DE635698C - Binderrahmen fuer Wohnhaeuser - Google Patents

Description

• Binderrahmen für Wohnhäuser Die Erfindung betrifft einen Bindenahmen für Wohnhäuser. Solche in sich geschlossene Rahmen als Binder für Gebäude sind an sich bekannt. Gemäß der Erfindung soll nun ein Bindenahmen geschaffen werden, dessen Anschließen an andere Bauteile sich so einfach gestaltet, daß ein mit Binder-rahmen dieser Art hergestelltes Haus sich sehr leicht vergrößern läßt.
• Das Neue besteht darin, daß die beiden Pfostenteile des aus Profilleisen zusammengesetzten Rahmens über einen der waagerechten Rahmenteile hinausragen, damit man mit den überragenden Teilen den Rahmen leicht an anderen Bauteilen befestigen kann.
• Ausführungsbeispiele von Binderrahmen gemäß der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. Im einzelnen zeigen Fig. 1 einen Binderrahmen gemäß der Erfindung, Fig. a die Hintereinanderreihung von Rinderrahmen gemäß Fig. i im Schaubild, -Fig.3 schaubildliche Innenansicht eines mit drei Bindenahmen hergestellten Wohnraumes, schaubildlich, Fig.-4- einen auf die Kellergeschoßpfosteri aufgesetzten Rinderrahmen.
• Der in Fig. 1 schematisch in Ansicht gezeigte Binderrahmen B ist zusammengesetzt aus zwei Pfosten a und den waagerechten Teilen b und c. Alle diese Teile bestehen aus Profileisen. Die beiden Pfostenteile a ragen über den unteren waagerechten Rahmenteil hinaus.
• Mit den überragenden Pfostenteilen kann man den Binderrahmen in Betonfundamentblöckend in an sich bekannter Weise befestigen, wie Fig. 1 zeigt.
• Man kann ihn aber auch um Kellerhöhe höher setzen und ihn dabei in der aus Fig. ¢ ersichtlichen Weise durch Winkel und T-Eisenpfosten abstützen.
• Auch kann man ihn leicht auf einen Rinderrahmen gleicher Art aufstocken.
• Die Hintereinanderreihung der Rinderrahmen zum Bauen einer Wohnung zeigen schematisch die Fig. 2 und 3 in schaubildlicher Darstellung. Die Rahmen B sind in Abständen von je 1,50m aufgestellt unter Einbetonierung ihrer Pfosten a in die Fundamentblöcke d. Diese Binderrahmenreihe vermag ohne weitere Mitfienunterstützung und ohne Einfügung weiterer Tragglieder gleichzeitig das Traggerippe für das Dach, für den Fußboden und für die Wandplattene zu bilden.
• Der Abstand von 1, 5o m ist im Hinblick auf die wirtschaftliche und daher übliche Länge der im Handel befindlichen Platten, z. B. aus Bimsbeton, gewählt. Diese. Platten e werden von innen gegen die Rahmenteile a, b, c gesetzt, so daß die Wände W, Decke D und Fußboden F einen ebenfläcbigen Innenraum umschließen. Diesen Raum kann man durch leichte Plattenwände nach Wunsch aufteilen.
• Es ist ersichtlich, daß sich beliebig viele Binderrahmen hintereinanderreihen lassen, so daß man dem Haus die jeweils gewünschte Länge geben kann. Aber auch das bereits fertige Haus kann man durch Angliederung weiterer Rinderfelder an eine oder an beide Stirnseiten sowie durch Aufstockung ohne Eingriff in den bestehenden Teil vergrößern. Diese Möglichkeit, an das fertige Haus weitere Rahmenzellen anzufügen, gestattet die Anpassung der Größe des Hauses an die jeweiligen wirtschaftlichen Verhältnisse des Siedlers, besonders auch durch spätere Erweiterungen ohne Veränderung des schon bestehenden Teiles.
• Sämtliche Teile eines solchen Hauses lassen sich fabrik- und serienmäßig herstellen, um einbaufertig zur Verwendungsstelle befördert zu werden, wo sie dann zum Bau nur einf#ich zusammengesetzt zu werden brauchen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rinderrahmen für Wohnhäuser, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pfostenteile (a) des aus Profileisen zusammengesetzten Rahmens über einen der waagerechten Rahmenteile hinausragen zur Befestigung des Rahmens an anderen Bau teilen.