DE523827C - Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren - Google Patents

Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren

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DE523827C
DE523827C DEW83104D DEW0083104D DE523827C DE 523827 C DE523827 C DE 523827C DE W83104 D DEW83104 D DE W83104D DE W0083104 D DEW0083104 D DE W0083104D DE 523827 C DE523827 C DE 523827C
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    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
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Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Rundstrickmaschinen mit einer Vorrichtung zum Wendeplattieren und bezweckt, das Auswechseln der Fäden dadurch zu erleichtern, daß beim Wendeplattieren nicht die Fadenführer selbst in der Arbeitsstellung ihre Lage wechseln, sondern daß der Lagenwechsel der Fäden durch besondere Fadenwender erreicht und dadurch ein einfacher Antrieb der Fadenführer beim Fadenwechsel erzielt wird.
Die Maschine nach der Erfindung ist mit einer Fadenwechselvorrichtung versehen, deren Fadenführer zwei oder mehr Fäden den Nadeln über Fadenwender zuführen, die auf die Fäden in einer Lage zwischen den Fadenführern und dem Strickpunkt, d. h. der Nadel, von welcher die Fäden aufgenommen werden, einwirken. Die Fadenwender sind besondere Werkzeuge, durch welche die gegenseitige Lage der Fäden, wenn sie den Nadeln zugeführt werden, von Zeit zu Zeit entsprechend dem herzustellenden Muster geändert wird. Diese Fadenwender arbeiten so, daß jeder auf seinen eigenen Faden einwirkt, um die Lage dieses Fadens zu einem oder mehreren anderen Fäden zu ändern und entweder den Faden so zu führen, daß er in die Ware eingestrickt wird und auf der Schauseite erscheint, oder seine Lage so zu wenden, daß er nicht auf der Schauseite erscheint, sondern auf die Rückseite geworfen wird.
Es kann jede gewünschte Zahl von Fadenführern beliebiger Gestalt zur gleichzeitigen Einführung von zwei oder mehr Fäden in die Nadeln über die Wendeführer angewendet werden. Die Fäden werden einzeln eingeführt, jeder von einem Führer, oder ein Führer dient zur Einführung von ,zwei oder mehr Fäden.
Nach der Erfindung bietet jeder Fadenwender eine Führungsfläche dar, über welche der Faden geworfen wird, ohne ihn durch ein Öhr zu fädeln, wenn er zu den Nadeln läuft. Die Erfindung umfaßt neben den besonders gestalteten Fadenwendern noch eine feste Führung mit einer Kehle, die zwischen den Fadenführern und den Fadenwendern liegt.
Nach der Erfindung wird mit einer Vorrichtung zum Wendeplattieren, wie sie oben beschrieben ist, ein beweglicher Fadendrücker oder -beuger vereinigt, der einen oder mehrere neueingeführte Fäden in der richtigen Lage auf den Fadenwendern hält, während ein oder mehrere ersetzte Fäden zurückge-
zogen werden. Ein ersetzter Faden ist ein solcher, der beim Stricken verwendet wurde und zugunsten eines neueingeführten Fadens zurückgezogen wurde, um die Musterung zu ändern.
Nach der Erfindung können außerdem Sonder werkzeuge vorgesehen sein, die zwischen den Fadenwendern und der Stelle, an welcher die Fäden von den Nadeln aufgenommen werden, wenigstens einen der Fäden mit ihrer Führungsfläche angreifen, wenn die Fäden in den Haken der Nadel aufgenommen werden. Um weiterhin das Wenden auf Maschinen mit verhältnismäßig großem Zylinderdurchmesser zu verbessern, kann ein Nadelbeuger verwendet werden, der nacheinander auf die Rückseiten der Nadeln drückt, so daß der Haken derjenigen Nadel, die gerade den Faden aufnehmen will, nach außen über den Kreis hinaus bewegt wird, auf welchem die Nadelhaken gewöhnlich liegen.
In der Zeichnung zeigen: Abb. ι die Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Zuführen und Wenden der Fäden,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1, von der linken Seite gesehen,
Abb. 3 und 4 Aufriß und Grundriß der Fadenwender nach Abnahme des Deckels,
Abb. 5 ein Schaubild für einen Fadenführer in der Arbeits- und einen anderen in der Ruhestellung mit den verschiedenen Fadenwendern und Fäden in der gegenseitigen Lage,
Abb. 6 eine Unteransicht der Fadenklemme und des Fadenabschneiders, Abb. 7 Seitenansicht der Fadenklemme, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-3 der Abb. 6,
Abb. 9 Grundriß des Zungenringes mit seinen Teilen in der gegenseitigen Lage,
Abb. 10 ein Schema für die verschiedenen Lagen der Platinen- und Nadelschloßdreiecke für den Antrieb der Platinen, die das genaue Fadenwenden bewirken,
Abb. 11, 12 und 13 aufeinanderfolgende Stufen für das Fadenwenden mittels der Platinenführung für wenigstens einen Faden, Abb. 14 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Fadenwender nach abgenommenem Deckel für drei Fäden, die gleichzeitig den Nadeln zugeführt werden,
Abb. 15 und 16 die abwechselnden Stellungen, in welchen die drei Fadenwender eingestellt werden,
Abb. 17 einen Aufriß ähnlich wie Abb. 14, aber mit Deckelplatte und einstellbarem Anschlag,
Abb. 18 eine Seitenansicht von rechts der Abb. 17 gesehen,
Abb. 19 eine Seitenansicht ähnlich wie Abb. 14 für die Fadenwender, die mit vier Fäden arbeiten, die gleichzeitig den Nadeln zugeführt werden.
Gemäß Abb. 1 bis 5 besteht die Vorrichtung, die zum Wendeplattieren zweier Fäden dienen soll, aus mehreren auswechselbaren Fadenführern 10, von denen jeder zwei Fäden den Nadeln gleichzeitig zuführen soll. Die gegenseitigen Stellungen der Führer können nach Belieben gewechselt werden, um immer zwei Fäden in die oder aus der Zuführungslage zu bringen. Gemäß Abb. 1 sind alle Führer in der Lage gezeigt, in welcher sie keinen Faden zuführen; in Abb.5 ist ein Führer, und zwar ioo, in der Zuführungslage gezeigt. Diesen Fadenführern, die'zum Wendeplattieren in die Zuführungslage, und zwar immer einer (wenn sie zwei Fäden zuführen), bewegt werden, sind die Fadenwender 11 und 12 zugeteilt. Diese werden von längsweise beweglichen Stangen gebildet, die übereinander geführt werden und in bezug auf eine Ebene senkrecht zu den Nadellängen entgegengesetzt geneigt sind. Die untere Stange 12 ist aufwärts geneigt, die obere 11 abwärts, ■so daß ihre Enden neben den Nadeln dicht zusammenliegen. Sie sind durch einen schwingenden und in der Mitte drehbaren go Lenker 13 verbunden, so daß, wenn einer der Fadenwender gegen die Nadeln bewegt wird, der andere zurückgezogen wird. In der dargestellten Lage ist der Wender 12 zu dem Wender 11 so bewegt worden, daß der Faden, der über den Wender 12 läuft, näher an der Nadelreihe liegt als derjenige, der über den Wender 11 läuft. Wenn ihre Lagen gewechselt werden, werden auch die gegenseitigen Lagen der Fäden zu den Nadeln gewechselt. 10ο Beide Fadenwender haben Führungsnuten 14 und 15, die die Fäden so beeinflussen, daß diese über ihre Flächen gezogen werden, ohne daß sie durch Öhre eingefädelt werden. Infolge der Neigung der Wender werden nicht nur die Fäden in bezug auf ihre gegenseitige Nähe zu den Nadeln gewechselt, sondern es werden die Höhen der Fäden, wenn sie über die Wender lauf en, in der Längsrichtung der Nadel gesehen, auch bei jedem Wechsel der 1x0 gegenseitigen Lagen der Fadenwender gewechselt.
Längs der Fadenwender 11 und 12, und zwar zwischen ihnen und den Fadenzuführern, ist ein fester Führer oder eine Kehle gelagert, die von einem verjüngten Kanal 16 jebildet wird; dieser ist den Nadeln zugekehrt und liegt in einem feststehenden Teil neben den Fadenwendern 11 und 12. Der Kanal 16 dient dazu, die Fäden immer in Berührung mit ihren zugehörigen Wendern 11 und 12 zu halten.
Die Steuerung der Fadenzuführer ίο liegt in einem Gehäuse 17. Diese Steuerung hat für jeden Zuführer 10 einen Schieber, dessen Ende 18 in die Bahn eines Anschlages reicht. Die Enden 18 haben verschiedene Höhen, und der Anschlag (nicht dargestellt) ist auf jede Höhe der Schieberenden einstellbar unter dem Einfluß einer Musterkette ο. dgl. Zwischen den Teilen 18 und dem Anschlag besteht eine relative Drehung um die Achse der Maschine. Jeder der Fadenführer wird gewöhnlich in der gezeigten Ruhelage mittels einer Feder 19 gehalten, die mit dem einen Ende an einem festen Teil der Vorrichtung angreift, mit dem anderen an einem aufrechten Finger 20, der durch Schlitze der Kante des Fadenführers gebildet ist. Jeder Fadenführer bildet einen offenen Rahmen mit unteren und oberen Führungsaugen 21 und 22. Sie sind um Zapfen 23 etwa in der Mitte ihrer Länge drehbar zwischen den Seitenteilen des Gestelles 17.
Wenn einer der Schieber 18 durch den einstellbaren Anschlag, wie oben erwähnt, nach innen gedrückt wird, wird er nach links in Abb. ι bewegt, und ein Arm oder Finger 24 (Abb. ι punktiert) drückt gegen den Fadenführer und schwingt ihn um seinen Zapfen 23, so daß die Führungsaugen 22 des so ausgewählten Führers nach links in Abb. 1 bewegt werden und die Führungsaugen 21 nach rechts. Die Wahl eines Führers (oder mehr als eines Führers gleichzeitig) dient dazu, die Fadenführer zu lösen, die bisher in der Zuführungslage zurückgehalten wurden. Gleichzeitig wird der neueingeführte Führer mittels einer Sperrung, deren äußeres Ende 300 gezeigt ist, in der Zuführungslage gehalten. Der Stellungswechsel der Fadenwender 11 und 12 wird mittels eines längsweise beweglichen Kolbens 25 bewirkt, der durch Einsatzstifte 26 der Musterringe 2j angetrieben wird. Wenn der Kolben in der angehobenen Lage gemäß Abb. 1 und 2 ist, wird ein von ihm getragener Anschlag 28 über das Ende des Fadenwenders 11 gehoben, so daß Federn 29, die auf jeden Wendern und 12 einwirken, die Wender selbsttätig in die in Abb. 1 und 3 gezeigte Lage bewegen können. Wenn der Kolben von einem Stift 26 abgleitet, drückt der Anschlag 28 auf das Ende des Wenders 11 und bewegt ihn längsweise nach links (Abb. 1 und 3), und diese Bewegung zieht den Wender 12 in entgegengesetzter Richtung zurück. Die Bewegungen des Kolbens 25 bewirken so den Wechsel in den Fadenzuführungslagen der Fadenwender 11 und 12.
Um gewünschtenfalls glattgestrickte Ouerstreifen herstellen zu können, ist an einem der Schieber, die die Lage einer der Fadenführangen 10 steuern, ein Stift 30 befestigt, dessen oberes Ende in einen Schlitz einer Kurbel 31 eintritt, die auf dem oberen Ende des Kolbens 25 oder einer mit ihm gekuppelten Stange 250 drehbar gelagert ist (Abb. 1). Obwohl die Kurbel 31 auf der Stange 250 drehbar ist, kann sie sich doch nicht in der Längsrichtung der Stange bewegen. Wenn dieser Schieber bewegt wird, dreht der Stift 30 den Arm 31, so daß eine Kurvenfläche 32, die auf der den Kolben verlängernden Stange 250 getragen wird, mit einer anderen feststehenden Kurvenfläche 33 zusammenwirkt, um zuerst die Stange 250 zu heben, und darauf wird die Grundfläche des Kurvenstükkes 32 durch Winkelbewegung auf die horizontale Fläche gebracht, welche das Kurvenstück 33 begrenzt. Dieses wird während der Zeit gehoben gehalten, in welcher der besondere Schieber in einer Lage zurückgehalten wird, in der er den ihm zugeteilten Fadenführer in der Zuführungslage hält. Die Arbeit des Kolbens 25 wird daher während des Zeitraumes aufgehoben, in welchem die Stange 250 der Bewegung entrückt gehalten wird, die dem Kolben 25 erteilt wird. Wenn die Stangen 25 und 250 aus einem Stück bestehen, dann wird der Kolben 25 gegen auswählende Bewegung gehalten, die ihm sonst von den Stiften 26 erteilt worden wäre.
Die Fadenklemmvorrichtung gemäß Abb. 5, 6 und 7 besteht aus schraubstockähnlichen Backen 34, 35, von denen die Backe 35 auf dem Schloßring befestigt ist. Führungstifte 36 an der festen Backe treten durch Löcher in der beweglichen Backe, um die Bewegungen der letzteren und auch einer oder mehrere Zwischenplatten 37 zu führen. Eine Feder 38 auf einer der Führungsstangen 36 (oder auf jeder, wenn gewünscht) sucht die Backen immer geschlossen zu halten. Die bewegliche Backe wird mittels eines längsweise beweglichen Kolbens 39 angetrieben, der einen Finger 40 trägt; wenn der Kolben nach links (Abb. 5, 6 und 7) bewegt wird, berührt das Ende des Fingers 40 die ihm zugekehrte Fläche der beweglichen Backe und öffnet sie entgegen der Feder 38.
Ein Stift 41, der seitlich an dem Kolben 39 sitzt, trägt drehbar einen Fadenfänger 42, der sich zusammen mit der beweglichen Backe 34 bewegt. Der Fadenfänger hat eine nach abwärts gerichtete Lippe 43, die, wenn sie vorwärts bewegt wird, unter die zu fangenden Fäden greift. Der Fänger 42 hat auch einen Führungsschlitz 44 für einen festen Stift 45, so daß, nachdem der Fänger 42 unter die zu fangenden Fäden bewegt worden ist, seine Lippe 43 gehoben wird, um die Fäden zwischen die Backen zu heben und gleichzeitig diejenigen Fäden, die noch in der Klemm vorrichtung zurückgehalten werden sollen, und auch neueingeführte Fäden, die gerade abge-
trennt worden sind, zu verhindern, zwischen den Platten herauszufallen, bevor diese geschlossen sind. Die Zwischenplatten 37 dienen zur besseren Trennung der Fäden. Diese laufen je nachdem zwischen der einen oder der anderen Zwischenplatte oder zwischen ihnen und den Backen.
Mit der Klemmvorrichtung ist ein Abschneider verbunden, der aus einer festen Messerklinge 46 und einer beweglichen Klinge 47 besteht, die um die Achse des Stiftes 48 schwingt. Einem anderen Schieber 49, der parallel mit dem Schieber 39 liegt, wird eine Längsbewegung erteilt, sein vorderes Ende 50 stößt an die schwingende Klinge 47, bewegt sie und treibt den Abschneider an.
Die Schieber 39 und 49 werden nacheinander von einem einstellbaren Anschlag 360 angetrieben, zwischen welchem und den Schiebern eine relative Drehung um die Achse des Nadelzylinders besteht. Der Anschlag 360 wird aus der dargestellten Ruhelage in eine Lage eingestellt, in welcher er die Schieber in den geeigneten Zeitpunkten beeinflußt. Die Folge der Vorgänge gestaltet sich so: Wenn man z. B. zwei Fäden, durch die das Wendeplattieren bewirkt worden ist, durch zwei andere für eine Änderung des Musters ersetzen will, dann werden die beiden neuen Fäden zuerst durch Antrieb ihres Zuführers 10 eingeführt. Ein Fadendrücker oder -beuger 51, der später beschrieben wird, folgt hinter den neueingeführten Fäden, um sie zu unterstützen, wenn sie in die Führungskehle 16 geführt werden, und sie dort in ihrer Lage zu halten. Gleichzeitig wird der Zuführer für die beiden vorher verwendeten Fäden selbsttätig gelöst, wie vorher erläutert, und zwar durch den in dem Gehäuse 17 eingeschlossenen Antrieb, und bewegt sich unter der Wirkung der Federn 19 aufwärts. Die letzteren Fäden werden in eine Lage oberhalb und innerhalb des Kreises der Nadelhaken bewegt und unmittelbar unter die Klemmbacken gebracht. Der Klemmer wird in diesem Zeitpunkt durch Zusammentreffen des einstellbaren Anschlages 360 mit dem Schieber 39 geöffnet. Eine geneigte Fläche 350 auf der beweglichen Backe 34 sichert die Führung der Fäden in dem Raum zwischen den geöffneten Backen. Während des Öffnens der Backen bewegt sich der Fadenfänger 42 unter die Fäden, die gerade in die Backen eintreten wollen, und hebt sie zwischen die Klemmbacken oder Platten. Die neueingeführten Fäden haben inzwischen die Backen verlassen. Das öffnen und Schließen der letzteren ist ein schneller Vorgang, und unmittelbar darauf erfolgt die Bewegung des Schiebers 39, das Messer 47 wird durch Zusammentreffen des Anschlages mit dem Schieber 49 eingerückt, und die neueingeklemmten Fäden werden abgetrennt.
Der Fadendrücker oder -beuger 51 hat die Form eines offenen oder bogenförmigen Gesteiles, das um Zapfen 52 zwischen der Kehle 16 und dem anliegenden Fadenführer 10 drehbar gelagert ist. Der Drücker hat eine gerade Seite 53, um den neueingeführten Faden zu erfassen, und er wird um seinen Zapfen 52 durch den Druck eines Fingers 54 geschwungen, der einen Teil des Schiebers bildet, der einen Fadenführer 10 antreibt. Jeder Schieber hat Finger 24und 54, und jeder Finger 54 drückt gegen die flache Seite einer Stange 55, auf welcher der Drücker 51 gelagert ist. Die Finger 54 üben einen Druck auf die Fläche der Stange 55 oberhalb der Drehachse aus, so daß der Drücker abwärts um seinen Zapfen geschwungen wrird, wenn die Finger 54 sich nach links in Abb. 1 bewegen. Die Anordnung der Teile ist derart, daß die Bewegung des Drückers 51 derjenigen der Fadenführer 10 folgt, mit anderen Worten, die Fäden werden vor der Seite 53 des Drückers 51 eingeführt, so daß der letztere hinter den Fäden folgt, um diejenigen zu halten, welche neu gegen die Kehlplatte 16 eingeführt werden. Dieses kommt dadurch zustande, daß ein Leergang zwischen den Fingern 54 und go der Stange 55 vorgesehen ist, der die Stange 55 noch in Ruhe läßt, während ein Fadenführer 10 schon seine Drehbewegung beginnt. Weiterhin ist die Anordnung getroffen, daß ein Zuführer ι ο weiter bewegt wird, als erf orderlich ist, um seine Fäden in die Zuführungslage zu bringen und die Sperrung 300 zur Berührung mit dem Zuführer zu bringen, und nur während des letzten Teiles dieser Bewegung berührt ein Finger, wie 54, die Stange 55 und dreht sie.
Die relativen Lagen eines neueingeführten Fadenführers 100, des Fadendrückers 51, eines Fadenführers 10 in der Ruhelage, der Fadenführung 63, der Fäden und der Fadenklemmvorrichtung sind in Abb. 5 gezeigt. Beim Auslösen des Schiebers, d. h. nachdem das Ende 18 außer Berührung mit dem auswählenden Anschlag gekommen ist, bewegt ein federbelasteter Kolben 56 den Drücker 51 aufwärts in die in Abb. 1 und 2 gezeigte Lage. Der Drücker wird jedoch in seiner Abwärtslage so lange gehalten, daß die neueingeführten Fäden gegen die Fläche der Kehle 16 während der Zeit gedrückt werden, ti? wo die ersetzten Fäden zurückgezogen werden.
Um das Wenden der Fäden zwangsläufig zu steuern, ist noch eine besondere Führung vorgesehen, z. B. die nach vorn gerichtete Kante iao iner Einschließplatine, die zwischen den Fadenwendern und der Stellung der Nadeln
so gelegt ist, daß, wie vorher erwähnt, wenigstens einer der Fäden gegen die Fläche der Führung drückt. Wenn eine Platine für diesen Zweck verwendet wird, wird sie hierzu wie die in Abb. ii bis 13 abgebrochen gezeigte Platine 57 ausgebildet. Die Führung wird von einer vorwärts gerichteten und geneigten Kante 58 der Platine gebildet. Unter vorwärts gerichtet und geneigt wird eine Kante verstanden, die gegen die Nadeln gerichtet und zur Längsrichtung der Nadeln geneigt ist. Die Bewegung der Platinen ist zu den maschenbildenden Bewegungen der Nadeln abgestimmt, wie aus den gegenseitigen Lagen des Strickdreieckes 59 und der PIatinenschloßdreiecke 60 in Abb. 10 ersichtlich ist, wo links ein Schnitt der Kurvenbahnen mit einer Platine schematisch dargestellt ist. Wenn die Nadel in die Höhe gehoben wird, sind die Platinen in ihrer vorderen oder das Gestrick erfassenden Lage; sie werden in dieser Lage während der Zeit gehalten, in welcher die Nadeln durch die Kante 59 des Strickdreiecks 159 abwärts gezogen werden.
Unmittelbar vor dem niedrigsten Punkt des Strickdreiecks bewegt eine Steigung 61 in dem Platinenschloßdreieck 60 eine Platine (durch Angriff des Fußes 157), die unmittelbar hinter der Nadel ist, wo das Wenden stattfinden soll, so daß die Platine schnell von der Nadel zurückgezogen wird. Die größte Auswärtsbewegung der Platine wird gerade vollendet, wenn die Zunge der Nadel sich schließt (Abb. 13). Die Fläche 160 des PIatinendreiecks, die auf einen Absatz 158 der Platine einwirkt, führt nach dem plötzlichen Zurückziehen die Platine in die normale Lage zurück.
Abb. 11 zeigt die Stellung der Nadel zu der Platine gerade bevor diese die Steigung 61 erreicht. Abb. 12 zeigt die gegenseitigen Bewegungen, die an der Nadel und der Platine stattgefunden haben, kurz nach dem Beginn der Auswärtsbewegung der letzteren; es ist zu sehen, daß während der ganzen Auswärtsbewegung der Platine einer der Fäden, und zwar der unterste von den beiden, die gleichzeitig den Nadeln zugeführt werden, gegen die Kante 58 gedrückt wird. Während dieser Bewegung sind die Fäden unter Spannung, und der Faden, der die Kante 58 berührt, drückt und reibt gegen die Kante, wenn die Platine zurückgeht. Dieses ergibt eine relative aber gesteuerte Bewegung der beiden Fäden, die den unteren Faden vor den oberen in dem Nadelhaken zwangsläufig zieht.
Man hat festgestellt, daß ohne eine solche Führung durch die Platinen die Fasern der beiden Fäden, besonders im Falle von WoIlfäden, sich verwirren und das genaue Wenden und die Trennung stören. Diese Schwierigkeit wird durch die Führung mittels der Platinen beseitigt. Der Anfang des Zurückziehens der Platinen unmittelbar vor der Nadel, die die Fäden aufnimmt, wird dabei mehr verzögert, als bei der normalen Bewegung der Platinen üblich ist.
Es ist nicht wesentlich für diesen Teil der Erfindung, Platinen als Führungen für den genannten Zweck zu verwenden; deshalb umfaßt die Erfindung eine Strickart durch Wendeplattieren, die den Wechsel der relativen Zuführungslagen der Fäden mittels der wechselnden Fadenwender und die Verwendung von Platinen oder anderen Teilen einschließt, die zwischen den Fadenwendern und der Nadel angeordnet sind, die die Fäden aufnimmt, und die eine oder mehrere Führungskanten darbieten, gegen welche wenigstens einer der Fäden gedrückt wird, wenn die Fäden von den Haken der Nadeln gezogen werden. Diese Führungsstücke müssen so dicht wie möglich an der Nadel liegen, die den Faden aufnimmt.
Man hat festgestellt, daß bei Rundstrickmaschinen von verhältnismäßig kleinem Durchmesser geringe Schwierigkeit besteht, wenn man zwei Fäden den Nadeln zuführt, so daß diese schnell von den Haken aufgenommen werden. Bei Maschinen von größerem Durchmesser jedoch, z.B. bei 18"- oder 24"-Maschinen, ist das Wendeplattieren auf einer besonderen Nadel bedeutend schwieriger, weil die benachbarten Nadeln den von dem Fadenführer kommenden gestreckten Faden stören. Es ist nur ein sehr kleiner Winkel zwischen dem Faden und einer Tangente an dem Nadelkreis an dem Punkt, wo der Faden aufgenommen wird. Bei kleineren Maschinen ist dieser Winkel viel größer, und infolgedessen können die Fäden unmittelbar in die Haken einzelner Nadeln eingeführt werden. Gemäß diesem Teil der Erfindung wird die Schwierigkeit bei verhältnismäßig großen Maschinen durch einen Nadelbeuger beseitigt, der nacheinander auf den Rücken der Nadel einwirkt. Im vorliegenden Falle besitzt der Nadelbeuger einen Finger 62, der so eingestellt werden kann, daß er auf den Rücken der Nadeln drückt und in fester Beziehung zu den Fadenführern bleibt, er wird von demselben Arm getragen wie die Fadenführer und die Fadenwender. Der Betrag der Beugung, der durch den Finger bewirkt wird, wird dadurch geregelt, daß dieser in Richtung auf die Achse des Nadelzylinders oder von ihr fort eingestellt wird, bis die beste Einstellung erreicht wird.
Selbstverständlich können viele Änderungen in den Einzelheiten der Bauart gemacht werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. Z. B. können die Mittel, welche den Kolben 25
in der Ruhelage halten, von einem besonderen Schieber beeinflußt .werden, der für diesen Zweck vorgesehen ist und unabhängig von den Schiebern für die Fadenführer. Die Fadenführer können eine andere Bauart haben, und ihre Umwechslung kann in jeder anderen Weise gesteuert werden.
Was verhältnismäßig kleinere Teile der dargestellten Maschine anlangt, so ist ersichtlieh, daß ein zusätzlicher Fadenführer in Form einer Drahtschlinge 63 vorgesehen ist. Die Funktion dieses Führers ist zweifach und am besten aus Abb. 5 ersichtlich, wo ein Fadenführer außer Tätigkeit gezeigt ist. Die Fäden, die von ihm zugeführt werden, werden durch die Schlinge 63 berührt, und die Strekkung der Fäden zwischen dem Fadenführer und dem Strickpunkt ist durch 63 so abgelenkt, daß der Eintritt in den Klemmer 34 möglich ist. Wenn ein Fadenführer in die Zuführungslage bewegt wird, verursacht die Rückwärtsbewegung des Auges 21, daß der Faden längs des waagerechten Teiles der Schlinge 63 entlanggleitet und so der Kehle 16 zugeführt wird.
Es ist ferner zu ersehen, daß die Bewegungen der Fadenwender 11 und 12 mittels eines Stiftes in begrenzt werden, der durch einen Stift 112 in der Deckplatte 113 hindurchgeht, die die Führungen der Fadenwender abschließt, und dieser Stift kann zwischen einstellbaren Anschlägen 114 und 115 gleiten, die in den Armen eines U-förmigen Halters 116 liegen, der an einem festen Teil der Vorrichtung befestigt ist.
Ein Zungenöffner 100 ist, wie üblich, vorgesehen, um zu sichern, daß die Zungen aller Nadeln rechtzeitig offen sind, um die Fäden aufzunehmen.
Die Stifte 26, die den Kolben 25 zu heben haben, können, und zwar ist dieses vorzuziehen, durch Vor Sprünge ersetzt werden, die von einer Jacquardvorrichtung gesteuert werden. Eine solche Jacquardvorrichtung besteht aus *5 einem durchlochten Jacquardband, das von einer genuteten Walze geführt wird; in diese Nuten treten Vorsprünge von Wählern ein, wenn die Öffnungen ihnen durch das Jacquardband dargeboten werden. Die Walzen werden absatzweise bewegt und bewegen die Wähler, so daß die Vorsprünge, die den Stiften 26 der Wähler entsprechen, in die oder aus der Bahn des Kolbens entsprechend dem zu erzeugenden Muster bewegt werden.
Bei der in Abb. 14 bis 18 dargestellten Abänderung der Fadenwender sind die beiden Wender n, 12 durch drei Wender 70, 71, γζ ersetzt. Der Wender 70 ist um den Zapfen 73 in einer Tragplatte 74 drehbar gelagert, die Wender 71 und 72 sind um den Zapfen 75 in derselben Tragplatte gelagert. Die Wen-"I der 70 und 71 sind mittels eines Vorsprungeä 7(3 verbunden, der aus dem Metallblech, aus dem der Wender 70 selbst herausgeschnitten ist, herausgebogen ist und in einen Schlitz γγ eintritt. Der Wender 70 wird um seinen Zapfen mittels einer Stange 78 geschwungen, deren Stift 79 in einen Schlitz 80 des Wenders 70 eintritt. Die beiden äußersten Stellungen der Stange 78 sind in den Abb. 14 und 15 gezeigt. Gemäß Abb. 14 ist das den Faden führende Ende 170 des Wenders 70 vor dem entsprechenden Ende 171 des Wenders 71 dargestellt, in Abb. 15 sind diese Stellungen umgekehrt.
Der dritte Wender 72 mit dem fadenführenden Ende 172 ist mittels Stiftes und Schlitzes 81 drehbar mit einer anderen längsweise beweglichen Stange 82 verbunden, die parallel der Stange 78 verläuft. Mittels der Stange 82 kann der Wender 72 aus seiner äußersten hinteren Lage (Abb. 14) in die äußerste vordere Lage (Abb. 16) bewegt werden.
Die Stangen 78 und 82 werden von Federn 83 und 84 gesteuert, die immer die Stangen in ihren äußersten Stellungen nach rechts.in. Abb. 14 zu bewegen suchen. Seitlich vorspringende Stifte 85 und 86 treten durch Schlitze 87 und 88 in einen einstellbaren Anschlagarm 89. Einstellbare Anschläge oder Schrauben 90 begrenzen die Bewegung der Stangen 78 und 82 durch Anstoßen der Stifte 85 und So an die Schrauben 90.
LTm die Stellungen der Fadenwender einzustellen, werden die Stangen 78 und 82 durch Anschläge 28 und 128 gesteuert, die von den Stoßstiften 25 und 125 angetrieben werden. Die Teile 28 und 128 entsprechen in ihrer Wirkung dem Teil 28 der Abb. 1 und die Stoßstifte 25 und 125 entsprechen dem KoI-ben 25 des dort dargestellten Ausführungsbeispiels und können in derselben Weise von den Vorsprüngen 26 gesteuert werden, die entweder von Stiften in einem Musterring gebildet werden oder von Vorsprüngen, die in Stellungen unterhalb oder in der Höhe der Stoßstifte mittels einer Jacquardvorrichtung einstellbar sind.
Wenn die Teile in der in Abb. 14 gezeigten Stellung sind, so wird der Faden, der über ω die Fläche 171 der Führung 70 geführt wird, in die Nadeln vor die Fäden gelegt, die von den Führern 71 und 72 geführt werden, und so eingestrickt, daß sie auf der Schauseite erscheinen. 1J-5
Wenn die Fadenwender in der in Abb. 15 gezeigten Stellung sind, wird der Faden, der von dem Wender 71 geführt wird, auf iie Vorderseite der Strickware gebracht, während in der in Abb. 16 dargestellten Lage die bei- iao den Wender 70 und 71 in eine Mittelstellung gebracht sind und der Wender 72 in seine
vorderste Stellung bewegt ist, so daß sein Faden auf die Schauseite der Ware gebracht wird. Die Mittelstellung der Wender 70 und 71 wird durch Einstellung des Anschlages 28 auf eine solche Höhe bestimmt, daß er die Stange 78 nicht vollständig zurückführt.
In Abb. 19 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher anstatt eines einzigen besonders gesteuerten Fadenwenders ~2 zwei gleiche und besonders gesteuerte Wender 72 und 91 angebracht sind, die durch Stangen 82 und 92 gesteuert werden. Der Wender 91 wird durch einen einstellbaren Anschlag 228, ähnlich den Anschlägen 28 oder 128, gesteuert.
Bei dieser Bauart sind vier Fadenwender vorhanden, so daß die Lage von vier gleichzeitig den Nadeln zugeführten Fäden gesteuert werden kann.
Mit den in Abb. 14 bis 18 einerseits oder in Abb. 19 andererseits dargestellten Bauarten kann man zwei Fäden gleichzeitig in die vordere Lage bringen, so daß, wenn sie zusammen auf dem anderen oder die anderen Fäden von Masche zu Masche plattiert werden, es dem Zufall überlassen ist, welcher von den Fäden auf der Schauseite erscheint, wodurch eine weitere Musterwirkung erzeugt wird.
Die beschriebene Maschine ist ein solche, bei welcher der Nadelzylinder stillsteht und die Fadenführungen und ihr Zubehör um die Zylinderachse sich drehen. Selbstverständlich kann auch umgekehrt der Zylinder umlaufen und die Fadenführung und ihr Zubehör stillstehen. Es kann auch jede gewünschte Zahl von Fadenwendern je nach der Größe der Maschine angewendet werden.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Fadenführer, die zwei oder mehr Fäden zusammen in die Zuführungslage zu den Nadeln bringen, und durch Fadenwender, die in der Anzahl der gleichzeitig zugeführten Fäden angeordnet sind und auf die Fäden des arbeitenden Fadenführers in einer Lage zwischen dem Fadenführer und dem Strickpunkt einwirken.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fadenwender eine Führungsfläche hat, über welche der Faden zu den Nadeln läuft.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Fadenwendern, die sich in Richtung gegen die Nadeln und von ihnen fortbewegen, wenigstens einer sich in einer waagerechten Bahn bewegt.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Fadenwender sich in einer geneigten Bahn bewegt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wendefadenführer sich in Bahnen bewegen, die von oben bzw. von unten zur waagerechten Ebene geneigt sind.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Führung (16) zwischen die Fadenführer und Fadenwender eingesetzt ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Führung eine Führungsfläche oder Führungsflächen hat, über welche die Fäden gezogen werden.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Nadeln Sonderwerkzeuge zugeteilt sind, die jeweils zwischen den Fadenwendern (ii, 12) und der Stelle, an welcher die Fäden von den Nadeln aufgenommen werden, wenigstens einen der Fäden mit ihrer Führungsfläche angreifen.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonderwerkzeuge von Einschließplatinen mit einer vorwärts gerichteten und geneigten Kante gebildet werden und die Platinen nacheinander ihre Kanten den Fäden darbieten.
10. Maschine nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen aus ihrer Einschließstellung erst dann nach außen mit bedeutender Geschwindigkeit bewegt werden, wenn die zugehörige Nadel sich dem Ende ihres maschenbildenden Hubes nähert.
11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen beweglichen Fadendrücker oder -ablenker (51), der in seiner Arbeitsstellung einen oder mehrere neueingeführte Fäden gegen die zwischen den Fadenführern und Fadenwendern angebrachte feste Führung hält.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker von einem offenen Rahmen gebildet wird, dessen eine Seite zur Führung eines oder mehrerer neueingeführter Fäden dient.
13. Strickmaschine nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch Fadenführer in Form eines offenen Rahmens mit einem oder mehreren Fadenführungsaugen am unteren Ende und einem oder mehreren Führungsaugen am oberen Ende, der drehbar an einem seiner Seitenteile gelagert ist.
14. Rundstrickmaschine nach Anspruch ι bis 13, gekennzeichnet durch
einen Nadelbeuger, der auf die Nadelrücken nacheinander drückt, so daß der Haken derjenigen Nadel, die gerade den Faden aufnimmt, nach außen aus dem Kreis bewegt wird, auf welchem die Nadelhaken gewöhnlich liegen.
15· Rundstrickmaschine nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelbeuger einstellbar ist.
16. Strickmaschine nach Anspruch 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Stoßbolzen (25), der von Musteranschlägen gesteuert wird, die relativen Fadenzuführungslagen der Fadenwender umwechselt, wobei der Stoßbolzen durch die Mustersteuerung so angetrieben werden kann, daß er in einer vorher bestimmten Stricklänge ausgerückt wird zwecks Strickens ohne Musterung.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenwender um feste Achsen drehbar gelagert sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenwender mittels Kolben angetrieben werden, von denen einer zum Antrieb von zwei Fadenwendern gleichzeitig dient, um sie in entgegengesetzten Richtungen zu bewegen, während jeder andere Kolben zum Antrieb eines einzelnen Fadenwenders dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEW83104D 1928-07-06 1929-07-05 Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren Expired DE523827C (de)

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GB1973528A GB320343A (en) 1928-07-06 1928-07-06 Improvements in or relating to reverse plating mechanism for knitting machines
GB1392529A GB322232A (en) 1928-07-06 1928-08-30 Improvements in or relating to thread-trappers and reverseplating mechanism for knitting machines

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DE523827C true DE523827C (de) 1931-04-29

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DEW83104D Expired DE523827C (de) 1928-07-06 1929-07-05 Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren
DEW83106D Expired DE523828C (de) 1928-07-06 1929-07-05 Fadenklemm- und Schneidvorrichtung fuer Strickmaschinen, insbesondere fuer Rundstrickmaschinen

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US2549701A (en) * 1949-04-15 1951-04-17 Supreme Knitting Machine Co In Apparatus for knitting striped fabric
US2719420A (en) * 1952-08-21 1955-10-04 Hemphill Co Yarn feeding mechanism

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DE523828C (de) 1931-04-29
US1952318A (en) 1934-03-27
US1866108A (en) 1932-07-05

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