DE163332C - - Google Patents

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DE163332C
DE163332C DENDAT163332D DE163332DA DE163332C DE 163332 C DE163332 C DE 163332C DE NDAT163332 D DENDAT163332 D DE NDAT163332D DE 163332D A DE163332D A DE 163332DA DE 163332 C DE163332 C DE 163332C
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pliers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/06Devices for cutting-off superfluous material on the uppers or linings

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
(V. St. A.).
Durch das Hauptpatent ist eine Vorrichtung zum Spalten oder Einschneiden des Oberlederrandes geschützt, bei welcher mit der zwecks Falteniegens drehbaren Zwickzange eine Schneidvorrichtung verbunden ist, die, ohne die Drehung der Zange zu stören, das von der Zange gehaltene Oberleder einkerbt. Die Messer des Hauptpatentes führen dabei eine Drehung aus, um einen schrägen Schnitt zu erzeugen, der der Zange ermöglicht, die gespalteten Oberlederteile glatter übereinander zu legen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die beiden Zwecke, die das Hauptpatent verfolgt, in vollkommener Weise dadurch erreicht, daß die Messer nicht vom Rande aus ihren Schnitt beginnen und der . Zugrichtung entgegengesetzt schneiden, sondern umgekehrt an einem vom Rande entfernten Punkt ansetzen und nach dem Rande zu schneiden. Die Messer sind dabei an einem von der Zange oder dem Zangenträger völlig unabhängigen Support gelagert und bewegen sich in einer gebrochenen Bahn. Wie üblich, sind zwei Messervorrichtungen angewendet,
a5 von denen das rechts ah der Zange liegende bei der Faltung nach rechts in Tätigkeit tritt, das links liegende bei der Faltung nach links. Während bei an der Zange selbst bezw. dem Zangenträger gelagerten Messervorrichtungen durch die Verschiebung der Zange selbst das richtige Messer in den Bereich der Antriebsvorrichtung bewegt wird, muß bei im festen Träger gelagerten Messern jedoch die Antriebsvorrichtung ihrerseits umgestellt werden, was zweckmäßig durch einen Mechanismus geschient, der mit der Umstellvorrichtung für die Zangenfaltbewegung zwangläufig verbunden ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist diese Erfindung an einer Aufzwickmaschine der in den Patenten 105761, 107144, 112384 dargestellten Art veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 3 und 4 sind schaubildliche Ansichten der wesentlichsten Arbeitsteile der Maschine.
Fig. 5 ist eine Ansicht des Messerträgers und der Messervorrichtung.
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, zeigt aber eine andere Arbeitsstellung, bei welcher die Messervorrichtung ausgerückt ist.
Fig. 7 ist ein Horizontalschnitt der in der Fig. 5 dargestellten Teile von oben gesehen. Diese Figur zeigt zugleich einen Schuh während des Aufzwickens. .
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 5 veranschaulichten Teile.
Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-A der Fig. 8.
Fig. 10, 11 und 12 sind Einzeldarstellungen
zu der Fig. 8, welche im senkrechten Mittelschnitt verschiedene Arbeitsstellungen der Messerantriebsstange erläutern.
Fig. 13 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, gewisser Teile der das Messer von der Maschinenwelle aus bewegenden Vorrichtung.
Fig. 14 ist eine schaubildliche Ansicht der in Fig. 13 dargestellten Ausrückvorrichtung. Fig. 15 und 16 sind Schnitte nach Linie B-B der Fig. 13, in welchen die Teile in verschiedenen Stellungen dargestellt sind.
Fig. 17 und 18 sind Horizontalschnitte des Messerträgers.
Fig. 19 zeigt das Messer allein.
Fig. 20 und 21 zeigen die Spaltung des Oberleders in verschiedenen Stadien des Aufzwickens.
Fig. 22 ist eine Draufsicht des Messers und der mit diesem in Verbindung stehenden Mechanismen zur Veranschaulichung der Messerwirkung.
Fig. 23, 24, 25 und 26 zeigen dieselben Teile, aber in anderen Arbeitsstellungen.
Fig·. 27 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie C-C (Fig. 22).
Fig. 28 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie D-D (Fig. 23).
Fig. 29 ist ein solcher nach E-E (Fig. 24). Fig. 30 ist ein solcher nach F-F (Fig. 25). Fig. 31 ist ein weiterer Schnitt nach G-G der Fig. 26.
Auf der Hauptwelle d (Fig. 13) der Maschine ist ein Daumen 2 angebracht, und in einem am Maschinengestell angebrachten Träger 4 ist eine längsweise verschiebbare Stange 6 gelagert, deren eines Ende in seiner Normalstellung durch Feder 8 mit dem Daumen 2 in Berührung gehalten wird. Somit wird die iStange 6 durch den Daumen 2 nach der einen Richtung und durch Feder 8 nach *der entgegengesetzten Richtung geschoben. In dem Ende des Trägers ist eine Schraubenhülse mit länglichem Schlitz 12 und Ausschnitt 14 - vermittels Schraube 16 festgeklemmt. Die Stande 6 ist an ihrem Außenende mit einem seitwärts hervorstehenden Stift 18 versehen, der mit der Kurvenfläche 22 eines in der Hülse 10 gelagerten Ringes 20 in Berührung steht (Fig. 14). Dieser Ring trägt einen Griff 24, der durch Schlitz 12. in der Hülse 10 geht. Dreht man den Ring 20 vermittels dieses Griffes, so wird der Stift 18 und folglich die Stange 6 durch Einwirkung der Kurvenfläche 22 gegen die Spannung der Feder 8 genügend vorgeschoben, um die Stange außer Eingriff mit dem Daumen 2 zu bringen, so daß letzterer beim Drehen die Stange 6 nicht beeinflußt (Fig. 16). Diese Anordnung dient dazu, die Stange 6 und folglich das Messer, während die Maschine im Gang ist, außer Tätigkeit zu setzen, wenn es nicht erforderlich ist, das Oberleder zu spalten. In dem Träger 4 ist ferner eine Welle 26 gelagert, die einen gezähnten Teil 28 trägt, dessen Zähne in Zähne der Stange 6 (Fig. 15 und 16) eingreifen. Auf Welle 26 ist der Arm 30 durch Schrauben 32,34 (Fig. 2) verstellbar befestigt. Eine Stange 38 ist an ihrem Ende vermittels Zapfen 36 mit dem Arm 30 drehbar verbunden. Diese Stange 38 ist unten mit einem Ausschnitt 40 zur Aufnahme des an einer Zahnstange 44 sitzenden Ansatzes 42 und mit einem Ausschnitt 46 zur Aufnahme des an einer anderen Zahnstange 50 sitzenden Ansatzes 48 versehen (Fig. 3 und 4). Zwischen den Zahnstangen 44 und 50 ist genügend Raum gelassen, um die Auf- und Abwärtsbewegung der Stange 38 zwischen den Ansätzen 42 bis 48 zu erlauben. Dies ist übrigens die normale Lage der Stange 38.
Die Zähne der Zahnstange 44 greifen in Zähne des um eine feste Achse drehbaren Zahnsegmentes 52 ein. Letzteres besitzt noch einen zweiten Zahnkranz, dessen Zähne in diejenigen des längsweise in Führung 56 verschiebbaren und gezähnten Schiebers 54 eingreifen. Eine das Messer 62 tragende Stange 58 ist vermittels eines Zapfens 60, um welchen sie horizontal drehbar ist, mit dem Schieber 54 verbunden (Fig. 17). Infolgedessen kann das Messer 62 seitlich schwingen. Durch eine ähnliche Anordnung der Stange 64, des Zapfens 68, des Zahnschiebers 70, des mit zwei Zahnkränzen versehenen Segmentes 72 und der Zahnstange 50 wird derselbe Zweck für das Messer 66 erzielt (Fig. 4). Hieraus ist ersichtlich, daß die Abwärtsbewegung der Stange 50 das Messer 66 vorschiebt und die Aufwärtsbewegung der Stange 50 das Messer 66 zurückzieht. Ähnliche Beweg'ungen der Stange 44 bewirken ebenfalls das Vorschieben bezw. Zurückziehen des Messers 62. Durch Torsionsfedern 74 und 76 (Fig. 9) werden die gezähnten Segmente 52, 72 in einer solchen Stellung gehalten, daß die Schieber 54,70 und folglich die Messer 62,66 in ihrer Normalstellung· zurückgezogen bleiben, wobei die Stangen 44, 50 gehoben sind. Vermittels des erwähnten Mechanismus wird die Stange 38 beim Lauf der Maschine durch den Daumen 2 no aufwärts und durch die Feder 8 abwärts bewegt, und zwar findet je eine Auf- und eine Abwärtsbewegung der Stange während jedes Arbeitsganges der Maschine statt. Um die Auf- und Abwärtsbewegung der Stange 44 bezw. Stange 50 zu erzeugen, wodurch das Messer 62 bezw. 66 vor- und zurückgeschoben wird, genügt es, die Stange 38 mit der Stange 44 bezw. 50 in Eingriff zu bringen, je nachdem man das eine oder das andere Messer in Gang setzen will. Die Stange 38 wird in der Weise mit Stange 44 bezw. 50 in Eingriff ge-
bracht, daß man die Stange 38 seitwärts schwingt, so daß Ansatz 42 bezw. 48 in Ausschnitt 40 bezw. 46 eingreift.
Hebel 82 (Fig. 3) steht mit dem Hebel 80 einer Kniegabel in Verbindung. Diese Hebel 80 und 82 dienen dazu, in bekannter Weise den Mechanismus, der die Zange 84 in Gang setzt (Fig. 8), um das Oberleder nach der einen oder anderen Richtung zu falten, zu betätigen, je nachdem Hebel 80 nach . der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Diese Vorrichtungen, die die Zange veranlassen, das Oberleder zu falten, .sind unwirksam, wenn der Hebel 80 seine normale Mittelstellung beibehält, während welcher Zeit die Zange nur das Oberleder ergreift, anzieht und über die Brandsohle legt, ohne es zu falten. Diese Einrichtung ist bekannt und daher hier nicht näher beschrieben. Zu bemerken ist aber, daß die zwei Arme 86 des Hebels 82 vertikal stehen, wenn der Hebel 80 sich in seiner Normalstellung befindet, und daß er dadurch, daß er um den Zapfen 88 schwingt, aus dieser Vertikalstellung gebracht wird, was jedesmal geschieht, wenn der Hebel 80 bewegt wird, und zwar wird der Arm 86 aus der senkrechten Lage nach der einen oder der anderen Seite bewegt, je nachdem der Hebel 80 aus seiner normalen Mittelstellung nach der einen oder der anderen Seite bewegt wird.
Das eine Ende einer Stange 90 ist mit dem Arm 86 drehbar verbunden und trägt an seinem anderen Ende eine Platte 92 mit Führungsschlitz 94. In diesen Schlitz 94 greift ein an dem Block 96 sitzender Stift 98 ein. Stange 38 trägt einen Stift 110, der in eine Nut 100 des Schiebers 102 eingreift (Fig. 3 und 10). In dem Teil α eines Blockes 96 befindet sich eine Feder 104, die gegen das eine Ende des Stiftes 106 drückt, und in dem Teil e des Blockes 96 ist eine ähnliche Feder 99 gelagert, die auf das eine Ende des Stiftes 105 drückt. Die Stifte 105, 106 sind in den Teilen e und α leicht verschiebbar und drücken beide auf den am
'45 Schieber 102 sitzenden Stift 108. Befindet sich nun der Arm 86 in seiner senkrechten Stellung, so steht der Stift 98 in der Mitte des Führungsschlitzes 94, und Schieber 102 befindet sich dann in einer solchen Stellung, daß der Stift 110 während der senkrechten Auf- und Abwärtsbewegung der Stange 38 in der Nut 100 auf- und abwärts gleiten kann. Wird nun der Hebel. 80 seitwärts bewegt, so dreht sich der Arm 86 um seinen Drehzapfen 88, und es wird die Stange 90 in der Richtung des in Fig. 3 gezeichneten Pfeiles / bewegt. Durch diese Bewegung der Stange 90 und die daraus folgende Verschiebung der Platte 92 wird der Block 96 vermittels des mit dem Führungsschlitz94 in Eingriff stehenden StiftesgS längsweise in der durch Pfeil h (Fig. 3) angedeuteten Richtung verschoben und dadurch die Stange 38 seitwärts geschwungen, wobei sie mit dem Ansatz 42 der Zahnstange 44 in Eingriff kommt. Wird der Hebel 80 in der entgegengesetzten Richtung" geschwungen, so wird die Platte 102 in der entgegengesetzten Richtung verschoben, und die Stange 38 mit dem Ansätze 48 der Zahnstange 50 in Eingriff gebracht. Zu bemerken ist, daß die Bewegung von dem Blocke 96 auf den Schieber 102 nach der einen Richtung vermittels Feder 99 und nach der anderen Richtung vermittels Feder 104 nachgiebig übertragen wird (vergl. Fig. 7), ferner daß die Stange 38 mit den schrägen Flächen 201,204,200,202 (Fig. 6) versehen ist. Im Falle, daß der Hebel 80 und folglich der Schieber 102 verschoben wird, während die Stange 38 höher oder tiefer steht als in der Stellung Fig. 3, so daß sie mit dem Ansatz 42 oder dem Ansatz 48 nicht in Eingriff gelangen kann, wird sie gegen die Spannung der Feder 99 bezw. 104 durch das Entlanggleiten des betreffenden Ansatzes 42 bezw. 48 auf der entsprechenden Fläche 204,201, 202,200 seitlich zurückgedrückt, bie sie die Stellung erreicht, wo ihr Ausschnitt mit dem betreffenden Ansätze in Eingriff treten kann, worauf die Verbindung zwischen 38 und 44 bezw. 50 hergestellt ist. Es ist jedoch ersiehtlieh, daß, wenn der Hebel 80 nach rechts oder links verschoben wird, um die Zange zu veranlassen, das Oberleder nach rechts oder nach links zu falten, das rechte oder das linke Messer gleichzeitig" mit der Faltbewegung der Zange in Gang gesetzt wird, um das Oberleder zu spalten. Soll das Oberleder gefaltet werden, ohne es zu spalten, so kann durch Drehen des Handgriffes 24 die Stange 6 außer Eingriff mit dem Daumen 2 gestellt werden.
In einem Block 120, der an dem die Messervorrichtung tragenden festen Teil verschiebbar ist, ist ein Drücker 122 und eine Feder 124 angebracht (Fig. 10 und 11), welch letztere den Drücker mit dem Anschlag 126 am Block 120 in Berührung hält. Der Block 120 ist ferner mit einem hervorstehenden Teil 128 versehen und besitzt unten Flächen 130, 131, 132 und 134. Der Block bewegt sich senkrecht auf- und abwärts von der Stellung Fig. 10, wo die Flächen oberhalb der Stangen 58 und 64, die die Messer tragen, stehen, in die Stellung (Fig. 12), wo diese Flächen mit den Stangen in Berührung kommen können. Diese Auf- und Abwärtsbewegung des Blockes 120 wird durch die Stange 38 bewirkt, indem bei deren Aufwärtsbewegung der Stift 142 mit dem Ansätze 128 des Blockes 120 in Berührung kommt und so den Block mit sich emporzieht, während bei ihrer Abwärtsbewegung die Stange 38 auf den Drücker 122 trifft. Eine Feder 124 hält den Drücker 122 aufwärts
gegen den Ansatz 126 und überträgt nachgiebig die Abwärtsbewegung der Stange 38 auf den Block. Der Block 120 wird durch eine federbelastete Falle 150 in seiner unteren Stellung aufgefangen. In dem Teil 56 befinden sich die Rollen 160 und 162; und die Stangen 58 und 64, die die Messer tragen, sind mit den schrägen Flächen 180,181,182 184 versehen. Die Stangen sind beide mit einem Stift 188 versehen (Fig. 18), der auf einer Feder 186 ruht und dessen äußeres Ende gegen den gezähnten Schieber drückt, mit welchem die Stange drehbar verbunden ist, so daß das Messer auswärts gedreht gehalten wird.
Es wird angenommen, daß die Zange das Oberleder erfaßt und straff angezogen hat und im Begriff ist, sich seitlich zu bewegen, um die Falten des Oberleders auszuführen. In diesem Momente wird derjenige verzahnte Schieber 54 bezw. 70, der auf der Seite der Zange gelagert ist, gegen welche zu die Bewegungen zum Falten des Oberleders gerichtet werden (zum Beispiel 'der verzahnte Schieber 70) vorgeschoben. Die Bewegungsbahn des Messers 66 während des ersten Teiles seiner Vorwärtsbewegung, während dessen die Fläche 181 mit der Rolle 160 noch nicht in Berührung kommt und das Messer weit genug von der Zange entfernt ist, um nicht mit dem von dieser erfaßten Oberleder in Berührung zu kommen, ist auf Fig. 22 durch punktierte Linie η angedeutet. Sobald aber die Fläche 181 mit der Rolle 160 (Fig. 23) in Berührung kommt, wird das Messer 66 scharf auf die Zange zu bewegt (Fig. 24), indem es der punktierten Linie u1 folgt. Das Messer steht jetzt mit dem Oberleder an der einen Seite der Zange in Berührung. In der Zwischenzeit ist der Block 120 abwärts bewegt worden, wobei die Fläche 130 mit der Fläche 180 der Stange 64, die das Messer trägt, in Berührung kommt (Fig. 24), worauf der gezähnte Schieber 70 mit Stange 64 zurückgezogen wird. Während desjenigen Teiles dieser Rückwärtsbewegung des Schiebers 70, die stattfindet, während die Flächen 130 und 180 in Berührung miteinander stehen, wird das Messer 66 scharf einwärts und rückwärts (siehe Linie n") bewegt und schneidet so in das Oberleder ein, worauf die Fläche 131 des Blockes 120 mit Fläche 180 der Stange 64, die das Messer trägt (Fig. 25), in Berührung kommt und das Messer alsdann in gerader Linie nach Linie n3 (Fig. 22) zurückgezogen wird, bis der Schnitt
55"in dem Oberleder vollendet ist. Das Ende der Stange 64 tritt jetzt hinter den Block 120 (Fig. 26), wobei das Messer 66 scharf rückwärts und auswärts in seine Anfangsstellung gebracht wird, indem es Linie w4 (Fig. 22) folgt. Die Zange wird jetzt seitlich bewegt, um die gespaltenen Teile des Oberleders übereinander zu legen, worauf die Nagelvorrichtung in Tätigkeit tritt und das Oberleder auf der Brandsohle befestigt. Der Block 120 wird zur richtigen Zeit wieder emporgehoben, um das Spalten bei der nächsten Operation der Zange zu erlauben.
Die beschriebene Wirkungsweise des Messers und des Mechanismus, der dasselbe betätigt, gilt ebenfalls für das Messer 62 und dessen Antriebsmechanismus.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Einkerben des Oberlederrandes für Aufzwickmaschinen nach Patent 145158, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Zwickzange (84) beim Faltenleger! zusammenwirkende Messervorrichtung (62, 66) das Oberleder in einiger Entfernung von dem Rande angreift und dann nach dem Rande zu schneidet.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das bezw. die Messer (62, 66) der Schneidvorrichtung je an einem an der Seite der Zwickzange drehbaren und verschiebbaren Halter (58, 64) befestigt sind, welche letztere mit Daumenflächen (180, 181 bezw. 182,184) versehen sind und durch Antreffen gegen Anschläge (160, 162, 130, 131, 132, 134) beim Verschieben zugleich eine Drehung erfahren, um die Messerspitze in einer gebrochenen Bahn zu bewegen.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (130, 131, 132, 134), die das Messer beim Schneiden führen, an einem beim Vorschieben der Messer in die Bahn der Daumenflächen (180, 181, 182, 184) geführten Schieber (120) angeordnet sind.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, sofern bei derselben zwei Messervorrichtungen angebracht sind, von denen je nach der Faltrichtung die eine oder die andere in Tätigkeit gesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Messervorrichtungen an der Zangenbewegung nicht teilnehmen und durch eine Antriebsvorrichtung (38) betätigt werden, die beim Umstellen der Faltvorrichtung verstellt und mit der einen oder der anderen Schneidvorrichtung gekuppelt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Ergänzungsblatt zur Patentschrift 163332, Klasse 71c.
Durch Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 18. Juni 1.908, bestätigt
. durch Entscheidung des Reichsgerichts vom 30. Oktober 1909, ist der Anspruch 1 für
nichtig erklärt worden. . . ._._.. -—~
DENDAT163332D Active DE163332C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829102C (de) * 1947-03-25 1952-01-21 United Shoe Machinery Corp Verfahren und Maschine zum Vorbereiten von Schuhschaeften fuer das Spitzenzwicken
DE972740C (de) * 1953-12-24 1959-09-17 Giuseppe Pisaroni Mit einschenkeligen Klammern heftende Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829102C (de) * 1947-03-25 1952-01-21 United Shoe Machinery Corp Verfahren und Maschine zum Vorbereiten von Schuhschaeften fuer das Spitzenzwicken
DE972740C (de) * 1953-12-24 1959-09-17 Giuseppe Pisaroni Mit einschenkeligen Klammern heftende Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk

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