DE2400928A1 - Betonbewehrung und verfahren zum errichten einer solchen - Google Patents

Betonbewehrung und verfahren zum errichten einer solchen

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/842Walls made by casting, pouring, or tamping in situ by projecting or otherwise applying hardenable masses to the exterior of a form leaf
    • E04B2/845Walls made by casting, pouring, or tamping in situ by projecting or otherwise applying hardenable masses to the exterior of a form leaf the form leaf comprising a wire netting, lattice or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/0627Three-dimensional reinforcements composed of a prefabricated reinforcing mat combined with reinforcing elements protruding out of the plane of the mat
    • E04C5/0631Reinforcing mats combined with separate prefabricated reinforcement cages or girders

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Description

  • Betonbewehrung und Verfahren zum Errichten einer solchen Die Erfindung bezieht sicb auf einen vorgefertigten Bewehrungsrahmen für ein tragendes Betonteil bzw. auf ein daraus errichtetes Skelett für ein tragendes Betonteil, auf ein bewehrtes, tragendes Betonteil wie etwa eine Außenwand, ein Dach od. dergl., sowie auf ein Verfahren zum Errichten eines Bewehrungsskeletts, welches zur Herstellung einer bewehrten Betonwand mit Beton ausfüllbar ist.
  • Eine bekannte Bauweise für die tragenden Außenwände von Gebäuden, wie etwa Einfamilienhäusern, besteht darin, daß man diese aus Beton ausführt. Da jedoch die Tragfähigkeit des Betons allein nicht für solche Wände ausreicht, muß eine Bewehrung darin eingebettet werden. Die Bewehrung, etwa in Form von Stäben oder Matten, muß dabei zunächst auf irgend eine Weise aufgestellt werden, sei es mit Hilfe von vorläufigen Stützeinrichtungen oder dadurch, daß man die senkrechten Bewehrungsstäbe mit ihren unteren Enden in eine Fundamentplatte für das Gebäude einbettet. Darauf wird dann gewöhnlich eine Verschalung etwa aus Holz erstellt, in welche die Betonwand um die Bewehrung herum gegossen oder gestampft wird, worauf dann die Verschalung wieder entfernt wird. Man kann zwar auch die Verschalung weglassen und den Beton etwa auf ein Drahtgeflecht aufspritzen, wobei jedoch ein beträchtlicher Anteil des Betons beim AuSspribzen verlorengeht.
  • Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, eine Bewehrung sowie ein Verfahren zum Erstellen einer solchen Bewehrung für den Bau von bewehrten Betonwänden oder Dächern für ein- oder mehrstöckige Gebäude zu schaffen, bei welcher bzw. welchemdie bei bekannten Verfahren auftretenden Schwierigkeiten verringert oder gänzlich beseitigt sind.
  • Die Erfindung schafft vorgefertigte Bewehrungsrahmen, welche sich mühelos aufstellen und untereinander verbinden lassen, um ein Bewelirungsskelett für Betonwände und -decken bzw. -dächer zu errichten.
  • Bei einem Bewehrungsrahmen derveingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß aus einer Anzahl von U-Profil aufweisenden, im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordneten und mit ihren Enden untereinander verbundenen Rahmenteilen ein Rahmen gebildet ist, daß die Rahmenteile eines sich gegenüberstehenden Paares eine Anzahl von Öffnungen in gegenseitigen Längsabständen aufweisen, daß wenigstens zwei im wesentlichen geradlinige erste Bewehrungsstäbe derart in jeweils einer Öffnung der beiden einander gegenüber liegenden Rabmenteile angeordnet sind, daß wenigstens jeweils eines ihrer Enden innerhalb der äußeren Umgrenzung des Rahmens liegt, daß die ersten Bewehrungsstäbe jeweils an den betreffenden Rahmenteilen befestigt sind, daß wenigstens ein im wesentlichen geradliniger zweiter Bewehrungsstab an den ersten Bewehrungsstäben befestigt ist, so daß er diese kreuzt und mit ihnen und mit dem Rahmen ein offenes Bewehrungsgitter bildet, bei welchem die Enden des wenigstens einen zweiten Bewehrungsstabs innerhalb der äußeren Umgrenzung des Rahmens liegen, daß die Rahmenteile mit der Basis ihres U-Profils jeweils eine im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene verlaufende Auflagefläche für die Befestigung einer Verkleidungsplatte bilden, von welcher jeweils ein Paar damit einstückiger Schenkel hervorstehen, und daß die genannten in gegenseitigem Längsabstand vorgesehenen Öffnungen jeweils in den beiden Schenkeln des sich gegenüber stehenden Paares von Rahmenteilen gebildet sind.
  • An einem Bewehrtzgsrahmen der genannten Art ist vorzugsweise an der Innenseite eine wasserabstoßende Verkleidung anbringbar, welche nach dem Aufbringen des Betons an Ort und Stelle verbleiben kann, sodaß sie die innere Wandfläche bildet.
  • Die erfindungsgemäßen vorgefertigten Bewehrungsrahmen lassen sich auf der Baustelle mühelos zu einem Bewehrung skelett -für ganze Wände oder vollständige Gebäude zusammen fügen, so daß sich ein sehr beträchtlicher Zeitgewinn bei der Errichtung von Gebäuden aus bewehrtem Beton ergibt.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen: Big. 1 ein aus vorgefertigten Bewehrungsrahmen gemäß der - ~ Erfindung errichtetes Bewehrungsskelett vor dem Aufbringen von Beton, Fig. 2 eine Teil-Schrägansicht eines in dem Skelett nach Fig. 1 verwendeten Bewehrungsrahmens, Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Schrägansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 4, Fig. 4 eine Teilweise weggebrochene Vorderansicht eines tragenden Betonteils mit einem darin eingebetteten Bewehrungsrahmen gemäß der Erfindung, Fig. 5 eine Stirnansicht eines Bewehrungsrahmens, Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht zweier aneinanderstoßender, aneinander befestigter Bewehrungsrahmen vor dem Aufbringen des Betons, Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 4 mit einem Teil eines anschließenden Bewehrungsralnmens und Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Darstellung von zu vorspringenden und einspringenden Ecken zusammengefüg ten Bewehrungsrahmen.
  • Fig. 1 zeigt ein aus einer Anzahl von Bewehrungsrahmen zusammengesetztes Skelett etwa für die Vorderwand eines einstöckigen Wohnhauses. Ein mittlerer, durchgehender Bewehrungsrahmen 10 hat einen aus mehreren im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene verlaufenden und aneinander befestigten Rahmenteilen zusammengesetzten Rahmen 12. Die Rahmenteile sind durch ein unteres und ein oberes Querteil 14 bzw. 16 und zwei einander gegenüberstehende senkrechte Seitenteile 18 dargestellt. Die Rahmenteile sind zur Bildung des Rahmens 12 mit ihren Enden etwa durch Punkt-Schweißung aneinander befestigt. Die Rahmenteile 14, 16 und 18 sind U-Profile jeweils mit einer in der Mitte verlaufenden Basis und einem Paar damit einstückiger, von ihren Rändern abstehender Schenkel. Um zu gewährleisten, daß die Querträger 14 und 16 vollständig mit Beton ausgefüllt werden, können diese auch aus L-Profilen mit nur einem Schenkel gebildet sein.
  • In den beiden Schenkeln 22 beider senkrechter Seitenteile 18 des Rahmens sind in gegenseitigen senkrechten Abständen mehrere Öffnungen 20 gebildet, welche der Aufnahme von-Bewehrungsstäben dienen. Je nach der Höhe des Bewehrungsrahmens 10 verläuft ein Bewehrungsstab 26 oder verlaufen mehrere Bewehrungsstäbe 26 quer über die Breite des Rahmens 12 hinweg. Die Enden der Bewehrungsstäbe 26 liegen vorzugsweise jeweils zwischen den beiden Schenkeln 22 der Seitenteile 18. Die Bewehrungsstäbe 26 sind vorzugsweise etwa mittels Muttern oder Klemmen 28 in den Öffnungen 20 gehalten.
  • Die Öffnungen 20 in den Schenkeln der Seitenteile 18 haben vorzugsweise Durchmesser von etwa 20 mm, so daß sie je nach der für ein unter Verwendung des Bewehrungsrahmens hergestelltes tragendes Betonteil geforderten Festigkeit Bewehrungsstäbe 26 mit Durchmessern zwischen etwa sieben bis zwanzig Millimetern aufnehmen können. Die Rahmenteile 14, 16 und 18 sind vorzugsweise als U-Profile mit Abmessungen von etwa 50 x 65 mm aus etwa 0,95 mm starkem Schwarzblech ausgebildet. Es können jedoch auch andere Werkstoffe und Abmessungen in Frage kommen.
  • Ein typischer Bewehrungsrahmen 10 ist beispielsweise etwa 2,75 m hoch und etwa 1,20 m breit. Bei einem Rahmen mit solchen Abmessungen empfiehlt sich dann die Verwendung eines weiteren senkrechten Rahmenteils 30. Dieses kann ebenfalls aus einem U-Profil gebildet und in der gleichen Weise wie die Seitenteile 18 in die oberen und unteren Querteile 14 bzw. 16 eingesetzt sein (Fig. 2). In den abstehenden Schenkeln 32 des senkrechten Rahmenteils 30 sind den Öffnungen 20 entsprechende Bohrungen gebildet, so daß die Bewehrungsstäbe 26 durch die miteinander koaxialen Öffnungen in den Rahmenteilen 18 und 30 hindurchgeführt werden können.
  • Zum Zusammenbauen des Bewehrungsrahmens 10 werden die Rahmenteile 14, 16 und 18 sowie gegebenenfalls 30 in der dargestellten Weise angeordr.et und etwa durch Punktschweißen miteinander verbunden. Darauf werden dann Bewehrungsstäbe 26 durch die Öffnungen 20 in den Schenkeln 22 des einen senkrechten Rahmenteils 18, durch die Öffnungen des mittleren senkrechten Rahmenteils 30 und die Öffnungen 20 in den Schenkeln 22 des anderen senkrechten Rahemnteils 18 eingeschoben. Die Bewehrungsstäbe 26 sind vorzugsweise etwas kürzer als die Breite des Bewehrungsrahmens 10, so daß sie mit ihren Enden jeweils zwischen den Schenkeln der seitlichen Rahmenteile 18 liegen.
  • Nach dem Befestigen der Bewehrungsstäbe 26 etwa mittels Muttern oder Federklemmen 28 wird wenigstens ein weiterer Bewehrungsstab 40 lotrecht zu den Bewehrungsstäben 26 angebracht (Fig. 3, 4). Der oder die lotrechten Bewehrungsstab bzw. -stäbe wird bzw. werden vorzugsweise etwa mittels Bindedraht 42 an den waagerechten Bewehrungsstäben-26 befestigt. Die die Bewehrungsstäbe 26 kreuzenden und an ihnen befestigten Bewehrungsstäbe 40 bilden zusammen mit diesen und den Rahmenteilen ein offenes Bewehrungsgitter. Jeder Bewehrungsrahmen enthält vorzugsweise wenigstens drei Bewehrungsstäbe. Die Enden der lotrechten Bewehrungsstäbe 40 liegen ebenfalls innerhalb der Umgrenzung des Rahmens 12 Die Bewehrungsrahmen können beispielsweise in Form des Bewehrungsrakmens 10 in einer Fabrik hergestellt und dann an eine Baustelle transportiert werden.
  • In einer in Fig. 1 dargestellten typischen Verwendung der Bewehrungsrahmen werden diese auf einer vorgefertigten Beton-Fundamentplatte S aufgestellt Dabei werden die einzelnen Bewehrungsrahmen 10 usw. an genau vorbestimmten Stellen der Fundamentplatte S ausgerichtet und aufgestellt.
  • Zur genauen Bestimmung dieser Stellen dient beispielsweise jeweils eine Reihe von kurzen Bewenrngsstäben 44, welche jeweils mit einem Ende in der Platte eingebettet sind und mit dem anderen Ende aufwärts hervorstehen. Für die Aufnahme der entsprechend angeordneten Bewehrungsstäbe 44 sind im Basisteil des unteren waagerechten Rahmenteils 14 mehrere Ausrichtöffnungen 46 gebildet. Die Bewehrungsstäbe 44 bilden dann anschließend eine Verankerung der bewehrten Betonteile auf der Bundamentplatte.
  • Zum Erstellen eines tragenden Betonteils, etwa einer Wand, einer Decke oder eines Dachs, werden jeweils mehrere Bewehrungsrahmen- etwa auf der Fundamentplatte S befestigt und untereinander zu einem Skelett der in Fig. 1 gezeigten Art verbunden. In Fig. 1 sind mehrere verschiedene Bewehrungsrahmen untereinander und mit dem Bewehrungsrahmen 10 verbunden. Diese anderen Bewehrungsrahmen sind im wesentlichen ähnlich dem Bewehrungsrshmen 10 aufgebaut und haben jeweils wenigstens einen ersten, waagerechten Bewehrungsstab, welcher mit seinen Enden innerhalb eines aus Rahmenteilen gebildeten Rahmens liegt. Das in Fig. 1 dargestellte Bewehrungsskelett bildet Öffnungen für eine Tur und zwei Fenster.
  • Die anderen auf der Fundamentplatte S aufsitzenden Bewehrungsrahmen sind in der gleichen Weise wie der Bewehrungsrahmen 10 auf der Platte S verankert. Zum Verbinden aneinanderstoßender Bewehrungsrahmen dienen kurze Stücke von Bewehrungsstäben 50, welche durch die Öffnungen 20, 20' aneinander stoßender Rahmen 10 bzw. 10' hindurchgestecht sind, um diese aufeinander auszurichten und sie beim anschließenden Aufbringen von Beton sicher miteinander zu verbinden. Vorzugsweise sind jeweils wenigstens zwei solche Stücke 50 durch jeweils beide Schenkel 22, 22' zweier aneinanderliegender Rahmenteile 18 hindurchgesteckt (Fig. 1, 6 und 7). Die kurzen Bewehrungsstäbe 50 können mittels weiterer Muttern, Federklammern 28 od. dergl. an den Schenkeln 22 , 22' befestigt sein. Die nicht auf der Fundamentplatte S aufsitzenden Bewehrungsrahmen, in Fig. 1 etwa die über die Tür- und Fensteröffnungen hinweg verlaufenden, sind jeweils mittels mehrere kurzer Bewehrungsstäbe 50 an den benachbarten Bewehrungsrahmen aufgehängt.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Skelett für die Vorderwand eines Hauses kann durch entsprechend ausgebildete und verankerte Skeletteile für Seiten- und Rückwände, Decken und/oder ein Dach ergänzt werden, wobei die zwischen aneinanderstoßenden Wänden usw. gebildeten Ecken das Skelett für die gesamten Außenwände stabilisieren, so daß keine zusätzlichen Stützen notwendig sind, um die einzelnen Teile des Skeletts in senkrechter Stellung zu halten. Die Bewehrungsrahmen für Decken oder das Dach können direkt an den oberen Rändern der senkrechten Rahmen befestigt werden, um auf diese Weise das Skelett für ein ganzes Haus zu errichten, auf welches dann der Beton in einem Zuge aufgebracht werden kann.
  • Zur Vervollständigung eines solchen Skeletts werden die aufgestellten Bewehrungsrahmen an den Innenseiten mit einer wasserabstoßenden Verkleidung etwa aus wasserdichten oder wasserabstoßenden Gipsplatten beleg. Die Verkleidung kann dann später als endgültige innere Wandfläche der tragenden Betonteile dienen.
  • Die Verkleidungsplatten P werden mittels Befestigungselementen 60 an durch die Rahmenteile 14, 16, 18 und gegebenenfalls 30 gebildeten Auflageflächen befestigt (Fig. 7, 8).
  • Die Befestigungselemente 60 durchsetzen die Verkleidungsplatten P und sind in den jeweiligen Rahmenteilen verankert.
  • In der Anordnung nach Fig. 2 ist eine Platte P an den nach innen gewandten Flächen der Basis 24 der senkrechten Seitenteile 18 sowie an den inneren Schenkeln 62 der waagerechten Rahmenteile 14 rund 16 befestigt. Bedarf der Rahmen 12 aufgrund seiner Breite einer zusätzlichen Abstützung, dann bietet die Basis des senkrechten Rahmenteils 30 eine weitere Auflagefläche 64 zum Befestigen der Platte P mittels zusätzlicher Befestigungselemente 60. Wie man in Fig. 2 erkennt, verlaufen die Auflageflächen des Bewehrungsrahmens 10, an welchen die Verkleidungsplatten P befestigbar sind, im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene.
  • Nach dem Anbringen der Verkleidungsplatten P an den Bewehrungsrahmen kann der Beton, beispielsweise Leichtbeton, auf das Skelett aufgebracht, vorzugsweise aufgespritzt werden. Die Verkleidungsplatten P dienen nicht nur zur Ausbildung der inneren Wandflächen, welche gegebenenfalls noch zusätzlich verputzt werden können, sondern auch als verlorene Schalung für das Skelett, wodurch sich die Verwendung einer fliegenden Verschalung od. dergl. erübrigt.
  • Der von der Außenseite her aufgespritzte Beton legt sich an die Verkleidungsplatten, umhüllt die Bewehrungsstäbe der einzelnen Bewehrungsrahmen und füllt die Rahmenteile derselben aus. Um ein sicheres Ausfüllen der Bewehrungsrahmen mit dem Beton zu gewährleisten, können die waagerechten Rahmenteile 14 und 16 aus L-Profilen, also ohne den in Fig. 2 gezeigten Schenkel 62' gebildet sein.
  • Da die einzelnen Bewehrungsrahmen untereinander mittels der kurzen Bewehrungsstäbe 50 verbunden sind, entsteht so ein einstückiges, bewehrtes Betonteil. Damit lassen sich also äußerst tragfähige Wände, Decken oder Dächer bzw. die tragenden Teile eines ganzen Gebäudes schnell und sicher und mit äußerst geringen Verlusten an Beton erstellen.
  • Ein Betonteil mit zwei in einer gemeinsamen Ebene aneinanderstoßenden Bewehrungsrahmen 10, 10' ist in Fig. 7 gezeigt.
  • Fig. 8 zeigt eine Konstruktion mit drei Bewehrungsrahmen 100, 102 und 104 von dem Bewehrungsrahmen 10 entsprechendem Aufbau. Die drei Bewehrungsrahmen 100, 102 und 104 stoßen jedoch nicht, wie die Rahmen 10 uii110' in Fig. 7; in einer gemeinsamen Ebene aneinander, sondern unter Bildung einer vorspringenden und einer einspringenden Ecke jeweils im Winkel von 900. Um die an der Baustelle errichteten Bewehrungsrahmen miteinander zu verbinden, so daß dann beim Aufbringen des Betons ein einstückiges Bauteil entsteht, sind hier rechtwinklig gebogene kurze Bewehrungsstäbe 50' in entsprechende Öffnungen 20 der Rahmenteile eingeführt. Anschließend wird dann die Verkleidung P in der beschriebenen Weise angebracht, worauf dann der Beton wie bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführung aufgebracht werden kann.
  • Die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Bewehrungsrahmen haben zwar jeweils rechteckige Form, es können jedoch auch andere Formen damit gebildet werden. So können die Bewehrungsrahmen etwa dreieckig sein, wobei dann erste Bewehrungsstäbe jeweils zwischen zwei Rahmenteilen verlaufen und zweite Bewehrungsstäbe überkreuz an den ersten befestigt sind. Ferner können die Bewehrungsrahmen eben oder auch zylindrisch oder kugelig gewölbt ausgeführt sein.
  • Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstuktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorgefertigt er Bewehrungsralmen für ein tragendes betonteil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß aus einer Anzahl von im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordneten und mit ihren Enden untereinander verbundenen Rahmenteilen (14, 16, 18) ein Rahmen (12gebildet ist, daß die Rahmenteile (18) eines sich gegenüberstehenden Paares eine Anzahl von Öffnungen (20) in gegenseitigen Längsabständen aufweisen, daß wenigstens ein erster Beweh- -rungsstab'.i(26) derart in jeweils einer Öffnung der beiden einander gegenüberstehenden Rahmenteile angeordnet ist, daß wenigstens eines seiner Enden innerhalb der äußeren Umgrenzung des Rahmens liegt, daß der erste Bewehrungsstab an den betreffenden Rahmenteilen befestigt ist und daß wenigstens ein zweiter Bewehrungsstab (40) derart an dem wenigstens einen ersten Bewehrungsstab befestigt ist, daß er diesen kreuzt und mit ihm und dem Rahmen ein offenes Bewehrungsgitter bildet, bei welchem die Enden des wenigstens einen zweiten Bewehrungsstabes innerhalb der äußeren Umgrenzung des Rahmens liegen.
2. Bewehrungsrahmen nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rahmenteile (14, 16, 18) einen starren.rechteckigen Rahmen (12) bilden.
3. Bewehrungsrahmen nach Anspruch 1 oder2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß er insgesamt wenigstens drei Bewehrungsstäbe (26, 40) aufweist.
4. Bewehrungsrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rahmenteile (16, 18, 14) jeweils eine Auflagefläche für die Befestigung von Verkleid1lngsplatten (P) aufweisen und daß die Auflageflächen in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
5. Bewehrungsrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rahmenteile (14, 16, 18) aus Profilen mit jeweils einem die Auflagefläche (24, 62) bildenden Schenkel und wenigstens einem mit diesem einstückigen Schenkel gebildet sind und daß die Öffnungen (20) in den zweiten Schenkeln (22) des einander gegenüberstehenden Paares von Rahmenteilen (18) gebildet sind.
6. Bewehrungsrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rahmenteile (14, 16, 18) U-Profil aufweisen.
7. Bewehrungsrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Paar waagerechter Rahmenteile (14, 16) L-Profil und ein Paar senkrechter Rahrilenteile (18) U-Profil aufweist.
8. Bewehrungsrabrnen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen den Rahmenteilen (18) des einander gegenüberstehenden Paares ein zusätzliches Rahmenteil (30) parallel zu diesen angeordnet ist, welches in geÕXenseibigen Länbsabständen eine Anzahl von Öffnungen für die Aufnahme des Nittelteils des wenigstens einen ersten Bewehrungsstabs (26) aufweist.
9. Bewehrungsrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t durch wenigstens eine an den Auflageflächen (24, 62, 64) der Rahmenteile (14, 16, 18, 30) befestigte Verkleidungsplatte (P).
10. Bewehrungsskelett für ein tragendes Betonteil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens zwei Bewehrungsrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche-1*bis 9 mittels in die Öffnungen (20) aneinanderliegender Rahmenteile (18) einander benachbarter Bewehrungsrahmen (10, 10') eingesetzter kurzer Bewehrungsstäbe (50) derart miteinander verbunden sind, daß beim Aufbringen von Beton ein einstückiges Bauteil mit den Rahmen entsteht.
11. Bewehrtes, tragendes Betonteil, etwa eine Außenwand, ein Dach od. dergl., g e k e n n z e i c h n e t durch wenigstens zwei Bewehrungsrahmen (10, 10') nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, welche mittels einer Anzahl kurzer Bewehrungsstäbe (50) gemäß Anspruch 10 untereinander verbunden sind, und durch auf die Verkleidungsplatte(n) (P) aufgebrachten Beton, in welchen die Bewehrungsrahmen und die kurzen Bewehrungsstäbe eingebettet sind.
12. Verfahren zum Errichten eines Bewehrungsskeletts, welches zum Herstellen einer bewehrten Betonwand mit Beton ausfüllbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man wenigstens zwei Bewehrungsrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 aneinanderstoßend auf einer Fundamentplatte (S) aufstellt und sie mittels einer Anzahl kurzer Bewehrungsstäbe gemäß Anspruch 10 miteinander verbindet.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß man wenigstens einen Bewehrungsrahmen mit einer Anzahl von Öffnungen in einem Rahmenteil versieht und mit diesen auf eine Anzahl von über die Fundamentplatte hervorstehenden, kurzen Bewehrungsstäben aufsetzt, um den Bewehrungsrahmen auf der Fundamentplatte auszurichten und /oder zu verankern.
14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man wasserdichte und/ /oder wasserabstoßende Verkleidungsplatten an den Bewehrungsrahmen befestigt.
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