DE1921271A1 - Buchheftmaschine und Verfahren zum Heften von Buechern - Google Patents
Buchheftmaschine und Verfahren zum Heften von BuechernInfo
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- DE1921271A1 DE1921271A1 DE19691921271 DE1921271A DE1921271A1 DE 1921271 A1 DE1921271 A1 DE 1921271A1 DE 19691921271 DE19691921271 DE 19691921271 DE 1921271 A DE1921271 A DE 1921271A DE 1921271 A1 DE1921271 A1 DE 1921271A1
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- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B2/00—Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
- B42B2/02—Machines for stitching with thread
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Buchhefts&s chine und Verfahren zusi Heften
τοπ Büchern
Erfindung Betrifft »Ina periodisch arbeitend« Buehheftaaschiae.
Bei Maschinen,αer genannten Art werden einander folgende
Signaturen einer Äeft«teile se zügefährt, da«« ihre PaI-tsngen »acii eoen zu liegen keeeea. Jede m& der Hefteteile
befindliche Signatur wird geheftet^ ·ο das« eine Reihe
iron Έοάβαηlaufen pairall«! zä einer Seilte τβη Kettessehlanfen χα liegen lceaant, Die geaanjitea Äeihee erstreelc«« «iah
durch die Fmltstellen jeder Signator und τ*rbinden a*f
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■us zusammenwirkt, durch welchen der Endfaden zwischen einander folgenden Büchern abgeschnitten wird, so das· die
Fertigung von Kettenmaschen bzw. Kettenschlaufen zwischen
dem Fertigungsende eines Buches und dem Fertigungsbeginn
des nächsten Buches unterbrochen wird· Als Folge davon sind die Heftungen einander folgender Bücher vollkommen getrennt
voneinander durchführbar, «hue einzelne Fadenlagen aus den
Signaturen herausziehen und/oder absehneiden zu Bussen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht durch die Buchheftmasehine nach der vorliegendem Erfindung in der Nähe eines
Hakens; der Haken ist in seiner oberen Lage dargestellt, nachdem er von der in Fig· 4 dargestellten Lage verdreht wurde· Die Sehlaufenhaltevor—
richtung befindet sieh in ihrer Inneren Arbeitslage, Sie einzelnen Bestandteile der Maschine sind
in ihrer Arbeitslage, welche si« einnehmen, nachdem die Heftung eines Buches vollendet ist; die
Teile sind als« »«reit zu «Ines erneuten Arbeit*-«
gang. Die in Fig. 1 dargestellte Schnittanslcmt ist von Linie i-1 im Fig. 5-
Fig. 2 ist eine Teil-Perspektivansicht eines ans fünf
Signaturen feestehemdsm Back·** welches alt der
Verrichtung nach der verliegeadem Erfiadwag geheftet wurde. Brei Signatures «ines weiterem %m
heftenden Buemes sied gleichfalls largesteilt*
Fig. 3 ist eine Teil-Sctaittanaicht des Sakeabereicaes
«er Maschin«. BJLe Teile sin4 mäkremA der 1114m«
«er lüii«lie»*m Sclilaefe mm «mi« 4«s Settern-Stiches f*r »im a««· «argesteilt. -
BADORIGUSfAL
die Teile in einem späteren Zeitpunkt des Betriebsa»laufes dargestellt sind« Sie längliche Schlaufe
wird zurückgehalten, us: den Kettenstich am Beginn der Heftung der Signaturen zur Fertigung eines
neuen Buches zu unterbrechen.
Fig· 5 ist «ine Teil-Vorderansicht der Heftmaschine, wobei die Nadeln und Haken der Maschine am Ende der
Heftung eines Buches in ihrer angehobenen Lage dargestellt sind. Der Gitierkörper an der Druckplatte befindet sich in einer Arbeitslage, in
welcher der Endfaden abzutrennen ist. •
Fig. 6 ist eine Endansicht des linken Endes der in Fig. 5 dargestellten Buchheftmaschine. Der Nadel- und
Hakenschlitten ist in angehobener Lage während eines mittleren Arbeitsbereiches dargestellt.
Der Schnitt ist von Linie 6-6 in Fig. 5.
Fig. 5 des rechten Endes der Buchheftmaschine· In der Ansicht ist der Mechanismus dargestellt,
mit weichest periodisch die Haken der Maschine gedreht werden.
Fig. 8 ist eine senkrechte Schnittansicht durch die Heftmaschine, in welcher der linke Nadel- und Hakensatz in der in Fig. 5 dargestellten' Lage aufgeführt ist.
Fig. 9 ist eine Teilansicht eines durch die Maschine nach der vorliegenden Erfindung gehefteten Buches.
Fig.IO ist eine Schnittansicht τοπ Linie 10-10 in Fig. h
der Heftmaschine in der Nähe" eines Hakens. In der
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Ansicht ist die Schleifenhaltevorrlchtung in ihrer
Arbeitslage dargestellt.
Fig. 11 ist eine Schnittansicht von Linie 11-11 in Fig. 8
nahe eines bewegbaren Gittersegments für die Nadel und nahe eines stationären Segments für den Haken.
Die in Fig. 5 der Zeichnungen dargestellte Maschine »eist
einen Rahmen mit einander gleichen, parallelen und senkrecht angeordneten Rahmenteilen IO und Ii auf. An den Rahmenteilen
10 und 11 sind im einzelnen nicht dargestellte Vorrichtungen angeordnet, um eine waagerecht liegende Heftstange 12 zu
halten. Die Heftstange 12 ist in einer Bahn hin- und herbewegbar, welche nach unten und nach vorne, d.h. nach links
bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine, schräg verläuft. Auf der Stange 12 befindet sich ein Nadelhalterschlitten ik,
welcher in Längsrichtung der Stange 12 mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung verschiebbar ist. Eine Anzahl von
Nadelhaltern 15 ist im Abstand zueinander auf dem Schlitten Ik angeordnet, wie in Fig. 5 der Zeichnungen dargestellt ist.
Jeder Nadelhalter ist mit einer Nadel 16 ausgestattet. Jeder Nadel 16 wird ein zugehöriger Faden 17 von einer dafür geeigneten (nicht dargestellten) Bobbine oder Spule zugeführt,
welche üb erhall) der Maschine an passenden Halterungen vorgesehen ist. Auf der Heftstange 12 befindet sich ein Gehäuse
19 zur Lagerung einer Anzahl von Hakenspindeln 20, welche in Längsrichtung im Abstand zueinander in der in Fig. 5
dargestellten Lage ausgerichtet sind. Es ist jeweils eine Hakenspindel 20 einem Nadelhalter 15 zugeordnet. In der dargestellten Maschine befindet sich die mit dem Nadelhalter
15 zusammenwirkende Hakenspindel 20 jeweils an der rechten Seite des Nadelhalters (Fig. 5)*
Die Nadel 16 am Nadelhalter 15 jeden Nadelhaltersatzes und der Haken 21 der Hakenspindel 20 wirken in einer im einzelnen zu beschreibenden Weise zusammen, um einander folgende,
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ein Buch bildende Signaturen zusammenzuheften, wie im einzelnen
in Fig, 9 der Zeichnungen dargestellt ist. Wie aus Fig. der Zeichnungen zu ersehen ist, formt der den Signaturen mit
Hilfe der Nadeln und Hakensätze zugeführte Faden 17 eine Reihe einzelner Fadenbereiche 13, welche im einzelnen als .
Endfäden bezeichnet werden, ferner eine Reihe miteinander verschlungener Schleifen 60, welche parallel zur Fadenreihe
13 und im Abstand zu dieser angeordnet sind. Die Schleifen
bzw. Schlingen bilden eine Kette bzw, einen Kopfstich 18o
Zwei Reihen von Fäden 58 und 59 erstrecken sich unterhalb
bzw, innerhalb der Faltung jeder Signatur vom Endfaden 13 zur Schlingenreihe 18 und von dieser wieder zurück zum Endfaden
Der Heftkopf bzw. die Heftstange 12 wird in ihrer schräg
liegenden Bahn mittels herkömmlicher Vorrichtungen hin- und herbewegt« Die dazu geeigneten Vorrichtungen weisen zwei im
Abstand zueinander angeordnete, parallele Nadelstangen-Hebel
22 auf, welche auf einer in Längsrichtung waagerecht sich erstreckenden Welle 24 parallel zueinander angeordnet sind.
Die Welle 24 wird mittels herkömmlicher Vorrichtungen in der
in Figβ 1 der Zeichnungen angedeuteten Weise hin— und herbewegt. Das obere freie Ende von jedem Hebel 22 ist mit einem
Schlitz 25 ausgestattet, in welchem verschiebbar ein Block 26 gehalten ist. Der Block 26 wird mit Hilfe einer in Längsrichtung
sich erstreckenden Welle 27 (Fig0 1 und 5) mit dem
oberen Ende der Heftstange 12 verbunden. Am Rahmen der Maschine ist eine waagerecht angeordnete Plattenäütze 29 befestigt,
auf welcher eine Druckstutze in Form einer Platte 30 vorgesehen ist. Eine Druckstange 31 winkliger Form weist
einen ersten nach oben stehenden Teil auf, welcher parallel zur Heftstange 12 ausgerichtet ist; ein unterer waagerechter
Teil der Stange 31 dient zur Stützung bzw. Halterung eines verschiebbaren Gitterkörpers 32 der Druckplatte, eines stationären
Druckplattensegments 34, eines gezackten Schneidmessers
35, welches mit dem Gitterkörper in Verbindung steht,
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und einer Gitter-Verschiebestange 36, an deren linkem Ende (Fig. 5) eine Verschiebestange 37 angeordnet ist.
Der Gitterkörper 32 wird in Längsrichtung der Druckplatte
vor dem Ende einer Heftung bewegt, um den Faden I3 abzuschneiden,
wenn dieser an die Kante einer Klinge des gezackten Messers herangeführt wird, was durch die nächste
stufenweise Zuführung der gehefteten Signaturen geschieht*.
Die Verschiebung des Gitterkörpers wird durch die Steuer— wirkung eines Steuerläuferzapfens bzw» eines Nockens 39 erzielt, welcher an der Gitterverschiebeplatte 37 angebracht
ist. Der Nocken 39 verläuft in der sinusförmigen Spur 41
^ eines trommeiförmigen Steuerkörpers 40, welcher mit Hilfe
einer im einzelnen zu beschreibenden Vorrichtung intermittierend in Umdrehung versetzt wird. Die Stange des Gitterkörpers,
welche den Faden- in Anlage an das Schneidmesser bewegt, befindet sich auf einer. Seite der Nadelbahn beim
Heften eines Buches und jeweils auf der anderen Seite der Nadelbahn beim Heften des nächsten Buches.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist ein Buch 61, bestehend aus fünf Signaturen 44 dargestellt. Ein Teil 62 (drei Signaturen)
des nächsten zu heftenden Buches ist gleichfalls dargestellt» Die jeweils zu heftende Signatur (Fig. 3 und 4) ist mit Bezugsnummer
44* versehen. Während jeden Arbeitstaktes der ψ Maschine wird eine Signatur 44 einem Heftsattel 49 zugeführt.
Die Signatur wird auf diesem Sattel gehalten, bis sie auf die beschriebene Weise geheftet wird» Der Heftsattel
ist mittels nicht dargestellter Steuerflächen zwischen der
in Fig. 1 dargestellten Lage und einer gegen die Uhrzeigerrichtung verdrehten Lage verdrehbar.
Nach dem Heften wird der Heftsattel 49 nach vorne und nach unten verschwenkt, um die geheftete Signatur freizugeben.
Kurz nach der letzten Bewegung des Sattels wird eine (nicht dargestellte) RUckfUhrstange nach unten und rückwärts ge-
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richtet verdreht, so dass sie die geheftete Signatur ergreift und diese rückwärts bewegt. Sobald diese Signatur und zuvo.r
geheftete Signaturen zurückgeführt wurden, bewegen sich eine Anzahl von Ilaltestangen (nicht dargestellt) gleichzeitig nach
unten, und zwar durch Löcher in der Druckplatte, um die Signatur in ihrer letztgenannten Lage zu halten. Die RUckführstangen
werden daraufhin in ihre angehobene Arbeitsruhelage bewegt. Die Haltestangen verbleiben in ihrer abgesenkten Lage,
bis eine neue Signatur mit Hilfe des bewegbaren Sattels 49 in Heftlage bewegt ist; die Haltestangen werden daraufhin
gleichzeitig nach oben bewegt« Nach dem Heften jeder Signatur wird die geheftete Signatur entlang einer Führung rück·»-
wärts gerichtet bewegt» Die Führung weist eine untere Abstützung 46 auf, auf welcher sich die einzelnen Signaturen,
welche von der RückfUhrstange bewegt werden, abstützen„ Weitere
Einzelheiten dieser Abstützung sind bekannt und aus dem US-Patent Nr. 2 800 095 ersichtlich.
Der Sattel weist zwei winklig zueinander liegende Seitenteile auf. Einer der Seitenteile,mit Bezugsnummer 50 versehen,ist
senkrecht angeordnet, wenn sich der Sattel in der in Fig. 1 dargestellten Arbeitslage befindet; Der andere
Seitenteil, mit Bezugsnummer 51 versehen, erstreckt sich
nach vorne und nach unten gerichtet. Die zu heftende Signatur 44* befindet sich in gespreizter Lage auf dem Sattel.
Ein Lagensatz der Signatur liegt dabei senkrecht entlang des Seitenteils 50 des Sattels, während der andere Lagensatz auf
dem Seitenteil 51 ,aufliegt. Die Faltung 43 zwischen den Lagen
bzw«, Seiten der Signatur kommt dabei am Scheitelpunkt des Sattels zu liegen.
Der Sattel 49 ist mit einer Anzahl schräg liegender, in
Scheitelpunkt des Sattels verlaufender Bohrungen 52 ausgestattet. Diese Bohrungen bzw« Löcher sind in Längsrichtung
entlang des Sattels vorgesehen und liegen in Fluchtung mit den entsprechenden Nadeln 16. Eine Anzahl weiterer Bohrungen
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bzw. Löcher 54 verlaufen gleichfalls durch den Scheitelpunkt des Sattels und sind abwechselnd mit den Löchern 52 vorge-.sehen,
um die unteren Enden der Haken 21 aufzunehmen« Eine Anzahl von Dornkörpern 55 befindet sich zwischen den Seitenteilen
des Sattels. Die Dornkörper werden durch herkömmliche, nicht dargestellte Steuerungsvorriohtungen periodisch betätigt,
um Löcher 47* und 47 zur Aufnahme von Nadel und Haken
in der Faltung 48 der Signaturen durchzustechen, nachdem die Signaturen der Heftlage zugeführt wurden. Ein in Längsrichtung
bewegbarer Schleifenhaken 56 ist jeweils jedem Nadel— und
Hakensatz zugeordnet. Die Schleifenhaken sind mittels nicht dargestellter Steuerungselemente zeitlich abgestimmt bewegbar.
Jeder Schleifenhaken ist aus der Nähe seiner zugehörigen Nadel in die Nähe des entsprechenden Hakens 21 bewegbar. Der
Schleifenhaken 56 trägt eine Schleife bzw. Schlinge des
Fadens 17 von der Nadel 16, nachdem das Auge der Nadel durch
das eingestochene Loch 47' in der Signatur unterhalb der
Faltung 48 in der Signatur in einer Lage unterhalb des Hakens 21 hindurchgeflihrt wurde. Der Schleifenhaken 56 führt dabei
den Faden 17 in die Lagen 58 und 59 innerhalb der Faltung der Signatur. ¥enn sich der Schleifenhaken 56 der Lage des
Hakens 2i nähert, wird er nach vorne versehwenkt-, um den
schleifenförmigen Faden in Berührung mit dem Haken 21 zu
bringen; dieser ist nunmehr rückwärts gerichtet angeordnet« Daraufhin hebt sich die Heftstange 12 und führt mit sich die
Nadeln 16, die Haken 21 und die durch die Haken 21 ergriffenen
Schleifen 60 des Fadens.
Der Sattel 49 wird dann gegen den Uhrzeigersinn von der in
Fig. 1 dargestellten Lage verdreht, so dass die zuletzt geheftete Signatur dem Signaturenstapel in Form eines Buches
zugeführt wird.' Daraufhin wird eine neue, noch nicht geheftete
Signatur dem Sattel zugeführt« Dieselben Lochungs— und
Heftvorgänge werden dann mit Hilfe der neu zugeführten Signatur
durchgeführt. Wenn die Heftstange 12 während des
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darauf folgenden Arbeitstaktes beginnt, nach unten geführt zu werden, werden die Haken 21 von ihrer zuvor eingenommenen
Lage, in welcher die Haken 21 rückwärts gerichtet liegen, um 180 gedreht, und zwar in eine Stellung, in welcher die
Haken 21 nach vorne zu liegen kommen. Der Schaft 23 des Hakens wandert dann bezüglich der zuvor geformten Schleife
auf dem Buch frei nach unten. Wenn die Heftstange 12 ihre untere Endlage erreicht, werden die Haken 21 wiederum um
180° gedreht, so dass sie rückwärts gerichtet in ihrer Lage zur Aufnahme der Schleife sind, welche ihnen durch den
Schleifenhaken 56 zugeführt wird. Wenn die Heftstange 12
angehoben wird, wird eine neue, durch den Haken 21 ergriffene Fadenschleife durch die zuvor geformte Schleife nach oben
geführt, wodurch eine der Maschen in der Maschenkette 18 gebildet wird. Der beschriebene Arbeitsablauf wir.d fortgesetzt,
bis ein vollständiges Buch 61 aus fünf gehefteten. Signatui'en zusammengeheftet ist.
Die Haken 21 werden, wie bereits ausgeführt wurde, während ihrer Vor- und Rückwärtsbewegung synchron gedrehte Dies geschieht
mit Hilfe des im folgenden beschriebenen Mechanismus. An einer Welle 65>
welche auf herkömmliche Weise zeitlieh abgestimmt mit anderen angetriebenen Elementen der Maschine
bewegt wird, befindet sich ein Steuerfcörper 64 zum Verdrehen
des Hakens» Der Steuerkörper 64 weist Rollenform auf«, Am
Aussenumfang des Steuefkörpers 64 befindet sich eine Spur 66, in welcher ein Steuerläufer bzw» Nocken 67 in Form einer
Rolle verläuft„ Die Nockenrolle 67 befindet sich am äusseren
freien Ende eines ersten Hebelarms 69 eines ersten Hebels 70
(Fig. 7). Der Hebel 70 ist verdrehbar auf einer Welle 71 gelagert. Diese ist in einer am Rahmen des Körpers 10 angebrachten
Strebe 72 angeordnet. Die Welle 71 befindet sich parallel zur Ebene der Hin- und Herbewegung der Heftstange
12„ Der zweite Arm 72 des Hebels 70 weist an seinem äusseren
freien Ende einen abgerundeten, länglichen Kopf 75 auf. Der
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Kopf 75 erstreckt sich parallel zur Achse der Welle 71β Der
Kopf 75 ist innerhalb eines eingekerbten Endes bzw. eines Bügels 76 am rechten Ende (Fig. 5) eines in Längsrichtung
sich erstreckenden Schütte» 77 eingefasst. Der Schlitten bzw. Läufer 77 befindet sich in einer Nut an der Oberfläche
der Heftstange 12 (Fig. l). Die vordere frei liegende Eläche
des Schlittens 77 trägt eine Zahnstange 79f welche im Ritzel
80 eingreift ο Die Ritzel 80 sind je an den Hakenspindeln 20 befestigt. Auf diese ¥eise können die Spindeln in geeigneter
zeitlicher Abstimmung durch Bewegung des Hebels 70 mit Hilfe des Steuerkörpers 74 verdreht werden, da der Hebel 70
seinerseits die Zahnstange hin— und herbewegt»
Eine Welle 81 (Fig. 6), welche zeitlieh abgestimmt mit dem
Steuerkörper 6h und anderen Teilen der Maschine angetrieben
ist, trägt einen Steuerkörper 82. Die Welle 81 wird so angetrieben,
dass sie jeweils denSteuerkörper 82 bei einer
Umdrehung jeden Arbeitstaktes der Heftstange 12 in Umdrehung versetzt. Der Äussenumfang 8k des Steuerkörpers 82 ist von
zylindrischer Form mit Ausnahme eines symmetrischen Teiles 83· In diesem befindet sich ein abgeflachter Bereich 85,
an welchen sich glatte, abgerundete Seitenbereiche anschliessen.
Ein Kurvenläufer 86 in Form einer Rolle ist auf einem Zapfen 101 drehbar gelagert; der Zapfen 101 ist am
oberen Ende eines ersten Armes 87 eines Abschneidehebels befestigt. Der Hebel 89 seinerseits befindet sich auf einer
Welle 90 am Rahmenteil 11. Der Hebel 89 wird konstant gegen den Uhrzeigersinn gedrückt, um dadurch die Rolle 86 in Eingriff
mit dem Steuerkörper 82 zu bringen. Zu diesem Zweck ist eine Zugfeder 92 zwischen einem unteren Bereich des
zweiten Armes 91 des Hebels 89 und einem feststehenden Punkt
des Rahmens vorgesehen.
Der Arm 91 erstreckt sich nach unten (Fig. 5)« Das untere
Ende des Armes 91 weist einen Zahn auf, welcher normalerweise in Eingriff steht mit einem Anschlag auf einen Hebel'
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94, um den Hebel 89 in der in Fig. 6 dargestellten Lage zu
halten. Ein Gliedkörper 96 verbindet das untere Ende des Armes 91 und ein Zahngesperre bzw· eine Klinkenanordnung 95»
welche mit der Welle 92 für den Steuerkörper hO der Gitterbewegung
verbunden ist. Solange der Hebel 89 in der in Fig. 6 dargestellten Lage verbleibt, verbleiben die Gitterkörper
32 bezüglich der Nadel feststehend. Wenn der Hebel 89 durch den Anschlaghebel 94 freigegeben ist, was entweder automatisch
oder manuell auf bekannte Weise geschieht, wird die Lage des Hebels 89 daraufhin durch, den Steuerkörper 82 bestimmt.
Wenn sich der Steuerkörper 82 dreht, um den Niedrigbereich 85'des Steuerkörpers unter die Steuerläuferrolle 86
zu bringen, dreht sich der nebel 89 gegen den Uhrzeigersinn, um die Klinke des *Zahngesperres 95 um die Strecke eines
Zahnes zu bewegen, woraufhin der Steuerkörper 82 bei weiterer Drehung den Steuerkörper kO um einen Verfahrensschritt an-r
treibt, so dass der Gitterkörper 32 auf beschriebene Weise bewegt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung bestimmt der Steuerkörper 82 auch die Bildung des Ketten«- bzw. Kopfstiches 13 derart,
dass am Ende der Heftarbeit an einem Buch del* Kettenstich
unterbrochen wird. Wenn der Endstich bzw. der Endfaden vom
Schneidkörper 35 abgeschnitten ist, ist das geheftete Buch
vollkommen vom nächsten zu heftenden Buch getrennt. Für den Bedienungsmann der Maschine erübrigt es sich deshalb, das
geheftete Buch von dem zu heftenden Buch abzunehmen, Fäden abzuschneiden oder. Fädenschlaufen aus dem bereits gehefteten
Buch herauszuziehen. Es verbleiben ausserdem am gehefteten Buch Fadenenden, d.h. sowohl am Endstich als auch am Kettenstich,
welche ohne weiteres am Buch befestigt werden können, wozu ein Band am gebundenen Ende des Buches aufgetragen
wird.
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Am linken Ende der Maschine befindet sich (Fig. 5) ein Schlit
ten bzw. Gleitkörper 97 zum Heben des Hakens, Der Schlitten 97 ist waagerecht in Richtung der Vorder- und Rückseite der
Maschine durch obere und untere Schiittenfiihrungen 99 und
hin- und herbewegbar. Die Führungen sind am Rahmenteil bzw. Rahmenkörper 11 befestigt. Es wurde bereits erwähnt, dass die
Kurvenläuferrolle 86 auf einem Zapfen 101 (Fig. 5) am oberen
Ende des Hebelarmes 87 angeordnet ist. Das Ende des Zapfens bzw. der StummelwelIe 101 innerhalb des Hebelarmes 87 weist
einen damit verbundenen Bolzen 102 auf. Dieser Bolzen erstreckt sich in einen senkrecht angeordneten Schlitz 104 am
linken Ende des Schlittens 97f wie in Fig. 6 der Zeichnungen
zu ersehen ist. Bei Hin- und Herbewegung des Hebels 89 wird der Schlitten 97 deshalb entsprechend hin- und herbewegt.
Die Welle 27, durch welche die Blöcke 26 verdrehbar mit der Heftstange 12 (Fig. l) verbunden sind, erstreckt sich in
Längsrichtung der Maschine, wie sich aus Fig. 5 der Zeichnungen ergibt. Im mittleren Bereich der Welle 27 1st ein Hakenhebel
105 (Fig. i und 5) befestigt· Der Hebel 105 erstreckt sich von der Welle 27 in Fluchtung mit der Ebene der Hin- und
Herbewegung der Ileftstange 12. Das obere Ende des Hebels 105 ist gelenkig über ein Glied 106 mit dem oberen Ende eines
Hebels 107 verbunden. Dieser Hebel ist auf einer in Längsrichtung sich erstreckenden Welle 110 gelagert. Die Welle
110 ist entsprechenden mittleren Bereichen der beiden im Abstand zueinander angeordneten Hebel 22 angeordnet. An der
Welle IiO ist nahe der Hakenspindeln 20 ein Hebel 111 angebracht; das vordere Ende jeden Hebels ist mit einem Bügel
ausgestattet. Der Bügel 112 passt in eine ringförmige Nut 114, welche sich etwas unterhalb des oberen Endes 115 der zugehörigen
Hakenspindel befindet. Die Hebel 105, 107, Hl und der Gliedkörper 106 stellen einen intermittierend betätigten
Mechanismus dar, durch welchen die Hakenspindeln 20 und die Haken 21 am Ende einer Buchheftung angehoben werden, und zwar
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zu einer wesentlich höheren Lage als in ihrer normalerweise angehobenen Stellung. Dadurch wird eine längere Schleife
am Ende des Kopf- oder Kettenstiches geformt.
Ein derartiger Haken-Hebemechanismus weist einen für die Hebebewegung dienenden Steuerkörper 116 (Fig. 6) auf, welcher
mit dem linken Ende der Welle 27 verbunden ist, wie in Fig. 5 der Zeichnungen zu ersehen ist. Am oberen Ende des
Hebels 116 und von dort sich nach rechts erstreckend befindet sich eine Kurvenläuferrolle 117, welche in einen Kurvenschlitz
118 im Schlitten 97 für die Hakenhebebewegung eingreift.
Der Schlitz 118, welcher nach links offen liegt (Fig. 5) weist ein geschlossenes unteres bzw. rechtes Ende
auf, um den Schlitten 97 zu festigen. Der Sohlitz 118 weist einen oberen, schräg Hegenden Bereich 119 auf, in welchem
die Steuerläuferrolle 117 aufgenommen ist„ Der Teil 119 des
Steuerschlitzes befindet sich parallel zur Ebene der Hin- und Herbewegung der Heftstange 12. Der Steuerschlitz 118
ist an seinem unteren rechten bzw. vorderen Ende mit einer Ausnehmung 120 versehen, welche durch eine Steuerfläche
begrenzt ist. Diese grenzt an das rechte Ende des schräg liegenden Teiles 119 des Steuerschlitzes an, und zwar im
mittleren Teil der Gesamtlänge des Steuerschlitzes. Die Steuerfläche 121 verläuft schräg nach unten und nach vorn,
und zwar in der in Fig« 6 dargestellten Weise. Während der Abschneidehebel 89 und der Schlitten 97 in der in Fig» 6
dargestellten Lage arretiert verbleiben, verbleibt die Steuerläuferrolle 117 im oberen Bereich 119 des Steuerschlitzes
118. Wenn sich die Heftstange 12 während eines normalen lieftvorganges hin- und herbewegt, verbleiben die
Hebelarme 116, 105, 107 und 111 in ihrer in Fig. 1 und 6 dargestellten Lage bezüglich der Heftstange 12, während die
Haken 21 auf der gleichen Strecke wie die Nadeln 16 nach oben angehoben werden.
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Wenn die letzte Signatur eines Buches geheftet ist, wird der Anschlaghebel 94 nach unten bewegt, was entweder automatisch
oder mit nilfe einer durch den Bedienungsmann betätigten
Kurbel geschieht. Die Steuerläuferrolle 86 ist nunmehr frei, dem Steuerkörper 82 zu folgen, so dass sieh der Abschneidehebel
89 während eines Arbeitstaktes hin- und herbewegt, während sich der Schlitten"97 während eines Arbeitstaktes
hin- und herbewegt, wenn der Steuerkörper 82 sich von der in Fig. 6 dargestellten Lage ausgehend um eine Umdrehung bewegt.
Der Schlitten 97 bewegt sich nach links, wenn sieh der
Steuerkörper 82 um 180° verdreht, um den Niedrigbereich 85 unter die Steuerläuferrolle 86 zu bringen. Auf diese Weise
wird die Welle 27 gegen den Uhrzeigersinn von der in Fig»
dargestellten Lage verdreht (im Uhrzeigersinn aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Lage). Die Welle 110 wird aus diesem
Grunde im Uhrzeigersinn (Fig„ l) verdreht, um die Bügel
und die damit verbundenen Hakenspindeln 20 in eine obere ■-Lage
anzuheben, in welcher die Ilaken 21 merklich über ihrer
oberen Endlage zu liegen kommen. Jeder Haken bildet dabei eine längliche Schlaufe bzw. Schlinge 144, wie in Fig„ 3
dargestellt ist. Während der Bewegung des Schlittens 97 nach links (Fig. 6) wird die Steuerläuferrolle 117 durch die
rechte Wand des oberen schrägen Bereiches 119 des Steuersehlitzes
118 nach unten gedrückt, so dass in einem Mittelbereich der Schlittenbewegung die Steuerläuferrolle 117 in
die Ausnehmung 120 des Steuersehlitzes eintritt. Eine weitere
Bewegung des Schlittens 97 nach links bewirkt^ dass die
Welle 27 nur noch etwas gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 6) verdreht
wird. Die Bewegung des Schlittens 97 nach links gerichtet
hört auf, wenn der Niedrigbereich 85 des Steuerkörpers
82 in Anlage mit der Steuerläuferrolle 86 kömmt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Rolle 117 vollkommen in
der Ausnehmung 120 des Steuersehlitzes 118,
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Da sich der Steuerkörper 82 fortwährend dreht, wird der Schlitten 97 nach rechts (Fig. 6) gedrückt. Während dieser
Bewegung des Schlittens dreht sich der Hebel 116 etwas im Uhrzeigersinn (Fig. 6) um seine gegen den Uhrzeigersinn
liegende Endstellung, während die Holle 117 an der Steuerfläche 121 angreift. Wenn die Rolle 117 die Ausnehmung
des Steuerschlitzes 118 verlässt, steigt sie im Bereich des Schlitzes an und verdreht dabei den Hebel 117 und die
Welle 21 im Uhrzeigersinn (Fig. 6). Dabei nehmen die Hakenspindeln
20 die in Fig. 1 dargestellte Lage bezüglich der Heftstange wieder ein. Um diese Hebebewegung der Hakenspindeln
bezüglich der Heftstange 12 zu ermöglichen, sind die
Ritzel 80 an den Ilakenspindeln von wesentlich grösserer AxiaHänge als die Breite der Zahnstange 77, so dass die
Zahnstange zu jeden Zeitpunkt in Eingriff mit den Ritzeln 80 verbleibt. Nachdem die Ilakenspindeln beim normalen Betrieb
der Naschine in die in Fig. 3 dargestellte Lage angehoben
wurden und nachdem die Haken während des nächsten Arbeitstaktes etwas nach unten geführt wurden, werden sie
um 180° verdreht, um
Lage zurückzuführen.
Lage zurückzuführen.
um 180° verdreht, um sie in die in Fig. 1 dargestellte
Um zu gewährleisten, dass der Kettenstich 18 am Ende der Heftung eines Buches unterbrochen wird, wird jede längliche
Schlaufe 144 des Fadens nach rückwärts gerichtet gedrückt und dort gehalten; d.h.- sie wird aus der Bahn ihres zugehörigen
Hakens 21 gehalten, so dass sich die nächste normal geformte Schlinge 60 nicht durch die lange Schlinge ikk bzw.
Schlaufe erstreckt. Als Folge davon sind die Kettenstiche 18 zweier einander folgender Bücher vollkommen ohne Verbindung
miteinander. Um die längliche Schlinge bzw. Schlaufe lkk rückwärts gerichtet zu halten, wie bereits beschrieben
wurde, ist ein Ablenkungskörper 129 für den Faden vorgesehen,
welcher durch den Schlitten 97 in der in Fig. 1, 3 und k dargestellten Weise betätigbar ist.
009808/0257 " l6
Der Schlitten 97 ist mit einem nach vorne sich erstreckenden waagerechten Nasenteil 122 mit einem darin befindlichen horizontalen
Schlitz 124 ausgestattete Die ¥elle 127, welche sich in Längsrichtung der Maschine in der in Fig. 5 dargestellten
Weise erstreckt, ist an ihren Enden in den fixierten Rahmenkörpern 10 und 11 ge lagert„ An einem Ende der Welle
ist ein nach oben stehender Hebel 125 angebracht, an dessen oberem Ende sich ein Bolzen 126 befindet. Der Bolzen 126
passt in den Schlitz 124 und ist in diesem verschiebbar. Der
Schlitz 124 und der Bolzen 126 stellen eine Leerlaufverbindung zwischen dem Schlitten 97 und dem Hebel 125 dar; der Abstand
bzw« die Entfernung der Leerlaufbewegung ist etwas geringer als der Unterschied zwischen dem Radius des kreisförmigen,
W zylindrischen Hauptteiles des Steuerkörpers 82 und dem Radius
des Niedrigbereiches 85 dieses Steuerkörpers. Das linke Ende des Schlitzes 124 (Fig. 6) wirkt mit dem Bolzen 126 zusammen,
um den Hebel 125 und die Welle 127 in der in der genannten Figur dargestellten Lage zu halten, wenn der Schlitten 97
sich in seiner rechten Endlage befindet. Nachdem der Schlitten 97 genügend nach links bewegt wurde, .so dass der Bolzen
126 am rechten Ende des Schlitzes 124 zu liegen kommt, wird die Welle 127 von ihrer in Fig. 6 dargestellten Lage gegen
die Uhrzeigerrichtung verdreht«, Die Fadenablenkkörper 129 weisen je eine Stange 130 auf, deren oberes Ende sich durch
Bohrungen in der Welle 127 erstreckt und mittels Muttern
t 131, 132 befestigt ist. Wenn die Teile sich in der in Fig. 6
dargestellten Lage befinden, werden die Fadenablenkkörper 129 in ihre rückwärtige, die Schlinge ablenkende Lage verschwenkt.
Wenn sich der Schlitten 97 in seiner linken,End-
.,..-- "Tage befindet, weidelT'd^'e^Fäd^enirbleitklcörper nach vorne, d.h«
aus der Bahn des liakens 21 verschwenkt, wie in Fig. 3 der
Zeichnungen dargestellt ist.
Die Fadenablenkkörper 129 sind auf einem Anschlusskörper I34
am unteren Ende der Stange I30 befestigt. Im Anschlusskörper
009808/0267
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134 befindet sich ein Durchgang bzw. eine Durchführung zur
Aufnahme eines Schaftes oder Draht teiles I36 des Ablenkkörpers;
dieser Schaftteil wird mit Hilfe einer Stellschraube 137 in Anschluss- bzw. Befestigungskörper gehalten. Der Fadenablenkkörper
weist die Form einer Platte 139 auf, deren rückwärtige Kante 140 von flacher und konkavenförmig geformter Gestalt
ist. Die Kante 140 kann wahlweise an einem elastischen Polster 141 angreifen, welches an der vorderen schräg liegenden Fläche
der Druckplatte Ji angeordnet ist.Wenn sich der Fadenabjenkkörper
in der in Fig. 4 und 10 dargestellten Lage befindet, wird die längliche Fadenschleife 144 abgelenkt und vollkommen
zwischen der Kante 140 des Ablenkkörpers und dem Polster eingeklemmte Der vordere Bereich der Ablenkplatte 139 weist
eine schmale Verlängerung 145 auf, an deren Seite der Draht bzw» der Schaft I36 angeschweisst ist. An der Rückseite der
Verlängerung 145 ist die Kante 146 der Platte I39 bogenförmig
und konkav rückwärts gerichtet gekrümmt, so dass ein freier Bereich bzw. genügend Raum zwischen Haken 21 und Platte 139
verbleibt, wenn der Fadenablenkkörper sich rückwärts gerichtet befindet, wie in Fig„ 1 und 4 dargestellt ist. Das vordere
Ende der konkav geformten Kante der Platte 139 läuft glatt und eben in den rückwärts gerichtet konvex gekrümmten Kanten—
bereich über.
Während der normalen Heftungsarbeit der Maschine, bei welcher
der Hebel 89 und der Schlitten 97 in der in Figo 6 dargestellten Lage verriegelt bleiben, verbleiben die Fadenablenkkörper
129 bzw. 139 in ihrer rückwärtigen Lage, wobei sich
die Haken 21 in der in Fig. 10 dargestellten Lage bjsXijacLen. ^
In der genannten Lage des Schlittens 97 greift das linke Ende des Schlitzes 124 am Bolzen 126 an, um die Fadenablenkkörper
in ihrer Lage zu verriegeln. Wenn ein vollständiges Buch geheftet wurde und wenn der Hebel 89 und der Schlitten 97 mit
Hilfe des Anschlaghebels 94 freigegeben wurden, und zwar dann, wenn derBereich 83 des Steuerkörpers 82 unter der Steuer-
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läuferrolle 86 zu liegen kommt und wenn der Bereich 85 des Steuerkörpers sich der Rolle 86 nähert, bewegt sich der
Schlitten 97 nach links. .In den anfänglichen und zwischenliegenden
Bereichen der Bewegung des Sehlittens 97 nach links verbleiben die Fadenablenkkörper 129 in ihrer rückwärtigen
(Fig. l) Lage unter der Wirkung der Schwerkraft, obwohl sie nunmehr einer Verriegelung nicht unterliegen, da
das linke Ende des Schlitzes 124 aus dem Eingriff mit dem Bolzen 126 auf dem Hebel 125 gelöst wirdo Die Teile der Maschine
sind so synchron aufeinander abgestellt, dass die Haken 21 über die Fadenablenkkörper 129 angehoben werden,
bevor das rechte Ende des Schlitzes 124 in Eingriff bzw. in
ψ Anlage mit dem Bolzen 126 gerät und beginnt, die Fadenab—
lenkkörper 129 nach vorne zu verschwenken. Die Fadenablenkkörper werden somit in der in Fig» 3 dargestellten Weise
nach vorne geschwenkt, ohne in den Einflussbereich der Haken 21 zu gelangen» Wenn die Fadenablenkkörper nach vorne verschwenkt werden,gleiten die Fadenteile der Schlinge 144, welche
durch das genannte Zusammengreifen von Steuerschlitz und Steuerläuferrolle 117 gestreckt wird, rückwärts und seitwärts
gerichtet entlang der Kante 146 der Platte 139 des Ablenkkörpers,
so dass sie schliesslich aus dem Eingriff des Fadenablenkkörpers gelangen. Die Schlinge 144 erstreckt
sich deshalb direkt vom Loch 47 in der Signatur, durch das Loch 52 im Segment 34 der Druckplatte und zum Haken 21, wie
" in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellt ist.
Da der Steuerkörper 82 fortwährend verdreht wird und der Niedrigbereich 85 des Steuerkörpers die Steuerläuferrolle
87 verlässt, bewegt sich der Sehlitten 97 nach rechts» Solange
die Steuerläuferrolle 117 in der Ausnehmung 120 des
Steuerschlitzes 118 verbleibt, bleiben die Haken 21 in ihrer durch die Hebel 111 vorgegebenen höchsten Lage. Wie bereits
erwähnt wurde, ist der obere Bereich 121 der Ausnehmung 120 etwas geneigt bzw. schräg geformte Wenn sieh der Schlitten
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97 vorwärts bewegt, folgt die Rolle 11? dem Bereich bzw. der
Fläche 121, um die Welle 27 in Uhrzeigerrichtung zu verdrehen, wie dies in Fig. 6 der Zeichnungen dargestellt ist. Somit
werden die Haken 21 etwas abgesenkt, wenn die Rolle 117 auf der Flache 121 verläuft. Auf diese Weise wird ein Durchhang
in den Schlingen 144 erzielt, so dass die Schiingenaugen aus den Haken 21 herausschlüpfen, wenn die Haken nach unten geführt
werden.
Bevor sich die Haken genügend abgesenkt haben, um in Eingriff mit den Fadenablenkkörpern zu gelangen, werden bei fortgesetzter
Bewegung des Schlittens 97 nach rechts (Fig. 6), wodurch derBolzen 126 in Eingriff mit dem linken Ende des
Schlitzes 124 gelangt, die Fadenablenkkörper in die in Fig. 1, 4 und 6 dargestellte Lage abgesenkt. Dabei werden die
Schlingen 144, welche von den Haken 21 freigegeben sind, rückwärts abgelenkt, so dass die Fadenteile des die Schlinge bildenden
Fadens zwischen der bogenförmigen, rückwärtigen Kante 140 des Fadenablenkkörpers und dem Polster 141 eingeklemmt
werden. Auf die genannte Weise wird die Schlinge 144 aus der
Bahn des Hakens 21 gehalten. Der iiaken wird nunmehr abgesenkt,
um neuerdings ein neu zugeführtes Buch zu heften; dabei kommt die Rolle 117 in dem schräg liegenden Bereich 119
des Steuerschlitzes IiS zu liegen, während die linken auf
gleicher Strecke wie die Nadeln lib hin- und herbewegt werden.
Die erste Fadenschlaufe bzw. Fadenschlinge 60, welche mit Hilfe der Haken 21 am Beginn der Heftung eines neuen Buches
geformt wird, verläuft nicht durch die längliche Schlinge 144, welche nunmehr ohne Verbindung am neuen, zu bildenden
Kopf- bzw. Kettenstich 18 yjej^bleibt._Der_Ket-t-en- oder Kopfstich
IS wird deshalb jeweils am Ende der Heftung eines Buches unterbrochen. Die erste Schlinge bO im Kopfstich 13 des neuen
Buches jedoch ist mit den zweiten und weiteren Schlingen 60 .des Kopfstiches i.s verbunden, indem die zweite Schlinge
durch die erste hindurchgeführt ist, während die dritte Schlinge durch die zweite Schlinge etco auf bereits beschriebene
Weise verläuft bzw. gelegt ist.
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BAD QRfGiNAL
Es ist zu ersehen, dass am Ende einer Üeftung eines Buches
dieses vollkommen ohne Verbindung zum nächsten zu heftenden . Buch verbleibt. DasAbschneiden des Endfadens belässt eine
Fadenlänge 147 am Beginn des Endfadens eines Buches und eine
Fadenlänge 149 am Ende des Endfadens, wie in Fig. 9 der
Zeichnungen dargestellt ist. Die längliche Schlinge 144 am Ende des Kopf- oder Kettenstiches 18 ist von beträchtlicher
Länge. Die Fadenlängen 147, 149 und die Schlinge 144 können
ohne weiteres am Buch, wie bereits erwähnt, befestigt werden, indem sie unter einem Band zusammengefasst und mit Hilfe des
Bandes an der Rückseite des Buches bei der weiteren Fertigung des Buches angeklebt werden.
^ Im folgenden wird die Hin- und Herbewegung der Heftstange
12 und der darauf befindlichen Nadeln und Haken beschrieben. Die Steuerkörper, welche die Hebel 22 antreiben, um die
Stange 12 hin- und herzubewegen, drehen sich um eine Umdrehung während eines Arbeitstaktes der Hin— und Herbewegung
der Hebel 22 und somit nach Maßgabe der Hin- und Herbewegung des Heftkopfes bzw. der Heftstange„ Die Steuerkörper weisen
Steuerspuren bzw. Steuerführungen auf, welche (l) ein Verweilen des Heftkopfes an der Oberseite seines Arbeitstaktes
bewirken, während sich die Steuerkörper um 235° verdrehen. Nach dieser Verweilzeit wird bei einer (2) Umdrehung von 35
der Steuerkörper ein Absenken des Heftkopfes von 25,4 mm
k bewirkt. Während der nächsten (3) Verdrehung um 10 der
Steuerkörper hebt sich die Heftstange bzw. der Ileftkopf um 2,36 mm an, um die Spannung in den Fadenschlingen zu verringern.
Daraufhin folgt eine (4) Umdrehung der Steuerkörper von 45°, während welcher der Heftkapf in seiner geringfügig
angehobenen Lage verbleibt, Schliesslich wird (5) bei einer weiteren Umdrehung der Steuerkörper von 55° der Heftkopf um
23,05 mm in seine oberste (235°) Verweilstellung angehoben»
Nach Vollendung der Heftung der letzten Signatur eines Buches wird der Hebel 91 freigegeben, so dass die UoEe 86
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der Fläche des Steuerkörpers 82 folgen kann. Der Bereich bzw,
die Zone 83 des Steuerkörpers 82 liegt dann im Intervall 1 an der Steuerläuferrolle 86 an; während dieses Intervalls
heben sich die Haken um etwa 9,5 mm in ihre oberste Lage an, um die langen Schlingen Ikk zu bilden. Das Absenken der Haken
von der obersten Lage in ihre normale Mittellage zur Freigabe
der Schlingen Ikk findet im letzten Teil des Intervalls 1
statte
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN Dr. R E I N H O L D S C H M I DTMÖNCHEN 2 ■ THERESI ENSTRASSE 33MIEHLE-GOSS-DEXTER, INCOIIPOIIATED Mönchen,den 25» April 1969 Chicago, Illinois /τ..° ' Ihr Zeichen Unser Zeichen /LUSouth Central Avenue 3IOO
V. St. A0Patentanmeldung: Buchheftmaschine und Verfahren zum Heftenvon BüchernPATENTANSPRÜCHE:IJ tiuchheftmaschine mit einem Heftlager, auf welchem einander folgende Buchsignaturen in Heftstellung ausgerichtet werden und von welchem geheftete Signaturen miteinander verbunden in Form eines Stapels abnehmbar sind, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Herstellung von Kettenstichen, um einander folgende geheftete Signaturen miteinander zu verbinden, und eine Vorrichtung, um den Kettenstich zu unterbrechen, nachdem die letzte Signatur des Buches geheftet ist,2. Buchheftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaturen eines Buches mit Hilfe eines Kettenstiches in einem ersten Bereich und mit Hilfe eines· Ein— fachstiohes in einem zweiten Bereich, welcher im Abstand vom ersten Bereich liegt, verbunden sind, und dass das Fadenende des Einfachstiches nach dem Heften der letzten Signatur mittels einer Vorrichtung abtrennbar ist.3„ Buchheftmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Vorrichtung für die Betätigung der Abtrennvorrichtung des Einfachstiches und für die Unterbrechung desKettenstiches. 009808/0257 _ 2 *_Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian HerrmannOppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REiNHOLO SCHMiDTk. Buehheftmasohine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Unterbrechung des Kettenstiches eine Vorrichtung (130, 139) aufweist, um die letzte Schlinge des Kettenstiches eines Buches aus der Bahn der nächsten Schlinge, welche durch die erste Signatur des nächsten Buches verläuft, abzulenken, nachdem die erstgenannte Schlinge durch die letzte Signatur des Buches geführt ist.5. Buchheftmaschine mit einer Vorrichtung, um einander folgende, gefaltete Buchsignaturen.einer Heftstelle zuzuführen, und einer Vorrichtung, um die Signaturen in gespreizter Lage an der Heftstelle zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass eine einen Doppelfaden tragende Nadel in einem ersten Bereich durch die Faltung der Signatur führbar ist, dass mittels einer Vorrichtung die dadurch gebildete Fadenschlinge entlang der Faltung führbar ist, um sie in einem zweiten Faltenbereich in der Einführungsrichtung des Doppelfadens entgegengesetzter Richtung durch die Falte und durch die zuvor gebildete Schlinge, welche sich aus der zuror gehefteten Signatur erstreckt, hindurchzufUhren, wodurch ein die Signaturen des Buches verbindender Kettenstich entsteht, und dass mittels einer Vorrichtung der Kettenstich nach dem Heften der letzten Signatur des Buches unterbrochen wird.6. Buchheftmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Signaturen eines Buches mit Hilfe des Kettenstiches in einem ersten Bereich und mit Hilfe eines Einfachstiches in einem zweiten Bereich, welcher im Abstand vom ersten Bereich liegt, verbunden sind, und dass der Endfaden des Einfachstiches nach dem Heften der letzten Signatur des Buches abtrennbar ist.7. Buchheftmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Vorrichtung für die Betätigung der Abtrenn-- 3 0098 0 8/0257vorrichtung des Einfachstiches und für die Unterbrechung des Kettenstiches,,8. Buchheftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Unterbrechung des Kettenstiches eine Vorrichtung (I30, i39) aufweist, um die letzte Schlinge des Kettenstiches eines Buches aus der Bahn der nächsten Schlinge, welche durch die erste Signatur des nächsten Buches verläuft, abzulenken, nachdem die erstgenannte Schlinge durch die letzte Signatur des Buches geführt ist.9β Buchheftmaschine nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, um im zweiten Faltenbereich der Signatur eine Schlinge in entgegengesetzter Richtung durch die Signatur und durch die zuvor gebildete Schlinge hindurchzuführen, einen Haken (21) aufweist, welcher hin- und herbe— wegbar ist, um die Schlinge durch die Falte hindurchzuziehen^ dass sich an den Haken (21) ein Schaft (23) anschliesst, an welchem die zuvor gebildete, vom Haken befreite Schlinge während der nächsten Hin- und Herbewegung' des Hakens verbleibt, wodurch die Schlinge durch die zuvor gebildete Schlinge hindurchführbar ist, und dass mittels einer Vorrichtung die zuvor gebildete Schlinge vom Haken und seinem Schaft lösbar ist, während die danach gebildete Schlinge von dem Haken gehalten wird.10. Buchheftmaschine nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Unterbrechung des Kettenstiches nach dem Heften der letzten Buchsignatur mit einem Körper ausgestattet ist, um die Schlinge vom Haken zu lösen, nachdem der Haken die genannte Schlinge durch die letzte Signatur hindurchgezogen hat, und dass die Schlinge vom Schaft des Hakens bewegbar und aus der Bahn des Hakens yer-, lagerbar ist, so dass der Haken die nächste Schlinge durcli die nächste Signatur zieht, ohne dabei in den Bereich der . zuvor gebildeten Schlinge zu gelangen.009808/0 25 7 - 4 -BAD ORIGINALasHo Buchheftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Vorrichtung der Haken während der Heftung der Signaturen eines Buches zwischen einer ersten Endlage an der ersten Seite der Faltung und einer zweiten Endlage an der zweiten Seite der Faltung hin- und herbeweg— bar ist, dass nach dem Heften der letzten Buchsignatur der Haken mittels einer Vorrichtung in eine dritte Endlage bewegbar ist, welche an der ersten Seite in grösserem Abstand von der Faltung liegt als die erste Endlage des Hakens, wodurch die letzte Schlinge des Kettenstiches ejnes Buches langer gefertigt wird als die anderen Schlingen des Kettenstiches, und dass die letzte Schlinge vom Haken lösbar ist»12« Buchheftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken in einer ersten Lage ausgerichtet ist, wenn er den Faden an der zweiten Seite der Faltung ergreift und die Schlinge durch die Falte in ihre erste Endlage zieht, dass mittels einer Vorrichtung der Haken so verdrehbar ist, dass er in einer zweiten entgegengesetzten Lage ausgerichtet ist, nachdem er von seiner ersten Endlage etwas in Richtung seiner zweiten Endlage bewegt wurde, wodureh die gebildete Schlinge vom Haken gelöst wird, während sie am Schaft des Hakens verbleibt, und dass danach der Haken wiederum verdrehbar ist, so dass er in der ersten Lage ausgerichtet ist, bevor er seine zweite Endlage erreicht, und dass der Haken in der zweiten, entgegengesetzten Richtung ausgerichtet verbleibt, wenn er in seine zweite Endlage bewegt und am Ende der Heftung eines Buches in seine dritte Endlage geführt wird.13. Buchheftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken langsam von seiner dritten Endlage in Richtung seiner zweiten Endlage bewegbar ist, wodureh das Auge der längeren Schlinge vom Haken lösbar ist und sich, entlang des Hakenschaftes bewegt, dass ein Schlingenablenk— körper auf der ersten Seite der Falte in der ersten Richtung009808/0257zwischen dem freien Ende des Hakens und der Falte in der Signatur bewegbar ist, so dass die längere Schlinge vom Schaft des Hakens gelöst wird, dass der Schlingenablenk— körper in seiner die Schlinge ablenkenden Lage gehalten wird, wenn der Haken durch die Faltung der Signatur und aus der Faltung nach aussen bewegt wird, und dass der Schlingenablenkkörper so ausgebildet ist, dass der Haken frei zu diesem bewegbar ist, wenn sich der Ablenkkörper in seiner Ablenklage befindet.14. Verfahren zum Heften von Büchern, gekennzeichnet durch folgende Yerfahrenssehritte: Ausrichten einanderJk folgender Buehsignaturen in einer Heftlage, Herstellen eines Kettenstiches an jeder der Signaturen, um einander folgende Signaturen miteinander zu verbinden, Abnehmen gehefteter Signaturen aus ihrer Heftlage in Form eines Stapels und Unterbrechen des Ketteniiehes nach dem Heften der letzten Signatur eines Buches.15. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem die Signaturen gefaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Bereich ein Doppelfaden in einer Richtung durch die Faltung der Signatur in ihrer Heftlage hindurchgeführt wird, dass der Doppelfaden daraufhin in einem zweiten Fal— tenbereich, welcher im Abstand vom ersten Faltenbereich* . liegt, durch die Falte und durch die zuvor geformte Schlinge geführt wird, welche sich durch die zuvor geheftete Signatur erstreckt, wodurch, ein Kettenstich gebildet wird, welcher die Signaturen eines Buches im zweiten Bereich miteinander verbindet, während ein Einfachstich die Signaturen in ersten Bereich Miteinander verbindet, und dass der Endfaden des Einfachstiches nach dem Heften der letzten Signatur abgetrennt wird.003808/025716, Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die letzte Signatur eines Buches geführte Schlinge aus der Bahn der nächsten Schlinge, welche durch die erste Signatur des nächsten Buches zu führen ist, abgelenkt wird.17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadensehlinge am Ende eines Buches vor ifcaer Ablenkung weiter aus der Falte herausgeführt wird als die Schlingen, welche durch die anderen Signaturen des Buches verlaufen.18ο Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadensehtinge mit Hilfe eines Hakens in entgegengesetzter Richtung durch die Falte geführt wird, dass der Haken das Auge der Schlinge in eine erste Endlage beim Heften der ersten und zwischenliegenden Signaturen des Buches zieht, während der Haken heim Heften der letzten Signatur des Buches die Fadensehlinge in ihre weiter entfernte Endlage zieht,19. Verfahren nach Anspruch id, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken einen Schaft aufweist, und dass der Haken in einer ersten Winkellage so ausgerichtet wird, dass er dem Faden gegenüber zu liegen kommt und ihn ergreift, bevor er diesen durch die Falte der Signatur hindurchzieht, dass der Haken in der ersten Winkellage verbleibt, wenn er die Schlinge in ihre erste Endlage zieht, dass der Haken daraufhin um löö° verdreht wird, nachdem eier linken in seinem zweiten Arbeitstakt in Richtung der Falte der Signatur geführt wurde, um die Schlinge vom Haken zn losem, und um die ScIslinse entlang des Ilakenschaftes zn führen, und dass daraufhin der Haken v.i ederum gedreht wird, «ra in seine erste Winkellage zurückzukehren, bevor er in Eingriff mit der nächsten Fadenschlinse009808/02BAD ORIGINALa*20. Verfahren nach Anspruch 19,dadurch gekennzeichnet, dass der Haken in seiner ersten Winkellage verbleibt, wenn er die Schlinge in seine weiter entfernte Endlage zieht, dass der Haken von seiner weiter entfernten Endlage in Richtung seiner ersten Endlage bewegt wird, um die gestreckte Schlinge vom Haken zu lösen und um sie entlang einer Seite des Schaftes des Hakens gleiten zu lassen, und dass die gestreckte Schlinge seitlich von einer Seite des Halcenschaftes abgelenkt wird, indem ein Schlingenablenkkörper zwischen Haken und Falte der Signatur eingreift.009808/0257Leerseite
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