DE631397C - Hydraulischer Schlagzylinder fuer Tiefbohrungen - Google Patents

Hydraulischer Schlagzylinder fuer Tiefbohrungen

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DE631397C
DE631397C DEP69199D DEP0069199D DE631397C DE 631397 C DE631397 C DE 631397C DE P69199 D DEP69199 D DE P69199D DE P0069199 D DEP0069199 D DE P0069199D DE 631397 C DE631397 C DE 631397C
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DE
Germany
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cylinder
valve rod
collar
valve
stops
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DEP69199D
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PREUSSISCHE GEWERKSCHAFT RAPHA
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PREUSSISCHE GEWERKSCHAFT RAPHA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Hydraulischer Schlagzylinder für Tiefbohrungen Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Schlagzylinder für Tiefbohrungen mit unter Federwirkung stehendem Steuerventil.
  • Bei den bekannten Schlagzylindern dieser Art wird -das Ventil geöffnet, wenn die Spannung der Steuerfeder ein gewisses Maß erreicht hat.
  • Gemäß der Erfindung wird der Motor mit einer durch gegenseitige Verschiebung von Zylinder und Gestänge betätigten Riegelvorrichtung für die Steuerventilstange ausgerüstet. Hierdurch wird der Gang des Motorsi wesentlich beschleunigt, weil man die Riegelvorrichtung so einstellen kann, daß die Feder viel stärker belastet wird als bei den bekannten Schlagzylindern, so daß das Ventil unter dem Einfluß starken Kraftüberschusses der Feder arbeiten kann.
  • Wenn man gemäß der Erfindung eine Riegelvorrichtung benutzt, dann erreicht man auch einen gleichmäßigen Gang und gleichmäßige genau einstellbare Hubhöhe des Schlagzylinders, während der Gang und die Hubhöhe des bekannten Schlagzylinders starken Schwankungen unterworfen sind, weil die Feder nur durch den entgegenwirkenden Wasserüberdruck und die Reibung in den beweglichen Motorteilen gespannt wird und diese Widerstände unbeeinflußbar, aber, und zwar insbesondere die Reibung, erheblichen Veränderungen unterworfen sind.
  • Die Klinkvorrichtung kann gemäß der Erfindung durch am unteren Ende des Gestänges angeordnete schwingbare Rasten und diesen gegenüber an der Steuerstange vorgesehenen Anschlägen gebildet werden.
  • Hierbei können die. Rasten an innerhalb des Zylinders schwingenden Hebeln sich befinden und in Riegelstellung mit Anschlägen der Steuerventilstange in Eingriff stehen.
  • Zweckmäßig ist es, die schwingbaren Hebel durch eine Zugfeder zu verbinden, die die Rasten in Riegelstellung hält, und am freien Ende ,der schwingbaren Hebel Gleitstücke vorzusehen, denen gegenüber am Zylinder Auflaufflächen zur Aufhebung der Verriegelung liegen: Die Steuerfedern können gemäß der Erfindung vorteilhafterweise die Form von Schraubenfedern haben, und die eine kann zwischen einem an der Ventilstange vorgesehenen Anschlage und einem am Zylinder vorgesehenen Bunde eingelegt sein, während die andere zwischen diesem Bunde und einem am Ende der Ventilstange befestigten Flansch sich befinden kann. Eine andere Ausführungsform erhält man, wenn man an Stelle der schwingbaren Hebel um ihre Längsachsen drehbare Hülsen benutzt, an denen Rasten und Führungsrollen angeordnet sind, und wenn man den Rasten gegenüber Anschläge auf der Ventilstange und den Führungsrollen gegenüber nockenartige Verstärkungen auf dem Steuergliede vorsieht.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abbildungen Längsschnitte durch einen hydraulischen Motor für zwei verschiedene S-tellungen des Ventils.
  • Abb. 3 zeigt in perspektivischer Darstellun eine Außenansicht des hydraulischen Motors- i, für eine andere Art der Federauslösung,;->_ sie in den Abb. i und 2 wiedergegeben In den Abbildungen ist a das Bohrgestänge. b ist der Zylinder des hydraulischen Motors, der mit dem Meißel c fest verbunden ist. d ist ein Kolben, der den Zylinderraum bin zwei Teile zerlegt. e ist die Durchflußöffnung des Spülwassers für die obere Hälfte des Zylinders. f ist die Durchflußöffnung des Spülwassers für die untere Hälfte des Zylinders. g ist ein Kugelventil, das an einer Ventilstange h fest oder beweglich sitzt. Auf der Ventilstange h ist ein Bund i angeordnet. Ein zweiter Bund k sitzt am freien Ende der Ventilstange h. Mit dem Zylinder b fest verbunden ist ein mit ihm gleichachsiger Zylinder l mit geringerem Durchmesser. Am Zylinder L ist ein Ringansatz m angeordnet. Der Zylinder l ist am oberen und unteren Ende mit einer bundartigen Verstärkung n versehen. Am unteren Ende des Gestänges a sind die Hebel o angelenkt, die mittels Rasten p mit dem -Bunde i zusammenarbeiten und mit Rollen q an der Außenfläche des Zylinders l ...entlang, gleiten: r und s sind die Steuerfedern.
  • t ist eine Feder, durch die die Hebel o in Riegelstellung gehalten werden. - u sind Öffnungen in der Nähe des Zylinderbodens, durch die Wasser nach dem Meißel hin abfließen kann. ' Der Gang des Motors ist folgender: Befindet sich das Ventil g in Schließstellung, dann strömt das Spülwasser aus dem Gestängerohr d in den oberen Raum des Zylinders b ein. Es hebt den Zylinder b mit dem Meißel und preßt die Steuerfeder r zusammen, da diese einerseits. an dem sich hebenden Bunde m- des. Zylinders l und andererseits auf dem Bund i ruht, der mit der Ventilstange und dem Ventil g in Ruhelage . sich befindet, weil die Rasten p der Hebel o oberhalb des als Anschlag wirkenden Bundes i liegen. Bei der Aufwärtsbewegung .des Zylinders b gelangt (Abb.2) schließlich die untere Verstärkung n des Zylinders i an die Rollen q. Diese werden entgegen der Wirkung der Federt gegen die Wandung des Zylinders b hin schwingen und den Bund i freigeben, so daß dieser von der Feder r nach oben geworfen und das Ventil g geöffnet wird.
  • Das Wasser kann .jetzt durch den Zylinder b und durch die Öffnungen e, f und u zum, Meißel hin- abströmen. Die Rollen q laufen wieder auf den -mit kleinem Durchmesser ausgestatteten Teil des Zylinders L, und die. Rasten p der Hebel 6 verriegeln die Ventilstange h unterhalb des Bundes i i). Der Zylinder b mit Schwerstange @tflid Meißel fällt gleichzeitig nach unten und i,sp#;nnt hierbei die Feder s, da diese einerseits t dem sich senkenden Bund m, andererseits auf dem Bund h am freien Ende der Ventilstange h ruht und der Bund i durch die Rasten p gesperrt ist. Sobald die Rollen q hierbei die obere Verstärkung des Zylinders L anlaufen, werden in der .gleichen Weise wie beim Öffnen des Ventils die Rasten p unterhalb des Bundes i abgehoben, und die Feder s schließt das Ventil g. Hierauf beginnt das Spiel des Motors von neuem.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind an Stelle der Hebel o auf Stangen c drehbare Hülsenw vorgesehen, die mit Rasten p und Abwälzrollen q in der gleichen Weise wie die Hebel o ausgerüstet sind und mit deren Hilfe das Ventil in der Weise ausgelöst wird, daß beim Abrollen der Rollen q auf den nockenartigen Verstärkungen des Zylinders l die Rasten p in Eingriff oder außer Eingriff mit dem Anschlage i auf der Ventilstange h gebracht werden. Die Federn r und s arbeiten hier in der gleichen _ Weise, wie in Abb. i und 2 dargestellt und oben beschrieben ist.
  • Es leuchtet ein, daß man in den Federn r bzw. s einen beliebig großen Kraftüberschuß bis zu dem Punkte aufspeichern kann, in dem die Rollen q auf die untere bzw. obere Verstärkung des Zylinders l aufläuft, so daß ein urplötzliches Öffnen bzw. Schließen des Ventils g herbeigeführt werden und ein rasches Überströmen des Spülwassers zum Meißel ermöglicht werden kann. Der starke Kraftüberschuß der Steuerfeder sorgt auch für alle Fälle dafür, daß der Zylinder auf eine gleichbleibende Hubhöhe gehoben wird. Durch Wahl der Entfernung zwischen oberen und unteren Verstärkungen n des Zylinders l kann man den Hub des Tiefbohrers genau festlegen.
  • Das gegenseitige Abstimmen von zwei gegeneinander arbeitenden Federn, wie es beiden bekannten Steuereinrichtungen erforderlich ist, fällt gemäß Erfindung vollkommen weg, und die Erfahrung hat gezeigt, daß ein Motor gemäß der Erfindung wochenlang mit i5o bis Zoo Schlägen in der Minute arbeitet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist als Ventil ein Kugelventil wiedergegeben. Die Erfindung ist naturgemäß für Ventile beliebiger Art anwendbar. Auch kann die Kugel frei auf der Ventilstange f aufliegen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Schlagzylinder für Tiefbohrungen mit unter Federwirkung stehendem Steuerventil, gekennzeichnet durch eine durch die gegenseitige Verschiebung von Zylinder und Gestänge betätigte Riegelvorrichtung für die Steuerv entilstange. ,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch' z, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Gestänges schwingbare Rasten (p) angeordnet sind, die mit Anschlägen (i) einer das Ventil (g) steuernden Stange (h) zusammenarbeiten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestänge innerhalb des Zylinders schwenkbare Hebel (o) angeordnet sind, deren Rasten (p) in Riegelstellung mit Anschlägen (i) der Steuerv entilstange (lz) in Eingriff stehen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine die Hebel (o) verbindende Zugfeder (t), die die Rasten (p) in Riegelstellung hält, und ferner gekennzeichnet durch am freien Ende der Hebel (o) angeordnete Gleitstücke (q) und mit diesen zusammenwirkende Auflaufflächen (n) an einem Zylinderteil (l) zur Aufhebung der Verriegelung.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch zwei die Ventilstange (h) umgebende Spiralfedern (r, s), von denen die eine (r) zwischen dem Anschlag (i) der Ventilstange sowie dem Bund (na) des Zylinderteiles (l) und die andere (s) zwischen dem Bund (na) und einem Flansch (k) am Ende der Ventilstange eingespannt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an um ihre Längsachsen drehbare Hülsen (w) Rasten (p) und Führungsrollen (q) angeordnet sind und daß den Rasten (p) gegenüber Anschläge (i) auf der Ventilstange (h) und den Führungsrollen (q) .gegenüber nockenartige Verstärkungen auf dem Steuergliede (l) vorgesehen sind.
DEP69199D 1933-09-23 1933-09-24 Hydraulischer Schlagzylinder fuer Tiefbohrungen Expired DE631397C (de)

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DE (1) DE631397C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239643B (de) * 1961-09-14 1967-05-03 Soeding & Halbach J C Erweiterungsschlagbohrgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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