DE838500C - Bauwerk aus Fertigteilen - Google Patents
Bauwerk aus FertigteilenInfo
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- DE838500C DE838500C DEN3051A DEN0003051A DE838500C DE 838500 C DE838500 C DE 838500C DE N3051 A DEN3051 A DE N3051A DE N0003051 A DEN0003051 A DE N0003051A DE 838500 C DE838500 C DE 838500C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/02—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
- E04B1/04—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
Landscapes
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
- Bauwerk aus Fertigteilen Die Frage, Bauwerke, beispielsweise Wohnhäuser, aus Fertigteilen herzustellen, wobei an der Baustelle nur die -Montage erfolgt, ist bis jetzt nicht in befriedigender Weise gelöst worden.
- Einerseits benutzen bekannte Vorschläge auf diesem Gebiet zu schwere Einzelteile, und andererseits wird eine zu große Zahl verschiedener Elementtypen verwendet.
- Weiter ist es bei den bekannten Ausführungen auf diesem Gebiet nicht gut möglich, die Wände mit Bezug auf den Anblick und/oder den Charakter der benutzten Materialien variieren zu lassen.
- Die Erfindung vermittelt eine ebenso einfache wie zweckmäßige Lösung für dieses Problem. Das Bauwerk gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Decken und Wände aus wabenförmigen Betonelementen mit einer oder mehreren Reihen viereckiger Zellen bestehen, welche wenigstens an der Außenseite durch Platten abgedichtet sind, wobei die Elemente als Fertigteile in einer Anzahl Ausführungen hergestellt sind, welche gegenseitig mindestens einen Höhenunterschied von einer Zelle aufweisen und je nach der von ihnen zu erfüllenden Funktion vertikal oder horizontal angeordnet sind.
- Zur Einfügung von Zwischenwänden werden zweckmäßig Paßelemente mit rechteckigen Zellen, bei denen die lange Rechteckseite der Viereckseite der normalen Zellen gleich ist, während die kurze Rechteckseite etwa der Hälfte der genannten Viereckseite gleich ist, verwendet. Da die Erfindung mit einer großen Zahl ziemlich kleiner Elemente arbeitet, ist es, damit etwaige durch Temperatureinflüsse verursachte Maßunterschiede oder Maßänderungen behoben werden, wünschenswert, daß die Elemente nicht zu starr miteinander verbunden werden.
- Wenn die Elemente einander in einiger kleiner gegenseitiger Entfernung gegenüberliegen und in dieser Entfernung durch wenigstens einen Streifen oder ein Band aus feuchtigkeitssicherem Material gehalten werden, wird diese nachgebende Elementverbindung in einer konstruktiv ansprechenden Weise erhalten, ohne daß Gefahr für Feuchtigkeitsdurchsclulag besteht. Sicherheitshalber kann man die Fuge zwischen den Elementen stellenweise und hinter der Streifenabdichtung erweitern, so daß etwa eingedrungenes Wasser durch die Erweitgrung nach unten läuft und nicht ins Innere des Bau-«-erks eindringen kann.
- Vorzugsweise werden die Elemente für den obenerwähnten Zweck auch einigermaßen federnd auf Zug miteinander gekuppelt.
- Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. In' dieser zeigt Fig. i eine Serie wabenförtniger Elemente nach der Erfindung, Fig. 2 bis 7 in der Perspektive eine Anzahl Phasen der Aufführung eines Bauwerks nach der Erfindung und Fig. 8 einen Querschnitt der Pfostenverbindung zweier nebeneinandergestellter Elemente.
- Die Serie nach Fig. i besteht aus Elementen 2 und 4 bis 14, welche quadratische Zellen haben, und Elementen i und 3, welche rechteckige "Zellen aufweisen.
- Man kann Elemente benutzen, welche eine Zellenreihe, wie das Element 4, oder zwei Zellenreihen, wie das Element 5, haben.
- Die Elemente mit quadratischen Zellen weisen einen gegenseitigen Höhenunterschied von einer Zelle auf.
- Mit Hilfe dieser Elemente kann man ohne Pfosten oder gemauerte oder aus Blöcken aufeinandergeschichtete Wände ein Haus bauen.
- Fig. 2 zeigt, wie der Boden auf einem Fundament mit Hilfe derartiger Elemente hergestellt wird.
- Aus der Fig. 3, in der ein Teil einer Wand aus den Elementen aufgeführt ist, geht hervor, daß die Elemente 5 vertikal und die Elemente 4 und i i auch horizontal verwendet werden können, z.13. über eitler Fenster- und Türöffnung. Auch das Element 8 liegt horizontal, und zwar unter der Fensteroffnung.
- Zum Ansc'hluß einer inneren Zwischenwand neben der Türöffnung ist das Paßelement 3 benutzt (vgl. auch Fig. .4). Die Elemente i sind an den Gebäudeecken aufgestellt, und zwar mit jeder z%veiten Zellenöffnung auf eitler Seitenfläche, dainit eine gute Kupplung zwischen diesen Elementen und den anschlielktiden VN'änden erzielt wird.
- F i1. 4 zeigt das Erdgeschoß in fast fertigem Zustand, in welchem die Vorderwand schon mit Platten abgedeckt ist. Fig. 5 zeigt eine weitere Phase, bei welcher der Boden des ersten Stocks mit Ausnahme eines Treppenlochs gelegt ist.
- Nach Fig. 6 ist auch der erste Stock völlig fertig, während Fig. 7 zeigt, in welch einfacher Weise,der Bau gemäß der Erfindung sich zum Anbringen von sanitären Einrichtungen nebst Leitungen, elektrischen Leitungen u.,dgl. eignet.
- Nach Fig.8 sind zwei aneinanderliegende Elemente aneinandergekuppelt.
- Die Elemente 15 hab-en Pfostenteile 16, welche auf ihrer nach außen gekehrten Seite eine Nut 17 aufweisen, sowie eine Hohlkehle i$.
- Zwischen den Pfosten ist in den Hohlkehlen 18 ein bituminierter Streifen i9 vorgesehen, der dazu dient, die Pfosten in einiger Entfernung voneinander zu halten und das Durchdringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
- Der Abstand 2o und der Streifen i9 lassen einen Ausgleich zu, um Maßdifferenzen auszugleichen. Auch können sich dadurch die Elemente einigermaßen ausdehnen oder schwinden. Mit Rücksicht darauf ist ihre Zugverbindung federnd ausgebildet durch Federringe 22 zwischen Bolzen 21 und Muttern 23.
- Es ist ersichtlich, d@aß die Elemente in dieser Weise auch etwas gelenkig miteinander gekuppelt sind.
- Der zwischen den Platten vorgesehene Mörtel 25 ist zu diesem Zweck elastisch.
- Wasser, das am Streifen i9 entlang eingedrungen sein sollte, wird durch die Nuterweiterung 17 ablaufen und somit nicht ins Bauwerk eindringen können.
- Abgesehen davon, daß durch die Erfindung eine Vereinfachung erreicht wird, wird auch die Aufführung erleichtert, da die wabenförmigen Elemente ein verhältnismäßig leichtes Gewicht haben. Die Plattenverkleidung ermöglicht es, die Außenwände außen aus dichtem und hartem Beton herzustellen, während die Innenseite aus porösem und isolierendem Material angefertigt werden kann. Ein Vorteil der neuen Bauweise ist auch, @daß das Haus im großen und ganzen fertiggestellt werden kann, ohne daß die Wände und Decken schon geschlossen sind.
- Man kann also Leitern gegen die Wände stellen oder über die Decken gehen, Leitungen anbringen oder Gebrauchsgeräte aufstellen (s. Fig. 7).
- Man kann nach Wunsch Platten in verschiedenen Farben anbringen oder Glasplatten, z. B. im Treppenhaus. Dies braucht erst zu geschehen, nachdem die Wohnung weiter ausgebaut ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE. i. Bauwerk aus Fertigteilen, dadurch gekennzeichnet, daß Decken und Wände aus wabenförmigen Betonelementen bestehen, welche eine oder mehrere Reihen quadratischer Zellen aufweisen und wenigstens an der Außenseite durch Platten abgedichtet sind, wobei die Elemente als l@ertigteile in verschiedenen Größen und Breiten 'Hergestellt sind, welche gegenseitig einen Höhenunterschied von einer Zelle aufweisen und stehend oder liegend, senkrecht oder waagerecht verwendet werden können. z. Bauwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch 1'aßelemente mit rechteckigen Zellen, wohei die lange Rechteckseite der Vierec'kseite der normalen Zellen entspricht, während die kurze Rechteckseite etwa halb so groß ist. 3. Bauwerk nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente im Abstand voneinander angeordnet sind und durch wenigstens einen Streifen oder ein Band aus feuchtigkeitsbeständigem Material im Abstand gehalten werden. ' q. Bauwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge zwischen den Elementen durch eine Nut erweitert ist. 3. Bauwerk nach den Ansprüchen 3 und dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente leicht federnd auf Zug miteinander gekuppelt sind. 6. Bauwerk nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Elemente verschiedene Höhe und verschiedene Breite aufweisen 'können und der Höhen- und Breitenunterschied gleich einer quadratischen Zelle ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL838500X | 1949-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838500C true DE838500C (de) | 1952-05-08 |
Family
ID=19843233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN3051A Expired DE838500C (de) | 1949-11-08 | 1950-10-27 | Bauwerk aus Fertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838500C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135155B (de) * | 1956-08-17 | 1962-08-23 | Georg Ivar Otto Moltke Hansen | Haus mit Wandungen aus einem Rahmenwerk mit quadratischen Feldern und darin einsetzbaren Platten |
DE1163525B (de) * | 1957-07-26 | 1964-02-20 | Ewald Konzok | Gebaeude aus vorgefertigten, geschosshohen Wandrahmen und daran befestigten Deckenrahmen |
DE1217582B (de) * | 1959-02-13 | 1966-05-26 | Werner W Siek G M B H | Wandsystem fuer in der Montagebauart herzustellende Gebaeude |
FR2457937A1 (fr) * | 1979-05-30 | 1980-12-26 | Costamagna & Cie B M | Procede de construction et elements de construction pour sa mise en oeuvre |
FR2572107A1 (fr) * | 1984-10-23 | 1986-04-25 | Borg Paul | Systeme de construction prefabriquee |
EP0210116A1 (de) * | 1985-06-18 | 1987-01-28 | Paul Borg | Fertigbausystem, Element und Form für seine Ausführung |
DE10028299C2 (de) * | 2000-06-07 | 2003-08-21 | Jossif Ladyshenski | Bauelementesatz |
-
1950
- 1950-10-27 DE DEN3051A patent/DE838500C/de not_active Expired
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