermittels eines Schaltklinkengetriebes o. dgl. absatzweise drehbar ist. Die Nocken dieses Ringes sind von verschieden großer Höhe und wirken auf einen an dem Quadranten vorgesehenen Arm o. dgl., und zwar entgegen der Wirkung einer zweckentsprechenden Federung des Quadranten.
Mit jede^m der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele einer Fadenwechselvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung können horizontale Streifen in einer Ware erzeugt werden, indem man den zu verstrickenden Faden nach Herstellung von einer oder mehreren vollständigen Maschenreihen wechselt. Dieselbe Vorrichtung kann auch verwendet werden, um vertikale Streifen zu erzeugen, indem man die Wechsel der zu verstrickenden Fäden während des Strickens der einzelnen aufeinanderfolgenden Maschenreihen vornimmt. Wenn beispielsweise beim Stricken der einzelnen aufeinanderfolgenden Reihen zwei oder mehrere Fadenwechsel in jeder Maschenreihe stets an den gleichen Stellen vorgenommen werden, so würden sich in der Ware vertikale Streifen ergeben. Durch zweckentsprechende Betätigung der Fadenwechselvorrichtung können im übrigen auch Mustereffekte in der zu erzeugenden Ware erzielt werden. Die beschriebene Vorrichtung kann auch verwendet werden, um einen Gummifaden einzulegen, und zwar entweder so, daß er mit verstrickt wird, oder im anderen Falle unverstrickt mit in die Ware eingearbeitet wird, so z. B., wenn es gilt, in irgendeinem Kleidungsstück eine elastische Taille zu erzeugen. Dies könnte z. B. in der Weise geschehen, daß man einen elastischen Faden auf dem Taillenabschnitt der betreffenden Ware in jede dritte, vierte oder in jede beliebige Maschenreihe mit einarbeitet.
Fadenzuführungsvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung können auch bei Strickmaschinen verwendet werden, die eine oder mehrere Zuführungsstellen aufweisen.
Bei einer Maschine mit mehreren Zuführungsstellen und je einer im Sinne der Erfindung konstruierten Fadenwechselvorrichtung an beispielsweise zwei oder mehreren Zuführungsstellen könnten zu beiden oder zu allen vorhandenen Fadenwechselvorrichtungen entsprechend viele Zwischenverbindungen mit einer den Fadenwechselvorrichtungen gemeinsamen Miustervorrichtung hergestellt werden, so beispielsweise durch Drähte oder Kabel und Übertragungshebel. Im übrigen wäre es natürlich möglich, mehr als nur eine einzige Mustervorrichtung vorzusehen und mit den betreffenden Mustervorrichtungen je eine oder mehrere Fadenwechselvorrichtungen je nach der vorhandenen Anzahl derselben zu steuern.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen, bei denen die Fadenhaltemittel in Reihe an einem beweglichen Teil, z. B. an einem Schlitten oder Quadranten, angebracht sind, besteht die Absicht, den beweglichen Teil, also den Schlitten oder Quadranten, vermittels einer Mustervorrichtung zu verschieben und aus der Reihe der gegebenen Fäden jeweils einen bestimmten Faden in eine Stellung, bereit zur Aufnahme seitens des Greifers, zu bringen. In diesem Falle ist es nicht unbedingt notwendig, die Fäden in genau derselben Folge in Stellung zu bringen bzw. zu verstricken, in der sie in den Fadenhaltern nebeneinander gruppiert sind.
Statt die ganze Reihe der Fäden zwecks
Wahl eines einzelnen, den Nadeln zuzubringenden Fadens zu verschieben, könnte eine Anzahl Fäden vorgesehen und deren Enden durch Mittel der hier beschriebenen Art gehalten werden, die Schritt um Schritt verschiebbar sind und auf diese Weise einen Faden nach dem anderen in eine Stellung bringen, aus der heraus sie von einem Greifer aufgenommen und den Nadeln der Maschine
ίο zugebracht werden können. Zum Beispiel könnten die Mittel zum Halten der Fäden, also die Spannvorrichtungen und die Fadenführungen, an leinem Rad, einer Scheibe, einem Ring oder einem anderen zweckentsprechenden Körper angebracht werden, der durch geeignete Mittel je nach Bedarf verstellt werden kann, um die Fadenhalter der Reihe nach in eine Stellung zu bringen, aus der heraus ihre Fäden vom Greifer aufgenommen und den Nadeln der Maschine zugebracht werden können. In diesem Falle werden die Faden in vorausbestimmter Gruppierung in die Fadenhalter eingezogen, d. h. in einer Gruppierung entsprechend der Folge, in welcher die Fäden den Nadeln der Maschine zugebracht werden sollen. Eine derartige Anordnung empfiehlt sich, wenn es sich um eine größere Anzahl zu verarbeitender Fäden handelt. Der Greifer zum Aufnehmen und Einlegen der Fäden wird auch in diesem Falle ähnlich dem bereits oben schon beschriebenen Greifer ausgebildet.
Die hier dargestellte und beschriebene Fadenwechselvorrichtung ist in der Hauptsache dafür gedacht, jeweils immer nur einen Faden der Maschine bzw. deren Nadeln zuzuleiten. Die Anordnung bzw. Einrichtung kann indes auch so getroffen werden, daß jeweils nicht nur ein Faden, sondern mehrere Fäden zugeführt oder gewechselt und/ oder mehrere Fäden statt nur eines Fadens zu einer und derselben Zeit in die Maschine eingeführt werden können.
Statt nur eines einzigen Greifers für sämtliehe Fäden einer jeden Fadengruppe könnte je ein solcher Greifer für je einen der Maschine bzw. ihren Nadeln zuzuführenden Fäden vorgesehen werden.
Weiterhin könnte ein zweckentsprechendes Mittel, so beispielsweise ein geeigneter Finger, in zweckentsprechender Anordnung und mit zweckentsprechender Betätigung vorgesehen werden, um den Faden zu steuern, zu richten, zu führen oder irgendwie zu beeinflüssen, sobald es gilt, den betreffenden Faden mit Hilfe des Greifers aufzunehmen und den Nadeln vorzulegen. Zum Beispiel könnte mit solch einem Mitfei oder mit solch einem Finger bewirkt werden, daß der betreffende Faden relativ zu den Nadeln eine .Stellung einnimmt, in welcher er von den Nadeln nicht mit verstrickt werden kann. Das käme z. B. in Fragie, wenn es sich um einen Gummifaden handelt, der in die Ware als Schußfaden unverstrickt mit eingearbeitet werden soll.
Das Fadenschneidzeug kann so betätigt und gesteuert werden, daß gegebenenfalls ein schon in der Zuführung befindlicher Faden beim Einbringen eines anderen Fadens nicht durchschnitten wird. Das wäre z. B. erforderlich, wenn es gilt, zwei Fäden zu gleicher Zeit zu führen. Das Fadenschneidzeug kann teilweise unabhängig oder gänzlich unabhängig von den übrigen Fadenzuführungsmitteln betätigt werden, so daß gegebenenfalls zwei oder mehrere Fäden nacheinander eingelegt und gemeinsam zugeführt werden können. *

Claims (13)

  1. 80 Patentansprüche:
    ι . Fadenzuführungsvorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen, gekennzeichnet durch eine Fadenhaltevorrichtung o. dgl., die einen oder mehrere Fäden in untätiger Stellung vor oder hinter der Nadelreihe hält, und durch ein damit zusammenarbeitendes Fadengreifzeug, das wahlweise mit irgendeinem der Fäden in Eingriff gebracht wird und alsdann den aufgegriffenen Faden aus der bezeichneten Stellung heraus den Nadeln der Maschine zubringt.
  2. 2. Fadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhaltevorrichtung gegenüber dem Fadengreifzeug verschiebbar ist, um das Fadengreif zeug den Fäden gegenüber wahlweise in Aufnahmestellung zu bringen, worauf das Fadengreifzeug den jeweils gewünschten Faden mit einer besonderen Bewegung zu den Nadeln bringt.
  3. 3. Fadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadengreifzeug in einer radialen Ebene beweglich ist, in geöffneter Stellung vor den aufzunehmenden Faden -gebracht, dann zum Greifen des Fadens geschlossen und in seiner Gesamtheit unter Mitnahme des Fadens quer über die Nadelreihe hinwegbewegt wird, dabei der Faden zwischen einander benachbarten Nadeln der Nadelreihe eingelegt und schließlich durch öffnen der Greifer für die Nadeln zur Verarbeitung freigegeben wird.
  4. 4. Fadenzuführungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Fadenschneidzeug, das den ausgerück-
    ten Faden durchschneidet, sobald der neu eingeführte Faden von den Nadeln aufgenommen worden ist.
  5. 5. Fadenzuführungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhaltevorrichtung aus Fadenspannvorrichtungen und Fadenführungen besteht.
  6. 6. Fadenzuführungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadengreif zeug an einem nockengesteuerten Teil (44, 45) schwingbar angebracht ist und relativ festliegende Mittel (üi, 62) vorgesehen sind., durch die, wenn der erwähnte Teil zuerst in der einen und dann in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, das Fadengreifzeug hin und her geschwungen wird, und zwar so, daß es bei seiner Bewegung in- einer die Nadelreihe kreuzenden Bahn oder Ebene gleichzeitig einwärts und auswärts geschwungen und auf diese Weise zur einen Seite der Nadelreihe in eine Stellung, bereit zum Aufnehmen des den Nadeln vorzulegenden Fadens, gebracht und dann unter Mitnahme des aufgegriffenen Fadens auf die · entgegengesetzte Seite der Nadelreihe gebracht wird und hierbei den Faden zwiriehen einander benachbarte Nadeln der betreffenden Nadelreihe einlegt.
  7. 7. Fadenzuführungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführungsplatte mit eingeschnittener Fadendurchzugsöffnung zwischen den Nadeln der Maschine und der Fadenhaltevorrichtung so untergebracht ist, daß ein vom Fadengreifzeug aufgenommener Faden in die Öffnung eintreten muß, sobald er den Nadeln zugebracht wird, und daß des weiteren an dieser Zuführungsplatte das Fadenschneidzeug vorgesehen ist.
  8. 8. Fadenzuführungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadengreifzeug in vertikaler Ebene quer und radial zum Nadelkreis auf und ab beweglich ist, d. h. aus einer Stellung unterhalb der Nadelhaken in eine Stellung oberhalb der Nadelhaken, und umgekehrt.
  9. 9. Fadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 8, übertragen auf eine Rundränderstrickmaschine mit Nadelzylinder und Nadelteller, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadengreifzeug so eingerichtet ist, daß es im Betrieb aus seiner Stellung unterhalb der Tellernadeln in eine Stellung oberhalb der Tellernadeln und umgekehrt beweglich ist und dabei den Faden zwisehen einander benachbarten Tellernadeln einlegt.
  10. 10. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhaltevorrichtung auf einem Schlitten zum Nadelkreis tangential verschiebbar ist. '
  11. 11. Fadenwechselvorrichtung nach Ansprüchen 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadengreifzeug aus Klemmwerkzeugen besteht, die in horizontaler Lage auf einem senkrechten Hebel (44) angeordnet sind und dieser Hebel (44) wiederum drehbar auf einem nockengesteuerten Winkelhebel (45) gelagert ist, dieser Winkelhebel (45) an einem senkrecht stehenden Traggestell (7) gelagert ist und an diesem Traggestell vorgesehene Kurvenführungen während der Bewegung des Winkelhebels auch den senkrechten Hebel in Schwingung versetzen, während am Winkelhebel angebrachte Mittel (63) die Zange bzw. das Greifzeug öffnen und schließen und diese Mittel (63) wiederum durch am Traggestell (7) vorgesehene feste Anschläge (66) gesteuert werden.
  12. 12. Fadenwechselvorrichtung nach Ansprüchen. 8, 9, 10 oder 1«, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsplatte einen mit V-förmigem Einführungsschlitz versehenen Ausschnitt enthält, auf dem Traggestell unterhalb der Fadenhaltevorrichtung festgelegt und mit ihrem Schlitz in der Bewegungsebene des Fadengreifzeuges angeordnet ist, so daß letzteres beim Einlegen des Fadens zwischen die Nadeln den gleichen Faden auch in den Schlitz der Zuführungsplatte einlegt, und daß die auf dieser Zuführungsplatte vorgesehene Schneidklinge mit einer Kante der Fadendurchzugsöffnung zusammenwirkt, während am Traggestell ein Hebel zum Antrieb der Schneidklinge angebracht ist.
  13. 13. Fadenzuführungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Außerbetriebsetzen des Fadengreif zeuges ein Teil (55) einer Antriebsverbindung ausrückbar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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