DE622817C - Einrichtung zum Auswerten von mit Loch- oder sonstigen Markierungen versehenen Streifen, Karten o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Auswerten von mit Loch- oder sonstigen Markierungen versehenen Streifen, Karten o. dgl.

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DE622817C
DE622817C DES102607D DES0102607D DE622817C DE 622817 C DE622817 C DE 622817C DE S102607 D DES102607 D DE S102607D DE S0102607 D DES0102607 D DE S0102607D DE 622817 C DE622817 C DE 622817C
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Description

. Bibiiothesk
Bur. Ind. I^mä
2 OJAE 193
AUSGEGEBEN AM
II. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE 4103
" S102607 IXJ43a
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 21. November 1935
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt
Einrichtung zum Auswerten von mit Loch- oder sonstigen Markierungen versehenen Streifen, Karten o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1931 ab
Es ist bekannt, zum Auswerten von mit Loch- oder sonstigen Markierungen versehenen Streifen, Karten o. dgl. eine handelsübliche, für Handeinstellung vorgesehene Addiermaschine oder Rechenmaschine mit Hilfe eines Vorsatz- oder Aufsatzgerätes anzutreiben und alle zum Auswerten nötigen Schreibund Rechenvorgänge selbsttätig durchzuführen, ohne daß an der zu steuernden Maschine irgendwelche Änderungen oder Eingriffe vorgenommen werden müssen. Das Auswerten der aus Mengen-, Wert- oder ähnlichen Angaben und diesen zugeordneten Kennzeichenmarkierungen sich zusammensetzenden Aufzeichnungen geht oft, und zwar besonders dann, wenn die Aufzeichnungen auf Streifen vorliegen, so vor sich, daß Wähleinrichtungen auf Gattungs- oder Klassenangaben eingestellt werden und die Auswerteinrichtung nur dann wirksam machen, wenn die ausgewählte (bzw. eine von mehreren ausgewählten) Klassenangabe in Abfühlsfellung steht. Nur in diesem Fall also bewirkt die Wert- oder Mengenaufzeichnung eine entsprechende Eintragung (Addition und/oder Postenniederschrift). Die gleiche Arbeitsweise ist anwendbar beim Auswerten von nicht vorsortierten Karten.
Ein erheblicher Nachteil dieser bekannten Auswerteinrichtungen liegt darin, daß die Druckwerk der Addier- oder sonstigen
vom
Registriermaschine hergestellten Aufzeichnungen nicht die Zugehörigkeit zu einer durch das voreingestellte Kennzeichen bezeichneten Klasse erkennen lassen. Damit sind aber die Auswertergebnisse, wenn nicht von Hand das zugehörige Kennzeichen vermerkt worden ist, praktisch wertlos und müssen gegebenenfalls neu ermittelt werden.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch- beseitigt, daß mit den Wähleinrichtungen zusätzliche Steuermittel verbunden sind und eingestellt werden, die beim Auftreten eines Schlußzeichens unter Schaltung der Addiermaschine auf Nichtaddieren das Abdrucken von die Wählereinstellung wiedergebenden Zahlen oder Zeichen mittels der Addiermaschine und unter Steuerung durch das Vorsatzgerät veranlassen. Diese Steuermittel werden zweckmäßig als den Abfühlkontakten parallel geschaltete Kontakte ausgebildet, die beim Eintragen einer die Wählereinstellung wiedergebenden Kennzeichnung, die sonst von den Abfühlmitteln der Wertangaben des Streifens o. dgl. auszuübende Funktion übernehmen. Zur Vereinfachung der Einrichtung trägt es1 bei, wenn die die Eintragung der Wählereinstellung veranlassenden Kontakte durch die gleichen Nockenscheiben gesteuert werden, die der Voreinstellung der Kontakte für das Überwachen der Kennzeichenmarkierungen dienen.
Eine weitere Verminderung in der Anzahl der Einzelteile wird dadurch erreicht, daß für jede Stelle der die Schalterstellung wieder-
gebenden Werte nur so viele zusätzliche Steuermittel vorgesehen sind, als ein den Aufzeichnungen zugrunde liegender Kombinationsschlüssel Kombinationseiemcnte enthält. S · Die Möglichkeit, im Interesse der Verbil-Hgung der Anlage mit einer Zehntastenaddiermaschine zum Niederschreiben und Addieren der Posten auszukommen, wird dadurch geschaffen, daß die als Kontakte aüsgebildeten Steuermittel zum Eintragen einer der Wählereinstellung entsprechenden An1-gäbe mittels besonderer, durch eine Schaltwalze gesteuerter Kontakte nacheinander zur Einwirkung auf die Auswertmaschine gebracht werden.
Um die Niederschrift der die Wählereinstellung wiedergebenden-Zahlen oder Zeichen vollkommen selbsttätig einzuleiten, ist zweckmäßig eine nach Beendigung der Werteintragungen durch das Abfühlen eines Schlußzeichens in Tätigkeit kommende Steuerwelle vorgesehen, die Kontakte steuert, welche das Vorsatzgerät derart einstellen, daß ein der Nichtadditiönstaste einer zum Registrieren verwendeten Addiermaschine zugeordnetes Antriebsmittel wirksam wird.
Als Anwendungsgebiet für den Erfindungsgegenstand wäre z.B. die tägliche Abrech-, nung bei Warenhäusern zu betrachten. Die einzelnen Kassenapparate, mit denen alle Verkäufe auf Lochstreifen und durch Druck auf den Kassenzetteln festgehalten werden, brauchen keine Addiereinrichtung zu besitzen und werden infolgedessen sehr einfach in ihrem Aufbau und dementsprechend sehr billig. Zur Ermittlung des täglichen Umsatzes der einzelnen Kassen (bzw. Kassierer oder Verkäufer) des Umsatzes in verschiedenen Warengattungen wie auch des Gesamtumsatzes sind dann nur die Lochstreifen nacheinander durch die_Auswerteinrichtung zu schicken. Die hierbei zu bildenden. Tagessummen werden dann gemäß der Erfindung selbsttätig durch eine Angabe ergänzt, die den Verkäufer bzw. den Kassierer oder die Warengattung bezeichnet und dadurch festlegt, welche Gesichtspunkte für dieAuswahl der Posten maß-; gebend waren, die zu der Summe vereinigt werden. '
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Es zeigen
Fig. ι den Zusammenhang einer Addiermaschine mit einem Vorsatzgerät zur Betätigung der Tasten und sonstigen Bedienungselemente der Addiermaschine sowie einer Übersetzereinrichtung für Kombinationslochangaben,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Uber-Setzereinrichtung nach der ^Schnittlinie A-B in Fig. i,
Fig. 3 ein Schaltungsschema, das den Zusammenhang einer Abfühleiririchtung mit der Übersetzereinrichtung, einer Auswahleinrichtung, einer Relaisgruppe und mechanisch gesteuerten Kontakten'wiedergibt."
In - Fig. ι ist .mit 60 eine Zehntastenaddiermaschine bezeichnet, z. B, die unter der Bezeichnung Ästrä im Handel befindliche. Diese besitzt zehn Werttasten für die. Werte ο bis 9, die in der Zeichnung die entsprechenden Ziffern tragen, ferner eine Summenzugtaste.S', eine Motortaste Ji, eine mit R bezeichnete Taste, bei "deren Betätigung der Addiervorgang ausgeschaltet und dem einzutragenden Wert ein besonderes Zeichen zugeordnet wird, und schließlich einen Hebel, der die Maschine für Addieren und Drücken bzw. Abdrucken von Werten ohne Addieren bzw. ein Abdrukken der ,Generalsumme einzustellen gestattet.
Mit der Addiermaschine 60 arbeitet ein Vorsatzgerät zusammen, das im wesentlichen die Elektromagnete E0-En enthält. Die Anker dieser Elektromagnete stehen in der in der Zeichnung angedeuteten Weise mit den Tasten bzw« "dem Stellhebel der Addiermaschine so in Verbindung, daß bei der Erregung eines dieser Elektromagnete der sonst von Hand auszuführende Bedienungsvorgang (das Anschlagen einer Taste oder Umlegen eines Hebels) erfolgt. Die Elektromagnete E0-E15 stehen über .Leitungen 6 i mit Kontakten K0-K15 in Verbindung, während ihre anderen Wicklungsenden an den Minuspol einer Stromquelle angeschlossen sind. Die Kontakte K0-K15 werden durch die ebenfalls in Fig. ι und 2 dargestellte Übersetzereinricn1-tung gesteuert. Diese besitzt auf einer im Gehäuse: 62 befestigten Achse 63 .lose drehbare Winkelhebel-"64,.- die in Schlitzen 65s einer Platte 65 geführt sind. Federn 66 suchen die Winkelhebel entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu schwenken. In den an der Platte 65 befestigten Führungen 65* sind vier Schienen S1, S«, S4 und Ss lose verschiebbar gelagert, die in, an-sich bekannter Weise derart mit Ausschnitten versehen sind, daß in jeder der möglichen gegenseitigen Stellungen dieser Schienen die Ausschnitte jeweils an einer Stelle eine durchgehende Lücke bilden. Die Verschiebung jeder der Schienen .S1-Sg be-" wirkt einer der .Elektromagnete Mt-M8, die ebenfalls an der Platte 65 befestigt sind und deren Anker je an einer der Schienen angreifen. Die Erregung der Elektromagnete M1-M3 erfolgt in weiter unten noch zu beschreibender Weise nach; Maßgabe der die Grundwerte i, 2, 4 und 8 eines Kombinationssystems darstellenden Lochungen eines Lochstreifens, lao
Durch eine Stange 67, die in zwei Winkelhebeln 68 befestigt ist, welche gleichfalls um
die Achse 63 drehbar sind, werden die Winkelhebel O4. gewöhnlich unter Spannung der Federn 66 in geringer Entfernung von den Schienen S1-S8 gehalten, um deren Verstellung durch die Elektromagnete nicht hinderlich zu sein. Die beiden Winkelhebel 68 tragen Rollen 68°, welche sich unter dem Ein^ fluß von Federn 69. gegen auf der Welle7O befestigte Kurvenscheiben 71 legen. Für den Antrieb dieser Welle ist ein Elektromotor Mo vorgesehen, der über Zahnräder 72 und 73 mit der Welle 70 in Verbindung steht. Die freien Schenkel der Winkelhebel 64 wirken auf in den Stromkreisen der Vorsatzgerätmagnete E0-E13 liegende Kontakte K0-K15. Von diesen Kontakten wird im Verlauf einer Umdrehung der Kurvenscheiben 71 derjenige geschlossen, dessen Winkelhebel 64 eine durchgehende Lücke der Schienen S1-S8 vorfindet. -
Die elektrischen Verbindungen der Elektromagnete M1-M8 mit den Abfühlkontakten für einen Lochstreifen 74 sind in Fig. 3 dargestellt. Der Streifen 74 besitzt Lochungen für vierstellige Wertangaben, dreistellige Gattungsangaben und außerdem Angaben von Verkäufern bzw. Kassierern. Für jede Ziffernstelle dieser Angaben sind vier Lochstellen vorgesehen, die den Kombinationsgrundwerten i, 2, 4 und 8 entsprechen. Die anderen Werte der Grundzahlenreihe werden als < Summe mehrerer Grundwerte durch die entsprechenden Lochungen, der Wert 7 z. B. durch Grundwertlochungen 1, 2 und 4, darge-
stellt. . '· ·■
Für die der Einerstelle der Wertangabe . entsprechenden Lochstellen sind die Abfühlkontaktfedern Ke1, Ke«, Ke4 und Ke6 vorgesehen; für die Lochstellen der Zehnerstelle die Abfühlkontaktfedern Kz1-KZg, für diejenigen der Hunderterstelle die Abfühlkontaktfedern Kh1-Kh9 und für diejenigen der Tausenderstelle schließlich die- Abfühlkontaktfedern Kt1-Kt6. Die für gleiche Kombinationsgrund-
+5 werte vorgesehenen Abfühlkontaktfedern der verschiedenen Zahlenstellen (z. B. Ke1, Kz1, Kh1, Kt1) stehen untereinander und mit dem entsprechenden der Elektromagnete M1-M6 in leitender Verbindung. Die Gegenkontakte für die Abfühlkontaktfedern werden für jede Zahlenstelle durch je eine Platte Ke, Kz, Kh und Kt gebildet, die den Abfühlkontaktfedern für die Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderstelle gemeinsam sind. Die Platten Ke-Kt werden, wie später beschrieben wird, mit Hilfe von durch Nockenscheiben ΛΓί, Nh, iVs und Nc geschalteten Kontakten nacheinander mit dem -|—Pol einer Stromquelle in Verbindung gebracht.
Zum Abfühlen der Gattungsangaben dienen die Abfühlkontaktfedern Ge1, Ge2, Ge4, Ge8 bzw. Gs1-Gz8 bzw. Gh1-Gh8. Jede dieser Abfühlkontaktfedern ist mit der Wicklung eines Relais Me1-Me8, Mz1-Ms8, Mh1-Mh8 verbunden. In gleicher Weise stehen auch die Kontaktfedern V1, V2, V4 und V6 zum Abfühlen der Verkaufejxjbzw. Kassiererangabe je mit einem der Relais Mv1-Mv8 in Verbindung. Den Gegenkontakt für alle den Gattungs- und Verkäuferangaben zugeordneten Abfühlkontaktfedern bildet eine Platte K. Jeder der Relaismagnete Me1-Me8, Mz1-Mz8, Mh1-Mh8, Mv1-Mv8 kann eine Anzahl von Kontaktfedern umlegen, deren Verbindungen bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Einrich- tung angegeben werden.
Um eine Auswahl der in den Streifen 74 gelochten Angaben nach bestimmten Verkäufern (Kassierern) vornehmen zu können, ist eine Wähleinrichtung Wv mit den Nockenscheiben Wv1, Wv2, Wv4 und Wv8 und mit diesen Scheiben zusammenarbeitenden Kontaktfedersätzen vorgesehen und die durch einen Handgriff Wv bedient wird. In ähnlicher Weise sind für die Einstellung der weiteren Gattungsangaben, für welche die gelochten Angaben geschrieben bzw. addiert werden sollen, die durch Handgriffe We, Wz und Wh einstellbaren Nockenscheibensätze We1-We8, Ws1-Wz6 und Wh1-Wh6 angeordnet. Jeder der Handgriffe Wv bzw. We, Wz ■ und Wh kann in eine Ausschaltstellung oder in eine der den Werten ο bis 9 zugeordneten Einstellagen gebracht werden.
Um die Einrichtung zum Sortieren der Lochangaben des Streifens 74 nach Gattungsangaben ausschalten zu können, ist ein Knebelschalter Kn vorgesehen.
Schließlich gehört zu der Einrichtung noch eine Anordnung von Kontakten, die durch Nockenscheiben JV2, JV11, JV13 und JV14 gesteuert werden. Auf der Achse 75 dieser Nockenscheiben ist weiterhin eine Sperrscheibe Λ befestigt, diei gewöhnlich durch den hakenartig ausgebildeten Anker 76 eines Elektromagneten Ms verriegelt wird. Die Achse 75 steht über eine Reibungskupplung mit einer beliebigen Antriebskraft inVerbindung, und zwar beträgt ihre Drehzahl nach der Freigabe durch den Elektromagneten Ms uo ein Viertel der Drehzahl der Welle 77, auf welcher die Nockenscheiben JVI, ΛΓ 12 und Ne-Nt befestigt sind.
Die weiteren Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes werden im Zusammenhang mit dessen Wirkungsweise beschrieben. Es sei angenommen, daß alle Wertzahlen des Lochstreifens 74 geschrieben und addiert werden sollen, die den Verkäufer 1 betreffen und die die Gattungsangabe 301 besitzen. Entsprechend dieser Verkäufer- bzw. Gattungsangabe sind zunächst die Handgriffe Wv und We,
Wz, Wh in die aus der Zeichnung ersichtlichen, die Werte ι bzw. 301 darstellenden Lagen zu bringen. Die erste der Angabenlochungen, welche dieser Bedingung entspricht, ist durch eine mit 79 bezeichnete gestrichelte Linie umrandet und gibt die Ziffer ι in der Tausenderstelle der Wertangabe, ferner die Ziffer 5 in-der Hunderterstelle, zusammengesetzt aus den Grundwerten 1 und 4, die Ziffer 2 in der Zehnerstelle und schließlich die Ziffer ο in der Einerstelle, zusammengesetzt aus den Grundwerten 2 und 8, also die Wertangabe 1520 wieder. Befindet sich diese Lochreihe unter den Abfühlkontaktfedern, so entstehen, wenn der Hauptschalter 80 geschlossen ist, folgende Stromkreise: .
τ. +-Pol, Schalter 80, Kontaktfedern 81, 82 des Umschältrelais 83, Kontakt 85 der Nockenscheibe Ni, Kontaktstück K der Abfühleinrichtung, Abfühlkontaktfedern Ge1, Gz2, Gzs, Gh1, Gh2 und V1 über getrennteLeitungen auf Relaismagnete Me1, Mz2, Mz6, Mh1, Mh2 und Mv1, Leitung 86, —-Pol. Die erregten Relais legen ihre Federsätze um und damit entstehen die unter 2 und 3 genannten weiteren Stromkreise, zu- denen zu bemerken ist, daß eine Anzahl von Verbindungsleitungen der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt, sondern nur durch übereinstimmende Bezugszeichen \an den den Leitungsenden entsprechenden Punkten angedeutet ist. ".-'"■
2. +-Pol, Schalter 80, Kontaktfedern Sr, 82, 85, Leitung87, Kontakt 88 von Me1 durch Mg1. nach —-Pol und in Parallelschaltung von Leitung 87 nach Kontakt 89 durch
Mz2 nach Pol bzw. Kontakt 90 durch
• ->7£7 nach :—Pol..bzw. Kontakt 91 durch
MK1 nach Pol, KontakfgS durch Mh2;.-
narh Pol und schließlich Kontakt 93
durch Mv1 nach —Pol. Die Kontakte 88 bis 93 halten die Stromkreise ihrer Relais '■ geschlossen, bis eine Äuftrennung durch den Kontakt 85 der Nockenscheibe NY erfolgt.
3. Wie unter Ziffer 2 bis Leitung 87, dann Kontäktfedern 94, 94a von Mv9, Leitung 95; Kontaktfedern 96s, 96 der Nockenscheibe Wv8, Leitung 97, Kontaktfedern 98, 98° von Mv4, Leitung 99, «Kontaktfedern ioo°, 100 von Wv4, Leitung 101, Kontaktfedern 102, 102" von Mv2, Leitung 103, Kontaktfedern. 104°, 104 von Wv2, Leitung 105, Kontaktfedern 106, io6* von Mv1, Leitung 107, Kontaktfedern io86, 108 von Wv1, Leitung 109, Kontaktfedern 110, noa des jetzt umgelegten Knebelschalters Kn, Leitung 111, Kontaktfedern 112, ii2a von Mhs, Leitung 20, Kontaktfedern 113", 113 von Wh8, Leitung 22 nach MIi4, Kontäktfedern 114, 114" von Mhx über Leitung.23 nach Wh1, Kontäktfedern 115", 115, Leitung 25, Kontaktfedern ri6, no6 von Mh2, Leitung27, Kontaktfedern Π76, 117 von Wh2, Leitung 28, Kontaktfedern 118, 118* von Mh, Leitung 30, 6g Kontaktfedern 1196, 119 von Wh, Leitung 31, Kontaktfedern 120, Ι2θδ von Ms8, Leitung 33, Kontakt -1216, 121 von Wza, Leitung 34, Kontaktfedern 122,122s von Mi4, Leitung 35, Kontaktfedern 123», 123 von Wzx, Leitung* 37, Kontaktfedern 124, 124s von Mz2, Leitung 39, Kontaktfedern 1256, 125 VOnWz2, Leitung 40, Kontaktfeder 126, I26a von Mz1, Leitung 40, Kontaktfedern 127", 127 von Wz11 Leitung 43, Kontäktfedern 128, I28a von Mzs, Leitung 44, Kontakt 129°, 129 von We8, Leitung 46, Kontaktfedern 130, 130° von Me4,- Leitung 47, Kontäktfedern 131°, 131 von We4, Leitung 49, Kontaktfedern 132, 132° von Me2) Leitung 50, Kontaktfedern r33a» 133 von We2, Leitung 52, Kontaktfedern 134, I346 von Me1, Leitung 54, Kon- ; taktfedern 135*, 135 von Weit Leitung 136, Kontaktfedern 137, 137° von Kn, Leitung 138, Kontakt 139 der Nockenscheibe Nt, Leitung 140, Kontaktstück Kt, Abf ühlkontaktfeder Kt1, Leitung 141, Elektromagnet M1, —-Pol. Der Elektromagnet M1 verschiebt die Schiene S1. Infolgedessen entsteht vor dem der ,Taste des Wertes 1 entsprechenden Winkelhebel 68 eine .durchgehende Lücke der Schienen S1-S6. Darauf werden die Rollen 68° der Winkelhebel 68 von den erhöhten Teilen der Kurvenscheiben 71 (Fig. 2) freigegeben, so daß sich unter der Wirkung der Feder 69 die Stange^ von den Winkelhebeln 64 entfernt. Lediglich der dem Wert 1 zugeordnete dieser Winkelhebel tritt in die Lücke der Schienen und schließt seinen Kontakt JC1, und hierdurch entsteht folgender, aus •Fig. ι ersichtlicher Stromweg:
4. +:-Pol, Kontakt K1, Elektromagnet E1, —Pol. Der Elektromagnet E1 drückt infolge Anziehens seines Ankers die dem Wert 1 zugeordnete Taste der Addiermaschine nieder. Im Verlauf der in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles erfolgenden Drehung der" Welle 77 wird nun der Kontakt 139 geöffnet, dagegen der Kontakt 142 geschlossen. Dieser liegt in der Stromzuführung (vgl. den 3. Stromkreis) zu dem Kontaktstück Kh. Somit bestehen jetzt folgende; Stromkreise:
5, Wie Stromkreis gemäß Ziffer 3 bis Leitung 138, dann Kontakt 142, Leitung 143", Kontaktstück Kh, Kontaktfedern Kh1 und 115 ■ parallel hierzu Kh4, Elektromagnete M1 und M4, -—Pol. Diese Elektromagnete verschieben die■"' Schienen S1 und S4 ; (Fig. 1 und 2), die nun eine durchgehende Lücke mit den anderen Schienen für den Wert 5 bilden. Bei der folgenden Freigabe der Winkelhebel 64 wird der Kontakt iv5 im Stromkreis
des Elektromagneten E5 des Vorsatzgerätes geschlossen, der die dem Wert 5 zugeordnete Taste niederdrückt. Der Kontakt 142 (Fig. 3) wird wieder geöffnet und dafür der Kontakt S 144 geschlossen. Der neue Stromkreis verläuft wie folgt:
6. Wie der Stromkreis gemäß Ziffer 3 bis Leitung 138, dann Kontakt 144, Leitung 145, Kontaktstück Kζ, Kontaktfeder KZ2, Elektro-
magnet Ji2, Pol. Es wird also in der
beschriebenen Weise jetzt die Werttaste 2 niedergedrückt. Nachdem auch der Kontakt 144 wieder geöffnet ist, schließt die Nockenscheibe Ne den Kontakt 146 und damit folgenden Stromkreis:
7. Wie Stromkreis gemäß Ziffer 3 bis Leitung 138, dann Kontakt 146, Leitung 147, Kontaktstück Ke, Kontaktfeder Ke2 und parallel hierzu Kes, Elektromagnete Ji2 und M8, _^.-Pol. In der jetzt eingestellten gegenseitigen Lage 4er Schienen Si-S8 kann der dem Kontakt Kn zugeordnete Winkelhebel 64 ausschwingen, und damit wird der Elektromagnet E0 für die Eintragung des Werteso eingeschaltet.
Nach dem Öffnen des Kontaktes 146 kommen schließlich die Kontakte 148 und 14.9 zur Wirkung. /Für diese besteht folgender Stromkreis:
8. Wie Stromkreis gemäß Ziffer 3 bis Leitung 136, Kontaktfedern 1500.150, Leitung 151, Kontakte 148,149, Leitungen 14 und 18, Elektromagnet M1 und Ji8, —-Ppi. Die Kontakte 148 und 149 bewirken .«Ke Erregung des Elektromagneten Ei2 durch das Schließen des Kontaktes K1S (Fig. 1). t Der Elektromagnet E12 drückt mit seinem Anker die· Motortaste der Addiermaschine und veranlaßt damit den Addier- sowie den Druckvorgang für den vorher eingestellten Wert. Damit ist der 'EintragungsVorgang für die Lochangabe beendet.
Die folgende LochrSihe des Streifens 74 bleibt ohne Wirkung auf die Einrichtung, weil sie das Verkäufersymbol 2 und die Gattungsangabe 302 enthält, .so daß der dritte Stromkreis infolge der Erregung anderer als der in, diesem Stromkreis genannten Relais nicht hergestellt werden kann. Dagegen zeigen die dritte und die elfte Lochreihe wieder die Verkäuferangabe" ι und gleichzeitig die Gattungsangabe 301, auf welche die Einrichtung eingestellt ist. Die in diesen Lochreihen festgelegten Werte 1505 .und 32 werden infolgedessen ebenso wie für den ersten Wert ausführlich beschrieben, in das Addierwerk der Maschine eingetragen und auf den Druckstreifen aufgedruckt.
Am Ende der während eines bestimmten Zeitraumes, z. B. eines Tages, auf den Streifen aufgebrachten Angabenlochungen werden in diesem Lochungen an allen von den Abfühlfedern V1-V8 abgefühlten Lochstellen ausgeführt, welche als Schlußzeichen dienen. Das Schlußzeichen steuert folgende Stromkreise:
9. +-Pol, So. 81, 82, 85, K und parallel hierzu V1, V2, V4,- V8, Elektromagnete Mv1,
Mv2, Mv4, Mva, 86, Pol. Die genannten
Relaismagnete schließen beim Umlegen ihrer Kontaktfedersätze folgende Stromkreise:
10. +-Pol, 80, 81, 82, 85,. Kontaktfedern
152, 152° der Nockenscheibe NII, Leitung
153, Kontakt 154 von Mv8, Kontakt 155 von Mvit Kontakt 156 von Mv2, Kontakt 157 von Mv1 über die parallel geschalteten Kontakte 189, 190, 191, 192, Leitungen 11, 12, 14, 18,
Elektromagnete M1, M2, M4, M8, Pol.
Von den Winkelhebeln 64 findet jetzt der dem Kontakt K15 . zugeordnete - (Fig. 1) eine durchgehende Lücke in den Schienen S1-S8, so daß der Kontakt K15 geschlossen und der Elektromagnet E15 des Vorsatzgerätes erregt wird, der den Schalthebel 183 der Addiermaschine in die seitliche Stellung umlegt. Dieser Schalthebel ist besonders bei solchen Addiermaschinen vorgesehen, die mit mehreren Addierwerken ausgerüstet sind. Er kann bei der im Beispiel angenommenen Maschine drei Stellungen einnehmen. In der Mittelstellung sind beide vorhandenen Addierwerke mit dem Einstellwerk in Antriebsverbindung, in den seitlichen Stellungen dagegen nur das eine bzw. das andere. Wird nun vor dem Summenzug das eine Addierwerk ausgeschaltet, so bleibt es auf die inzwischen gebildete Summe eingestellt und kann somit zur Ermittlung einer Gesamtsumme dienen, die~ alle im Streifen oder Kartenstapel enthaltenen Werte umfaßt und z. B. zu Kontrollzwecken benötigt wird.
Außer dem ro. Stromkreis ist jetzt noch folgender Stromkreis geschlossen:
11. +-Pol, 80, 81, 82, 85, Kontaktfedern
152, 152° der Nockenscheibe NU, Leitung
153, Kontakt 154 von Mv8, Kontakt 155 von Mv4, Kontakt 156 von Mv2, Kontakt157 von Mv1, LeitungisS, ElektromagnetMs, -—Pol. Der Magnet Ms gibt durch Anziehen seines Ankers 76 die Sperrscheibe .Sj und damit die Welle 75 mit den Nockenscheiben -Nil K N11, N13 und N14 frei. Im Verlauf der Umdrehung der Welle 75 wird nun die an den Handgriff fen We, Wz und Wh eingestellte Gattungsangabe auf den Druckstreifen der Addier- maschine aufgedruckt. Zunächst kommt nach einer kurzen Drehung die Scheibe NW zur Wirkung. Damit entsteht folgender Strom- . kreis:
12. +"Pol, 8O, 8l, 82, 85, I52, ISS'', I5I,
Kontakte 148, 149 von N, 12, 14, 18, M4, M9, -—Pol. Die Erregung der Elektromagnete
M4 und M8 hat eine solche Stellung der Steuerschienen 5,-S8 zur Folge, daß der das Anschlagen der Motortaste JV/ (Fig. i) bewirkende Magnet E12 erregt wird und damit ein bei Zehntastenaddiermaschinen vor dem Summenzug meist auszuführender Leergang herbeigeführt wird. Ferner besteht folgender Stromkreis:
13. Wie Stromkreis Ii bis Leitung 158, von. der Abzweigung nach Kontakt r59 (Fig. 3, rechts unten), Leitung 160, Kontakt-■ federn 161, i6ia von Kn,Leitung 162, Kontakt 163 der Nockenscheibe λτ1ι, Leitung 164, gleichzeitig über die Kontakte 165 und 166 von WIu und Whx, die Leitungen 12 und tr. zu den Elektromagneten M9 und M1, welche die Eintragung der Wertziffer 3 entsprechend dem Hunderter der Gattungsangabe in die Addiermaschine veranlassen. Kurze Zeit nachdem sich der Kontakt 163 unter der Wirkung der Nockenscheibe Nh geöffnet hat, schließt die Nockenscheibe Ns, ihren Kontakt 167 und damit folgenden neuen Stromkreis: .--""-
14. Wie Stromkreis 13 nach Leitung 162, Kontakt 167 von Ns, Leitung 168 über die parallel geschalteten Kontakte 169 und 170 von PFs8 und Ws2, Leitungen 18 und 12, Elektromagnete M8 und M2, —■—Pol. Die er-" regten Elektromagnete M2 und M8 verstellen ihre Schienen .92 und SB, so daß jetzt der dem Kontakt λ'ο zugeordnete Winkelhebel 64 freigegeben und infolgedessen durch den Elektromagneten E0 der Wert· p* eingetragen wird.
Nachdem der Kontakt 167 wieder geöffnet worden ist, schließt :die Nockenscheibe Ne den Kontakt 171. Es entsteht folgender neuer Stromkreis:
15. Wie Stromkreis 13 bis Leitung 162, von dem Kontakt 171, von der Leitung 172, Kontakt 173 der Nockenscheibe We1, Leitung
11, Elektromagnet M1,: Pol. Damit wird·
die Einerstelle der Gattungsangabe 301 in die Addiermaschine gebracht.
Kurze Zeit darauf schließt die Nockenscheibe IV12 erneut· ihre ^Kontakte 148 und 149, wodurch wieder nach der Erregung der Elektromagnete M4 und M8 die MotortasteM so CFig. 1) betätigt und damit ein Abdruck der: Gattungsangabe veranlaßt wird.
Da die Gattüngsangabe den Werteintragungen nicht, hinzuaddiert werden darf, ist vor dem Anschlagen der Motortaste M. und vor dem Eintragen der Gattungsangabe die mit R bezeichnete Taste der Addiermaschine anzuschlagen, welche das Addierwerk für den nächsten Arbeitsgang ausschaltet und den Abdruck eines zusätzlichen Zeichens veran-6p laßt. Das Anschlagen der Taste R geschieht durch Erregen des Elektromagneten Ij11, dessen Kontakt Kn nach einer Erregung der JSIektromagnete M1, M2 und M8 in der beschriebenen Weise geschlossen wird, Diesem Zweck dienen die Nockcnscheibcn Nn Und die von dieser gesteuerten Kontakte 174-176, die über die Leitung 151 (vgl. den S.Stromkreis) einerseits mit dem +'-Pol der Stromquelle, andererseits über die Leitungen 11, 12 und .18 mit den Elektromagneten ÄIU AI» und M8 in Verbin dung stehen. Die Schließung der Kontakte 174-176 fällt zeitlich •zusammen, mit der Schließung des Kontaktes 139 der Nockenscheibe ΛΓί. -
Nach dem Abdrucken der Gattungsangabe kommt zunächst nochmals die Nockenscheibe Ni2 und hierauf die Nockenscheibe N13 in Tätigkeit und schließt ihre Kontakte 177-179. Diese besitzen die gleiche"positive Zuleitung wie die Kontakte 174-176 der Nockenscheibe W11 und' sind andererseits an die Leitungen 11, 14 und 18 .zu den Elektromagneten M1, M4 und M8 angeschlossen. Die Erregung der letzteren hat das Anschlagen der SummenzugtastevS" der Maschine mit Hilfe des Elektromagneten Eta des Vorsatzgerätes zur Folge. Darauf schließt wieder die Nokkenscheibe N12 die Kontakte 148 und 149, so daß die Motortaste erneut niedergedrückt und die Summe abgedruckt wird.
Als letzte schließt nun; die Nockenscheibe N14 der Welle 75 .. ihre Kontakte 180-182, welche die positive Stromzuleitung nach den Elektromagneten ΜΖ,._ΜΑ und M8 herstellen. Der Übersetzer schließt seinen Kontakt JfC14, worauf der Elektromagnet E14 des Vorsatzgerätes den Einstellhebel 183 der Addiermaschine in die Mittelstellung zurückbringt. Wenn das Ende des Lochstreifens die Abfühlkontakte verlassen hat, können sämtliche Abfühlkontaktfederu mit ihren Gegenkontakteri in Verbindiing kommen, und es entstehen dabei über die Kontaktfedern Gh1-GlIg und V1-Vg folgende Stromwege: . 16. +-Pol, 80, Sr, 82, 85, K, Kontaktfedern, Gh1, GIu, GJ14, Ghs, Relaismagnete
Mh1, Mh2, Mh-i und MhB, 86, Pol. -Durch
das Umlegen der Federsätze; dieser Relais entsteht folgender neue Stromkreis:
Xj. +-Pol. Kontakt 184 von MIi8, Kontakt 185 von Mhx, Kontakt 186 von Mh,, Kontakt 187 von MZi1, Leitung 188,■ Relais--S3, -—Pol. Das Relais S3, welches eine Verzögerungseinrichtung besitzt, legt die Feder um, so daß diese jetzt mit 84 in Verbindung steht und damit bis zum Auftrennen des Hauptschalters 80 seinen eigenen Stromkreis geschlossen hält.: Hierdurch wird die Stromzuführung auf das Kontaktstück K unterbrochen, und damit werden auch die Relais Mh1-Mh^ wieder stromlos. Der Auswertvorgang ist damit beendet und die Ma-
schine so eingestellt, daß sofort mit einem neuen Auswertvorgang begonnen werden kann.
Um beim Auswerten eines Lochstreifens die· Verkäufersymbole unberücksichtigt lassen zu können, ist auf der Achse der Scheiben IVv1-WVf1 noch eine weitere Scheibe Wv0 befestigt, welche in der Ausschaltstellung des Handgriffes Wv einen Kontakt 193 schließt, in allen anderen Stellungen dagegen diesen Kontakt geöffnet läßt. Der Kontakt 193 überbrückt die Federsätze der Nockenscheiben Wvx-Wv^ so daß deren Stellung auf den Auswertvorgang keinerlei Einfluß hat. Soll
'S dagegen ein Auswerten des Lochstreifens nur nach verschiedenen Verkäufern erfolgen, so ist, wie bereits weiter oben erwähnt, der Griff/S des Knebelschalters Kn in der gezeichneten Stellung zu belassen, wodurch die Federsätze der Wählerscheiben Wex-We3, Wz1-WSs und Wh1-WlIg überbrückt werden.
Natürlich können dem Kontakt 193 des
Verkäuferwählers entsprechende Kontakte auch an den Achsen der Handgriffe We, Wz und Wh angebracht werden, um einzelne Zahlenstellen der Gattungsahgabe ausschalten zu können und beim Auswerten infolgedessen Warengruppen (z.B. alle mit innerhalb eines Hunderters liegenden Zahlen be- zeichneten) zu erfassen.
Das Vorsatzgerät kann mit der. tJb^e.rsetzereinrichtung vereinigt werden, wodurch die Elektromagnete E0-B13 fortfallen können, sofern die Bewegung der Winkelhebel 64 von dem Motor Mo bewirkt und damit die Kraft zum Tastenanschlag dann von diesem abgeleitet wird.
An Stelle der Darstellung der Kombinationsgrundwerte durch Löcher können diese auch durch aufgedruckte Punkte dargestellt werden, die dann mit Hilfe lichtelektrischer Zellen oder im Falle der Verwendung von den elektrischen Strom leitender Farbe für* den' Aufdruck ähnlich wie Lochsymbole mittels Koiitaktfedern abgefühlt werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ' i. Einrichtung zum Auswerten von mit Loch- oder sonstigen Markierungen versehenen Streifen oder Karten, deren Eintragungen fortlaufend hintereinander abgefühlt werden, bestehend aus einer tastengestcuerten, mit Nichtaddierschaltung versehenen druckenden Zehntastenaddiermaschine, einem Vorsatzgerät, einer Abfühleinrichtung und Wähleinrichtungen, die durch Überwachen von Kennzeichenmarkierungen "die auszuwertenden Wertmarkierungen bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Wähleinrichtungen zusätzliche Steuermittel (165, 106, 169, 170, 173) verbunden sind und eingestellt" werden, die beim . Auftreten eines Schlußzeichens unter Schaltung der Addiermaschine auf Nichtaddieren das Abdrucken von die Wählereinstellung wiedergebenden Zahlen oder Zeichen mittels der Addiermaschine und unter Steuerung durch das Vorsatzgerät veranlassen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wählern zugeordneten Steuermittel als den Abfühlkontakten parallel geschaltete Kontakte (165, 166, 169, 170, 173) ausgebildet sind, die beim Eintragen einer die Wählereinstellung wiedergebenden Kennzeichnung die sonst von den Abfühlmitteln der Wertangaben des Streifens o.dgl. auszuübende Funktion übernehmen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eintragung der Wählereinstellung veranlassenden Kontakte (165, 166, 169. 170, 173) durch die gleichen Nockenscheiben
    - (We1-We^ W'S1-Wzs, Wh1-Wh8) gesteuert werden, die der Voreinstellung der Kontakte für die Überwachung der Kennzeichenmarkierungen dienen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, 9" dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stelle der die Schalterstellung wieder-
    . gebenden Werte nur so viel zusätzliche Steuermittel vorgesehen sind, als ein den ■ Aufzeichnungen zugrunde liegender Kornbinationsschlüssel ' Kombinationselemente enthält.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch, 1. dadurch gekennzeichnet, daß die als Kontakte· ausgebildeten Steuermittel (165, 166, 169, 170, 173) zum Eintragen einer der Wählereinstellung entsprechenden Angabe mittels besonderer, durch eine Schaltwalze gesteuerter Kontakte (163,167,171) nacheinander zur Einwirkung auf die Auswertmaschine gebracht werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach Beendigung der Werteintragungen durch das Abfühlen eines Schlußzeichens in Tätigkeit kommende Steuerwelle (75) Kontakte (174-176) steuert, die das Vorsatzgerät derart einstellen, daß ein der Xichtadditionstaste einer zum Registrieren verwendeten Addiermaschine zugeordnetes An- triebsmittel (Tin) wirksam wird.
    Hierzu ι Blatt 'Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746864C (de) * 1938-05-20 1944-09-04 Anker Werke Ag UEberwachungseinrichtung fuer durch Lochungen o. dgl. dargestellte Kennzeichen
DE974970C (de) * 1945-08-09 1961-06-29 Ibm Deutschland Programmgesteuerter Antrieb fuer in alphabetschreibenden Tabellier- od. dgl. Maschinen zu beschriftende Formulare

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DE974970C (de) * 1945-08-09 1961-06-29 Ibm Deutschland Programmgesteuerter Antrieb fuer in alphabetschreibenden Tabellier- od. dgl. Maschinen zu beschriftende Formulare

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