DE626002C - Signaleinrichtung fuer UEberwege mit isolierten Schienen - Google Patents

Signaleinrichtung fuer UEberwege mit isolierten Schienen

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DE626002C
DE626002C DEN37594D DEN0037594D DE626002C DE 626002 C DE626002 C DE 626002C DE N37594 D DEN37594 D DE N37594D DE N0037594 D DEN0037594 D DE N0037594D DE 626002 C DE626002 C DE 626002C
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Germany
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relay
rail
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crossing
circuit
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DEN37594D
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/288Wiring diagram of the signal control circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft solche Warnanlagen für Überwege, bei denen die isolierten Schienen der Warnstrecke zu beiden Seiten eines Hauptüberwegs von weiteren Wegen gekreuzt werden. Diese Nebenüberwege brauchen im allgemeinen nicht mit Warnsignalen ausgestattet zu werden. Aber da sie sich im Gebiet der isolierten Schienen befinden, muß wenigstens verhindert werden, daß die den Nebenweg befahrenden Fuhrwerke, Ackergeräte, Schlitten u. dgl. mit ihren eisernen Rädern oder Kufen den Spannungszustand der im Nebenüberweg gegenüberliegenden Schienen verändern. - - = -
Aus dem Patent 605 199 ist zur Lösung dieser Aufgabe eine Signaleinrichtung für Überwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen mit isolierten Schienen bekannt, bei welcher die isolierten Schienen -an der Stelle der
ao Nebenüberwege durch besondere, gleichfalls isolierte Schienenteile unterbrochen werden und das Gleisrelais der befahrenen Schiene jeweils das Unterbrechungsstück an die befahrene Schiene leitend anschließt, während die Teile der unterbrochenen Schiene untereinander dauernd verbunden bleiben.
Hierbei entstehen nun dadurch Schwierigkeiten, daß der Nebenüberweg zwecks An- und Abschalten der in ihm angeordneten kurzen isolierten Schiene durch eine Doppelleitung mit der eigentlichen Signaleinrichtung, die in der Regel am Hauptüberweg aufgestellt ist, verbunden sein muß, und zwar besonders dann, wenn sich der Nebenüberweg in größerer Entfernung vom Hauptüberweg befindet. Die leitende Verbindung, die der in die Warnstrecke einfahrende Zug zwischen der isolierten Schiene im Nebenüberweg und der durch dieselbe unterbrochenen isolierten Schiene herstellt, liegt in dem Augenblick in dem Betätigungsstromkreis des zugeordneten Gleisrelais, in dem sich der Zug, beispielsweise ein Triebwagen, auf der isolierten Schiene im Nebenüberweg befindet. Die erwähnte leitende Verbindung, d. h. also· die zwischen dem Nebenüberweg und dem Hauptüberweg verlaufende Doppelleitung, muß infolgedessen einen möglichst geringen Widerstand besitzen, damit sich der Schaltzustand des Gleisrelais beim Überfahren des Neben-Überwegs nicht ändert. Man ist also bei der Schaltung nach dem Hauptpatent gezwungen, der 'vom Nebenüberweg zum Hauptüberweg verlaufenden Doppelleitung einen um so grö-
ß er en Kupferquerschnitt zu geben, je weiter Neben- und Hauptüberweg voneinander entfernt sind. Ferner darf bei der bekannten Einrichtung die Verbindungsleitung' nicht als Freileitung, sondern muß als Erdkabel rerlegt sein, um die Möglichkeit von Leitungsbrüchen zu verringern, die bei der bekannten Einrichtung falsche Signalgabe zur Folge haben und daher äußerst gefährlich ίο sind. Dies alles führt bei großen Entfernungen, etwa von mehreren ioo m, zu äußerst kostspieligen Verbindungskabeln.
Die Erfindung schafft hier nun dadurch Abhilfe, daß die Anschaltung der isolierten Schiene im Nebenüberweg durch ein am Nebenüberweg angeordnetes Relais erfolgt. Wird die Schaltung des Hauptpatents in dieser Weise verbessert, so stellt die leitende Verbindung zwischen der kurzen isolierten Schiene im Nebenüberweg und dem isolierten Schienenabschnitt der Wamstrecke nur noch eine kurze Brücke dar, die über einen Arbeitskontakt des Nebenwegrelais verläuft • und somit ohne Kostenaufwand den erforderliehen geringen Widerstand erhalten kann. Das Nebenwegrelais kann seinerseits über eine dünne hochohmige Doppelleitung, beispielsweise eine billige Freileitung, von der am Hauptüberweg aufgestellten Signaleinrichtung gesteuert werden. Das Überwegrelais ist zweckmäßigerweise als Ruhestromxelais ausgebildet, so daß durch ein weiteres, an der Stelle des Hauptüberwegs im Signalgestell in die Doppelleitung eingeschaltetes Ruhestromrelais die Doppelleitung auf Leitungsbruch überwacht werden kann.
Weitere Gegenstände der Erfindung erhellen den aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Wie bei der Signaleinrichtung' nach dem Hauptpatent schließen sich an die kurze isolierte Schiene C im Hauptüberweg zu beiden Seiten längere isolierte Schienenabschnitte A, B an. Im Nebenüberweg wird die isolierte Schiene i? durch eine kurze isolierte Schiene B111 unterbrochen und dadurch in die Abschnitte B1 und Bu aufgeteilt, die leitend miteinander verbunden sind. An die isolierten Schienen Ax B sind in gewohnter Weise Gleisbatterien 26, 27 über * Strombegrenzungswiderstände 36, 37 und außerdem Gleisruhestromrelais 1, 2 angeschlossen. Ferner sind Gleisarbeitsstromrelais 3, 4 vorhanden, die an die isolierte Schiene C angeschlossen sind und in Abhängigkeit von den Gleisruhestromrelais 1, 2 betätigt werden. Durdh von den Relais 1 bis 4 abhängige Hilfsrelais 5 bzw. S und 6 erfolgt die Umschaltung· der Signale von »Frei« auf »Gesperrt« und umgekehrt.
Die zweistelligen Bezugszeichen der Relaiskontakte weisen jeweils mit der ersten Zahl auf das zugehörige Relais hin.
Gemäß der Erfindung ist nun dem Neben-Überweg BUI ein Ruhestromrelais 7 zugeordnet, dessen Arbeitskontakt 71 in der leitenden Verbindung zwischen der isolierten Schiene BnI einerseits und den Schienen B1, B11 andererseits liegt. Das Relais 7 ist über eine Doppelleitung, die in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist, an die Spannungsquelle -f-— angeschlossen, die sich vorzugsweise im Signalgestell am Hauptüberweg befindet. Die Doppelleitung kann durch einen Arbeitskontakt 24 des Ruhestromrelais 2 kurzgeschlossen werden, wobei zur Begrenzung des Kurzschluß stromes der Stromquelle ein Strombegrenzungswiderstand in die Leitung eingeschaltet ist. Ferner liegt in der Doppelleitung, von der Stromquelle aus gesehen, vor dem Kurzschlußkontakt 24 ein Überwachungsruhestromrelais 8. Ein erster Ruhekontakt 82 des letzteren liegt in Reihe mit dem Kontakt 24 in der Kurzschlußbrücke der Doppelleitung. Ein weiterer Ruhekontakt 81 des Überwachungsrelais 8 beeinflußt das eigentliche Signalrelais 5 in der Weise, daß bei Abfallen des Überwachungsrelais 8 das Warnsignal erscheint.
Die vorbeschriebene Schaltung wirkt folgendermaßen. Ein von rechts auf die Schiene S27 auffahrender Zug bringt durch Kurzschluß das Relais 2 zum Abfallen, welches mit seinem Kontakt 23 das Signalrelais S stromlos macht und dadurch das Freilicht in Warnlicht umschaltet (nicht dargestellt). Der schließende Kontakt 24 bringt durch Kurzschluß der Doppelleitung das Nebenwegrelais 7 zum Abfallen, welches hierbei seinen Kontakt 71 schließt und die Schiene Bm mit der Schiene Ba verbindet. Die Schienen B1, Bu, Bm bleiben so lange ein leitendes Ganzes, als Relais 2 abgefallen ist, d. h. als sich Zugachsen auf irgendeiner der drei Schienen befinden. Wenn infolge einer Unterbrechung in der Zuleitung zum Relais 7 außer diesem auch das Relais 8 stromlos wird, läßt der öffnende Kontakt 81 durch Stromunterbrechung des Signal- xio relais 5 Warnsignal erscheinen. Es ist ersichtlich, daß infolge der getroffenen Schaltung das Überwachungsrelais 8 nicht betätigt wird, wenn bei Zugfahrt das Nebenwegreläis 7 ordnungsmäßig stromlos wird. Andererseits sorgt der Kontakt 82 dafür, daß bei Vorhandensein eines Wackelkontakts in der Zuleitung zum Nebenwegrelais 7 das einmal abgefallene Überwachungsrelais 8 sich selbst abgefallen hält. iao
Selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke auch auf andere Weise verwirklicht
werden, so ζ. B. kann, wenn man auf das Überwachungsrelais verzichtet, die Betätigung des Nebenwegrelais 7 durch einfache Stromunterbrechung erfolgen. Das Nebenwegrelais kann auch als Arbeitsstromrelais ausgebildet sein usw.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Signaleinrichtung für Überwege mit isolierten Schienen nach Patent 605 199, bei welcher die isolierten Schienen an der Stelle von Nebenüberwegen durch besondere isolierte Schienenteile unterbrochen werden, die bei Befahren der unterbrochenen Schiene leitend mit dieser verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der isolierten Schiene im Nebenüberweg (B111) an die unterbrochene isolierte Schiene (B1, Bn) durch ein am Nebenüberweg angeordnetes Relais (7) erfolgt.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (7) am Nebenüberweg ein Ruhestromrelais ist, welches durch Kurzschluß zum Abfallen gebracht wird.
  3. 3. Signaleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speiseleitung des Nebenwegrelais (7) ein Überwachungsrelais (8) eingeschaltet ist, das durch den Kurzschluß des Nebenwegrelais nicht mitbetätigt wird.
  4. 4. Signaleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsrelais (8) beim Abfallen sich selbst blockiert und Warnsignal erscheinen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN37594D 1935-01-06 1935-01-06 Signaleinrichtung fuer UEberwege mit isolierten Schienen Expired DE626002C (de)

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